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Freitag, 13. März 2020 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Albanien war bis 1991 eine der schlimmsten Diktaturen Europas. Das Kino hilft, diese Zeit zu verarbeiten. Zwei Filmschaffende erzählen.

Verkauft werden aber nur höchstens 99 Tickets pro Vorführung.

Die amerikanischen Showhosts Stephen Colbert, Trevor Noah und Seth Meyers sendeten am 12. März ihre letzten Ausgaben vor der Corona-Pause.

Leonie Böhms «Leonce und Leonce» im Schiffbau fetzt sich mit Musik und Galgenhumor in unsere Gegenwart.

Leonie Böhm lässt die Klassiker rappeln – und bewahrt dabei einen heiligen Theaterernst. Jetzt auch bei Büchner im Zürcher Schauspielhaus.

Martin Ebel führte die erfolgreichste hiesige Sprachkolumne. Im Interview verrät er sein liebstes Schweizer Wort und den besten Schweizer Autor.

Eine unangenehme Nebenwirkung der heilsamen #MeToo-Bewegung: Für manche Delikte braucht es keine rechtlichen Verfahren mehr. Es gilt die Schuldvermutung.

Obwohl ihr Megahit «Milkshake» heisst, mag US-Sängerin Kelis lieber fruchtige Smoothies.

Der Architekt Rem Koolhaas denkt in New York über das Nichturbane nach – und entdeckt die «atemberaubende Banalität».

Wählen Sie die beste Widmerzeile zur Corona-Krise!

Wer hilft der Kulturindustrie in der Corona-Krise? An der ersten Anhörung der Kulturverbände wurde allen der Ernst der Lage bewusst.

Bis 5. April sind alle Konzerte abgesagt. Und die Akkordeonistin Ksenija Sidorova reist wieder nach Hause.

Die erfolgreiche Filmschauspielerin besucht seit 20 Jahren Menschenrechtsprojekte von Unicef. Jetzt hat sie darüber ein Buch geschrieben und kommt nach Zürich.

Dachs kommen nicht immer mit der Welt zurecht. Das verarbeiten sie mit St. Galler Dialekt und einem Kebab-Vergleich – und finden dabei einen unerwarteten Helden.

Weltweit ergreifen Staaten drastische Massnahmen, um die Coronavirus-Epidemie in den Griff zu bekommen. Steuern wir also auf totalitäre Zustände zu, wie Giorgio Agamben mutmasst? Nein, die Revolution spielt sich ganz woanders ab.

Eine Londoner Schau zeigt indische Kunst, die im Auftrag englischer Kolonialisten gemalt wurde. Der Umgang mit dem imperialen Erbe ist noch immer problematisch.

Manche träumen davon, dass Algorithmen und Big Data unsere politischen Probleme lösen werden. Weit gefehlt! Der Faktor Mensch sorgt dafür, dass uns die lästige Politik auf absehbare Zeit erhalten bleibt.

Das Elend, das mit der Parkinson-Erkrankung einhergeht, nutzt der serbische Schriftsteller, um traumatischen Erfahrungen in Titos Jugoslawien nachzuspüren. «Heute ist Mittwoch» glüht vor Tiefe und Tragik und sprüht vor Intelligenz und Ironie.

Der polnische Katholizismus, der für die Ewigkeit gebaut schien, kommt ins Rutschen.

Die Sprache ist doch eine seltsame Einrichtung. In fast jedem Wort steckt ein Witz, man muss ihn nur finden.

Sie ist wieder in aller Munde: die Quarantäne. Und alle wissen, was damit gemeint ist. Doch das Wort schlägt Haken durch die Jahrhunderte. Sogar eine Mittelmeerinsel spielt dabei eine Rolle.

Nur auf VHS und DVD: Die legendärsten Anime-Filme haben sich bisher dem Streaming verweigert. Doch neu ergeben sich Prinzessin Mononoke und Totoro dem Internet.

Sie rücken uns zu Leibe, und wir lieben sie: Die Minicomputer, die wir am Körper tragen. In Echtzeit zeichnen sie Bewegungsmuster und Gesundheitszustand auf. Und sie werden unser Zusammenleben radikal verändern – wenn auch anders, als wir denken.

Sein Roman «Auf Erden sind wir kurz grandios» war eines der literarischen Glanzlichter von 2019. Der nun erschienene Lyrikband ergänzt und vertieft das Lebensbild.

Die Türkei ratifizierte 2012 als erstes Land ein umfassendes Abkommen zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen. Doch die Pioniertat blieb Schall und Rauch.

Kubas Regierung musste sich damit arrangieren, dass die Bevölkerung sich im Netz informiert und austauscht. Auch die politische Klasse ist dort inzwischen aktiv – und landet dabei öfters im Fettnapf.

