Er war Feldherr, Kapitän, Mathematiker: Der Oscar-Preisträger hat viele charismatische Führungsfiguren mit Hang zum Wahnsinn gespielt. Nun kommt Hermann Göring hinzu. Am ZFF erzählt Russell Crowe von seiner Karriere.
Er war ein Jahrhundertmensch und hatte ein Gedächtnis wie ein Elefant. Seine TV-Interviews waren legendär, weil er die Menschen zur Kenntlichkeit kommen liess.
In Clarens entzündet er mit «Le sacre du printemps» einen Urknall der Moderne, in Morges erfindet er bei Brot und Wein mit Charles Ferdinand Ramuz die Oper neu. Dann aber lockt Coco Chanel den Ruhelosen aus dem Schweizer Exil nach Paris.
J. D. Vance verklärt Charlie Kirk zum neuen Christus, Kirks Witwe verzeiht seinem Mörder, und der Präsident will von Vergebung nichts wissen: Das Christentum ist in der amerikanischen Politik immer präsent.
Wieder Bauhaus-Magie im Hinterhof: München hat die Reichenbachsynagoge zurückbekommen. Der Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit wurde bis ins Detail originalgetreu rekonstruiert.
Die Russen konnten diesen Sommer trotz ihrem brutalen Vorgehen kaum bedeutende Geländegewinne verzeichnen. Nun tun sich für die Ukraine weitreichende neue Möglichkeiten auf, schreibt der Schriftsteller Sergei Gerasimow aus Charkiw.
Skandal war eine Theaterform für Claus Peymann, Erregung eine Kommunikationsform. Beim Berliner Begräbnis erinnert Hermann Beil an den «frech-fröhlichen Zuchtmeister».
Am Pfauen wird «Graf Öderland» von Max Frisch gespielt. Das Stück, das sich um einen märchenhaften Volksaufstand dreht, zeigt die Eigendynamik politischer Gewalt. Die Inszenierung setzt auf Ironie und Slapstick.
Mit Dakota Johnson als Stargast und einem kühnen Eigentümerwechsel im Rücken startet das ZFF in eine neue Ära.
Mit Roxy Music hat er den Glam Rock mitgeprägt. Später setzte er auf gepflegten Gesang und gemässigte Töne, um den Mainstream zu erfreuen. Heute wird Bryan Ferry 80-jährig.
Kaum einer denkt so schöpferisch und so lustvoll wie der österreichische Essayist Franz Schuh. Und so vergnüglich wie er schreibt auch kaum jemand.
Der US-Präsident bezeichnet «die Antifa» als «Terrororganisation». Damit tut er vielen Aktivisten unrecht. Mit Demokraten sollte man Antifa-Gruppen jedoch nicht verwechseln.
Am Samstagabend fand in Moskau der Intervision Song Contest statt. Eine russische Trotzreaktion auf den Ausschluss vom Eurovision Song Contest. Und ein Abend, an dem Russland beinahe ein Coup gelungen wäre.
Gerade der Andrang von Flüchtlingen beweist den Erfolg liberaler Marktwirtschaften. Doch der Erfolg hat auch seine Tücken. Er mache die Menschen träge, schreibt der ehemalige Bundesrat Kaspar Villiger in seiner Analyse.
Nach dem Mord an Charlie Kirk wird gegen dessen Kritiker vorgegangen. Sogar Journalisten, die einst selber Opfer linker Cancel-Culture wurden, sehen die Meinungsfreiheit bedroht. Die Absetzung der «Late Night Show» von Jimmy Kimmel stützt ihre Befürchtung.
Wie gut steht es um die deutsche Sprache? Ein ausführlicher Bericht gibt Auskunft – und zeigt Problembereiche auf.
John F. Kennedy, Martin Luther King, Harvey Milk: Mordanschläge haben in Amerika eine lange Geschichte.
Ob bei der Mohrenkopf-Debatte oder bei Verstrickungen mit dem Kolonialismus, der Historiker Bernhard C. Schär ist immer zur Stelle, wenn es darum geht, der Schweiz moralische Verfehlungen vorzuhalten. Nun weist ihm ein Forscher schwere wissenschaftliche Fehler nach. Nicht zum ersten Mal.
