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Montag, 08. Mai 2023 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Loriots Sketche legen das Triebhafte unter konservativen Oberflächen frei. Sobald der Protestantismus erotisch überwunden werden soll, bricht das Chaos aus. Nun sind seine Trickfilme im Kino zu sehen.

Im Falle von Mathias Döpfner veröffentlichen Medien hemmungslos persönliche Nachrichten. Die Privatsphäre scheint nichts zu gelten. Die Enthüller fühlen sich im Recht: Schliesslich geht es ihnen darum, ein falsches Weltbild zu entlarven.

Als Pianist und Gründer des Beaux Arts Trio setzte er ein halbes Jahrhundert lang Massstäbe in der Kammermusik, als Musiker wurde er weltweit verehrt. Jetzt ist Menahem Pressler im Alter von 99 Jahren gestorben.

Auf dem Boden der Weltkriegsniederlage entfaltete sich in Deutschland nach 1918 ein antiwestliches Gebräu aus Nationalismus und Ressentiment. Russland wurde zur Utopie von Fortschrittsgegnern und der Westen zum Inbild der Dekadenz.

Die Königsfamilie in Benin City erhebt Anspruch auf alle aus dem Land gestohlenen Artefakte. Das könnte weitreichende Konsequenzen haben für die Restitutionsdebatte und offenbart die Naivität, mit der sie teilweise geführt wird.

Ab Mitte Mai steht Roberto Blanco in «Monsieur Claude und seine Töchter» auf der Bühne des Zürcher Bernhard-Theaters. Im Stück geht es um Vorurteile und Ausländer-Klischees. Deren hat sich Blanco in seinen Liedern auch schon bedient.

Was woke bedeutet, wissen oft nicht einmal die, die behaupten, woke zu sein. Der Begriff ist im besten Falle unscharf, im schlechtesten verwirrend. Versuch einer Klärung.

Fälle wie jener von Tucker Carlson zeigen, dass die Medien in den USA ein Glaubwürdigkeitsproblem haben. Im Buch «Uncovered» erklärt Steve Krakauer, wie es dazu kam – und wie der Journalismus besser werden könnte.

Mit neuem Elan und neuer Dringlichkeit wird derzeit die ukrainische Literatur entdeckt und gefördert. Nicht nur die Gegenwartsliteratur wartet mit einem hochkarätigen Roman auf, auch ein Klassiker des ukrainischen Modernismus liegt erstmals auf Deutsch vor.

Leidenschaftlich kämpfte John Stuart Mill für die Meinungsfreiheit und gegen sämtliche Denkverbote, polemisierte gegen Konformismus und soziale Tyrannei. Zum 150. Todestag des britischen Philosophen und Politikers John Stuart Mill.

«Es ist schade, dass du diesen Briefwechsel nicht fortsetzen willst», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Über vieles, was du mir schreibst, schüttle ich den Kopf», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

«Als ich bei den Artikeln über die Erinnerung an queere Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag angekommen war, hatte ich begriffen, dass der 27. Januar Holocaust-Gedenktag ist», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Auch in meinem bequemen Leben in Berlin werde ich regelmässig an die Geschichte erinnert», schreibt Dana Vowinckel an Zelda Biller in Tel Aviv.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird. – Mit diesem Stück legt er eine Schreibpause von einem Monat ein.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Bereits vor 30 Jahren beschrieb der Soziologe Peter Gross die Multioptionsgesellschaft. Für unsere Gegenwart sagte er gigantische Migrationsströme, Überforderung und ein grosses Missverständnis voraus. Anfang Jahr ist er verstorben. Sein Vermächtnis bleibt.

Die Psychologin Doris Bischof-Köhler hat sich ihr Leben lang mit den Unterschieden zwischen Frauen und Männern beschäftigt. Sie kritisiert die heutige Genderdebatte: Diese verleugne die Biologie, und Gegenstimmen würden mundtot gemacht.

