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Montag, 01. Juli 2024 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die schweren Unwetterschäden im Wallis sind auch selbstgemacht – von der Politik. Und da ist ein grosser Autor, der das alles hat kommen sehen. Literarische Lesung einer Katastrophe.

Obwohl ihm der Literaturnobelpreis versagt blieb, war der Albaner eine lebende Legende. Mit seinem magischen Realismus vermochte er wie niemand sonst die entsetzlichen Abgründe albanischer Geschichte auszuloten. Nun ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.

Die polnische Autorin Joanna Bator schöpft für ihre Romane aus der eigenen Geschichte – und erklärt damit ein düsteres Stück deutsch-polnischer Vergangenheit.

Die neusten Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Die SRG hat kürzlich mit der Mitteilung überrascht, dass sie bereits auf Jahresende ihre UKW-Sender ausknipsen wird. Der Entscheid beruhe auf verzerrten Fakten und komme zur Unzeit, meint der bekannte Schweizer Moderator.

Das Guggenheim-Museum widmet sich in einer betont politischen Retrospektive der amerikanischen Künstlerin.

Das «Intellectual Dark Web» hat rechte Contrarians wie Jordan Peterson bekannt gemacht. Von Verschwörungstheoretikern gekapert, schien die Bewegung am Ende. Doch ihr Erbe ist nicht zu unterschätzen.

Der Schweizer Ausstellungsmacher lüftet in einem Buch sein Geheimrezept: Mach dir die Künstler zu Freunden.

Um die «ideale Gesellschaft» zu schaffen, war ihm jedes Mittel recht: Mao Zedongs Politik bestand aus Terror, Hunger und Folter.

AC/DC bringt auch nach über fünfzig Jahren Bandgeschichte seinen schnörkellosen Hardrock mit Druck auf die Bühne. Das Publikum im ausverkauften Letzigrundstadion ist begeistert.

Die gerade gestarteten Animationsfilme sind ein Kräftemessen zwischen virtuellen Welten und ihren Schöpfern.

Nach der Fernsehdebatte gibt es einen klaren Gewinner: Donald Trump. Wie ist es möglich, dass man einem Mann, der die Fakten verdreht, das höchste Amt der Welt eher zutraut als einem, zugegeben, sehr alten Mann?

Er ist einer der führenden Wirtschaftshistoriker und ein Kenner der europäischen Geschichte: Harold James ist von der Zukunft Europas überzeugt. Obwohl die grossen Tech-Konzerne längst woanders sind.

Die «Harry Potter»-Autorin greift Keir Starmer, derzeit Favorit für das Amt des britischen Premierministers, scharf an: Rowling wirft ihm und seiner Partei einen unglaubwürdigen Zickzackkurs in der Geschlechterdiskussion vor – aus wahltaktischen Gründen.

Vor vierzehn Jahren hat sich die weltbekannte Autorin zu einer naiven Sympathiebekundung für die Separatisten in Kaschmir hinreissen lassen. Nun soll sie dafür büssen.

Aus dem Begräbnis von Friedrich Dürrenmatt machte er ein virtuoses Abschiedstheater, seine besten Reportagen pochen vor Sehnsucht. Und doch wirkt der Schweizer Starintellektuelle heute etwas aus der Zeit gefallen. Stefan Zweifel über seinen Freund Hugo Loetscher.

Die georgisch-deutsche Autorin Nino Haratischwili spricht über die Proteste in ihrer Heimat im Kaukasus. Sie hofft auf die Kraft der Jungen, etwas zu verändern, und fürchtet den unstillbaren Hunger Russlands.

Die Medien geben sich Mühe, Nemo richtig zu gendern. Das Ansinnen mag gut sein, aber die Sprache gewinnt nicht dabei.

Als Knabe lernt Viktor Jerofejew den in Ungnade gefallenen sowjetischen Aussenminister Molotow kennen. Gemeinsam hören sie heimlich die «Stimme Amerikas». Erst später wird dem Autor bewusst, dass er neben Russlands Henker sass.

Mit dem Roman «Im Westen nichts Neues» hat Remarque ohne Absicht die Bibel der Pazifisten geschrieben. Das Buch machte ihn bei den Nazis verhasst. Heute ist es ein Weltbestseller.

Die Dichterin wurde zu einem prominenten Beispiel für die schlechte Flüchtlingspolitik der Schweiz vor und während des Zweiten Weltkriegs. Doch sie hat selbst ihren Teil zum Streit mit der Fremdenpolizei beigetragen.

