
Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie eine Bank nach dem Hoflädeli-Prinzip funktionieren würde? Wir auch nicht bis zu dieser «Sendung des Monats».
Ehedrama, Gesellschaftsroman, Endzeitmelancholie, Klimakatastrophe: Wer einen langen Leseatem hat, wird vom neuen Roman des britischen Starautors Ian McEwan reich belohnt.
In der Shedhalle an der Hofstrasse sind noch bis zum 2. November Werke von Silvio Santini zu sehen. René Schädler liefert das Bildmaterial dazu.
Wer hat was mit wem gemacht? Im Popkultur-Ticker halten wir Sie up to date.
Am zweiten St.Galler Tonhallekonzert war vergangenen Freitag der römische Dirigent Pietro Rizzo zu Gast. Und mit dem Trompeter Markus Kuen konnte man wieder einmal einen Solisten aus den eigenen Reihen des Sinfonieorchesters St.Gallen erleben.
Auf einem Bio-Apfelhof bei Hamburg stirbt ein Erntehelfer – geköpft von einer Landwirtschaftsmaschine. LKA-Ermittlerin Charlotte Lindholm glaubt nicht an einen Unfall und legt die wurmstichige Familienfassade frei.
Kurz und scherzlos: Nemo hat für den gelungenen Tourstart im Zürcher X-tra Altlasten entsorgt.
Als Teenager wollte Roman Riklin Clown werden. Heute spielt er mit dem Musik-Comedy-Duo Riklin & Schaub und dem Secondhand Orchestra regelmässig vor ausverkauften Rängen. Am Donnerstag wird der erfolgreiche, schweizweit bekannte Tausendsassa mit dem Kunstpreis der St.Gallischen Kulturstiftung geehrt.
«Boots» ist die Überraschungsserie des Herbsts. Auch das US-Verteidigungsdepartement hat die Serie gesehen, aber etwas überraschend interpretiert.
Louise Knobil aus Lausanne bringt mit ihrem Trio frischen Wind in den europäischen Jazz – roh, poetisch und voller Charme.
In unserem Kultur-Ticker informieren wir Sie laufend über Neuigkeiten von Kunstschaffenden und Kulturbetrieben aus der Ostschweiz.
Von seiner Wahlheimat Ermatingen aus blickt Jochen Kelter in seinem Lyrikband «Grönlandsommer» in die Welt und zurück auf sein Leben. Von Altersmilde ist keine Spur: Der politische Kopf zeigt sich kritisch und scharfzüngig wie eh und je.
Spielt sie oder spielt sie nicht? Die Klavierlegende ist immer für (böse) Überraschungen gut – so auch in Basel. Da steckt eine Lebenslektion drin.
Seraina Tellis neues Album «Green» ist braver, poppiger und reduzierter als alles, was man von ihr bisher gehört hat. Kommt sie sich selbst oder dem Mainstream näher?
Nach Shakespeares «Sturm» und «Die drei Räuber» ist «Die Vollversammlung» in der Lokremise schon die dritte Produktion am Theater St.Gallen, bei der Schauspieler mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam auf der Bühne stehen. Diesmal geht es basisdemokratisch bis anarchisch zu und her.
Im Kunsthaus Bregenz steht ein bewohnbares Ein-Zimmer-Haus. Es erinnert an futuristische Filmkulissen und Wohnmaschinen. Nach der Ausstellung soll es als Wohn- oder Atelierraum für Kunstschaffende dienen. Wer es gebaut hat, ist allerdings streng geheim.
Oleksandr Chugai ist vielbeschäftigt: als Musiklehrer, Pianist, Co-Leiter des Jugendorchesters Il Mosaico und Dirigent des Orchesters Divertimento. Trotzdem hat sich der gebürtige Ukrainer nun einem weiteren Projekt verschrieben: Mit seinem neuen Kammerorchester will der 38-Jährige die Ostschweiz bereichern.
