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Montag, 05. Dezember 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die aktuelle Kampagne von «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» konzentriert sich auf Femizide. Doch was ist dieses Delikt genau?

Was der Schweizer Nati-Captain im Spiel gegen Serbien getan hat, ist symbolisch komplexer, als man meinen könnte. Kurze Kulturgeschichte einer obszönen Geste.

Am Donnerstag startet die brisante Dokuserie über die Sussexes. Warum Netflix lange ein Geheimnis darum machte und weshalb die britischen Medien jetzt schon toben – die Antworten. 

Ein verrückter junger Kaiser, Sex und Blut: Die Oper «Eliogabalo» scheint wie gemacht für Kultregisseur Calixto Bieito. Doch es besteht die Gefahr, dass aus Reiz Stumpfsinn wird.

Die grauen Herren ähneln Cyborgs, und Momo tanzt auf Tiktok: Das Stadttheater versetzt Michael Endes «Momo» ins digitale Zeitalter. Ohne das Original zu verraten.

Das Winterturnier von Katar hält heimelige TV-Momente bereit. Ein Streifzug durch die ersten WM-Wochen auf SRF.

Pedro Lenz ist zurück: Der schmale Band «Chöit ders eso näh?» versammelt einen Teil seiner amüsanten und zum Nachdenken anregenden Kolumnen. 

Der Schweizer Michel Roggo hat über 150 Expeditionen geplant und gilt als bedeutendster Unterwasserfotograf der Welt. Zwei Schicksalsschläge haben ihn geprägt – heute bewegt er sich fast nur noch in der Schweiz. 

Ein bisschen Fussball-WM-Stimmung soll auch das heutige Quiz prägen. Aber keine Sorge, es gibt auch für Nicht-Fussballfans interessante Herausforderungen zu bestehen.

Die «Loge 71» in Winterthur vereint Inspiration und Zweckmässigkeit. Davon profitieren Studentinnen und Studenten mit kleinem Budget. 

Maria Schrader präsentiert mit «She Said» die Entstehungsgeschichte des «New York Times»-Artikels, der den Filmmogul stürzte und eine Revolution auslöste.  

Die Oper Zürich hat das Stück der Stunde gefunden: Francesco Cavallis «Eliogabalo» schildert das Leben eines Herrschers, dem Geschlechtergrenzen einerlei waren. Auch musikalisch ist diese Oper eine der packendsten Ausgrabungen seit Jahrzehnten.

Wir glauben, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Obwohl wir wissen, dass wir nicht genau wissen, was Leistung ist – und uns immer mehr vom Leistungsprinzip verabschieden.

Als Korrespondentin, Bestsellerautorin und Talkshow-Gast hat Gabriele Krone-Schmalz das Russlandbild der Deutschen mitgeprägt. Nun gilt sie als Unperson – dabei ist sie mit ihrer Meinung keineswegs allein.

Kunstgeschichte für einmal ganz sinnlich erzählt: Andreas Beyer untersucht in einem Buch, welche Bedeutung der eigene Körper für Kunstschaffende hatte.

Zu den aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

In Zürich stellte Tschech seinen eben auf Deutsch erschienenen Roman vor. Im Gespräch schildert er, wie viel brutaler der jetzige Krieg ist im Vergleich zu den Kämpfen im Donbass 2015 und 2016.

Shelly Kupferberg erzählt in ihrem Roman das Schicksal ihres Urgrossonkels Isidor Geller, der 1938 in Wien verhaftet und ermordet worden war.

Peter Ruzicka dirigiert am «Sonic Matter»-Festival in Zürich sein neues Bratschenkonzert für Nils Mönkemeyer. Auch die anderen Werke des ungewöhnlichen Programms mit dem Tonhalle-Orchester sind lauter Entdeckungen.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Wenn Journalisten schrieben «Es gilt die Unschuldsvermutung», meinten sie das oft nicht ernst, kritisiert Professor Urs Saxer in der NZZ. Das Problem ist ein anderes. Eine Replik.

