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Montag, 28. Februar 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ausgerechnet zum Kriegsbeginn porträtierte die «Weltwoche» Wladimir Putin als den «Missverstandenen». Nun soll die Zeitschrift auch noch ins Visier von proukrainischen Hackern geraten sein.

Er verbindet die Euphorie der Partykultur mit dem Witz und der Eloquenz des französischen Chansons. Im Interview spricht der belgische Pop-Star Stromae über Engagement, Ironie und Rollenspiele.

Wladimir Putin hat die Ukraine überfallen. Was seine Pläne sind, ist unklar. Auf jeden Fall aber dreht er das Rad der Geschichte zurück – bis ins Jahr 1939.

Jane Qiu hatte exklusiven Zugang zu den Virenlabors in Wuhan. Mit anderen Journalisten will sie nicht zusammenarbeiten, und Verfechter der Labor-These vergleicht sie mit Holocaust-Leugnern. Einblicke in eine zunehmend schrille Debatte.

Er gehört zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart und wollte sogar US-Präsident werden. Nun veröffentlicht eine Netflix-Serie Filmausschnitte aus Kanye Wests Karriere, die ihn nicht nur als Star, sondern auch als linkischen Nerd zeigen.

Sie zählt zu den ersten afroamerikanischen Opernsängerinnen, die trotz Widerständen international Karriere machten. In ihrer aktiven Zeit war Reri Grist dem Opernhaus Zürich in besonderer Weise verbunden. Jetzt wird die grosse Sopranistin neunzig Jahre alt.

Wer viel spielt, kann auch viel gewinnen, lautet das Lebensmotto einer ausgemachten Desaster-Expertin in der «Tatort»-Folge «Kehraus». Natürlich geht das nicht gut.

Meine Vorfahren stammen aus der Ukraine. Aber erst spät entstand meine innere Landkarte dieses Landes. Ich musste lernen, Fragen zu stellen und zuzuhören.

Armut, Kriminalität und Drogen prägen das Leben im verrufensten Problemquartier von Berlin. Einer, der sich der Verwahrlosung entgegenstellt, ist der unkonventionelle Stadtrat Falko Liecke. Nun hat er ein Buch geschrieben. Das Bild, das er zeichnet, ist düster.

Das französische Präsidentenpalais hat schon vieles erlebt: Ab dem frühen 18. Jahrhundert gingen hier Herrscher und Mätressen ein und aus, und auch als Garten der Lüste hat das Haus gedient. Die Präsidenten zogen erst später ein – zur Ruhe hat das Palais auch mit ihnen nicht gefunden.

München und Mailand stellen dem Putin-Protégé Gergiev Ultimaten: Der Dirigent soll sich eindeutig gegen den russischen Angriffskrieg positionieren. Auch die Starsopranistin Anna Netrebko gerät wegen ihrer Parteinahme für Putins Politik in die Kritik. Andere russische Künstler wenden sich unterdessen klar gegen den Krieg.

Der polnische Schriftsteller Szczepan Twardoch sieht Putin um seine Macht fürchten. Der Angriff mit militärischen Mitteln offenbare die Schwäche Russlands, sagt er im Interview.

Ihr Abgang bei der «New York Times» sorgte 2020 für weltweites Aufsehen. Heute arbeitet Bari Weiss als selbständige Journalistin – und will eine Anti-Wokeness-Universität aufbauen. Mit der NZZ spricht sie über Intoleranz, aktivistischen Journalismus, Maskenfetischisten und zeitgeistige Rassentheorien.

Der Journalist Harald Martenstein hat sich in einer Kolumne mit Corona-Demonstranten und dem Judenstern beschäftigt. Wenig später hat der Berliner «Tagesspiegel» den Text gelöscht. Die Begründung ist eine Absage an den Journalismus.

Udo Kier brilliert in einer flamboyanten Altersrolle – in einem Film, der ein Abgesang voller Melancholie ist auf das analoge Zeitalter der Schwulenbars.

Einen Film lang tritt Smith in hochgezogenen Tennissocken auf, ohne dass seine Figur je einen Racket schwingen würde. Für die Oscars kann er sich dennoch gute Chancen ausrechnen.