Als Forscherin befasst sich Anna Magdalena Elsner mit Tod und Sterben in der Literatur, in Bachs Vokalwerk sind sie omnipräsent: Das fasziniert sie. Aber sie hört auch gern Chansons, liebt die «Dreigroschenoper». Am Freitag hält die 43-Jährige die Reflexion im Kantatenkonzert der J.S. Bach-Stiftung in Trogen.
In liberalen Demokratien wie der Schweiz gibt es keine Zensur. Doch die Selbstzensur wird immer grösser – das ist historisch neu. Wie es dazu kam und was dagegen getan werden muss.
Bisher wollten Konservative den Status quo der Sprache verteidigen, während Progressive für sprachlichen Wandel kämpften. Das ist passé.
Eigenverlage machen das Publizieren leichter. Doch wer soll all die Bücher lesen?
Als Gabi ihrem Hofherren Röbi zum ersten Mal ihr Schlafzimmer gezeigt hat, wurde dieser von einer Gummipuppe im Bett überrascht. Mittlerweile will er mit Gabi zusammenziehen, stellte jedoch die Bedingung, dass der «Gummichaschper» weg muss. Gabi ergriff deshalb drastische Massnahmen.
Das Internet ist ein schwarzes Loch. In Rostock sterben junge Menschen, weil sie ihm vertrauen. Ist der Sadist, der dahintersteckt eine Sadistin?
In seiner Satire «Yes» zeichnet der Regisseur Nadav Lapid eine israelische Elite, die nach dem 7. Oktober wahlweise einer Auslöschung Palästinas entgegenfiebert oder opportunistisch schweigt.
Seit einem Jahr arbeiten Bligg und das Swiss Orchestra an The Bash: Klassik und Rap sollen zusammenkommen. Vor einem begeisterten Haus wird diese Vision zumindest zum Teil Wirklichkeit.
Die russische Operndiva singt bald am Opernhaus Zürich. Daran ändert auch ein offener Brief der ukrainischen Botschafterin nichts.
Mundart-Pop ist meistens Halligalli. Wie es anders geht, zeigt das Duo Splendid. Beide Musiker kennt man von anderen Projekten bestens.
Er schwärmte erst von der sowjetischen Diktatur, dann für den italienischen Faschismus. Wie kam es, dass der zarte Wortgigant Rainer Maria Rilke plötzlich den grossmäuligen Duce bewunderte?
Zum 200. Geburstag von Conrad Ferdinand Meyer haben Schweizer Kunstschaffende eine irre Idee umgesetzt. Sie zeigen Filmstills, aus Meyer-Filmen, die es nicht gibt. Wie geht das?
Gottfried Keller goss reichlich Spott über ihn aus. Doch Conrad Ferdinand Meyer, der heute seinen 200. Geburtstag feiern könnte, stellte den Kollegen zumindest in einer Hinsicht in den Schatten.
Die Luzerner Spielleute zeigen einen hochaktuellen Shakespeare-Klassiker. Regisseur Reto Ambauen sagt, worum es geht.
Das Musicalbusiness ist knallhart, um Rollen auf grossen Bühnen bewerben sich Tausende. Die Zentralschweizerin hat es in «Die Eiskönigin» geschafft.
In der Figur des Logistikers verpackt der Luzerner Musiker Nick Furrer alias Haubi Songs seine Lieder in ein Bühnenprogramm.
Am helllichten Tag das vielleicht prestigeträchtigste Museum ausrauben, das ist ein diebisches Meisterstück. Den Räubern sollten wir Respekt zollen – oder doch nicht?
Nach dem spektakulären Raub im Pariser Louvre bewertet unsere Expertin den Diebstahl und kommt zum Schluss: Die Diebe hätten sich eine bessere Beute ergaunern können. Trotzdem liesse sich mit dem gestohlenen Schmuck viel Geld machen.
Wären die Restaurants in der Schweiz besser und der Gast dort tatsächlich König, bliebe manchem Wirt der Konkurs erspart.
Die erfolgreichste Frau der Welt steigt in ihrem Musikvideo als «Ophelia» aus einem Ölschinken. Sie wäre besser drin geblieben.
«Asterix in Lusitanien», der 41. Band der Comic-Reihe, wirft den überzeichneten Action-Ballast früherer Jahre ab und setzt auf die richtigen Zutaten.
