Der Gommiswaldner Regisseur und Animator Simon Otto geht beruflich neue Wege. Der 48-Jährige spricht über die Beweggründe – und über den Einfluss von Corona und Netflix auf die Filmindustrie.
Angélique Kidjo ist die renommierteste afrikanische Sängerin der Gegenwart. Die vierfache Grammy-Gewinnerin tritt mit ihrem starken neuen Album «Mother Nature» am Festival da Jazz in St. Moritz auf.
Der Verein Polenta7000 serviert am Fuss des Churer Polentahügels ein abwechslungsreiches Programm. Geöffnet ist «Polenta7000» bei schönem Wetter vom 16. Juli bis zum 21. August.
Die 21. Auflage des Jazzfestivals «Davos Klosters Sounds Good» hat am Samstag mit einem Konzert im Sunstar Hotel begonnen und bereits in den ersten Tagen diverse Höhepunkte geboten.
Dass die spätere Queen Mary im «Löwe» in Mulegns abstieg, ist historisch verbürgt. Doch was sich dort abspielte, ist eine reizende Erfindung für Origens Theater.
Die Casa d’Angel in Lumbrein widmet sich einem kontrovers diskutierten Thema. Eine Schau zeigt den Wolf aus der künstlerischen Perspektive.
Rund 30 Jahre ist es her, seit die Geschichten von Selina Chönz und Alois Carigiet vertont wurden – auf Kassetten. Kürzlich erschien das letzte Hörspiel auf CD. Stefan Guler ist die Stimme von Maurus. Er erinnert sich gern an die Aufnahmen.
Im Kinofilm «Ich bin dein Mensch» spielt die deutsche Schauspielerin Maren Eggert eine Wissenschaftlerin, die im Rahmen eines Experiments einen humanoiden Roboter testet.
Im Rahmen der «Davoser Abendmusiken» begeisterten das Solisten-Chor-Ensemble und die Instrumentalisten die rund 90 Zuschauenden in der Kirche St. Johann.
«Dai Kimoto & his Swing Kids» sind seit 2007 bei «Davos Klosters Sounds Good» dabei und gehören mittlerweile schon fast zum Inventar.
Das Alpinum Schatzalp in Davos ist der einzige private anerkannte Botanische Garten in Graubünden. Genau genommen begann die Geschichte des Gartens vor 114 Jahren.
Kunstkenner Bruno Glaus zieht ein positives Fazit aus seinen Kunstspaziergängen in den Gemeinden. Die Qualität sei teilweise erstaunlich. Mit den Behörden geht er jedoch teils hart ins Gericht.
Der Fund historischer Fotos hat eine Ausstellung in Obermutten angeregt. Speziell: Die Bilder stehen da, wo sie einst aufgenommen wurden.
Nach über 20 Jahren verabschieden sich Liricas Analas von der Bühne. Die Bündner Rap-Gruppe geht aber nicht ohne einen Knall.
José James hat am Donnerstag das Festival da Jazz St. Moritz eröffnet. Schon beim Pre-Opening zeigte er auf eindrückliche Weise, warum das Festivalmotto «Keeping Live Music Alive» so wichtig ist.
Am 6. und 7. August geht die 20. Ausgabe des Open Airs Malans an den Start. Das gab das Organisationskomitee nun bekannt.
Chur hat einen «Gigerbrunnen», und zwar in Gänsefüsschen. Er soll an den berühmtesten Sohn der Stadt erinnern, mit dessen Werken die konservative Kunstkritik lange Zeit ihre liebe Mühe hatte.
Für die einen Veranstalter ist es selbstverständlich: Zugang nur mit Zertifikat. Andere schrecken davor zurück und nehmen allerhand Einschränkungen in Kauf.
Die Stadt Chur hat zum siebten Todestag von Hans-Ruedi Giger einen Brunnen umgestaltet und nach ihm benannt. Am Dienstag wurde er eingeweiht.
Nach langer pandemiebedingter Pause ist auch das Ensemble des Hof-Theaters wieder unterwegs. Es gastiert in knapp zwei Wochen mit einer Komödie bei der Erlebniskäserei der Familie Beglinger-Urner.
Der Bündner Künstler Mirko Baselgia ruft dazu auf, für seine Kunstinstallation Joghurtdeckel zu sammeln.
Mit «Zauberflöte light» nehmen Bettina Dieterle und Andrea Zogg die Mozart-Oper aufs Korn. Die zwei altgedienten Mimen geben dabei viel Persönliches preis.
