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Mittwoch, 19. Dezember 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die amerikanische Regisseurin und Schauspielerin Penny Marshall («Big») ist tot. Sie starb in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) in ihrem Haus in Los Angeles an den Folgen von Diabetes.

Zum ersten Mal hat das Bundesamt für Statistik schweizweit geschützte Baudenkmäler erhoben. Auch in der Südostschweiz gibt es eine ganze Menge davon.

In der Churer Stadtgalerie wird mit «Akhoo» das Werk der Bündnerin Corin Curschellas gezeigt. Sie zog einst in die weite Welt hinaus – kehrte aber wieder heim.

US-Schauspieler Jeff Bridges wird bei den Golden Globe Awards für sein Lebenswerk geehrt. Bridges soll bei der Verleihung am 6. Januar in Los Angeles den Cecil B. DeMille Award erhalten, wie der Verband der Auslandspresse am Montag mitteilte.

Jedes Jahr verzaubern die Religionsschüler der Evangelisch-reformierten Kirche Netstal grosse und kleine Besucher mit einem Weihnachtsspiel. Dieses Jahr thematisierten die Schüler das Schenken in vielen Formen.

Der Sänger und Synthesizerspieler Gian Reto Camenisch verlässt From Kid. Andrin Berchtold wird die Bündner Elektropop-Band ab Februar 2019 alleine repräsentieren.

Der Chor Cantacanti der Kantonsschule Wattwil hat in Jona und Gommiswald mit einer Reihe von Weihnachtsliedern aus Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark gastiert. Das Konzert «Nordlicht-Kaleidoskop» gewährte einen Einblick in die Musik- und Gesangswelt der vier skandinavischen Länder.

Der grüne Weihnachtsmuffel «The Grinch» hält sich schon das dritte Wochenende an der Spitze der Schweizer Kinocharts. In der Deutsch- und Westschweiz hat das Fantasy-Epos «Mortal Engines» auf Anhieb den zweiten Platz erobert.

Die britische Film- und Theaterschauspielerin Charlotte Rampling wird mit dem Goldenen Ehrenbären der Berlinale geehrt.

Am Wochenende ist die Kunstausstellung «Heimspiel» in St. Gallen, Appenzell und Dornbirn eröffnet worden. Erstmals dabei ist auch der Kanton Glarus.

Der bergbegeisterte Churer Architekt Arno Mainetti legt den Bildband «Piz um Piz» vor. Darin erzählt er von Erlebnissen, Emotionen und Begegnungen am Berg.

Rob Spence ist am Arosa Humorfestival mit dem «Humorfüller» ausgezeichnet worden. Die 27. Ausgabe des Festivals ging am Sonntag nach elf Tagen zu Ende.

Im kommenden Jahr startet Philipp Fankhauser zu seiner 33-Jahr-Jubiläumstournee. Am kommenden Mittwoch ist der Berner Bluesmusiker erstmal aber zu Gast im Zauberwald in Lenzerheide.

Joanna Kulig aus Polen und Marcello Fonte aus Italien sind zu den europäischen Schauspielern des Jahres gekürt worden. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises in Sevilla erhielt Kulig die Trophäe für ihren Auftritt in Pawel Pawlowskis Liebesdrama «Cold War».

Neue Folgen von den «Peanuts»: Der Technologiekonzern Apple produziert eine neue Zeichentrickserie mit den erfolgreichen Figuren Snoopy und Co.

Phil Holmes ist Profigitarrist aus Näfels und hat mit Topmusikern zusammengearbeitet. Mit Robbie Williams hat er ein Bier getrunken und bald erscheint sein neues Album. Ein grosser Traum ist aber noch unerfüllt.

Die Songpoetin Bibi Vaplan aus Scuol wird ab morgen bis Dienstag mit dem Traktor singend und tanzend durch das Engadin fahren. Das ganze Tal sammelt für die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt».