Der Dirigent Frank Strobel sorgt in Zürich immer wieder mit spektakulären Live-Filmkonzerten für Aufsehen. Jetzt wagt er sich mit dem Tonhalle-Orchester an Fritz Langs monumentalen Stummfilm «Die Nibelungen». Dessen Originalmusik hat Strobel eigens rekonstruiert.

Kenneth Branagh, der scheinbar englischste aller englischen Schauspieler und Regisseure, erinnert an seine Jugendjahre in Nordirland. Sein Film «Belfast» zeigt die Konfliktzone – aus Sicht eines Kindes.

Sie tingelte durch Luxushotels, dinierte in Sternerestaurants, gab sich als Millionenerbin aus – und landete im Gefängnis. Eine TV-Serie zeigt das Leben von Anna Sorokin. Wer sie ist, bleibt weiterhin im Dunkeln.

Spät hat ihn die Musik des Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg gepackt. Doch seither setzt sich Gidon Kremer mit der ihm eigenen künstlerischen Überzeugungskraft für diesen Komponisten ein. Am Sonntag wird der grosse Geiger 75 Jahre alt.

Er hat sich zunächst einen Namen als Sänger der Grunge-Formation Screaming Trees gemacht. Später entwickelte er sich zu einem der profiliertesten Singer-Songwriter des amerikanischen Independent-Rock. Am Dienstag ist Mark Lanegan 57-jährig gestorben.

Ein neuer Stadtführer würdigt bedeutende Personen, Orte und Institutionen in der Kulturgeschichte der Limmatstadt. Man kann sie sogar zu Fuss erkunden.

Kultur kommt nicht zufällig in eine Stadt. Doch wie gelingt es, ihre höchsten Formen an- und aufzuziehen?

Ian Andersons hat sein jüngstes Werk, «The Zealot Gene», allein komponiert. Dennoch benutzt er nun wieder den Namen seiner alten Band. Und knüpft auch an ihre Musik an.

Das Essen spielt im Werk des Österreichers eine herausragende Rolle. Ganze Seelenlandschaften breiten sich auf seinen Esstischen aus.

1946 ging er nach Paris, um Schriftsteller zu werden. Zehn Jahre später erschienen drei Bücher. Dann verstummte er, starb und geriet in Vergessenheit. Sein erster Roman ist jetzt wieder erschienen.

Während es in nordeuropäischen Kleinstaaten ruhig blieb, hat die Schweiz am Ende des Ersten Weltkrieges eine Zerreissprobe erlebt. Martin A. Senn und Tobias Straumann stellen den Landesstreik in einen internationalen Kontext – und deuten ihn zögerlich neu.

Der Offizier des amerikanischen Heeres war in den ersten Nachkriegsjahren massgeblich daran beteiligt, die Freiheit Westberlins zu sichern.

Vita Sackville-West führte ein skandalumwitterte Lebens – trotz und vielleicht sogar wegen ihrer Ehe. Damit inspirierte sie Woolf zu einem grossartigen Werk – einem eigentlichen literarischen Liebesbrief.

Die Museumsshops parodieren mit ihrem ausgefallenen Angebot die eigenen Sammlungen. Wenn Kunstliebhaber zu Fetischisten werden, kann dies seltsame Blüten treiben.

Die Stiftung Bührle hat den neuen Leihvertrag mit dem Kunsthaus über die Sammlung Bührle offengelegt. Verschwörungstheorien sind damit vom Tisch.

Lange galt sie bloss als naive Malerin und Partnerin von Wassily Kandinsky. Nun zeigt das Zentrum Paul Klee Gabriele Münters Werk in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe.

Das Thema Umwelt ist zentral für das Werk des brasilianisch-schweizerischen Künstlers. Will er uns Hoffnung machen?

Eine Ausstellung im Museum für Gestaltung fragt, wie weit unser Planet in digitale Codes übersetzt werden kann. Und zeigt auch, dass die Digitalisierung letztlich auf die Materie zurückfällt.

Es ist ein Blick von innen wie von aussen, den der Regisseur Hakan Mican auf seine Geburtsstadt wirft. Seine Inszenierungen am Gorki-Theater überraschen mit Nüchternheit und Hingabe.

Alfred Roller revolutionierte die szenische Darstellung in der Oper. Sein Briefwechsel mit den Opernschöpfern Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal ist eine Fundgrube – auch für eine gescheiterte Begegnung mit welthistorischem Potenzial.

