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Mittwoch, 09. Februar 2022 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der Sissacher Filmemacher Frank Matter erzählt von Menschen, die am selben Tag wie er zur Welt kamen. Sie könnten Zwillingsgeschwister sein, in China oder Afrika. Eine schlagend einfache Idee. Und sehr besonders.

Nichts ist den SRF-Sportjournalisten zu schade, um an Olympia Emotionen zu erzwingen. Gestern war es auch wieder so weit: Sie packten im Interview die Killerfrage aus.

Ob es die Art in Basel langfristig noch geben wird, kann Regierungsrat Kaspar Sutter nicht versprechen. Der Kanton habe aber noch immer eine Sperrminorität bei den Aktien der MCH Group.

Seine Wutausbrüche sind legendär. Nun hat der fiktive Journalist Jonathan Pie von der New York Times eine Bühne erhalten, um über Donald Trump und Boris Johnson zu schimpfen.

Recherchen zeigen, wie viel die Konzernführung über den Machtmissbrauch des ehemaligen «Bild»-Chefrdaktors wusste. Und wie man die Geschichte vertuschte.

Die Ukraine-Krise berge das Potenzial für die Demokratisierung Russlands, sagt Michail Schischkin. Er fordert eine härtere Gangart gegenüber Putin – auch von hiesigen Banken.   

Nachrichten, Personalien und Fundstücke aus der realen und digitalen Welt der Kultur. Rund um die Uhr aktualisiert.

Im Krebsfilm «De son vivant» beeindruckt der US-Amerikaner Dr. Gabriel Sara als einfühlsamer Mediziner – er spielt sich selber.

News und Wissenswertes über das Basler Kulturleben

Ohne Douglas Trumbull hätte es «2001: A Space Odyssey» oder «Blade Runner» nie gegeben. Jetzt ist der Special-Effects-Pionier 79-jährig gestorben.

Die Rocklegende fordert Spotify-Mitarbeiter zur Kündigung – und Musiker zum Rückzug auf. Das Problem sei Boss Daniel Ek und nicht der umstrittene Podcaster Joe Rogan.

Die Westschweizer Thrillerserie «Sacha» erzählt von Missbrauch und Prostitution nach einem wahren Fall. Mehr als 20 Jahre dauerte es, bis Regisseurin Léa Fazer sie drehen konnte. 

Ob im Fernsehen, der Politik oder der Wirtschaft – überall wird inzwischen gezählt und gefragt: Sind genügend Frauen, Schwarze, Queere dabei? Über eine Rechnung, die nicht aufgehen kann.

Der neue Kölner Fall spielt im Schauspielermilieu. Da ist alles möglich – sogar Ballauf und Schenk stehen am Ende baff da.

Whoopi Goldberg äusserte sich in einer Talkshow auf merkwürdige Weise zum Völkermord an den Juden. Nun will die Kultschauspielerin daraus lernen.

Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen ihrer Generation. Jetzt ist Ronja von Rönnes neuer Roman erschienen. Nicht dank, sondern trotz ihrer Depression. 

Unsere Autorin lässt sich gern in vergangene Zeiten transportieren, aber das ist nicht der einzige Grund, warum sie dieses Buch so mag.

Wenn ein Schriftsteller in einem Text absichtlich Fehler macht – kann man ihm dann noch vertrauen – oder muss man ihm dann erst recht vertrauen?

Ist es Kunst? Scott Thorneys neuer Thriller erzählt von einem Killer, der Schönes erschafft. 

Die Basler Gospel-Metal-Band Zeal & Ardor ist bei Apple Music hoch im Kurs. Im Gespräch erinnert Sänger und Gitarrist Manuel Gagneux einen daran, warum man ihm den weltweiten Erfolg so gerne gönnt.

Nachdem Impfgegner Marius Müller Westernhagens Song «Freiheit» auf ihren Demos gespielt haben, reagiert jetzt der Künstler selbst.

Die Obfrau des Basler Fasnachts-Comités offenbart mit ihrer Playlist verborgene Wurzeln.