Mit einem satten Budget von 120 Millionen Dollar hat Guillermo del Toro den «Frankenstein»-Stoff neu verfilmt. Leider vertraut der Regisseur dabei nicht auf die Intelligenz des Publikums.
Das angekündigte Aus des Schweizer Magazins löste eine Welle der Bestürzung aus. Jetzt werden Lösungen zur Rettung gesucht.
Beatrice Egli gehört zu den Grössten im deutschen Schlager-Business, doch das war nicht immer so. Im Gespräch blickt die Sängerin auf einen heiklen Moment zurück und verrät, was sie in ihr Dankbarkeitstagebuch schreibt.
Seine Zungenbrecher-Clips wie jener über Barbaras Rhabarber-Bar bescheren Bodo Wartke ein Millionenpublikum und den Salzburger Stier 2026. Im Interview erklärt der Musikkabarettist, warum Eminem sein Vorbild ist - und was er von Beethoven hält.
Geld, Gewalt und Geilheit sind für den Schweizer Kunstanwalt Andrea Raschèr die Hauptmotive für den dreisten Raub. Er hat für die kriminelle Energie eine Erklärung.
Roland Scotti schaffte es, Kunsthalle und Kunstmuseum Appenzell neu auszurichten. Er brachte nicht nur Stars wie Miriam Cahn und Robert Frank ins Appenzellerland, sondern bot auch regionalen Kunstschaffenden eine Plattform. Nun ist er 68-jährig verstorben.
Für einen erfolgreichen Raub braucht es einen guten Plan. So haben es andere Gangster gemacht: Die brillantesten Diebe aus der Filmgeschichte.
In einer der besseren Folgen der aktuellen Staffel ist für einmal nicht Büsser für den grössten Fail zuständig. Und zwei prominente Gäste aus der Politik behandeln ihn, als sei er Donald Trump.
In Zeiten zunehmender Co-Produktionen bringt das Theater St.Gallen eine neue, hauseigene Version von «La Bohème» unter der Regie von Guta Rau heraus. Das Ensemble und das Sinfonieorchester St.Gallen unter Chefdirigent Modestas Pitrenas agieren darin so suggestiv und lebhaft, dass das Premierenpublikum am Samstag vom Drama hinter den Kulissen fast nichts mitbekam.
Der deutsche Komponist und Saxofonist ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Mehr als dreissig Jahre lang wirkte er am St. Galler Lehrerseminar in Rorschach. Für seine Familie war Iso Rechsteiner «der letzte Mönch vom Kloster Mariaberg», darüber hinaus bedeutender Erneuerer der katholischen Kirchenmusik, Chorleiter, Komponist und wohlwollender Ratgeber. Ende September ist der in Appenzell aufgewachsene Musiker 91-jährig verstorben.
Jacqueline de Jong hatte eine Vorliebe für das Dunkle und Abgründige. In St.Gallen ist die erste Einzelausstellung der vielseitigen Künstlerin nach ihrem Tod im vergangenen Jahr zu sehen. Ein düsteres Vergnügen.
Mindestens so abgedreht wie «Tschugger»: Es gibt grad keine wildere Schweizer Serie als diese Clips auf Instagram. Was es mit @zwei_fps auf sich hat.
Polo Hofer ist unvergessen – in diesem Jahr wäre er 80 Jahre alt geworden. Louis Thiede ist der Mann, der Polo auf die Bühne holte. Er erinnert sich an die Anfänge mit seiner ersten Band The Jetmen und das erste Konzert 1962.
Um Kunst und Kulinarik geht es in den Projekten von Hanes Sturzenegger: Der 33-jährige Toggenburger hat auf einer Tessiner Alp spezielle Sojasaucen entwickelt, die den Geruch und Geschmack der Landschaft in sich tragen. Geholfen haben ihm Hirtinnen, Künstlerinnen, Millionen von Mikroorganismen – und Geissen.
