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Donnerstag, 20. Juni 2024 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Kaum ein anderen Schauspieler hat so viel Zeit und Kraft darauf verwendet, sich hartnäckig in seine Figuren und unsere Köpfe hineinzudenken. Jetzt ist der Star aus «M*A*S*H» und «Don’t Look Now» 88-jährig gestorben.

Performances, bei denen er den Hitlergruss zeigte, brachten ihn vor Gericht. Seither gilt Jonathan Meese als böser Bub der deutschen Kunstszene. «Ich will nichts Böses», sagt er: «Ich möchte, dass die negativen Energien wegkommen.» Gespräch mit einem Weltverbesserer.

Nach seiner Flucht in die Schweiz musste der jüdische Kunstsammler Carl Sachs Monets «L’homme à l’ombrelle» an das Kunsthaus Zürich verkaufen. Nun gibt es dazu eine Vereinbarung mit den Rechtsnachfolgern.

Herbert Blomstedt dirigiert beim Tonhalle-Orchester Zürich zwei der berühmtesten Mozart-Sinfonien. Das traut sich heute fast niemand mehr. Und so gelassen, frisch und souverän gelingt es erst recht keinem anderen.

Amiets Werk wird nun versteigert. Die Dynamik im Auktionssaal wird den Verkaufspreis entscheiden.

Austin Butler und Tom Hardy sind zwei starke Kerle. Dazu gibt es starke Zweiräder und als Stützrad eine Frau. Auf den ersten Blick wirkt das eher gestrig. Auf den zweiten auch. Genau das macht’s spannend.

Der geheimnisumwitterte sowjetisch-jiddische Schriftsteller Nister (1884–1950) hielt so lange wie möglich an seinem symbolistischen Credo fest. Nun liegen seine Erzählungen auf Deutsch vor.

Bidsina Iwanischwili macht den georgischen Traum zum Albtraum der Georgier. Aus dem Reformer wurde ein Putin-Anhänger, der den Beitritt zur EU sabotiert.

Mit dem Stück «Cop Killer» sorgte Ice-T für einen der grössten Skandale in der Geschichte des amerikanischen Hip-Hop. Der Rapper profilierte sich aber auch durch originelle Musik. Mit seiner Crossover-Band Body Count ist er jetzt in Zürich aufgetreten.

China geht brutal mit seinen Muslimen um. Dies betrifft vor allem die Uiguren im nordwestlichen Autonomen Gebiet Xinjiang. Nicht nur ortet die Zentrale Peking hier Separatismus, sondern auch ideologische Konkurrenz. Zeugnisse aus dem Innern des Systems sind selten.

1741 geriet die «Wager» vor der Küste Chiles in einen Sturm und kenterte. Dreissig Männer konnten sich retten. Monate später gerieten sie unter Verdacht. David Grann erzählt eine wahre Geschichte von Mord und Meuterei.

Aus dem Begräbnis von Friedrich Dürrenmatt machte er ein virtuoses Abschiedstheater, seine besten Reportagen pochen vor Sehnsucht. Und doch wirkt der Schweizer Starintellektuelle heute etwas aus der Zeit gefallen. Stefan Zweifel über seinen Freund Hugo Loetscher.

Die georgisch-deutsche Autorin Nino Haratischwili spricht über die Proteste in ihrer Heimat im Kaukasus. Sie hofft auf die Kraft der Jungen, etwas zu verändern, und fürchtet den unstillbaren Hunger Russlands.

Die Medien geben sich Mühe, Nemo richtig zu gendern. Das Ansinnen mag gut sein, aber die Sprache gewinnt nicht dabei.

Als Knabe lernt Viktor Jerofejew den in Ungnade gefallenen sowjetischen Aussenminister Molotow kennen. Gemeinsam hören sie heimlich die «Stimme Amerikas». Erst später wird dem Autor bewusst, dass er neben Russlands Henker sass.

Hat die Gouverneurin von South Dakota wirklich geglaubt, man könnte Welpen abknallen und Vizepräsidentin werden? Porträt einer Verstrahlten.

Eine Ladung gute Vibes: Vor den Augen der Schweiz wurde Nemo erwachsen – und vom Teeniestar zur musikalischen Grösse. Dabei lässt sich Nemo nicht beirren. Szenen einer Karriere.

