
Sie brachte das Epstein-System ins Wanken. Ihr posthumes Buch «Nobody’s Girl» ist ein sachliches Protokoll der Macht.
Das teilte die Familie über seinen Schachclub mit. Die Todesursache ist noch unbekannt.
Die Schweiz zeigt ihre Seele. Ordentlich kuratiert, versteht sich. Das Landesmuseum ehrt C. G. Jung zum 150. Geburtstag.
«Die Republik der Irren» erzählt, wie 1919 eine Stadt zum Staat wurde – und warum der Irrsinn bis heute zu denken gibt.
Modenschauen dauern meistens nur etwa 15 Minuten und sind doch mediale Spektakel sondergleichen. Das war nicht immer so.
Graues Haar gilt beim Mann als sexy. Bei der Frau sieht das anders aus. Wie trägt Frau heute grau? Eine Erkundung.
Die Pariser Staatsanwaltschaft vermutet organisierte Banden hinter dem spektakulären Juwelendiebstahl im Louvre.
Einbruch und Diebstahl im berühmtesten Museum der Welt: Warum sind wir nicht nur schockiert, sondern auch fasziniert?
Nach dem spektakulären Coup im Louvre stellt sich die Frage, wie die Diebe ihre weltbekannte Beute wieder loswerden.
Alles weist auf hoch professionelle Täter hin, die minutiös vorgeplant haben.
Acht Schmuckstücke wurden jüngst aus dem Pariser Louvre entwendet. Nur ein Beispiel von so manch skurrilen Diebstählen.
18 Jahre lang kämpfte die Römerin dafür, dass Europas Jugend im Ausland studieren kann. Nun ist «Mamma Erasmus» tot.
Zwei Frauen leiten neu zusammen das Luzerner Theater. Sie übernehmen das Zepter in turbulenten Zeiten.
In ihrem Filmdebüt porträtiert Pauline Jeanbourquin eine 17-Jährige, die die Gabe besitzt, Verbrennungen zu heilen.
«Flüsse sind nicht Dinge, sondern Gegenüber», so Robert Macfarlane. Der Brite entwirft neue Perspektiven auf die Natur.
Der US-Präsident wird derzeit mit Kyros verglichen – dem Herrscher, der laut Bibel die Israeliten aus dem Exil befreite.
Wenn der Rahmen stimmt, sind auch Männer bereit, sich verletzlich zu zeigen.
Jede vierte Lehre wird vorzeitig beendet. Zwei Beispiele zeigen: Ein Lehrabbruch kann auch Türen öffnen.
Das erste Lehrschreiben von Papst Leo XIV. ist erschienen – und es darf als Kritik an den USA gelesen werden.
Wilfred Buck hatte Familie und Heimat verloren. Doch er kämpfte sich zurück ins Leben. Heute ist er Astronomie-Experte.
Nach der Hamas-Attacke am 7. Oktober 2023 bleiben viele Geiseln verschwunden, 65'000 Palästinenser sind tot. Wie weiter?
Manchmal wünschte man sich, Erinnerungen einfach löschen zu können. Würde das wirklich helfen? Ein Gedankenexperiment.
Nachdem der Rapper bereits im Juli wegen Nötigung zur Prostitution schuldig gesprochen worden, folgte nun das Strafmass.
Am 18. Oktober wird Jean-Claude Van Damme 65 Jahre alt. Der Belgier kann auf ein bewegtes Arbeitsleben zurückblicken.
Der Schweizer Regisseur Stefan Haupt beweist: Man kann Max Frischs «Stiller» verfilmen. Aber es ist schwierig.
Der Glatzkopf-Look war Yul Brynners Markenzeichen. Vor 40 Jahren starb der Hollywood-Star mit Connection ins Aargau.
1982 war «Tron» visionär – und verkannt. Heute ist er Kult und bekommt ein Sequel mit Oscarpreisträger Jared Leto.