Als Psychiater hat Frank Urbaniok Hunderte Straftäter begutachtet. Viele Gewaltphänomene, die derzeit für Schlagzeilen sorgen, führt er auf Migration zurück. Für Jugendliche, die sich wegen Polizeikontrollen ausgegrenzt fühlen, hat er aber Verständnis.
Während auf dem Sechseläutenplatz die Stars promenieren, spielt sich das wirklich Relevante oft abseits des grünen Teppichs ab. Das ZFF zeigt auch 2025 mutige Filme über Zensur, Krieg und unsere digitale Gegenwart.
Sie kam aus Tunis, sprach kaum Italienisch und wurde zur prägenden Figur des europäischen Kinos. Claudia Cardinale verkörperte Schönheit mit Tiefe, Glamour mit Würde – und schrieb mit Visconti, Leone und Fellini Filmgeschichte. Jetzt ist sie 87-jährig gestorben.
Produzenten, Verleiher und Regisseure äussern ihre Bedenken zur Politik von Bundesrätin Baume-Schneider. Während Hits wie «Bon Schuur Ticino» die Bilanz aufpolieren, verschwinden Dutzende Filme im Nichts.
Sex, Terror und ewiger Kampf – der Wahnsinn hat System im grotesk-ekstatischen Thriller von Paul Thomas Anderson.
Zwei gescheiterte Brüder, ein Restaurant am Rande der Katastrophe und viel Schatten: «Black Rabbit» wirkt wie ein Echo bekannter Stoffe.
Sie haben einiges gemeinsam, Mel D, Solong und Andrina Bollinger. Sie erfrischen die Schweizer Pop-Szene mit klanglichem Raffinement und reifen Lyrics. Lautstärke ist weniger ihre Sache.
Kurz vor der Pandemie stellte der Led-Zeppelin-Sänger eine Band aus Musikern seiner Heimat, der Grafschaft Worcestershire, zusammen. Mit Saving Grace verbindet er auf überzeugende Weise britische und amerikanische Traditionen.
Matthias Schulz eröffnet seine Zürcher Intendanz als Pianist bei einem Liederabend mit Elīna Garanča und mit einer aufwendigen Neuproduktion des «Rosenkavaliers» von Richard Strauss. Wohin die Reise künstlerisch geht, ist trotzdem noch ungewiss.
Sol Gabetta und Paavo Järvi eröffnen die Konzertsaison in Zürich mit einem Schlüsselwerk aus finsteren Zeiten, dem 2. Cellokonzert von Schostakowitsch. Mehr Licht gibt es zum Glück bei Rachmaninow.
Die 24-jährige Sängerin gehört zu den aufstrebenden Stars der britischen Pop-Szene. Oft wird sie auch mit Amy Winehouse verglichen. Ihre Musik ist allerdings poppiger.
Der 49-jährige Brite wird am Zurich Film Festival geehrt. Ein Gespräch über Rollenfindung, Improvisationslust und die letzten Geheimnisse.
Wie versandet eine Ehe? Und wie belebt man sie wieder? Das ist das Thema des neuen Films mit Anke Engelke, der am Zurich Film Festival Premiere hat. Hier gibt die grosse deutsche Schauspielerin ein paar Beziehungstipps.
Wie war es möglich, dass sich der Kontinent nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wirtschaftlich so rasch erholte? Das Geld der Amerikaner war weniger entscheidend, als viele bis heute meinen.
Wie ein Täterland sich einen Opfermythos schuf.
Am 8. Mai kapitulierte Hitler-Deutschland offiziell. Doch bis Ende Mai fanden im letzten Regierungssitz noch Kabinettssitzungen statt. Gerhard Paul erzählt die Geschichte des «Dritten Reiches» über das Kriegsende hinaus.
Die Schlacht von Stalingrad im Winter 1942/43 war ein geschichtlicher Wendepunkt: Sie störte die nationalsozialistische Tötungsmaschinerie und brachte sie letztlich zum Einhalt.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.
