Die Wallberg Band probt und konzertiert zurzeit in Graubünden. Was bedeutet das, und wer ist dabei? Wir haben im Vorfeld Euphonist Gian Carlo Caviezel getroffen und den Bündner Musiker genau das gefragt.
Die weltbekannte Künstlerin Leiko Ikemura hat 1989 ein Jahr lang in Graubünden gelebt. Dies im Dorf Sarn, zu dem unser Autor eine enge Verbindung hat. Ein Gespräch über Bündner Erinnerungen.
Die Sammlung Ulmberg geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Sie enthält Werke von Francis Bacon, Louise Bourgeois oder Ernst Ludwig Kirchner. Bald sind diese in Chur zu sehen.
Er lebt für die Musik, hat aber ebenfalls militärische Ambitionen. Der junge Flimser Pianist Baldur Schmid gewinnt Preise und spielt auch mal mit der Kammerphilharmonie Graubünden.
Vor vier Jahren starb Jacques Guidon. Die Galeristin Silvia Stulz-Zindel, Nachlassverwalterin des Zernezer Malers, erzählt von dessen Leben und letztem Wunsch.
Co-Intendant und Interpret: Sergey Tanin übernimmt beim Festival «Musica Andeer» eine Doppelrolle. Zur Eröffnung am Freitag wird der russische Pianist Bach-Klavierkonzerte spielen – begleitet von der Kammerphilharmonie Graubünden.
In der Churer Einzelausstellung «Zimmer 111» blickt Jules Spinatsch auf sein Leben zurück. Historische Fotografien und Dokumente aus den Familienalben erzählen von seiner Davoser Kindheit und Jugend im Hotel.
Für die aktuelle Schau zum Fuchs im Bündner Naturmuseum waren viele Kräfte im Einsatz. Zumal sie als Wanderausstellung gedacht ist. Doch wie entsteht so eine Eigenproduktion?
Die Naturforschende Gesellschaft Graubünden wird stattliche 200 Jahre alt. Im Gespräch betont deren Präsidentin, Britta Allgöwer, wie wichtig Forschungsvermittlung ist – gerade in Zeiten von Wissenschaftsskepsis.
Eine internationale Tagung widmet sich am Wochenende in Poschiavo der Auswanderung der Puschlaver Zuckerbäcker und Cafétiers. Berichtet wird über die Südbündner Emigrantinnen und Emigranten, von denen man bisher nur wenig wusste.
Am Wochenende findet in Chur die erste Bündner Designmesse statt. «Guats Ding» nennt sie sich – und die Bündnerin Anna Laura Klucker ist eine der Kreativen, die jene «guten Dinge» entwerfen. Ein Atelierbesuch.
Die Churer Fotografin Dolores Rupa hat die japanische Gedichtform des Haiku für sich entdeckt. Sie verbindet ihre Lyrik mit zarten Aquarellmalereien und mit Kalligrafie. Wir haben die Künstlerin getroffen.
Andreas Jetter ist an der Churer Kathedrale für sakrale Musik zuständig. Beim Churer Domorgelsommer stellt er sie konzertant in den Mittelpunkt. Doch auch ansonsten hat er viel zu tun. Demnächst erscheint seine neueste CD.
Yannis Maviaki hat Davoser Wurzeln, wuchs aber in Bern auf. Für «Monokali Polypunk» steht er am Theater Chur erstmals auf einer Bündner Bühne. Die Heimat seiner Mutter hat er bereits schätzen gelernt – trotz Vorurteilen zu Beginn.
Der Ausgrabung sei Dank: Der einstige Friedhof Cresta Leunga in Rhäzüns liefert wertvolles Wissen über unsere Vorfahren. 15 Gräber sind untersucht – im Erdboden werden aber mindestens 74 weitere vermutet.
Der Kabarettist und Satiriker Luca Maurizio lässt sich für seine Bühnenprogramme gerne von Wissenschaft, Philosophie und der Natur inspirieren. Das kann witziger sein, als es tönt.
Das Oberengadin hat ein neues Klassikfestival. Doch so ganz aus dem Nichts ist es natürlich nicht entstanden, wie Intendant Till Löffler erklärt.
Selina Girschweiler ist eine Weltenbummlerin und war es schon immer. In ihrem neuen Theaterprojekt geht es auch um die Frage, wie viel Tourismus zu viel ist. Antworten gibt es demnächst auf der Bühne.