Der Tessiner Sänger und Songwriter Andrea Bignasca steht am Musikfestival in Glarus als erster auf den Brettern, die die Welt bedeuten – vor dem Berner Büne Huber mit Patent Ochsner.
«Wo Berge das Sagen haben. Klöntaler Geschichten», so heisst das erste Buch der Baslerin Maria Thorgevskaja. Sie stellte es am Freitagabend in der Buchhandlung Baeschlin in Glarus vor.
Mit Klavierwerken des 19. und 20. Jahrhunderts hat Alena Sojer in Riom ihr erstes Soloprogramm bestritten. Zeit wurde es, denn die Pianistin kann weit mehr als nur famos Lieder begleiten.
Seitdem die Lockerungen gelten, erwacht der Bündner Chorbetrieb aus dem Dornröschenschlaf. Besuch beim Seniorenchor Canziano!
«Kindlamainta – Kinderbande» heisst das neue Buch von Autorin Tinetta Rauch. Die Engadinerin erzählt in mehreren Kurzgeschichten von Kindheitserinnerungen aus dem Unterengadin, sowohl auf Vallader als auch auf Deutsch.
Das Kleinkunstfestival «Chur Offa» findet im Spätsommer zum zweiten Mal statt – mit einigen Neuerungen.
Die Organisatoren des Secret Garden haben beschlossen, das Festival erneut während des Sommers auf der Lenzerheide durchzuführen. Am 22. Juli soll es so weit sein.
Der Weisse Turm für Mulegns gibt zu reden. Initiant Giovanni Netzer erklärt, warum er so verrückt aussehen wird. Noch gilt es, etliche Hürden zu nehmen. Und: Das Bauwerk steht nicht für ewig.
Die zukünftige Direktorin des Kunsthauses Zürich, Ann Demeester, setzt auf eine epochen- und kulturübergreifende Ausstellungspraxis und will als Kunstvermittlerin möglichst viele Kreise erreichen.
Mit seinen furchtbaren Bildergeschichten ist der «Struwwelpeter» eines der seltsamsten Kinderbücher. Nur die Geschichte vom fliegenden Robert ist ganz anders – und er ist der Held der Stunde.
Der Sommer 2021 lässt bis jetzt einige Wünsche offen. Zum Glück kann man ihm entfliehen. Mit Büchern zum Beispiel. Hier zehn persönliche Tipps aus der NZZ-Feuilletonredaktion.
Mit dieser und ähnlichen Fragen waren die Menschen beschäftigt, nachdem ein Franzose zu Beginn des 18. Jahrhunderts den ersten aufklappbaren Parapluie erfunden hatte.
Der blaue Dunst ist in Verruf geraten. Es gibt Unverbesserliche, die davon nicht lassen wollen.
Der freiheitliche Staat macht sich nicht zum Selbstzweck. Er dient der Wohlfahrt der Nation und der Menschen.
Das Filmfest an der Croisette ist am Ausklingen, ganz ohne Konkurrenz durch den Fussball. Der gross angekündigte Wettbewerbsbeitrag «Benedetta» von Paul Verhoeven entpuppt sich als Mogelpackung.
Von der Rückkehr der Freiheit ist nichts zu spüren: Viele Menschen bleiben daheim und pfeifen aufs aktive Leben. Das hat auch damit zu tun, dass das Höhlendasein heute als Beitrag zur Weltrettung gilt.
Die Deutschen würden an der Vorstellung des Holocaust als Zivilisationsbruch festhalten, um von kolonialen Verbrechen abzulenken, wird behauptet. Die Argumentation ist ein Vorwand. Sie hat Deutschlands Loyalität gegenüber Israel im Visier.
Kunst kann gefährlich sein und unser Gemüt in Wallungen bringen. Müssen wir davor geschützt werden?
Der Schweizer Walter Rufer erkundete in den sechziger Jahren die Bohème des Münchner Stadtteils und schrieb witzige Verse darüber. Ueli Meiers Dokumentarfilm begibt sich mit Rufers Familie auf Spurensuche.
Das Schicksal einer Einwandererfamilie hängt daran, ob das Gemüse spriesst: «Minari» ist mehr Agrodrama als Immigrationsdrama. Und das ist gut so.
Das Filmfestival an der Côte d’Azur kehrt nach dem letztjährigen Ausfall zurück und sonnt sich im Glanz einiger Stars. Dieser kehrt nur in Raten zurück, doch die Magie der Leinwände erstrahlt wie eh und je.
