
Während eines Monats wird in Davos und in Vulpera die sechsteilige Serie «Davos» gedreht. Der Agententhriller spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Ein Setbesuch im Unterengadin.
Mit einer breiten musikalischen Palette von Jazz bis Pop feiert das Festival Arosa Sounds sein fünfjähriges Bestehen. Den Schwerpunkt bildet das Bündner Musikschaffen.
Die Ausstellung «Disegns» bildet den Auftakt für die letzte Saison von Christof Rösch als künstlerischer Leiter und Kurator an der Fundaziun Nairs bei Scuol. Ein Blick zurück und nach vorn.
Regisseur Damien Chazelle entführt mit einer Starbesetzung um Margot Robbie und Brad Pitt ins Hollywood der 1920er-Jahre. «Babylon» ist ein wildes Spektakel – mit Diego Calva als Newcomer.
Auf Einladung des Klassikforums ist die kanadische Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan mit dem Musikkollegium Winterthur im Theater Chur aufgetreten – ein Konzertereignis der Extraklasse.
Am Samstag sind Paul Meyer, Gérard Caussé und Frank Braley in der Kantonsschule Glarus aufgetreten. Eine Konzertkritik.
Die Kunst muss mit Glarus zu tun haben, sonst gibt es keine Vorgaben und keine Jury: Bis 5. Februar wird im Kunsthaus Glarus die Ausstellung Kunstschaffen Glarus 2022 gezeigt. Sogenannte Dialogführungen bieten Gelegenheit, um mit Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen.
Die Filmemacherin aus Scuol stellt die Mutter der Künstlerfamilie in den Mittelpunkt.
Wie gesellschaftsfähig sind wir noch, wenn uns das Ende unmittelbar bevorsteht? Nur sehr bedingt, wie das Stück «Die Götter von Silicon Valley» demnächst in der Churer Klibühni zeigen wird.
Sein Film «Drii Winter» macht weltweit Furore und wurde sogar ins Rennen geschickt, um einen Oscar zu holen. Im Interview spricht Regisseur Michael Koch über Ehre und Berge.
«Üsi Welt» heisst das zweite Album der Bündner Kindermusik-Formation Singvögel. Das Album mit den zehn Liedern wird am 13. Januar veröffentlicht. Die Vorfreude auf die Konzertreihe ist riesig.
Beim Frühlings-Schneefest in Samnaun am Sonntag, 23. April, wird die Schweizer Hard-Rock-Band Gotthard auf der Bühne mitten im Skigebiet stehen.
Die Gerüchte verdichten sich: Nach Daniel Craig soll der 32-jährige Brite Aaron Taylor-Johnson der nächste James Bond werden. Er soll bereits einer der ikonischsten Szenen der 007-Reihe gefilmt haben.
Mit der Ausstellung «Vom Wert der Kunst» startet das Bündner Kunstmuseum in Chur sein Jahresprogramm. Eine Spurensicherung zwischen Kunst und Kommerz.
Am 26. Januar tritt im Kunsthaus Glarus der Liedermacher, Geschichtenerzähler und Comic-Zeichner Manuel Stahlberger mit seinem Programm «Eigener Schatten» auf.
In Georg Schareggs neuster Produktion «Ruuch oder riich» dreht sich alles um eine theatrale Zustandsbeschreibung bündnerischer Befindlichkeit. Ende nächster Woche feiert das Stück Premiere.
Barbara Hannigan ist nicht nur eine der weltweit gefragtesten zeitgenössischen Sängerinnen, sie dirigiert auch mit grossem Erfolg. In Chur macht sie gleich beides – und inszeniert obendrein.
Viola, Klarinette und Klavier: Gibt es dafür Werke? Und ob. Am Samstag erklingen in der Aula Mozarts berühmtes «Kegelstatt»-Trio sowie romantische Trios von Schumann und Bruch.
Mit grosser Finesse und Subtilität hat Karsten Greve in seiner St. Moritzer Galerie eine Ausstellung kuratiert, die ausschliesslich Frauen gewidmet ist.