Als unser Autor Ende der Achtziger von Wien in die Schweiz zog, hörte er R.E.M. und Miles Davis. Hier verliebte er sich in den Sound von Patent Ochsner. Eine Verneigung aus Anlass des neuen Albums.

«Ala Kachuu» von Maria Brendle ist für einen Oscar als bester Kurzspielfilm nominiert. Grosser Favorit in den Hauptkategorien ist Jane Campions historisches Drama «The Power of the Dog».

In «Tre piani» setzt der Römer Filmemacher auf grosse Gefühle – kann sich selber aber zum Glück nicht ganz verleugnen.

In Netflix-Serien wie «Queen's Gambit» wird munter geraucht. Im Kontext des Tabakwerbeverbots stellt sich die Frage: Führt das zu einem neuen Boom der Glimmstängel?

Anwalt, Journalist, Politiker – und immer an den Schaltstellen der Schweizer Filmbranche: Der Berner Marc Wehrlin ist im Alter von 73 Jahren verstorben.

Wie betreibt man in einem Bergdorf einen Konzertsaal mit 650 Plätzen? Investor Samih Sawiris und die Zürcher Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer suchen Antworten.

Das Geld ist knapp, der Alltag kompliziert, doch die selbstständigen Musikerinnen und Musiker kamen bislang einigermassen gut durch die Pandemie. Das könnte sich bald ändern.

Die 52-jährige Französin gastiert derzeit in der Zürcher Tonhalle. Und erzählt, wie sie sich in den Konzerten jeweils verdoppelt.

Die Oper «Eine Winterreise» am Theater Basel fordert dazu auf, sich mit den düsteren Seiten des Lebens auseinanderzusetzen. Dank Anne Sofie von Otter und Kristian Bezuidenhout ist es dennoch ein schöner Liederabend.

Ein Mann in den USA zahlte 30 Dollar für ein Bild des deutschen Malers Albrecht Dürer. Die Versteigerung könnte ihn nun zum Multimillionär machen. 

Dia al-Azzawi ist nicht nur der bedeutendste Künstler des Irak. Er rettete auch Tausende Werke vor Krieg und Zerstörung in seinem Heimatland.

Die Royal Academy of Arts hat eine Ausstellung des Jahrhundertmalers Francis Bacon mit «adult content» ausgeschildert. Wir hätten da noch ein paar Fragen.

Der brasilianisch-schweizerische Künstler zeigt Auswirkungen und Alternativen zu den Konsequenzen einer kollabierenden Umwelt.

2023 wird Adolphe Binder – deutsch-rumänische Dramaturgin und Kuratorin – die künstlerische Leitung des Balletts Basel von Richard Wherlock übernehmen.

Das Schauspielhaus des Theaters Basel bringt den Jahrhundertroman von James Joyce mit Aplomb auf die Bühne.

Heute wird Viktor Giacobbo 70 Jahre alt. Das grosse Gespräch zum runden Geburtstag – mit Glückwünschen von Peach Weber, Lara Stoll, Charles Nguela und Dominic Deville. 

Pinar Karabulut hat Dostojewskis Klassiker für das Theater Basel krass modern umgesetzt. Hinter der optischen Reizüberflutung steckt eine simple Botschaft: Spielen ist stets lustvoll, aber nicht so gesund.

In einem Interview spricht Christian Drosten über eine wegweisende Telefonkonferenz zu Beginn der Pandemie. Führende Virologen haben damals ihre Einschätzung zur Labor-These fundamental geändert. Der Gastgeber der Videoschaltung hat jene dramatischen Tage in einem Buch geschildert.

Esther Kinskys neuer Roman «Rombo» ist selbst wie ein Erdbeben. Ein kunstvoll hergestelltes Chaos der Sphären und der Wörter, ein grandioses Buch.

So ging ich letztens also wandern. Allein. Das fing mit Kinder-Pingui und herrlichem Wetter an und endete in der Badewanne. Dazwischen lag Schock.

Die Hamburger Band hat ein Album gemacht, das wie eine lustvolle Bewältigung der letzten zwei Jahre klingt. Allerdings ist das neue Repertoire schon vor der Pandemie entstanden.

