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Donnerstag, 27. Dezember 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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«Stille Nacht, heilige Nacht» ist das beliebteste Weihnachtslied der Schweizerinnen und Schweizer. Vor 200 Jahren wurde es zum ersten Mal gesungen. Es wird heute in über 300 Sprachen gesungen - auch auf Romanisch.

Als Baumeister und Architekten prägten die drei Generationen Nicolaus Hartmann die Baukultur Graubündens massgeblich. Besonders gut sichtbar ist ihr vielfältiges Schaffen im Engadin, wie die neue Sonderausstellung im Museum Engiadinais in St. Moritz aufzeigt.

Wenn Weihnachten vor der Tür steht, verwandelt sich die Werkhalle der Rhätischen Bahn in Landquart in einen Konzertsaal. Auf dem Programm stand festliche Barockmusik aus Frankreich.

Glarner Bücher liegen 2018 im Trend. Dieser dürfte auch im neuen Jahr anhalten. Unter anderem erscheint im Sommer ein Zirkusbuch, an dem zurzeit mit Hochdruck gearbeitet wird. Ein Blick hinter die Kulissen einer «Wort-Artistin».

Im Stenna Flims ist am Wochenende mit der grossen Kelle angerührt worden. Am Samstagnachmittag fand das kostenlose Kleinkunstfestival statt.

Seit Freitag erstrahlt in Lenzerheide der tief verschneite Zauberwald. Über 10‘000 Besucher liessen sich bereits vom einzigartigen Sinnesfestival verzaubern. Noch bis zum 30. Dezember erwartet die Besucher eine Kombination aus moderner und faszinierender Lichtkunst, einem idyllischen Marktdörfchen und täglichen Live-Konzerten.

Fans der britischen «Game of Thrones»-Schauspielerin Emilia Clarke können sich freuen: Die 31-Jährige spielt die Hauptrolle im Weihnachtsfilm «Last Christmas», der im Dezember 2019 in den Kinos starten soll.

Das Kirchner Museum braucht eine neue Direktorin. Der Stiftungsrat und Ariane Grigoteit haben sich nach kurzer Zeit bereits wieder in gegenseitigem Einvernehmen voneinander getrennt.

Queen-Gitarrist Brian May greift bei seiner ersten Solo-Single seit 20 Jahren nach den Sternen: Wie der 71-jährige Musiker und Doktor der Astrophysik am Mittwoch mitteilte, zollt sein neuer Song der Nasa-Sonde «New Horizons» Tribut.

Neues Kunstwerk aufgetaucht: Streetart-Künstler Banksy hat mit einem winterlichen Graffiti eine nachdenkliche Weihnachtsbotschaft an einer Garagenwand in Wales hinterlassen.

Mit Hauser & Wirth ist eine der international bedeutendsten Galerien in St. Moritz angekommen. In den ehemaligen Räumlichkeiten der Galerie Gmurszynska wird nächste Woche Eröffnung gefeiert.

Die 23-jährige britische Sängerin Dua Lipa («One Kiss») will an Weihnachten möglichst viel Zeit mit ihrer Familie und Freunden verbringen. «Ich schreibe keine Wunschliste, aber ganz oben würden Zeit und Zuhause stehen», sagte sie der Nachrichtenagentur DPA.

Die amerikanische Regisseurin und Schauspielerin Penny Marshall («Big») ist tot. Sie starb in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) in ihrem Haus in Los Angeles an den Folgen von Diabetes.

Zum ersten Mal hat das Bundesamt für Statistik schweizweit geschützte Baudenkmäler erhoben. Auch in der Südostschweiz gibt es eine ganze Menge davon.

In der Churer Stadtgalerie wird mit «Akhoo» das Werk der Bündnerin Corin Curschellas gezeigt. Sie zog einst in die weite Welt hinaus – kehrte aber wieder heim.

