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Mittwoch, 19. Oktober 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Historikerin Regula Bochsler erzählt die atemberaubende Entstehungsgeschichte der heutigen Ems-Chemie – samt Nazis, Nylon und Napalm.

Gerade hat Kim de l’Horizon den Deutschen Buchpreis für den Debütroman «Blutbuch» erhalten, dessen autobiografische Figur sich weder als Mann noch als Frau fühlt. Hier schreibt Kim de l’Horizon über einen Faustschlag in Berlin und über Bundesrat Ueli Maurer, der, wie er sagte, lieber kein «Es» als Nachfolger haben möchte.

Die Zeit ist reif für «superheroes of color». Dieser neue Blockbuster will die integrativen Kräfte eines Martin Luther King und die aggressive Selbstbehauptung von Malcolm X in einer Figur vereinen – geht das?

Der Zahnarzt Rolf Kufus hat in 35 Jahren um die 8500 Patienten behandelt. Ihn schaudert bei den heutigen perfektionierten Zähnen, die ein Lachen austauschbar machen. Und er hat ein Anliegen: Hört auf, die Zähne zu putzen!

Von jeher tritt Serhij Zhadan als politischer Autor auf, obwohl er immer wieder darauf insistiert, nur Dichter zu sein. Der Krieg hat ihn, orchestriert durch seine Präsenz in den sozialen Netzwerken, zu einem international bekannten Volontär und Aktivisten gemacht.

Der am längsten laufende Manga aller Zeiten kommt zum 15. Mal ins Kino – und der Zeichner Eiichiro Oda hat sich entschieden, nun einer jungen Frau die Bühne zu überlassen.

Der Historiker Manfred Hildermeier beschreibt, wie sich Russland in den vergangenen Jahrhunderten gegenüber Europa positionierte. Abgrenzen und Anprangern ging immer mit Abschauen und Nacheifern einher.

Zu den aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Die neue Nobelpreisträgerin ist in den letzten Jahren mit Kritik an Israel aufgefallen. Hat die Schwedische Akademie sie trotz oder wegen dieses Engagements ausgezeichnet?

Der beste deutschsprachige Roman des Jahres kommt aus der Schweiz: In Frankfurt ist Kim de l’Horizons «Blutbuch» ausgezeichnet worden. Eine Dankesrede unterblieb, stattdessen kam es zu einer bemerkenswerten Performance am eigenen Körper.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Wir werden zurückstecken müssen, darüber sind sie sich einig, die Moralisten und Ästheten des Verzichts. Dabei geht es im Grunde nur um eines: tun, was zu tun ist.

Die sexuelle Befreiung hat uns neue Zwänge auferlegt: Nur wer jegliche Form von Sexualität bejaht, gilt als cool und aufgeklärt. Darunter leiden vor allem junge Frauen. Doch nun gibt es Widerstand.

Der Krieg in der Ukraine verläuft nicht so, wie sich Putin das gedacht hatte. Die Teilmobilmachung zeigt, dass die Ukraine Taktgeberin des Kriegs geworden ist. Und sogar der letzte Verbündete Russlands wendet sich ab.

Für einmal ist der Held einer vom äusseren Rand der Gesellschaft. Mit dem Indigenen Andor bekommt die Franchise, was ihr bisher fehlte: den Blick von unten auf den Krieg der Sterne.

Wer sonst hätte den sanften Halbriesen Hagrid spielen sollen, wenn nicht der schottische Schauspielbrocken? Privat lebte Coltrane zurückgezogen, er sagte nie viel und liess sich auch nichts sagen. J. K. Rowling verteidigte er gegen beleidigte Twitter-Menschen, die Welt empfand er als immer mimosenhafter.

Mike Myers stapft wieder mit Zombiemaske durch die Strassen. Aber er hat die Rechnung ohne Jamie Lee Curtis und andere wehrhafte Frauen gemacht. Die dreizehnte Folge von «Halloween» soll die legendäre Filmreihe beenden.

«De Noche Los Gatos Son Pardos» handelt vom Verschwinden eines Regisseurs. Und hinter den Kulissen ging es auch um das Suchen und Finden der Regie. Denn beim Debütfilm von Valentin Merz machten alle alles.

