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Freitag, 23. November 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der deutsche Maler Gerhard Richter wird im Ranking «Kunstkompass» weiterhin als wichtigster Künstler geführt. Der in Köln lebende Maler ist schon seit 15 Jahren die Nummer eins. Auf Platz zwei bleibt der US-Künstler Bruce Nauman.

Nach einem umfassenden Umbau ist das Amsterdamer Anne-Frank-Haus neu eröffnet worden. Im Beisein des niederländischen Königs Willem-Alexander präsentierte das Museum am Donnerstag auch die komplett umgestaltete Dauerausstellung.

Der 38-jährige Broadway-Star Lin-Manuel Miranda wird auf Hollywoods «Walk of Fame» mit einem Stern geehrt. Am 30. November soll Miranda die Plakette mit seinem Namen auf dem Hollywood Boulevard enthüllen, wie die Betreiber der berühmten Flaniermeile mitteilten.

Der Theatralische Adventskalender Chur steht vor der Türe. Vom 1. bis 23. Dezember werden diverse Künstler erneut Kinderaugen zum Strahlen bringen.

Die deutsche Schlagersängerin Helene Fischer zählt laut dem US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» zu den bestverdienenden Musikerinnen der Welt. Die 34-Jährige stieg mit einem geschätzten Einkommen von 32 Millionen Dollar in die Top Ten der Bestverdienerinnen auf.

Eine Buchpublikation macht den Auftakt zum Jubiläum «200 Jahre Zugehörigkeit zum Kanton Graubünden» in den Dörfern der einstigen Herrschaft Rhäzüns. Sie beleuchtet eine 1200-jährige Geschichte.

Auch die zweite «Glarner Hand Art» im Güterschuppen in Glarus ist ein voller Erfolg.

Der österreichische Schriftsteller Arno Geiger erhält den Bremer Literaturpreis 2019. Mit der mit 25'000 dotierten Auszeichnung würdigt die Jury Geigers Roman «Unter der Drachenwand». Der Förderpreis geht an den Wahlschweizer Heinz Helle.

Ab Dezember läuft im Bergell die Filmreihe Ecocinema an. Dabei werden in verschiedenen Dörfern sechs Filme zum Thema Ökologie, Berge und Wasser gezeigt.

Rund 40 Jahre lang haben Jeannette und René Sutter-Ammann das Interlakner Konzert- und Speiselokal Goldener Anker geprägt und weit über die Region hinaus bekannt gemacht. Nun geht das Oberländer Kultlokal in neue Hände über.

Karibik-Sound, lockere Stimmung und gute Freunde – das sind die Hot Queridas. Mit ihrer Steelband zaubern sie Karibik-Fieber an den oberen Zürichsee.

Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen freut sich die Zirkusfamilie auf das Jubiläumsjahr 2019. Auch andere Institutionen feiern den 100. Geburtstag des Nationalzirkus.

Ab Mitte Dezember werden neun internationale Teams nach Pontresina reisen und sich in einem Wettbewerb rund um Schneekunst messen.

Nach dem Kirchner Museum in Davos erhält neu auch das Bündner Kunstmuseum Geld vom Bund zur Erforschung von Kunstgegenständen, welche möglicherweise während des Zweiten Weltkrieges gestohlen wurden. Diese Gelder wirken sich auch auf die Belegschaft aus.

US-Rapper Snoop Dogg ist mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt worden. Dabei dankte er erst einmal sich selbst ausführlich. «Ich möchte mich bei mir dafür bedanken, an mich geglaubt zu haben.»

Das Fantasy-Epos «Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald» hat nach seinem Kinostart am Donnerstag in der Schweiz mit grossem Abstand die Spitze übernommen. Es verzeichnete mehr als 90'000 Eintritte.

Der Waadtländer Filmregisseur Yves Yersin ist tot. Er starb am letzten Donnerstag an seinem Wohnort Baulmes VD, wie die Cinémathèque suisse am Montag mitteilte.