Vor bald zehn Jahren hat der norditalienische Walserhistoriker Enrico Rizzi ein Buch über die Geschichte des Avers verfasst. Jetzt liegt es auch in Übersetzung vor – dank alt Grossrat Robert Heinz.
Das Lebensmotto der jungen Musikerin: Immer in Bewegung bleiben.
Im vergangenen Jahr konnte das Bahnmuseum Albula sein 10-Jahr-Jubiläum feiern. Mit 26’142 Besucherinnen und Besuchern wurde der Rekord von 2013 mit 26’243 Gästen nur knapp verpasst.
Am Samstag, 14. Januar, lädt das 57. Bündner Ländlerkapellentreffen zum lüpfigen Auftakt ins neue Volksmusikjahr – nach langen drei Jahren Funkstille.
Die Stadt Chur vergibt Stipendien für einen halbjährigen Arbeitsaufenthalt in Buenos Aires. Ab sofort können sich Kulturschaffende aus Chur bewerben.
Ein magischer Ort mit Lichtkunst, Musikerlebnis und Kulinarik – das war der Zauberwald Lenzerheide vom 16. Dezember 2022 bis 4. Januar 2023. Es war die neunte Austragung der Veranstaltung.
Unter dem Titel «Hannah Villiger: Amaze Me» präsentiert das Muzeum Susch die Schweizer Künstlerin in einer grossartigen Ausstellung.
Am Samstag, 14. Januar, macht das Theater Liberi aus Deutschland mit «Die Schöne und das Biest – das Musical» Halt in Chur.
Die Kammerphilharmonie Graubünden tourt derzeit durch unseren Kanton. Nach Konzerten in Scuol und Arosa hat das Orchester samt dem Geigenkünstler Itamar Zorman das neue Jahr in Chur eingeläutet.
15 Frauen aus dem Schanfigg berichten in der Tschiertschner Ausstellung «Uf än Ggaffi» aus ihrem Leben. Das Publikum erfährt berührende Geschichten aus dem Bergtal in Text, Bild und Ton.
Die inspirierende Ausstellung vermittelt Kunstgeschichte auf überraschende Weise.

Der C.-H.-Beck-Verlag widerstand der Kampagne gegen seinen Autor Hans-Georg Maassen – allerdings nur zehn Tage. Der Fall des Juristen ist ein Lehrbeispiel, wie Menschen mit unangepassten Meinungen aus dem Verkehr gezogen werden.
Seit Ende der Pandemie kommt das Publikum nur zögerlich zurück ins grösste Zürcher Theater. Liegt es an der künstlerischen Qualität oder an ideologischen Absichten? Darüber diskutierte die Schauspielhaus-Intendanz im Rahmen eines Publikumsgipfels.
Der weissrussische Diplomat trat als Präsidentschaftskandidat gegen Lukaschenko an. Noch am Wahltag wurde er verhaftet und im Gefängnis gefoltert. Im Gespräch gibt sich Sannikow überzeugt, dass der Autokrat nur auf den Marschbefehl aus dem Kreml warte.
Die aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.
In der westlichsten und europäischsten Metropole der Ukraine, hat der Krieg alle Massstäbe verschoben. Das Bewusstsein, für die Freiheit und Vielfalt Europas zu stehen, äussert sich im entschlossenen Willen zum Widerstand.
In einem Dorf, das von der Globalisierung und dem europäischen Regelwerk erfasst wird, ist sozialer Zündstoff garantiert.
Seit 2011 war das Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen nicht mehr fürs Publikum zugänglich. Nun zeigt es seine Schätze wieder und lässt Neues mit Witz auf Altes treffen
Der ehemalige Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maassen hat seine Mitarbeit beim Verlag C. H.Beck gekündigt, er kam damit einer Kündigung des Verlags zuvor.
