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Freitag, 20. März 2020 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Kulturbranche erhält 280 Millionen, damit sie Corona überlebt. Diesen Riesenbatzen zu verteilen, wird kompliziert. Dazu Pro-Helvetia-Chef Philippe Bischof.

Die junge Generation entdeckt die Grenzen der digitalen Kommunikation auf die harte Tour. Wir sprachen mit Teens.

Arnold Schwarzenegger macht mit seinen Eseln Home office. Und Daniel Craig zeigt, wie Liebe in Zeiten des Virus geht: Unsere neue Ausgabe Corona-Humor.

Topquoten, Flops und Chantal Galladé: Wir haben die umstrittene SRF-Sendung vor ihrer Absetzung analysiert und Merkwürdiges gefunden.

Das Rennen um die neue Schaadzeile läuft!

In einem vor 40 Jahren erschienenen Roman des US-Autors Dean Koontz kommt ein «Wuhan-400-Virus» vor. Kann das Zufall sein?

Wie die Schweizer Humoristen in Zeiten von Corona mit Zwangsarbeitslosigkeit und Existenzängsten umgehen.

Cristiano Ronaldo, Kim Kardashian und Co. erreichen mehrere Hundert Millionen Follower. Wer über das Virus spricht und wer still bleibt.

Das Kulturprogramm ist stark eingeschränkt. Jetzt ist die Zeit, um die Klassiker zu lesen.

Absagen? Verschieben? Marc Spiegler, der Direktor der Art Basel, bittet noch um etwas Geduld.

Filme mit Wahrheitsanspruch boomen. Sie berühren uns stärker, verzerren aber auch unsere Weltsicht und legitimieren Kitsch.

Raves, Hauskonzerte, Lesungen: Was auf den Bühnen nicht mehr stattfinden darf, wird jetzt gestreamt. Eine Auswahl.

«Coronavirus» und «Die Scheisse wird ernst» schrie die Rapperin in einem Video. Der Remix daraus stürmt die Charts und geht gerade – ja, viral.

Krimi der Woche: Katherine Faws Debüt erzählt von Drogen, Prostitution, Gewalt – bis es wehtut beim Lesen.

Die geschlossene Gesellschaft, zu der wir verdammt sind, öffnet unsere Köpfe. Sie lässt uns begreifen: Unsere Systeme sind fragiler, als wir jemals dachten. Die Massenmobilität kommt an ihr Ende. Der Globalisierung geht die Luft aus. Und: Die Telegesellschaft wird Wirklichkeit.

Die Welt scheint angesichts des Coronavirus verrückt geworden zu sein. Wer ihr gerecht werden will, muss deshalb maximal nüchtern auf sie blicken. Die Stunde des Satirikers hat geschlagen.

Um zum Wegbereiter zu werden, musste er erst in Vergessenheit geraten.

Erst das Ei machte den Sonntag rund. Es lehrt Geduld und Zartgefühl. Der Verlust des weichgekochten Frühstückseis jedoch ist ein Symptom unserer kulinarischen Verrohung.

In «Pretty Woman» machte Disney eine Prostituierte zur Heldin. Inzwischen, zum 30. Geburtstag des Kultfilms, scheint so etwas undenkbar. Sex spielt in Hollywood kaum noch eine Rolle. Warum ist das so?

Vincent van Goghs eigene Kunstmarkt-Strategien stellen ein vernachlässigtes Kapitel in der tragischen Erfolgsgeschichte dieses Künstlers dar.

Die Corona-Krise weckt neue Kräfte in uns. Die Welt wird besser. Der Fortschritt geht weiter. Am Ende steht nicht ein Sieg des Überlebens, sondern des Lebens. Notizen eines Philosophen aus der Quarantäne.

Der Untergang der Weimarer Republik dient bisweilen als Hintergrundfolie. Aber die Berliner Republik wird, auch wenn die gegenwärtige Debattenkultur zu wünschen übrig lässt, nicht destabilisiert. AfD und Die Linke verfügen nicht über das antidemokratische Potenzial.

Fühlen Sie sich eingeengt in Ihren vier Wänden? Brechen Sie doch wieder einmal aus: Mit diesen Büchern, Stücken oder Filmen tun sich im Vertrauten neue Welten auf.

Die Spanische Grippe tötete 50 Millionen Menschen. Das Coronavirus ist zweifellos weniger aggressiv. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die Ereignisse vor hundert Jahren – denn es zeigt sich: Der Mensch wiederholt in der Krisenbewältigung gerne dieselben Fehler.

Das Virus infiziert nicht nur einzelne Menschen, sondern die ganze Gesellschaft. Wir gewöhnen uns gerade an den Ausnahmezustand – und der wird fortdauern. Mit welchen Folgen?

