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Freitag, 12. Juni 2020 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der dänische Schauspieler philosophiert im Gespräch in Zürich mit halbvollem Mund über Leben und Tod – und gibt sein Urteil über eine stadtbekannte Bratwurst samt Senf ab.

Nach knapp fünf Jahren stellt der «Spiegel» seinen Jugend-Ableger ein. Die wirtschaftlichen Aussichten seien nicht mehr gut gewesen, heisst es. Doch der aktivistische Geist des Portals weht längst auch im Mutterblatt.

Melitta Breznik schreibt ein berührendes Buch über den Tod der Mutter. Sie gerät damit auch in ihre eigenen verschwiegensten Zonen.

Weil sein Ressort einen umstrittenen Meinungsbeitrag eines republikanischen Senators veröffentlicht hat, hat der Chef der Meinungsseiten seinen Posten verloren.

Der als Grossmaul verschriene Boxchampion Muhammad Ali und ein introvertierter weisser Junge in Pretoria – wie bringt man diese gegensätzlichen Charaktere zusammen? Der südafrikanische Autor Ivan Vladislavic wählt einen ungewöhnlichen Ansatz.

Die möglichen Konsequenzen der Coronavirus-Pandemie für Stadt und Landschaft reichen von wuchernden Lagerhallen bis zur urbanen Fabrik.

Alexander von Humboldt schrieb wissenschaftliche Bücher, Jules Verne verfasste fiktive Werke. Doch die Techniken der beiden Autoren waren ähnlicher, als man meinen könnte.

Kultige Filme werden gerne als Serien adaptiert. Und das kann gelingen, wie etwas «Fargo» zeigt. Bei «Snowpiercer» schaut man aber einer Vollbremsung zu.

Die Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs sind vorbei. Aber fertig wird man mit dem Thema nie: Wir stellen Bücher vor, die in den letzten 75 Jahren Debatten auslösten und Reflexionen anstiessen – oder unsere Sicht auf den Krieg bis heute prägen.

Läuft die Globalisierung auf einen ungeniessbaren Einheitsbrei hinaus? Weit gefehlt! Durch den Austausch entsteht dauernd Neues und Interessantes – das aber stört die Puristen, die das «Ursprüngliche» bewahren möchten.

Wer ein sichtbares Bekenntnis gegen Rassismus ablegt, beugt ein Knie. Die Geste stammt aus dem amerikanischen Football und ist gerade daran, die ganze Welt zu erobern. Was genau will sie uns sagen?

Zur neuen Theatersaison räuchert man in Zürich die Pandemie aus: Dafür besorgt sind am Schauspielhaus Christoph Marthaler und Friedrich Dürrenmatt selig.

In einem Buch denkt die französische Rabbinerin Delphine Horvilleur über den Antisemitismus nach. Sie macht deutlich, wie tief der Hass mit der jüdischen Lebensweise verbunden ist.

Leseempfehlungen hatten in der Zeit des Lockdown Hochkonjunktur. Wer den Marathon auf David Bowies Spuren fortsetzen möchte, kann nun zu einem Band greifen, der die hundert Lieblingsbücher des Musikers kommentiert. Einige davon verriet er allerdings lieber nicht.

Der Zürcher Kunsthistoriker erlebt als Chefkurator für Architektur und Design in New York den Aufbruch in eine neue Ära. Im Gespräch legt er dar, weshalb die Moderne ein unvollendetes Projekt sei.

Markige Worte wurden vielerorts gegen das Coronavirus ins Feld geführt. Besonders ausgiebig aber bedient sich England beim Vokabular des Krieges; denn darin klingt die Erinnerung an die einstige Stärke und moralische Autorität Grossbritanniens mit.

Es nervt, sich ständig an andern zu messen. Um dem zu entkommen, pochen wir auf Authentizität. Aber damit schlittern wir in den Sozial Medien nur in eine neue Inszenierung. Gibt es einen Weg, das Vergleichen zum eigenen Vorteil zu nutzen?

Der chinesische Dissident Liao Yiwu kennt die Muster von Repression und Vertuschung, die beim Auftauchen des Coronavirus in Wuhan zur Anwendung kamen. Die Intervention der KP hebelte das vorhandene Epidemie-Frühwarnsystem aus – zum Schaden der Menschheit.