Regisseurin Danielle Fend-Strahm hat ein kleines Kunststück vollbracht: Sie bringt Kurt Helds Jugendklassiker «Die rote Zora und ihre Bande» in radikal reduzierter Handlung und mit nur vier Personen auf die Bühne. Premiere war am Donnerstagabend in Trogen.
Klassiker wie «Mensch» oder «Flugzeuge im Bauch» bekommen in stilleren, intensiveren Versionen neue Kraft. Mit Gästen wie Peter Fox und Lea zeigt der 69-Jährige, dass er die Lust am Experimentieren nicht verloren hat.
Als Mitbegründer der Rockband Kiss wurde Ace Frehley berühmt. Der Gitarrist verfolgte auch eine Solo-Karriere. Angehörige und Kollegen drücken Schock und Trauer aus.
«From The Pyre», das zweite Album der britischen Frauenband The Last Dinner Party ist barock, verspielt und eine musikalische Selbstermächtigung.
Die Metal-Pioniere haben den Metal neu gedacht – virtuos, vertrackt und unbequem. Jetzt melden sie sich mit dem Meisterwerk «Dissonance Theory» zurück.
Vadim Repin wird am Festival «Les Sommets Musicaux» in Gstaad Mentor sein und ein Konzert geben. Er ist ein Exponent des russischen Kulturbetriebs.
Die Luzerner Autorin Theres Roth-Hunkeler lebte 25 Jahre in St.Gallen. Ihr neuer Roman «Damentour» versammelt sieben Frauen jenseits der 60. Sie wollen herausfinden, was ihnen das Leben noch zu bieten hat. Hoffentlich mehr als Verfall und familiäre Gefängnisse.
Simon Deckert kennt man bislang vor allem als Autor: 2020 veröffentlichte er seinen Roman «Siebenmeilenstiefel», zudem textet er für das Figurentheater St.Gallen. Doch er ist auch Musiker – und dies nicht erst seit gestern. Am Samstag erscheint sein erstes Album.
Das Klanghaus Toggenburg wurde im Mai eröffnet. Nun beleuchtet eine schön gestaltete und reich bebilderte Publikation in elf Essays den Bau in all seinen Aspekten – von Architektur über Klangkunst bis zu Holzbau und Musikethnologie.
Mit «Untitled (How Does It Feel)» feierte D’Angelo einen Welthit. Jetzt ist der Soul-Musiker an Krebs gestorben. Kollegen und Fans sind bestürzt.
Falschbehauptungen sind ein Vorwurf, mit dem sich der Schweizer Theatermacher in Wien nicht zum ersten Mal auseinandersetzen muss. Der jüngste Vorfall wirft ein neues Licht auf seine Haltung.
Ihre Bücher sind voll gepackt mit Kulturgeschichte und Philosophie - und gewinnen trotzdem jede Menge literarische Preise. Das hat auch mit dem Werdegang der Buchpreisgewinnerin zu tun.

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie eine Bank nach dem Hoflädeli-Prinzip funktionieren würde? Wir auch nicht bis zu dieser «Sendung des Monats».
Ehedrama, Gesellschaftsroman, Endzeitmelancholie, Klimakatastrophe: Wer einen langen Leseatem hat, wird vom neuen Roman des britischen Starautors Ian McEwan reich belohnt.
In der Shedhalle an der Hofstrasse sind noch bis zum 2. November Werke von Silvio Santini zu sehen. René Schädler liefert das Bildmaterial dazu.
Wer hat was mit wem gemacht? Im Popkultur-Ticker halten wir Sie up to date.
Auf einem Bio-Apfelhof bei Hamburg stirbt ein Erntehelfer – geköpft von einer Landwirtschaftsmaschine. LKA-Ermittlerin Charlotte Lindholm glaubt nicht an einen Unfall und legt die wurmstichige Familienfassade frei.
Kurz und scherzlos: Nemo hat für den gelungenen Tourstart im Zürcher X-tra Altlasten entsorgt.
«Boots» ist die Überraschungsserie des Herbsts. Auch das US-Verteidigungsdepartement hat die Serie gesehen, aber etwas überraschend interpretiert.
Louise Knobil aus Lausanne bringt mit ihrem Trio frischen Wind in den europäischen Jazz – roh, poetisch und voller Charme.