Die Corona-Pandemie verändert unser Leben auf beispiellose Weise. Und wieder werden historische Parallelen bemüht. Aber was kann man aus ihnen wirklich lernen?

Der Schweizer Karl Im Obersteg hat eine Sammlung von einzigartiger Homogenität hinterlassen.

Mit kleinen Anpassungen lässt es sich auch zu Hause gut arbeiten, solange einige Ratschläge befolgt werden.

Der afroamerikanische Künstler Kehinde Wiley hat in Dakar eine luxuriöse Künstlerresidenz eingerichtet. Sie soll den Austausch mit Afrika fördern und damit den Diskurs über den Kontinent ändern.

Nur auf VHS und DVD: Die legendärsten Anime-Filme haben sich bisher dem Streaming verweigert. Doch neu ergeben sich Prinzessin Mononoke und Totoro dem Internet.

Wie passt plötzliche Leidenschaft in das enge Gehege einer kleinbürgerlichen Existenz? Andrea Štakas Film «Mare» erzählt vom Traum und Scheitern der Liebe in Zeiten der Spätmoderne.

Gott, den Teufel und Sigmund Freud – sie alle spielte der gebürtige Schwede. Sein Können führte Ingmar Bergmans Filmkunst in neue Höhen.

Die erste grosse Netflix-Serie aus Österreich beleuchtet das Wien der Jahrhundertwende. Die eigentümliche Melange aus Mystery-Thriller und Gesellschaftsporträt hat wenig Reiz – Serienmacher aus der Schweiz werden trotzdem voller Neid nach Osten blicken.

So widerlich und böse das ist, was in «Hunters» geschieht, so clever wurde die neue Amazon-Serie produziert. Schon jetzt hat die erste Staffel Fans und Gegner auf den Plan gerufen. Eine Aufregung, die nur in Massen lohnt.

Der Berliner «Tatort» zeigt das Leben junger Juristen, die sich für Übermenschen halten. Das wirkt zunächst verstörend. Und es ist auch reichlich klischiert.

Kommissarin Lena Odenthal verliert die Nerven, und Kollegin Johanna Stern wird zu Eis: Die beinharte Milieustudie «Leonessa» über eine verlorene Jugend am Rhein klopft ihr Publikum weich.

Paolo Sorrentinos zweite Staffel seiner Papst-Serie, «The New Pope», sucht nach Wahrheiten, die uns nur vermeintlich abhandengekommen sind.

Das Streaming dominiert die Musikszene. Es bestimmt die Gewohnheiten des Publikums, was auch die Musikproduzenten berücksichtigen müssen. Aber es taugt nicht als Live-Ersatz.

Es fand dann doch noch statt. Die Epidemie zwang die Musikerinnen und Musiker des Taktlos-Festivals zwar zu spontanen Umbesetzungen. Als Improvisations-Künstler aber waren sie der Situation gewachsen.

Eine Corona-Erkrankung unter den Mitgliedern des Tonhalle-Orchesters Zürich legt den Konzertbetrieb bis April lahm.

Im Pop gewinnt häufig, wer die schlimmere Biografie vorweisen kann. Doch Dan Snaith zeigt, dass auch ein übernormales Leben berühmt machen kann. Der Alltag wird dabei zum letzten Abenteuer.

Birgit Birnbacher erzählt das Leben als Sozialkomödie. Und ihr Roman hält sogar einen leisen Trost bereit.

Der Fall der Berliner Mauer war vielleicht ein noch grösserer Einschnitt als die Teilung Deutschlands.

Das Elend, das mit der Parkinson-Erkrankung einhergeht, nutzt der serbische Schriftsteller, um traumatischen Erfahrungen in Titos Jugoslawien nachzuspüren. «Heute ist Mittwoch» glüht vor Tiefe und Tragik und sprüht vor Intelligenz und Ironie.

Sein Roman «Auf Erden sind wir kurz grandios» war eines der literarischen Glanzlichter von 2019. Der nun erschienene Lyrikband ergänzt und vertieft das Lebensbild.

Er zählt zu den prominenten Stimmen des Nature Writing, und mit «Im Unterland» hat Robert Macfarlane sein wohl aufsehenerregendstes Buch vorgelegt. Die Erde mag vieles verbergen, was ihr anvertraut ist – aber sie vergisst nichts.

Der gefeierte Barockdirigent hat sich zu Beethoven vorgearbeitet und dessen einzige Oper aufgenommen – in der Urfassung. Das Klischee vom gescheiterten Musikdramatiker Beethoven bedarf der Korrektur, erklärt Jacobs.

