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Donnerstag, 05. November 2020 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Vögel mausern sich während ihres Lebens regelmässig und sind in dieser Zeit besonders verletzlich.

Das Kulturleben in der Schweiz steht seit dem 28. Oktober praktisch still. Aber hinter den Kulissen wird diskutiert, gefordert, gerechnet – damit es irgendwann wieder losgehen kann.

Ausserdem: Corona wirbelt das Kulturleben in Basel wieder heftig durcheinander.

Das «Café Populaire» von Nora Abdel-Maksoud hält der liberalen Mehrheitsgesellschaft den populistischen Narrenspiegel vor. Hässlich macht sich die Inszenierung nicht. Dafür echt lustig. Das Richtige für kulturarme Tage.

Giona A. Nazzaro wird Nachfolger der künstlerischen Leiterin Lili Hinstin, die im September das Festival abrupt verlassen hatte.

Neben dem Erwerbsersatz für Künstler und Veranstalter gibt es auch eine Nothilfe für Künstler, die in der Pandemie kein Einkommen erzielen.

Der Rapper erzielte bei den Präsidentschaftswahlen bloss knapp 60’000 Stimmen. Er will bei den nächsten Wahlen erneut antreten.

Das Virus ist erst besiegt, wenn wir bei Bildern von küssenden Menschen nicht mehr zusammenzucken.

Kristen Roupenian erwägt, sich ins Nirwana zu trinken, Lily Brett schluckt Valium und T.C. Boyle zündet ein Feuer an: Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den USA berichten über ihre ganz persönliche Wahlnacht.

Im Wahn, via soziale Medien die Jugendlichen zu erreichen, opfert SRF sein Stammpublikum.

Wenn der Krake zum Lehrmeister des Zweibeiners wird: Zum dubiosen Erfolg einer sogenannten Naturdokumentation.

Der Zahlenmeister John King begeisterte im CNN-Wahlstudio mit seiner souveränen Moderation.

Die Nerven flatterten, und mit jedem Ergebnis wuchs die Spannung vor dem Fernseher: Das waren die besten, interessantesten – und stressigsten Momente der Nacht von ABC bis SRF.

Musikerinnen und Musiker, die in zwei Teams bei Spass-Spielen gegeneinander antreten: Das ist die Grundlage eines neuen SRF-Formats. Erreicht der Sender damit das digitale Publikum?

Heimgekehrt aus der Haft, will ein Ex-Manager sich sein früheres Leben zurückholen – und stösst eine Gewaltspirale an. Ein «Tatort» ohne Firlefanz.

Düster, mystisch und sehr blutig: Die Serie «Barbaren» ist in der Schweiz die meistgesehene Netflix-Produktion. Wie historisch korrekt ist das Gemetzel zwischen Germanen und Römern?

Die Beamten im bitterbösen Roman «Tin Men» des Kanadiers Mike Knowles lügen, betrügen, stehlen und nehmen harten Stoff. Denn: Nur dreckige Cops sind gute Cops.

Manuel Menrath lässt mit «Unter dem Nordlicht» Kanadas Indigene ihre Geschichte erzählen. Er hätte sein Buch gern an der nun abgesagten Buch Basel präsentiert.

Podcasts, Live-Stream und Internet: Das Basler Literaturfestival findet dieses Jahr ausnahmsweise in der virtuellen Welt statt.

Ilja Leonard Pfeijffers «Grand Hotel Europa» lädt zum Verreisen im Kopf ein. Der Politikberater Gerald Knaus greift ein heisses Eisen auf – genauso wie Cemile Sahin: die besten Bücher des Monats.

In der heutigen Pop-Kolumne stellen wir einen Sänger vor, vor dem sich Stephan Eicher fürchtet, eine Idee, wie SRF die Musikszene froh stimmen könnte, und die Erinnerung an eine New-Wave-Band, die vom Trio Eugster gefördert wurde.

In vier Folgen erzählen Stars wie Alicia Keys und R.E.M., was hinter ihren Liedern steckt. Emotional, überraschend, lustig, mit nur einem Minuspunkt.

Die Ärzte legen mit «Hell» das beste Album seit langer Zeit vor. Darauf hinterfragen Farin Urlaub, Bela B und Rodrigo González ihre Position als Rockmusiker im fortgeschrittenen Alter. Ein Treffen in Berlin.

«Letter to You», das neue Album von Bruce Springsteen, enthält auch einen wenig verklausulierten Anti-Trump-Song.

In Trumps Amerika sind Werte und Ideale eine Marktlücke für die linksliberale Masse. Der Streamingdienst hat das begriffen und verfolgt eine klare Agenda. Damit treibt er die soziale Spaltung voran.

Bei einem Interview bewies der zurückhaltende Schotte, wie gut er mit seiner Rolle als Ex-Bond umgehen konnte – im Gegensatz zu anderen.