Ein grosser Teil der Musikgeschichte kommt bis heute kaum im etablierten Konzertleben vor. Dazu gehört nahezu das gesamte Schaffen von Afroamerikanern in der Klassik. Dabei gäbe es gerade hier einiges zu entdecken.
Das Festival im Wallis lockt ab 16. Juli mit grossen Künstlernamen vor prächtiger Landschaftskulisse. Auch einen ersten Härtetest hat das Sicherheitskonzept der Veranstalter schon überstanden.
Der Zürcher Pianist Nik Bärtsch ist bekannt für seine Ritual Groove Music. Nun fängt er seinen künstlerischen Kosmos in einem Buch ein. «Listening» verbindet ästhetische Positionen mit Ratschlägen und Anekdoten.
Festival-Intendant Michael Haefliger im Gespräch über das Luzerner Sommer-Motto «Verrückt», die Konsequenzen der Pandemie für den Kulturbetrieb und seine Zukunftspläne.
«Verrückt» lautet das Motto beim Luzerner Konzertsommer 2021. Doch was heisst das eigentlich, wenn die Welt ohnehin gerade kopfsteht?
Thema mit Variationen – Gedanken zum Motto des Lucerne Festival im Sommer.
Der Erstling machte Mary MacLane amerikaweit bekannt. Für das zweite Buch schlug sie ganz andere Töne an, und es hat auch nach hundert Jahren seine Strahlkraft bewahrt.
1949 hat der deutsche Literatursoziologe Leo Löwenthal die Themen und Techniken analysiert, deren sich die politische Demagogie bedient. Seine Studie liest sich, als wäre sie heute geschrieben.
Er gilt als die böse Reizfigur der französischen Literatur. Nun kann man Célines zweiten Roman in neuer Übersetzung lesen.
Mit seinen Gedenk-Installationen wehrte er sich gegen das Vergessen. Nun ist der Künstler Christian Boltanski mit 76 Jahren in Paris gestorben.
Das Designerkollektiv Memphis Milano stellte so ziemlich alle Prinzipien der Moderne auf den Kopf, bis es sich nach wenigen Jahren selbst auflöste. Die Erinnerung hält an.
Ein Buch über das Wirken des Zürchers René Haubensak ist auch ein Plädoyer für das Bauen im Kontext.
Hassattacken auf Journalistinnen, Interventionen bei öffentlichrechtlichen Sendern und Forderungen nach mehr staatlicher Kontrolle: Grüne Politiker offenbaren gerade ein eigenartiges Verständnis von Pressefreiheit – in Deutschland, aber auch in der Schweiz.
Die Corona-Berichterstattung der Medien zu kritisieren, ist einfach. Deshalb gibt es hier ein paar besserwisserische Anregungen.
Mit seinen Ausfälligkeiten und Eskapaden hat Donald Trump den US-Medien Rekordquoten beschert. Doch auf den «Trump-Bump» folgt der «Trump-Slump».
Die Festspiele in Erl proben den Neubeginn. Der erfolgreiche Frankfurter Opernintendant Bernd Loebe muss das Festival nach der Trennung von Gustav Kuhn neu aufbauen. Und kämpft mit vielen Widerständen.
Lydia Steier und Lars Gebhardt übernehmen gemeinsam die Operndirektion am Luzerner Theater. Ihre erste Premiere bringt als Koproduktion mit dem Lucerne Festival ein legendäres Skandalstück in die Schweiz: «Staatstheater» von Mauricio Kagel.
Seit ihren Anfängen versucht die Oper zu rechtfertigen, warum die Handelnden auf der Bühne singen, statt zu sprechen. Zwei Uraufführungen am Festival von Aix-en-Provence geben widersprüchliche Antworten auf diese Urfrage des Musiktheaters.
Bis heute erscheinen regelmässig neue Gesamtaufnahmen der zweiunddreissig Beethoven-Sonaten, die Hans von Bülow das «Neue Testament der Klavierspieler» nannte. Die jüngsten Zyklen wetteifern mit lauter Legenden der Plattengeschichte.
Der Schweizer Rudolf Lutz zählt zu den führenden Bach-Interpreten unserer Zeit. Bis 2027 will er mit der Bach-Stiftung St. Gallen das komplette Vokalwerk des «fünften Evangelisten» einspielen. Was treibt ihn an?
Angesichts der vorläufigen Pandemie-Pause scheint sie wieder voll entbrannt, die Lust am Spekulieren auf den jüngsten Hype am Kunstmarkt: Erfolg mit Zeitgenossen bei Phillips in New York.