Die Technik verfälscht nicht einen eigentlichen menschlichen Grundzustand. Ganz Im Gegenteil – sie zeigt erst das menschliche Dasein in seiner ganzen Komplexität: Ein Skype-Anruf kann echt sein, eine physische Begegnung hingegen total uneigentlich.

Führen in Krisenzeiten heisst: in Unkenntnis aller Tatsachen entscheiden – und darauf hoffen, dass alles gut kommt. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Aber da Regierungen (und Manager) das nicht offen sagen können, tun sie so, als ob sie es besser wüssten.

Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten viele Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des berühmten Komponisten ausfallen. Deshalb sollen die Feierlichkeiten nun bis September 2021 fortgesetzt werden.

Beethovens Musik spiegelt den idealistischen Geist des Aufbruchs seiner Epoche wider. Dies verleiht der Botschaft seiner Werke bis heute eine ungebrochene Kraft.

Beethoven hören kann noch heute ein Abenteuer sein: Seine «Lebewohl»-Sonate erzählt die bewegte Geschichte einer noblen Freundschaft.

Bereits wenige Tage nach der Eröffnung Anfang März wurde die grosse Franz-Erhard-Walther-Ausstellung «Shifting Perspectives» im Haus der Kunst in München Corona-bedingt geschlossen: ein Gespräch mit dem Künstler im Rahmen der Vernissage.

Italien ist ein Land, aber mehr noch eine Sehnsucht. Jeder hat sein eigenes Italien. Der Starfotograf Mario Testino zeigt uns ein Italien, das wir genau kennen – und das uns zugleich so fremd ist wie ein ferner Planet.

Die 29-Jährige filmte ihr Leben im syrischen Bürgerkrieg und wurde für «For Sama» für den Oscar nominiert. Heute wohnt Kateab mit ihrer Familie in London und ist mit der Kamera während der Pandemie ins Spital zurückgekehrt. Mit Aline Wanner sprach die Filmemacherin über den Tod und die Kraft der Liebe.

Er hat den Wilden Westen zelebriert und doch immer wieder an der Oberfläche der modernen Gesellschaft gekratzt. Als Schauspieler und Regisseur stellt er die amerikanischen Mythen, die er feiert, stets aufs Neue infrage. Jetzt wird Clint Eastwood neunzig.

Wegen der Corona-Krise werden die grossen internationalen Filmfestivals ihre Filme ab diesem Freitag (29.5.) in einem gemeinsamen Online-Event vorstellen.

In diesem exemplarisch guten «Tatort» treffen die Kommissare Batic und Leitmayr auf Familien, die um ihren Erhalt ringen – und dann ihr wahres Gesicht zeigen.

Wenn die Ermittler ihre Leichen in der Jauche finden, ein Fleischhammer der Running Gag ist, dann muss sich der Fall im bumsfidelen Weimar zutragen. Haarig ist dieser Humor allemal.

Die Kommissare Lannert und Bootz jagen einen Scharfschützen – der treibt ein mörderisches Spiel mit der Polizei.

In diesem starken Fall ringt der Ermittler mit einem Trauma. Er leidet an seinem Beruf. Und hält sich daran fest.

Am 8. Juni öffnen voraussichtlich die ersten Kinosäle. Ist es verwerflich, wenn wir uns zwei Mal überlegen, ob wir wirklich gleich wieder hineinwollen?

Der kanadische Rapper arbeitet sich in seiner Musik am immergleichen Thema ab: dem eigenen Ego. Und er ist damit erfolgreicher als alle anderen.

Als eines der wenigen grossen Musik- und Theaterfestivals in Europa werden die Salzburger Festspiele in diesem Sommer trotz der Corona-Pandemie stattfinden.

Live-Streaming bringt uns Kunst und Musik nach Hause in die Sphäre des Alltags. Dabei zeigen sich Stars vor der Kamera oft von einer ungeschminkten, intimen Seite. Der Graben zwischen Bühne und Publikum wird kleiner.

Im Nachklang zu seinem 20-Jahr-Jubiläum beschert uns das Zürcher Originalklang-Ensemble La Scintilla mit dem Geiger Riccardo Minasi zum ersten Mal ein reines Instrumentalprogramm – und verlockende Aussichten.