US-Schauspieler Jeff Bridges wird bei den Golden Globe Awards für sein Lebenswerk geehrt. Bridges soll bei der Verleihung am 6. Januar in Los Angeles den Cecil B. DeMille Award erhalten, wie der Verband der Auslandspresse am Montag mitteilte.

Jedes Jahr verzaubern die Religionsschüler der Evangelisch-reformierten Kirche Netstal grosse und kleine Besucher mit einem Weihnachtsspiel. Dieses Jahr thematisierten die Schüler das Schenken in vielen Formen.

Der Sänger und Synthesizerspieler Gian Reto Camenisch verlässt From Kid. Andrin Berchtold wird die Bündner Elektropop-Band ab Februar 2019 alleine repräsentieren.

Der Chor Cantacanti der Kantonsschule Wattwil hat in Jona und Gommiswald mit einer Reihe von Weihnachtsliedern aus Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark gastiert. Das Konzert «Nordlicht-Kaleidoskop» gewährte einen Einblick in die Musik- und Gesangswelt der vier skandinavischen Länder.

Der grüne Weihnachtsmuffel «The Grinch» hält sich schon das dritte Wochenende an der Spitze der Schweizer Kinocharts. In der Deutsch- und Westschweiz hat das Fantasy-Epos «Mortal Engines» auf Anhieb den zweiten Platz erobert.

Die britische Film- und Theaterschauspielerin Charlotte Rampling wird mit dem Goldenen Ehrenbären der Berlinale geehrt.

Am Wochenende ist die Kunstausstellung «Heimspiel» in St. Gallen, Appenzell und Dornbirn eröffnet worden. Erstmals dabei ist auch der Kanton Glarus.

Der bergbegeisterte Churer Architekt Arno Mainetti legt den Bildband «Piz um Piz» vor. Darin erzählt er von Erlebnissen, Emotionen und Begegnungen am Berg.

Rob Spence ist am Arosa Humorfestival mit dem «Humorfüller» ausgezeichnet worden. Die 27. Ausgabe des Festivals ging am Sonntag nach elf Tagen zu Ende.

Im kommenden Jahr startet Philipp Fankhauser zu seiner 33-Jahr-Jubiläumstournee. Am kommenden Mittwoch ist der Berner Bluesmusiker erstmal aber zu Gast im Zauberwald in Lenzerheide.

Joanna Kulig aus Polen und Marcello Fonte aus Italien sind zu den europäischen Schauspielern des Jahres gekürt worden. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises in Sevilla erhielt Kulig die Trophäe für ihren Auftritt in Pawel Pawlowskis Liebesdrama «Cold War».

Neue Folgen von den «Peanuts»: Der Technologiekonzern Apple produziert eine neue Zeichentrickserie mit den erfolgreichen Figuren Snoopy und Co.

Phil Holmes ist Profigitarrist aus Näfels und hat mit Topmusikern zusammengearbeitet. Mit Robbie Williams hat er ein Bier getrunken und bald erscheint sein neues Album. Ein grosser Traum ist aber noch unerfüllt.

Die Songpoetin Bibi Vaplan aus Scuol wird ab morgen bis Dienstag mit dem Traktor singend und tanzend durch das Engadin fahren. Das ganze Tal sammelt für die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt».

Mit Anti-Helden hat Wilhelm Genazino ganz unverwechselbare Charaktere der zeitgenössischen deutschen Literatur geschaffen. Nun ist er nach kurzer Krankheit gestorben.

Die Eingriffe in die menschliche Keimbahn durch den sonderbaren Doktor He Jiankui konfrontieren uns mit neuen Tatsachen. Die moralische Empörung hilft nicht weiter, nun geht es tatsächlich um die Frage, welche Regeln künftig für den Menschenpark gelten sollen.

Der Respekt vor den Mitmenschen schwindet, die Unachtsamkeit nimmt zu. Wann und wieso sich der Anstand aus der Gesellschaft zu verabschieden begann, ist schwer zu sagen. Aber es gibt Grund zu glauben, dass wir ihn noch nicht ganz verloren haben.