Der Regisseur Alexander Giesche verlegt mit Michael Endes Roman «Momo» das Drama von der Bühne – in unsere eigenen Köpfe. Ein Schock für die Zuschauer im Zürcher Schiffbau.

Vor 100 Jahren reiste Arturo Toscanini mit dem neu gegründeten Orchestra della Scala um die Welt. Die «Tournée del secolo» führte zur Wiedereröffnung des Mailänder Opernhauses – und zu einer letzten kulturellen Blüte vor der Machtübernahme der Faschisten.

Der gefeierte kanadische Pianist Marc-André Hamelin eröffnet im KKL Luzern ein viertägiges Brahms-Festival. Dabei kann man Understatement lernen.

Im November 2011 dirigierte der Pionier der historischen Aufführungspraxis sein letztes Konzert mit der Philharmonia Zürich. Der jetzt publizierte Mitschnitt zeigt: Auch sechs Jahre nach seinem Tod lässt Harnoncourt die Musikwelt nicht zur Ruhe kommen.

In Mexiko kann Journalismus tödlich sein, wie die Geschichte einer mutigen TV-Reporterin aus Tijuana zeigt.

Mit über 7 Millionen Followern auf Social Media gehört Alinejad zu den prominentesten und gefährdetsten Kritikerinnen des iranischen Mullah-Regimes. Dass sie den Kopftuchzwang in muslimischen Kulturen bekämpft, bringt sie auch mit westlichen Politikern und Feministinnen in Konflikt.

Unser soziales Leben verlagert sich zunehmend ins Internet. Doch was, wenn die digitalen Doubles übergriffig werden? Eine Journalistin berichtet: «Virtuelles Grapschen fühlt sich wie reales an.»

Auf seinem Instagram-Account «Der Business-Lion» karikiert Werbetexter Christopher Strutz die Sprüche von Motivationstrainern. Seine Anti-Weisheiten gibts nun auch als Buch.

Dem TV-Publikum ist sie als Freiburger Ermittlerin im Sonntagabend-Krimi bekannt. Nun tritt die Schauspielerin in «Die Räuberinnen» am Zürcher Schauspielhaus auf.

Der geplante Zürcher Auftritt der russischen Starsopranistin ist umstritten. Und ein Anlass, auch die eigenen Positionen zu hinterfragen.

Der neue Münchner «Tatort» taucht ab in den lokalen Fasching, beschäftigt aber über die 90 Minuten hinaus. 

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Die besten Serien und Filme, die Sie diesen Monat streamen können. Auf Netflix, aber nicht nur.

Die Starsopranistin Anna Netrebko soll Ende März am Opernhaus auftreten – und bringt das Haus wegen ihrer Putin-Nähe in eine heikle Lage.

In unserer Agenda finden Sie Inspirationen für Ihre Freizeit - Konzerte, Theater-Aufführungen, Events und vieles mehr.

Ein Hüne prügelt sich in der TV-Serie «Reacher» äusserst brutal durch die Welt – Zuschauer und Kritikerinnen sind begeistert. Wieso? 

Toaster, Munition, Münzen: Zeitkapseln erzählen erstaunliche Geschichten. Gerade erst wurden wieder zwei in den USA gefunden.

Parkieren, grillieren, die Jugi und die Pfadi: Es gibt Wörter und Wendungen, die typisch sind für die Schweiz. Im heutigen Quiz geht es darum, sie von anderen Varianten zu unterscheiden. 

Geschichten über Hochstaplerinnen wie Anna Sorokin oder den Tinder-Swindler haben Hochkonjunktur. Warum wir uns gern von ihnen verführen lassen, Frauen dabei Vorteile haben und wie man sich schützt.

Kolonialismus, Völkermord und Rassismus: In der aufwühlenden Doku-Reihe «Rottet die Bestien aus!» auf Arte verdichtet Raoul Peck 700 Jahre europäischer Verbrechen.

Die Dortmunder Kommissarin Martina Bönisch starb am Sonntagabend völlig unerwartet den Serientod. Wie geht es jetzt weiter mit ihr – und der Serie?

Ein hervorragender Dortmunder «Tatort» ging an Grenzen – hat aber jetzt ein James-Bond-Problem.

