Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Sonntag, 10. Februar 2019 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Acht junge Tänzerinnen und Tänzer sind am Samstag mit dem Prix de Lausanne ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit einem Ausbildungsstipendium an einer Schule oder in einer Compagnie verbunden.

Der französische Zeichner und Karikaturist Tomi Ungerer ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der vor allem für seine Kinderbücher bekannte Elsässer starb in Irland im Haus seiner Tochter.

Die 19-jährige Riana überzeugt Publikum und Experten mit ihrer unglaublichen Stimme. Das sie singen kann, bewies sie auch beim Nachwuchswettbewerb «bandXost», den sie im Dezember gewann. Wie sie zum Singen kam, erzählt das Talent im RSO-Interview.

Der mehrfach für einen Oscar nominierte britische Schauspieler Albert Finney («Erin Brockovich») ist tot. Ein Sprecher seiner Familie erklärte der Nachrichtenagentur PA, der 82-Jährige sei nach kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen.

Vom 20. bis 24. Februar stehen 13 Komponisten mit ihren Uraufführungen bei der international renommierten «Basel Composition Competition» in der Endrunde. Als einziger Schweizer dabei: der Ennendaner Thomas Mattenberger mit seinem Werk «Labyrinth».

Der Rapper Cro, berühmt für seine Pandamaske, kommt im Sommer für einen Open-Air-Auftritt nach Graubünden. Wir haben bei Napa nachgefragt, was er von einem Pandabären in seinem Heimkanton hält – mit einem Augenzwinkern natürlich.

Der Bündner Historiker Sacha Zala gewinnt den Bündner Kulturpreis 2019. Er freut sich sehr und ist überwältigt über die vielen Glückwünsche und die Anerkennung.

Direktor Dieter Kosslick hat zur Eröffnung seiner letzten Berlinale viel Lob bekommen - und ein kleines Ständchen. Moderatorin Anke Engelke und Sänger Max Raabe begrüssten ihn am Donnerstagabend mit einem Lied.

Das Kunstmuseum Thun zeigt in seiner neusten Ausstellung «Extraordinaire!» Werke von psychisch Kranken. Es handelt sich um eine Auswahl aus einer Datenbank mit 5000 Werken, welche Zürcher Forschende zusammentrugen.

Die britische Erfolgsautorin Rosamunde Pilcher («Die Muschelsucher») ist tot. Dies teilte das ZDF, das viele ihrer Bücher verfilmt hatte, am Donnerstag unter Berufung auf Pilchers langjährigen Produzenten mit.

Nach Plagiatsvorwürfen im Zusammenhang mit dem israelischen ESC-Siegerlied «Toy» kam es zur Einigung. Neben den israelischen Komponisten werde auch Ex-White-Stripes-Sänger Jack White als Autor des Stückes geführt, berichtete der Fernsehsender «Kan» am Mittwoch.

Der rote Teppich ist ausgerollt: Am heutigen Donnerstagabend gehen in Berlin die 69. Internationalen Filmfestspiele los. Der Eröffnungsfilm «The Kindness of Strangers»nimmt das Publikum mit ins winterkalte New York.

Der Bündner Kulturpreis 2019 geht an Sacha Zala. Der Historiker wird für sein Engagement zur Sicherung und Förderung der italienischen Sprache ausgezeichnet.

«Avatar»-Regisseur James Cameron hat weitere Verstärkung für die Fortsetzungen des 3D-Fantasy-Spektakels an Bord geholt. Die US-Schauspielerin Edie Falco, aus der Mafia-Serie «Die Sopranos» bekannt, soll die Rolle der Generalin Ardmore übernehmen.

In Bever soll ein überregionales Bildungszentrum für alpine Flusslandschaften entstehen. Das sogenannte «Haus der Auen» hat zum Ziel, die Einzigartigkeit des revitalisierten Inns auf attraktive, zeitgemässe Art erlebbar zu machen.