Der französische Kinostar hat aus Masse pure Präsenz gemacht. Depardieu paart Neugier und Genuss mit Glück und Instinkt. Würdigung eines ebenso ausserordentlichen wie unzeitgemässen Schauspielers.

Das Studienfach Philosophie ist an US-Universitäten im Aufwind. Besonders hoch im Kurs steht dabei eine auf Technik und Wirtschaft angewandte Ethik im Zeitalter der Digitalisierung.

Präsident Poroschenko mag Erfolge vorweisen, die Verbesserung der sozialen Lage der meisten Ukrainer gehört nicht dazu. Kein Wunder, sehnen sich die Menschen nach einem, der sie dem Elend entreisst. Wer könnte sich dafür besser eignen als der wackere Protagonist der TV-Comedy-«Der Diener des Volkes»?

In den besten Momenten schafft es der Rapper Manillio, die Schweizer Befindlichkeit mit Pop und Coolness zu vereinen. Auf seinem jüngsten Album geht es allerdings mehr um Ästhetik als um das wahre Leben.

Wir werden von unserer Umgebung geformt, von den Häusern, in denen wir leben, und den Strassen, durch die wir gehen. Wir verändern das Stadtbild dauernd, aber es verändert auch uns.

Auf dem Krankenbett liegt, direkt neben dem Sprechtheater, Frau Cinema. Notfallmässig eingeliefert, muss sie wiederbelebt werden. Wie hat es so weit kommen können?

Im Frankfurter« Tatort» spielt die Stadt mal so richtig die Hauptrolle. Und Kommissarin Janneke neigt zum Alleingang.

Diese Stadt ist einfach Hardcore: Netflix' zweite deutsche Produktion, «Dogs of Berlin», mag es eindeutig.

Nordamerika feiert den Fund seines bis anhin grössten Diamanten. Und das Metropolitan Museum of Art stellt derzeit die Juwelen von Königinnen und Schauspielerinnen aus. Schmuck war immer den Göttern vorbehalten, lieben wir ihn deshalb so?

Der Mensch erklimmt im Zeitalter der Technik neue Stufen der Selbstvergottung – und fürchtet sich zugleich vor der eigenen Auslöschung. Zu Recht? Die biblische Weihnachtserzählung erlaubt uns einen anderen Blick auf die Gegenwart.

Die Zahl neuer Gesetze steigt und steigt. Warum kommt es zu dieser Flut an Regulierungen, und was könnte man dagegen tun? Eine Publikation des Liberalen Instituts liefert anregende Antworten.

Der dritte «Tatort» aus dem Schwarzwald experimentiert mit nonlinearem Erzählen und versucht sich im Sezieren von psychischen Erkrankungen. Ein Doppelmord ist da Staffage.

Im vergangenen August trug sich in Japan ein Drama um ein verlorenes Kind zu. Nach bangen Tagen kam die Erlösung – und sie liest sich wie eine Weihnachtsgeschichte.

Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verhandelt in «Schnee Weiss» den sexuellen Machtmissbrauch im österreichischen Skisport. Bei der Uraufführung am Schauspiel Köln baut Stefan Bachmann das Textgebirge elegant um zur halsbrecherischen Buckelpiste.

Der italienische Schriftsteller Carmine Abate erzählt von der Begegnung mit einer Afrikanerin in Kalabrien. Als Flüchtling kam sie ins Dorf, sie bezauberte mit ihrem stillen Lächeln – und verschwand wieder.

Simon Stone verwandelt mit archaischer Wucht die «Medea»-Tragödie von Euripides zu einer Geschichte von heute. Das Publikum jubelt im Wiener Burgtheater.