Das Silicon Valley kennt auch eine alternative Entstehungsgeschichte. All die digitalen Gadgets sind bloss unheimliche Apparate, an deren Anfang LSD-Visionen standen.

Material-Ökologie ist das Thema der Frühjahrsausstellung, für die das Museum of Modern Art in New York keinen Eintritt verlangt und auch anderweitig neue kuratorische Konzepte aufgreift.

Zur «Schweizer Ausstellung für Frauenarbeit» gibt es noch viel zu erforschen, sogar einen Pavillon von Berta Rahm zu retten.

Das Museum Franz Gertsch in Burgdorf widmet seinem Künstler mit den ikonischen Bildern aus den siebziger Jahren eine Hommage.

Wie passt plötzliche Leidenschaft in das enge Gehege einer kleinbürgerlichen Existenz? Andrea Štakas Film «Mare» erzählt vom Traum und Scheitern der Liebe in Zeiten der Spätmoderne.

Gott, den Teufel und Sigmund Freud – sie alle spielte der gebürtige Schwede. Sein Können führte Ingmar Bergmans Filmkunst in neue Höhen.

Kommissarin Lena Odenthal verliert die Nerven, und Kollegin Johanna Stern wird zu Eis: Die beinharte Milieustudie «Leonessa» über eine verlorene Jugend am Rhein klopft ihr Publikum weich.

Paolo Sorrentinos zweite Staffel seiner Papst-Serie, «The New Pope», sucht nach Wahrheiten, die uns nur vermeintlich abhandengekommen sind.

«Die Nacht gehört dir» erzählt von grossen Gefühlen und ihrem Scheitern und bleibt dabei seiner charmanten, fränkischen Unbeholfenheit treu.

Was hat es mit Amerikas epidemischem Schmerzmittelkonsum auf sich? Die Netflix-Produktion «The Pharmacist» ist mehr als eine Krimi-Doku. Der Vierteiler zeigt auch: Es geht ums ganz grosse Geschäft.

Reality-TV auf der nächsten Ebene: In der neuen Netflix-Serie «The Circle» bewerten sich die Kandidaten gegenseitig über ein Social-Media-System, ohne sich jemals zu sehen – ein Wettstreit um Beliebtheit und Authentizität, der ansteckt.

Eine Corona-Erkrankung unter den Mitgliedern des Tonhalle-Orchesters Zürich legt den Konzertbetrieb bis April lahm.

Im Pop gewinnt häufig, wer die schlimmere Biografie vorweisen kann. Doch Dan Snaith zeigt, dass auch ein übernormales Leben berühmt machen kann. Der Alltag wird dabei zum letzten Abenteuer.

Zürichs gefeierter Musikdirektor hat seit Saisonbeginn einen Assistenten: Der erfolgreiche Dirigent Felix Mildenberger begleitet die Proben, schaut dem Chef über die Schulter – und leiht Paavo Järvi manchmal sogar seine Ohren.

Die Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier bringt die avanciertesten Jazzklänge über den grossen Teich und ans Taktlos-Festival.

Die Verwerfungen am Ende des 20. Jahrhunderts haben das Werk des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür geprägt. Nun holt ihn sein Freund, der Tonhalle-Chef Paavo Järvi, nach Zürich.

Er zählt zu den prominenten Stimmen des Nature Writing, und mit «Im Unterland» hat Robert Macfarlane sein wohl aufsehenerregendstes Buch vorgelegt. Die Erde mag vieles verbergen, was ihr anvertraut ist – aber sie vergisst nichts.

Wie wandelt man Musik in Drinks um? Und wie lockt man einen Aal aus einer Wasserleitung? Boris Vians erzählt es uns in «Der Schaum der Tage». Und noch viel mehr.

Schmerzmittel sollten ein Segen sein für die Gesellschaft. Nun wurden sie zu ihrem Albtraum. Nur merkt es keiner mehr in Christoph Höhtkers phänomenalem Roman.

Der Nordirlandkonflikt hat ihre Kindheit und Jugend überschattet. Aus dieser Erfahrung heraus hat Anna Burns das verstörende Porträt einer durch Gewalterfahrung entstellten Gesellschaft geschaffen.

Eine Reihe von skeptischen und eigensinnigen Menschen stand in der Sowjetunion gegen die «Wahrheit» der Partei auf. Marko Martin setzt zahlreichen dieser oft todesmutigen Intellektuellen ein Denkmal in Buchform.

Der gefeierte Barockdirigent hat sich zu Beethoven vorgearbeitet und dessen einzige Oper aufgenommen – in der Urfassung. Das Klischee vom gescheiterten Musikdramatiker Beethoven bedarf der Korrektur, erklärt Jacobs.

