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Freitag, 16. November 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Im Märchenklassiker «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» war er der König, im Film «Mephisto» verkörperte er Hermann Göring: Nun ist Schauspieler Rolf Hoppe mit 87 Jahren gestorben.

Auf dem Schwingplatz Allweg in Ennetmoos NW findet im kommenden Frühsommer erstmals ein Freilichtspiel statt. Gezeigt wird «Die schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf. Die Novelle aus dem Jahr 1842 wird dabei ins 21. Jahrhundert versetzt.

Groteskes, Phantastisches und Exotisches, dies sind Berührungspunkte im Werk zweier Künstler, die eine merkwürdige Freundschaft verband: Emil Nolde und Paul Klee. Das Berner Zentrum Paul Klee widmet Nolde nun eine eine ganze Ausstellung.

Jean Tinguelys Méta-Harmonie II erwacht zu neuem Leben. Nach rund zwölfmonatigen Restaurierungsarbeiten kehrt die Klangskulptur ins Museum Tinguely in Basel zurück.

Die grösste Schweizer Musikpreisverleihung Swiss Music Awards (SMA) geht 2019 in Luzern über die Bühne. Nach elf Jahren in Zürich verkündeten die Organisatoren am Donnerstag den Umzug. Der neue Austragungsort soll den Stellenwert des Kulturanlasses stärken.

Die Galerie Loewen in Chur zeigt derzeit Werke von Guido Baselgia. Die Ausstellung gestattet einen konzentrierten Einblick in die Arbeit des weit gereisten Malanser Fotokünstlers.

Der mexikanische Schriftsteller Fernando del Paso ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Das teilte die Universität von Guadalajara am Mittwochvormittag (Ortszeit) auf Twitter mit. Del Paso war dort Leiter der iberoamerikanischen Bibliothek Octavio Paz.

Die Kunststiftung des Liechtensteiner Hilti-Konzerns präsentiert im Herzen von Vaduz bis zum Frühling 36 hochkarätige Werke aus der hauseigenen Sammlung. Zu sehen im weissen Würfel, dem Anbau am Liechtensteiner Kunstmuseum, sind auch bedeutende Neuerwerbungen.

Das Kammerorchester Basel kommt nach Glarus. Mit dabei ist der junge Solist Lucas Debargue.

Ein rosafarbener Diamant von knapp 19 Karat hat auf einer Auktion in Genf einen Preis von 39,1 Millionen Euro erzielt. Dem Zuschlag war am Dienstagabend ein rund sechsminütiges Bietergefecht beim Auktionshaus Christie's vorausgegangen.

Ein Brief des Physikers Albert Einstein (1879-1955) an seine Schwester Maja ist in Jerusalem versteigert worden. Bei der Auktion am Dienstag brachte das Schreiben umgerechnet knapp 28'400 Euro ein, wie das Auktionshaus Kedem mitteilte.

Die Graphische Sammlung der ETH Zürich zeigt in einer umfassenden Ausstellung das grafische Werk des deutschen Künstlers Thomas Schütte. Zu sehen ist vom 14. November bis 27. Januar ein Panorama der letzten 30 Jahre.

Am Musikcontest «bandXost» messen sich Newcomerbands aus der ganzen Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Unter den acht besten - und damit im Finale - sind auch zwei Bands aus Graubünden.

Die amerikanische Comic-Legende Stan Lee ist tot. Der Erfinder von Comicfiguren wie «Spider-Man», «Iron Man» und «Hulk» wurde 95 Jahre alt und starb in Los Angeles, wie «TMZ» und «Variety» am Montag unter Berufung auf Lees Tochter und deren Anwalt berichteten.

Am Montag begann in Stockholm der Berufungsprozess, in dem der Franzose Jean-Claude Arnault die Aufhebung seiner Verurteilung zu zwei Jahren Haft wegen Vergewaltigung fordert. Hintergrund ist der Vergewaltigungsskandal im Umfeld der Schwedischen Akademie.