«Wolves» ist ein faszinierend zwiespältiges Coming-of-Age-Drama in der Black-Metal-Szene, erzählt aus weiblicher Sicht.
Im Film von Edward Berger verliert sich ein Hochstapler in grünem Samtanzug im Untergeschoss der Casinos von Macau.
Für ihre Karriere erhielt Dakota Johnson den Golden Eye Award – und zeigt mit «Splitsville» gleich, wie sie weitergeht.
Kinoeintritte bis zu knapp 90 Franken: Das ZFF ist so teuer wie fast kein anderes Filmfestival der Welt. Warum?
Dieses US-Drama riecht nach Oscars: Unter der Regie von Paul Thomas Anderson läuft Leonardo DiCaprio zur Höchstform auf.
Prohibition, Faschisten, Jazz: Thomas Pynchon ist mit «Schattennummer» zurück – doch die Tochter des Käsemagnaten weg.
Dorothee Elmiger hat den Deutschen Buchpreis gewonnen. SRF hat mit ihr in Frankfurt gesprochen.
Die Schweizer Autorin wird mit dem renommierten Preis für ihren Roman «Die Holländerinnen» ausgezeichnet.
Psychische Krisen sind schwer auszudrücken. Trotzdem sind sie immer wieder Stoff für Literatur. Fünf Leseempfehlungen.
Seine Werke sind komplex, düster – und warnen vor totalitären Herrschern. Eine durchaus aktuelle Wahl also.
Sie schreibt scharf, unbequem, hochpolitisch. Mit «PNR: La Bella Vita» schliesst Sibylle Berg ihre Roman-Trilogie ab.
Woody Allen veröffentlicht seinen ersten Roman. Der ist überraschungsarm, aber besser als mancher seiner letzten Filme.
Laura de Weck über ihre literarische Beziehung zu Max Frisch – vom geklauten Buch bis zur Wiederentdeckung «Stiller».
Brandnamen wie Apple galten in der Literatur lange als provokant. Der deutsche Bestsellerautor findet: total überholt.
Sie haben Fans weltweit. 2025 erreichte die Band zum ersten Mal seit ihrer Gründung Platz 1 der Schweizer Hitparade.
Nach seiner Ermordung wurde Robert Oboussier gecancelt, weil er schwul war. Ein Projekt holt ihn wieder ins Bewusstsein.
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere bekannte sich Cat Stevens Mitte der 1970er-Jahre zum Islam – ein wegweisender Schritt.
Gerade mal drei Studioalben hat D’Angelo in 30 Jahren Karriere veröffentlicht. Doch seine Musik wirkt immer noch nach.
Viele Opernhits spiegeln veraltete Rollenbilder und Wertvorstellungen wider. Eine Initiative leistet Abhilfe.
«Blos e chliini Stadt» und «De Tuusigfüessler Balthasar» sind Wiesmanns grosse Hits. Vor zehn Jahren starb der Künstler.
Hinter dem Kabarettisten schlummert ein ernsthafter Mensch mit Leidenschaft für den Jazz. Jetzt wird Helge Schneider 70.
Jung, lebendig – und ein Ort für Neuentdeckungen. So soll das Jazz Festival Willisau bleiben – auch nach 50 Jahren.
Der Ruhm machte «Wanda» gross – und fast kaputt. In seinem Buch erzählt Marco Wanda schonungslos ihre Bandgeschichte.
Yayoi Kusama hat mit Punkten Kunstgeschichte geschrieben. Jetzt gibt es die erste grosse Retrospektive in der Schweiz.
Eine Ausstellung im Photo Elysée Lausanne zeigt Fotos von 66 jungen Kunstschaffenden – über und von der Gen Z.
Sänger David Bowie hat einen Nachlass mit über 90’000 Objekten hinterlassen. Sein Archiv ist jetzt in London zugänglich.
Merians barocke Bibelbilder entfalten ihre Magie erst beim genaueren Hinsehen. Eindrücke aus dem Basler Münster.