Ohne Kirche keine Pop-Musik. Spiritual und Gospel haben die afroamerikanische Religiosität ebenso geprägt wie Soul und Rock’n’Roll. Aus dem gemeinschaftlichen Singen lösten sich die glamourösen Einzelstimmen der Stars erst allmählich.

Auch in Zürich gibt es weisse Rosen. Und auch in Zürich wird der Mond angebetet. Ein halbes Jahr hat die koreanische Schriftstellerin Bae Suah als Writer in Residence an der Limmat gelebt und aufgeschrieben, was die Stadt ihr zuflüstert.

Was fehlt uns, wenn wir nicht lesen, fragt sich der Schriftsteller Fabio Pusterla. Wir lernen uns selber im Spiegel der Bücher noch einmal ganz anders kennen.

Die liberalen Demokratien sieht er in einer tiefen Krise stecken, das politische Establishment als Teil des Problems statt der Lösung. Mario Vargas Llosa reibt sich an unserer frivolen Gegenwart – und hält unbeirrt die Fackel des Liberalismus hoch. (Und notfalls schaut er zur Entspannung auch einmal «Game of Thrones».)

Noch starren wir gebannt auf kleine Bildschirme und bewegen auf ihren Oberflächen die Finger. Das dürfte sich in absehbarer Zeit ändern. Reine Gedanken werden die Welt bewegen, allerdings ist dann auch alles Gedachte öffentlich.

Europas Rechtspopulisten, nicht bekannt für ihre Liebe zu Juden, pilgern in Scharen nach Israel. Warum schauen Israels Nationalisten so generös über das grauenvolle antisemitische Erbe hinweg, das die Rechte Europas mit sich trägt?

Die Lebenserwartung steigt ständig – und obwohl das bereits zum Problem geworden ist, forscht man im Silicon Valley unverdrossen nach Wegen zum ewigen Leben. Aber Sterblichkeit ist ein existenzieller Bestandteil unseres Menschseins.

Vor Jahrzehnten tauschten wir den Kollektivismus gegen den Neoliberalismus ein. Dann kollabierte die Wirtschaft, und jetzt könnten die Karten wieder neu gemischt werden.

Wir nehmen das Problem unserer Selbstüberschätzung nicht wahr, weil wir totale Narzissten sind. Dabei wissen wir seit Aristoteles, dass der Mensch nur eines unter vielen Tieren ist.

In Berlin hat ein chinesischer Immobiliengigant ein Museum eröffnet: Das Times Art Center ist eine europäische Niederlassung des Guangdong Times Museum.

Kunst von Frauen darf nicht nur in Abgrenzung zum männlichen Narrativ betrachtet werden: ein Blick auf zwei Ausstellungen mit Textilkunst.

Die Provenienzforschung am Museum Rietberg fördert spannende Fallbeispiele zutage, wie eine Sonderschau in den Sammlungsräumen an zehn Beispielen zu zeigen vermag.

Heilslehren gibt es viele, auch der Buddhismus ist eine solche. Und obwohl im Westen viele nicht mehr länger einer Religion anhängen, ist seine Popularität ungebrochen. Das mag damit zu tun haben, dass er eigentlich eine Lebensphilosophie ist und damit eben nur ein Ismus – der toleranteste aller Ismen.

Seit über 100 Jahren bereichern wichtige Werke des Schweizer Kunst- und Designschaffens Ausstellungen von Kunst- und Designmuseen in der Schweiz sowie die Gebäude der Eidgenossenschaft. Der breiten Öffentlichkeit sind die Sammlungen aber noch zu wenig bekannt. Um das zu ändern, stellt das Bundesamt für Kultur (BAK) neu die bedeutendsten Werke seiner Kunstsammlungen sowie Informationen dazu online.

Was die letzten Wochen des Jahres mit uns anstellen, ist ein einziger Akt der Entführung. Sie führt in die Vergangenheit, und gefesselt werden wir mit Geschichten.