Mit der 43. Generalversammlung der Schellegoggi-Zunft fiel der traditionelle Startschuss zur Rapperswiler Fasnacht. Mit dem «Guggenmarsch» wurde die Versammlung feierlich eröffnet.

Das Bild zum Montag von Deniz Thoma aus Rapperswil-Jona.

Michal Endes Allegorie über die Zerstörung der Umwelt lässt sich witzig und hintersinnig auf die Bühne bringen und vermag Kinder und Erwachsene gleichermassen anzusprechen.

«Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt» - mit diesem Roman gewinnt der international erfolgreiche Autor Peter Stamm den Schweizer Buchpreis 2018. Der Preis wurde am Sonntag im Rahmen des Literaturfestivals BuchBasel verliehen.

Das LAB Junges Theater Zürich inszeniert an der Winkelwiese erstmals in der Schweiz Bov Bjergs Erfolgsroman «Auerhaus». Das achtköpfige Ensemble erzählt die Geschichte um den suizidgefährdeten Frieder mit ansteckender Spielfreude.

Zwei Chöre und ein Orchester überraschen in Benken gemeinsam mit dem Projekt «Sing & String» – ein bunter Mix aus der Musikliteratur. Dahinter stehen der Männerchor Amden, der Benkner Chor Les Copains und «con brio».

Der Düsseldorfer Jean-Philippe Kindler ist Meister im Poetry Slam. Er gewann in der Nacht auf Sonntag in Zürich das Finale der 22. Deutschsprachigen Meisterschaften. Der 22-Jährige überzeugte das Publikum mit politischen Texten zur Me-Too-Debatte und zum Mindestlohn.

Knapp drei Monate nach dem Tod der Soulsängerin Aretha Franklin sind teure Kleider der «Queen of Soul» in New York versteigert worden. Ein paillettenbesetztes, rosa Abendkleid, das Franklin 1993 bei einem Konzertauftritt trug, brachte 10'000 Dollar ein.

Seit zehn Wochen ist Ariane Grigoteit Direktorin des Kirchner-Museums in Davos. Im Interview spricht sie über den Schnitt in ihrem persönlichen Leben und verrät, wie sie junges Publikum anlocken will.

Andri, Vali, Thom und Hyphen überraschen am Freitag mit einer Ansage auf Facebook. Genau in einem Jahr ist nämlich etwas geplant - oder zumindest deutet vieles daraufhin.

Das Kunstmuseum Basel lockt 2019 mit einer grossen Kubismus-Schau. Zudem steht der südafrikanische Künstler William Kentridge auf dem Programm, und eine Gastausstellung würdigt das 1000-Jahre-Jubiläum des Basler Münsters.

Er gewann 1970 einen Oscar: Der französische Komponist Francis Lai, der die Musik zum Filmklassiker «Love Story» geschrieben hat, ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Das Bündner Kunstmuseum in Chur widmet eine neue Ausstellung fotografischen Arbeiten über die Gletscherwelt. Zu sehen sind Bilder des Schweizer Fotografen Daniel Schwartz, der ewiges Eis auf mehreren Kontinenten abgelichtet hat.

Der Penis als verehrtes Symbol, die Vagina als Obszönität: Im Schweizer Kino-Dokfilm «#Female Pleasure» zeigt Regisseurin Barbara Miller, wie weibliche Sexualität in den unterschiedlichen Kulturen unterdrückt wird.

Seine Figuren mit rundlichen Konturen aus scharfem Strich strahlen Persönlichkeit aus, selbst wenn ihre Umgebung jede Menschlichkeit vermissen lässt: Jacques Tardis Kriegscomics sind um die Welt gegangen. Das Basler Cartoonmuseum widmet ihm nun eine Retrospektive.

Nach Jahren des Wartens zeigt die Mailänder Scala die Uraufführung von György Kurtágs Beckett-Oper «Fin de partie». Das «Endspiel» bleibt zwar ein «work in progress», ist aber schon jetzt ein Wurf.

