Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Dienstag, 20. September 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Nach der Trennung von Angelina Jolie begann Brad Pitt zu töpfern. Aus der Ablenkung wurde eine Passion, das Ergebnis stellt der Schauspieler nun zusammen mit dem Musiker Nick Cave und dem Maler Thomas Houseago in Finnland aus.

Das junge Paar hat die Anspruchshaltung ihrer Altersgruppe zum Geschäftsmodell gemacht. Das Unternehmerpaar wehrt sich gegen den Vorwurf, die Generation Z sei ambitionslos und arbeitsscheu. Junge dürften fordern, bevor sie sich bewährten.

Brett Morgen hat einen Film über David Bowie gedreht. «Moonage Daydream» ist weniger eine Dokumentation als eine cineastische Feier, in der vor allem der Star selbst zu Wort kommt

Als erster Schweizer hat Johann Jakob Scheuchzer im 18. Jahrhundert meteorologische Messungen vorgenommen. Die Zürcher Zentralbibliothek widmet dem grossen Gelehrten eine eindrückliche Ausstellung: Sie führt tief in die europäische Klimageschichte.

Zu den aktuellen Meldungen aus dem Feuilleton-Ressort.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Mit der Premiere von Wagners «Walküre» setzen Andreas Homoki und Gianandrea Noseda den neuen Zürcher «Ring»-Zyklus fort. Beide wollen das Werk von Deutungsballast befreien und für sich sprechen lassen – das ist ein Trick, aber aufregend genug.

Als sich ein Autor und eine Journalistin vor der Kamera äussern, meinen sie, in einer Doku über die Spannungen zwischen Ost- und Westdeutschland mitzumachen. Am Schluss steht Uwe Tellkamp im Zentrum des Filmes. Der Regisseur bestreitet, die Beteiligten auf eine falsche Fährte geführt zu haben.

In Japan wird oft geschwiegen, Freundschaften sind formalisiert. Im japanischen Fernsehen dagegen gibt es 365 Tage Karneval – und Unmengen von Gerichten, die verspeist werden müssen.

Im Dezember geht es los mit den «Avatar»-Fortsetzungen. Nach aktuellem Stand sind vier geplant. Erste Szenen von Film Nummer zwei lassen einen ins Grübeln kommen über die Zukunft des Kinos.

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die bis vor kurzem beschossen wurde.

Aufführungen von «Porgy and Bess» und einer Sinfonie der Afroamerikanerin Florence Price bringen Sinn und Unsinn der Debatte um «Diversity» auf den Punkt. Das Lucerne Festival hat hier mit seinem Sommermotto für eine wichtige Sensibilisierung gesorgt.

Warum ist Diversität so wichtig? «Wir» ist ein Sehnsuchtswort, bei dem es uns sofort warm ums Herz wird. Menschen sind intimst miteinander verbunden, weshalb die Fragen nach unseren Beziehungen so zentral für uns sind. Wir brauchen einander zum Überleben.

Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker sezieren Mahlers 7. Sinfonie, Dieter Ammann verlangt mit seinem Klavierkonzert «Gran Toccata» Spielern wie Hörern das Äusserste ab – zwei faszinierende Gratwanderungen in Luzern.

Thomas Adès hat für die berühmte Geigerin ein Violinkonzert komponiert, das ganz auf Mutter zugeschnitten ist. Doch bei der Uraufführung spielt das Lucerne Festival Contemporary Orchestra hellhöriger als die Solistin – ein Beleg für die Qualität des neuen Ensembles, das auch bei weiteren Konzerten brilliert.

Der peruanische Schriftsteller und Nobelpreisträger erinnert sich daran, dass er erst spät von dem Philosophen abrückte, der in den fünfziger Jahren den Stalinismus gerechtfertigt hatte.

Wie lange das Commonwealth noch bestehen wird, weiss niemand. Aber womöglich steht es mit seiner chaotischen Buntheit für ein Bedürfnis vieler Menschen: Gedanken zum Tod von Elizabeth II.

«Strukturwandel der Öffentlichkeit» war Jürgen Habermas’ erstes Buch. Es erschien vor sechzig Jahren und wurde zum Klassiker. Seither hat sich die Medienlandschaft geändert. Habermas führt seine Überlegungen fort. Und macht sich Sorgen.