Spielt sie oder spielt sie nicht? Die Klavierlegende ist immer für (böse) Überraschungen gut – so auch in Basel. Da steckt eine Lebenslektion drin.
Wären die Restaurants in der Schweiz besser und der Gast dort tatsächlich König, bliebe manchem Wirt der Konkurs erspart.
Am helllichten Tag das vielleicht prestigeträchtigste Museum ausrauben, das ist ein diebisches Meisterstück. Den Räubern sollten wir Respekt zollen – oder doch nicht?
Tomas Dratva, Dozent an der Alten Kantonsschule Aarau, ist am 11. Oktober an den Folgen einer Operation verstorben. Familie, Studierende und Musikerfreunde trauern um einen inspirierenden Pianisten und engagierten Pädagogen.
Heutzutage wird Kultur oft schneller konserviert, als sie konsumiert werden kann – vermehrt auch in Schweizer Theatern und Klassikkonzerten. Das kann Folgen haben.
Seraina Tellis neues Album «Green» ist braver, poppiger und reduzierter als alles, was man von ihr bisher gehört hat. Kommt sie sich selbst oder dem Mainstream näher?
Das Festival Culturescapes gastiert im Aargau. Direktor Jurriaan Cooiman spricht mit der AZ über Sparpolitik, globale Stimmen und das Leben in der Sahara.
In der Aarauer Galerie 6 sieht man 40 Jahre künstlerisches Schaffen des Aargauer Arztes. Besonders faszierend sind seine Foto-Fusion-Bilder.
Nach 1971 und 2009 bringt die Operette Möriken-Wildegg «Der Graf von Luxemburg» auf die Bühne: Am Samstag war glanzvolle Premiere.
Mit Martin Zimmermanns neustem Geniestreich Louise sollte das Kurtheater glanzvoll in die Saison seines kuratierten Programms starten. Doch daraus wurde nichts.
In liberalen Demokratien wie der Schweiz gibt es keine Zensur. Doch die Selbstzensur wird immer grösser – das ist historisch neu. Wie es dazu kam und was dagegen getan werden muss.
Bisher wollten Konservative den Status quo der Sprache verteidigen, während Progressive für sprachlichen Wandel kämpften. Das ist passé.
Eigenverlage machen das Publizieren leichter. Doch wer soll all die Bücher lesen?
Als Gabi ihrem Hofherren Röbi zum ersten Mal ihr Schlafzimmer gezeigt hat, wurde dieser von einer Gummipuppe im Bett überrascht. Mittlerweile will er mit Gabi zusammenziehen, stellte jedoch die Bedingung, dass der «Gummichaschper» weg muss. Gabi ergriff deshalb drastische Massnahmen.
Das Internet ist ein schwarzes Loch. In Rostock sterben junge Menschen, weil sie ihm vertrauen. Ist der Sadist, der dahintersteckt eine Sadistin?
In seiner Satire «Yes» zeichnet der Regisseur Nadav Lapid eine israelische Elite, die nach dem 7. Oktober wahlweise einer Auslöschung Palästinas entgegenfiebert oder opportunistisch schweigt.
Seit einem Jahr arbeiten Bligg und das Swiss Orchestra an The Bash: Klassik und Rap sollen zusammenkommen. Vor einem begeisterten Haus wird diese Vision zumindest zum Teil Wirklichkeit.
Die russische Operndiva singt bald am Opernhaus Zürich. Daran ändert auch ein offener Brief der ukrainischen Botschafterin nichts.
Mundart-Pop ist meistens Halligalli. Wie es anders geht, zeigt das Duo Splendid. Beide Musiker kennt man von anderen Projekten bestens.
Er schwärmte erst von der sowjetischen Diktatur, dann für den italienischen Faschismus. Wie kam es, dass der zarte Wortgigant Rainer Maria Rilke plötzlich den grossmäuligen Duce bewunderte?
Zum 200. Geburstag von Conrad Ferdinand Meyer haben Schweizer Kunstschaffende eine irre Idee umgesetzt. Sie zeigen Filmstills, aus Meyer-Filmen, die es nicht gibt. Wie geht das?