Keine Band hat die British Invasion so aggressiv vorangetrieben wie The Who. Der Sänger Roger Daltrey und der Songwriter und Gitarrist Pete Townshend haben die sechziger Jahre mitgeprägt. Nun wenden sie sich mit einem Alterswerk nochmals an ihre Generation.

Lange standen sie im Schatten ihres Mentors Dmitri Schostakowitsch. Aus Anlass ihrer 100. Geburtstage wird jetzt mit neuen Einspielungen an Galina Ustwolskaja und Mieczysław Weinberg erinnert. Was eint, was trennt die beiden?

Das renommierte Bestentreffen des deutschsprachigen Theaters findet nicht statt. Die Berliner Festspiele sagen das diesjährige Festival ab.

Tom Stoppard findet mit 82 Jahren zu seinen jüdischen Wurzeln: Das Stück «Leopoldstadt» ist in London ein Theaterereignis.

In Deutschland und in Österreich werden Theater und Opernhäuser wegen der Bedrohung durch das Coronavirus geschlossen. Die Bayerische Staatsoper will kreativ mit der Situation umgehen.

In einer sechs Monate dauernden Untersuchung über Vorwürfe gegen den Opernsänger Plácido Domingo wegen sexueller Übergriffe, wurden 44 Personen befragt. Wegen der Ähnlichkeit der Anschuldigungen sind diese am Dienstag als «glaubwürdig» eingestuft worden.

Nachdem die amerikanische Regierung Massnahmen gegen chinesische Staatsmedien ergriffen hat, trifft die Retourkutsche Pekings die Korrespondenten von «New York Times», «Wall Street Journal» und «Washington Post» in China.

In der gegenwärtigen Krisensituation bedienen Medien die grosse Nachfrage ihres Publikums. Das zeigt eine Analyse der NZZ. Drei klassische Fehler passierten trotzdem.

Der Radio-24-Gründer und Talkmaster versucht in einem Buch, die Essenz seiner Erfolge und Fehlschläge zu destillieren. Ein Gespräch über News-Junkies, Piratenherzen – und über das, was wirklich zählt.

Art Basel Hong Kong verschiebt sich ins Internet

Vieles hat sich verändert in New York. Der Erfolg der Armory Week mit ihren Messen Armory und Independent macht deutlich, dass es innovative Formate braucht, um die Kunstszene lebendig zu halten.

Neue Sammlerstücke von Designern: Das gibt es an der Collectible in Brüssel, der weltweit einzigen Messe, die sich ausschliesslich dem zeitgenössischen Design verschrieben hat.

«Es ist bloss eine Frage der Zeit»: So überschreibt sich zu Deutsch an der diesjährigen Arco ein kuratiertes Segment mit dreizehn Künstlern und elf Galerien. Doch liessen sich etliche der rund 200 Aussteller vom Motto inspirieren, mit ihrem Ausstellungsprogramm auf gute wie schlechte Perspektiven oder schlicht auf den Faktor Zeit zu fokussieren.

Der grösste See Afrikas ist in Gefahr: Umweltverschmutzung, Zersiedelung und Überfischung setzen dem Viktoriasee stark zu. Wird nichts getan, droht der Kollaps.

Die philippinische Insel Mindanao trägt den Beinamen «Land der Verheissung», heute ist sie aber einer der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bilder des Berner Fotojournalisten Alex Kühni zeigen eine von Terror und Gewalt geprägte Insel.

Zwischen 1962 und 1970 entsorgte eine Chemiefabrik in Kanada zehn Tonnen Quecksilber in einem nahen Fluss. Die Indigenen in der Umgebung leiden bis heute unter den gesundheitlichen Folgen.

Die vielen Hochhäuser, die in Iran in jüngster Zeit gebaut wurden, versprachen nicht weniger als das Paradies. Für die Bewohner sind sie jedoch eine Enttäuschung.

Die künstlerische Arbeit des Ostschweizers Alex Hanimann ist eine Annäherung an die Wirklichkeit, die es für ihn nur in der Möglichkeitsform gibt.

Er malt Berge, vor allem Berge, immer wieder. Und er malt auch das Meer. Was malt dieser Künstler aber, wenn er immer dasselbe malt? Ist er auf der Suche nach der Essenz der Landschaft? Oder sucht er nach dem Wesen des Sehens selber? – Malerei ist ein ewiges Exerzitium für den Schweizer Künstler Conrad Jon Godly.

Heimo Zobernig stellt freie Gestaltungslust vor alles: Mit und gegen die Moderne erweitert er einen Werkansatz antiformalistischer Ausrichtung. Damit holt er zum grossen Gegenentwurf aus gegen alle Formen institutionalisierter Präsentation von Kunst.