Rob Marshalls Neuinterpretation des Stoffs kann mit einigen Trümpfen aufwarten, allen voran Emily Blunt in der Titelrolle. Doch eine entscheidende Zutat fehlt.

Denis Rabaglia legt (endlich) einen neuen Film vor. Sein Plot ist wenig glaubwürdig, doch die Inszenierung übertüncht die Schwächen.

Der «Transformers»-Franchise wächst – noch scheint sein Geschäftsmodell nicht ausgereizt, und der neue Film gerät überraschend unterhaltsam.

In Sundance preisgekrönt: Eine vordergründig unspektakuläre Familiengeschichte entwickelt in Gustavo Prizzis Ensemblefilm eine persönliche Note.

Die Musikkritiker wussten nicht mehr, wohin mit all ihrem Lob angesichts von Bruce Springsteens Konzertreihe, die 14 Monate im ausverkauften Walter Kerr Theatre lief. Mit «Springsteen on Broadway» ist die legendäre Show nun bei Netflix zu besichtigen.

Mit «The Bodyguard» zeigt die BBC eine raffinierte, auf die Gegenwart gemünzte Neuinterpretation des gleichnamigen Kultfilms aus den neunziger Jahren. Ihr Wechselspiel von Ruhe und plötzlicher Gewalt entwickelt ungemeine Spannung.

Matthias Brandt verlässt «Polizeiruf»: «Tatorte» unter der Regie von Christian Petzold ist ein Abschied wie gemacht für seinen Meuffels.

Adam Price brachte mit «Borgen» die Welt dazu, eine Fernsehserie über die dänische Politik zu mögen. Nun ist er zurück mit einer neuen Serie – und diesmal knöpft er sich die Kirche vor. Wenn sein Pfarrer loslegt, bleibt von Demut und Nächstenliebe wenig übrig.

Lena Odenthal und ihre Partnerin entdecken im Ludwigshafen-«Tatort» schwesterliche Gefühle. Aber im Zentrum stehen reale Kampfdrohneneinsätze.

Bei diesem Reality-TV versackt niemand auf der Couch. Doch woher rührt diese Faszination, und worin besteht das Kalkül der Macher?

Das Landesmuseum Zürich widmet sich einer Chiffre: Juri Steiner und Stefan Zweifel haben eine Ausstellung zu 1968 eingerichtet. Sie zeigt das Jahr als ambivalenten Prozess – und die alternative Revolte als konformes Konsumgut.

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Erstmals soll das Schaffen eines grossen Komponisten vollständig digitalisiert und interaktiv nutzbar gemacht werden. Die Freigabe des zugehörigen Quellcodes eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

Daniel Bachmann und Sevi Landolt bilden das Duo Klaus Johann Grobe. Der Sound, der zwischen Krautrock und Elektro-Pop schillert, hat sie bis in die USA geführt. Ihr neues Album ist das bisher beste.

Die Geigerin Janine Jansen identifiziert sich sicht- und hörbar mit ihrem Solopart in Anders Eliassons Violinkonzert – die «Einsame Fahrt».

Mit Solowerken von Bach wurde die damals 17 Jahre alte Hilary Hahn zum Star – ihre Debüt-CD begründete eine Weltkarriere. 21 Jahre später hat sich die Geigerin an die lange erwartete Komplettierung des Bach-Zyklus gewagt. Wie hat sich ihre Interpretation in der Zwischenzeit verändert?

Die Jazzgeschichte wurde zumeist von Bläsern geschrieben. Streichinstrumente spielten eine vergleichsweise marginale Rolle. Stilistische Öffnungen bieten Streichern aber neue Möglichkeiten im Grenzbreich des Jazz.

Der Schweizer Jazzmusiker und Elektronik-Pionier Bruno Spoerri beschert uns eine neue Werkschau mit alten Nummern. Die Platte erlaubt Einsichten in die Anfänge der elektronischen Musik in der Schweiz.

