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Donnerstag, 31. Oktober 2019 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die eine kämpfte sich bei «Ninja Warrior» über Hindernisse, die andere wollte «Switzerland’s next Topmodel» werden: Laura Müdespacher aus Jona und Tenzing Kangsar aus Uznach hatten beide kein Glück in den TV-Shows. Ermutigen lassen sie sich aber nicht.

Das Staatsarchiv Graubünden wurde für sein langjähriges Engagement im Rahmen des Welttages des audiovisuellen Erbes vom 27. Oktober mit dem Prix Memoriav 2019 ausgezeichnet.

Der britische Rockmusiker Sting bekommt beim neuen Musikpreis IMA den «Hero Award» für sein Lebenswerk. Das gaben die Veranstalter am Donnerstag bekannt. Der frühere Sänger der Band The Police soll zudem bei der Verleihung am 22. November in Berlin auftreten.

«Pirates of the Caribbean»-Star Johnny Depp (56) hat seinen langwierigen Gerichtsstreit mit einem früheren Promi-Anwalt beigelegt, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. Der Schauspieler erhält demnach einen zweistelligen Millionen-Betrag.

Acht Jahre war vom grossen Alternative-Rockstar Michael Stipe zum Leidwesen vieler Fans praktisch nichts zu hören. Jetzt würdigt der Sänger ein 25 Jahre zurückliegendes Kapitel seiner Ex-Band R.E.M., macht wieder eigene Musik - und kämpft für den Klimaschutz.

Herzogin Meghan, die Ehefrau von Prinz Harry, hat in ihrem Kampf gegen britische Boulevardmedien Unterstützung aus der Politik bekommen. 72 weibliche Abgeordnete aller Parteien sicherten der Herzogin von Sussex (38) in einem offenen Brief ihre Solidarität zu.

Wie zu einer besseren Welt kommen: «The Premise of a Better Life» heisst die Ausstellung des amerikanischen Künstlers Sam Pulitzer im Kunsthaus Glarus. Eine Ausstellung, für die man etwas Zeit benötigt.

«(A)mar» lautet das Motto der Dis da litteratura vom kommenden Wochenende in Domat/Ems. Neben Lesungen und Buchpräsentationen stellen auch musikalische Produktionen das Meer ins Zentrum.

Die Vorgeschichte der Fantasy-Erfolgsserie «Game of Thrones» soll verfilmt werden. Der US-Kabelsender HBO gab am Dienstag die Pläne für zehn Episoden von «House of the Dragon» bekannt. Pläne für einen weiteren Ableger wurden dagegen gekippt.

Anatole Taubman spielte in dem Thriller «Marmorera» die Hauptrolle, den Psychiater Simon Cavegn. Zum 12-Jahr-Jubiläum des Films haben wir mit dem Schauspieler, der bereits in «James Bond: Ein Quantum Trost» und der Netflix-Serie «Dark» zu sehen war, ein Interview geführt.

Die 91-jährige Regisseurin Lina Wertmüller ist am Montag (Ortszeit) mit einem Stern auf Hollywoods «Walk of Fame» ausgezeichnet worden. Die gebürtige Römerin, Schweizer Abstammung strahlte vor Fotografen und Fans bei der Enthüllung der Plakette.

Der Fotokünstler Hans Danuser zeigt in der Churer Galerie Luciano Fasciati in einer bisher nie gesehenen Deutlichkeit seine Affinität für die Schablonenkunst.

Der Filmproduzent und langjährige Produktionschef des Studios Paramount Pictures, Robert Evans, ist tot. Nach Angaben seiner Sprecherin starb er am Samstag, wie der US-Sender CNN am Montag berichtete. Evans wurde 89 Jahre alt.

Graziella Contratto und Barbara Betschart übernehmen die künstlerische Leitung des Urner Musikfestivals Alpentöne. Sie sollen dafür sorgen, dass es ein Festival bleibt, das Urner anspricht, und das die alpine Kultur in vielen Formen und Nuancen zum Klingen bringt.

Lyrik-Übersetzungen sind ein schwieriges Unterfangen. Drei neue Bände von Donata Berra, Alberto Nessi und Pietro de Marchi zeigen, dass sie dennoch möglich sind. Christoph Ferber hat ihre Gedichte mit feinem Gespür in eine deutsche Form gebracht.

Leonor Antunes, die Gewinnerin des Zurich Art Prize 2019, stellt sich im Haus Konstruktiv in Zürich mit der Ausstellung «discrepanices with C.P.» vor. Die Arbeiten der portugiesischen Künstlerin sind vom 31. Oktober bis 12. Januar zu sehen.