Im Beisein des spanischen Königs Felipe haben am Montag die Feierlichkeiten zum 200-jährigen Bestehen des Madrider Prado-Museums begonnen.

Die Fondation Pierre Gianadda feiert ihren 40. Geburtstag. Seit 1978 hat das Museum in Martigny VS zehn Millionen Besucher gezählt.

Magier, Fabelwesen und dunkle Mächte: Der zweite Teil von «Fantastic Beasts» ist in den USA und Kanada der erfolgreichste Film des Wochenendes. Er spielte aber weniger Geld ein als erwartet.

Der Turnverein Goldingen hat mit seinem Turn- und Humorfestival die Besucher voll begeistert.

Ein Preis – zwei Sieger: In der Alten Fabrik in Rapperswil-Jona wurde zum vierten Mal der Designpreis der Gebert-Stiftung für Kultur verliehen. Besonderer Fokus lag dieses Jahr auf der Nachhaltigkeit der Produkte.

«Gregorianik meets Pop – vom Mittelalter bis heute» heisst das Programm der acht Sänger der A-cappella-Formation The Gregorian Voices. Glarus besuchen sie erst Anfang nächstes Jahr. Doch der Vorverkauf läuft bereits.

Zwei neue Bildbände zeigen Graubünden und die Schweiz in sehr unterschiedlichen Momentaufnahmen.

Der 49-jährige Rapper Sean «Diddy» Combs hat sich erstmals zum Tod seiner Ex-Freundin Kim Porter geäussert. «Ich weiss nicht, was ich ohne dich tun soll, Baby», schrieb der Musiker am Sonntag auf Instagram.

Nach Jahren des Ringens hat das Junge Theater Graubünden nun eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton abschliessen können. Ein Umstand, der «Sicherheit und Kontinuität» garantieren soll.

Der österreichische Autor Peter Handke hat den Theaterpreis Nestroy für sein Lebenswerk erhalten. Die Auszeichnung wurde dem 75-Jährigen am Samstagabend bei einer Gala in Wien überreicht.

Henrik Ibsens «Nora oder Ein Puppenhaus», ein Theaterklassiker, verkommt in der Box im Schiffbau in Zürich zum Life-Chat. Ein Experiment?! Resultat: Daumen zeigt nach unten.

Eines der berühmtesten Stücke der Weltliteratur ganz alleine aufzuführen, ist ein Wagnis sondergleichen. Der Schauspieler Bernd Lafrenz hat sich in der Alten Fabrik an das Experiment gewagt.

Die Schweizer Schauspielerin Liselotte Pulver hat am Freitagabend in Berlin einen Bambi für ihr Lebenswerk erhalten. Die Laudatio für die 89-Jährige hielt Paola Felix.

Beim Lucerne Festival am Piano kann man in drei Konzerten lernen, was wirklich grosses Klavierspiel ausmacht – überraschende Erkenntnisse inklusive.

Ende der zwanziger Jahre entwirft der Argentinier Roberto Arlt in seinem Roman «Die sieben Irren» eine Anatomie des Wahns. Mit kühler Präzision zeichnet er ein Bild des heraufkommenden Totalitarismus.

«Das Boot» kehrt zurück, als teuer produzierte Serie bei Sky. Mit dabei sind jetzt weibliche Helden. Sie graben den Männern das Wasser ab.

Sie nennen sich «Prepper»: Mit Notvorrat, Waffendepot und Survival-Skills wollen sie die Zeiten überstehen, in denen alles den Bach runtergeht. Worin sie irren, zeigt sich erst auf den zweiten Blick.

Was geschah 1913, als die Welt noch in Ordnung schien? Der deutsche Tausendsassa Florian Illies legt seinen zweiten Band zum Schicksalsjahr vor – und wechselt zugleich die Seite: Er ist als Verleger bei Rowohlt angekommen.

