Ausserdem wirft Karl Schlögel einen fremden Blick auf Amerika, Jeremias Gotthelf zeigt, wie sich Menschen auf Erden die Hölle bereiten, und Thomas Kramer rettet Karl Mays verlorene Ehre.
«Zmittag» ist die neue kulinarische Gesprächsreihe der NZZ. Zum Auftakt berichtet der ehemalige deutsche Bundespräsident von seinen Kochkünsten und Angela Merkels Hang zum Selbstbetrug.
Bald zwei Jahre schon dauert Putins Krieg. In Russland und in der Ukraine macht sich Kriegsmüdigkeit bemerkbar, auf unterschiedliche Weise.
Sofia Coppolas exzellenter Film «Priscilla» dekonstruiert den Mythos Elvis Presley.
Das deutsche Duo, das bloss so tat, als sänge es, hat exemplarisch gezeigt, wie die Pop-Musik bisweilen auf Illusionen und Fälschungen setzt. Gleich zwei Filme rollen die Erfolgs- und Skandalgeschichte neu auf.
Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.
Israel sei für woke Aktivisten das Zentrum des Bösen, sagt der französische Philosoph Alain Finkielkraut. Deren Ideologie sei hartnäckiger als der Kommunismus, denn sie verbinde sich mit dem Islamismus.
Der französische Schauspieler, der trunkene Anmacher, wird erneut der schweren sexuellen Belästigung beschuldigt. Seine französischen Kollegen eilen ihm nun zu Hilfe.
Wieder geht ein Jahr zu Ende, und wieder stellt sich die Frage: Geht im neuen Jahr alles weiter wie bisher? Soll alles anders werden? Und vor allem: Haben wir das wirklich in der Hand?
Sie ist die erfolgreichste Rapperin. Nicki Minaj schafft es an die Spitze der Charts und auf die Frontpage der Modemagazine. Ihr neues Album ist ein Memo an die Konkurrenz: Die Queen bin ich.
Hugh Grant löst das für Hollywood immer noch unerhörte Problem des Älterwerdens vor grossem Publikum – auf seine ganz eigene Weise.
«Burnout», «#MeToo»-Bewegung oder «Work-Life-Balance» kannte man anno dazumal noch nicht. War früher alles besser? Das hängt davon ab, wen man fragt.
Der Terroranschlag vom 7. Oktober und der Krieg in Gaza werfen erneut ein Schlaglicht auf den ungelösten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern. Schien die Palästina-Frage lange ein Kernanliegen der arabischen Welt, ist sie heute seltsam entarabisiert. Warum?
Der britische «Economist» hat amerikanische Medien untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis für rechte Belange: Sie gehen unter. Doch es regt sich Widerstand.
Johnny Harris flog über den Atlantik, um herauszufinden, warum in der neutralen Schweiz so viele Menschen ein Gewehr besitzen – und das Land dennoch die tiefste Kriminalitätsrate Europas hat.
Die offene Beziehung wurde von den Hippies gefeiert, heute erhebt die junge Generation sie zum Ideal, bloss weniger hedonistisch. Was zählt, ist nun der inklusive, angeblich fürsorgliche Umgang miteinander.
S. J. Agnon und Henry Roth – eine Geschichte von zwei Biografien, ohne die die Weltliteratur heute anders aussehen würde.
Weisse sind immer Rassisten, der Westen ist schuld am Leid der Welt, und Wissenschaft muss Gerechtigkeit schaffen. Schweizer Unis werden zum Tummelfeld für dekolonialistische Aktivisten.
In Deutschland werde Jüdischsein verhandelt wie in keinem anderen Land, sagt Deborah Feldman, die Autorin von «Unorthodox». Und prangert an. Doch sie selbst profitiert.
Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.
Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.
Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.
Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent.
Adam Driver spielt einen Enzo Ferrari, der ins Schleudern kommt. Aber das eigentliche Ereignis in dem Film ist Penélope Cruz als Hausdrache von Modena.