Befragt hatte die Illustrierte «Die Aktuelle» nicht den vor zehn Jahren verunfallten Formel-1-Fahrer, sondern eine künstliche Intelligenz. Es ist das letzte Kapitel in einer Geschichte boulevardesker Übergriffigkeit.

Der lädierte Kommissar hat die Täterin schon bald am Telefon. Aber erst, wenn er sich zum Ende ein Bild von ihr gemacht hat, bekommt sie der Zuschauer auch zu Gesicht.

Karl Lagerfeld besass 300 000 Bücher und auch sonst einiges, was nach dem Tod des 2019 verstorbenen Modeschöpfers in neue Hände gerät. Wer Ansprüche an sein Erbe stellt und wie seine Katze Choupette ihr Luxusleben weiterführt, zeigt eine witzige BBC-Doku.

«Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich», so brachte es einst Thomas Bernhard auf den Punkt. James Gunns Superheldenspektakel schlägt auf seine Art in die gleiche Kerbe.

«Plan 75» stellt sich eine Welt vor, in der alten Menschen das frühzeitige Ableben schmackhaft gemacht werden soll. Der japanische Oscar-Beitrag spielt das Gedankenexperiment so nüchtern wie berührend durch.

Im fünften Fall für Ott und Grandjean geben bizarre Tötungsdelikte zu denken. Neben Verbrechen in der Logik.

Krönungen sind in Grossbritannien Leistungsschauen des Musikbetriebs: Alle grossen Komponisten von Purcell bis Britten haben dafür Festmusiken geschrieben. Bei Charles III. spielt der Proporz eine besondere Rolle.

Aus einem gebrauchten Lkw haben die Organisatoren aus Bayern eine mobile Bühne, ein Tonstudio und eine Musikschule gemacht – mit Erfolg.

Musikwettbewerbe geraten manchmal in die Mühlen der Politik: In diesem Jahr wurde die Horowitz-Competition wegen des Ukraine-Krieges aus Kiew nach Genf verlegt. Russische Hacker reagierten mit einem Deepfake.

In Deutschland sollte er wegen Antisemitismusvorwürfen zunächst gecancelt werden. Bei seinem Auftritt in Zürich aber zeigt sich: Der Gigantismus des einstigen Pink-Floyd-Musikers erschöpft sich von selbst.

Mit den Silben «Day-O» hat er Musikgeschichte geschrieben. Sein «Banana Boat Song» wurde zur Hymne der Bürgerrechtsbewegung. Nun ist Harry Belafonte im Alter von 96 Jahren an Herzversagen gestorben.

In «Der letzte Sessellift» lässt der amerikanische Schriftsteller seine Figuren noch einmal antreten. Sie sind die Alten geblieben, nur älter geworden.

Jörg Fauser hatte ein ebenso kurzes wie bewegtes Leben. Nun kann man in seinen Briefen an die Eltern den Stationen dieser Biografie folgen.

In seinem Essayband «Black Paper: Schreiben in dunkler Zeit» erkundet der nigerianisch-amerikanische Schriftsteller das Vermögen der Kunst zur Zeitzeugenschaft.

Eine neue Biografie schildert die tragische Lebensgeschichte von August von Goethe. Sie ist zugleich Ehrenrettung des Sohnes wie des Vaters.

Die britische Autorin gehört zu den bekanntesten Schriftstellern ihres Landes. Bei unserem Treffen behauptet sie, Euthanasie werde in England staatlich geduldet und die Tories seien infiltriert von russischem Geld.

Ost und West lieferten sich seit den 1950er Jahren einen Wettstreit in der Verschönerung und Verbesserung der Gegenwart. An der Leistungsfähigkeit ihrer Produkte sollte sich die Überlegenheit ihres Systems erweisen.

Eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich beleuchtet die Freundschaft von Salvador Dalí und Alberto Giacometti während der Zeit des Surrealismus.

Es ist wie kein anderes Museum. Das zeigt ein Film zur Geschichte des Kunsthauses Zürich mit seinen verschiedenen Sammlungen, Erweiterungsbauten, Skandalen und Experimenten.