Am 23. November begeht der polnische Komponist Krzysztof Penderecki seinen 85. Geburtstag. Bei einem Festival in Warschau zu seinen Ehren blickt er selbstbewusst zurück auf sein Schaffen, das heute mehr denn je umstritten ist.

In Frankreich tritt McDonald’s als Leseförderer auf und will auch am jährlichen Kinder- und Jugendbuchsalon teilnehmen. Das kulturelle Engagement der Burgerkette ist nicht nach jedermanns Geschmack.

Der Schweizer Mundart-Pop wird immer volkstümlicher: Sänger wie Trauffer und Gölä setzen auf «urchige» Klänge und füllen mit Heimat-Pop das Zürcher Hallenstadion gleich mehrfach. Heimat-Pop ist allerdings ein internationales Phänomen.

Seit 1863 dürfen die Zürcher Katholiken ihren Glauben frei ausüben. Seither sind 117 Kirchen entstanden. Ein Buch dokumentiert sie alle.

Es ist ein Designobjekt erster Güte, ein Statussymbol, ein Computer – und ein Transformator: Wer eine Apple Watch trägt, verfällt einem Chic, der in die Alternativlosigkeit führt.

In Schweden oder Deutschland leben heute mehr aramäische Christen als in Südostanatolien, einem ihrer einstigen Stammlande. Dort hofft man dennoch auf den Fortbestand ihrer siebzehn Jahrhunderte alten Kultur – und das nicht ohne Grund.

Das Herbstkonzert des traditionsreichen Gründerchors der Tonhalle-Gesellschaft steht im Zeichen der finanziellen Konsolidierung. Gerade deswegen wagt man am Wochenende ein ungewöhnliches Programm.

Ein Coup am Theater St. Gallen: Das Schauspiel hat sich die Schweizer Erstaufführung von Thomas Melles Psychiatriedrama «Versetzung» gesichert. Die Inszenierung zeigt, wieso Theater noch immer eine Schule fürs Leben ist.

Reformation heisst Freiheit, Selbstbestimmung. Aber sie zeigt auch: Genau dafür ist nicht der eigene, sondern der fremde Blick konstitutiv.

Dem Programm des Zürcher Festivals für zeitgenössische Musik drücken diesmal ältere Kompositionen den Stempel auf. Bei einer Präsentation von «Neuer Musik» sollte das zu denken geben.

Präsident Emmanuel Macron wollte von zwei Gelehrten wissen, das Land die Rückgabe des afrikanischen Kulturerbes angehen soll. Nun fragt man sich bang: «Werden jetzt unsere Museen geleert?»

Die deutsche Sprache ist wundervoll, aber es gibt Dinge, für die wir keine Worte haben. Ein formidables kleines Lexikon schafft hier Abhilfe.

Auch in seinem neuen Film bewegt sich der Schweizer Regisseur Thomas Imbach auf einem schmalen Grat zwischen Fiktion und Wahrheit. Mit beinahe schon dokumentarischen Mitteln zeichnet er den Verlauf einer fatalen Obsession nach.

Armin Petras ist am Schauspiel Stuttgart knallend gescheitert, nun liegt alle Hoffnung auf dem neuen Intendanten Burkhard C. Kosminski. Mehr als Hoffnung war nach dem durchwachsenen Saisonstart aber nicht. Doch die Dankbarkeit des Publikums blieb unerschütterlich.

Zwölf Jahre lang gehörte die Sopranistin dem Sängerensemble der Oper Zürich an. Sie zählte während dieser Zeit zu den Publikumslieblingen des Hauses. Jetzt ist Vera Schlosser 90-jährig gestorben.

In Ägypten arbeiten nicht nur Künstler, sondern auch Kulturveranstalter unter prekären Umständen. Ein neues Gesetz, das Anfang 2019 in Kraft treten soll, droht ihre Arbeit, insbesondere in grösserem Rahmen, fast unmöglich zu machen.

