Chasper-Curò Mani ist ein waschechter Vertreter der Rumantschia. Nach Ausbildung und Engagements im Unterland bereichert er heute das Bündner Musikleben – als Opernsänger, Dirigent und Operettenchef.
Musikfestivals haben es gerade schwer, heisst es. Die Covid-Pandemie hat die Situation für viele zugespitzt. Wir schauen hin, was sich in Graubünden tut.
Als Schauspielerin steht Leonie Bandli seit 21 Jahren auf den verschiedensten Bühnen im Kanton Graubünden. Aktuell probt sie mit den Freilichtspielen Chur in Shakespeares «Sommernachtstraum».
Vor einem Jahr ist Martin Casentieri gestorben. Kaum jemand prägte die Bündner Brassmusikszene so wie er. Sohn Carlo Casentieri erzählt, wie sein Vater ihn zum Trompetenspiel brachte und wann er ihm so richtig peinlich war.
Das Bündner Kunstmuseum in Chur hat 125 Jahre Kunstverein Graubünden gefeiert. Dabei gab es nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für den Gaumen und die Ohren. Dem Publikum gefiel es.
Walter Lietha ist der Bündner Kulturpreisträger für das laufende Jahr. Am Freitag konnte er in Trin die Auszeichnung entgegenehmen. Das lockte viel Publikum an.
Das Origen-Festival bringt diesen Sommer unter dem Thema «Märchen» ein vielseitiges Programm auf die Bühne. Im Zentrum steht das Freilichtspiel «La Torre» in Mulegns. Der Weisse Turm erzählt.
Es hat etwas von Bescherung. Wenn in Chur Leihgaben aus anderen Museen eintreffen, ist die Sorge gross: Ist denn auch alles heil geblieben? Wir waren für einmal beim Auspacken dabei.
In «Graubünden schreibt» porträtiert der Journalist Christian Imhof Bündner Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Ein Buch für alle, die mehr Geschichten aus dem Kanton lesen möchten. Wir präsentieren eine Auswahl für jeden Geschmack.
Bündner Musikschullehrkräfte sind deutlich schlechter gestellt als Primarlehrpersonen. Schuld daran ist offenbar ein Fehler im Gesetz. SP-Grossrätin Aita Biert wollte das ändern – und ist im Parlament damit gescheitert.
Seit 25 Jahren steht Iris Peng als Produktionsleiterin und Regieassistentin hinter unzähligen Theateraufführungen. Nun wird sie von der Stadt Chur mit einem Anerkennungspreis geehrt.
Der Fotograf Ernst Scheidegger kam zufällig ins Bergell. Und ist dann immer wieder zurückgekehrt. Rund 5'000 Bilder sind entstanden. In der Ciäsa Granda in Stampa sind gerade viele davon zu sehen. Wir liefern einen kleinen Vorgeschmack.
Chur hat seit einigen Jahren eine echte Bereicherung erfahren. Das Polenta 7000 hat sich vom Geheimtipp zum wichtigen Austauschort entwickelt. Das Sommerfestival feiert seinen fünften Geburtstag.
Ernst Ludwig Kirchner hat die expressionistische Malerei massgeblich geprägt, doch drei Jahrzehnte seines Lebens hat er auch fleissig fotografiert. Das Davoser Kirchner-Museum zeigt, was beides miteinander zu tun hat.
Unter dem Künstlernamen «El Stoff» verwandelt Ursina Stoffel Landschaft in textile Collagen. Die Galerie Palü in Pontresina zeigt nun Arbeiten der in Chur geborenen Künstlerin.
Das Festivalet ist das erste romanische Kulturfestival in Zürich. Wir haben mit dem Musiker und Journalisten Benedetto Vigne gesprochen, der den geschichtsträchtigen Anlass lanciert hat.
Nicht nur die Strassen sehen in Graubünden seit 1925 anders aus. Die Aufhebung des Autoverbots hat die ganze Gesellschaft verändert. Das zeigt eine Ausstellung im Rätischen Museum in Chur.
Zeichner, Maler, Plastiker – und stolzer Ehemann: Der Bündner Künstler Gian Pedretti ist mit 99 Jahren verstorben. Stephan Kunz, künstlerischer Direktor des Bündner Kunstmuseums, erinnert sich an eine unvergessliche Begegnung. Ein Nachruf.
Eine Engadiner Geschichte wird zum Musiktheater: Die Opera Engiadina führt «Schellen-Ursli» als Familienoper auf. Ein anspruchsvolles Unterfangen. Doch wie ein Probenbesuch zeigt, sind die Mitwirkenden glänzend vorbereitet.