Was verbindet den heiligen Benedikt mit Kaiser Nero? Mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Der Historiker Arnold Esch führt in seinem neuen Buch, wie stark Landschaften von der Geschichte geprägt werden.

Preisrekorde und eine verhaltene Nachfrage prägen die New Yorker Prestigeauktionen für Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne sowie für Nachkriegskunst

Im März 2020 soll in der ARD die letzte Folge der «Lindenstrasse» ausgestrahlt werden. Die  beliebteste deutsche TV-Serie leidet an Zuschauerschwund und ist dem unter Sparzwängen stehenden Sender zu teuer.

30 junge Männer der Knabenkantorei Basel bringen im Zürcher Sogar-Theater die Anti-Kriegs-Sprachsalve «Zuginsfeld» des zu Unrecht vergessenen Otto Nebel auf die Bühne. Die Uraufführung der Vertonung des hundert Jahre alten Textes berührt.

«Tumult», das neue Album von Herbert Grönemeyer, ist das Pop-Werk der Stunde, es wird ausführlich in den deutschen Medien besprochen, gespielt, gelobt und ausgelegt. Die Intensität, mit der das geschieht, ist schon fast unheimlich.

Die Nadars ­– ihr Name prägt unser Bild vom 19. Jahrhundert. Der leuchtenden Fotografendynastie gilt nun eine umfassende Ausstellung in der Bibliothèque Nationale de France in Paris.

Er war einer der Filmstars der DDR und erlangte schon vor der Wende international Berühmtheit. Nun ist Rolf Hoppe, der General aus «Mephisto» und Claras Vater aus «Frühlingssinfonie», gestorben.

Im juristischen Gerangel mit CNN macht sich das Weisse Haus ein manipuliertes Video zunutze. Es lanciert damit einen Frontalangriff auf die Pressefreiheit.

Der Pariser Rapper MHD verzaubert mit seiner Mixtur aus Afro-Klängen und Rap-Attitüde nicht nur die frankofone Welt. Jetzt schickt er sich an, weitere Facetten seiner Künstlerpersönlichkeit zu zeigen.

Es gibt diese Kleidungsstücke, denen eine Art Magie innewohnt. Man sieht sie, liebt sie, trägt sie bis zum Zerfall. Aber wehe, wenn es so weit ist – denn diese Dinge lassen sich in der Regel nicht ersetzen.

In der Villa La Collina am Comersee hat der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer sich vom Regieren erholt. Heute treffen sich hier Schriftsteller zum Gedankenaustausch. Ein Bericht aus dem Garten Eden.

Es ist die höchste Summe, die je für ein Werk eines lebenden Künstlers bezahlt worden ist. Ein weiteres Gemälde von Hockney hatte im Mai 28 Millionen Dollar eingebracht.

Er war schon ein Starautor und Regisseur, als ihm das Drehbuch zu «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri» Weltruhm verschaffte. Makabre Scherze und steinerweichende Handlungsführung sind seine Markenzeichen. Mit einer neuen Schauermär kehrt Martin McDonagh nun zur Bühne zurück.

Die moderne menschliche Welt ist für ihn kein Jammertal, sondern eine unerhörte Erfolgsgeschichte. Der Harvard-Professor Steven Pinker hält den Intellektuellen, zu denen er selbst zählt, den Spiegel vor: Hört auf mit eurem gegenaufklärerischen Kulturpessimismus. Und gönnt euch ein wenig mehr Bescheidenheit.

Die Somalierin Leyla Hussein engagiert sich gegen Genitalverstümmelung. Mit vier weiteren Kämpferinnen für ein selbstbestimmtes weibliches Liebesleben rund um den Globus prägt sie den Dokumentarfilm der Schweizerin Barbara Miller.

Niemand hat noch daran geglaubt, doch der grosse ungarische Komponist György Kurtág hat mit 92 Jahren seine erste Oper vollendet. Diesen Donnerstag kommt «Fin de partie» nach Samuel Beckett zur Uraufführung an der Mailänder Scala.

