Milo Rau inszeniert Schillers Bühnenklassiker. Im Rahmen einer Medienkonferenz gab er Einblick in seine theatralen Absichten. Die Veranstaltung selbst erwies sich als lockere Show.
Elon Musk hat Wladimir Putin zum Zweikampf herausgefordert, Emmanuel Macron inszeniert sich als Wolodimir Selenski: Man hat heute oft das Gefühl, in einem absurden Schauspiel zu sitzen. Aber die Realität ist komplizierter.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow und seine Frau leben im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Martin R. Dean schildert in seinem neuen Roman das Schicksal zweier Freunde, die sich in der Not beizustehen versuchen. Dabei müssten sie aber erst einmal die Nöte des anderen erkennen.
Unsere Lebenserwartung ist heute höher denn je. Doch es hat lange gedauert, bis die Medizin den Menschen echte Fortschritte brachte. Und oft haben Landwirtschaft und Handel das Sterben begünstigt: Das zeigt ein Blick in die Geschichte des Todes.
Die Aktivisten laden eine Musikerin wegen «kultureller Aneignung» aus und teilen ihr mit, dass sie nur dann spielen dürfe, wenn sie ihre Haare abschneide.
Aktivisten werfen der Oper «Jonny spielt auf» Rassismus vor und fordern die Absetzung des Stücks am Gärtnerplatztheater. Das steht in einer erschreckenden Tradition.
Die Marke lotet seit Jahren Grenzen aus. Legendär sind etwa ihre Plusterblousons mit DHL-Aufdruck. Oder der High Heel mit Stabilo-Absatz. Die neue Kollektion ist wieder martialisch und aggressiv.
Mit einem raschen Schlag gedachte der russische Präsident die Ukraine einzunehmen. Dem Warschauer Pakt gelang das im Prager Frühling. Der Erfolg führte allerdings in eine lange politische Agonie.
Die Vernichtung eines erträumten Paradieses: Das Landesmuseum Zürich wirft einen Blick auf die Beziehung zwischen Wald und Mensch.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow und seine Frau leben im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow und seine Frau leben im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow und seine Frau leben im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow lebt mit seiner Frau im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Der ukrainische Schriftsteller Sergei Gerasimow und seine Frau leben im Zentrum der umkämpften Frontstadt Charkiw. Von ihrer Wohnung in einem Hochhaus aus sendet er seine «Notizen aus dem Krieg». Solange es die Internetverbindung zulässt.
Die Maison des Femmes in Paris bietet Frauen Schutz und medizinische Hilfe. Und will ihnen Mut machen, für ihre elementaren Rechte einzustehen.
Der russische Einmarsch hat viele überrascht; sogar Experten rechneten nicht ernsthaft mit Krieg. Die Fehleinschätzung ist kein Zufall: Sie gründet in der menschlichen Psychologie.
Jüdische Vergeltungsphantasien häufen sich in der Massenkultur. Sie sind auch Ausdruck dessen, dass die Justiz versagt hat und die Juden nach der Shoah keine Gerechtigkeit erfahren haben.
Vom amerikanischen Autorenfilmer Mike Mills darf man keine grossen Dramen erwarten. Auch in seinem neuen Werk meinen es wieder alle gut miteinander. Eigentlich müsste das künstlerisch schief gehen, tut es aber nicht.
Pünktlich zum Feierabend ist der Job jeweils aus dem Gedächtnis gelöscht: In dieser surrealen Miniserie auf Apple TV+ wird das Konzept der Work-Life-Balance in den Irrsinn weitergesponnen.
Er gehört zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart und wollte sogar US-Präsident werden. Nun veröffentlicht eine Netflix-Serie Filmausschnitte aus Kanye Wests Karriere, die ihn nicht nur als Star, sondern auch als linkischen Nerd zeigen.
Wer viel spielt, kann auch viel gewinnen, lautet das Lebensmotto einer ausgemachten Desaster-Expertin in der «Tatort»-Folge «Kehraus». Natürlich geht das nicht gut.
