Er hat die Welt bereist und ist in Graubünden heimisch geworden: der Maler Rudolf Stüssi. Bevor er sich ganz seiner Kunst widmete, arbeitete er an Animationsfilmen mit.
Für die Aufnahme der Sammlung Ulmberg ist eine Erweiterung des Kirchner-Museums in Davos nötig. Das letzte Wort liegt beim Davoser Stimmvolk. Die Ausstellung «Neue Meisterwerke» bietet Entscheidungshilfe.
Das Dach der Kirche Trin liefert jetzt Strom. Das Projekt ist so ungewöhnlich, dass es mit einem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet wird. Zu Beginn hatte das Vorhaben für Kritik gesorgt.
Vreni Moser-Caviezel ist Regisseurin bei Komödien der volkstümlichen Art. In Neil Simons «As verruckts Paar» steht sie in Chur selber auf der Bühne und spielt mit viel Humor eine verlassene Ehefrau.
Seit Monaten feiert Graubünden sein 500-jähriges Bestehen. Ganz zum Schluss kommen jetzt auch noch die Frauen zu Ehren. Zu verdanken haben sie es Annina Giovanoli aus Haldenstein.
Der Konzertverein Chur setzt in dieser Saison alles auf eine Karte und stellt an den fünf Abenden von Oktober bis Mai nächsten Jahres das Klavier in den Mittelpunkt. Wir haben nachgefragt, warum.
Chris Hassler schreibt über Bahnhofstrubel und überlange Lieder.
Der gebürtige Savogniner Gian Suhner hat mit einem Kamerateam Grönland bereist. Sein Film ist nun Teil der aktuellen Ausstellung «Grönland – Alles wird anders» im Alpinen Museum der Schweiz.
Marco Rima gastiert mit seinem neuen Programm «Don’t Worry Be Happy» in Landquart. Im Interview spricht er über sein neues Programm und die Zeit während der Coronapandemie.
Das Bündner Parlament hat am Dienstag das Kulturförderungskonzept 2025–2028 gutgeheissen – auch wenn ein strittiger Punkt des Ganzen auf die Budgetdebatte im Dezember vertagt worden ist.
Das Züricher Bernhard Theater ist eine Institution des Schweizer Volkstheaters. Jetzt ist eine Malixerin gleich doppelt dort zu sehen. Für Corina Good erfüllt sich damit ein Kindheitstraum.
Joachim Dierauer ist ein Tüftler, ein Suchender. Das zeigt sich nicht nur an seinem künstlerischen und persönlichen Lebenslauf, sondern auch in seiner Art zu arbeiten.
Olivier Berger schreibt über die Frage, wie teuer Kultur sein darf.
Der Bündner Schauspieler Curdin Caviezel präsentiert mit «9 Monate all inclusive» sein erstes eigenes Stück. Die turbulente Komödie ist noch sieben Mal in der Churer Klibühni zu sehen.
Die Politik diskutiert über Kultur in der Oktobersession des Grossen Rates. Vor allem ein Punkt dürfte dabei zu reden geben – wie immer ist es das Geld.
Am vergangenen Wochenende haben das Vokalensemble Incantanti und der Bündner Jugendchor als Finalisten am Chorfestival im griechischen Kalamata teilgenommen – und ordentlich abgeräumt.
Marc Sway steckt sich und seine Single über das Sterben in ein farbiges Kleid. Mit seinem neuen Programm gastiert der Zürcher in der Region. Hier könnt ihr Karten für das Konzert vom Samstag gewinnen.
Ans Aufhören denken wir alle ab und zu – nun macht der Bündner Regisseur Manfred Ferrari genau das zum Thema eines Theaterprojekts. Und: Er sucht noch Betroffene, die ihre Erlebnisse teilen wollen.
Patrick Thurston erzählt im faszinierenden Film «Greina», wie die Kunst von Bryan Thurston einen Staudamm verhinderte, und wie sein Verhältnis zum berühmten Vater war und heute ist.
Einst gab es in der Schweiz rund 20 Folkklubs. Davon sind noch zwei übrig – einer davon in Chur. Paul Rostetter war schon beim Start vor 50 Jahren mit von der Partie.