Die Rocker der legendären US-Band Aerosmith werden mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» geehrt. Am 14. Februar sollen die Musiker um Frontman Steven Tyler die Plakette mit dem Bandnamen auf dem Hollywood Boulevard enthüllen.

Für den Verein Musical Surselva soll es schon bald «in 80 Tagen um die Welt» gehen. Um ein Musical aufführen zu können, müssen aber genügend Darsteller mitmachen. Das ist für die Musicalwelt in der Surselva ein Stolperstein.

Eine staubsaugende Ivanka-Doppelgängerin in einer Washingtoner Ausstellung hat bei der Familie von US-Präsident Donald Trump Empörung ausgelöst. Donald Trump Junior etwa sprach in einem Tweet von einer «sexistischen Attacke» gegen seine Schwester.

Der Schweizer Schriftsteller Joël Dicker ist der meistgelesene frankophone Autor 2018 in Frankreich. Gefolgt von letztjährigen Prix-Goncourt-Preisträger Nicolas Mathieu, wie einer jährlichen Hitliste zu entnehmen ist.

Geldsegen für das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA): Die Industriellen-Familie Rockefeller lässt dem weltbekannten Kunstmuseum eine Spende von 200 Millionen Dollar zukommen, wie am Dienstag mitgeteilt wurde.

Das Line-Up des Open Air Lumnezia steht. Neben Limp Bizkit werden unter anderem internationale Musiker wie Cro oder Mando Diao sowie die Schweizer Hecht und Stress in Degen auf der Bühne stehen.

Die Popsängerin Pink ist mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt worden. Die Auszeichnung fühle sich «surreal» an, sagte die 39-Jährige am Dienstag bei der Zeremonie in Los Angeles.

Der Unterhaltungskonzern Disney hat im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Gesamtumsatz fiel zwar von 15,35 Milliarden Dollar auf 15,30 Milliarden Dollar. Analysten hatten allerdings mit lediglich 15,14 Milliarden Dollar gerechnet.

Das Textilmuseum St. Gallen lässt hundert Jahre Zirkusgeschichte Revue passieren: Mit der Ausstellung «Mode Circus Knie» werden Kostüme aus der Zeit vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute präsentiert.

Der Negativtrend verkaufter Bücher schwächt sich in der Deutschschweiz im zweiten Jahr in Folge ab: Der Gesamtumsatz ging gegenüber dem Vorjahr nur um 1 Prozent zurück - 2017 waren es noch knapp 3 Prozent.

Das absichtlich zerschnittene Werk «Girl with Balloon» des Street-Art-Künstlers Banksy sorgt im Museum Frieder Burda in Baden-Baden für Besucherandrang. «Es ist ein grosser Appetit des Publikums da auf dieses Bild», sagte eine Sprecherin des Hauses.

Das Haus Konstruktiv in Zürich zeigt eine Momentaufnahme der konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Kunst von heute. «Konkrete Gegenwart. Jetzt ist immer auch ein bisschen gestern und morgen» heisst die Schau. Sie dauert vom 7. Februar bis 5. Mai.

Die Sammlung des Kunstmuseums Basel erhält wertvollen Zuwachs: Die Christoph Merian Stiftung (CMS) schenkt dem Kunstmuseum sieben Meisterwerke, darunter drei von Pablo Picasso. Der Versicherungswert der Schenkung beträgt über 20 Millionen Franken.

Mehr als 170 Oscar-Anwärter haben sich drei Wochen vor der Trophäen-Gala zum traditionellen «Lunch» der Nominierten in Beverly Hills versammelt. Es gibt zudem zwei ganz klare Favoriten.

Das Theater Chur zeigt ab morgen Thom Luz’ «Girl From The Fog Machine Factory». Das vom Theater koproduzierte Stück reist dann im Mai nach Deutschland – ans Berliner Theatertreffen.

Mit einem täglichen Gymnastikprogramm hielt der Schriftsteller Robert Musil seinen Körper in Form. Er tat es selbst dann noch, als er damit seine Gesundheit gefährdete.