Als Jessica Fletcher löste sie in «Murder, She Wrote» Verbrechen am Fliessband – ohne je zu langweilen. Angela Lansbury wurde durch die Rolle der Hobbydetektivin zum erfolgreichsten weiblichen Serienstar. Doch ihre Karriere weist noch ganz andere Facetten auf.

Der ukrainische Dirigent Juri Kerpatenko wollte mit seinem Orchester nicht die «Verbesserung des friedlichen Lebens» in Cherson feiern. Offenbar bezahlte er seinen Widerstand mit dem Leben.

Der Schweizer Musikdirektor Philippe Jordan und der Staatsoperndirektor Bogdan Roščić überwerfen sich öffentlich, weil Jordans Vertrag nicht verlängert wird. Nötiger wäre eine Diskussion über die Probleme der Opernregie – nicht bloss an diesem Haus.

Der britische Gitarrenvirtuose hat dem Zürcher Publikum ein Konzert geboten, das seine Stärken zeigte: den inspirierten Umgang mit der Blues-Tradition. Aber auch Schwächen kamen zum Vorschein.

Antisemitismus, Rassismus, Belästigung und auch: bipolare Persönlichkeitsstörung, Geltungsdrang, Verlust von geliebten Menschen. Der Musiker und Modedesigner, der sich nur noch Ye nennt, hat endgültig die Bodenhaftung verloren.

Zwischen den beiden Star-Dirigenten herrschte lange Eiszeit, jetzt reichen sie sich künstlerisch die Hand: Der neue Berliner «Ring»-Zyklus, den Thielemann anstelle des erkrankten Barenboim übernimmt, wird zum musikalischen Triumph.

Der Schriftsteller veröffentlicht gerade sein neustes Buch. Es heisst «Vaters Kiste» und erzählt nebenbei eine kleine Familiengeschichte. Zur Hauptsache aber ist es ein Manifest, wie alles besser werden könnte.

Der neuste Roman des britisch-tansanischen Autors ist ein grandioser Wurf. Das Erschütterndste: Er beruht auf unglaublichen historischen Tatsachen.

Leben ist Begegnung. Und nur in der Begegnung mit einem Anderen kann der Mensch sich selber erkennen. Die dialogische Philosophie von Martin Buber ist hundert Jahre nach ihrem Erscheinen noch immer ein Schlüssel zum Verständnis der Welt.

Der deutsche Schriftsteller Martin Kordić hat einen erstaunlichen Bildungsroman geschrieben, der vom Weggehen und Ankommen auf ganz eigene Weise handelt.

Der kürzlich verstorbene spanische Schriftsteller hat im vergangenen Jahr noch einmal einen Agentenroman veröffentlicht. Nun erscheint das Buch auf Deutsch und liest sich wie ein polit-philosophisches Vermächtnis.

Die amerikanische Malerin schaut nie aus dem Fenster in ihrem Atelier in Brooklyn. Sie schaut in sich hinein und findet dort Landschaften. Diese helfen ihr, mit dem Chaos aufzuräumen.

Er war ein grosser Fabulierer in seinen Erzählungen und ein obsessiver Erotiker in seinen Zeichnungen. Und es waren die Frauen in seinem Leben, die Bruno Schulz zum literarischen Durchbruch verhalfen.

Die Moderne konnte Paul Klee nicht mitreissen – er sah sie nie anders als ironisch. In seinen Bildern verbinden sich Telefonkabel und Rädchen zu rätselhaften Kreaturen, wie eine Ausstellung in Bern zeigt.

Eine Ausstellung im Kunsthaus Zürich feiert den grossen französischen Bildhauer. Gleichzeitig nimmt ihn die britische Kunsthistorikerin Catherine McCormack ins Visier und gibt ihn zum Abschuss frei. Das macht diese Schau besonders sehenswert.

Das Pariser Musée Jacquemart-André entdeckt einen der bizarrsten Schweizer Künstler und zeigt Darstellungen mit Ungeheuern sowie Varianten des berühmten «Nachtmahrs».

Was machen gegen den Publikumsrückgang im Theater? Deutsche Bühnen versuchen es mit Event, Party und Spektakel. Dabei verpuffen künstlerische Energien aber ebenso wie staatliche Subventionen.