Halb Eastern, halb Western: Die ausgestossene Tochter einer Japanerin und eines Weissen begibt sich auf einen Rachefeldzug. Im Genre des Samuraifilms wird mit der Netflix-Serie ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Doch «Perfect Days» über eine WC-Reinigungskraft in Tokio bringt dem deutschen Regisseur auch Kritik ein. Der Vorwurf: Kulturrelativismus mit der Klobürste.
Galopp auf dem Pferd durch den Tiefschnee, die Kamera schwenkt rosig ins Bergpanorama: Ein Epos soll die Spionagegeschichte sein, welthaltig, mit wahrer Liebe. Aber auch im Luftkurort laboriert der Schweizer Film an alten Krankheiten.
Auch in der zweiten Staffel von «Reacher» steht der ehemalige Militärpolizist beruhigend unerschütterlich in einer erschütterten Welt. Die Fans der Lee-Child-Romane können weiter glücklich sein mit der Amazon-Serie.
Der Bauhaus-Gründer Walter Gropius und die Künstlermuse beginnen im Sommer 1910 eine Affäre – hinter dem Rücken Gustav Mahlers. Ihre erstmals veröffentlichte Korrespondenz zeigt die Dramatik dieser Dreiecksbeziehung.
Er ist der führende Bach-Interpret unserer Zeit, lehnt aber einseitiges Spezialistentum genauso ab wie jede ideologische Verengung, erst recht im Politischen. Am Donnerstag wird Sir András Schiff 70 Jahre alt.
Nach 33 Jahren tritt der 81-jährige Ex-Beatle wieder im brasilianischen Fussballtempel auf. Es könnte ein Abschied für immer sein, glauben viele Fans. Und verwandeln den Gig in ein gigantisches Karaoke.
Hollywoods Bösewicht Nummer eins hat seine erste Opernregie für das Grand Théâtre de Genève sanft aufpoliert. Die Neueinstudierung dieses «Rosenkavaliers» glänzt mit Klunkern und bunten Kostümen.
Eine Neuausgabe ihrer Memoiren lässt diese schillernde Persönlichkeit lebendig werden.
Millennials, Gen Z, Alpha: Laut der Psychologin Jean M. Twenge werden die Generationen immer sensibler.
Was hat die industrielle Revolution ausgelöst? Die Historiker Friedrich Lenger, Maxine Berg und Pat Hudson widerlegen verbreitete Erklärungsmodelle.
Georgi Demidows eminente Stimme aus dem Gulag fand lange kaum Beachtung. Auf dem Höhepunkt des Stalin-Terrors verbrachte der Ingenieur vierzehn Jahre Lagerhaft auf der Kolyma-Halbinsel. Sein Kurzroman «Fone Kwas» evoziert das ganze Ausmass des Grauens.
Als die Nachbarn Hakenkreuzfahnen aus den Fenstern wehen lassen, enthalten sich Dora und Oskar. Die Konsequenzen tragen sie dennoch mit. Durs Grünbein erzählt in seinem Buch «Der Komet» von seiner Grossmutter und von einem Trauma, das bis heute keines sein soll.
Seine Bücher sind auch schon von Barack Obama empfohlen worden, nun legt der US-Professor Patrick J. Deneen eine neue Abrechnung mit den amerikanischen Eliten vor: Sie seien schuld am Aufstieg radikaler Populisten. Für die Zukunft ist er pessimistisch.
Diese Laufbahn war nur im 19. Jahrhundert möglich: Gustave Eiffel war der visionäre Unternehmer, dessen Name untrennbar mit dem für die Pariser Weltausstellung 1889 errichteten Turm verbunden ist.
In Zürich gründete der österreichische Künstler Max Oppenheimer das Cabaret Voltaire mit, in Berlin genoss er die lockeren Sitten der 1920er Jahre, in Wien wollte er nicht bleiben, und New York verschlang ihn schliesslich.
Giovanni Anselmo nahm eine Sonderstellung ein innerhalb der italienischen Arte-povera-Bewegung. Jetzt ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.
In ihrer Ausstellung zeigt die Amerikanerin Carrie Mae Weems, wie man künstlerisch Widerstand leisten kann. Durch den Fokus auf die Vergangenheit ist sie jedoch blind für die Gegenwart.