Kriege, Klimaerwärmung, wirtschaftliche Unsicherheit: Angst ist das leitende Gefühl der Gegenwart. Hat die Philosophie dagegen etwas im Köcher? Ja, sagt Byung-Chul Han.

Jeff Bezos und seine Verlobte Lauren Sánchez sind überall – nach «Vogue» und State-Dinner im Weissen Haus haben sie es jetzt auch auf die Met-Gala geschafft. Ihre Unbekümmertheit ist erfrischend.

August Strindberg war ein Getriebener. Als der Dichter in seiner Heimat Schweden in Ungnade fällt, lebt er einige Jahre im freiwilligen Exil in der Schweiz, wo er seine soziale Utopie verwirklicht sieht. Er schreibt: «Hier lebe ich im schönsten Land der Welt.»

Im Mai 1849 muss Wagner aus Dresden fliehen, er hat sich tatkräftig an der Revolution beteiligt. Auf dem Weg nach Paris landet er zufällig in der Schweiz. Doch das Land wird für ihn Asyl und Heimat zugleich.

Durch seine revolutionäre Gesinnung hatte der Dramatiker den Zorn der Hessischen Machthaber auf sich gelenkt. Als er 1836 als Dozent für Anatomie an die Universität Zürich berufen wurde, hätte für ihn ein neues Leben beginnen sollen.

Das hat es noch nie gegeben: Ein wogendes Weizenfeld empfängt die Besucher vor den Toren der Art Basel, die heuer vom 13. bis 16. Juni stattfindet.

Maike Cruse, die neue Leiterin der Art Basel, erzählt im Interview mit Philipp Meier, was die Art Basel zur wichtigsten Kunstmesse der Welt macht, in welche Richtung sich die Messe entwickeln soll und welche Kunst sie kaufen würde, wenn sie eine Sammlerin wäre.

Messen und Galerien sind die Plattformen der aktuellen Kunstproduktion. Hier ist das Neuste greifbar. Die Basler Kunstmesse Volta ist die Messe der Entdeckungen. Denn sie ist nahe dran an der Szene.

Die schönste «Kunstmesse» sei das Gallery Weekend, sagen viele. In der deutschen Hauptstadt leben mehr prominente Kunstschaffende als in vielen anderen europäischen Metropolen. Und die wichtigsten Galerien folgen ihnen nach Berlin.

Von Foucault über Dürrenmatt bis hin zum Terroristen «Carlos»: Alle verfielen Bruno Breguet. Auch ein neuer Dokumentarfilm sucht zu sehr seine Nähe.

Beim Jüdischen Filmfestival Berlin-Brandenburg lässt man sich vom antiisraelischen Klima nicht beirren. Das Leitungsduo Lea Wohl von Haselberg und Bernd Buder spricht im Interview auch über einen schockierenden Film zum Hamas-Massaker vom 7. Oktober.

«Twelve Final Days» war als persönliches Souvenir gedacht. Jetzt hat der frühere Tennisstar das Material zur Veröffentlichung freigegeben. Taschentuch-Alarm.

Lagerfeld spielte auch die Rolle des meinungsstarken Querulanten, der ausspricht, was viele nur verschämt zu denken wagen. Die Serie «Becoming Karl Lagerfeld» zeigt, wie er zum Zuchtmeister des guten Geschmacks wurde.

Jessica Chastain hat es aus ärmlichen Verhältnissen zum Hollywoodstar gebracht. Im Gespräch erinnert sie sich an die Zeit, als sie verzweifelt von Vorsprechen zu Vorsprechen fuhr. Neben ihrer Beharrlichkeit verdanke sie ihre Karriere auch einer Schweizerin, sagt die Schauspielerin.

Der Geigerin Janine Jansen und Zürichs Musikdirektor Paavo Järvi gelingt eine Sternstunde – so intensiv, dass man nach dem Ende erst einmal Mühe hat, sich auf den harten Tonhalle-Sitzen wiederzufinden.

Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester treffen im Abschlusskonzert des 16. Concours Géza Anda auf drei überraschend gegensätzliche Finalisten. Die Entscheidung der Jury um Martha Argerich ist dennoch eindeutig.