Udo Kier brilliert in einer flamboyanten Altersrolle – in einem Film, der ein Abgesang voller Melancholie ist auf das analoge Zeitalter der Schwulenbars.
Nach einer Absage Jewgeni Kissins macht Schiff aus einem geplanten Duoabend spontan ein dreistündiges Soloprogramm, das er obendrein selbst moderiert. Ein Meilenstein – auch für die Form des sonst streng ritualisierten Klavierrezitals.
Mit ihrem Flamenco-Pop hat sie die Welt begeistert. Nur in Spanien rümpfte man die Nase. Auf dem neuen Album streckt sich Rosalía in verschiedene Richtungen und behauptet sich doch als so selbstbewusste wie eigenständige Musikerin.
Am Zürcher Taktlos-Festival verlangen die Künstler dem Publikum einiges ab. Und ihren Instrumenten ebenfalls.
Mit seiner Einspielung aller Vokalwerke des Thomaskantors erregt Rudolf Lutz international Aufsehen. Nach schmerzlichen Corona-Pausen ist das ehrgeizige Projekt der Bach-Stiftung St. Gallen nun wieder auf Kurs. Ein Augenschein in Trogen.
Wenige Komponisten reflektieren ihr Schaffen derart phantasievoll und tiefgründig wie Wolfgang Rihm. Dennoch spricht seine Musik stets unmittelbar zu den Hörern. Dies macht Rihm zu einer Ausnahmeerscheinung in der Musik der Gegenwart.
Im Januar ist ein Buch erschienen, das die geopolitischen Risiken für Firmen auslotet. Nun scheint der Krieg die zentralen Thesen der beiden Autoren zu bestätigen.
Seeräuber sind rebellische Aussenseiter, die gegen alle Formen der Ausbeutung kämpfen: Dieses romantisch verklärte Bild ist geläufig. Siegfried Kohlhammer zerlegt den Mythos in einem Buch – und blendet aus, dass es gute Gründe für ihn gibt.
Es gehe nicht um Identität, sondern um Gerechtigkeit: Der französische Star-Ökonom Thomas Piketty warnt vor einer Politik, die sich in Herkunftsbesessenheit ergeht und darüber die wahren Probleme vergisst.
Im Winter 1946 sagte die Polin Seweryna Szmaglewska als Zeugin beim Kriegsverbrecherprozess aus. Sie hat darüber ein erschütterndes Buch geschrieben.
Katerina Poladjan schaut in ihrem neuen Roman in die Sowjetunion von 1985. In den ersten Anzeichen von deren Zerfall hört sie die Verheissungen des Kommenden.
Christopher Alexander war ein Vordenker der Digitalisierung. Es lohnt sich, seine Überlegungen erneut zu betrachten. Gedanken zum Tod des Design- und Systemtheoretikers, der eigentlich erst Architekt werden wollte.
Die knallgrünen Fensterläden sind eine Hommage an die Pop-Kultur, überhaupt schafft es die Überbauung, das Grau zu vertreiben. Man wünscht sich mehr davon.
Der ETH-Architekturprofessor und Forscher hat die Materialien des Wohnens im 20. Jahrhundert umfassend aufgearbeitet.
Sexuelle Selbstbestimmung bis hin zur freien Wahl des eigenen Geschlechts ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Mutige Frauen des 19. Jahrhunderts wie Rosa Bonheur oder Emily Brontë boten mittels Kunst dem Diktat der Geschlechterrollen die Stirn. Die Sehnsucht nach einem dritten Geschlecht beflügelte aber bereits die Kunst der Renaissance.
Als Aussenseiterin ebnete Rosa Bonheur den Weg für Künstlerinnen wie etwa Georgia O’Keeffe, Frida Kahlo oder Meret Oppenheim, und darüber hinaus auch für das dritte Geschlecht und die genderneutrale Gesellschaft.
Opernintendant Andreas Homoki, Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda und Ballettdirektor Christian Spuck präsentieren ihre letzte gemeinsame Spielzeit.
Alte weisse Theatermänner lockt es immer öfter in die Provinz. Hier finden sie die künstlerische Konzentration, die kaum gestört wird von Fragen um Diversity und Intendanten-Bashing.