Christopher Rüping ist Hausregisseur am Zürcher Schauspielhaus und einer der profiliertesten Künstler der gegenwärtigen deutschsprachigen Theaterszene. Diversity sieht er nicht als Zwang, sondern als Chance.

Mit «EWS» holt das Zürcher Theater Neumarkt ein Stück Politik-Geschichte auf die Bühne. Eveline Widmer-Schlumpf wird in schillernden Verkörperungen zwischen Realität und Mythos gezeigt.

Um die Proteste in Iran zu unterstützen, schneiden sich prominente Frauen wie Juliette Binoche oder Penélope Cruz eine Haarsträhne ab. Sie füllen damit aber primär die Taschen von Instagram und Co.

In Bern wird derzeit über ein Leistungsschutzrecht debattiert. Eine solche «Google-Steuer» wäre ein denkbar ungeeignetes Mittel der Medienpolitik.

Die letzte grosse Samstagabendkiste der Schweiz ging 1992 auf Sendung – 2012 war Schluss. Zum 30-Jahre-Jubiläum lässt SRF sein Publikum nun in der Vergangenheit schwelgen.

Gregory Knie galt lange als der belächelte Abkömmling der Zirkusdynastie. Mit dem Erotik-Variété Ohlala lanciert er nun die zehnte Ausgabe. Zeit für einen Besuch im Zelt.

Mit einer Vergewaltigung beginnt «Tote Winkel» von Sophie Sumburane. Und dann wird alles noch viel drastischer.

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Nun steigt auch Emily Ratajkowski in die Promi-Podcast-Szene ein und will über plastische Chirurgie genauso reden wie über toxische Männlichkeit. Es steht allerdings Ideenklau im Raum.

Die neue Widmerzeile ist saisonal gefärbt. Schreiben Sie Ihre Worte dazu!

Die besten Serien und Filme, die Sie diesen Monat streamen können. Auf Netflix, aber nicht nur.

Im September begeistern uns Romane über einen propofolabhängigen Arzt oder das Zusammenspiel von Vaterschaft und Männlichkeit, ein Krimi über ausgemusterte Geheimagenten und die Autobiografie der US-amerikanische Aktivistin Audre Lorde.

In unserer Agenda finden Sie Inspirationen für Ihre Freizeit - Konzerte, Theater-Aufführungen, Events und vieles mehr.

Eine Streamingserie über einen Streamingdienst: Netflix erzählt die Geschichte von Spotify. Aus sechs sehr unterschiedlichen Perspektiven.

Heisser Onkel, scharfe Nichte: Eine inzestuöse Beziehung in der Hit-Serie löst gerade einen weltweiten Hype aus. Was das Publikum daran so fasziniert.

Der renommierte Deutsche Buchpreis geht an ein genderfluides Erstlingswerk aus der Schweiz – diese gewagte Entscheidung löst mehrheitlich Jubel aus. Die Presseschau. 

Beim Frankfurter Team ging es um psychedelische Experimente sowie Filme des Terminators – das kam nicht gut.

«Babylon Berlin» hat ein neues Genre begründet. Die vierte Staffel zeigt, wie souverän die Rekordproduktion das Feld beherrscht.

Simone Schmid hat das Drehbuch zur neuen SRF-Serie «Die Beschatter» geschrieben. Sie verrät, wie man das Publikum in seinen Bann schlägt – und warum die Serie in Basel spielt.

Mit Werbespots will Netflix wieder mehr Abos verkaufen. In der Schweiz muss man aber noch warten. 

Manche sehen bei Kim de l’Horizon gerne den Rock und die Schminke. Doch das Schweizer Romandebüt «Blutbuch» ist viel zu gut, als dass die Inszenierung derart betont werden müsste. Der Deutsche Buchpreis ist hochverdient.

Nächte im Bunker, Heldenmut und ganz unpatriotische Sehnsüchte: Ukrainische Zeichnerinnen und Zeichner erzählen vom Leben im Krieg

Einmal im Monat sortiert unsere Leiterin der Literaturredaktion Nora Zukker den Bücherberg und empfiehlt Ihnen den wirklich guten Stoff. Abonnieren Sie hier den Newsletter «Lesen und lesen lassen».