August Strindberg war ein Getriebener. Als der Dichter in seiner Heimat Schweden in Ungnade fällt, lebt er einige Jahre im freiwilligen Exil in der Schweiz, wo er seine soziale Utopie verwirklicht sieht. Er schreibt: «Hier lebe ich im schönsten Land der Welt.»

Im Mai 1849 muss Wagner aus Dresden fliehen, er hat sich tatkräftig an der Revolution beteiligt. Auf dem Weg nach Paris landet er zufällig in der Schweiz. Doch das Land wird für ihn Asyl und Heimat zugleich.

Der Hollywoodstar hat zwei Gesichter. Damit ist er prädestiniert für «Presumed Innocent»: In der herausragenden Serie spielt er einen Ermittler, der womöglich auch der Täter ist.

Die Zwillinge Bill und Tom Kaulitz sind Schwergewichte der Deutschen Musik. Ihre Doku-Soap ist eine so schlaue wie heitere Homestory –  mit Heidi Klum als Beigemüse.

Der Erbfolgestreit ist in vollem Gang. Und weil sie beim Drachenreitergeschlecht der Targaryens alle irre sind, stellt sich die Frage: Wer stirbt zuerst?

Der Star aus «M*A*S*H» und «Don’t Look Now» gehörte zu Hollywoods herausragenden Charakterdarstellern.

Austin Butler und Tom Hardy sind zwei starke Kerle. Dazu gibt es starke Zweiräder und als Stützrad eine Frau. Auf den ersten Blick wirkt das eher gestrig. Auf den zweiten auch. Genau das macht’s spannend.

Vor zehn Jahren wurde er als Strassenkünstler bekannt, dann folgten turbulente Zeiten. Jetzt geht es mit Dino Brandão steil bergauf. Auf seinem ersten Soloalbum begräbt er Genres und Vorurteile.

Vor zehn Jahren hat der ukrainische Pianist Alexey Botvinov das Festival Odessa Classics gegründet, heute finden die Konzerte im Exil statt. Er versteht sie auch als politisches Statement.

Komponistinnen spielen im klassischen Musikbetrieb nach wie vor keine grosse Rolle – eine fragwürdige Stagnation. Dabei werden immer mehr Werke von Frauen aus früheren Epochen wiederentdeckt. Etliche hätten die Chance verdient, ins Repertoire aufgenommen zu werden.

Der britische Pop-Star hat sich in verspielten Posen und berauschenden Dance-Songs profiliert. Auf ihrem neuen Album «Brat» überrascht sie mit persönlicher Befindlichkeit.

Der Doyen unter den grossen Dirigenten dirigiert beim Tonhalle-Orchester Zürich zwei der berühmtesten Mozart-Sinfonien. Das traut sich heute fast niemand mehr. Und so gelassen, frisch und souverän gelingt es erst recht keinem.

Benedict Wells hat ein Buch über sein Leben als Schriftsteller geschrieben: «Die Geschichten in uns». In diesem Vorabdruck erzählt er von seiner Kindheit und ersten Leseerfahrungen.

Wie die Büste der altägyptischen Königin weltweit zur identitätspolitischen Projektionsfläche geworden ist.

Das Heimweh treibt die Schweizer Autorin Michelle Steinbeck immer wieder nach Italien. Was sie dort findet, sind seltsame Geschichten und ein Frauenmord. Was Schreiben mit Geisterbeschwörung und Gesellschaftskritik zu tun hat.

Weil sich mehr und mehr Menschen verletzlich fühlen, schaffen wir ständig neue Gesetze, glaubt die Rechtswissenschafterin Frauke Rostalski. Aber wollen wir das wirklich?

«Auf allen Vieren», der neue Roman von Miranda July, ist ein Trip: wild, sinnlich, aufwühlend und unerwartet versöhnlich

Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.

Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.

Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.

Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.

In der Diskussion um die Rückgabe von Kunst, die einst Opfern der Judenverfolgung gehörte, treffen ganz unterschiedliche Interessen aufeinander: jene betroffener Erben, jene einer kritischen Öffentlichkeit, solche des Kunstmarkts und diejenigen der Museen selber.

Amiets Werk wird nun versteigert. Die Dynamik im Auktionssaal wird den Verkaufspreis entscheiden.

Die Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich umfasst Gemälde aus vormalig jüdischem Besitz. Ende Monat will das Kunsthaus die Resultate einer unabhängigen Expertise vorlegen. Nun kommt ihm die Stiftung Bührle zuvor.

