Der Grazer hat als Mitbegründer der Zeitschrift «manuskripte» die österreichische Literatur der letzten sechzig Jahre massgeblich geprägt. Zu seinen Wegbegleitern gehörten Handke und Jelinek. Nun ist er am Freitag 89-jährig gestorben.
Wegen der Corona-Krise werden die grossen internationalen Filmfestivals ihre Filme ab diesem Freitag (29.5.) in einem gemeinsamen Online-Event vorstellen.
Das Kulturleben in der Schweiz treibt wieder zarte Blüten. Hoffnung und Behauptungswillen sind gewaltig, die Herausforderungen auch. Was ist bereits geplant? Eine Umschau bei führenden Bühnen, Festivals und Musikveranstaltern.
Wie die Kultur aus dem «Corona-Modus» kommt: Während es in der Schweiz erst am 6. Juni wieder losgehen soll, sind in Deutschland schon erste Projekte gestartet, etwa an der Bayerischen Staatsoper. Wie aber fühlt sich ein Konzertbesuch mit Abstand an?
Auf Schlips und Jackett könnte man zählen – das gibt die weibliche Mode gerne zu. Aber wird eine Frau darob neidisch? Oder vermisst vielmehr die Männerwelt die bunte Freiheit?
In Western und Krimis gab er den Bösen. Überzeugend und mit einer fast teuflischen Unschuld. Nun ist der US-amerikanische Schauspieler 77-jährig gestorben.
In Mecklenburg-Vorpommern wurde mit Barbara Borchardt eine bekennende Linksextremistin zur Verfassungsrichterin gewählt. Auch die CDU hat im Landtag für sie gestimmt. Der Fall macht bundesweit Schlagzeilen. Wer ist die Frau, die in Zukunft im Norden Deutschlands über die Verfassung wachen soll? Eine Spurensuche.
Der Insektenforscher Jean-Henri Fabre war als Wissenschafter vielleicht gerade darum so genial, weil er ein ebenso begnadeter Schriftsteller war.
Die Gedenkfeierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs sind vorbei. Aber fertig wird man mit dem Thema nie: Wir stellen Bücher vor, die in den letzten 75 Jahren Debatten auslösten und Reflexionen anstiessen – oder unsere Sicht auf den Krieg bis heute prägen.
Ein bisschen Anteilnahme, dann denken wir an das, was uns selber betrifft. Der Umgang mit der Corona-Pandemie folgt einem Muster, das Voltaire und Rousseau vor zweihundertfünfzig Jahren beschrieben haben. Wir fühlen mit, wo wir fürchten, selber betroffen zu sein. Das ist vielleicht auch genug.
Sturm war angesagt, als Michael Goves Frau ein Foto auf Twitter stellte, das den Politiker neben seinem Büchergestell zeigt. Bei der giftigen Debatte ging öfters die Kernfrage vergessen – warum nämlich Gove die als anstössig empfundenen Werke studiert hatte.
Entgrenzung und Vernetzung sind die Schlagworte der Zeit. Die gegenwärtige Krise hat uns die Fadenscheinigkeit dieser Rhetorik bewusst gemacht.
Eine grosse Retrospektive wird geschlossen und nun im Fernsehen gezeigt. Das gleicht einer subtilen ironischen Pointe.
Bücher sind keine Allzweckwaffe in Krisenzeiten.
Sie war die Frau mit dem gewissen Etwas, Männer lagen ihr zu Füssen, ob Loriot, Fassbinder, Schlingensief oder Christoph Marthaler. Nun ist Irm Hermann gestorben.
Nach der Lockerung der Corona-Massnahmen kündigen erste Kulturveranstalter «Alternativspielpläne» an, darunter das Opernhaus Zürich, das Theater Bern und das Lucerne Festival.
Auf ihrem letzten Album schien sich Lana Del Rey dem Druck der #MeToo-Bewegung zu beugen. Mit einem Instagram-Post hat sie nun wieder mehr Freiheit eingefordert. Und einen Skandal provoziert.
Meine Tochter hat mir in der Krise geraten, für die Zeit nach der Krise souveräner zu werden. Ja, gut gesagt. Aber was heisst das eigentlich? Ein Selbstversuch.