Sind religiöse Gefühle heute wichtiger als Meinungsfreiheit? Ein Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, der eine wegen Herabwürdigung des Propheten Mohammed verhängte Busse bestätigte, sollte zu denken geben – umso mehr, als islamistische Kreise es im Internet feiern.

Der Geiger Sebastian Bohren und der Cellist Christoph Croisé brillieren beim Musikkollegium Winterthur im Doppelkonzert von Johannes Brahms. Dabei gibt es im Stadthaus ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten.

Mit digitalem Totalitarismus und langfristiger Planung durch die alles beherrschende Partei will China eine neue Welt- und Gesellschaftsordnung schaffen. Es ist also höchste Zeit, sich ernsthaft mit diesen Zielen zu befassen. Zwei neue Buchpublikationen helfen dabei.

Computerspiele wie Fifa oder Pro Evolution Soccer werden immer realitätsnäher. Die simulierten Spielzüge werden in realen Spielen kopiert. Aber was ist Wirklichkeit, wenn sie von der Kopie nicht mehr zu unterscheiden ist?

Schriftsteller sind keine Bewohner des Elfenbeinturms. Aber die Welt kommt trotzdem ziemlich gut ohne die Kunst aus. Was heisst das für die Literatur? Es braucht sie trotzdem.

Alkohol entfesselt die Phantasie und bändigt die Dämonen der Angst. Über die toxischen Himmelfahrten der Literatur.

Wir nehmen das Problem unserer Selbstüberschätzung nicht wahr, weil wir totale Narzissten sind. Dabei wissen wir seit Aristoteles, dass der Mensch nur eines unter vielen Tieren ist.

Nicht zuletzt dank technischen Innovationen bieten sich heute Möglichkeiten und Freiheiten, die den Einzelnen und die Gesellschaft nicht nur bereichern, sondern auch herausfordern. Wenn die Welt sich neu erfindet, dann bleibt dem Menschen wenig anderes, als es ihr gleichzutun.

Nur gerade vier elementare Bausteine brauchte es, um die atemberaubende Vielfalt von Lebewesen entstehen zu lassen, die die Welt bevölkern. Ebenso sehr wie die Differenzen sollten wir die Verwandtschaft im Auge behalten, die im Innersten alles mit allem verbindet.

Der griechische Vasenmaler Exekias hat ein untrügliches Gefühl für den dramatischen Moment. Und manchmal blitzt in seinen Bildern eine tragische Weltsicht auf. Die Archäologische Sammlung der Universität Zürich zeigt sein Werk im Überblick.

Tobia Bezzola, seit Anfang Jahr Direktor des Museo d'arte della Svizzera italiana in Lugano, über seine Visionen für das Luganer Museum und den Kulturraum Tessin.

Die Werke von Paul Cézanne, Edgar Degas, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler, Edouard Manet, Claude Monet, Pablo Picasso, Camille Pissarro und Auguste Renoir sind bald in der Fondation Beyeler zu sehen.

Die Documenta sei eine Fata Morgana gewesen, sagt der Kurator der Athen-Biennale. Dennoch hat sie Spuren hinterlassen: Athen ist auf der globalen Kunstkarte angekommen.

Der Arc Award gibt jährlich einen schönen Überblick über die Schweizer Architekturlandschaft. Die Vergabe der Preise hielt sich jedoch im Rahmen des Erwartbaren.

Nick Hornby, Spezialist für spleenige Musikfreaks, lieferte die Romanvorlage für Jesse Peretz' erstklassig besetzten, köstlichen Film über rockige Obsessionen.

In seinem neuen Film erkundet der zweifache iranische Oscar-Preisträger Asghar Farhadi Intrigen und Familiengeheimnisse in einem spanischen Dorf und bleibt sich dabei thematisch treu – allzu treu.

Der in Moskau angeklagte und unter Hausarrest stehende Regisseur Kirill Serebrennikow feiert in seinem jüngsten Film die Musikszene im Leningrad der achtziger Jahre. Es ist eine beredte Demonstration des Unabhängigkeitswillens.