Auf keiner anderen Kunstmesse ist die Dichte an bedeutenden Werken so hoch wie an der Art Basel. Hoch sind aber auch die Preise.

Das luftig-verspielte Werk des amerikanischen Künstlers kann jetzt im Kunst- und Kulturzentrum in Lugano in seiner ganzen Dimension erlebt werden. Es ist die grösste Retrospektive der vergangenen fünfzig Jahre in der Schweiz.

Das Theater Neumarkt widmet seine jüngste Produktion dem Leben nach dem Berufsalltag. Vier Laiendarsteller erzählen, unter welchen Umständen sie aufgewachsen sind. Davon haben sie sich noch nicht erholt.

Für vier Jahre ist der Schweizer Regisseur, Autor und Theaterdirektor Milo Rau Intendant der Wiener Festwochen. Sein Programm ist zweigleisig: Theateraufführungen und Konzerte werden begleitet und hinterfragt von politischen Diskussionen.

1924 wurde in Einsiedeln zum ersten Mal Calderóns «Welttheater» inszeniert. Das 100-Jahre-Jubiläum wird nun mit einer Neufassung von Lukas Bärfuss gefeiert. Eindrücklicher als der Plot sind die zirzensischen Massenszenen.

Radikale Studenten erscheinen als Kriegsgegner, und über Greta Thunbergs Nähe zu antizionistischen Extremisten erfährt das Publikum nichts: Die Berichterstattung der SRG-Sender zum «propalästinensischen» Aktivismus sorgt für Kritik.

Die «Bild»-Zeitung verweigert Politikern das Gegenlesen. Klingt gut, bringt nichts.

Israelkritische Positionen kommen in der Westschweizer Berichterstattung deutlich häufiger vor. Zufall ist das nicht.

Das Gesetz zur nationalen Sicherheit, das Festlandchina 2020 in Hongkong einführte, wirkt sich auch auf die Auswahl auf der Kunstmesse aus.

Das «Bildnis Fräulein Lieser» galt als verschollen. Nun wurde es wiederentdeckt. Im April soll Gustav Klimts Porträt in Wien versteigert werden. Schätzwert: 30 bis 50 Millionen Euro.

Mit einem angeblichen Gemälde von Leonardo da Vinci hat der russische Oligarch Dmitri Rybolowlew 2017 einen Rekordgewinn erzielt. Doch er fühlt sich betrogen – und klagt das Auktionshaus Sotheby’s an.

Nach der diesjährigen Ausgabe des Aero-Festivals Belp ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz. Und möchten expandieren.

Der albanische Schriftsteller lebte unter einem der totalitärsten Regimes der Geschichte und schrieb Weltliteratur. Jetzt ist Ismail Kadare mit 88 Jahren gestorben.

Unten Weltflucht, oben Nationalismuskritik: Der Street-Art-Künstler inszeniert ein Kunstwerk am Glastonbury-Open-Air – zum Auftritt einer Band, die Israel Faschismus vorwirft.

Jeden Tag erreicht die Berner Zeitung eine Vielzahl an Leserbildern. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie hier.

Fantastische Bilder über das Gefühlschaos im Kopf: In Teil zwei des Erfolgsfilms übernimmt die Pubertät die Gefühlswelt der 13-jährigen Riley.

Der vielfach preisgekrönte Intellektuelle ist nach einem Herzstillstand in Tirana verstorben.

Analoge Geräusche verschwinden aus unserer digitalisierten Welt. Warum es aber nie ganz still sein wird, beantworten ein Sounddesigner, ein Geräuschesammler und ein Klangforscher.

Der Pixar-Hit ist in Rekordzeit in den Club der Milliardenfilme aufgestiegen – so schnell hat das noch kein Animationsfilm geschafft.

Er kam als Kind von Kalabrien nach Lützelflüh. Nun hat Francesco Micieli mit Martin Bieri «Bärner Gringe» fürs Freilichttheater Ballenberg geschrieben.

Beim Wettlesen in Klagenfurt erforschen die Autoren in diesem Jahr die Schmerzen ihrer Eltern. Auch Tijan Sila, der damit den Bachmannpreis gewinnt.

Aufbegehren, Saufen, Sex: Die legendäre Band AC/DC besang an ihrer ersten Schweizer Show seit neun Jahren die ewigen Werte des Hardrocks. Eine reife Leistung.