Im «Polizeiruf» aus Magdeburg pendelt Kommissarin Brasch zwischen den Fragen: Beziehung mit dem Polizeipsychologen oder doch lieber das bequeme zurückgezogene Leben? Im Übrigen zeigt «Zehn Rosen», wie schade es ist, dass Matthias Matschke bald weg sein wird.

Die neue Stahl- und Glasästhetik in unseren Innenstädten schafft abweisende Trutzburgen. Architektur muss aber eine Einladung sein.

Schon die Titel von Elizabeth Bishops Lyriksammlungen verraten, dass ihnen ein Leben voller Ortswechsel und Grenzgänge eingeschrieben ist. Eine grössere Auswahl ihrer Dichtungen liegt nun in einer zweisprachigen und sorgfältig kommentierten Ausgabe auf Deutsch vor.

In den sechziger Jahren wurden seine Bücher verboten, bevor sie erschienen, Pädagogen warnten vor seinen Kinderbüchern: Tomi Ungerer fühlte sich dabei ziemlich wohl.

Wer andere diskreditieren will, sagt, sie seien nicht auf der Höhe der Zeit. Gerade Intellektuelle tun gerne so, als würden sie nicht nur die vergangene Geschichte, sondern auch den künftigen Geschichtsverlauf kennen. Sie irren doppelt.

Für Mathias Döpfner beschreibt der Fall Relotius die Probleme eines ganzen intellektuellen Milieus: Viele Journalisten schreiben für die Kollegen statt für die Leser. Während das Establishment die Political Correctness auf die Spitze treibe, radikalisiere die AfD-Szene ihre Ressentiments. Dagegen hilft nach Döpfner nur eins: Neugier auf die Wirklichkeit.

Edouard Louis ist in einem gewaltvollen Milieu aufgewachsen – heute zählt er zu den Stars der französischen Literatur- und Intellektuellenszene. Sein Werdegang könnte von der Kraft des freien Individuums zeugen, der Autor aber interpretiert ihn anders.

Was Martin Amis kurz nach den Terroranschlägen des 11. September zu Papier brachte, wirkt heute wie eine beängstigend genaue Voraussage. Der Essay ist eines der Glanzstücke in einer Sammlung, die den bekannten Romancier als so versierten wie geistvollen Beobachter von Politik, Gesellschaft und Kultur ausweisen.

Motive aus antiken Mythen verschränkt Alice Oswald souverän mit detaillierter Naturbeobachtung, und ihre in wechselnden Tempi fliessende Sprache setzt sie raffiniert im Schriftbild um. Eine herausragende englische Dichterin wird nun auch den deutschen Lesern vorgestellt.

Wie eine Alchimistin destilliert und filtriert die englische Lyrikerin Lavinia Greenlaw die menschlichen Empfindungen. So entsteht eine aufs Äusserste reduzierte, doch nur scheinbar karge Dichtung, in deren Leerräumen sich faszinierende Bilder entfalten.

Blau wie der Himmel über Delos, vollendet wie der Apoll von Belvedere: Die Antike setzt bis heute ein Mass für zeitlose Schönheit. Doch worin besteht das schöne Jetzt?

Man muss der Dichtung Fesseln anlegen, damit sie sich entfesseln kann. Der französische Schriftsteller Hervé Le Tellier demonstriert dies als erotisch poetischen Kraftakt.

Identitätspolitik ist der Name für ein neues Machtspiel, den grossen Opferwettbewerb. Doch während Menschen auf ihre kollektive Identität pochen, löst sich das «wir» gerade auf. Der Philosoph Tristan Garcia bringt die Ironie der gegenwärtigen Entwicklung auf den Punkt.

Die Welt wird immer besser oder jedenfalls anders. Die Österreicher aber haben ihre Knödel. Die waren schon immer gut, schon seit den Pfahlbauern.