Wahrnehmung ist alles, und wenn Institutionen brüchig werden, dann zählt der Einzelne umso mehr: Die Erkenntnisse des Aphoristikers Baltasar Gracián könnten moderner nicht sein. Manchen halfen sie sogar beim Überleben – im buchstäblichen Sinn.
Viele Intellektuelle spekulieren gerne über die Zukunft, ohne sich auf ihre Aussagen behaften zu lassen. Ich sehe das anders. Wer Vorhersagen macht, muss darüber Buch führen. Was also ist mir gelungen?
Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten viele Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des berühmten Komponisten ausfallen. Deshalb sollen die Feierlichkeiten nun bis September 2021 fortgesetzt werden.
Beethovens Musik spiegelt den idealistischen Geist des Aufbruchs seiner Epoche wider. Dies verleiht der Botschaft seiner Werke bis heute eine ungebrochene Kraft.
Beethoven hören kann noch heute ein Abenteuer sein: Seine «Lebewohl»-Sonate erzählt die bewegte Geschichte einer noblen Freundschaft.
Wie könnte die Schweiz nach der Ära des Einfamilienhauses aussehen? Das Architekturbüro Karamuk Kuo zeigt es: Auf einem lange unbewohnten Grundstück, das zwischen zwei Strassen und neben einem Bahngleis liegt.
Ein Sammelband bilanziert: Hildebrand Gurlitt war ein Händler ohne Skrupel, der sich in dubiose Netzwerke verstrickte. Bei vielen Kunstwerken konnte die Provenienz nicht geklärt werden.
Der Tessiner Künstler zeigt mit seinen Plakaten, Büchern und Drucksachen das Unsagbare.
1440 Stunden an Videoclips aus der Bevölkerung sind zu einem abendfüllenden Film verdichtet worden. Die Versuchsanlage ist interessanter als das nun in die Heimkinos kommende Resultat.
Der neue künstlerische Direktor des Zurich Film Festival rechnet mit einer regulären Durchführung der 16. Ausgabe des Anlasses Ende September. Wie er das Filmfest in die Zukunft führen will, erläutert er im Gespräch mit Urs Bühler und Lory Roebuck.
Er drehte mit Hitchcock und Godard und teilte die Leinwand mit Stars wie Brigitte Bardot und Romy Schneider. Nun ist der französische Schauspieler im Alter von 94 Jahren gestorben.
Die Kommissare Lannert und Bootz jagen einen Scharfschützen – der treibt ein mörderisches Spiel mit der Polizei.
In diesem starken Fall ringt der Ermittler mit einem Trauma. Er leidet an seinem Beruf. Und hält sich daran fest.
Am 8. Juni öffnen voraussichtlich die ersten Kinosäle. Ist es verwerflich, wenn wir uns zwei Mal überlegen, ob wir wirklich gleich wieder hineinwollen?
Der Dokumentarfilm ist Obama-Nostalgie mit fadem Beigeschmack – und das hat einen einfachen Grund.
Der Fastenmonat Ramadan ist immer auch Fernsehzeit. Die grossen Sender produzieren dafür eigene TV-Serien und Shows. Zwei saudische Produktionen, in denen es um Juden und Israel geht, spalten in diesem Jahr die Zuschauer.
Dank ihm weiss die Welt, was eine Sitar ist. Wie kein anderer verkörperte Ravi Shankar die indische Musik – und wie sich nun zeigt, war sein Erfolg kein Zufall.
Trotz der Pandemie soll das weltweit bedeutendste Kulturfestival im hundertsten Jahr seines Bestehens stattfinden. Geplant sind rund neunzig Veranstaltungen – und ein umfassendes Sicherheitskonzept für Mitwirkende und Publikum.
Um eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach den am 27. Mai erwarteten Bundesratsbeschlüssen zu ermöglichen, haben drei Schweizer Verbände ein Modell vorgestellt, das den Schutz von Mitwirkenden und Publikum gewährleisten soll.
Mit einem eingängigen Song gelang dem Musiker aus Afrika einst ein Hit, der ihn weltbekannt machte. Nun ist er 70-jährig gestorben.
In «Quell des Lebens» erkundet Bergsveinn Birgisson die Lebenswelt des alten Island. Indem er effektvoll europäische Aufklärung und isländische Volkskultur aufeinandertreffen lässt, reflektiert sein Roman auch die wirtschaftlichen Aporien der Gegenwart.