Weniger Alkohol und Sex, mehr Ängste und Suizide – die jüngste Generation tickt anders. Soziale Netzwerke haben sich tief in ihre Weltsicht eingewoben. Dass Jugendliche dabei in archaisches Stammesdenken zurückfallen, erstaunt den amerikanischen Psychologen Jonathan Haidt wenig.

In Argentinien vergeht die Geschichte nicht, und das Land ist zweigeteilt. Die Wirtschaftskrise macht die Lage noch prekärer. Ein Streifzug durch ein Land, das seinen Stolz bewahrt hat, trotz allem.

Vor Jahrzehnten tauschten wir den Kollektivismus gegen den Neoliberalismus ein. Dann kollabierte die Wirtschaft, und jetzt könnten die Karten wieder neu gemischt werden.

Wir nehmen das Problem unserer Selbstüberschätzung nicht wahr, weil wir totale Narzissten sind. Dabei wissen wir seit Aristoteles, dass der Mensch nur eines unter vielen Tieren ist.

Nicht zuletzt dank technischen Innovationen bieten sich heute Möglichkeiten und Freiheiten, die den Einzelnen und die Gesellschaft nicht nur bereichern, sondern auch herausfordern. Wenn die Welt sich neu erfindet, dann bleibt dem Menschen wenig anderes, als es ihr gleichzutun.

Die grosse Frankfurter Ausstellung «Wildnis» kommt zur passenden Zeit. Weil sie nicht ideologisch verfährt. Aber sie zeigt: Vielleicht ist der Mensch grundsätzlich gefährlich.

Die Nadars ­– ihr Name prägt unser Bild vom 19. Jahrhundert. Der leuchtenden Fotografendynastie gilt nun eine umfassende Ausstellung in der Bibliothèque Nationale de France in Paris.

Der griechische Vasenmaler Exekias hat ein untrügliches Gefühl für den dramatischen Moment. Und manchmal blitzt in seinen Bildern eine tragische Weltsicht auf. Die Archäologische Sammlung der Universität Zürich zeigt sein Werk im Überblick.

Tobia Bezzola, seit Anfang Jahr Direktor des Museo d'arte della Svizzera italiana in Lugano, über seine Visionen für das Luganer Museum und den Kulturraum Tessin.

Die Werke von Paul Cézanne, Edgar Degas, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler, Edouard Manet, Claude Monet, Pablo Picasso, Camille Pissarro und Auguste Renoir sind bald in der Fondation Beyeler zu sehen.

Die international erfolgreiche deutsche Regisseurin Sandra Nettelbeck erzählt in ihrem neuen Film so lebensklug wie tragikomisch vom Älterwerden. Der bunte Beziehungsreigen ist getragen von einem hervorragenden Schauspielerensemble.

Lisbeth Salander ist nicht mehr die Alte. Sieben lange Jahre nach «The Girl with the Dragon Tattoo» bringt Fede Alvarez sie als autarke Kinoheldin, stark gespielt von Claire Foy, zurück auf die Leinwand.

Der Film der brasilianischen Regisseurin Carolina Jabor bietet erhellende Einsichten in die Mechanismen einer von Ressentiments verseuchten Gesellschaft. Am Pranger steht hier ein Schwimmlehrer, dem homoerotische Neigungen unterstellt werden.

Ken Scotts Parabel nach dem Bestseller des französischen Autors Romain Puértolas erzählt von einem jungen Inder, den es nach Frankreich verschlägt – und dort ins Möbelhaus mit dem Elch.

Der 1942 geborene Waadtländer Regisseur Yves Yersin ist, wie erst jetzt bekanntwurde, am vergangenen Donnerstag gestorben. Mit «Les petites fugues» (1979) drehte er einen der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten.