Als Musiker und Konzertveranstalter ist er eine feste Grösse in Chur. Seit Jahren engagiert sich Rolf Caflisch für den Jazz in Graubünden. Sein Werdegang stellte ihn aber immer wieder vor Entscheidungen.
Happy For Real sind seit Jahren auf (Bündner) Bühnen unterwegs. Sie erzählen von einer wichtigen Reise und warum es nicht schlecht ist, dem Bauchgefühl zu folgen.
Die Familie Thomas Schmidheiny will in Bad Ragaz ein Kunstmuseum bauen. Darin soll primär die private Kunstsammlung der Familie gezeigt werden. Bald wird ein Projektwettbewerb lanciert.
In einer aktuellen Ausstellung zeigt das Bündner Kunstmuseum Werke der international erfolgreichen Künstlerin Leiko Ikemura. 1989 hat sie ein Jahr im Kanton gelebt. Und wurde durch die Berge ein anderer Mensch.
Tagsüber konstruiert er Achterbahnen, abends steht er auf Theaterbühnen oder vor der Kamera. Der Churer Rocco Primoceri, 31 Jahre alt, gibt alles für seine Kunst.
«Zyt isch do», eine musikalische Hommage an den Churer Liedermacher Walter Lietha, hat am Alpentöne-Festival in Altdorf eine berührende Premiere erlebt. Im Oktober ist das Konzert mit prominenten Gästen im Theater Chur zu hören.
Das Zuoz Globe ist seit Langem eine feste Theatergrösse im Engadin, mit der Alpine Theater Company ist ein weiterer Player hinzugekommen. Die Zusammenarbeit mit Nordbünden steckt aber noch in den Kinderschuhen.
Magdalena Nadolska bezeichnet sich selber als «krasses Risiko». Nach einem Jahrzehnt kehrt sie ans Theater Chur zurück und inszeniert «Monokali Polypunk». Und wohnt wieder in ihrem Kinderzimmer.
Je drei Anerkennungs- und Förderpreise hat die Stadt Chur am Freitag übergeben. Mindestens so wichtig wie der offizielle Teil war aber wie üblich die Feier danach auf dem Theaterplatz.
Künstliche Intelligenz verändert unsere Gesellschaft. Das betrifft auch Kulturschaffende wie den Musiker Gian-Marco Schmid alias Gimma. Er erzählt, welche Rolle die jüngsten technischen Fortschritte in seinem Alltag spielen.
Nach den Sommerferien starten die drei Churer Theater in ihre neue Spielzeit. Geboten wird bis Ende Jahr einiges – für jeden Geschmack. Diese drei mal drei Produktionen dürften für Gesprächsstoff sorgen.
In der freien Bündner Theaterszene hatte er einst eine Vorreiterrolle. Inzwischen hat sich Gian Gianotti der Malerei zugewandt. Die Grotta da Cultura in Sent zeigt gerade Werke von ihm und seiner Frau Beatrice Calzaferri.
Maja Göpel erklärt, warum unsere gesellschaftlichen Werte in Krisenzeiten auf dem Prüfstand stehen. Sie plädiert für mehr Mut, wirtschaftliche Grundannahmen zu hinterfragen.
Ein Clip mit Hazel Brugger geht gerade viral – andernorts ist SVP-Bundesrat Albert Rösti der Sündenbock für alles Schlimme. Kurze, oft absurde Videos bringen das Netz auf eine neue Art zum Lachen.
Albern, todtraurig, intrigant und edelmütig: Seth Rogen widmet Hollywood eine Insiderserie – und schreibt damit Award-Geschichte.
An der Preisverleihung werden die wichtigsten TV- und Streaming-Preise der Welt vergeben. Stars wie Pedro Pascal oder Selena Gomez werfen sich entsprechend in Schale.
Das Bernische Historische Museum doppelt nach und lanciert nun – nach dem Alpinen Museum – eine weitere Grönland-Ausstellung. Und die verlässt man mit noch mehr Fragen.
Die bösen Aussenseiter von «Wednesday» sind zurück, und Amanda Knox kämpft auf Disney+ gegen den Mordverdacht: Das und mehr gibts diesen Monat zu streamen.