Die Tochter von Prinzessin Caroline von Monaco über Rilkes Melancholie, gute sowie schlechte Bücher – und was Literatur über das Leben lehren kann.

Im Februar begeistern uns die Romane von Hanya Yanagihara und Yasmina Reza, das Sachbuch von Florian Illies – und nach dem Tod von Endo Anaconda ist es Zeit, nochmals seine hinreissenden Kolumnen zu lesen.

Ihre Neugier auf ein fernes Land bescherte der Amerikanerin Nancy Singleton Hachisu ein Leben in der japanischen Provinz – und uns eine absolut aussergewöhnliche Küche.

Diese Autobiografie taugt zum grossen literarischen Stoff und klingt auch sechzig Jahre später kein bisschen verstaubt.

In «Compartment No. 6» reist eine junge Finnin im Schlafwagen durch Russland. Das ist nur der jüngste in einer ganzen Reihe wunderbarer Zugfilme.

Der in Nordirland aufgewachsene Schauspieler und Regisseur hat einen autobiografischen Film über seine Kindheit gedreht – «Belfast» ist für sieben Oscars nominiert.

Elie Grappe verbindet in seinem Debüt «Olga» Kunstturnen mit den ukrainischen Protesten gegen Russland. Gedreht hat er es lange vor Putins Angriffen. 

«King Richard» zeigt, wie Vater Williams seine Töchter Venus und Serena zu Champions formte. Der Spielfilm mit dem brillanten Will Smith ist eindrücklich, aber zu einseitig erzählt.

Die Gruppe Black Sea Dahu gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Bands im Ausland. Dafür hat sie einen hohen Preis bezahlt. 

Das Debütalbum des Lausanner Produzenten bietet der Crème de la Crème eine Plattform. Ausserdem: Die Foo Fighters baden in Blut, Liricas Analas sagen A revair.

Wie erholt man sich von einem Hit? Und warum stört es nicht, auch ein SRF-1-Publikum anzusprechen? Die Fragen gehen an Lo&Leduc, deren neues Album heute erscheint.

Es war ihr Ziel, die Ukraine beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Doch jetzt wurde Alina Pash von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Seit 30 Jahren singt die rumänische Mezzosopranistin Liliana Nikiteanu im Zürcher Opernhaus. Sie hat viele Erfolge gefeiert – und einige Krisen überstanden.

In Francis Poulencs Oper «Dialogues des Carmélites» geht es um Todesangst, auch um Lebensangst – und um eine wahre Geschichte.

Wie betreibt man in einem Bergdorf einen Konzertsaal mit 650 Plätzen? Investor Samih Sawiris und die Zürcher Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer suchen Antworten.

Das Geld ist knapp, der Alltag kompliziert, doch die selbstständigen Musikerinnen und Musiker kamen bislang einigermassen gut durch die Pandemie. Das könnte sich bald ändern.

Den britisch-kenianischen Künstler Michael Armitage und Francisco de Goya trennen zeitlich und geografisch Welten. Und doch wirkt ihr Werk wie aus einer Hand. 

Die Zürcher Kunstgesellschaft und die Stiftung von Emil Bührle haben ihre Leihverträge für die Kunstsammlung veröffentlicht. Das Ergebnis: Man hat auf die öffentliche Kritik reagiert.

Eine Künstlerin nutzt die Attraktivität von Videogames und programmiert ein subversives Ballerspiel, bei dem man auf Minderheiten schiessen kann.

Das Aargauer Kunsthaus zeigt Gemälde und Zeichnungen der grossen amerikanischen Künstlerin Nicole Eisenman.

Heute wird Viktor Giacobbo 70 Jahre alt. Das grosse Gespräch zum runden Geburtstag – mit Glückwünschen von Peach Weber, Lara Stoll, Charles Nguela und Dominic Deville. 

Christian Spuck zeigt seine letzte grosse Eigenproduktion als Zürcher Ballettchef. Zwei Kritikerinnen haben die Premiere im Opernhaus besucht.

Gelacht haben wir nicht, aber geklatscht: «King Lear» in der Inszenierung von Johan Simons, die am Schauspielhaus Zürich gastiert.

Im Weihnachtsmärchen «König der Frösche» zieht Regisseur Nicolas Stemann Klischees, aber auch die Wokeness durch den Kakao.