Gottfried Keller goss reichlich Spott über ihn aus. Doch Conrad Ferdinand Meyer, der heute seinen 200. Geburtstag feiern könnte, stellte den Kollegen zumindest in einer Hinsicht in den Schatten.
Die Luzerner Spielleute zeigen einen hochaktuellen Shakespeare-Klassiker. Regisseur Reto Ambauen sagt, worum es geht.
Das Musicalbusiness ist knallhart, um Rollen auf grossen Bühnen bewerben sich Tausende. Die Zentralschweizerin hat es in «Die Eiskönigin» geschafft.
In der Figur des Logistikers verpackt der Luzerner Musiker Nick Furrer alias Haubi Songs seine Lieder in ein Bühnenprogramm.
Nach dem spektakulären Raub im Pariser Louvre bewertet unsere Expertin den Diebstahl und kommt zum Schluss: Die Diebe hätten sich eine bessere Beute ergaunern können. Trotzdem liesse sich mit dem gestohlenen Schmuck viel Geld machen.
Jacqueline de Jong hatte eine Vorliebe für das Dunkle und Abgründige. In St.Gallen ist die erste Einzelausstellung der vielseitigen Künstlerin nach ihrem Tod im vergangenen Jahr zu sehen. Ein düsteres Vergnügen.
Die erfolgreichste Frau der Welt steigt in ihrem Musikvideo als «Ophelia» aus einem Ölschinken. Sie wäre besser drin geblieben.
«Asterix in Lusitanien», der 41. Band der Comic-Reihe, wirft den überzeichneten Action-Ballast früherer Jahre ab und setzt auf die richtigen Zutaten.
Mit einem satten Budget von 120 Millionen Dollar hat Guillermo del Toro den «Frankenstein»-Stoff neu verfilmt. Leider vertraut der Regisseur dabei nicht auf die Intelligenz des Publikums.
Das angekündigte Aus des Schweizer Magazins löste eine Welle der Bestürzung aus. Jetzt werden Lösungen zur Rettung gesucht.
Beatrice Egli gehört zu den Grössten im deutschen Schlager-Business, doch das war nicht immer so. Im Gespräch blickt die Sängerin auf einen heiklen Moment zurück und verrät, was sie in ihr Dankbarkeitstagebuch schreibt.
Seine Zungenbrecher-Clips wie jener über Barbaras Rhabarber-Bar bescheren Bodo Wartke ein Millionenpublikum und den Salzburger Stier 2026. Im Interview erklärt der Musikkabarettist, warum Eminem sein Vorbild ist - und was er von Beethoven hält.
Geld, Gewalt und Geilheit sind für den Schweizer Kunstanwalt Andrea Raschèr die Hauptmotive für den dreisten Raub. Er hat für die kriminelle Energie eine Erklärung.
Für einen erfolgreichen Raub braucht es einen guten Plan. So haben es andere Gangster gemacht: Die brillantesten Diebe aus der Filmgeschichte.
In einer der besseren Folgen der aktuellen Staffel ist für einmal nicht Büsser für den grössten Fail zuständig. Und zwei prominente Gäste aus der Politik behandeln ihn, als sei er Donald Trump.
In Zeiten zunehmender Co-Produktionen bringt das Theater St.Gallen eine neue, hauseigene Version von «La Bohème» unter der Regie von Guta Rau heraus. Das Ensemble und das Sinfonieorchester St.Gallen unter Chefdirigent Modestas Pitrenas agieren darin so suggestiv und lebhaft, dass das Premierenpublikum am Samstag vom Drama hinter den Kulissen fast nichts mitbekam.
Der deutsche Komponist und Saxofonist ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Im Theater am Bahnhof sitzt man dank 180 Grad Projektion mitten in Shakespeares Zauberwald. «Ein Sommernachtstraum» wird zur sehr lustigen Komödie. Am Freitag war Premiere.