Clooney und Roberts müssen wieder zusammenkommen: auf der Leinwand als Liebende, für die Kulturindustrie als Kassenmagneten. Aber diese Paartherapie zweier Babyboomer kippt in eine krankhaft romantische Illusion.

Diese Miniserie ist im letzten Jahr zu einem der raren SRF-Überraschungserfolge geworden. Auch die zweite Staffel verspricht viel Amüsement – allerdings zunächst nur auf dem Bezahlkanal Sky.

Während die Golden Globes und die Oscars aufgrund von Covid massive Aufmerksamkeitsverluste beklagten, frohlockten ihre Verwandten, die Emmys. Kino contra TV hat einen eindeutigen Sieger, das Fernsehen.

Er fühlte sich als ein Fremder im eigenen Land. Aber international galt Tanner lange als der bekannteste Schweizer Filmemacher. Werke wie «La Salamandre» oder «Charles mort ou vif» überleben ihn, der nun 93-jährig gestorben ist.

Fazit vom Filmfestival: Colin Farrell und Cate Blanchett sind die Besten, die Regisseurin Olivia Wilde ist die Unglücklichste.

Am Freitagabend bestritt der britische Star im Letzigrundstadion vor rund 48 000 Menschen das erste von zwei ausverkauften Konzerten, nahezu im Alleingang. Grossartig.

Emmanuel Pahud und dem Tonhalle-Orchester Zürich gelingt unter der Leitung von Paavo Järvi ein Coup zum Spielzeitbeginn: Toshio Hosokawas neues Flötenkonzert «Ceremony» wird einhellig gefeiert. Bei Bruckners 8. Sinfonie bebt die Halle dann aus anderen Gründen.

Markus Poschner, der Leiter des Orchestra della Svizzera Italiana, hat im Sommer einen Sensationserfolg als Einspringer bei den Bayreuther Festspielen hingelegt. Und plötzlich fragt sich die Musikwelt: Wie konnten wir diesen Künstler bisher übersehen?

Nach einer leichtfertigen Bemerkung drohen der Pop-Sängerin Gülsen Colakoglu, bekannt als «Madonna der Türkei», drei Jahre Haft. Der politische Druck auf die türkische Unterhaltungsbranche steigt.

Mozarts letztes Werk ist das berühmteste Fragment der Musikgeschichte. Florian Helgath und die Zürcher Sing-Akademie stellen in der Tonhalle nun den jüngsten Versuch vor, der die vielen Rätsel um das Requiem lösen soll.

Die deutsche Schriftstellerin profiliert sich als Spezialistin der genauen Sozialstudie. In ihrem neuen Roman erzählt sie aus der eigenen Familiengeschichte.

Die Überlebenden des Holocaust bezahlten einen hohen Preis. Auch davon erzählt Grete Weil in ihrem bedeutenden literarischen Werk.

1997 schrieb eine mittellose Britin namens Joanne Rowling ein Buch, das keiner wollte – und das dennoch Menschen über Generationen hinweg ins Fieber stürzt. Auf den Spuren eines gigantischen Erfolgs.

Ein König will seinen Bruder vom Thron stossen und stirbt. Zurück bleibt ein Söldnerheer von zehntausend Mann. Klingt wie ein Märchen, ist aber keines. Xenophon von Athen hat die Geschichte kurz nach 400 v. Chr. erzählt, aus eigener Erfahrung.

Die 1988 in Budapest geborene Anita Harag ist eine Neuentdeckung der ungarischen Literatur. In ihrem Erzählband «Es ist zu kühl für diese Jahreszeit» schildert sie junge Frauen, die in panischer Weise alles genau wahrnehmen, doch keine innere Mitte auszubilden vermögen.

Immer öfter gibt Kunst Anlass zu Streit: Diesen Sommer ging es an der Berlin-Biennale um Folterfotos aus dem amerikanischem Gefängnis Abu Ghraib in Bagdad. Irakischen Künstlern passte das nicht.

Cornelius Gurlitt vermachte den Nachlass seines Vaters dem Kunstmuseum Bern. Dieses gibt nun Einblick in acht Jahre Forschung an einem durch die Nazi-Zeit belasteten Erbe.