Am Samstag feierte die Stadt Gerold Späths 80. Geburtstag. Beni Würth und Luca Eberle lobten des Schriftstellers kritischen Blick auf seine Heimat, Späth selber sang ihr ein Loblied.

Er gründete die Supergruppe Emerson, Lake and Palmer und galt als bester Keyboarder der Progressive-Rock-Szene. Das Showbiz lag ihm. Doch er selbst sah sich vor allem als Komponist. Nun wäre Keith Emerson 75 geworden.

Nach zahlreichen kurzfristigen Verschiebungen hat der Rapper Kanye West sein neues Album veröffentlicht. «Jesus is King» erschien am Freitag zunächst im Internet zum Streamen und Kaufen.

Erstmals wird die Geschichte der Engadiner Volksmusik aufgearbeitet und publiziert.

Quirin Hasler und Loris Moser haben es geschafft. Ihr Sun Ice Festival ist gesichert. Jetzt wird das Internet aktiviert.

Nach rund zwei Wochen in Haft ist die wegen Betrugs in einem Hochschul-Bestechungsskandal verurteilte US-Schauspielerin Felicity Huffman («Desperate Housewives») wieder auf freiem Fuss.

Aus 14 Jahrhunderten stammen die über 70 indischen Kunstwerke, welche das Museo d'arte Mendrisio ab Sonntag der Öffentlichkeit zugänglich macht. Die Exponate gehören allesamt Schweizer Privatsammlern, die anonym bleiben möchten.

Faber, der Gesellschaftskritiker, der Polarisierende, ist in Wahrheit nicht wohl mit diesem Image. Der Zürcher Musiker kann sich gut vorstellen, einen Kiosk zu betreiben, anstatt auf Tour zu gehen - doch nun erscheint erst einmal sein Album «I Fucking Love My Life».

«Everybody Wants The Honey» heisst das neue Album des Bündner Singer-Songwriters Pascal Gamboni. Es ist sein bisher intimstes Werk.

Die Weltfilmtage von Thusis lassen die Frauen zu ihrem Recht kommen – mit der Hälfte der Produktionen. Von einem Mann stammt allerdings einer der Höhepunkte: Samirs neuer Spielfilm.

Das Scheidungsdrama «Marriage Story» zählt zu den Favoriten bei den Nominierungen für die US-Preise «Gotham Awards», die an Independent-Filme vergeben werden. Dabei Scarlett Johansson und Adam Driver zu den Hauptdarstellern.

Ein Stern und viel Lob für Harry Connick Jr. - der amerikanische Sänger und Schauspieler ist am Donnerstag (Ortszeit) auf Hollywoods «Walk of Fame» mit einer Sternenplakette geehrt worden. Sie wolle ihren guten Freund einmal in Verlegenheit bringen.

Erstmals in der Schweiz widmet das Kunsthaus Zürich Wilhelm Leibl, einem wichtigen Vertreter des Realismus, eine Restrospektive. Die Ausstellung «Wilhelm Leibl. Gut sehen ist alles!» dauert vom 25. Oktober bis 19. Januar.

Das Kunstmuseum Basel würdigt mit einer Ausstellung die Sammlerin Louise Bachofen-Burckhardt, die vor hundert Jahren 300 Werke für das Museum zusammengetragen hatte - so auch ein Gemälde, das neu Tizian zugeschrieben ist.

Mit zwei Konzerten eröffnet der neue Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters seinen grossangelegten Tschaikowsky-Zyklus in der Tonhalle Maag. Schon jetzt sind klare künstlerische Weichenstellungen erkennbar.

Es gibt Lebenslagen, in denen nur noch der Humor hilft. Etwa wenn man – notabene als geladenes Jurymitglied – von Kamerun nach Deutschland reisen will. Der Blogger und Schriftsteller Florian Ngimbis drechselt daraus ein pfiffiges Stationendrama.

Ihr Alter ist so ähnlich wie ihre musikalische Herkunft. Doch am Zürcher Festival Jazznojazz sorgen McLaughlin und Lloyd für ein Kontrastprogramm.

In den dunklen Nächten um Allerseelen kehren die Verstorbenen jedes Mal blasser zurück

Den technischen Fortschritt voranzutreiben, heisst zugleich, an dessen Grenzen zu stossen. Diese Erfahrung hat Franz Füeg immer wieder gemacht; er zählt zu den Schweizer Pionieren des standardisierten Bauens.