Mit Anti-Helden hat Wilhelm Genazino ganz unverwechselbare Charaktere der zeitgenössischen deutschen Literatur geschaffen. Nun ist er nach kurzer Krankheit gestorben.

Die Familie des verstorbenen Soulmusikers Marvin Gaye hat vor der US-Justiz einen spektakulären Erfolg gegen die Musiker Pharrell Williams und Robin Thicke errungen.

Die US-amerikanische Sängerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin Nancy Wilson ist tot. Die Interpretin, die mit ihrer klaren Pop- und Jazz-Stimme zu einer komerziell erfolgreichen Künstlerin wurde, starb nach einer langen Krankheit im Alter von 81 Jahren.

Die US-Schauspielerin Sondra Locke, häufige Filmpartnerin und frühere Freundin von Clint Eastwood, ist tot. Das berichteten US-Medien am Donnerstag. Sie starb demnach bereits am 3. November an den Folgen einer Krebserkrankung.

Vier Monate in Berlin leben und arbeiten. Dies ermöglicht der Kanton Glarus dem Künstler Tomas Baumgartner im Frühjahr 2020. Der 28-Jährige erhält dafür ein Stipendium, um sich voll und ganz auf sein künstlerisches Schaffen konzentrieren zu können.

Nachdem das Konzert für Oktober geplante Konzert verschoben werden musste, steht der Schweizer Rapper Bligg nun heute Freitag Abend in Näfels auf der Lintharena-Bühne.

Popstar Janet Jackson und die Bands Radiohead und The Cure gehören zu den diesjährigen Neuaufnahmen in die berühmte Rock and Roll Hall of Fame.

Wie schnell die Zeit vergeht muss auch der Künstler Mario Pacchioli, der ursprünglich aus der Surselva stammt, feststellen. 20 Jahre ist es her, dass die Band Maconga, in der er zusammen mit seiner Schwester und Gaby Degonda gespielt hat, ins Leben gerufen wurde.

Oskar Kokoschka (1886-1980) wird in der Schweiz nach drei Jahrzehnten erstmals wieder mit einer Retrospektive gewürdigt. Das Kunsthaus Zürich präsentiert den grossen Künstler ab Freitag mit 90 Gemälden und vielen weiteren Exponaten.

Solothurn macht sich auf Sinnsuche: An der 54. Ausgabe der Filmtage werden zahlreiche Filme gezeigt, die den ganz grossen Fragen des Lebens nachgehen. In manch einem Werk finden die Protagonisten dabei ihr Heil in einer Religion.

In Japan sind seine Bilder längst Teil namhafter Sammlungen. Nun kann der Churer Künstler Conrad Jon Godly in der JD Malat Gallery ausstellen – einer der besten Adressen Londons.

Mit Lust zeichnen: Der Glarner Künstler Stjepan Slukan hat dazu gestern im Off-Kunsthaus in Schwanden ein Dutzend Kids animiert.

Die Ostschweizer Kantone haben zusammen mit dem Fürstentum Liechtenstein ein Förderprogramm für Buch und Literatur lanciert. Nun wurden die ersten drei Projekte ausgewählt. Sie zeigen die Stossrichtung von «Literatur Ost+».

Er galt als einer der besten Reporter Deutschlands und wurde mit Preisen überhäuft. Nun wurde bekannt, dass der «Spiegel»-Redaktor Claas Relotius systematisch gelogen und betrogen hat. Sein Chef Ullrich Fichtner gibt sich zerknirscht – und versucht gleichzeitig noch, aus dem Fall seines Kollegen eine gute Story zu machen.

Europas Rechtspopulisten, nicht bekannt für ihre Liebe zu Juden, pilgern in Scharen nach Israel. Warum schauen Israels Nationalisten so generös über das grauenvolle antisemitische Erbe hinweg, das die Rechte Europas mit sich trägt?