Die englische Schriftstellerin Aphra Behn war Feministin der allerersten Stunde. Sie dürfte den ersten Roman geschrieben haben, in dem die Hauptfiguren People of Color sind. Und überhaupt den ersten realistischen Roman. Endlich erinnert jemand im deutschen Sprachraum an die Autorin.

Er lebte in der tiefen Provinz und brachte ein Werk hervor, das sich aus den Geschichten der Menschen speiste. Nun ist der österreichische Schriftsteller 79-jährig gestorben.

Für die Kirche sind Sexualstraftaten vor allem Sünden gegen Gott und nicht Vergehen gegen Menschen. Solange das so bleibt, kann sie das Problem nicht lösen.

Kaum anderswo gibt es so viele privat gegründete Kunstmuseen wie in der Schweiz. Jüngstes Beispiel ist die Nicola Erni Collection in Steinhausen bei Zug. Erst kürzlich wurde dort ein Erweiterungsbau eröffnet.

Die Party der sexuellen Revolution hat Jahrzehnte gedauert. Nun folgt der Kater, und zwar in der Form der Abstinenz: Gemäss einer neuen Studie hat knapp die Hälfte keinen Sex.

Whoopi Goldberg hält die Ermordung der Juden durch die Nazis nicht für rassistisch, weil sie ein Unrecht unter «Weissen» war. Und Weisse sind nicht Opfer, sondern Täter. Diese Logik entspricht exakt der Ideologie der Critical Race Theory. Den Aktivisten geht es darum, den Opferstatus für sich zu bewahren.

«74664»: Das war die Nummer des Polizeidossiers von Pablo Picasso. Die brisanten Akten sind jetzt aufgearbeitet worden: Porträt eines fichierten Genies.

Die Vergangenheit des Menschen kennt unvorstellbare Schrecknisse. Sie zu verdrängen, ist fahrlässig – und ein Armutszeugnis.

Das Filmfestival findet statt – und das ist gut so: Es setzt ein Signal fürs Kino. Die Schweizer Beiträge sind besonders interessant.

Ballauf und Schenk beleuchten in einer hervorragend erzählten Folge die Hintergründe einer tragischen Silvesternacht.

Die vierjährige Baselbieterin Lia Hahne verblüfft in einer Hauptrolle von Peter Luisis neustem Werk. Die Defizite des Drehbuchs allerdings vermag das nicht aufzuwiegen.

Roland Emmerichs Katastrophenfilm bedient praktisch jede Konvention des Genres. Ist das nun ärgerlich, unterhaltsam oder aufschlussreich?

Chinas Filmzensur duldet weder Nacktheit noch die Auseinandersetzung mit Tibet. Hollywood lechzt nach Profit im grössten Filmmarkt der Welt und beugt sich. Dabei kennen Chinesen längst einen Weg, die Zensur zu umgehen.

Er war einer der unbequemsten, aber auch anregendsten Theater- und Opernregisseure nach 1945. Am Sonntag ist Hans Neuenfels 80-jährig in Berlin gestorben.

Sie nannten sie die Nachtigall Indiens: Lata Mangeshkars Lieder waren untrennbar mit der Geschichte des Landes verbunden.

Francesco Piemontesi macht seit Jahren Karriere – ohne medialen Rummel. «Ich konnte mir immer Zeit lassen», sagt er. International gefragt ist Piemontesi trotzdem. Sein Anspruch an sich selbst ist hoch: Jedes Konzert soll etwas Unvergessliches werden.

Der Sänger von Stiller Has hat die Untiefen des Landes wie kein zweiter Musiker ausgelotet. Seine Texte hatten es in sich, seine Live-Auftritte waren legendär. Nun ist Endo Anaconda 66-jährig an Lungenkrebs gestorben.

Der Rockstar hat sich von Spotify verabschiedet, weil hier ein Podcaster Impfgegnern das Wort überlässt. Die Kontroverse zeigt Probleme der Streaming-Plattform mit der Meinungsfreiheit.