Seine Kunst ist meisterlich – doch die eigene Zeit war dem Maler fremd. Wilhelm Leibls Kunst ist die reinste Hingabe an seine Sujets, eine Art von Erfüllung im einfachen Landleben.

Die Amazonas-Synode hat konkrete Vorschläge gebracht, zum Beispiel zur Lockerung des Zölibats. Wenn Franziskus nicht zum Papst der Ankündigungen werden will, muss er sie umsetzen.

Die Oper Genf bringt Claudio Monteverdis «L’Orfeo» in einer gewagten Neufassung heraus, die dem Original näher kommen will. Leider versucht sich der Dirigent auch an der Inszenierung.

Er war ein literarischer Revolutionär, aber Modernismen mochte er nicht leiden. Er kämpfte immer wieder mit der Zensur – zugleich hielt er die Fahne der Monarchie hoch. Eine monumentale Biografie wirft Licht auf das Leben des Philosophen und streitbaren Publizisten Wassili Rosanow.

In unseren schnelllebigen Zeiten schreibt kein Autor für später – oder gar für die Ewigkeit. Man hangelt sich von Auftritt zu Auftritt und findet sich damit ab: Dass heutige Literatur schon morgen gestrige gewesen sein wird.

Das «Rolling Stone»-Magazin verleiht internationale Musikpreise.

Jeden Morgen stehen wir auf, fahren ins Büro, verrichten unsere Arbeit: Wie Tiere und Maschinen folgen auch wir Menschen festgelegten Mustern. Unsere offene Gesellschaft können wir aber nur bewahren, wenn wir immer wieder gegen programmierte Regeln verstossen.

Im zweiten Wolkenbruch marschiert Thomas Meyer geradewegs Richtung Pulp Fiction. Wenn die jüdische Weltverschwörung (sic!) gegen versteckte Nazis aus einem bayrischen Berg (!) kämpft – sieht selbst Sacha Baron Cohen ziemlich brav aus. Aber: Motti ist nicht Meyer!

Über den dänischen Architekten Bjarke Ingels werden Netflix-Filme gedreht. Mit seinen Fans kommuniziert er bevorzugt über Instagram. Dabei vertritt er die Ansicht, dass Klimaschutz nichts mit Verboten, sondern mit der Steigerung von Lebenslust zu tun haben sollte. Antje Stahl traf ihn in Norwegen zum Gespräch.

Die Staatsoper Stuttgart eröffnet ihre Saison mit der fünfaktigen, französischen Langfassung von Verdis grosser Schiller-Oper – warum nicht immer so, fragt man sich nach der umjubelten Premiere.

Das Jahr 2019 könnte als Demonstrationsjahr in die Geschichte eingehen: Die politische Nervosität steigt allenthalben, Abertausende protestieren in den Strassen der grossen Städte dieser Welt. Dabei haben sie eines gemeinsam: Sie sind allesamt überqualifiziert.

Verbissen ringen die Geisteswissenschaften um ihre wissenschaftlichen Standards, während sie dieselben jedoch zugleich ständig untergraben. Ihre Zukunft liegt aber womöglich ohnehin eher ausserhalb als innerhalb des Elfenbeinturms. Ein Gedankenanstoss.

Als Schriftsteller ist Ivo Andrić (1892–1975) eine Jahrhundertfigur. Seine «Bosnische Trilogie» brachte ihm Weltgeltung ein. Weniger ruhmreich war seine Karriere als königlich-jugoslawischer Diplomat und Tito-Protégé: Statt Widerstand wählte er Anpassung.

Die Bjarke Ingels Group hat weitab der Zivilisation den Wald mit einem schimmernden Objekt bereichert, das unfreiwillig die Tücken privater Sammlungen offenlegt.

Heute ist der Schöpfer der «Mona Lisa» ein Superstar – aber aus ganz anderen Gründen als jenen, die um den Renaissancemaler Leonardo einen regelrechten Da-Vinci-Kult generierten.

Eine Persona fürs Büro, eine für die Freunde, eine für den Abendausgang. Mit Masken tarnen, verstellen und schützen wir uns. Sie sind wie Kleider, ohne sind wir nackt.

Mit viel Sinn für das Soziale rekonstruiert der Historiker Ivan Jablonka ein grausames Tötungsdelikt. Doch leider mangelt es ihm an Respekt für das Opfer.

Es ist zwar ein Roman, den Petina Gappah vorlegt, doch die simbabwische Schriftstellerin hat dafür ausgiebig recherchiert. Sie zeigt den Afrikaforscher Livingstone aus der Sicht seiner einheimischen Begleiter und setzt deren Treue und Mut ein Denkmal.