Wieder einmal ein «Tatort», der sich gelohnt hat. «Treibjagd» – mit Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz – zeigt die Auswirkungen des Internets auf die Polizei und stellt zudem die richtige Frage: Wie geht man mit Bürgern um, die nicht mehr an den Rechtsstaat glauben?

Im März 2020 soll in der ARD die letzte Folge der «Lindenstrasse» ausgestrahlt werden. Die  beliebteste deutsche TV-Serie leidet an Zuschauerschwund und ist dem unter Sparzwängen stehenden Sender zu teuer.

Die sechsteilige deutsche Produktion «Parfum» holt Patrick Süskinds Roman radikal in die Gegenwart.

Die TV-Serie «Ozark» wirft ein Licht auf Trumps Wähler. Sie blickt in jene amerikanische Problemzone, die von Arbeitslosen, Junkies, versagenden Eltern und Kleinkriminellen bevölkert ist. Und stellt auch die Frage nach der Zukunft der amerikanischen Gesellschaft.

Der «Polizeiruf» aus Rostock wirkt diesmal etwas konstruiert. Aber das ist eigentlich egal, denn Bukow und König übertreten in «Für Janina» wieder einmal das Gesetz. Es bleibt also spannend.

Das Perfide am Cyber-Mobbing ist die gesicherte Anonymität. Der Schweizer Filmregisseurin Viviane Andereggen ist mit ihrem Spielfilm «Rufmord» ein spannender Diskussionsbeitrag zum Thema gelungen.

Das Landesmuseum Zürich widmet sich einer Chiffre: Juri Steiner und Stefan Zweifel haben eine Ausstellung zu 1968 eingerichtet. Sie zeigt das Jahr als ambivalenten Prozess – und die alternative Revolte als konformes Konsumgut.

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Die Drummer gelten nicht mehr bloss als «Time-Keeper». Sie profilieren sich längst auch als Solisten. Und immer öfter auch ganz solo. Das Zürcher Unerhört-Festival feiert das emanzipierte Schlagzeug in mehreren Konzerten.

Das Schweizer Kaleidoscope String Quartet schafft es, diverse Einflüsse und Spielarten sensibel zu vereinen. Das verdankt es seiner Virtuosität ebenso wie der Vertrautheit mit unterschiedlichen Traditionen.

Darf sich ein Künstler politisch engagieren? Wie wirkt dies zurück auf seine Kunst? Der Pianist Igor Levit findet bei seinem Klavierabend im KKL einen Weg, beides überzeugend zu vereinen.

Der Pariser Rapper MHD verzaubert mit seiner Mixtur aus Afro-Klängen und Rap-Attitüde nicht nur die frankofone Welt. Jetzt schickt er sich an, weitere Facetten seiner Künstlerpersönlichkeit zu zeigen.

Der Geiger Sebastian Bohren und der Cellist Christoph Croisé brillieren beim Musikkollegium Winterthur im Doppelkonzert von Johannes Brahms. Dabei gibt es im Stadthaus ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Er wirkte als Dirigent, Pianist, Komponist und Lehrer gleichermassen bahnbrechend. Für Bernsteins musikalisches Erbe kommt das Gedenkjahr zum hundertsten Geburtstag dennoch zur rechten Zeit – eine diskografische Blütenlese.

Diese Platte versammelt historische Aufnahmen des Geigers Arnold Rosé und seines Rosé-Quartetts. Der Schwager Gustav Mahlers war im Wien der Jahrhundertwendezeit eine Institution.

Der Rockstar Jack White, bekannt vor allem durch The White Stripes, betreibt ein Plattenlabel: Third Man Records will den Trend zur «unsichtbaren Musik» umkehren.

Alle reden von Innovation. Doch was braucht es wirklich, um Freiräume zu schaffen für Unerwartetes? Eine Streitschrift des deutsch-österreichischen Autors Wolf Lotter liefert Antworten.