Das Kunstmuseum Bern zeigt Bilder des deutschen Malers und nimmt Bezug auf dessen Ausstellung in Bern von 1933.
Das 147-Millionen-Projekt soll 2033 eröffnen. Wer wie viel an das Berner Kunstmuseum zahlen soll, gibt zu reden.
Eine Ausstellung zeigt, wie unterschiedlich Kulturen weltweit den Übergang ihrer Verstorbenen nach dem Tod gestalten.
Ein Bild wird zersägt, weil der blutige Teil nicht ins Wohnzimmer passt. Nun hängen beide Hälften wieder zusammen.
Der Komiker Otto Waalkes brilliert in seinem neuen Buch als parodistischer Maler.
Der Zürcher Musiker schrieb einst Musicals wie «Die Schweizermacher». Nun gewinnt er den Kabarettpreis Salzburger Stier.
In Bern inszeniert Kim de l’Horizon ein neues Theaterstück. Es ist ein queeres Märchen mit Witz – und ein wenig Magie.
SRF zeigt die Oper «Der Rosenkavalier» von Richard Strauss. Was die Oper den Reality-TV-Rosen voraus hat.
Swissness, Schlachthof und Spielfreude: Mike Müller bringt Beat Sterchis Roman «Blösch» als Bauerntheater auf die Bühne.
Gleich zwei wichtige Theaterhäuser in Zürich haben ab dieser Spielzeit eine neue Leitung. Was ist von ihnen zu erwarten?
Das Theater Basel will Jeanne d’Arc mit Anorexie verknüpfen und sucht Betroffene für eine Bühnenrolle. Fachleute warnen.

Während andere Kulturbetriebe seit der Pandemie darben, schweben hiesige Orchester trotz enormer Konkurrenz im Hoch. Ein Grund: ihre Nähe zum Publikum.
Für ihr Laufsteg-Debüt an der Victoria’s Secret Fashion Show kriegt die Olympiasiegerin zahlreiche Bodyshaming-Kommentare. Die 1,52 grosse Sportlerin reagiert selbstbewusst.
Die Schweizerin zählt zu den prägenden Gesichtern des deutschsprachigen Kinos. Derzeit ist sie gleich in zwei Filmen zu sehen.
Man könnte fast meinen, Bücher hätten ihr feministisches Moment. Doch die Liebesromane des Genres «New Adult», das Fantasy, Gewalt und explizite Sexszenen beinhaltet, bedienen vor allem Stereotype.
Die Diebe sind auf der Flucht – die Konsequenzen des Raubs könnten gravierend sein, sagt Allianz-Kunstexperte Oliver Class.
Die Socken von Jackson Lamb in «Slow Horses» kriegen immer mehr Löcher, und ein Drehbuch von Ingmar Bergman wurde neu verfilmt: Das und mehr gibts diesen Monat zu streamen.
Der Hochmut des russischen Präsidenten sei ungebrochen, sagt der Osteuropa-Historiker Karl Schlögel. Ein Gespräch über Europas anhaltende Naivität und die Frage, wie lange der Krieg noch anhält.
Warm und hoffnungsvoll: Der deutsche Filmemacher Christian Petzold erzählt die Geschichte zweier Frauen, die zu neuem Leben erwachen.
Die Dresdner Kripo soll einen Mordfall im Kinderheim klären. Schwierig, denn es gibt nur noch eine Kommissarin. Dafür glänzt Martin Brambach als Ermittler ausserhalb seiner Komfortzone.
Die grosse Schauspielerin Diane Keaton, die durch «Der Pate» und «Der Stadtneurotiker» weltberühmt wurde, ist tot. Eine Verneigung.
Zig-a-zig-ahhhh: Das ehemalige Spice Girl war der heimliche Star in der Doku über ihren Fussballer-Gatten. Jetzt hat Netflix ihr eine eigene Serie gegeben. Leider keine so gute Idee.