Der australische Dirigent Nicholas Carter wird ab der Spielzeit 2021/22 neuer Operndirektor bei Konzert Theater Bern. In Personalunion wird er zudem die Position des Chefdirigenten der Oper übernehmen.

Zwei China-Experten untersuchen Pekings globalen Machtanspruch. In ihrem Buch beschreiben sie eine «lautlose Eroberung» und mahnen den Westen, an seinen freiheitlichen Errungenschaften festzuhalten.

Während in Frankreich Chanel No. 5 den Markt eroberte, wurde in Russland ein ganz ähnliches Parfum populär. Karl Schlögel schreibt die Geschichte zweier Düfte und zweier Frauen – sie fügen sich in seinem Buch zu einer eher flüchtigen Mischung.

1772 segelte Georg Forster mit seinem Vater in die Südsee. Die Begegnung mit den Indigenen machte ihn zuerst zum Ethnologen und dann zum Revolutionär.

Simone de Beauvoir galt lange als begabte Interpretin des grossen Jean-Paul Sartre. Tatsächlich hat sie ihr Denken ab den 1920er Jahren kontinuierlich entwickelt und ist in vielen Bereichen eigene Wege gegangen. Das zeigt eine neue Biografie, die auf bisher wenig bekannten Quellen beruht.

Im Jahr 2006 machte die Übersetzung eines atemberaubenden Romans über Dostojewski Furore, dessen russischer Verfasser kaum einer kannte. Jetzt liegt von Leonid Zypkin auch der vielschichtige Roman «Die Brücke über den Fluss» vor, eine Geschichte seiner Familie.

Mit dem Pianisten Kirill Gerstein hat der grosse Schweizer Schauspieler 2016 das einst von Dietrich Fischer-Dieskau wiederbelebte Melodram «Enoch Arden» von Richard Strauss aufgenommen. Jetzt ist die Platte zu einem Vermächtnis geworden.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie wird in immer mehr Wohnzimmern Musik per Live-Stream empfangen. Der Wunsch, Kulturdarbietungen aus der Ferne hören zu können, wurde allerdings schon vor 130 Jahren erstmals Realität.

Sie klingt exotisch und doch vertraut. In der Volksmusik des Balkans wurden seit je Traditionen gekreuzt und verwoben. Innovative Interpreten führen die Überlieferung heute in die globale Musikszene.

Mit ihrer Theaterarbeit erobert die Regisseurin neue Formate für die Bühne – und neue Bühnen für alte Formate. Nun erhält sie den Zürcher Festspiel-Preis.

Die Lockerungen helfen nicht allen: Schweizer Kulturverbände appellieren ans Parlament.

Das Kulturleben in der Schweiz treibt wieder zarte Blüten. Hoffnung und Behauptungswillen sind gewaltig, die Herausforderungen auch. Was ist bereits geplant? Eine Umschau bei führenden Bühnen, Festivals und Musikveranstaltern.

Wie die Kultur aus dem «Corona-Modus» kommt: Während es in der Schweiz erst am 6. Juni wieder losgehen soll, sind in Deutschland schon erste Projekte gestartet, etwa an der Bayerischen Staatsoper. Wie aber fühlt sich ein Konzertbesuch mit Abstand und Maske an?

Der amerikanische Präsident hat die Medienleute wieder in Aufregung versetzt. Seine provokante Äusserung zu den Plünderungen sollte den neuen Kommunikationsrat von Facebook beschäftigen. Das Gremium kann zeigen, wie soziale Netzwerke freiheitlich zu steuern sind.

Die Corona-Krise beschert der Medienbranche mehr Besucher und mehr Käufer, aber weniger Werbung. Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner erkennt einen historisch goldenden Moment – eine ziemlich rosige Perspektive.

Er war jung, brillant, hatte für Barack Obama und Hillary Clinton gearbeitet – und brachte dann mit seinen journalistischen Recherchen mächtige Männer zu Fall. Nun aber steht Ronan Farrow selbst wegen tendenziöser Berichterstattung in der Kritik.