Schönheit und Kraft des Ausdrucks spielen in der Kunst keine Rolle mehr, wie eine Ausstellung in New York zeigt.

Er war ein Kunstkenner alter Schule, eine Ikone des guten Stils. Eberhard W. Kornfeld ist mit 99 Jahren gestorben.

Der Krieg in der Ukraine ist längst nicht zu Ende, und schon ist er Gegenstand eines Theaterstücks. Ist das zynisch oder kühn? Es ist bewegend, klug und hinreissend.

Seine Bedeutung reicht über die Klischees des Kafkaesken hinaus. Auf deutschen Bühnen bringt die Auseinandersetzung mit dem Prager Autor Erkenntnisse für die Gegenwart hervor.

Stas Zhyrkov sucht den kulturellen Austausch mit dem Westen. Der ukrainische Regisseur inszeniert am Zürcher Schauspielhaus «Antigone in Butscha». Im Gespräch rechtfertigt er das Privileg, nicht an der Front kämpfen zu müssen.

Der ORF breitet sich aus, die privaten Verleger wollen, dass man ihm Beschränkungen auferlegt: In Österreich herrscht Krisenstimmung in der Medienbranche. Der Staat hat durch eine zweifelhafte Subventionspolitik viel zur Misere beigetragen.

Er gehört zu den profiliertesten Publizisten im deutschsprachigen Raum. Im Gespräch mit der NZZ erklärt Roger de Weck, warum er die Neutralität für gefährlich hält, einen russischen Atomschlag auf das Land nicht ausschliesst und was der Verwaltungsrat der «Republik» alles falsch macht.

Das berühmte und gefürchtete Investigativblatt soll während 25 Jahren einer Mitarbeiterin ohne Gegenleistung insgesamt 1,5 Millionen Lohn überwiesen haben.

Am 19. Gallery Weekend zeigen die Galerien in Berlin das Beste aus ihrem Programm, darunter viel junge Kunst, aber auch etablierte Positionen. Der Ausstellungsmarathon erstreckt sich über die ganze Stadt.

Die Kunst- und Antiquitätenmesse in Maastricht bietet erneut ein hochkarätiges Kunstpanorama von der Antike bis in die Gegenwart.

Der Golfstaat entwickelte sich zum multinationalen Handelsplatz für digitale Kunst

Für Medienforscher Gregor Waller ist klar: Wenn wir uns nicht eine solide Nutzungskompetenz zulegen, sind wir den süchtig machenden Apps ausgeliefert.

Hit-Serien liegen auf Eis, Late-Night-Shows sind abgesagt: In Hollywood geht die Angst um. Finden sich die Parteien nicht, sind Zehntausende Existenzen bedroht.

Vier Versuchspersonen machen eine Woche lang Digital Detox und verzichten auf ihr Handy. Hätten Sie so etwas auch nötig? Machen Sie mit bei unserer Umfrage.  

Eine Show der Selbstermächtigung, die Kraft von Outings und ein menschlicher Pinocchio: fünf Tipps für das diesjährige Berner Theaterfestival.

Neues aus der Berner Kultur im Ticker.

Sehnsucht nach dem Gerät, digitale Phantomschmerzen, Dopamindefizit: wie unsere vier Probanden die frühe Trennungsphase von ihrem Handy erleben.

Seit Tagen geben Lingerie-Bilder von Heidi Klum und ihrer Tochter Leni zu reden. Wir sollten uns mal alle entspannen. 

Mit Kompositionen aus russischen Genie-Federn endete das diesjährige Gaia-Musikfestival und setzte das Publikum in der Hilterfinger Kirche in Verzücken.

Besonders bei jungen Erwachsenen dominiert das Smartphone den Alltag. Am Wochenende ist die Nutzung noch extremer.

Remo Forrer hatte seine Karriere schon aufgegeben, jetzt will der 21-jährige Musiker am Eurovision Song Contest 150 Prozent geben.

In Kiel bekommt der Ermittler ordentlich was auf den Kopf. In einem kurzweiligen Fall lernt er auch eine Frau kennen – ein Vorbote für den anstehenden Abschied?