Die Bayerische Staatsoper kämpft mit den Folgen der Pandemie. Bei der Premiere des «Lohengrin» gelingt ihr ein Befreiungsschlag. Wesentlichen Anteil hat daran das Münchner Operndebüt des Dirigenten François-Xavier Roth, der Wagners Musik neu beleuchtet.

«Ich hatte die unsinnige Idee, Herodes’ Wüstenfestung Masada im Sonnenaufgang zu besteigen», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich die Perspektive eines Menschen eingenommen habe, der sehr viel religiöser ist als ich?», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

«Wie gut, dass wir uns mit unserem idiotischen Kolumnentitel schon einmal selbst den gelben Stern auf die Brust geklebt haben», schreibt Zelda Biller aus Tel Aviv an Dana Vowinckel in Berlin.

«Ich würde mir nie anmassen, darüber zu urteilen, auf welcher Seite der Geschichte ich, wann auch immer, gestanden hätte», schreibt Dana Vowinckel aus Berlin an Zelda Biller in Tel Aviv.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird.

Warum lieben Männer komplizierte Uhren und binden sich immer teurere Zeitmesser ans Handgelenk? Auf der Suche nach einer Antwort im Dickicht der Klischees.

Alice Schwarzer, kämpferisch wie eh und je, wird achtzig. Das Selbstbestimmungsgesetz, sagt sie, gefährde vor allem die Mädchen. Die Vereinbarkeit von Kindern und Karriere sei ein Märchen. Und die Waffenlieferungen an die Ukraine würde sie gerne ganz verbieten.

1936 erschoss der Medizinstudent in Davos den Landesgruppenleiter der NSDAP, Wilhelm Gustloff. Vielleicht rettete er die Schweiz damit auch vor dem Anschluss an Nazideutschland.

Sie entstammte einer Wiener Schauspieldynastie. Dass Christiane Hörbigers Name so nobel wirkte, verdankte sie ihrem persönlichen Talent. Jetzt ist sie 84-jährig in ihrer Geburtsstadt verstorben.

Er verblüffte vor elf Jahren als Verdingbub im gleichnamigen Kinofilm. Nun ist der Berner Schauspieler im dreissigsten Altersjahr und ist zu den Gefragtesten seiner Generation aufgestiegen — nicht nur in der Schweiz.

Mit ihrem Roman «Das Wunder» hat Emma Donoghue 2016 einen Bestseller geschrieben. Nun ist die Verfilmung auf Netflix zu sehen. Es lohnt sich.

Das Kino beschäftigt sich vermehrt mit abgründigen Seiten der Gourmetküchen. Diese bitterböse amerikanische Satire mit Ralph Fiennes als Meisterkoch zwischen Genie und Wahnsinn verschlägt einem garantiert den Appetit.

Der Filmkünstler ist mit 89 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

In einem neuen Interview-Band spricht Nick Cave über seine tragischen Lebenserfahrungen. Und man versteht ihre Auswirkungen auf seine Musik.

Mit einer geplagten Stimme rappt sich der Puerto-Ricaner durch sein Genre-zerstörendes Album «Un Verano Sin Ti».

Der nigerianische Pop-Star Burna Boy machte das Zürcher Hallenstadion am Mittwochabend zur Fusion-Küche. Und beeindruckte mit seiner Wandlungsfähigkeit.

Echte Rock’n’Roll-Musiker lassen es krachen. Das galt auch für die britische Band Oasis. Eine Anekdote aus München.

Kein Album wurde weltweit häufiger verkauft als «Thriller». Das Werk beeinflusste Generationen von Musikerinnen und Musikern.

Der britische Wirtschaftshistoriker Harold James wirft einen Blick auf die sieben grössten weltwirtschaftlichen Erschütterungen seit 1850. Und er erkennt in diesen traumatischen Schocks auch viel Positives. Jede Erschütterung erfordert wieder neue Strategien.