Ein Flüchtlingsmädchen aus Äthiopien überwintert in einem Schweizer Hospiz – und findet dort die Liebe. Doch welche Chancen auf Erfüllung hat sie?

David Yates kehrt mit dem zweiten «Fantastic Beasts»-Film zum Herzen der «Harry Potter»-Welt zurück. J. K. Rowling rüstet ihre Helden im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs für einen grausamen Kampf.

Die sechsteilige deutsche Produktion «Parfum» holt Patrick Süskinds Roman radikal in die Gegenwart.

Die TV-Serie «Ozark» wirft ein Licht auf Trumps Wähler. Sie blickt in jene amerikanische Problemzone, die von Arbeitslosen, Junkies, versagenden Eltern und Kleinkriminellen bevölkert ist. Und stellt auch die Frage nach der Zukunft der amerikanischen Gesellschaft.

Der «Polizeiruf» aus Rostock wirkt diesmal etwas konstruiert. Aber das ist eigentlich egal, denn Bukow und König übertreten in «Für Janina» wieder einmal das Gesetz. Es bleibt also spannend.

Das Perfide am Cyber-Mobbing ist die gesicherte Anonymität. Der Schweizer Filmregisseurin Viviane Andereggen ist mit ihrem Spielfilm «Rufmord» ein spannender Diskussionsbeitrag zum Thema gelungen.

Arte bringt die hochgelobte Dokumentation «The Fourth Estate» aus Anlass der amerikanischen Zwischenwahlen. Die vierteilige Mini-Serie über das Innenleben einer Tageszeitung und darüber, wie Präsident Trump dieses veränderte, nimmt teilweise krimihafte Züge an.

Der «Tatort» aus Stuttgart schenkt sich zu seinem zehnten Geburtstag einen Psychokrimi der Sonderklasse. Dass in «Der Mann, der lügt» Frauen Nebensache sind, wird man für einmal grossherzig übersehen.

Das Landesmuseum Zürich widmet sich einer Chiffre: Juri Steiner und Stefan Zweifel haben eine Ausstellung zu 1968 eingerichtet. Sie zeigt das Jahr als ambivalenten Prozess – und die alternative Revolte als konformes Konsumgut.

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Der Cellist Gautier Capuçon, die Geigerin Lisa Batiashvili und der Pianist Jean-Yves Thibaudet gastierten als aufsehenerregende Trioformation in der Tonhalle Maag.

Die «Bootleg Series», die bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Bob Dylan an den Tag bringen, erreichen mit «More Blood, More Tracks. The Bootleg Series Vol. 14» ihren Gipfel.

Das Lübecker Brahms-Institut hat einen bis dato unveröffentlichten Brief des Komponisten erworben, in dem er einer bekannten Zürcher Sängerin launig zu ihrer Hochzeit mit seinem Kollegen Theodor Kirchner gratuliert.

Die Geigen-Virtuosin Patricia Kopatchinskaja ist ein Paradiesvogel im Klassikbetrieb – und fühlt sich wohl in dieser Rolle. Zusammen mit Il Giardino Armonico und Musik von Vivaldi springt die Geigerin jetzt in Zürich mitten in die Gegenwart.

Zum Tonhalle-Jubiläum hat der Schweizer David Philip Hefti eine funkelnde neue Familienoper geschrieben: «Die Schneekönigin». Die Uraufführung mit Mojca Erdmann ist am Sonntag. Für Hefti hat das Werk eine sehr persönliche Komponente.

Er wirkte als Dirigent, Pianist, Komponist und Lehrer gleichermassen bahnbrechend. Für Bernsteins musikalisches Erbe kommt das Gedenkjahr zum hundertsten Geburtstag dennoch zur rechten Zeit – eine diskografische Blütenlese.

Diese Platte versammelt historische Aufnahmen des Geigers Arnold Rosé und seines Rosé-Quartetts. Der Schwager Gustav Mahlers war im Wien der Jahrhundertwendezeit eine Institution.