Ein halbes Jahrhundert lang schrieb Erika Burkart Gedichte und Prosa. Sie prägte die Literatur der Schweiz wie nur wenige.

Der Verleger und Erbe wird zum Schriftsteller. Er tritt damit in sehr grosse Fussstapfen – diejenigen Martin Walsers.

Die dreisten Wahlfälschungen, die sich Alexander Lukaschenko 2020 erlaubte, überstiegen alles Bisherige. Massenproteste waren die Folge, die mit Gewalt erstickt wurden. Artur Klinau beschreibt die Dinge präzis und erzählt, was die Verhaftung seiner Tochter nach sich zog.

Ausserdem freundet sich Martin Suter mit Bastian Schweinsteiger an, Yasmina Reza nimmt uns auf einen Familienausflug nach Auschwitz mit, und Volker Reinhardt sagt, ob sich Voltaire heute impfen liesse.

Das vielschlafende Tier galt lange als Inbegriff der Sünde. Hohn und Hass musste es über sich ergehen lassen, ehe es zum Liebling der Moderne avancierte: Das zeigt eine schöne kleine Kulturgeschichte.

Boris Iofan war eine Schlüsselfigur der Sowjetarchitektur – von den Ikonen Stalins bis zum Plattenbau.

Das Museum Rietberg in Zürich zeigt, was es mit dem Bildverbot im Islam und im Christentum auf sich hat.

Das «Bird’s Nest», entworfen von Herzog & de Meuron, ist auch an der kommenden Winterolympiade wieder der Vorzeigebau. Im Gespräch erklärt einer der Basler Architekten, warum er keine Berührungsängste gegenüber mächtigen Regimen hat.

Alles bei ihr dreht sich um die Gefährdung der Identität. Die aus Nigeria stammende Künstlerin Otobong Nkanga thematisiert in ihren Videos, Tapisserien und Performances die zerstörerische Kraft des Kolonialismus.

Für den Landschaftsarchitekten Piet Oudolf gehören Wachsen und Vergehen zum Jahreszyklus – in allen Farben und Formen.

Der Verwaltungsrat des Zürcher Schauspielhauses hat in einer Medienkonferenz die Gründe zu erläutern versucht, die für eine umfassende Sanierung sprechen. Die Argumente der Skeptiker wurden kaum berücksichtigt.

Endlich finden sie wieder statt, die Swiss Dance Days. Und es ist, als ob die Tanzschaffenden neue Kraft geschöpft hätten. Fünf Tage lang war in Basel zu sehen, was Tanz heissen kann.

Er zählt zu den gefragtesten Dirigenten der jüngeren Generation. Seit Herbst wirkt Vladimir Jurowski als neuer Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper München. Er steht für einen anderen Stil.

Er bereitet sich seit seinen Teenager-Tagen auf ein Leben als Rap-Superstar vor. Dank Fleiss und Charme ist der weisse Musiker Jack Harlow drauf und dran, den internationalen Hip-Hop zu erobern.

Für die Inszenierung von «Ring des Nibelungen» am Zürcher Schauspielhaus wurden Mythos und Musik umgeschrieben. Das Publikum wird dabei nicht in Ruhe gelassen.

Am Schauspielhaus Zürich werden in der laufenden Spielzeit erstmals sogenannte Intimacy-Coaches eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, Schauspielerinnen und Schauspielern in heiklen Szenen den Rücken zu stärken. Das wird nicht von allen goutiert.

Eine Frau erinnert sich nach vierzig Jahren an einen jahrelangen schwersten sexuellen Missbrauch als Kind. Medien verbreiten ihre Geschichte unhinterfragt weiter. Dabei können Erinnerungen trügerisch sein.

Mit seinen Enthüllungen hat Lukas Hässig Topmanager wie Tidjane Thiam und Pierin Vincenz zu Fall gebracht. Staatliche Medienförderung will er keine, obwohl er immer wieder verklagt wird – jüngst wegen Sexismusvorwürfen.

Der Interviewer hat eine neue Sendung: Auf Blue Zoom zeigt sich Roger Schawinski gesprächslustig. Aber ein Kuhkampf ist konfrontativer.