Steven Pinker ist der berühmteste optimistische Intellektuelle der Welt. In seinem neuen Buch fürchtet er jedoch um die Fähigkeit, unser Handeln rational aufeinander abzustimmen.
Der spanische Schriftsteller wird für «Vera, una historia de amor» ausgezeichnet. Der Planeta-Preis ist mit einer Million Euro die am höchsten dotierte Auszeichnung der spanischsprachigen Welt.
Zum Start der Messe in Frankfurt sind erfolgreiche Titel wie der Roman der Buchpreisgewinnerin kurzzeitig nicht erhältlich. Woran das liegt. Und was das für Branche und Leserschaft bedeutet.
In den neuen Geschichten steht eine Eiszeit bevor, ein Junge will ins All und zieht dafür in den Keller – und alle Figuren hadern mit sich. Das liest sich gut.
Zwei starke Frauen eröffnen die diesjährige Konzertreihe. Die Baslerin überzeugt mit ihrer Vielfältigkeit, die Schottin mit ihrer Power und ihrer Energie.
Dieses Zürcher Trio hat den Metal neu erfunden und Musiker von Stephan Eicher bis Sepultura beeinflusst. Das neue Album «Dissonance Theory» ist ein überwältigendes Meisterwerk.
Mit ihrem Debüt erlebten The Last Dinner Party einen rasanten Aufstieg. So rasant, dass es der Rockband plötzlich zu viel wurde. Im Gespräch verrät die Band, wie sie jetzt mit dem Druck umgeht.
Er war einer der erfolgreichsten deutschen Produzenten im Schlager- und Pop-Bereich, hatte etliche Gold- und Platin-Auszeichnungen. Auch international war Jack White erfolgreich. Nun ist er gestorben.
Star-Musiker auf der Bühne, Chefs von Schweizer Grossfirmen im Stiftungsrat: Michael Haefliger weiss, wie man CEOs für Kultur begeistert. Vor seinem Abschied sagt er, warum er weiterhin an Wachstum glaubt.
Der neue Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel leitete am Mittwoch im Stadtcasino sein erstes Konzert und überrascht mit einem «Basler Mahler».
Die Musikwissenschaftlerin Caiti Hauck hat zu Politik in Gesangsvereinen geforscht. Ihre Ergebnisse hat sie in einem Comic mit drei fiktiven Protagonisten zusammengefasst.
Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer feurigen Inszenierung des «Elias»-Oratoriums. Ein überragender Bariton verhilft ihm zum Triumph.
Die Fondation Beyeler zeigt erstmals eine Schweizer Retrospektive von Yayoi Kusamas Schaffen aus den letzten 70 Jahren – und dass es bei der 96-Jährigen um viel mehr als fotogene Polka Dots geht.
1935 fand in Luzern eine Ausstellung statt, die Werke von Pionieren wie Picasso, Cézanne und Miró zeigte. Derzeit kann man sie noch einmal sehen – jedenfalls fast.
Die Jurassierin fotografierte 30 Jahre lang den Alltag, das Familiäre, das Politische im Persönlichen. Jetzt wird Kleiber erstmals im Photoforum Biel ausgestellt.
Sie tragen steife Mützen und erteilen Zügen mit einer Kelle den «Abfahrauftrag»: Ein Bildband setzt den altmodischen rumänischen Fahrdienstleitern ein Denkmal.
Marco Goecke wurde nach einem Zwischenfall zur Persona non grata, trotzdem holte ihn das Theater Basel. Nun macht er bedenkliche Aussagen.
«Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» von Bertolt Brecht und Kurt Weill beweist in der Umsetzung durch Theaterintendant Benedikt von Peter seine Relevanz.
Die Kulturszene ist so politisch aufgeladen wie selten – auch in Bern. Doch diese Kunst droht, sich selber abzuschaffen.
Claus Peymann war ein mächtiger Herrscher über die Bühnen – und ordnete doch alles in seinem Leben der Kunst unter. Zum Tod eines ganz Grossen, der ohne Nachfolger bleiben wird.