Der Rockstar Jack White, bekannt vor allem durch The White Stripes, betreibt ein Plattenlabel: Third Man Records will den Trend zur «unsichtbaren Musik» umkehren.

Es gibt die One-Hit-Wonder: ein Song, ein Buch – und dann nichts mehr. Und es gibt jene, die sich vom frühen Erfolg nicht beeindrucken lassen und sich mit dem zweiten Buch gar übertreffen. Zwei Beispiele aus dem diesjährigen Bücherherbst.

Die Schriften von Ludwig von Mises (1881–1973) sind von bedrückender Aktualität. Sie zeigen, warum es dem Staat zusehends gelingt, die freie Marktwirtschaft auszuhöhlen.

Ein einziger wahrer Gott oder viele austauschbare Götter? Man kann die Geschichte des Monotheismus auch als Mediengeschichte erzählen. Der Theologe Eckhard Nordhofen tut das virtuos.

Auch wer nicht an eine höhere Macht glaubt, kann ein guter Mensch sein: Das legt Denis Diderot in einem kleinen Dialog dar. Hans Magnus Enzensberger hat das Büchlein aus dem Jahr 1774 nun erstmals ins Deutsche übersetzt.

Eine sentimentale Reise zurück in das Land der Kindheit birgt manche Gefahr. In ihrem Indien-Roman traut Anna Katharina Fröhlich ihren Erinnerungen mehr als den Bildern der Gegenwart.

Um die «Macht des Mythos» geht es bei den Salzburger Sommerfestspielen 2019 – mit dezidierten Gegenwartsbezügen. So soll etwa Peter Sellars’ Eröffnungsinszenierung von Mozarts «Idomeneo» auf die Folgen der globalen Erwärmung Bezug nehmen.

Turbulente Monate liegen hinter dem Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch. Jetzt ist eine neue Leitung für die weltbekannte Institution bestellt. Eine erfahrene Tanzmanagerin und ein Betriebswirt leiten das Ensemble gemeinsam – für vorerst zwei Jahre.

Mit Pomp und Poesie bringt das Staatsballett Berlin eine historische Fassung des Klassikers von Marius Petipa und Ludwig Minkus um eine indische Tempeltänzerin auf die Bühne. Das Publikum ist elektrisiert.

Zupackend und politisch, mitunter auch politisch daneben, adaptiert Christina Rast am Schauspielhaus Zürich Michael Endes Kinderbuch als Familienstück frei von erzieherischem Übereifer.

Der Regisseur Benjamin Lazar erweckt die opulenten Gesamtkunstwerke der Barockzeit zu neuem Leben. Deren Multimedialität soll nun aber auch der Pariser Erstaufführung von Karlheinz Stockhausens «Donnerstag aus ‹Licht›» zugutekommen.

Er ist schon lange ein Star, seit kurzem ist Banksy nun gar ein Superstar auf dem Kunstmarkt. In amerikanischen TV-Serien fragen sie jeweils ganz aufgeregt: «What happened?» Ja, was ist geschehen?

Während der Fotomesse Paris Photo ist die Seinestadt Nabel und Treffpunkt der internationalen Fotografieszene: Sammler, Galeristen und Kuratoren tummeln sich dieser Tage unter der Kuppel des Grand Palais.

Zum 25-jährigen Bestehen der Artissima, der einzigen italienischen Messe, die ausschliesslich zeitgenössische Kunst zeigt, gibt es ein museales Rahmenprogramm. Dieses macht die viertgrösste Stadt Italiens dieser Tage zu einem lohnenden Ziel für Kunstfreunde.

Die Schweizerin Monique Burger sammelt seit zwei Dekaden Gegenwartskunst. Jetzt gibt sie eine Kostprobe von ihrer mittlerweile über 1300 Werke umfassenden Kollektion in der Langen Foundation.

Kunstmessen gibt es viele, einige meinen, zu viele. Dass gerade kleine, lokal ausgerichtete Verkaufsschauen wie die Kunst Zürich in Oerlikon aber viel zu bieten haben, zeigt sich an der nunmehr 24. Ausgabe der Zürcher Messe für Gegenwartskunst in Oerlikon.