Was die letzten Wochen des Jahres mit uns anstellen, ist ein einziger Akt der Entführung. Sie führt in die Vergangenheit, und gefesselt werden wir mit Geschichten.

Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse zählt zu den zahlreichen Kulturschaffenden, die sich mit Vehemenz für die Idee «Europa» einsetzen. Jüngste Entwicklungen aber stimmen ihn skeptisch, wie er im Interview sagt.

Natürlich wissen wir, dass wir nicht glauben können, was wir sehen. Aber wir tun es trotzdem. Weil wir glauben wollen, was wir gern sehen würden.

Die Provenienzforschung am Museum Rietberg fördert spannende Fallbeispiele zutage, wie eine Sonderschau in den Sammlungsräumen an zehn Beispielen zu zeigen vermag.

Ist der Mann ein Auslaufmodell? Oder hat er einfach noch nicht den Sprung in die Moderne geschafft? Seine Anhänglichkeit an überholte Selbstbilder ist jedenfalls Symptom einer anhaltenden Krise.

Dass der türkische Literaturnobelpreisträger mitnichten nur den Buchstaben, sondern auch Objekten und Bildern verfallen ist, hat er mit «Rot ist mein Name», «Das Museum der Unschuld» und «Istanbul» klar gemacht. Nebst einer Neuausgabe des letztgenannten Buches legt Pamuk nun erstmals eigene Fotografien vor.

Am Schauspielhaus Zürich wird klar, weshalb in der Schweiz Theater oft halb leer bleiben: Die Kartenpreise sind zu hoch. Sind die Karten hingegen billig und es spielt René Pollesch, verwandelt sich der Pfauen in einen Hexenkessel.

Christopher Clark beleuchtet vier prominente Akteure der letzten 400 Jahre, die ihr Wirken auf ganz unterschiedliche Weise in die Zeitläufe einordneten – und damit auch verschiedene Geschichtsbilder prägten.

Daniel Bachmann und Sevi Landolt bilden das Duo Klaus Johann Grobe. Der Sound, der zwischen Krautrock und Elektro-Pop schillert, hat sie bis in die USA geführt. Ihr neues Album ist das bisher beste.

Der Speaker’s Corner in London versammelt Fanatiker unterschiedlichster Couleur – für die Medien hält der Ort absoluter Redefreiheit eine leise Lektion bereit.

Kunst von Frauen darf nicht nur in Abgrenzung zum männlichen Narrativ betrachtet werden: ein Blick auf zwei Ausstellungen mit Textilkunst.

Der Arabist und Übersetzer Hartmut Fähndrich gehört zu den herausragenden Brückenbauern zwischen dem deutschsprachigen Publikum und der arabischen Literatur. Für diese Verdienste wurde er unlängst in Doha zusammen mit anderen Preisträgern und -trägerinnen ausgezeichnet.

Das Theater Biel Solothurn zeigt an einem mutigen Doppelabend die beiden Meta-Opern «Radames» und «Lohengrin», die zwei der berühmtesten Stoffe der Opernliteratur neu deuten. Zu entdecken gibt es dabei auch eine Schweizer Sängerin, deren Namen man sich merken sollte.

Rumäniens Kollaboration mit Nazideutschland in Sachen Holocaust ist ein Thema, das erst spät in den Fokus der Aufmerksamkeit geriet. Über die Abgründe der Zeit berichtet ein zeitgenössischer Roman der amerikanischen Journalistin R. G. Waldeck – Weltgeschichte aus der Lobbyperspektive des «Athénée Palace».

Sie bestimmt unser Dasein von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Der Zeit können wir uns nicht entziehen. Oder doch? Der Philosoph Norman Sieroka versucht zu verstehen, was uns taktet.

Zwischen Cousinen-Ehen und Wahlbetrug bestehe ein Zusammenhang, behauptet ein junger Sozialforscher. Seine Arbeit sorgt in seinem Fachgebiet für Wirbel, die eigentlichen Fragen geraten dabei aus den Augen.