Daniel Walser ist Dozent an der Fachhochschule Graubünden. Jetzt verschafft er der Bündner Architektur in Tallinn internationale Sichtbarkeit. Am Anfang stand aber eine Bronchitis.
Der Willy-Reber-Preis ist eine der höchstdotierten Kunstauszeichnungen der Schweiz. Sein Namensgeber erlebte viel – zwischen Grenchen und Valbella, zwischen Operationssaal und Künstleratelier.
Beim Wettbewerb der European Broadcast Union (EBU) hat das Bündner Vokalensemble Incantanti unter der Leitung von Christian Klucker den Jugendjury-Preis erhalten.
Otto Braschler gehörte zu den beliebtesten Bündner Künstlern seiner Zeit. Und das, obwohl er eigentlich verkannt wurde. Zu Besuch in einer Schatzkammer.
Chur ist reich an Kunst im öffentlichen Raum. Der Umgang mit den Arbeiten ist aber unterschiedlich, wie zwei aktuelle Beispiele zeigen.
Die Theater Produktion Chur bringt Francis Vebers Theaterstück «Dinner für Spinner» auf die Bühne. Eine treffsichere Komödie mit einer hintergründigen Botschaft.
Ivo Orlik alias Giganto rappt seit jeher in seiner Muttersprache Rätoromanisch. Diese Beharrlichkeit hat ihm nun ein Konzert in Italien eingebracht.
Der Mensch hat eine emotionale Bindung zum Auto. Dies behauptet ein Team von Bündner Historikerinnen und Historikern. Projektleiter Simon Bundi spricht gar von einer «Autolust».
Noëmi Bechtiger hat als Kuratorin der Fundaziun Capauliana ein Luxusproblem: Fast zu viel Auswahl. Aktuell fördert die 40-Jährige in Chur wahre Schätze aus Alois Carigiets Schaffen ans Tageslicht.
Frank Baumann bringt Kultur nach Vals. Gedacht sei das Angebot für die Einheimischen, betont er.
Der neue Film mit Jan Josef Liefers nimmt einem mit auf einen komödiantischen Wokeness-Parcours voller Fettnäpfchen. Merke: Als «Alter weisser Mann» fühlt man sich nie selbst.
Die japanische Fotografin eliminiert auf ihren Bildern jeglichen «visuellen Lärm» – wie Menschen, Antennen, Werbetafeln. Und macht aus den Stadtansichten abstrakte Kunst.
Vom Teeniestar zum Familienvater: Luca Hänni erklärt, wie er sich im Showbusiness hält. Und warum man sich dafür zuweilen als Vogel verkleiden muss.
Thriller-Wirren in der US-Botschaft in London, ein Arbeitsplatzdrama in der Hochfinanz und eine Serie über den Batman-Bösewicht The Penguin: Das und mehr gibts neu zu Streamen.
Erhalten Lesetipps und -inspirationen von unserer Literaturredaktorin Nora Zukker.
Im Oktober begeistern uns der neue dokumentarische Roman von Roberto Saviano, das Sachbuch über einen Sommer mit Truman Capote sowie ein verrückter 1000-Seiten-Mammutroman.
Der Rapper soll 2005 einen Zehnjährigen vergewaltigt haben. Immer deutlicher wird anhand neuer Vorwürfe: Es gab womöglich ein System, in dem Missbrauch ermöglicht und vertuscht werden konnte.
Der Brite hielt den Mauerfall oder die Belagerung von Sarajevo mit der Kamera fest. Kürzlich ist er erstochen worden. Tatverdächtig: sein Sohn.
Die 25-Jährige sammelt Vintagekleider und backt gern. Dank der Hauptrolle im Cannes-Siegerfilm gilt sie jetzt als Favoritin für die Trophäe.
Ulrike Folkerts zelebriert ihren 80. Ludwigshafen-«Tatort» in der Doppelrolle als Untersuchungsobjekt und Ermittlerin. Sie darf weitermachen!
Als Mitglied von Monty Python revolutionierte er das Comedy-Genre und wurde zur Kultfigur. Wenige haben den britischen Humor so geprägt wie John Cleese.