Keine Band hat die British Invasion so aggressiv vorangetrieben wie The Who. Der Sänger Roger Daltrey und der Songwriter und Gitarrist Pete Townshend haben die sechziger Jahre mitgeprägt. Nun wenden sie sich mit einem Alterswerk nochmals an ihre Generation.

Lange standen sie im Schatten ihres Mentors Dmitri Schostakowitsch. Aus Anlass ihrer 100. Geburtstage wird jetzt mit neuen Einspielungen an Galina Ustwolskaja und Mieczysław Weinberg erinnert. Was eint, was trennt die beiden?

Tom Stoppard findet mit 82 Jahren zu seinen jüdischen Wurzeln: Das Stück «Leopoldstadt» ist in London ein Theaterereignis.

In Deutschland und in Österreich werden Theater und Opernhäuser wegen der Bedrohung durch das Coronavirus geschlossen. Die Bayerische Staatsoper will kreativ mit der Situation umgehen.

In einer sechs Monate dauernden Untersuchung über Vorwürfe gegen den Opernsänger Plácido Domingo wegen sexueller Übergriffe, wurden 44 Personen befragt. Wegen der Ähnlichkeit der Anschuldigungen sind diese am Dienstag als «glaubwürdig» eingestuft worden.

Die Spielzeit 2020/21 bringt am Opernhaus Zürich viele Kontinuitäten, wenig programmatischen Wagemut – und einen Abschied.

In der gegenwärtigen Krisensituation bedienen Medien die grosse Nachfrage ihres Publikums. Das zeigt eine Analyse der NZZ. Drei klassische Fehler passierten trotzdem.

Der Radio-24-Gründer und Talkmaster versucht in einem neuen Buch, die Essenz seiner Erfolge zu destillieren.

Die Journalisten suchen den Scoop, die Politiker wollen den grossen Auftritt. Nicht selten finden sie sich – ein Blick hinter die Kulissen eines gut geölten Betriebs.

Vieles hat sich verändert in New York. Der Erfolg der Armory Week mit ihren Messen Armory und Independent macht deutlich, dass es innovative Formate braucht, um die Kunstszene lebendig zu halten.

Neue Sammlerstücke von Designern: Das gibt es an der Collectible in Brüssel, der weltweit einzigen Messe, die sich ausschliesslich dem zeitgenössischen Design verschrieben hat.

«Es ist bloss eine Frage der Zeit»: So überschreibt sich zu Deutsch an der diesjährigen Arco ein kuratiertes Segment mit dreizehn Künstlern und elf Galerien. Doch liessen sich etliche der rund 200 Aussteller vom Motto inspirieren, mit ihrem Ausstellungsprogramm auf gute wie schlechte Perspektiven oder schlicht auf den Faktor Zeit zu fokussieren.

Das EU-Geldwäschereigesetz wurde dramatisch verschärft. Davon betroffen ist auch der Schweizer Kunsthandel. Ein einzelner Kunsthändler oder eine kleine Programmgalerie werden denselben Regeln unterstellt wie ein international tätiges Auktionshaus.

Die philippinische Insel Mindanao trägt den Beinamen «Land der Verheissung», heute ist sie aber einer der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bilder des Berner Fotojournalisten Alex Kühni zeigen eine von Terror und Gewalt geprägte Insel.

Zwischen 1962 und 1970 entsorgte eine Chemiefabrik in Kanada zehn Tonnen Quecksilber in einem nahen Fluss. Die Indigenen in der Umgebung leiden bis heute unter den gesundheitlichen Folgen.

Die vielen Hochhäuser, die in Iran in jüngster Zeit gebaut wurden, versprachen nicht weniger als das Paradies. Für die Bewohner sind sie jedoch eine Enttäuschung.

Sie arbeiten in einem Umfeld von irrealer Schönheit, aber ihr Tagewerk ist hart, gefährlich und miserabel bezahlt. Die Arbeiter in den Kalksteinbrüchen der Provinz Minya fördern ein Material, das schon die Pyramiden schmückte, und das nach wie vor vielerlei Verwendung findet.

Die künstlerische Arbeit des Ostschweizers Alex Hanimann ist eine Annäherung an die Wirklichkeit, die es für ihn nur in der Möglichkeitsform gibt.

Er malt Berge, vor allem Berge, immer wieder. Und er malt auch das Meer. Was malt dieser Künstler aber, wenn er immer dasselbe malt? Ist er auf der Suche nach der Essenz der Landschaft? Oder sucht er nach dem Wesen des Sehens selber? – Malerei ist ein ewiges Exerzitium für den Schweizer Künstler Conrad Jon Godly.

Heimo Zobernig stellt freie Gestaltungslust vor alles: Mit und gegen die Moderne erweitert er einen Werkansatz antiformalistischer Ausrichtung. Damit holt er zum grossen Gegenentwurf aus gegen alle Formen institutionalisierter Präsentation von Kunst.