Hässlich, kränklich, schwach: Molly und Ralph sind alles andere als prädestinierte Helden. Aber die Amerikanerin Jean Stafford erzählt ihre Geschichte mit ebenso viel Wucht wie Augenmass.
Er ist zum Lachen, zum Heulen und voll überraschender Wendungen, dieser literarische Appetithappen aus Kanada. Das Land sollte Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sein: Ob der Hauptgang folgen wird?
In Anna Katharina Hahns Roman sind alle auf der Suche: Sie suchen die Vergangenheit, sich selbst oder ein kleines Glück. Richtig rund wird dabei nur der Roman. Aber das ist doch auch schon etwas.
Was haben Tattoos, Turnschuhe und Politik gemeinsam? Chanel-Handtaschen und der Tod? Katja Eichinger denkt in ihrem neuen Buch über Lebensentwürfe und das Aussehen nach und begegnet unterwegs Jürgen Habermas in Sneakers und Nick Cave im schwarzen Anzug.
Die Katastrophe der Stille – warum uns das gemeinsame Hören in der Oper und im Konzertsaal wirklich fehlt.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie wird in immer mehr Wohnzimmern Musik per Live-Stream empfangen. Der Wunsch, Kulturdarbietungen aus der Ferne hören zu können, wurde allerdings schon vor 130 Jahren erstmals Realität.
Sie klingt exotisch und doch vertraut. In der Volksmusik des Balkans wurden seit je Traditionen gekreuzt und verwoben. Innovative Interpreten führen die Überlieferung heute in die globale Musikszene.
Nicolas Stemann, Co-Intendant am Schauspielhaus Zürich, denkt darüber nach, ob die Theater nicht besser Fluggesellschaften wären, muss im Schiffbau einen Dschungel roden – und verabschiedet sich mit seinem letzten Krisentagebuch für die NZZ.
An den Juniwochenenden sollen die Festspiele Zürich nicht zu übersehen und zu überhören sein – allerdings vornehmlich im digitalen Raum. Oder vielleicht doch auf Ihrem Balkon?
Warum der Roche-Konzern seine Unterstützung für das Lucerne Festival trotz Absage der Sommersaison aufrechterhält. Ein Gespräch mit Verwaltungsratspräsident Christoph Franz über ein wichtiges kulturpolitisches Signal und langfristige Perspektiven für privates Sponsoring.
Seine Alterskarriere macht der ehemalige Bundesrat im Theater. Er zeigt seinem Publikum, was er noch besser kann als politisieren.
Einige befürchten, dass digitale Botschaften von Verschwörungstheoretikern weitherum wahrgenommen werden. Die Kritiker hantieren allerdings fahrlässig mit Zahlen.
Auch 2020 und darüber hinaus wird sich der unerbittliche Wandel der klassischen journalistischen Geschäftsmodelle beschleunigen. Der Branche stehen schwierige Zeiten bevor. Doch es ist längst nicht alles verloren – es bieten sich auch neue Chancen.
Statt wehleidige Ansprachen zu halten, würde Brenn besser dafür sorgen, dass beim Schweizer Radio und Fernsehen die Behördennähe nicht zu gross wird.
Dem Chef der weltweit führenden Kunstmesse Art Basel, Marc Spiegler, geht es zurzeit nicht anders als den vielen leitenden Köpfen in Politik und Wirtschaft: Er hat mehr Fragen als Antworten – dies auch zur Zukunft des Kunstmarkts.
Vincent van Goghs eigene Kunstmarkt-Strategien stellen ein vernachlässigtes Kapitel in der tragischen Erfolgsgeschichte dieses Künstlers dar.
Art Basel Hong Kong verschiebt sich ins Internet
Vieles hat sich verändert in New York. Der Erfolg der Armory Week mit ihren Messen Armory und Independent macht deutlich, dass es innovative Formate braucht, um die Kunstszene lebendig zu halten.
Über die Frauen der Yakuza ist wenig bekannt. Eine aktive Rolle spielen sie in der japanischen Mafia-Organisation nicht, ihre grossflächigen Tätowierungen tragen sie aber mit Stolz.
Der grösste See Afrikas ist in Gefahr: Umweltverschmutzung, Zersiedelung und Überfischung setzen dem Viktoriasee stark zu. Wird nichts getan, droht der Kollaps.