Noch übt sich der junge Schweizer Bariton Äneas Humm darin, weder zu laut noch zu leise aufzutreten. An der Juilliard School in New York holt er sich gerade den letzten Schliff – doch er gibt bereits international Konzerte und arbeitet an seiner zweiten CD.

In seinem hochkomischen und zugleich tief verzweifelten neuen Roman zieht der Doyen der serbischen Literatur die selbstironische Bilanz seines Schriftstellerlebens. Zugleich rechnet er à la Thomas Bernhard mit der «strunzdummen Welt» und den «Schmuddelbrüdern» in seiner einstigen jugoslawischen Heimat ab.

In ihrem dritten Roman entwirft die Berliner Schriftstellerin Helene Hegemann ein düsteres gesellschaftliches Szenario. Und trotzdem ist er ein beglückendes Ereignis.

Vielleicht besteht das Wesen der Philosophie darin, nicht recht haben zu wollen. Der Frankfurter Philosoph Martin Seel zeigt, was geschieht, wenn man es versucht.

Wo Menschen zusammenleben, kommt es zu Konflikten. Der Philosoph Isaiah Berlin plädierte für individuelle Freiheit und für Toleranz – für einen unspektakulären, humanen Liberalismus.

Deutschlands beliebtester Grünen-Politiker ist auch Schriftsteller. Soll man seine Bücher unter den Weihnachtsbaum legen? Und wenn ja: wie viele?

Am Schauspielhaus Zürich wird klar, weshalb in der Schweiz Theater oft halb leer bleiben: Die Kartenpreise sind zu hoch. Sind die Karten hingegen billig und es spielt René Pollesch, verwandelt sich der Pfauen in einen Hexenkessel.

Das Theater Biel Solothurn zeigt an einem mutigen Doppelabend die beiden Meta-Opern «Radames» und «Lohengrin», die zwei der berühmtesten Stoffe der Opernliteratur neu deuten. Zu entdecken gibt es dabei auch eine Schweizer Sängerin, deren Namen man sich merken sollte.

Das Opernhaus Zürich hat in der Saison 2017/18 eine der erfolgreichsten Spielzeiten seiner Geschichte erlebt. Auch punkto Eigenwirtschaftlichkeit hält die Bühne im internationalen Vergleich eine Spitzenposition.

Das Tanztheater Pina Bausch sucht noch immer nach Wegen aus der schweren Führungskrise, in die es seit der Entlassung seiner Intendantin gestürzt ist. Jetzt wurde in Wuppertal immerhin die Errichtung eines Zentrums zur Bewahrung und Erforschung des Erbes der weltberühmten Choreografin beschlossen.

«Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)» heisst das neue Stück des Regisseurs in Zürich. Es ist für Pollesch-Verhältnisse ein geradezu sanfter Trip.

Die Herbstsaison des deutschsprachigen Auktionswesens war geprägt von ungewohnten Gegensätzen. Die Nachfrage war selektiv, die Versteigerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestimmt von prestigeträchtigen Einzelzuschlägen.

Kunsttransaktionen sind heute oft komplexe, manchmal heikle Geschäfte. Im digitalen Zeitalter stellt sich deshalb die Frage, ob Blockchain einen sicheren und transparenten Kunstkauf gewährleisten könnte.

Die Londoner Altmeisterauktionen zeitigten solide Ergebnisse im Spitzenbereich – als schwierig erweist sich das Mittelfeld

Historische und politische Positionen an der diesjährigen Art Basel Miami Beach

Die Art Basel sorgt im Süden Floridas seit Jahren für einen regelrechten Kunstboom. So hat sich Miami zum internationalen Kunst-Hub gemausert. Bedankt hat sich die Stadt nun bei den Kunstschrittmachern aus Basel mit einem neuen Messegebäude.

Der Medienbetrieb setzt Anreize für Betrüger. Er lässt sich vom schönen Wort blenden und verachtet die «Langweiler», die seriös, aber unspektakulär die Weltlage reflektieren.