Vor fünfzig Jahren dokumentierten weissrussische Schriftsteller Kriegsverbrechen, die die Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs begangen hatte. Jetzt erscheint der Bericht erstmals auf Deutsch.
Sie alle waren in Kalifornien im Exil: Franz Werfel, Bertolt Brecht, Heinrich und Thomas Mann und Berthold Viertel. Mitsamt ihren Ehefrauen, von denen meist weniger die Rede ist.
Jubelnde Massen, willige Erfüllungsgehilfen: Das ist das Bild, das man vom «Dritten Reich» hat. Peter Longerich vertritt in seinem neuen Buch die These, die meisten Deutschen seien keine überzeugten Nazis gewesen, sondern Konformisten.
Nach 26 Jahren nimmt der Intendant Abschied vom bedeutendsten Kulturfestival der Schweiz. Nach einer turbulenten letzten Konzertwoche mit einem Auftritt von Lahav Shani und mit Wagners «Siegfried» übergab Haefliger den Stab an seinen Nachfolger.
Innerhalb weniger Tagen spielten die drei führenden Ensembles am Lucerne Festival. Eine seltene Gelegenheit für einen direkten Vergleich. Ein Orchester hat knapp die Nase vorn.
Bis Mitte September erhebt sich am Ufer des Vierwaldstättersees die «Ark Nova», ein schillerndes Kunstobjekt, das zugleich eine variabel nutzbare Konzerthalle ist. Das Projekt vermittelt einen Eindruck davon, was Luzern mit dem 2016 gescheiterten Plan einer «Salle Modulable» entgangen ist.
Bei einem Gastspiel von Esa-Pekka Salonen mit dem Orchestre de Paris gibt es volles Haus und Jubel für ein zeitgenössisches Stück – bei anderen Konzerten mit neuer Musik bleiben viele Plätze im KKL leer. Das zeigt: Es braucht mehr Brückenschläge zwischen Alt und Neu.
Der deutsche Historiker gehört zu den besten Kennern Osteuropas und warnte als einer der Ersten vor Putins aggressiver Expansionspolitik. Dieses Jahr erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Gerade sind die ersten beiden Bände der neuen Zürcher Ausgabe erschienen. Sie zeigen den Literaturnobelpreisträger Canetti von seiner intimen und boshaften Seite zugleich.
Die Schauspielerin Naomi Watts kam mit 36 in die Menopause. Zwanzig Jahre schwieg sie darüber, weil sie ihre Hollywood-Karriere nicht gefährden wollte. Nun profitiert sie: Die Menopause ist das neue heisse Ding.
In ihrem zweiten Roman erzählt die Luzernerin Melara Mvogdobo von zwei Frauen, deren Schicksal sich aufs Haar gleicht, obwohl die eine in Kamerun, die andere in der Schweiz lebt. Das Buch ist für den Schweizer Buchpreis nominiert.
Intellektuelle um Donald Trump berufen sich oft auf einen in Europa fast vergessenen Denker: Leo Strauss. Der Philosophiehistoriker Heinrich Meier hat eine Einführung in sein Werk geschrieben.
Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.
Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.
Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.
Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.
Weltweit platziert der Einwanderersohn aus einer Pariser Banlieue grossformatige Fotografien im öffentlichen Raum, um Unrecht anzuprangern. Mitten in der von Touristen überrannten Lagunenstadt rückt er nun die Träume von Migranten ins Blickfeld.
Im Vereinigten Königreich ist er ein Künstler mit hohem Wiedererkennungswert. Ungefähr so wie David Hockney mit seinen Brillen und Pullovern in lebensbejahenden Farben.
Der Präsident liebt Protz und Prunk. Der überbordende Stil passt zu seinem Hang zur Übertreibung.
Die Platte wurde aus der Not und nach sowjetischem Vorbild geschaffen. Sie diente zugleich zur politischen und sozialen Disziplinierung der Menschen.