Der verstorbene Schauspieler hat einige sehr seltsame Rollen gespielt. Hier sind die sechs besten.

Der Schweizer Schauspieler wandelte als Western-Schurke auf den Spuren von Clint Eastwood und spielte den Teufel – dabei kam er sich auch selber näher.

Was im Theater geht, geht nicht bei Orchesterkonzerten und Opernaufführungen. Mit höchstens 50 Zuhörern sind sie wirtschaftlich schlicht nicht tragbar.

Eben erst gestartet, kommt der Schweizer Kulturbetrieb schon wieder ins Stottern. Im Zürcher Opernhaus mussten Ballettaufführungen wegen Corona abgesagt werden.

Der chinesische Pianist Lang Lang hat sich über 20 Jahre lang mit den historischen Aufnahmen beschäftigt – und nun sein eigenes Meisterwerk geschaffen.

In den USA steht der Kulturbetrieb langfristig still. In der Schweiz hingegen spielen die Theater und Orchester wieder: Weil sie können. Und weil sie müssen.

Die Britin, bekannt für ihre körperliche Kunst, spricht über ihre schwere Krebserkrankung und ihre Hoffnung auf Genesung.

In der Kunsthalle sind noch bis und mit 9. November die Ankäufe des Kunstkredits ausgestellt.

Die Schau zeigt die kulturelle Aneignung nicht-europäischer Waren in der Kunst der Niederlande des 17. Jahrhunderts. Von den 120 Werken sind aber nur elf von Rembrandt selbst.

Die Künstlergruppe «Frankfurter Hauptschule» hat eine Skulptur von Joseph Beuys aus einer Ausstellung in Oberhausen gestohlen – und sie nach Afrika gebracht. Titel der Aktion: «Bad Beuys go Africa».

«Hitchcock im Pyjama» wird als «Traumspiel» ausgewiesen. Die junge Regisseurin Charlotte Sprenger bietet allerdings nicht mehr als eine Art Setzkasten.

Der Basler Musikbahnhof zeigt zum Saisonstart ein Glanzstück: In «Walk the Walk» werden vier Schlagzeuger zum Bestandteil einer unberechenbaren Bühnenkulisse.

Hausregisseurin Yana Ross hebt den Roman «Mein Jahr der Ruhe und Entspannung» auf die Pfauenbühne: zum Hingucken!

In ihrem neuen Programm «Divina Commedia» nehmen die Pelati Delicati Andrea Bettini und Basso Salerno die Zuschauer mit auf eine Reise durch Dantes Inferno.

Die Bluttat ist geschehen, nun sind die obligaten Aufrufe zu Einheit und Dialog zu hören. Aber sie klingen so lange hohl, wie das Problem nicht benannt wird: Es gibt Muslime, die Gewalt gegen Andersgläubige für legitim halten.

Was hat die Schauspielerin nicht schon alles gespielt: Männer, eine Hexe, einen Vampir, einen Greis. Am Donnerstag wird die scheinbar alterslose Schottin sechzig Jahre alt.

Der Nachfolger von Lili Hinstin in Locarno ist bestimmt: Es ist der 1965 in Zürich geborene und in Dübendorf aufgewachsene italienische Filmpublizist Giona A. Nazzaro, Leiter der Kritikerwoche in Venedig.

Stefan Betke alias Pole ist ein Fels in der Brandung der Berliner Klubszene. Ein Gespräch über Techno in Corona-Zeiten, leere Klubs und den Einfluss der Pandemie auf die Musik.

Der neue Lockdown senkt sich schon über Paris, als Karlheinz Stockhausens «Dienstag» doch noch aufgeführt wird. Auffällig viele junge Leute finden sich für den Teil aus dem gewaltigen «Licht»-Zyklus ein. Ist Stockhausens Zeit gekommen?

Der Wiener Schauspieler Philipp Hochmair ist ein Phänomen. Nun steht er vor seiner härtesten Herausforderung, der Rolle des Organisators der «Endlösung», Reinhard Heydrich.

Eine Whistleblowerin am Neumarkt, die Tonhalle im Streaming, phantastische Bilder der Einsamkeit im Rietberg: unsere Kulturtipps für Zürich für die Woche vom 5. November.

Die französische Laizität bietet jedem Menschen die Möglichkeit, mit oder ohne Religion zu leben. Dieses Modell ist auch für viele Muslime attraktiv – genau das bringt die Fundamentalisten in Rage.

Attentate islamistischer Terroristen bedrohen die westliche Gesellschaft dort, wo sie am verletzlichsten ist: am Grundsatz der Freiheit. Das fordert auch die in Europa lebenden Muslime heraus.