Die Ausstellung im MASI Lugano ist eine Hommage des Zürcher Malers an die Natur und eröffnet zugleich ein neues Kapitel in seiner Künstlerlaufbahn.
Anton Tschechows Bühnenklassiker vereint Tragik und Komik. In der Zürcher Inszenierung von Christopher Rüping überwiegt die Ironie. Darunter leidet die Geschlossenheit des Stücks.
Tschaikowskys Ballettklassiker wird in ganz Europa aufgeführt. So selbstverständlich, wie es den Anschein hat, ist das nicht.
Wenn Jupiter die Muskeln spielen und es stürmen und donnern lässt, stürmt und donnert es so theatralisch, dass die Wände wackeln. Jean-Philippe Rameaus Barockoper «Platée» hatte am Sonntag im Opernhaus Zürich Premiere.
In keinem Land ist das Vertrauen in die Medien höher als in Finnland. Journalisten verstehen sich dort als neutrale Vermittler. Dass dies problematisch sein kann, zeigt die Berichterstattung über den Gaza-Krieg.
Die Liste mit den «Worst Tweets 2023» auf X/Twitter öffnet eine Schatztruhe voll Wahn- und Irrsinn.
Linke und rechte Verleger klagen, die «russische Sicht» und die «chinesische Sicht» kämen in den Medien zu kurz. Im angeblichen Bemühen, unvoreingenommen zu berichten, machen sie sich zu nützlichen Idioten von Diktaturen.
Die Herbstauktionen in New York wurden angeführt von der Versteigerung der Sammlung Emily Fisher Landau, die allein 406 Millionen Dollar für 31 Lose einspielte.
Gemeinsam mit einem Beirat wollte das Kunsthaus Zürich die Sammlung neu kuratieren. Doch es soll wieder nicht gelungen sein, richtig mit dem konfliktreichen Erbe des Rüstungsindustriellen Emil Georg Bührle umzugehen.
Zur Art Basel pilgern Sammler und Kuratoren in Heerscharen an die Seine: nicht nur zum Kunst-Shopping an der weltweit bedeutendsten Messe, sondern auch der hochkarätigen Museumsausstellungen wegen.
Die beiden Co-Direktorinnen schauen auf fünf bewegte Jahre im Kunstzeughaus Rapperswil-Jona zurück. Und freuen sich auf ein vielversprechendes neues Jahr mit vielseitigen künstlerischen Höhepunkten.
Giorgia von Albertini ist die Direktorin der Galerie Hauser & Wirth in St. Moritz. Kunst ist hier ein Millionengeschäft. Wie geht die junge Bündnerin damit um?
Was läuft am Silvesterwochenende in eurer Region? Dieser Mann kennt alle Partys, alle Locations und alle Acts.
Zwischen Weihnachten und Neujahr bieten das Bündner Naturmuseum, das Bündner Kunstmuseum und das Rätische Museum täglich verschiedene Ausstellungen an. Am 31. Dezember lockt der freie Eintritt.
Diese Ereignisse und Personen haben die Kulturredaktion 2023 erstaunt und beschäftigt. Eine Bestenliste der etwas anderen Art.
Mit dem Tanztheater «Venezia» erinnert das Origen Festival Cultural an die grosse Zuckerbäckertradition der Bündner Auswanderer. Ein Hauch von Welttheater spielt mit.
Zum Jahresende blickt die Stiftung Musei Valposchiavo auf ein erfreuliches Jahr zurück. Viele Projekte konnten realisiert werden und Sonderausstellungen für das kommende Jahr sind geplant.
Würde man das Glarner Musikjahr 2023 in einem Wort zusammen, wäre es «gefühlvoll». Wir stellen euch die neue Musik von neun Bands vor und verraten euch auch gleich, was man gehört haben muss.
Marianne Fischbacher, Lukas Bardill und Nikolaus Schmid sind dem Bündner Kulturleben eng verbunden. Zudem haben sie die kantonale Kulturpolitik im Blick. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen.