Die Musikerinnen Anita Dachauer und Lisa Travella untermalen das Freilichtspiel «Via Mala» mit eigenen Kompositionen. Morgen Donnerstag sind sie an der Premiere im Schlosshof von Haldenstein zu hören.
Seit 20 Jahren bringt das Jugendsinfonieorchester Graubünden junge Musikerinnen und Musiker zu Konzerten zusammen. Eine von ihnen ist Baja Caspescha aus Schnaus. Am Pfingstmontag wird sie mit dem Orchester konzertieren.
Der schillernde Berner Musiker Bonaparte und die Kammerphilharmonie Graubünden verschmelzen auf Initiative von Dirigent Droujelub Yanakiew für zwei Abende in Chur Punkrock und Klassik.
Kulturschaffende sind unzufrieden. Wir würden zu wenig und unangemessen über die vielseitige Kultur Graubündens berichten. Aus dem Unmut ist eine öffentliche Diskussion entstanden. Und wir haben uns angehört, was da über unsere Arbeit gesprochen wurde.
Evelina Cajacob hat den Weg zur Kunst erst gefunden, als sie ihre Heimat verliess und damit den Raum fand, ihrer Intuition zu folgen. Die Fundaziun Capauliana zeichnet nun in einer Ausstellung den künstlerischen Weg der Churerin nach.
Eigenwerbung betreiben: Was für viele Menschen Horror ist, bedeutet für Kunstschaffende Alltag. Warum dies nicht unbedingt schlimm ist und wo dennoch Gefahren lauern – wir sind der Sache nachgegangen.
Die Kammerphilharmonie und Graubünden Brass zählen zur musikalischen Elite im Kanton. Doch die prekäre Probenraumsituation in Chur macht ihnen zu schaffen. Nun schlagen sie Alarm.
Die Bündner Tourismusgemeinden brauchen Erstwohnraum. Falls überhaupt gebaut wird, spielt die Architektur selten eine Rolle – und so sehen die Ortskerne dann auch aus. San Bernardino zeigt jetzt, wie es anders geht.
Mit insgesamt mehreren Zehntausend Eintritten sind die Klassikfestivals ein Wirtschaftsfaktor im Kanton. Zu bieten haben sie aber weit mehr als blosse Taktzahlen. Ein Überblick.
In Chur gibt es Bilder und Skulpturen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Namibia zu sehen. Wir haben mit einem von ihnen, Fillipus Sheehama, über die Arbeit und seine Karriere gesprochen.
In diesem Sommer wird Soazza zum kulturellen Hotspot im Misox. Zilla Leutenegger, Künstlerin und Mitinitiantin von Arte Soazza, erzählt von der Idee und was Besuchende erwartet.
Mit 320 Millionen verkauften Büchern ist der Brasilianer einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. Nun gewährt er in einer Ausstellung in seiner Wahlheimat Einblicke in sein Leben und sein literarisches Werk.
Alfons Schuhbeck wurde mit seinen Kochshows populär. Heute ist er krebskrank, lebt von kleiner Rente – und muss sich vor Gericht verantworten.
Die tödlichen Kinderspiele von «Squid Game» erreichen ihr Ende, «The Bear» macht wieder Küchendrama, und Pierce Brosnan knurrt als Londoner Clan-Chef in «MobLand».
Vom 4. bis 19. Juli 2025 findet zum 59. Mal das Montreux Jazz Festival statt. Hier erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen wollen.
Uns begeistern das Buch der Priesterin, die Trump die Stirn bot, Kurzgeschichten von Etgar Keret sowie ein flirrendes Psychodrama.
Künftig sollen Auftritte, die im Voraus als besonders risikobehaftet eingestuft werden, bei der BBC nicht mehr in Echtzeit übertragen werden.
Kurz vor dem Start des Latin-Festivals geraten sich die Stadt Zürich und Gründer Roger Furrer in die Haare. Es geht um eine VIP-Tribüne, ein Zelt und die Bäume auf dem Kasernenareal.
Es ist ein neuer TV-Rekord für die Schweizer Fussballerinnen. Der bisherige Höchstwert wurde fast verdoppelt.
In den Nullerjahren war die Band um Sängerin Jaël eine der erfolgreichsten Gruppen des Landes. Wie nachhaltig ist die Reunion der Berner? Ein Gespräch.
Beim ZFF kommt es zu einem Management-Buy-out. Eine neue Trägerschaft um Direktor Christian Jungen übernimmt das Ruder. Das Kino Frame wird von einer Oltner Kinogruppe übernommen.