Die philippinische Insel Mindanao trägt den Beinamen «Land der Verheissung», heute ist sie aber einer der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bilder des Berner Fotojournalisten Alex Kühni zeigen eine von Terror und Gewalt geprägte Insel.
Zwischen 1962 und 1970 entsorgte eine Chemiefabrik in Kanada zehn Tonnen Quecksilber in einem nahen Fluss. Die Indigenen in der Umgebung leiden bis heute unter den gesundheitlichen Folgen.
Die künstlerische Arbeit des Ostschweizers Alex Hanimann ist eine Annäherung an die Wirklichkeit, die es für ihn nur in der Möglichkeitsform gibt.
Er malt Berge, vor allem Berge, immer wieder. Und er malt auch das Meer. Was malt dieser Künstler aber, wenn er immer dasselbe malt? Ist er auf der Suche nach der Essenz der Landschaft? Oder sucht er nach dem Wesen des Sehens selber? – Malerei ist ein ewiges Exerzitium für den Schweizer Künstler Conrad Jon Godly.
Heimo Zobernig stellt freie Gestaltungslust vor alles: Mit und gegen die Moderne erweitert er einen Werkansatz antiformalistischer Ausrichtung. Damit holt er zum grossen Gegenentwurf aus gegen alle Formen institutionalisierter Präsentation von Kunst.
Joël von Mutzenbecher. Er gebe seinem Publikum kleine Botschaften mit, aber vermeide dabei Hammerschläge, sagt der 32-jährige Basler.
Die Kulturszene atmet auf: Mit einem Schutzkonzept können auch die Kaserne Basel und das Theater Roxy in einer Woche wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Er sei viel zu brav, sagen Kritiker. Nun wehrt sich Urs Gredig – und kündigt prominente Gäste aus dem Ausland an.
Singende und staunende Hunde, Bären in Freizeitparks und eine Katze im Kühlschrank: Eine neue Auswahl Covid-19-Humor – nur mit Tieren.
Förnbacher legt in wenigen Tagen los, Fauteuil, «Häbse» und Theater Teufelhof starten erst im September.
Die Ära Beck geht zu Ende, und das Theater nutzt die Lockerungen, um nun doch noch gebührend Abschied zu feiern.
Keiner hat sich eingehender mit amerikanischen Helden und Mythen befasst als Clint Eastwood. Doch ausgerechnet in seinem jüngsten Spielfilm «Richard Jewell» unterläuft ihm ein peinlicher Schnitzer.
Susanne Wille moderierte zum letzten Mal das «10vor10». Kollege Arthur Honegger verabschiedete die neue Leiterin der Abteilung Kultur.
Der Sender nahm eine witzige Gameshow ins Abendprogramm auf. Dort sollte sie bleiben!
Die Sängerin kritisiert den öffentlichen Umgang mit ihrem Körper – per Videoclip, der Billie Eilish zeigt, wie sie sich entkleidet.
Ihr Krimidebüt «Tessiner Verwicklungen» belegt Spitzenplätze auf den Schweizer Bestsellerlisten. Vielleicht liegt das daran, dass sich Sandra Hughes ihrer Heldin von der Kripo so nahe fühlt. Oder daran, dass sie sich auf Rache-Motive bestens versteht.
Eine kühne Wortkombination als Strohhalm in Zeiten der Unsicherheit.
Würden Sie helfen? Der neue Stuttgarter «Tatort» stellt uns allen unbequeme Fragen, bevor er sich ein wenig im Plot verläuft.
Keiner zelebrierte das samstägliche Hochamt des Unterhaltungsfernsehens wie Thomas Gottschalk. Nun wird er 70 - und ist immer noch so, wie man ihn aus der Glotze kennt.
Das Label «Zicke» ist für eine Kandidatin von «Germany's Next Topmodel» zur sehr realen Gefahr geworden. So kann es mit der Sendung nicht weitergehen.
Elmo aus der Sesamstrasse ist nun auch TV-Moderator; er hat es sogar in den US-amerikanischen Abend geschafft.
Der wichtigste Termin für die deutschsprachige Bücherbranche soll im Oktober stattfinden. Teils vor Ort, teils virtuell.
Die Erfinderin von Harry Potter veröffentlicht ein neues Märchenbuch für Kinder in der Isolation - online und kostenlos.