Eine Biografie des Soldaten, Politikers und Hoffnungsträgers Yitzhak Rabin aus der Feder eines seiner engsten Vertrauten.

Bisher unbekannte Texte und Entwürfe offenbaren frühe homoerotische Phantasien des französischen Schriftstellers.

Von den heiligen Schriften im alten Israel über die ersten Evangelien bis zum Kanon der Bücher des Alten und Neuen Testaments, das ist ein langer Weg. Wann die Bibel so war, wie wir sie heute kennen, ist gar nicht so einfach zu sagen.

Ryan Murphy malt mit «The Politician» ein barockes Porträt einer verlorenen Jugend – Menschen, denen die Kontrolle über die eigenen, scheinbar identitätsstiftenden Kategorien wie Genderfluidität, Inklusion oder Respekt zunehmend entgleitet. Sehenswert.

«Der Elefant im Raum» ist die letzte Episode der Ermittler Flückiger und Ritschard. Luzern bleibt in Erinnerung als Filzokratie im Nebel.

In «Angriff auf Wache 08» trifft Felix Murot in Südhessen auf eine Armada des Bösen. Die Leichen stapeln sich dekorativ.

Günther Jauch, 63, verspricht, den richtigen Zeitpunkt für den beruflichen Ausstieg nicht verpassen zu wollen, und ist damit die Ausnahme. In den Medien können nämlich Männer auch im fortgeschrittenen Alter nicht loslassen. Hat der #MeToo-Kreuzzug das Problem des «Ageism» übersehen?

In der Türkei sind Seifenopern nicht nur eine beliebte Unterhaltung, die Soaps verhandeln auch muslimische Werte. Die Folgen sind Kritik aus konservativen Kreisen und staatliche Zensur. Wie die TV-Sender geraten auch die Streamingdienste unter Druck.

Der Schweizer Hansheinz Schneeberger zählte zu den stilbildenden Geigern der Gegenwart. Mit Uraufführungen von Béla Bartók und Frank Martin schrieb er sich in die Musikgeschichte ein. Jetzt ist Schneeberger im Alter von 93 Jahren gestorben.

Die Berliner Dancehall-Veteranen von Seeed wiegen sich zwar mit traumwandlerischer Sicherheit durch ein Nostalgie-Set. Von der Gegenwart hat sich die Band aber offenbar verabschiedet.

Der australische Kultsänger will sich nicht vorschreiben lassen, was er zu denken (und zu singen) hat. In einem Blog-Eintrag wendet sich Nick Cave an seine Fans und bricht eine Lanze für die Redefreiheit. Die Zeilen lohnen eine genaue Lektüre.

Das Lucerne Festival gibt Einblick in sein Sommerprogramm 2020, das sich von Beethoven inspirieren lässt. Ausserdem gibt es eine Nachfolgelösung für die beiden gestrichenen Spartenfestivals an Ostern und am Piano.

Charles Lloyd war einmal ein Idol der Hippies. Doch dann suchte der Jazzsaxofonist Distanz zur grossen Masse. In den letzten Jahrzehnten blieb er sich treu, indem er künstlerisch immer weiter ging.

Mit dem Album «Bitches Brew» führte Miles Davis den Jazz vor fünfzig Jahren in eine neue, funkige Epoche. Die postume Veröffentlichung von «Rubberband» demonstriert den Unterschied zwischen visionärer Kunst und epigonalem Handwerk.

Lange stand Clara Schumann im Schatten ihres genialen Mannes. Nun tritt immer mehr Erstaunliches über die Jahrhundertpianistin zu Tage – entdeckt aus Anlass ihres 200. Geburtstags.

Der Africa Express rollt seit 2006. Unter Blur-Sänger Damon Albarn fördert das Projekt Koproduktionen zwischen Musikern aus Afrika und dem Rest der Welt. Letzte Station war Südafrika.

Nie hat man Knightley so blass und so ungeschminkt gesehen. Und noch nie hat sie so gut gespielt.

Katharine Gun gab 2003 eine streng geheime E-Mail weiter, gemäss der die Uno-Abstimmung zum geplanten Irakkrieg illegal beeinflusst werden sollte. Der Film «Official Secrets», in dem Keira Knightley sie verkörpert, rollt ihre Geschichte nun auf. Im Gespräch in Zürich erinnert sich die 45-jährige Britin an prägende Momente.

Der Film «Atlantique» zeichnet ein eindringliches Bild Dakars Und er wirft einen Blick auf die Emigration – aus afrikanischer Perspektive.