David Marton beschert der Zürcher Oper mit «L’Olimpiade» eine der unkonventionellsten Regiearbeiten seit Jahren. Er erzählt in seiner Inszenierung vom Leben alter Menschen in Zürich. Mit Pergolesis Barockoper hat das wenig zu tun. Dennoch lässt es niemanden kalt.
Die Regisseurin Wu Tsang hat Herman Melvilles Walfang-Roman als Stummfilm adaptiert. In der musikalischen Begleitung durch das Zürcher Kammerorchester feiert er Premiere im Schauspielhaus. Ein eindrückliches Spektakel.
Die Premiere von Benjamin Brittens «Peter Grimes» in München gewinnt vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs aufrüttelnde Relevanz. Sie markiert zugleich die Halbzeit von Serge Dornys erster Saison als Intendant der Bayerischen Staatsoper.
Seit dreieinhalb Jahren wird über die Sanierung des Zürcher Schauspielhauses gestritten. Die Debatte drehte sich vor allem um die Symbolik des Pfauensaals. Am Mittwoch wird sich der Gemeinderat zwischen einem Neubau und einer leichten Sanierung entscheiden.
Russland behauptet, die USA würden in der Ukraine geheime Labore betreiben, um biologische Massenvernichtungswaffen herzustellen. Das wurde mehrfach als Falschmeldung entlarvt. Trotzdem breitet sich die Theorie immer weiter aus, von den dunklen Ecken sozialer Netzwerke bis in den Mainstream. Wie kommt das?
Die Bildredaktion der NZZ erreichen täglich Fotografien aus der Ukraine, die tote Zivilisten zeigen. Nur wenige davon publizieren wir. Die Geschichte eines Frontbilds der «New York Times» zeigt, weshalb grösste Vorsicht geboten ist.
Er wacht darüber, dass journalistische Standards eingehalten werden. Doch nun mischt sich der Schweizer Presserat in eine internationale Diskussion ein, von der er offensichtlich wenig versteht.
Grosses Kino zu Hause erleben? Dank Netflix und Co. ist das heutzutage möglich. Wir zeigen euch, wo ihr die zehn Filme sehen könnt, die für den Oscar in der Kategorie «Bester Film» nominiert sind.
Das Open Air Lumnezia trumpft vom 21. bis 23. Juli mit dem für 2020 geplanten Line-up auf. OK-Präsident Norbert Cavegn sagt, worauf sich alle freuen können.
Wegen Corona musste das Open Air Lumnezia zweimal verschoben werden. Es ist den Organisatoren gelungen, alle Musiker wieder zu engagieren, die bereits 2020 hätten auftreten sollen. Und Liricas Analas.
Die Galerie Hauser & Wirth in St. Moritz zeigt unter dem Titel «The Space Between» Arbeiten des britischen Bildhauers Thomas J Price.
So lautet der Untertitel zum Schauspiel «Hellvetia», das am vergangenen Wochenende im Kulturplatz Davos aufgeführt wurde. Es ist die erste Produktion, an der sich auch der neue Kulturverein beteiligte. Ganz so, wie es Geschäftsführerin Ute Haferburg bei ihrem Stellenantritt in Aussicht gestellt hatte.
Im Mai findet ein Fest mit den besten Schweizer Bühnenwerken in Chur statt. Es geht aber auch über die Grenze nach Liechtenstein.
Die Galerie Luciano Fasciati in Chur zeigt aktuelle Werke der Thurgauer Malerin Heidi Schöni. Die grossformatigen Malereien überzeugen in ihrem steten Wechselspiel von Stille und Spannung.
Im Rahmen der Feiern zum 100-jährigen Bestehen ist es der Kulturgesellschaft Glarus gelungen, einen der grossen Pianisten für ein Konzert nach Glarus zu verpflichten: Alexander Lonquich.
Als Hauptacts treten am diesjährigen Sound of Glarus Lo & Leduc, Max Giesinger und Seven auf, also alles deutschsprachige Künstler.