Die «West Side Story», das populärste Stück des amerikanischen Komponisten und Dirigenten, erlebt dieser Tage eine Neuproduktion in Zürich. Bernstein selbst hatte ein zwiespältiges Verhältnis zu dem berühmten Musical, berichtet sein Sohn.
Mit provokanten Aussagen hat der ehemalige Kickboxer Andrew Tate Millionen Follower auf den sozialen Netzwerken gewonnen. Zwar sind seine Konten mittlerweile gesperrt, aber die Inhalte werden weiter verbreitet. Doch nun droht ihm der Absturz.
90 Milliarden Franken wurden in der Schweiz 2020 vererbt. Manchem hinterlassen die Vorfahren aber statt Geld und Häuser ein Vermächtnis. Vier Geschichten vom Erben.
«Der Generalsekretär der CDU spricht sich für eine Deutschpflicht auf Schulhöfen aus», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.
«Wie können wir die explosive Mischung aus religiös und rechts bekämpfen?», fragt sich Zelda Biller in ihrem Brief aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.
«Ich lag nur da, bei Bewusstsein, und konnte meinen Körper nicht steuern, nicht die Augen öffnen», schreibt Dana Vowinckel über den Neujahrsmorgen aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.
«Hier, in Israel, geniesse ich gerade die Alltäglichkeit von Chanukka», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.
In der Zürcher Bar treffen sich wieder internationale Kunsttrinker. Hier frönt die Welt dem Hemingway of Life. 2023 wird ein gutes Jahr, es schmeckt nach Limette.
Er glaubt nicht an Corona, dafür an sich selbst. Darum hat Daniel Stricker «Das Buch der Schande» geschrieben. Am Samstag hat er eine Lesung gleich auch als Abrechnung inszeniert.
Christoph Blocher und Peter Bodenmann überschätzen die Bedeutung politischer Provokation. Ohne Streit keine Demokratie. Aber erfolgreich kann ein Staat nur sein, wenn gemeinsame Ziele da sind. Und der Wille zur Zusammenarbeit.
Solothurn werde nicht so leicht grössenwahnsinnig und peinlich wie Zürich, sagt der Solothurner. Die Leute seien gemütvoll. Trotzdem brodelt es gerade ein bisschen in der Stadt. Ein Besuch vor den Filmtagen.
Der Zürcher Regisseur Jan Gassman strebt mit seinem Spielfilm das Gegenteil einer weichgespülten Lovestory an. So explizit manche Szenen sind, so vage bleibt die Aussagekraft.
Die Serie «Das lügenhafte Leben der Erwachsenen» nach einem Roman von Elena Ferrante kommt trotz der Wutenergie ihrer beiden Heldinnen nicht richtig zum Laufen.
Der Spezialist für Schauerliteratur wird in «The Pale Blue Eye» unversehens zum Ermittler. Aber der Mysterythriller bietet neben einem grandiosen Poe auch viel Pipapo.
In der Komödie «Last Dance» erschreckt die spanisch-schweizerische Choreografin einen Mann, der tanzen lernen muss.
Robert Moog hat den Synthesizer erfunden. Seine Biografie zeigt auf, wie er die Musik der Beatles veränderte.
Auch drei Jahre nach seinem Tod ist Mariss Jansons in der Musikwelt unvergessen: Diesen Samstag wäre der Dirigent achtzig Jahre alt geworden. Der langjährige Musikdirektor in München und Amsterdam hat ein reiches künstlerisches Erbe hinterlassen.
Omer Meir Wellber setzt im Konzert mit dem Tonhalle-Orchester eine experimentelle Programmcollage an die Stelle von Prokofjews Huldigungskantate «Alexander Newski». Gut so, denn das Ergebnis ist das Gegenteil einer propagandistischen Heldenfeier.
Zum Tod des virtuosen britischen Rock-Pioniers.
Kaum ein Rocksänger spielt die Rolle des Underdogs besser als der Punk-Pionier aus Detroit. Mit 75 Jahren hat Iggy Pop nun ein weiteres Punk-Album vorgelegt. Aber auf «Every Loser» gibt es auch leise Töne.