Der Iraner Behzad Karim Khani erzählt von Strassengangs in Berlin. Von Würde, Verzweiflung und gescheiterter Integration. Dabei entlarvt er die Übergriffigkeit des Bildungsbürgertums. Eine Begegnung in Berlin.

Mit dem Horrorfilm «Halloween Ends» erreicht der Fachkräftemangel das Serienmördergeschäft: Ein Nachwuchs-Messerstecher beharrt auf seiner Work-Life-Balance.

François-Henri Lavanchy-Clarke brachte das Kino in die Schweiz und die Schleichwerbung ins Kino. Ein filmreifes Leben.

Schauspieler Bill Murray soll auf dem Filmset eine Assistentin geküsst und ihr nun 100’000 Dollar bezahlt haben.

Der schwedische Filmprovokateur über grausige Szenen, Karl Marx und nette russische Reiche. 

Was gibt es denn Schöneres, als Menschen dabei zu erleben, wie sie aufrichtig glücklich sind? Eben. Über das neue Album der Red Hot Chili Peppers.

Er war ein Wunderkind, der Weg zum klassischen Konzertpianisten schien vorgespurt. Heute füllt Peter Bence mit seinen Pop-Arrangements Hallen auf der ganzen Welt.

Die Popband Right Said Fred beklagt sich, ein Sample aus «I’m Too Sexy» sei ohne Absprache auf Beyoncés neuem Album gelandet. Wirklich?

Steve Lacy steht mit einem schrägen Song an der Spitze der US-Charts. Warum der Hit des 24-jährigen Musikers überraschend, aber kein Zufallstreffer ist.

Am Opernhaus Zürich geht das Wagner-Grossprojekt «Der Ring des Nibelungen» mit der «Walküre» in die zweite Runde. 

Die Ausgabe 2022 wurde mit einer ungewöhnlichen Mischung eröffnet. Stargeigerin Anne-Sophie Mutter kam zu einer Premiere, das Festival-Motto «Diversity» vor allem in der Festrede vor.

Es gibt mehrere gute Gründe, warum der reine Knabenchor seit gut 500 Jahren Konzerthäuser und Zuschauer begeistert. Dennoch scheint er aus der Zeit gefallen – wo bleiben die Mädchen?

Mit Mozarts «Le nozze di Figaro» geht die letzte Premiere der Saison 2021/22 über die Bühne des Opernhauses Zürich. Die Inszenierung von Jan Philipp Gloger begegnet dem Werk mit Tempo, Humor und viel Liebe zum Detail.

Der Schweizer Fotograf und Künstler Kurt Caviezel kennt Links zu 100’000 Webcams – und kann ihre Bilderströme lesen.

Der Ex-Präsident, sagt die Schriftstellerin, ruiniere noch immer jede politische Diskussion – selbst unter Freunden. Ein Gespräch über ein Land, das sich rasant verändert.

In Zeiten der Energiekrise müssen Ausstellungshäuser darüber nachdenken, Raumtemperatur und Öffnungszeiten zu reduzieren. Mehr Wärme ausstrahlen sollten sie trotzdem.

Von Radierungen zum Dreissigjährigen Krieg bis zum «Virtual Iraq» am Computer: Das Museum Reinhart zeigt eine eindrückliche Schau mit Bildern aus über 500 Jahren. 

Herrscht an Theaterhäusern eine Diktatur der Ideologie? Sebastian Rudolph vom Schauspielhaus Zürich stiess die Debatte an. Nun will er mit der Diversitätsbeauftragten Yuvviki Dioh einiges geraderücken.

Die neue Trägerin des grossen Schweizer Theaterpreises will weniger Triggerwarnungen und Untergangsängste an den Schauspielhäusern, dafür mehr Biss und Engagement für die Jugend.

20 Prozent weniger Abonnements als vor der Pandemie hat das Theater Basel. Von Wien über Hamburg bis Zürich klagt man. Was ist da los?

Es sei unhaltbar, dass der beschuldigte Probenleiter bei Bühnen Bern im Haus bleiben könne, sagt Salva Leutenegger vom Berufsverband für Darstellende Künste.