Kaspar Villiger hat in einem Beitrag für die NZZ dargelegt, dass heimatliche Gefühle stets auch an die Nation gebunden seien. Der Schriftsteller Martin R. Dean widerspricht und möchte lieber von Heimaten im Plural sprechen.

Nur wenn Leute sich heimisch fühlen, entwickeln sie echtes Engagement. Und dafür braucht es einen geeigneten Rahmen, der nicht des Teufels, sondern moralisch legitim ist: den Nationalstaat. Was die Eidgenossen anderen voraushaben.

Wo bin ich als Deutscher wirklich zu Hause? In der Kultur? In der Folklore? Die Antwort führt über einen Umweg von Iran nach Hessen.

Schweden, Norwegen und Dänemark verfolgten lange eine freizügige Einwanderungspolitik, so dass ihre muslimischen Communitys verhältnismässig gross sind. Heute kämpfen sie mit massiven Integrationsproblemen.

Es ist eine Kultursprache, auf die man stolz sein könnte, eine Lingua franca für die gesamte arabische Welt – und es ist die Sprache des Korans. Dennoch ist das Hocharabische bei Muttersprachlern unbeliebt. Dafür gibt es mehr als einen Grund.

Nicht immer freut sich der Dritte, wenn zwei sich streiten: Aus dem jüngsten Zank zwischen Apple und Facebook destilliert Evgeny Morozov eine drastische These. Er sieht die übermächtigen Technologiefirmen auf dem Weg zu einem «digitalen Schurken-Kapitalismus», dem mit herkömmlichen marktwirtschaftlichen Massnahmen nicht mehr beizukommen ist.

Ihr Hang zu Dramatik und Düsterheit ist so auffällig wie ihr Sinn für das Dekorative und die ungehemmte Farbigkeit. An die «malende Mystikerin» erinnern nun zwei Ausstellungen.

Dass Behälter ein Faszinosum sind, zeigt allein der Titel der Ausstellung «Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures»: Das Kunsthistorische Museum Wien feiert die Wunderkammer im Kleinen, dafür aber in all ihren absonderlichen Facetten.

Die Baukunst liefert einen wichtigen Beitrag für den städtischen Lebensraum. Sie muss ästhetisch wie bautechnisch den Erfordernissen der modernen Stadt gerecht werden.

Bereits mit seinem Frühwerk schuf er die Marke «Picasso». Die Fondation Beyeler wirft in einer ihrer ambitioniertesten Ausstellungen einen Blick auf die Anfänge dieses Genies der Moderne.

Der Architekturbetrieb entdeckt den Feminismus und stellt zum 100 Jahr Jubiläum des Bauhauses vergessene Künstlerinnen ins Rampenlicht.

Das Schweizer Filmschaffen hat an seiner Werkschau einen Blick in seine Zukunft gewagt. Der Prix de Soleure geht indes an Fanny Bräunings Dokumentarfilm «Immer und ewig», den Publikumspreist holt Martin Witz

Die Solothurner Filmtage blicken mit dem umfassenden Spezialprogramm «Fokus Mexiko» über das einheimische Filmschaffen hinaus. Es ist auch ein Zeichen für die Kooperation zweier sehr unterschiedlicher Partner.

Das Filmfest am Jurasüdfuss hat sich im hiesigen Festivalzirkus seine unaufgeregte Art bewahrt. Und doch finden manche, es habe sich von einstigen Werten entfernt.

Wettbewerbsbeiträge wie «Immer und ewig» belegen in Solothurn die Stärke des dokumentarischen Schaffens. Aber auch der Low-Budget-Spielfilm «Der Büezer» ist einen Besuch wert.

Seit vierzig Jahren ist der Zürcher Filmemacher in Solothurn dabei. Er glaubt weiter ans Kino – und lässt sich ergreifen von Sakralbauten.

Die dänische Regisseurin Lone Scherfig machte den Festivalauftakt der Berlinale mit «The Kindness of Strangers». Fast müsste man von Kitsch sprechen. Aber nur fast.