Von klugen Affen, knapper Zeit, genialen Architekten und weit entfernten Sternen: Wir haben die Bücher der Saison gesichtet und die Titel ausgesucht, die wir für Weihnachten empfehlen. Zum Schenken und Selberlesen.

Rund um den Globus nahm der Kriegsverlauf im November 1942 entscheidende Wendungen. Der Historiker Peter Englund rückt das individuelle Erleben ins Zentrum: Sein Buch schildert die zentrale Phase des Kampfes aus der Perspektive von Soldaten, Lastwagenfahrern oder Literaten.

Virtuos verwischt der in Paris lebende Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr die Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Umso schärfer treten die Widersprüche unserer Zeit hervor.

Als der französische Kaiser 1808 in Erfurt ein Gipfeltreffen der europäischen Grossmächte einberief, wollte er auch den Weimarer Dichterfürsten sprechen. Das Treffen hatte eminente Folgen, wie Jeremy Adler in seiner Goethe-Biografie schlüssig darlegt.

Seit 1948 verlegt die Edition VFO als grösste Schweizer Verlegerin von Druckgrafik in Zürich zeitgenössische Kunst. Die Kunstwerke des Vereins für Orginalgraphik sind streng limitierte Editionen, die dennoch zu sehr erschwinglichen Preisen zu haben sind.

Die Art-Basel-Tochter in Florida wird zwanzig Jahre alt. Die Messe ist in Würde in die Jahre gekommen.

Wozu braucht es Solaranlagen in den Alpen, wenn die Dächer und Fassaden unserer Städte reichlich Strom produzieren könnten? Die Technik stört die Ästhetik.

Mehr als dreitausend Jahre lang hatte kein Mensch die Gruft von Tutanchamun betreten, als Howard Carter und seine Helfer im November 1922 auf sie stiessen. Das Grab des rätselhaften Königs ist bis heute einer der spektakulärsten Funde der Archäologie.

Mit zahlreichen Bildern zu Paul Cézannes berühmtesten Motiven wie den Stillleben mit Äpfeln oder den Badenden macht die Londoner Werkschau den Prozess der künstlerischen Aneignung nachvollziehbar. Darin liegen ihr Vorzug und ihre Schönheit.

Offenbar ist der Entscheid eine Reaktion auf öffentlich gemachte Missstände und Missbrauchsvorwürfe. Die finanzielle Schieflage, die sich dadurch verschärft hat, bestand allerdings schon länger.

Die Ballettausbildung steht in der Kritik, seit fragwürdige Unterrichtsmethoden an der Tanz-Akademie Zürich an die Öffentlichkeit kamen. Für die beiden renommierten Tanzpädagogen Jason Beechey und Samuel Wuersten stecken viele Fehler im System.

Der österreichische Pianist Rudolf Buchbinder hat ein originelles Projekt um Beethovens späte Diabelli-Variationen ersonnen und dafür sogar neue Stücke in Auftrag gegeben. Jetzt stellte er es in der Tonhalle Zürich vor – mit zwei Jahren Verspätung.

Nach 319 Jahren steht die «Wiener Zeitung» vor dem Aus. Intellektuelle wie Franzobel und Elfriede Jelinek wollen sie retten. Versagt hat vor allem der Staat als Eigentümer.

Journalisten halten die Unschuldsvermutung nicht immer ein, wie Berichte über katarische Scheichs, Jörg Kachelmann oder Pierin Vincenz zeigen. Dennoch glauben sie, sich mit Hinweisen auf die Unschuldsvermutung absichern zu können. Ein Irrtum.

Seit ihrem Start tritt die Zürcher «Republik» mit höchsten moralischen Ansprüchen auf, man will den Journalismus retten und die Demokratie gleich dazu. Das rächt sich jetzt.