Das junge Paar im Zentrum von Ayòbámi Adébáyòs Debütroman bringt alles mit, was für eine moderne Partnerschaft nötig ist. Aber es hat die Rechnung ohne den Faktor gemacht, der in der nigerianischen Gesellschaft das einzige Gütesiegel für eine Ehe ist.

Wie eine Lebenskrise ins grotesk Banale verkleinert wird, kann man jetzt in Juli Zehs Roman «Neujahr» nachlesen.

Weit mehr als ein Jahrhundert nach Ibsen bastelt Matias Faldbakken einen psychologischen Guckkasten, eine Art Puppenheim der guten Gesellschaft mitten in Oslo. Das Nobelrestaurant «The Hills» mit seinen skurrilen Gästen ist ein Spiegel des im Niedergang befindlichen alten Kontinents.

Der britische Historiker Richard J. Evans hat ein voluminöses Werk über das «europäische Jahrhundert» verfasst. Was er über die Jahre 1815 bis 1914 schreibt, hilft nicht nur, die Geschichte besser zu verstehen. Die rasanten Transformationsprozesse des 19. Jahrhunderts erhellen auch unsere Gegenwart.

Die Opéra-Comique startet furios in die französische Erstaufführung des «Licht»-Zyklus von Karlheinz Stockhausen. Nach dem «Donnerstag» in der Regie von Benjamin Lazar sollen bis 2024 alle übrigen Wochentage dieses gigantischen Gesamtkunstwerks folgen.

Das Opernhaus Zürich mutet dem jungen Publikum bei Humperdincks «Hänsel und Gretel» einiges zu: Armut, Drogen und Konsumkritik sind in dieser Familienproduktion keine Tabus. Doch Robert Carsen spannt damit überzeugend und nah am Text einen Bogen übers Märchenklischee hinaus.

Das Luzerner Theater verlegt Frischs Drama «Biedermann und die Brandstifter» in reale Luzerner Wohnzimmer, für jede Vorstellung in ein anderes. Das Setting ist anregend und das Theatererlebnis gemeinschaftsstiftend. Na und?

Ibsens naturalistischer Emanzipationsklassiker «Nora oder ein Puppenhaus» in der Regie des russischen Regisseurs Timofej Kuljabin ist ein Schuss ins eigene Knie: Statt Theater ergiesst sich ein Drei-Stunden-Live-Chat für Kulturpessimisten.

Nach Jahren des Wartens zeigt die Mailänder Scala die Uraufführung von György Kurtágs grosser Beckett-Oper «Fin de partie». Dieses «Endspiel» bleibt zwar ein «work in progress», ist aber schon jetzt ein Wurf.

Preisrekorde und eine verhaltene Nachfrage prägen die New Yorker Prestigeauktionen für Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne sowie für Nachkriegskunst

Frei von Schöpferpathos: Bei Christie's wurde das erste KI-Kunstwerk versteigert. Es erzielte ein Vielfaches seiner Schätzung. Die Frage bleibt, ob es sich dabei überhaupt um ein richtiges Kunstwerk handelt.

Er ist schon lange ein Star, seit kurzem ist Banksy nun gar ein Superstar auf dem Kunstmarkt. In amerikanischen TV-Serien fragen sie jeweils ganz aufgeregt: «What happened?» Ja, was ist geschehen?

Während der Fotomesse Paris Photo ist die Seinestadt Nabel und Treffpunkt der internationalen Fotografieszene: Sammler, Galeristen und Kuratoren tummeln sich dieser Tage unter der Kuppel des Grand Palais.

Zum 25-jährigen Bestehen der Artissima, der einzigen italienischen Messe, die ausschliesslich zeitgenössische Kunst zeigt, gibt es ein museales Rahmenprogramm. Dieses macht die viertgrösste Stadt Italiens dieser Tage zu einem lohnenden Ziel für Kunstfreunde.