Nach gründlicher Analyse der gegenwärtigen globalen Pandemie-Situation hat MCH Group die Art Basel im September 2020 abgesagt.

Dem Chef der weltweit führenden Kunstmesse Art Basel, Marc Spiegler, geht es zurzeit nicht anders als den vielen leitenden Köpfen in Politik und Wirtschaft: Er hat mehr Fragen als Antworten – dies auch zur Zukunft des Kunstmarkts.

Vincent van Goghs eigene Kunstmarkt-Strategien stellen ein vernachlässigtes Kapitel in der tragischen Erfolgsgeschichte dieses Künstlers dar.

Art Basel Hong Kong verschiebt sich ins Internet

Über die Frauen der Yakuza ist wenig bekannt. Eine aktive Rolle spielen sie in der japanischen Mafia-Organisation nicht, ihre grossflächigen Tätowierungen tragen sie aber mit Stolz.

Der grösste See Afrikas ist in Gefahr: Umweltverschmutzung, Zersiedelung und Überfischung setzen dem Viktoriasee stark zu. Wird nichts getan, droht der Kollaps.

Die philippinische Insel Mindanao trägt den Beinamen «Land der Verheissung», heute ist sie aber einer der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bilder des Berner Fotojournalisten Alex Kühni zeigen eine von Terror und Gewalt geprägte Insel.

Zwischen 1962 und 1970 entsorgte eine Chemiefabrik in Kanada zehn Tonnen Quecksilber in einem nahen Fluss. Die Indigenen in der Umgebung leiden bis heute unter den gesundheitlichen Folgen.

Die künstlerische Arbeit des Ostschweizers Alex Hanimann ist eine Annäherung an die Wirklichkeit, die es für ihn nur in der Möglichkeitsform gibt.

Er malt Berge, vor allem Berge, immer wieder. Und er malt auch das Meer. Was malt dieser Künstler aber, wenn er immer dasselbe malt? Ist er auf der Suche nach der Essenz der Landschaft? Oder sucht er nach dem Wesen des Sehens selber? – Malerei ist ein ewiges Exerzitium für den Schweizer Künstler Conrad Jon Godly.

Heimo Zobernig stellt freie Gestaltungslust vor alles: Mit und gegen die Moderne erweitert er einen Werkansatz antiformalistischer Ausrichtung. Damit holt er zum grossen Gegenentwurf aus gegen alle Formen institutionalisierter Präsentation von Kunst.

Ferien in Übersee fallen in diesem Sommer wegen Corona aus. Kein Grund, sich zu ärgern, auch Ferien an Traumdestinationen können die Hölle sein!

Hollywood und Polizei führen seit mehr als 60 Jahren eine ganz besondere Beziehung. Nach der Tötung von George Floyd zieht der Kabelsender Paramount Network der US-Serie «Cops» nun aber den Stecker.

Der Erotikthriller «365 Days» ist ziemlich schlecht — und steht trotzdem an der Spitze der Schweizer Netflix-Charts. Warum?

«The Germans» enthalte rassistische Beleidigungen. Darsteller John Cleese kritisiert die Verantwortlichen der Entscheidung als «dumm».

Neue Prosa und Lyrik des grossen Schweizer Dichters Philippe Jaccottet, der seit vielen Jahrzehnten im südfranzösischen Grignan lebt.

Dominanz, Protz, Aufstieg nach ganz oben: Deutsche Rapper verehren den französischen Fussballer Karim Benzema, widmen ihm Songs. Über eine erstaunliche Liaison.

Weltweit fallen revisionistische Monumente. Der Sturz der Symbole ist selbst eine symbolische Geste – und kann einen Dominoeffekt auslösen.

Werner Ryser erzählt in seinem historischen Roman «Geh, wilder Knochenmann!» vom bäuerlichen Leben im Emmental. Lesen Sie jeden Tag eine neue Folge.

Urs Gredig ist umstritten, er zeigt zur Verteidigung auf seine Quote. Wir haben Gredigs Exceltabelle bestellt.

Der Street-Art-Künstler Harald Naegeli verziert das Kunsthaus. Wie reagiert das Kunsthaus? Mit Zerstörung und Strafanzeige. Wer verliert dabei? Die Kunst.