Dorothee Oberlinger bespielt seit Jahren erfolgreich das Potsdamer Hoftheater Friedrichs des Grossen. Diesmal hat die Barockexpertin eine Oper über den angeblichen Friedenskaiser Hadrian ausgegraben. Sie spielt in Syrien. Bezüge zur Gegenwart drängen sich auf.

Ein schwieriges Stück in einer problematischen Inszenierung von Calixto Bieito: keine guten Voraussetzungen für Verdis «Sizilianische Vesper». Leider bleibt auch die musikalische Seite in Zürich grob und plakativ.

Wer rettet Russland vor sich selbst? Schon Modest Mussorgskys «Chowanschtschina» stellt diese Frage. Claus Guth gelingt in Berlin mit der Dirigentin Simone Young eine spektakuläre Lesart. Sie räumt mit dem Klischee von der russischen Seele auf.

Er hat als einer der Ersten über Islamismus geschrieben. Heute sieht der französische Soziologe Gilles Kepel die westlichen Gesellschaften in grosser Gefahr – wegen Parallelgesellschaften, woker Ideologen, Rechtsextremen und einer Elite, die all diese Probleme nicht sehen wollte.

Die schonungslosen Kurzgeschichten des amerikanischen Autors gehören zum Besten, was die amerikanische Literatur zu bieten hat. Seine neusten Texte führen samt und sonders ins Verderben.

Das Denken sei unbegrenzt, davon war der Dominikanermönch Giordano Bruno überzeugt. In einer brillanten Biografie schildert der Historiker Volker Reinhardt das Leben eines Intellektuellen, der seiner Zeit fremd war.

Heiter stimmt in dem Roman des weissrussischen Schriftstellers Alhierd Bacharevič einzig die berückende Poesie, die ihn durchzieht.

«Die dünnen Götter» heisst Aris Fioretos’ jüngster Roman. Er erzählt nach dem Vorbild realer Figuren von einem Schmerzensmann, der die Punkrock-Band namens Transmission anführt. Dessen Aufstieg, Glanz, Elend und Fall kommen in einem elektrisierenden Sound daher.

Stephan Balkenhol ist ein deutscher Bildhauer von Weltrang. Seine Skulpturen laden die Betrachter ein, über sich selbst nachzudenken. Für die NZZ hat er nun eine eigene Kunstedition geschaffen.

Esther Mathis ist in den letzten Jahren aufgefallen mit poetischen Werken, in denen oft physikalische Erkenntnisse mitschwingen. Für die NZZ hat sie nun die Farbtöne von Gewitterstürmen in ebenso reduzierten wie reizvollen Objekten gebannt.

Für Katharina Grosse kann alles zum Bildträger werden. Sie bemalt nicht nur Leinwände, sondern auch Wände, ganze Räume und Fassaden. Neuerdings nützt sie auch gebogenes und gewalztes Aluminiumblech als «Unterlage» für ihre genauso überlegte wie spontane Malerei in starken Farben.

Auf einem grossen Tisch liegen Materialmuster und Zeichnungen, rundherum wimmelt es von riesigen Leinwänden in leuchtenden und vibrierenden Farben, die teilweise noch auf ihre Fertigstellung warten. Wer das Studio von Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid besucht, taucht augenblicklich in ein sinnliches künstlerisches Universum ein.

Die Sammlung Bührle im Kunsthaus Zürich umfasst Gemälde aus vormalig jüdischem Besitz. Ende Monat will das Kunsthaus die Resultate einer unabhängigen Expertise vorlegen. Nun kommt ihm die Stiftung Bührle zuvor.

Auf keiner anderen Kunstmesse ist die Dichte an bedeutenden Werken so hoch wie an der Art Basel. Hoch sind aber auch die Preise.

Das luftig-verspielte Werk des amerikanischen Künstlers kann jetzt im Kunst- und Kulturzentrum in Lugano in seiner ganzen Dimension erlebt werden. Es ist die grösste Retrospektive der vergangenen fünfzig Jahre in der Schweiz.

Die Schweizer Künstlerin lotet mit flüchtigen Elementen wie Düften, Flüssigkeiten, Licht, Sound und auch Bakterien die Grenzen der Wahrnehmung aus.

Ihre Kunst gehöre zum Schlechtesten, was er je gesehen habe, sagte der Professor zu ihrer Abschlussarbeit. Spätestens seit sie die Schweiz 2015 an der Biennale vertreten hat, ist Pamela Rosenkranz aber ein Star. Ein Gespräch über falsche Darstellungen in den Medien, abstossende Schönheit und ihre Roboterschlange «Healer».