Am Ende geht es immer um Liebe und Beziehungen zu den Männern. «The Wife» zeigt, wie man auch im Schatten gewinnen kann.

Von überdrehten Spielzeugfiguren und den Mysterien des Kunstmarktes: unsere gesammelten Kurzkritiken der Woche ab 6. Februar.

Die Besucher werden auch dieses Jahr in Scharen kommen. Es ist die letzte Berlinale des Festival-Chefs Dieter Kosslick. Schade! Und: gut so.

1973 überquerten elf Menschen auf einem Floss den Atlantik – als Teilnehmer eines Sozialexperiments. Der Schwede Marcus Lindeen spürt diesem Versuch nun dokumentarisch nach und stösst auf mehr als nur einen Abenteuerstoff.

Maria Furtwängler bekommt mit Florence Kasumba eine schwarze Kollegin zur Seite. Der NDR-Verantwortliche macht deswegen eine dumme Bemerkung zur AfD. Der «Tatort» aus Niedersachsen «Das verschwundene Kind» ist hart und blutig.

Die dritte Staffel der HBO-Serie «True Detective» nimmt die Stimmung der Trump-Ära auf: Was überschreibt die Wahrheit, welche Lügen, welche Missverständnisse? Das Serienjahr beginnt hervorragend.

Krankenhausserien sind ein Dauerbrenner: In der BBC-Dramaserie «Verrate mich nicht» schleicht sich die Krankenschwester Cath als Ärztin in das Team einer Notaufnahme ein. Sehenswert!

Mit der Folge «Der Pakt» nimmt Devid Striesow Abschied als Ermittler Jens Stellbrink. Ein Überqualifizierter sagt Adieu: Er durfte sich aus seinem Reportermantel nie wirklich freispielen.

Die Serie «Black Mirror» schickt die Zuschauer auf eine Reise in psychische Abgründe. «Bandersnatch», die neuste Produktion der Reihe, ist als interaktive Spielerei faszinierend. Als Film funktioniert das Ganze leider nur bedingt.

Der neue «Tatort» aus Dortmund erzählt vom Identitätsverlust im Ruhrgebiet, wo viele einst vom Bergbau lebten. Aber was, wenn auch Peter Faber ein anderer wird?

Der Pianist Nelson Goerner lebt in Genf, wirkt an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin und verfolgt eine internationale Karriere. Jetzt schaute er endlich auch bei den «Meisterinterpreten» in Zürich vorbei.

Im Rahmen des Festivals Suisse Diagonales Jazz zeigt sich, wie man improvisierte Musik unter die Leute bringt. Das Pianotrio Max Mantis interpretiert Hits und Volkslieder. Das Nolan Quinn Quintet dekliniert virtuos Genres und Traditionen.

Bei ihrem gemeinsamen Tonhalle-Auftritt in der Neuen Konzertreihe Zürich spielen das Kammerorchester Basel und der Solist in spannender Weise aneinander vorbei.

Edith Mathis und Rachel Harnisch erinnern zum 100. Geburtstag ihrer Schweizer Sängerkollegin Lisa Della Casa an eine einzigartige Künstlerin, der das Besondere nicht nur in die Stimme gelegt war.

Künstlerpech: Der berühmte Countertenor Andreas Scholl kämpft sich bei seinem Konzert im St. Peter mit dem Zürcher Kammerorchester trotz Erkältung tapfer durch das Programm.

David Langhard war lange unter dem Namen Admiral James T. bekannt. Auf dem neuen Album seiner Indie-Pop-Band Howlong Wolf beeindruckt der Winterthurer sowohl als Sänger wie als Produzent.

Seit drei Jahrzehnten ist die grosse Sängerin der hiesigen Oper und ihrer Plattenfirma treu: Sie begeht dieses Jubiläum mit einer Serie von Auftritten an ihrem Stammhaus – und mit einem neuen Vivaldi-Album. Die Entwicklung der Künstlerin erscheint exemplarisch.