Der neue Hausregisseur am Schauspielhaus ist radikalkritisch – auch mit der Institution Theater. Christopher Rüpings Schweizer Erstaufführung von «Früchte des Zorns» ist eine kapitale Setzung.

Sie spielt den Parzival und erntet als Hamlet Jubel: Die Schauspielerin Sandra Hüller brilliert. Im Gespräch zeigt sich der Star von einer überraschenden Seite.

Der in Katalonien schwelende Konflikt um eine mögliche Unabhängigkeit von Spanien erhält derzeit neue Nahrung. Die Auswirkungen auf das Musikleben der Region sind bereits immens.

In den USA sind die meisten Bühnen auf Distanz zu Domingo gegangen, nachdem mehrere Frauen ihm sexuelle Belästigung vorwarfen. Das Opernhaus Zürich dagegen hielt am schon vor dem Skandal vereinbarten Auftritt in «Nabucco» fest – und der Star wurde gefeiert wie in alten Tagen.

Es galt einmal die Faustregel: Wer es zur SRG geschafft hat, bleibt dort bis zur Pensionierung. Das ändert sich zusehends.

Ein Nobody hat sich innert Kürze zum stärksten und rentabelsten Schweizer Medientitel entwickelt. Ein Rückblick auf die steile Karriere von «20 Minuten».

Im Internet häufen sich aufdringliche Werbespots. Das weckt beim Konsumenten Widerwillen - keine gute Voraussetzung für eine gelingende Kommunikation.

Von glänzender Warenwelt bist zu solidem Handwerk – die Messe zeigt Kunst für viele Geschmäcker.

Die 46. Pariser Modernemesse Fiac startet mit sehr guten Verkäufen. Besonders die englischen Sammler investieren kurz vor dem Brexit kräftig in Kunst.

Die Marktsparte für alte Meister hat einen grundlegenden Wandel hinter sich. Heute geben nicht mehr die Händler, sondern die Sammler den Ton an, und das Geschäft hat sich von den Kunsthandlungen in die Auktionshäuser verlagert.

Die potente Galerienszene an der Themse wartet derzeit mit besonders fulminanten Kunstschauen auf. Die reale Welt dringt dabei tief in die Blase der zeitgenössischen Kunst ein.

Die Versteigerung von Privatsammlungen sowie neue Preisrekorde standen im Fokus der Aufmerksamkeit bei den Häusern Christie’s, Sotheby’s und Phillips an der Themse.

Junge Menschen standen an der Spitze der Proteste, die Anfang Jahr den greisen Präsidenten Bouteflika zum Rücktritt zwangen. Eine gewaltige und berechtigte Frustration machte sich da Luft, denn der jungen Generation, die im Land die Bevölkerungsmehrheit stellt, bietet die Gesellschaft wenig Chancen und Freiräume.

Kanada verfügt über das drittgrösste Ölvorkommen weltweit. Aber die Hebung des Schatzes kommt das Land teuer zu stehen, denn die Gewinnung und Verarbeitung von Teersand verwandelt ganze Landstriche in Einöden. Auch Indigene stellen sich gegen die massiven Übergriffe auf ihr Territorium.

Glaubensfreiheit – das war einer der Werte, um derentwillen Menschen aus Europa in die Neue Welt übersiedelten. Bis heute wird Religion in den Vereinigten Staaten hochgehalten, vier Fünftel der Amerikaner bezeichnen sich als gläubig. Die Praxis allerdings kann seltsame Formen annehmen.

«Schwarze Sonne» nennt man im dänischen Jütland die atemberaubenden Manöver, welche die riesigen Starenschwärme vor ihrer Landung vollführen. Die NZZ-Fotografin Karin Hofer ist in die Region gereist und hat von früh bis spät nach den Zugvögeln Ausschau gehalten, die im Oktober zu Zehn- und Hunderttausenden übers Land ziehen.

Heimo Zobernig stellt freie Gestaltungslust vor alles: Mit und gegen die Moderne erweitert er einen Werkansatz antiformalistischer Ausrichtung. Damit holt er zum grossen Gegenentwurf aus gegen alle Formen institutionalisierter Präsentation von Kunst.

Die Schweizerin Nives Widauer verknüpft Intuition mit scharfsinniger Beobachtung, Vergangenes mit Gegenwärtigem und schafft damit ein dichtes Netz an Referenzen.

Als Fotograf, politischer Aktivist und Musiker ist der deutsche Starkünstler auf der Höhe seiner Karriere angekommen.