Peter Waterhouse findet in Kleist seinen grossen Lehrmeister. Sein Gang durch dessen Werk und zurück zu frühen Spracherfahrungen ist ein Abenteuer im verwunschenen Textgelände.

Das Opernhaus Zürich hat in der Saison 2017/18 eine der erfolgreichsten Spielzeiten seiner Geschichte erlebt. Auch punkto Eigenwirtschaftlichkeit hält die Bühne im internationalen Vergleich eine Spitzenposition.

Die Blockchain ist keine radikale Neuheit, sie schreibt eine alte analoge Technik fort. An ihrem Anfang steht ein Stück Holz, das in vielem bereits leistet, was die neue Technologie verspricht.

Heilslehren gibt es viele, auch der Buddhismus ist eine solche. Und obwohl im Westen viele nicht mehr länger einer Religion anhängen, ist seine Popularität ungebrochen. Das mag damit zu tun haben, dass er eigentlich eine Lebensphilosophie ist und damit eben nur ein Ismus – der toleranteste aller Ismen.

Der Aufstand der russischen Sicherheitsorgane gegen die Teenager-Bands zeigt die zunehmende repressive Haltung des russischen Staates seinen Bürgern gegenüber.

Unabhängigkeit für alle und einen herrschaftsfreien Diskurs – das haben die Pioniere des World Wide Web versprochen. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Abhängigkeit von einem System, das vor allem sich selber dient.

Die Lebenserwartung steigt ständig – und obwohl das bereits zum Problem geworden ist, forscht man im Silicon Valley unverdrossen nach Wegen zum ewigen Leben. Aber Sterblichkeit ist ein existenzieller Bestandteil unseres Menschseins.

Vor Jahrzehnten tauschten wir den Kollektivismus gegen den Neoliberalismus ein. Dann kollabierte die Wirtschaft, und jetzt könnten die Karten wieder neu gemischt werden.

Wir nehmen das Problem unserer Selbstüberschätzung nicht wahr, weil wir totale Narzissten sind. Dabei wissen wir seit Aristoteles, dass der Mensch nur eines unter vielen Tieren ist.

Die «Oschwand» als Hort der gelebten Daseinsfülle, als ein Ort der Erfahrung von Gemeinschaft: Die Schau zu Cuno Amiets 150. Geburtstag «Freundschaft und Verwurzelung. Cuno Amiet zwischen Solothurn und der Oschwand» im Kunstmuseum Solothurn ist keine Retrospektive, sondern nimmt die Ortsverbundenheit des Werks zum Anlass, einen neuen Blick darauf zu werfen.

Was uns heute Oskar Kokoschka mit seinen politischen Bildern sagt, ist hoch aktuell, wie das Kunsthaus Zürich in einer umfassenden Retrospektive zeigt.

Das Centre Dürrenmatt in Neuenburg stellt das bildnerische Werk des Schriftstellers neben Mythen-Bearbeitungen Oskar Kokoschkas. Verblüffende Parallelen sind dabei zu entdecken.

Coole, alt und neu verschmelzende Architektur: das Amos Rex zeigt, dass die einst vielbewunderte finnische Baukunst wieder zu kreativen Höhenflügen fähig ist. Und die dynamische Eröffnungsschau spricht unmittelbar die Sinne an: Gezeigt werden die neusten interaktiven Möglichkeiten der Kunst.

Mit 168 Exponaten bietet die choreografierte Zusammenschau so manch neue Perspektive auf die Sammlung des bedeutendsten Museums Spaniens.

Rob Marshalls Neuinterpretation des Stoffs kann mit einigen Trümpfen aufwarten, allen voran Emily Blunt in der Titelrolle. Doch eine entscheidende Zutat fehlt.

Denis Rabaglia legt (endlich) einen neuen Film vor. Sein Plot ist wenig glaubwürdig, doch die Inszenierung übertüncht die Schwächen.