Die Jazzgeschichte wurde zumeist von Bläsern geschrieben. Streichinstrumente spielten eine vergleichsweise marginale Rolle. Stilistische Öffnungen bieten Streichern aber neue Möglichkeiten im Grenzbreich des Jazz.

Wundersames kommt aus dem Nachlass der Schriftstellerin Aglaja Veteranyi ans Licht. Ihre Postkarten kehren wie eine Flaschenpost zurück.

Staaten müssen in ihrem finanzpolitischen Spielraum eingeschränkt werden, sonst geraten die Schulden ausser Kontrolle. Wie man dies am effizientesten tut, zeigt ein Buch des Finanzwissenschafters Terenzio Angelini.

Zwei ungewöhnliche Kinderbücher beleuchten ungeschminkt das Leben sozialer «Randfiguren».

Auf Rumänisch hatte ihr die Grossmutter das Buch vorgelesen. Dana Grigorcea konnte es nicht oft genug hören: «Die kleine Hexe» – das war auch sie selbst.

Mit burleskem Witz und Lust am Schauder schreibt die schottische Schriftstellerin A. L. Kennedy ihr erstes Kinderbuch.

Der Streit um die Erhaltung des denkmalgeschützten Zuschauersaals am Pfauen führt zur Frage: Was stammt eigentlich noch von 1926? Vielleicht ein Klunker des Lusters, vielleicht eine Mauer, doch viel sei es nicht, erklärt der langjährige technische Leiter Dirk Wauschkuhn.

Auch Karl Valentin hat einen Valentinstag begründet. Es ist ein Tag für jene, die Liebe suchen, doch wie er, nicht gefunden haben. Ein neues Buch mit den vielen Gesichtern des Künstlers kommt zeitlich ganz richtig.

Der Kabarettist Franz Hohler will kein Füdlibürger sein und macht sich also Sorgen zur Welt, zu Migration, Klima, Geldwesen. Zugleich lässt er sich die gute Laune jedoch nicht nehmen. Im Gespräch verrät er, warum er in seinem neuen Stück die Finanzwelt durch den satirischen Fleischwolf dreht.

Tatjana Gürbaca, die Regisseurin der Zürcher Neuinszenierung von György Ligetis einziger Oper, musste bei der Premiere unverhofft selber mitspielen. Auch sonst läuft bei diesem Weltuntergangsspektakel einiges aus dem Ruder – geplant wie ungeplant.

Über die Jahre ist Tatjana Gürbaca zur Hausregisseurin der Oper Zürich avanciert. Im Februar sind hier neben ihrer Neuinszenierung von Ligetis «Le Grand Macabre», die am Sonntag Premiere hat, auch ihr «Rigoletto» und ihre «Finta giardiniera» aus Winterthur zu sehen. Was macht den Erfolg der Berlinerin aus?

Immer mehr international führende Galerien stellen an der Art Genève aus. Die Messe ist seit langem wieder eine ernstzunehmende Verkaufsschau neben der Art Basel in der Schweiz.

Die India Art Fair findet dieser Tage in Neu-Delhi zum 11. Mal statt. Diese Show ist die einzige rein auf Kunst fokussierte Messe auf dem riesigen Subkontinent und überaus erfolgreich.

Die Art Stage Singapore wurde kurzfristig abgesagt. Die Probleme der Messe sind hausgemacht. Südostasiens Kunstmarkt-Hub schafft nun Ersatz mit der neu lancierten Art SG, die im Herbst eröffnet wird.

Eine Woche vor Beginn der Art Stage Singapore im Marina Bay Sands Convention Center hat Messedirektor Lorenzo Rudolf in einem Pressecommuniqué erklärt, aus wirtschaftlichen Gründen die bedeutende Messe für Gegenwartskunst im südostasiatischen Raum nicht durchzuführen.

Die Herbstsaison des deutschsprachigen Auktionswesens war geprägt von ungewohnten Gegensätzen. Die Nachfrage war selektiv, die Versteigerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestimmt von prestigeträchtigen Einzelzuschlägen.