Der Wettbewerb ist entschieden: In der Kirche Felsberg wird das Projekt «Sedimentation» vom Studio Mirko Baselgia aus Alvaschein realisiert.
Am Benefizkonzert im Theater Chur hat das kulturelle Graubünden Flagge gezeigt – nicht nur die ukrainische.
Der Kulturpreis 2022 der Anny Casty-Sprecher Stiftung geht an den Dirigenten Martin Zimmermann aus Schiers und die von ihm geleiteten Chöre, den Bündner Jugendchor und den Gemischten Chor der EMS.
Die English Theatre Company des Lyceum Alpinum Zuoz hat Anders Lustgartens Stück «Extremism» bravourös zur Aufführung gebracht.
Die Arbeit, die der deutsche Künstler Wolfgang Laibs speziell für Chur geschaffen hat, sprengt alle Dimension. Ein Teil aus dem Domschatz spielt zudem eine wichtige Rolle.
Die Bündner Regierung zeichnet den Engadiner Künstler Not Vital mit der höchsten kantonalen Ehrung aus. Daneben wurden sieben Anerkennungs- und fünf Förderungspreise an weitere Bündner Kulturschaffende vergeben.
In Ilanz hat die Schweizerische Post das erste Postpac aus Künstlerhand lanciert. Das Motiv stammt von der Fotografin Ester Vonplon aus Castrisch.
Valerio Gerstlauer über die Verleihung des Bündner Kulturpreises an Not Vital.
Die Galerie Karsten Greve in St. Moritz zeigt in der Ausstellung «Photographie 1932–1961» Werke des deutschen Fotografen Herbert List.
Wer am Wochenende mitten in Chur sein Tanzbein schwingen möchte, darf sich freuen: Der legendäre «Purple Groove Club» öffnet seine Türen für die Churer Band What The Funk.
Bibi Vaplan startet nach drei Jahren Abstinenz wieder eine Konzertreihe. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft tritt sie ab dem 28. März in Madagaskar auf.
Initiiert vom Jungen Orchester Graubünden findet am kommenden Sonntag in Chur ein Benefizkonzert mit mehreren Formationen statt. Unterstützt wird damit die Ukrainehilfe Graubünden.
Weniger Filme, aber mehr Kinos in Graubünden. Die neuen Zahlen des Bundesamtes für Statistik verzeichnen eine Erholung in der Kinobranche. Die Zahlen liegen jedoch weiter unter denen von 2019.
Im Theater Chur präsentiert die Maskentheatergruppe Mummenschanz am 29. und 30. März ihr Jubiläumsprogramm «50 Years». Gründungsmitglied Floriana Frassetto blickt im Interview auf die Anfänge zurück.
In Mulegns wartet auf Origen auch in der neuen Bausaison eine umtriebige Zeit. Ein bunter Strauss an Vorhaben steht auf dem Programm. Mittendrin: das einstige Telegrafenamt des Posthotels «Löwe», der künftige Empfangsort für das Dorf.
Die glarnerisch-rumänische Autorin Dana Grigorcea hat mit ihrem Roman «Die nicht sterben» den Schweizer Literaturpreis 2022 gewonnen. Am 25. März liest sie in der Landesbibliothek Glarus.
Am Mittwoch, 16. März, um 12.30 Uhr lädt das Kirchner Museum zum Dialog mit Britta Allgöwer ein.
Die Stiftung Bündner Literaturpreis hat «Innozenz. Legende» von Gion Mathias Cavelty mit dem Bündner Literaturpreis 2022 ausgezeichnet. Ende Mai findet die Preisverleihung statt.
Die schweizerisch-israelische Band Air & Skin ist noch nie öffentlich aufgetreten. Am Freitag tat sie es erstmals, wenn auch räumlich getrennt.
Ernst Zschaler hat als passionierter Postkartensammler über Jahrzehnte eine grosse Sammlung von Churer Motiven aufgebaut. Das Stadtarchiv Chur übernimmt diese nun vollständig.
Pippo Pollina geht mit «Canzoni Segrete» auf Europatournee. Im Interview erzählt er, warum der Auftritt in Chur so besonders ist.