Der «Transformers»-Franchise wächst – noch scheint sein Geschäftsmodell nicht ausgereizt, und der neue Film gerät überraschend unterhaltsam.

In Sundance preisgekrönt: Eine vordergründig unspektakuläre Familiengeschichte entwickelt in Gustavo Prizzis Ensemblefilm eine persönliche Note.

James Wan inszeniert «Aquaman» als fades Tuttifrutti zwischen «Lord of the Rings» und «Star Wars». In China geht die Rechnung auf.

Matthias Brandt verlässt «Polizeiruf»: «Tatorte» unter der Regie von Christian Petzold ist ein Abschied wie gemacht für seinen Meuffels.

Adam Price brachte mit «Borgen» die Welt dazu, eine Fernsehserie über die dänische Politik zu mögen. Nun ist er zurück mit einer neuen Serie – und diesmal knöpft er sich die Kirche vor. Wenn sein Pfarrer loslegt, bleibt von Demut und Nächstenliebe wenig übrig.

Lena Odenthal und ihre Partnerin entdecken im Ludwigshafen-«Tatort» schwesterliche Gefühle. Aber im Zentrum stehen reale Kampfdrohneneinsätze.

Bei diesem Reality-TV versackt niemand auf der Couch. Doch woher rührt diese Faszination, und worin besteht das Kalkül der Macher?

Der neue bayrische «Tatort» bekommt diesmal ein moralisches Thema aufgebürdet. Und prompt scheinen die Kommissare Batic und Leitmayr in «Wir kriegen euch alle» nicht sich selbst zu sein.

Der «Polizeiruf» aus Frankfurt an der Oder thematisiert familiäres Schweigen. «Der Fall Sikorska» ist offen, ambivalent, wenig erklärend.

Das Landesmuseum Zürich widmet sich einer Chiffre: Juri Steiner und Stefan Zweifel haben eine Ausstellung zu 1968 eingerichtet. Sie zeigt das Jahr als ambivalenten Prozess – und die alternative Revolte als konformes Konsumgut.

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Die Geigerin Janine Jansen identifiziert sich sicht- und hörbar mit ihrem Solopart in Anders Eliassons Violinkonzert – die «Einsame Fahrt».

Mit Solowerken von Bach wurde die damals 17 Jahre alte Hilary Hahn zum Star – ihre Debüt-CD begründete eine Weltkarriere. 21 Jahre später hat sich die Geigerin an die lange erwartete Komplettierung des Bach-Zyklus gewagt. Wie hat sich ihre Interpretation in der Zwischenzeit verändert?

Der Schweizer Jazzmusiker und Elektronik-Pionier Bruno Spoerri beschert uns eine neue Werkschau mit alten Nummern. Die Platte erlaubt Einsichten in die Anfänge der elektronischen Musik in der Schweiz.

Noch übt sich der junge Schweizer Bariton Äneas Humm darin, weder zu laut noch zu leise aufzutreten. An der Juilliard School in New York holt er sich gerade den letzten Schliff – doch er gibt bereits international Konzerte und arbeitet an seiner zweiten CD.

Die Jazzgeschichte wurde zumeist von Bläsern geschrieben. Streichinstrumente spielten eine vergleichsweise marginale Rolle. Stilistische Öffnungen bieten Streichern aber neue Möglichkeiten im Grenzbreich des Jazz.

Mit The Good, the Bad & the Queen schlägt Damon Albarn einen Bogen zur Zirkusmusik.

Seit 30 Jahren versenken sich der Bariton Christian Gerhaher und der Pianist Gerold Huber in die romantische Liedkunst. Ihre neue CD, Auftakt zu einer Gesamteinspielung der Lieder Robert Schumanns, öffnet noch einmal eine neue Tür in der Liedinterpretation.

Die spanische Pop-Sängerin Rosalía erfindet den Flamenco neu.