Nicholas Shakespeares «Boomerang» ist ein melancholischer Thriller um eine bahnbrechende Entdeckung, die sich dunkle Mächte unter den Nagel reissen wollen.
Hilary Mantel vollendet ihre Trilogie über den englischen Politiker Thomas Cromwell. Die ersten beiden Bände wurden mit dem Booker-Preis ausgezeichnet. Für den abschliessenden Band braucht sie über 1000 Seiten. Sie lohnen die Anstrengung.
Wie Max Raabe, Verdi und Mozart vom modernen Zeitgeist betroffen werden.
Mit «Kind of Blue» wurde der Schlagzeuger Jimmy Cobb weltberühmt. Sein Leben verlief prototypisch für einen Jazzmusiker seiner Generation – im Guten wie im Schlechten.
Charli XCX findet sich weiterhin selbst, The 1975 untermauern ihren Status als Popchamäleon.
Andy Brooks und Michael Scherrer arbeiten seit vielen Jahren hinter den Kulissen der Schweizer Musikszene. Der Lockdown hat für sie als freischaffende Bühnentechniker weitreichende Konsequenzen.
Der Regisseur Rainer Werner Fassbinder wäre am 31. Mai 75 Jahre alt geworden. Er wird gefeiert – aber was taugen seine Filme noch?
27 Jahre nach seinem Tod erscheint die erste umfassende Biografie über Franz Schnyder. Sie erzählt, wie der kommerziell erfolgreichste Filmregisseur seiner Zeit zum verdrossenen Alten wurde.
Der Spielfilm «Wanda, mein Wunder» und zwei weitere Produktionen der Schweizer Regisseurin sind eigentlich bereit fürs grosse Publikum – was nun?
Psychoterror beim Filmboss: «The Assistant» erzählt von einer gedemütigten Büroangestellten – ohne dass man den Täter sieht. Eine Anspielung auf Harvey Weinstein?
Wie bringt man eine grosse Oper auf die Bühne, ohne die Sicherheitsregeln zu verletzen? Intendant Andreas Homoki erklärt seine Lösung und was die Besucher erwarten können.
Am 8. Juni will die Schweizer Kulturszene den Neustart wagen. Höchste Zeit, aus der traurigen Vorstellung während der Seuchen-Monate die Lehren zu ziehen. Eine Polemik in 6 Punkten.
Flötist, Dirigent, Komponist und Hobbymaler: Hans-Martin Linde wird 90 Jahre alt.
Wie können Schauspielerinnen, Musiker und ihr Publikum vor dem Coronavirus geschützt werden? Hier die wichtigsten Vorschläge, über die der Bundesrat nächste Woche entscheiden muss.
George Takei war Lieutenant Sulu. In einem Comic erzählt er von seiner Kindheit in Internierungslagern. Im Gespräch sagt er, warum er den «Star Trek»-Erfinder mehr mag als William Shatner.
Der Luzerner Künstler Christoph Fischer ist ein genauer Beobachter und ein exakter Dokumentierer.
Die Gewinnerin erhält einen Picasso im Wert von einer Million Euro, vier Millionen Euro gehen an Entwicklungsprojekt in Kamerun und Madagaskar.
Den Werken von Alexander Zschokke begegnen die Basler auf Schritt und Tritt – oft unwissentlich, auf Plätzen, auf der Gasse. Nach der Corona-Pause zeigen drei Basler Galerien, dass der Bildhauer auch ein markanter Maler war.
Das Theater Fauteuil leidet – und hofft auf Spenderinnen und Spender. Caroline und Claude Rasser lancieren «Vive la Résistance – vive le Fauteuil».
Der Aufrührer verdrängter Geschichte und unterdrückter sozialer Themen führte ein aufregendes Leben zwischen Basel und Berlin – Nachruf auf einen grossen Theatermann.
Rolf Hochhuth war der wirkmächtigste Dramatiker des deutschsprachigen Theaters nach 1945. Er klagte Papst Pius XII. an und stürzte den baden-württembergischen Ministerpräsidenten. Jetzt ist er 89-jährig gestorben.
Wie spielen Theater und Orchester ohne Körpernähe? Für die Phase der gelockerten Pandemie-Regeln haben die Häuser nun ein Schutzkonzept erstellt.