Ernst Ludwig Kirchner war ein talentierter Selbstvermarkter und ein Kontrollfreak. Jetzt wird seine Berner Schau von 1933 rekonstruiert. Darin sind nach mehr als 90 Jahren zwei Schlüsselwerke seiner Davoser Zeit erstmals wieder vereint.
Mit der Intendanz von Mathieu Bertholet beginnt am Zürcher Theater Neumarkt eine neue Ära. In «Die Stille» wird eine Familie durch Krankheit und Tod aus ihrem ritualisierten Alltag gerissen.
Andreas Homoki setzt nach seinem Abschied vom Opernhaus Zürich jetzt auf knallbunte Massenevents: In Berlin inszeniert er das Musical «Jesus Christ Superstar» im alten Flughafen Tempelhof.
Der Basler Schauspieldirektor Antú Romero Nunes eröffnet die Saison mit dem Shakespeare-Klassiker. Die Inszenierung der Tragödie schillert zwischen Scherz und Schmerz.
NGO wie Reporter ohne Grenzen und viele Medien werfen Israel vor, systematisch Journalisten zu töten. Was das für «Journalisten» waren, interessiert kaum jemanden.
ABC streicht die beliebte Late-Night-Show «Jimmy Kimmel Live!» vorerst aus dem Programm. Offenbar hat die Trump-Regierung nach der Sendung vom Montag Druck aufgebaut. Was ist da los?
Mit der Sendereihe «Klar» wollte die ARD eine breitere Zielgruppe ansprechen. Das Echo auf die ersten Folgen war überwiegend positiv. Trotzdem stellten Berufskollegen die Moderatorin in die rechte Ecke und mobbten sie aus dem Sender.
Mit seinen Büchern hat er in 15 Jahren circa 45 Millionen Franken verdient. Beim Treffen in Genf spricht Joël Dicker über seine drei Firmen und den geplatzten Traum einer Schauspielkarriere.
Wenn Ihnen diese zwölf häufigen Patzer nicht passieren, sind Sie ein echtes Ausnahmetalent.
Die bösen Aussenseiter von «Wednesday» sind zurück, und Amanda Knox kämpft auf Disney+ gegen den Mordverdacht: Das und mehr gibts diesen Monat zu streamen.
Eine bislang einmalige Abstimmung soll entscheiden, ob Israel beim ESC 2026 in Wien dabei sein darf. Die Schweiz gibt sich betont neutral – und doch wird auch sie sich entscheiden müssen.
Uns begeistern ein wilder Roman mit Schauplatz Bielefeld, eine Graphic Novel über moderne Kunst sowie das neue Buch von Dorothee Elmiger.
Die Jurassierin fotografierte 30 Jahre lang den Alltag, das Familiäre, das Politische im Persönlichen. Jetzt wird Kleiber erstmals im Photoforum Biel ausgestellt.
Das Magazin «Time Out» hat die 39 angesagtesten Stadtquartiere weltweit gekürt. Die Top 5 – und ein Bonustipp.
Trachten, traditionelle Familie, perfekter Hof: Die SRF-Sendung «Landfrauenküche» romantisiere ihren Alltag, kritisiert Barbara Kunz. Sie sagt, was Bäuerinnen wirklich umtreibt.
Nach Protesten gegen Israels Teilnahme am ESC plant die EBU eine Online-Abstimmung. Sie spricht diplomatisch von einer «beispiellosen Meinungsvielfalt» unter den Mitgliedern.
Zum 21. Mal lud das Zurich Film Festival die Schweizer Prominenz und Hollywood nach Zürich ein. Höhepunkt war der Auftritt von US-Schauspielerin Dakota Johnson auf dem Green Carpet.
Der Moderator führt neu durch die Samstagabend-Show. Er sagt im Interview, wieso er erstaunt war über die SRF-Anfrage – und warum er in emotionalen Momenten an Wurst und Brot denkt.
Der brutale, aber auch sehr komische Thriller von Paul Thomas Anderson dürfte der Hit der Oscar-Saison werden.