«The Bear» ist zurück. Auch in der vierten Staffel kämpft die Crew des Lokals um dessen Bestehen. Vor allem aber will hier jeder auf einmal ein besserer Mensch werden. Irritierend.
Die Streaming-Industrie entdeckt die vergessene Geschichte der Afroamerikaner. Was hat das mit dem Freiheitstraum von Menschen aller Hautfarben zu tun?
Noch gieriger, noch grausamer: Auf Netflix läuft die Fortsetzung der koreanischen Hype-Serie. Sie hat ein paar Schwächen – die Fans begeistern wird sie trotzdem.
Das legendäre Animationsstudio Pixar hat mit «Elio» einen sanft melancholischen Familienfilm gemacht. Auch die Eltern kommen auf ihre Kosten.
Der Autor Gabriel Yoran ist wütend. Zum Beispiel auf seinen neuen Duschkopf oder Tiny Houses. Sein Buch «Die Verkrempelung der Welt» ist eine famose Warenkritik, die jeder lesen sollte.
Oliver Pretzel hat im Nachlass seines Vaters einen Liebesroman gefunden. Warum Pretzel das Buch des grossen Chronisten der Naziverbrechen erst jetzt veröffentlicht hat – und wie das Verhältnis zu seinem Vater war.
Erhalten Lesetipps und -inspirationen von unserer Literaturredaktorin Nora Zukker.
Ingeborg Bachmann und Heinrich Böll waren angehende Literaturstars der 1950er-Jahre. In der erstmals veröffentlichten Korrespondenz geht es um Produktionsdruck und Geldnöte.
Schuldig nur in den schwächsten Anklagepunkten: Nach dem Urteil im Prozess gegen Sean «Diddy» Combs fällte das Gericht nun noch eine Entscheidung.
Wochenlang stand der New Yorker Prozess gegen Sean «Diddy» Combs wegen Anschuldigungen von Sexualstraftaten im Scheinwerferlicht. Jetzt wurde zumindest in einigen Punkten Einigkeit erreicht.
Der schwedische Techgründer kauft sich bei einem Unternehmen ein, das KI-Kriegsmaterial entwickelt. Erste Bands ziehen ihre Musik von der Plattform ab.
Die Blondie-Sängerin war das Postergirl des New Wave, aber auch ein frühes Vorbild für ein aktives weibliches Begehren. Nun wird sie 80 – und veröffentlicht ein neues Album.
Die Musikwissenschaftlerin Caiti Hauck hat zu Politik in Gesangsvereinen geforscht. Ihre Ergebnisse hat sie in einem Comic mit drei fiktiven Protagonisten zusammengefasst.
Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer feurigen Inszenierung des «Elias»-Oratoriums. Ein überragender Bariton verhilft ihm zum Triumph.
Dmitri Tcherniakov thematisiert in seiner Neuinszenierung der Korngold-Oper häusliche Gewalt. Seine Lesart wirkt bezwingend – trotz tückischem Bühnenbild.
Der Schweizer Komponist Beat Furrer thematisiert in seiner neuen Oper koloniale Zerstörung. Aus seinem betörenden Klangsog gibt es kein Entrinnen.
Die Ausstellung «4 Walls» zeigt, womit sich der Fotografie-Nachwuchs befasst. Zum Beispiel mit dem Körper im urbanen Raum.
Basel ist dieser Tage das Mekka für Sammler. Doch man kann auch als Einsteigerin für eine kleine Summe Kunst kaufen. Ein Messebesuch und Tipps mit Art Advisor Frédérique Hutter in fünf Schritten.
Bislang dominierten Männer auf dem Kunstmarkt. Nun zeigt die Basler Kunstmesse, dass Künstlerinnen aufholen.
Ein fast 200 Jahre altes Präservativ, verziert mit provokativer Druckgrafik, sorgt für Freude bei Besuchern des ehrwürdigen Rijksmuseum in Amsterdam.
Unsere Kolumnistin, einst Schauspielerin und Drehbuchautorin von «Lüthi und Blanc», erinnert sich an die schönsten Momente auf und hinter der Bühne.
Carl Hegemann war quirlig, extravertiert. Seine anarchische Energie hat die Berliner Volksbühne mitgeprägt. Auch am Schauspielhaus Zürich hinterliess er Spuren. Nun ist der Dramaturg und Philosoph gestorben.
Kyle Hanagami inszeniert die Superstars mit einer Kombination aus Kommerz und Kunst – und verhilft so dem zeitgenössischen Tanz zu neuem Leben.
«Heartship» erzählt von einer Freundschaft zwischen zwei ungleichen Frauen. Das könnte banal sein, wenn der Text von Caren Jess nicht so gut wäre.