Der Brite wurde für seine Rolle in «Adolescence» geehrt. Die Produktionen «The Pitt» und «The Studio» wurden ausserdem als beste Serien ausgezeichnet.
Zu Beginn der neuen «Tatort»-Saison lassen es die Franken langsam angehen. Wer dranbleibt, wird mit feinem Schauspiel belohnt.
Tom und Bill Kaulitz liegen gerade auch jene zu Füssen, die mit Tokio Hotel nichts anfangen konnten. Kein Wunder, denn sie sind umwerfend lustig und verfügen über viel Selbstironie.
Das Werk der noch weitgehend unbekannten Regisseurin Mascha Schilinski kommt mit vielen Vorabehrungen in die Kinos. Ist der Hype gerechtfertigt?
Horst Krause auf dem alten Motorrad mit Hund im Beiwagen: Millionen verbinden den Schauspieler mit dem Brandenburger «Polizeiruf». Der Polizist, der genau so hiess wie er, war die Rolle seines Lebens.
Ein autistischer Mathematiker, ein einbeiniger Hund und ein Milliardär, der ein Bond-Schurke sein möchte: «Dr. No» von Pulitzer-Preisträger Percival Everett ist Slapstick erster Güte.
Mehrere Bücher von Caroline Wahl handeln von Armut, sie selbst fährt gerne teure Autos. In sozialen Netzwerken wird nun diskutiert, ob sie das darf.
Der Schweizer Autor ist eine Marke und dass seine Bücher auf der Bestsellerliste landen, keine Überraschung mehr. So auch sein neuer Roman «Wut und Liebe». Was hinter Suters Erfolgsgeheimnis steckt.
Mit 20 hat Nelio Biedermann von Hand einen historischen Roman geschrieben. «Lázár» wird in zwanzig Sprachen erscheinen. Wer ist der junge Mann, um den sich die Verlage gerissen haben?
Der Pop-Superstar steckt schon länger in einer Schaffenskrise. Sein neues Album soll die Befreiung bringen – und scheitert wieder.
Der Skandalrocker soll Ende November in der Berner Festhalle auftreten. Linke Parteien und Frauenorganisationen wollen das Konzert verhindern.
Die 23-jährige Luzernerin ist vor zwei Jahren in die USA gezogen und hat eine knallharte Popschule absolviert. Auf die Frage, ob sie ihren Traum lebt, zögert sie.
Der Brite kämpfte viele Jahre gegen einen Tumor im Knochenmark, wie die Band mitteilt. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.
Der neue Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel leitete am Mittwoch im Stadtcasino sein erstes Konzert und überrascht mit einem «Basler Mahler».
Die Musikwissenschaftlerin Caiti Hauck hat zu Politik in Gesangsvereinen geforscht. Ihre Ergebnisse hat sie in einem Comic mit drei fiktiven Protagonisten zusammengefasst.
Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer feurigen Inszenierung des «Elias»-Oratoriums. Ein überragender Bariton verhilft ihm zum Triumph.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
Sie tragen steife Mützen und erteilen Zügen mit einer Kelle den «Abfahrauftrag»: Ein Bildband setzt den altmodischen rumänischen Fahrdienstleitern ein Denkmal.
Wer an der diesjährigen Auktion der Galerie Kornfeld beim Spitzengemälde «Tabea» zugreifen will, braucht richtig viel Geld und eine grosse Wand über dem Sofa.
Er ist einer der letzten Bauernmaler. Während Hautle seine Heimat kaum je verlassen hat, reist seine Kunst rund um die Welt.
Ein von den Nazis geraubtes Gemälde des italienischen Malers Giuseppe Ghislandi wurde in einem Anwesen nahe Buenos Aires entdeckt.
Marco Goecke wurde nach einem Zwischenfall zur Persona non grata, trotzdem holte ihn das Theater Basel. Nun macht er bedenkliche Aussagen.
«Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» von Bertolt Brecht und Kurt Weill beweist in der Umsetzung durch Theaterintendant Benedikt von Peter seine Relevanz.
Die Kulturszene ist so politisch aufgeladen wie selten – auch in Bern. Doch diese Kunst droht, sich selber abzuschaffen.
Claus Peymann war ein mächtiger Herrscher über die Bühnen – und ordnete doch alles in seinem Leben der Kunst unter. Zum Tod eines ganz Grossen, der ohne Nachfolger bleiben wird.