Mehr als dreissig Jahre lang wirkte er am St. Galler Lehrerseminar in Rorschach. Für seine Familie war Iso Rechsteiner «der letzte Mönch vom Kloster Mariaberg», darüber hinaus bedeutender Erneuerer der katholischen Kirchenmusik, Chorleiter, Komponist und wohlwollender Ratgeber. Ende September ist der in Appenzell aufgewachsene Musiker 91-jährig verstorben.
Mindestens so abgedreht wie «Tschugger»: Es gibt grad keine wildere Schweizer Serie als diese Clips auf Instagram. Was es mit @zwei_fps auf sich hat.
Polo Hofer ist unvergessen – in diesem Jahr wäre er 80 Jahre alt geworden. Louis Thiede ist der Mann, der Polo auf die Bühne holte. Er erinnert sich an die Anfänge mit seiner ersten Band The Jetmen und das erste Konzert 1962.
Klassiker wie «Mensch» oder «Flugzeuge im Bauch» bekommen in stilleren, intensiveren Versionen neue Kraft. Mit Gästen wie Peter Fox und Lea zeigt der 69-Jährige, dass er die Lust am Experimentieren nicht verloren hat.
Als Mitbegründer der Rockband Kiss wurde Ace Frehley berühmt. Der Gitarrist verfolgte auch eine Solo-Karriere. Angehörige und Kollegen drücken Schock und Trauer aus.
«From The Pyre», das zweite Album der britischen Frauenband The Last Dinner Party ist barock, verspielt und eine musikalische Selbstermächtigung.
Die Metal-Pioniere haben den Metal neu gedacht – virtuos, vertrackt und unbequem. Jetzt melden sie sich mit dem Meisterwerk «Dissonance Theory» zurück.
Die Bühne Aarau untersucht mit «Das Gewicht der Ameisen» politische Mechanismen und eine desillusionierte Erwachsenenwelt – und lässt die Jugend ein harsches Urteil fällen.
Vadim Repin wird am Festival «Les Sommets Musicaux» in Gstaad Mentor sein und ein Konzert geben. Er ist ein Exponent des russischen Kulturbetriebs.
Mit «Untitled (How Does It Feel)» feierte D’Angelo einen Welthit. Jetzt ist der Soul-Musiker an Krebs gestorben. Kollegen und Fans sind bestürzt.
Falschbehauptungen sind ein Vorwurf, mit dem sich der Schweizer Theatermacher in Wien nicht zum ersten Mal auseinandersetzen muss. Der jüngste Vorfall wirft ein neues Licht auf seine Haltung.
Ihre Bücher sind voll gepackt mit Kulturgeschichte und Philosophie - und gewinnen trotzdem jede Menge literarische Preise. Das hat auch mit dem Werdegang der Buchpreisgewinnerin zu tun.
Nirgends ballen sich die Operettenbühnen so wie im Kanton Aargau. Woher kommt das – und wie lange geht das noch gut? Darüber spekulieren Simon Burkhalter und Michael Schraner von der Operette Möriken-Wildegg.
Nach Melinda Nadj Abonji 2010 und Kim de l'Horizon 2022 gewinnt Dorothee Elmiger den renommierten Buchpreis. Nun winkt gar der dritte Doppelsieg - mit dem Schweizer Buchpreis.
Im Gazastreifen schweigen die Waffen. Die jüngsten hoffnungsvollen Entwicklungen im Nahen Osten haben auch Auswirkungen auf das grösste Musik-Event der Welt. Ist der Streit über Israel beigelegt?
Die einst viel kritisierte Musik des Esten Arvo Pärt verzaubert die Welt. Hat das etwas mit seinem tiefen Glauben zu tun? Am Sonntag ist es in Zürich zu erleben.
In den 2010er-Jahren kannte jeder Jugendliche Ihr Gesicht - jetzt wird Gülsha Adilij am 18. Oktober 40 Jahre alt und füllt bald als erste Podcasterin ein Hallenstadion. Ein Gespräch übers Altern, die Unvernunft und über falsche Lebensentwürfe.
Posthum erscheint der wunderbare Band «im gespinst in dem ich wohne» mit unveröffentlichten Gedichten und einigen Liedtexten des grossen Poeten von Stiller Has.