Der Politikwissenschafter Peter R. Neumann legt eine unterkomplexe Analyse der gegenwärtigen «Weltunordnung» vor: Wo die Dinge komplex sind, wird Eindeutigkeit suggeriert. Als Alternative empfiehlt sich ein Buch des Sicherheitsexperten Carlo Masala.
Es war ein Experiment und nicht ganz ernst gemeint. Peter Stamm sollte einen Roman schreiben, während ein Filmteam ihm zuschaut. Dabei entstanden ein Roman und ein Film, beide von grosser komischer Leichtigkeit.
Dreissig Jahre nach «American Psycho» demontiert der Kultautor abermals die amerikanische Gesellschaft – auf gewohnt blutrünstige Weise.
In «Der junge Mann» erinnert sich die französische Autorin an eine Affäre, die sie mit einem dreissig Jahre jüngeren Studenten hatte.
Er behauptete, Bücher geschrieben zu haben, die er nie geschrieben hatte, gab fremde Gedanken für eigene aus und sprach über Philosophen, die nie existiert hatten: Trotzdem war Jacob Taubes eine zentrale Figur in der Intellektuellenszene der Nachkriegszeit.
Die russische Invasion prägt und verändert die Kunstszene in der Ukraine tiefgreifend. Zahlreiche Kreative in Kiew und im Exil befassen sich mit der Aggression, mit Gewalt und Tod und versuchen mit den Mitteln der Kunst zur Verteidigung ihrer Heimat beizutragen.
Der britische Architektur-Exzentriker ist ein Technik-Freak und glaubt an den Fortschritt. Jetzt mischt er sich in der Ukraine ein und erntet dafür auch Kritik.
Für lange Zeit war der Malerstar des frühen 17. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten. Die Wiederentdeckung begann im 20. Jahrhundert. Nun wird Guido Reni in einer grossen Frankfurter Ausstellung gefeiert.
Der Fotograf war einst ein orthodoxer Jude. Für ein freies Leben kehrte Benyamin Reich Israel den Rücken. Seine Bilder sind nun erstmals in Zürich zu sehen.
Auch in Abu Dhabi will man Kunst des Impressionismus sehen. Jetzt sind dort Highlights aus Frankreich ausgestellt, wie sie heute aufgrund der hohen Versicherungskosten kaum noch ein Museum in einer Sonderschau zeigen kann.
Ein Skandal erschüttert derzeit die österreichische Kultur- und Medienszene. Der Burgtheater-Star Florian Teichtmeister hat sich der Kinderpornografie schuldig gemacht. Es besteht der Verdacht, dass man die Sache zunächst zu verdrängen suchte.
Als letzte neue Produktion zeigt Zürichs scheidender Ballettchef eine Choreografie zu Ligetis «Lontano» und verbindet sie mit Arbeiten von Hans van Manen und Louis Stiens zum Ballettabend «On the Move». Ein würdiger Abschluss von Spucks elfjähriger Ära.
Seit den siebziger Jahren zählt der Luzerner Emil Steinberger zu den beliebtesten Schweizer Künstlern – im Inland wie im Ausland. Obwohl seine Figuren von den Schweizer Schwächen geprägt sind, haben sie universellen Charakter.
Wie beurteilten die Schweizer Medien die Corona-Politik der Behörden? Eher unkritisch, wie eine Auswertung von rund 42 000 Artikeln zeigt. Im Fall Ringier fällt die Zurückhaltung besonders auf.
Nach Frank Plasberg hört auch Anne Will als Talkmasterin auf. Wenn die deutschen Talkshows im öffentlichrechtlichen Fernsehen relevant bleiben wollen, braucht es wieder mehr geistige Offenheit.
Ärger über andere, Unzufriedenheit mit sich selbst: Jahrzehntelang hat Thomas Mann dem Tagebuch seine Befindlichkeiten anvertraut. Der Literaturwissenschafter Felix Lindner betreibt damit einen Twitter-Account. Und hat Erfolg.