Der italoamerikanische Schauspieler hat mit 84 Jahren seine Autobiografie geschrieben. In «Sonny Boy» geht es um Ruhm, Sucht, Traumata und Geldprobleme.
Gnadenlos intim und richtig gut geschrieben: Oskamp erzählt ihre Liebesgeschichte mit einem bekannten Schweizer Schriftsteller. Der reagiert souverän. Andere weniger.
Francesca Melandris neues Buch «Kalte Füsse» setzt sich mit zwei Ukraine-Kriegen, Italiens Vergangenheit und der eigenen Familiengeschichte auseinander – und rechnet zornig mit der westlichen Ignoranz ab.
Jovana Reisinger feiert in «Pleasure» den Glamour, das Rumliegen, die Völlerei und den Kitsch. Und weckt damit eine ungesunde Lust am Voyeurismus.
Die angeschlagene deutsche Buchbranche hat es sich zwischen Jurysitzungen, Stehempfängen und Selbstmitleid gemütlich gemacht. Gut, dass einer mal etwas ausbricht.
Nach 16 Jahren ein neues Album: «Songs of a Lost World» bringt die Düsternis-Prediger von The Cure zurück. Bietet es mehr als Fanservice?
Bei einer Solo-Show von Radiohead-Star Thom Yorke in Australien kommt es zu einem lautstarken Protest. Es geht um den Gaza-Krieg. Der Sänger stürmt daraufhin von der Bühne – zunächst jedenfalls.
Fast alle Länder, die in Malmö dabei waren, nehmen wieder am Musikwettbewerb teil. Die Disqualifikation des Niederländers hat zudem Konsequenzen für den neuen ESC.
In einem Video erklärt Jam seinen Rückzug und ruft zu Respekt für das US-Aussengebiet Puerto Rico auf.
Das Ballett Zürich feiert die Uraufführung von Cathy Marstons «Clara»: ein von Männern bestimmtes Frauenleben im 19. Jahrhundert, umgesetzt als romantische Tanzerzählung. Das Publikum war begeistert.
Der scheidende Zürcher Intendant Andreas Homoki lässt dem Gesangsensemble in der Richard-Strauss-Oper viel Raum. Vor allem eine Solistin weiss diesen zu nutzen.
Benjamin Nyffenegger erreichte alles, was er sich erträumt hatte: Er ist Solist im Zürcher Tonhalle-Orchester und Leiter eines namhaften Klassik-Festivals im Aargau. Wie er unbeirrt seinen Weg ging.
Der Zürcher Constantin Zimmermann (24) hat schon Rollen gesungen, die weder Frau noch Mann waren.
Amateur-Diebe wollten vier Siebdrucke von Andy Warhol stehlen. Doch nur zwei passten in ihr Fahrzeug – und wurden beim Diebstahl stark beschädigt.
Marina Abramovic riskierte in ihrer Kunst wiederholt ihr Leben. Kürzlich ist sie fast gestorben. Nun sind im Kunsthaus Zürich im Rahmen einer Retrospektive mehrere ihrer Arbeiten zu erleben. Wir haben die Künstlerin in New York besucht.
Die Art Basel Paris im Grand Palais wird offenbar ein voller Erfolg. Eine wichtige Rolle für die Zukunft spielt die politische Weltlage.
Von Modefotografie bis zu grossen Momenten der Zeitgeschichte: Elton John zeigt in London einen Teil seiner umfangreichen Sammlung.
In diesem Experiment wird das Zürcher Theaterpublikum einzeln empfangen und auf einen 80-minütigen Parcours geschickt. Dort wird das Ausgeliefertsein richtig spürbar.
Thomas Melle hat den Klassiker überschrieben, und Anne Lenk hat ihn kraftvoll in Szene gesetzt: drei Stunden, die fast wie im Flug vergehen.
Florentina Holzingers Bühnenstück «Sancta» bringt Zuschauer zum Kollabieren. Ein Besuch der skandalträchtigen Aufführung.
Blut und Blasphemie: In Stuttgart macht ein Bühnenstück der umstrittenen Choreografin Florentina Holzinger Schlagzeilen – und wird nun überrannt.