Die Presselandschaft Dakars verrät einiges über die Zustände im westafrikanischen Land. So dürftig die Inhalte sind, so tief fallen auch die Auflagen aus. Tatsachen und Meinungen geraten dabei häufig durcheinander – und wer objektiv berichten will, gilt rasch als subversiv.

CNN hat vorerst gewonnen im Rechtsstreit mit Präsident Trump um die Akkreditierung des Journalisten Jim Acosta. Doch der nächste Schlagabtausch kommt bestimmt. Er dient beiden Parteien der Selbstvermarktung.

Die wichtigsten Meinungsmacher sind demnach die SRG und «20 Minuten». Unter den Jüngeren spielt der nationale Rundfunk allerdings eine deutlich schwächere Rolle.

Die Mediengruppe CH-Media will innerhalb von zwei Jahren die Kosten um zehn Prozent reduzieren. Der Abbau von 200 Vollzeitstellen wird auch Kündigungen zur Folge haben.

Die Propaganda kümmert die jungen Leute wenig, die Digitalisierung verläuft rasant – und doch bleibt in den sozialen Netzwerken Chinas der Staat am längeren Hebel. Die Bloggerin Manya Koetse verfolgt Trends auf Weibo, dem grössten Netzwerk des Milliardenlandes.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Sie tragen die Last und das Risiko – das grosse Geld machen andere: Die Kulbars genannten Träger, die Schmuggelware durch das Gebirge schleppen, welches den kurdischen Teil Irans vom Irak trennt. Der iranische Fotograf Mohammedreza Soltani hat sie auf ihren gefährlichen Pfaden begleitet.

Wenn Madeline Stuart etwas will, dann ist sie von ihrem Weg nicht abzubringen – obwohl sie mit Down-Syndrom geboren wurde. Als sie das erste Mal eine Modeschau besuchte, fand sie ein neues Lebensziel. Heute präsentiert die 21-Jährige Kollektionen auf Catwalks von New York bis China.

Das hinduistische Lichterfest Diwali wird oft mit Weihnachten und Neujahr verglichen; manche Bräuche sind ähnlich, doch der mythologische Subtext von Diwali ist vielfältig und kann von Region zu Region variieren. In Kolkata etwa, in dessen Armenvierteln Arko Datto fotografierte, wird am wichtigsten Tag des Festes statt der heiteren Göttin Lakshmi die finstere Kali verehrt.

Wegen der seit Jahrzehnten grassierenden Bandenkriminalität zählt El Salvador zu den gefährlichsten Ländern weltweit. Einer, der sich ihren entsetzlichen Folgen direkt stellt, ist der Kriminalforensiker Israel Ticas. Er sucht, mit dem Know-How und der Präzision eines Archäologen, nach den sterblichen Überresten der Mordopfer.

Ihren Werken kann man sich kaum entziehen: Das dänisch-indische Künstlerduo Pors & Rao arbeitet mit raffinierter Hightech, um uns in Bann zu schlagen.

Es ist das zeichnerische Schaffen von Albrecht Schnider, das zum innersten Kern seines Œuvres führt. Im Zeichnen, vollzogen wie eine tägliche Meditation, erschliesst sich auch für den Schweizer Künstler alles Weitere.

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Die Schirn Kunsthalle Frankfurt zeigt bis am 3. Februar 2019 die Ausstellung «Wildnis» mit rund hundert Werken aller Sparten.

Am 18. November 1928 erblickt Mickey Mouse aus den Federn von Walt Disney und Ub Iwerks im Trickfilm «Steamboat Willie» das amerikanische Rampenlicht. Bis heute ist die Maus Basis des Disney-Konzerns mit seinen Milliardenumsätzen.

Der leuchtenden Fotografendynastie gilt nun eine umfassende Ausstellung in der Bibliothèque Nationale de France in Paris.

Er schuf Figuren wie Iron Man, Hulk oder Spider-Man – am 12. November ist Stan Lee 95-jährig in Los Angeles gestorben.