Lemberg war jahrhundertelang Spielball zwischen den Mächten. In einem kraftvollen subtilen Roman zeigt Zanna Sloniowska an vier Frauen aus vier Generationen einer Familie den Einfluss der Geschichte auf das Leben des Einzelnen: Man glaubt, sich ihr entziehen zu können – doch irgendwann holt sie einen doch ein.

Ein IS-Kämpfer ist aus westlicher Sicht die Inkarnation des Bösen. Aber was, wenn einer seine Verirrung erkennt und ihm der Weg zurück verwehrt wird? Kamila Shamsie gibt ihm eine Schwester zur Seite, die so mutig und hartnäckig ist wie einst die Heldin von Sophokles’ Drama.

Der Westschweizer Schriftsteller und Zeichner Frédéric Pajak arbeitet seit längerem an dem Monumentalwerk «Ungewisses Manifest». Darin denkt er in Wort und Bild über das Dasein und seine Lebensgeschichte nach.

Der renommierte Entwicklungsökonom Paul Collier untersucht in seinem jüngsten Buch, was im Kapitalismus falsch gelaufen ist und wie dieser repariert werden kann. Der leidenschaftliche Pragmatiker teilt gegen links und rechts aus.

Frederick Douglass ist eine Ikone des amerikanischen Kampfes gegen die Sklaverei. Der Historiker David Blight widmet dem facettenreichen Mann ein episches Porträt – und vergisst dabei auch die Frauen nicht.

Das Tanztheater Pina Bausch sucht noch immer nach Wegen aus der schweren Führungskrise, in die es seit der Entlassung seiner Intendantin gestürzt ist. Jetzt wurde in Wuppertal immerhin die Errichtung eines Zentrums zur Bewahrung und Erforschung des Erbes der weltberühmten Choreografin beschlossen.

«Ich weiss nicht, was ein Ort ist, ich kenne nur seinen Preis (Manzini-Studien)» heisst das neue Stück des Regisseurs in Zürich. Es ist für Pollesch-Verhältnisse ein geradezu sanfter Trip.

Nach dem Abgang von Chris Dercon findet die erste Premiere an der Berliner Volksbühne statt – und alle sind begeistert.

Vor drei Jahren hat Jacopo Godani die Nachfolge des legendären Choreografen William Forsythe angetreten. Am Wochenende ist seine neu formierte Dresden Frankfurt Dance Company, die klassischen und zeitgenössischen Tanz auf höchstem Niveau verbindet, im Theater Winterthur zu erleben.

Eigens für den walisischen Star-Bariton hat die Oper Zürich nach drei Jahrzehnten wieder ein Musical produziert: Stephen Sondheims Broadway-Erfolg «Sweeney Todd» wird in der Regie von Andreas Homoki zum schillernden Horrortrip.

Die Herbstsaison des deutschsprachigen Auktionswesens war geprägt von ungewohnten Gegensätzen. Die Nachfrage war selektiv, die Versteigerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestimmt von prestigeträchtigen Einzelzuschlägen.

Kunsttransaktionen sind heute oft komplexe, manchmal heikle Geschäfte. Im digitalen Zeitalter stellt sich deshalb die Frage, ob Blockchain einen sicheren und transparenten Kunstkauf gewährleisten könnte.

Die Londoner Altmeisterauktionen zeitigten solide Ergebnisse im Spitzenbereich – als schwierig erweist sich das Mittelfeld

Historische und politische Positionen an der diesjährigen Art Basel Miami Beach

Die Art Basel sorgt im Süden Floridas seit Jahren für einen regelrechten Kunstboom. So hat sich Miami zum internationalen Kunst-Hub gemausert. Bedankt hat sich die Stadt nun bei den Kunstschrittmachern aus Basel mit einem neuen Messegebäude.

Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (ROG) wurden 2018 mindestens 80 Journalisten und andere Medienmitarbeiter getötet, weil sie ihre Arbeit machten. 348 Medienschaffende sitzen weltweit hinter Gittern.

Unter den Konservativen war der «Weekly Standard» eine wichtige Stimme. Nun gibt das Blatt auf. Seine kritische Haltung gegenüber Präsident Trump brachte es in Schwierigkeiten.

Die allgemein geteilten Meldungen, wonach Roboter im deutschen Wahlkampf 2017 keine Rolle gespielt hätten, waren wohl voreilig. Neue Studien zeigen, dass es zu einer beachtlichen Aktivität von Social Bots in den sozialen Netzwerken kam. Die meisten Fake-Followers hatten dabei FDP und CSU.

Mit dummen Facebook-Sprüchen hat sich der Gemeindeschreiber von Boswil in die Nesseln gesetzt. Der «Blick» hat den Fall gnadenlos ausgeschlachtet. Der Gemeindeammann hätte dem Drama eine andere Wende geben können.

Jedes Jahr nehmen die Öffentlich-Rechtlichen Milliarden in Deutschland durch den Rundfunkbeitrag ein. Doch ist das mit EU-Recht vereinbar? Das höchste EU-Gericht hat entschieden.

Wenn es um die Räumung von Abbruchhäusern oder von illegal errichteten Unterkünften geht, sind die «Red Ants» die Männer fürs Grobe – und sie scheuen auch vor brachialen Mitteln nicht zurück. Dabei stammen sie aus denselben miserablen Verhältnissen wie die Menschen, die sie vertreiben.

China produziert billig – Bangladesh noch billiger. Der Einsturz des Rana-Plaza-Fabrikgebäudes warf 2013 ein Licht auf die Arbeitsbedingungen, mit denen der wirtschaftliche Aufstieg erkauft wird; Gaël Turine richtet die Kamera nun auf die ökologischen Folgen.

Mal sind es acht Stunden, dann nur vier, dann wieder sechs pro Tag – die mangelhafte Stromversorgung im Gazastreifen schlägt sich direkt in Wirtschaft, Infrastruktur und dem Alltag der Bewohner nieder. An der Grenze zwischen Dunkelheit und Licht wird auch das soziale Gefälle sichtbar.

Dass immer mehr ältere Frauen plötzlich straffällig werden und über die folgende, relativ lange Gefängnishaft auch froh sind – das würde man in einem progressiven Industrieland wie Japan kaum erwarten. Aber das Phänomen steht in direktem Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Strukturen und Entwicklungen.

Ihren Werken kann man sich kaum entziehen: Das dänisch-indische Künstlerduo Pors & Rao arbeitet mit raffinierter Hightech, um uns in Bann zu schlagen.

Es ist das zeichnerische Schaffen von Albrecht Schnider, das zum innersten Kern seines Œuvres führt. Im Zeichnen, vollzogen wie eine tägliche Meditation, erschliesst sich auch für den Schweizer Künstler alles Weitere.

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Seit 56 Jahren spielt Keith Richards für die Rolling Stones Gitarre und prägt deren Sound zu grossen Teilen. Am 18. Dezember feiert er seinen 75. Geburtstag.

Das Museum Rietberg erklärt in einer grossen Ausstellung den Buddhismus. Eine japanische Bilderrolle aus der Nationalgalerie Prag schildert Buddhas Leben.

Die Schau zu Cuno Amiets 150. Geburtstag «Freundschaft und Verwurzelung. Cuno Amiet zwischen Solothurn und der Oschwand» im Kunstmuseum Solothurn ist keine Retrospektive, sondern nimmt die Ortsverbundenheit des Werks zum Anlass, einen neuen Blick darauf zu werfen.

Die Herbstsaison des deutschsprachigen Auktionswesens war geprägt von ungewohnten Gegensätzen. Die Nachfrage war selektiv, die Versteigerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestimmt von prestigeträchtigen Einzelzuschlägen.