Erst wird die Late-Night-Show des beliebten US-Komikers im Fernsehen nach kritischen Kommentaren abgesetzt. Umso mehr Menschen schauen sich Kimmels Rückkehr auf die Bildschirme an.
Der niederländische Satiriker Lubach macht erneut im Netz Furore. Diesmal meldet er sich mit einer Antwort auf den Rauswurf des TV-Komikers Jimmy Kimmel zu Wort. Disney im Trump-Stil.
Was für ein Fund! 70 Jahre nach seinem Tod erscheint ein Buch mit den Aufzeichnungen der Telefonate, die Albert Einstein mit seiner letzten Freundin führte.
«Was wir wissen können» spielt im Jahr 2119. Metropolen wie Paris oder London sind untergegangen, die Menschheit geschrumpft. Der britische Autor schreibt klug, komplex, stilistisch brillant – und auch mal hinreissend grotesk.
Erhalten Lesetipps und -inspirationen von unserer Literaturredaktorin Nora Zukker.
«Diebstahl» erzählt davon, wie der Tourismus auf Sansibar Einzug hält. Der Autor über seine alte Heimat – und Feriengäste, die gleichzeitig Spass haben und «etwas Gutes tun» wollen.
Charli XCX, Sabrina Carpenter und Lorde haben etwas gemeinsam: Die Popsängerinnen inszenieren sich gerne mal rauchend oder besingen die Zigarette. Lifestyle oder riskantes Vorbild?
Beim Eurovision Song Contest darf Moskau nicht mitmachen. Also lädt es seine Verbündeten zur Gegenveranstaltung ein.
Der Pop-Superstar steckt schon länger in einer Schaffenskrise. Sein neues Album soll die Befreiung bringen – und scheitert wieder.
Wie erst jetzt öffentlich bekannt wird, ist Rolf Widmer im Juni gestorben. Er brachte mit seiner Plattenfirma Sound Service die Berner Musik unter die Leute und war ein Motor ihres Erfolgs.
Star-Musiker auf der Bühne, Chefs von Schweizer Grossfirmen im Stiftungsrat: Michael Haefliger weiss, wie man CEOs für Kultur begeistert. Vor seinem Abschied sagt er, warum er weiterhin an Wachstum glaubt.
Die Musikwissenschaftlerin Caiti Hauck hat zu Politik in Gesangsvereinen geforscht. Ihre Ergebnisse hat sie in einem Comic mit drei fiktiven Protagonisten zusammengefasst.
Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer feurigen Inszenierung des «Elias»-Oratoriums. Ein überragender Bariton verhilft ihm zum Triumph.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
Sie tragen steife Mützen und erteilen Zügen mit einer Kelle den «Abfahrauftrag»: Ein Bildband setzt den altmodischen rumänischen Fahrdienstleitern ein Denkmal.
Das hyperrealistische Porträt wird in der Berner Galerie Kornfeld versteigert. Es gilt als eines der besten Ölbilder des 2022 verstorbenen Malers Franz Gertsch.
Er ist einer der letzten Bauernmaler. Während Hautle seine Heimat kaum je verlassen hat, reist seine Kunst rund um die Welt.
Ein von den Nazis geraubtes Gemälde des italienischen Malers Giuseppe Ghislandi wurde in einem Anwesen nahe Buenos Aires entdeckt.
Die Kulturszene ist so politisch aufgeladen wie selten – auch in Bern. Doch diese Kunst droht, sich selber abzuschaffen.
Claus Peymann war ein mächtiger Herrscher über die Bühnen – und ordnete doch alles in seinem Leben der Kunst unter. Zum Tod eines ganz Grossen, der ohne Nachfolger bleiben wird.
Unsere Kolumnistin, einst Schauspielerin und Drehbuchautorin von «Lüthi und Blanc», erinnert sich an die schönsten Momente auf und hinter der Bühne.
Carl Hegemann war quirlig, extravertiert. Seine anarchische Energie hat die Berliner Volksbühne mitgeprägt. Auch am Schauspielhaus Zürich hinterliess er Spuren. Nun ist der Dramaturg und Philosoph gestorben.