Die Bündner Theaterschaffende Claudia Carigiet präsentiert ein neues Kinderbuch. «Tinas grosser Wunsch» richtet sich vor allem an Mädchen.
Zu Weihnachten haben Schwändner Senioren von Schulkindern «Chrämli» bekommen. Damit soll der Dorfzusammenhalt gestärkt werden. Die «Glarner Nachrichten» haben die Kinder beim Verteilen begleitet.
Was läuft dieses Wochenende in eurer Region? Dieser Mann kennt alle Partys, alle Locations und alle Acts.
Vom 5. bis 7. April findet zum fünften Mal das Live is Life im Skigebiet Arosa Lenzerheide statt. Die Verantwortlichen des Musikfestivals präsentieren das Programm der diesjährigen Ausgabe.
Monica De Cardenas zeigt in Zuoz die erste posthume Galerieausstellung von Werken des im Jahr 2020 verstorbenen Berner Künstlers Markus Raetz.
Das Elektropop-Duo Ladunna veröffentlicht eine neue Liedsammlung. Am 10. Januar wird das Album «Tgei ei masculin?» in der Kulturbar «Werkstatt» in Chur getauft.
Die Kolumnen von Barbara Schirmer gibt es jetzt als Buch. Die Bäuerin und freie Journalistin nimmt die Leserschaft mit zum Geissbock Elvis, unter die Wollschwein-Dusche und zum Jesuskind in den Stall.
Die Kammerphilharmonie Graubünden hat an ihrer Weihnachtsgala im Theater Chur Musik und Magie zusammengebracht. Klingend und buchstäblich.
Der Bezug des deutschen Künstlers Gerhard Richter zum Engadin wird in diesem Winter an drei Orten in einer gemeinsamen Ausstellung – Gerhard Richter: Engadin – eindrucksvoll vermittelt.
Eine junge Truppe um Alexander Albrecht macht in St. Moritz wieder Theater. Künstlerisch hat das Stück «Re: Mozart» definitiv die Klasse von Top of the World. Und es ist ein Riesenspass.
Was läuft dieses Wochenende in eurer Region? Dieser Mann kennt alle Partys, alle Locations und alle Acts.
Die 23-jährige Sängerin Anik Casutt alias Anikk aus Sagogn hat einen grossen Auftritt vor sich. Sie steht am 22. Dezember am Songbird Festival in Davos auf der Bühne.
Zwei einstige Schüler und Weggefährten des Dirigenten Claudio Abbado gestalten in seinem Gedenken die Sinfonia-Konzerte zum Jahresende im Oberengadin.
In der neuen Kuppelshow «Reality Island» ist ein Prättigauer dabei. Der 28-Jährige wird aber in der ersten Folge gleich von seinem Date abserviert und ersetzt.
Das Arosa-Humorfestival ehrt den deutschen Musiker und Komiker Helge Schneider mit dem Arosa-Humorfüller.
Der Mitgründer und Mitorganisator Felix Rüedi verkündet das Ende des Jazz-Welt-Festivals in Chur. Zum Abschied erscheint eine Festivalchronik.
Das 32. Arosa Humorfestival ist das 15. und letzte unter der Leitung von Frank Baumann. Zum Schluss beschenkt der Direktor das Publikum mit langersehnten Künstlern – etwa Helge Schneider.
Sieben Singles aus der Schweiz und Österreich lassen sich in einer Kuppelshow auf ein Experiment ein. Darunter ist der 28-jährige Andrin aus dem Prättigau. Drama ist vorprogrammiert.
21 «discipuli et discipulae» der Bündner Kantonsschule haben am Übersetzungswettbewerb des Vereins «IXber» teilgenommen. An der Preisverleihung stellten sie sich der Frage: «Latein, cui bono?»
Primarschulkinder aus Hätzingen haben den Samichlaus im Wald besucht. Dieser ist neu im Geschäft und hat eine genaue Vorstellung davon, was einen guten Samichlaus ausmacht, nämlich Humor und Respekt.
An der «Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler» zeigt Andrea Todisco, Träger des Kunstpreises des Bündner Kunstvereins, eine Installation aus Salz.