Das Theater Neumarkt widmet seine jüngste Produktion dem Leben nach dem Berufsalltag. Vier Laiendarsteller erzählen, unter welchen Umständen sie aufgewachsen sind. Davon haben sie sich noch nicht erholt.

Für vier Jahre ist der Schweizer Regisseur, Autor und Theaterdirektor Milo Rau Intendant der Wiener Festwochen. Sein Programm ist zweigleisig: Theateraufführungen und Konzerte werden begleitet und hinterfragt von politischen Diskussionen.

1924 wurde in Einsiedeln zum ersten Mal Calderóns «Welttheater» inszeniert. Das 100-Jahre-Jubiläum wird nun mit einer Neufassung von Lukas Bärfuss gefeiert. Eindrücklicher als der Plot sind die zirzensischen Massenszenen.

Israelkritische Positionen kommen in der Westschweizer Berichterstattung deutlich häufiger vor. Zufall ist das nicht.

Die «Süddeutsche Zeitung» konnte ihre Vorwürfe gegen den bayrischen Politiker Hubert Aiwanger nie abschliessend belegen. Trotzdem erhält sie jetzt den «Stern»-Preis. Was hat sich die Jury bei ihrer Entscheidung gedacht?

Worum geht es im Fall der «Schaffhauser Prügelattacke»? Eine Frau wurde von mehreren Männern schwer misshandelt. Sie trifft daran keinerlei Schuld. Doch die Medien berichteten mehrheitlich an dieser Tatsache vorbei und lassen Empathie vermissen.

Das Gesetz zur nationalen Sicherheit, das Festlandchina 2020 in Hongkong einführte, wirkt sich auch auf die Auswahl auf der Kunstmesse aus.

Das «Bildnis Fräulein Lieser» galt als verschollen. Nun wurde es wiederentdeckt. Im April soll Gustav Klimts Porträt in Wien versteigert werden. Schätzwert: 30 bis 50 Millionen Euro.

Mit einem angeblichen Gemälde von Leonardo da Vinci hat der russische Oligarch Dmitri Rybolowlew 2017 einen Rekordgewinn erzielt. Doch er fühlt sich betrogen – und klagt das Auktionshaus Sotheby’s an.

Die Gartenoper zeigt einen tschechischen Klassiker des 19. Jahrhunderts im Langenthal des 20. Jahrhunderts. Und überrascht mit aktuellen Themen.

Über ein halbes Jahrhundert lang verkörperte er Bösewichte, Antihelden, romantische Hauptfiguren und Mentoren. Nun ist die Hollywoodlegende 88-jährig gestorben.

Ein Film über einen Filmemacher, der merkt, dass Künstliche Intelligenz besser ist als er – damit wollte der Schweizer Drehbuchautor Peter Luisi eine Debatte anstossen. Die Kontroverse kommt schneller als gedacht.

Jeden Tag erreicht die Berner Zeitung eine Vielzahl an Leserbildern. Eine Auswahl der schönsten Fotos finden Sie hier.

Nieselregen und Wolken – bitte mehr davon, findet unsere Kolumnistin.

Koyo Kouoh (57) aus Neuenhof im Kanton Aargau ist eine der wichtigsten Kuratorinnen der Kunstwelt. Und beginnt den Tag mit Tempelstunden.

Ernst Ludwig Kirchners «Tanz im Varieté» war 100 Jahre verschollen. Jetzt hat es die Basler Im-Obersteg-Stiftung gekauft. Sie wird es im Kunstmuseum Basel zeigen.

«Alle die Du bist» spielt in der deutschen Kohleindustrie und erzählt von einer Frau, die ihren Mann am liebsten schlagen würde.

Ja, lautet die Antwort unseres Kolumnisten. Den Beleg liefert Paul B. Preciado mit seinem Film «Orlando».

Das 28. Literaturfestival in Leukerbad ist wie immer hochkarätig besetzt – unter den Gästen sind auch die Polin Joanna Bator und die Palästinenserin Ibtisam Azem.

Katja Früh rechnet mit dem Geniekult der Siebzigerjahre ab, als sich Künstler alles erlauben durften.