Zum X-ten Mal ist die «Basler Zeitung» wegen Verletzung der Berufspflichten gerügt worden. Sie weigert sich gar, zur Kritik an ihrer Berichterstattung gegenüber dem Presserat Stellung zu nehmen.

Er galt als einer der besten Reporter Deutschlands und wurde mit Preisen überhäuft. Nun wurde bekannt, dass der «Spiegel»-Redaktor Claas Relotius systematisch gelogen und betrogen hat. Sein Chef Ullrich Fichtner gibt sich zerknirscht – und versucht gleichzeitig noch, aus dem Fall seines Kollegen eine gute Story zu machen.

Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) wurden 2018 mindestens 80 Journalisten und andere Medienmitarbeiter getötet, weil sie ihre Arbeit machten. 348 Medienschaffende sitzen weltweit hinter Gittern.

Unter den Konservativen war der «Weekly Standard» eine wichtige Stimme. Nun gibt das Blatt auf. Seine kritische Haltung gegenüber Präsident Trump brachte es in Schwierigkeiten.

In früheren Zeiten war der Mensch vergänglich, die Erde das, was fortbestand. Jetzt, im Anthropozän, hat sich das Kräfteverhältnis gewandelt: Immer massiver ist die Einflussnahme unserer Spezies auf den Planeten, der unter der wachsenden Belastung ächzt.

Wenn es um die Räumung von Abbruchhäusern oder von illegal errichteten Unterkünften geht, sind die «Red Ants» die Männer fürs Grobe – und sie scheuen auch vor brachialen Mitteln nicht zurück. Dabei stammen sie aus denselben miserablen Verhältnissen wie die Menschen, die sie vertreiben.

China produziert billig – Bangladesh noch billiger. Der Einsturz des Rana-Plaza-Fabrikgebäudes warf 2013 ein Licht auf die Arbeitsbedingungen, mit denen der wirtschaftliche Aufstieg erkauft wird; Gaël Turine richtet die Kamera nun auf die ökologischen Folgen.

Mal sind es acht Stunden, dann nur vier, dann wieder sechs pro Tag – die mangelhafte Stromversorgung im Gazastreifen schlägt sich direkt in Wirtschaft, Infrastruktur und dem Alltag der Bewohner nieder. An der Grenze zwischen Dunkelheit und Licht wird auch das soziale Gefälle sichtbar.

Ihren Werken kann man sich kaum entziehen: Das dänisch-indische Künstlerduo Pors & Rao arbeitet mit raffinierter Hightech, um uns in Bann zu schlagen.

Es ist das zeichnerische Schaffen von Albrecht Schnider, das zum innersten Kern seines Œuvres führt. Im Zeichnen, vollzogen wie eine tägliche Meditation, erschliesst sich auch für den Schweizer Künstler alles Weitere.

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Der Schauspieler Gérard Depardieu hat in seiner sechs Jahrzehnte dauernden Karriere in rund 200 Filmen mitgespielt. Nun wird der mittlerweile russische Staatsbürger siebzig Jahre alt – ein Blick auf seine Karriere.

Oft unter Lebensgefahr sammeln in autoritären Ländern Künstler und Medienschaffende Beweise für Menschenrechtsverletzung und publizieren Reportagen. Die besten Arbeiten zeigt jetzt das Jahrbuch der Schweizer Sektion «Reporter ohne Grenzen» mit dem Schwerpunktthema «Reportagen für die Informationsfreiheit»

Seit 56 Jahren spielt Keith Richards für die Rolling Stones Gitarre und prägt deren Sound zu grossen Teilen. Am 18. Dezember feiert er seinen 75. Geburtstag.

Das Museum Rietberg erklärt in einer grossen Ausstellung den Buddhismus. Eine japanische Bilderrolle aus der Nationalgalerie Prag schildert Buddhas Leben.