Die Ukraine erleidet durch den russischen Angriffskrieg grosse kulturelle Verluste. Museen, Kirchen und Architekturdenkmäler fallen den Attacken zum Opfer. Doch schon entwickeln Architekten und Stadtplaner Ideen für die Zeit danach.

Ein Schulhaus ganz ohne Treppenhäuser und Korridore – das ist für ein paar Schulklassen in Oberwinterthur ab sofort tägliche Realität.

Für die Schweizer Kuratorin Bice Curiger ist die Kunst mit der kuriosen Dreadlocks-Debatte endlich in der Politik angekommen.

Das Skandalstück taugt heute anscheinend nichts mehr. In Zürich hat man es darum neu schreiben lassen. Da wäre einem das Original dann doch noch lieber gewesen.

Für die Inszenierung von «Border» hat sich der Regisseur Christopher Rüping von einem Horrorfilm inspirieren lassen. Der Theaterabend im Zürcher Schiffbau lebt aber von Humor, atmosphärischen Bildern und der schauspielerischen Verve der Protagonistinnen.

Sarah-Jane Brodbeck war Solistin im Zürcher Ballett unter Heinz Spoerli, hat weltweit getanzt. Jetzt ist sie in der «Transition», der schwierigsten Phase im Leben jedes Tänzers: Wie ist es, aufzuhören, wenn die Karrieren anderer gerade durchstarten? Brodbeck vollzieht den Übergang mit prominenten Freunden bei einer Gala in Zürich.

Nach homophob motiviertem Terror fallen radikale Linke regelmässig mit der Verbreitung von Fake News und politisch motivierten Verleumdungen auf. Medien und Behörden, die eigentlich aufklären sollten, helfen ihnen dabei.

Als «Bild»-Chefredaktor war Julian Reichelt der meistgehasste Journalists Deutschlands. Nach seiner Entlassung schien seine Karriere am Ende zu sein. Jetzt hat er mit «Achtung, Reichelt!» eine eigene Plattform, die Hunderttausende Zuschauer erreicht. Damit versetzt er nicht nur seine politischen Gegner in Aufruhr.

Eine kurze Beziehung des ehemaligen «Bild»-Chefs Julian Reichelt mit einer Mitarbeiterin der auflagenstärksten Zeitung Deutschlands hat ein juristisches Nachspiel. Die Frau hat laut Medienberichten in den USA Klage eingereicht.

Kim de l’Horizons «Blutbuch» ist der queere Anti-Roman der Stunde. In der Erzählweise spiegelt sich eine Generation, die alles kann und will – und trotzdem scheitert.

Er war das jüngste von 15 Kindern eines Emmentaler Bauern. Wer war dieser Berner, für den der Boden wie die Luft allen Menschen gehören sollte?  

Demian Cornu arbeitete im Asylverfahren des Bundes. Jetzt hat er seinen ersten Roman veröffentlicht. «Transite kleiner Welten» ist trotz Schwächen ein eindringliches Debüt.

Ein Gespräch über Frauen und Kunst mit Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen, die zu diesem Thema im Aargauer Kunsthaus eine grosse Schau macht.

Wie man in 2000 Jahren über unseren Nationalheiligen sprechen wird. 

Alla Pugatschowa war zu Sowjetzeiten ein Idol, das selbst Zensurversuche der damaligen Partei überlebte. Jetzt wendet sie sich gegen die Regierung – weil diese ihren Mann zensiert.

Betty Lambert empfing am Thunersee Stars wie Greta Garbo. Die Romanbiografie von Franziska Streun erzählt das Leben dieser Grande Dame.

Am Opernhaus Zürich geht das Wagner-Grossprojekt «Der Ring des Nibelungen» mit der «Walküre» in die zweite Runde. 

Der Aargauer Autor Klaus Merz hat seinen Bruder Martin als Lyriker gefördert und das Familienschicksal in «Jakob schläft» literarisch gestaltet.

Die preisgekrönte Serie mit den Stars Moritz Bleibtreu und Lars Eidinger erzählt die unglaubliche Geschichte der gefälschten Hitler-Tagebücher. Ein Ereignis des Free-TV.

Machtmissbrauch hinter der Bühne und Bore-out im Orchestergraben: Christina Barandun ist als Beraterin zur Stelle, wenn es in Theaterbetrieben kriselt.