Neue Techniken erlauben neue Methoden - etwa das Fischen nach Informationen, indem man ein möglichst grosses Netz auswirft. Die Recherche-Redaktion von Tamedia erprobt dies beim Thema sexuelle Belästigung.

Die Medien schenken der Zersiedelungs-Initiative wenig Beachtung. Sie erhält zudem kaum Unterstützung.

Der Spartensender Swiss Radio Pop könnte in private Hände kommen. Die SRG führt Gespräche mit Interessenten.

Auch in Putins Staat gibt es unabhängige Portale, die der Propaganda eigene Recherchen entgegensetzen.

Kein Kontrollsystem ermöglicht völligen Schutz vor Betrügern. Aber die Redaktionen sollten mehr tun gegen publizistische Kavaliersdelikte.

Bis 2014 beherbergte Schweinfurt eine der grössten amerikanischen Garnisonen in Europa. Die zuvor schon von der deutschen Wehrmacht genutzten Gebäude beherbergen nun seit dreieinhalb Jahren Flüchtlinge: kontrastierende Welten, die Max Ernst Stockburger direkt nebeneinanderstellt.

In den letzten Jahren hat in der Türkei die Gewalt gegen Frauen – von Misshandlung bis zum brutalen Mord – kontinuierlich zugenommen. Beobachter sehen diese Entwicklung auch im Zusammenhang mit der autoritären, konservativen und selbstherrlichen Attitüde, die Präsident Erdogan zur Schau trägt.

Dass Menschen freiwillig ihr Leben weitgehend in Höhlen und Schächten verbringen, ist schwer vorstellbar. Aber im australischen Coober Pedy, wo die grössten Opalvorkommen der Welt ruhen, lebt man so: Was zählt, ist einzig das irisierende Feuer des kostbaren Minerals.

Während Klimaforscher mit Blick auf die Schmelze des Polareises Alarm schlagen, wittern andere darin das grosse Geschäft – denn in der Arktis sind gewaltige Bodenschätze zu heben. Die Anrainerstaaten reagieren unterschiedlich. Kanada verlässt sich einstweilen auf seine Rangers, die die weiten, fast unbesiedelten Territorien im Norden kontrollieren.

Muss die Rolle der Fotografie vielleicht gänzlich neu gedacht werden? Die amerikanische Künstlerin Liz Deschenes stellt mit ihrem konzeptuell-fotografischen Schaffen unsere Sicht auf die Welt radikal infrage.

Ihren Werken kann man sich kaum entziehen: Das dänisch-indische Künstlerduo Pors & Rao arbeitet mit raffinierter Hightech, um uns in Bann zu schlagen.

Es ist das zeichnerische Schaffen von Albrecht Schnider, das zum innersten Kern seines Œuvres führt. Im Zeichnen, vollzogen wie eine tägliche Meditation, erschliesst sich auch für den Schweizer Künstler alles Weitere.

Die Solothurner Filmtage locken während über einer Woche Cinephile an die Aare. Am Donnerstag, 31. Februar, geht das Festival mit zwei Siegerehrungen zu Ende: Fanny Bräuning und Martin Witz sind die Preisträger.

Auf der Flucht vor der Vorstadtlangeweile bereiste der damals 20-jährige Olaf Ballnus in den frühen achtziger Jahren mit seinem Opel Kadett Deutschland. Mit dabei seine Kamera. Entstanden ist ein Zeitdokument der jungen Punkbewegung in einer geteilten Republik.

Mit ihrer Arbeit für Stefan Puchers «Frankenstein» nimmt die Bühnenbildnerin Barbara Ehnes vorläufig Abschied vom Schauspielhaus. Jahrelang hat sie mit ihren Arbeiten die Sehgewohnheiten des Zürcher Theaterpublikums mitgeprägt.

Georgina Houghton, Hilma af Klint und Emma Kunz – erproben eine erweiterte Welterklärung mithilfe übersinnlicher Energien.