Die wichtigsten Meinungsmacher sind demnach die SRG und «20 Minuten». Unter den Jüngeren spielt der nationale Rundfunk allerdings eine deutlich schwächere Rolle.

Die Mediengruppe CH-Media will innerhalb von zwei Jahren die Kosten um zehn Prozent reduzieren. Der Abbau von 200 Vollzeitstellen wird auch Kündigungen zur Folge haben.

Die Propaganda kümmert die jungen Leute wenig, die Digitalisierung verläuft rasant – und doch bleibt in den sozialen Netzwerken Chinas der Staat am längeren Hebel. Die Bloggerin Manya Koetse verfolgt Trends auf Weibo, dem grössten Netzwerk des Milliardenlandes.

Stellt der Migrationspakt eine Gefahr für die Medienfreiheit dar? Nein. Ein paar Formulierungen im Papier sind allerdings seltsam.

In der Berichterstattung über die Eidgenössischen Abstimmungsvorlagen erhält die Selbstbestimmungsinitiative am meisten Aufmerksamkeit. In der Westschweiz ist das Echo kritischer als in der Deutschschweiz.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Wenn Madeline Stuart etwas will, dann ist sie von ihrem Weg nicht abzubringen – obwohl sie mit Down-Syndrom geboren wurde. Als sie das erste Mal eine Modeschau besuchte, fand sie ein neues Lebensziel. Heute präsentiert die 21-Jährige Kollektionen auf Catwalks von New York bis China.

Das hinduistische Lichterfest Diwali wird oft mit Weihnachten und Neujahr verglichen; manche Bräuche sind ähnlich, doch der mythologische Subtext von Diwali ist vielfältig und kann von Region zu Region variieren. In Kolkata etwa, in dessen Armenvierteln Arko Datto fotografierte, wird am wichtigsten Tag des Festes statt der heiteren Göttin Lakshmi die finstere Kali verehrt.

Wegen der seit Jahrzehnten grassierenden Bandenkriminalität zählt El Salvador zu den gefährlichsten Ländern weltweit. Einer, der sich ihren entsetzlichen Folgen direkt stellt, ist der Kriminalforensiker Israel Ticas. Er sucht, mit dem Know-How und der Präzision eines Archäologen, nach den sterblichen Überresten der Mordopfer.

Mehrfach hat Indien in den letzten Jahren wegen brutaler Vergewaltigungen negative Schlagzeilen gemacht. Nicht minder grausam sind die in Südasien ebenfalls häufig vorkommenden Säureattacken gegen Frauen. Der Fotograf Franco Borella widmet seine Reportage den Opfern, die allzu oft unsichtbar bleiben.

Ihren Werken kann man sich kaum entziehen: Das dänisch-indische Künstlerduo Pors & Rao arbeitet mit raffinierter Hightech, um uns in Bann zu schlagen.

Es ist das zeichnerische Schaffen von Albrecht Schnider, das zum innersten Kern seines Œuvres führt. Im Zeichnen, vollzogen wie eine tägliche Meditation, erschliesst sich auch für den Schweizer Künstler alles Weitere.

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Der leuchtenden Fotografendynastie gilt nun eine umfassende Ausstellung in der Bibliothèque Nationale de France in Paris.

Er schuf Figuren wie Iron Man, Hulk oder Spider-Man – am 12. November ist Stan Lee 95-jährig in Los Angeles gestorben.

Das exzentrische Werk entstand in der Umbruchzeit zur Moderne und in der modernsten Metropole Europas: London. Das Kunstmuseum Basel bereitet dem Zürcher Maler einen theatralischen Auftritt.

Er mobilisiert seine Soldaten, wenn er gegen die Mauern von Johannesburg in die Schlacht zieht: der Street-Art-Künstler Robin Rhode, jetzt im Haus Konstruktiv in Zürich zu erleben.