Den Lockdown hält er für einen grossen Fehler. Trotz misslicher Lage ist er gutgelaunt. Im Skype-Gespräch mit René Scheu verrät Mario Vargas Llosa, was er gerade liest und woran er schreibt. Vor allem aber mahnt er, gerade in der Krise die Freiheit nicht geringzuschätzen. Denn: «Ohne sie ist alles nichts.»

Wer das tut, missachtet Sinn und Wert von Kultur. Warum kündigt die Politik im Kampf gegen die Pandemie einen Grundkonsens in der Gesellschaft auf?

Der 59-jährige «Zwingli»-Regisseur setzt sich in einem filmischen Essay mit einer Stadt zwischen Aufgeräumtheit und Aufbruch auseinander.

Mit den neuen Massnahmen wird es auf den Rängen einsam. Doch etliche Künstler und Institutionen bäumen sich dagegen auf.

Die Kommissare ermitteln in der skrupellosen Wirtschaftswelt.

Damon Albarn ist ein unermüdlicher Musiker, der sich immer wieder in neue Abenteuer stürzt. Das gilt auch in Zeiten der Pandemie.

Er zählt zu den bedeutendsten Stimmen des amerikanischen Hip-Hop: Nasir Jones alias Nas. Im Interview spricht der 47-jährige Rapper über sein neues Album, die soziale und historische Bedeutung des Hip-Hop und die USA im Zeichen Donald Trumps.

Mit «Music» dominiert Madonna vor zwanzig Jahren den Pop. In den Jahren danach zerfliesst der Mainstream selbst – im Delta des Streamings. Was ist geschehen?

«Ohne Spazieren wäre ich tot», hat Robert Walser einmal gesagt. Gehen ist keine Tätigkeit wie jede andere. Es ist eine Lebensform. Und sie ist dem Lesen verwandt, näher, als man annehmen würde.

Der Roman «Die Topeka-Schule» gleicht einer hintergründigen Analyse der Vereinigten Staaten.

Sind es die Institutionen, sind es die Prozeduren, sind es die Freiheiten, die eine funktionierende Demokratie ausmachen? Nein, es ist zunächst und zuvörderst der demokratische Geist seiner Bürger. Zwei neue Bücher von Kaspar Villiger und Marco Buschmann bieten Denkanstösse.

Sie ist die einzige Kunstmesse von überregionalem Renommee, die seit dem Ausbruch der Pandemie in der Schweiz stattfindet: Die Kunst Zürich 2020 nutzt die Gunst der Stunde, denn schwierige Zeiten wandeln den Blick.

Monika Fink und Sandra Kaufmann, erfolgreich mit ihrem Brillenlabel Sol Sol Ito, haben ein zweites Startup gegründet: Read On. Das iPhone wird ausgestattet mit einer Unisex-Lesebrille in einer Spezialhülle.

Unsicherheit, Unwissen und Angst vor Fehlern verleiten die Medien in Krisen dazu, die Mächtigen nicht mehr zu kritisieren. Abhilfe könnten vom Volk gewählte Kommissionen von Kritikern schaffen, wie es sie in den Schweizer Gemeinden bereits gibt.

Telegram ist viel mehr als nur eine Alternative zu Whatsapp. Gegründet wurde der Messenger von zwei Russen, die sich mit ihrem Heimatstaat angelegt haben.

Unabhängige Journalisten werden in Weissrussland systematisch drangsaliert und verhaftet. Dennoch floriert der staatskritische Bürgerjournalismus.

Wenn die Kunst zum Schweigen verdonnert wird, verstummt rasch auch die kritische Reflexion des Zeitgeschehens. Bei zwei Produktionen, die unmittelbar vor dem erneuten Kultur-Aus noch auf die Bühne kamen, kann man dies jetzt hautnah miterleben.

Das Grand Théâtre hat Pech mit seiner spannenden Produktion von Leoš Janáčeks «Die Sache Makropulos» – die zweite Aufführung war sogleich die Dernière. Und wohl für lange Zeit die letzte Live-Opernaufführung in der Schweiz.

In der Schweiz stehen die Kulturinstitutionen vor einem faktischen Lockdown. Die Massnahmen stellen dem Kulturbegriff des Landes ein schlechtes Zeugnis aus.

Vor siebzig Jahren erschien der erste von fast 18 000 «Peanuts»-Cartoons. Mit der Figur des Beethoven-Jüngers Schroeder hat Charles M. Schulz dem Komponisten so amüsant und hintergründig gehuldigt wie kein Zweiter.

An der Donau nahmen sogenannte Schrammelmusiker einst die Volksmusik und gaben ihr einen tüchtigen Schuss Kunst. Der Liedpoet Roland Neuwirth erneuert diese Tradition.

Über die Frauen der Yakuza ist wenig bekannt. Eine aktive Rolle spielen sie in der japanischen Mafia-Organisation nicht, ihre grossflächigen Tätowierungen tragen sie aber mit Stolz.