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Sonntag, 19. August 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Zu späte Gratiseintritte für Altersheim-Bewohner, unnötiges Feuerwerk, nicht mehr zeitgemäss: Das OK des Seenachtfest in Rapperswil steht in der Kritik. Völlig zu Unrecht, findet der Präsident.

Erstmals können Fans der Pop-Ikone Prince mehr als 300 Lieder aus dem Spätwerk des 2016 verstorbenen US-Musikers im Internet herunterladen oder bei Streamingdiensten anhören. Die Titel von 23 Alben aus den Jahren 1995 bis 2010 gingen am Freitag online.

Ein Wochenende lang klassische Musik geniessen. Hört sich gut an? Dann nichts wie los. Macht mit in unserem Wettbewerb. Ihr könnt 5x2 Tickets für das Vaduz Classic vom 23. bis 26. August gewinnen.

Die am Donnerstag verstorbene US-Sängerin Aretha Franklin soll am 31. August in Detroit (US-Staat Michigan) beigesetzt werden. Die Trauerfeier soll im Greater Grace Temple der Autostadt im Kreis von Familie und Freunden stattfinden.

Noch vor der offiziellen Eröffnung hat am späten Freitagnachmittag ein Jugendorchester das erste Konzert des diesjährigen Lucerne Festivals gespielt. Das National Youth Wind Orchestra of Great Britain interpretierte Werke verschiedener englischer Komponisten.

Das mehrsprachige Theaterprojekt «1918.CH» erinnert an den landesweiten Generalstreik vor 100 Jahren. Am Donnerstag war Premiere in der Alten Hauptwerkstätte der SBB in Olten. Das Projekt mit täglichen Aufführungen dauert bis 23. September.

Das fünfte Kleinkunstfestival im idyllischen Ortskern von Weesen trumpft mit gekonnten Inszenierungen sowie internationalen, aber auch lokalen Künstlern auf. Der Lokalpart wird dieses Jahr von der Gruppe «The Servelats» aus Amden bestritten.

Nach dem Tod von Aretha Franklin haben Angehörige, Fans, und Wegbegleiter auf der ganzen Welt mit öffentlicher Trauer und Bewunderung für die jahrzehntelange Karriere der Soul-Sängerin reagiert. Die «Queen of Soul» war am Donnerstag im Alter von 76 Jahren gestorben.

Das Kunstmuseum Appenzell zeigt ab Samstag mit «Souvenirs» eine Retrospektive der Werke des in Bern lebenden Medienkünstlers Peter Aerschmann. Zu sehen sind bewegte digitale Bilderwelten, die beim Betrachten eine Sogwirkung entwickeln.

Die legendäre Soul-Sängerin Aretha Franklin ist tot. Die «Queen of Soul» sei am Donnerstag im Alter von 76 Jahren in Detroit an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, teilte die Recording Academy mit, die für die Verleihung der Musikpreise Grammys zuständig ist.

Eben noch gewann der Bündner Pop-Rapper die Startrampe am diesjährigen Open Air Lumnezia und kurze Zeit später musste er ins Spital. Wir haben mit ihm telefoniert.

Die Zeitschrift «Bündner Wald» ehrt den Bündner Forstpionier Johann Wilhelm Fortunat Coaz zum 100. Todesjahr mit einer Sondernummer. Das Buch gewährt einen Einblick in sein Schaffen und sein Privatleben.

«Sool Art» heisst die Ausstellung, die der Dorfverein Sool dem schweizweit bekannten Maler Adolf Fehr widmet. Darüber hinaus zeigen elf Sooler Künstlerinnen und Künstler ihr Schaffen im früheren Schulhaus.

Der Churer Künstler Fabian Florin alias Bane arbeitet nicht nur mit der Spraydose und der Tätowiermaschine sondern hält seine Lebenswelt auch mit der analogen Kamera fest. In der Serie «Drei von Bane» präsentiert Florin auf «suedostschweiz.ch» Woche für Woche drei Bilder. Diese Woche zum Thema «Winterliacht».

Madonna feiert am Donnerstag ihren 60. Geburtstag. Ihr zu Ehren spielt Radio Südostschweiz deshalb stündlich einen Song von ihr. Hier könnt Ihr ausserdem testen, wie gut ihr die Queen of Pop kennt.

Regisseurin Sabine Boss und Autor Pedro Lenz setzen zum zweiten Streich an: Vier Jahre nach dem Erfolg von «Der Goalie bin ig» plant das Duo die Verfilmung von Lenz' neustem Roman «Di schöni Fanny».

Der Ragazer Filmemacher Rolf Hösli realisiert seine siebte Produktion: Der Kurzspielfilm «Der letzte Ritter von Hohen Rätien» erzählt eine der bekanntesten Bündner Sagen neu. Mit null Budget, aber viel Aufwand.

Die US-Schauspielerin Jennifer Garner («Dallas Buyers Club») soll kommende Woche auf Hollywoods «Walk of Fame» eine Sternenplakette mit ihrem Namen enthüllen. Zu der Zeremonie am 20. August werden ihre Kollegen Judy Greer und Steve Carell als Gastredner erwartet.

Die Schweizer Adolf Muschg und Gianna Molinari sowie die ungarisch-schweizerische Autorin Christina Viragh stehen auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2018. Der Jury standen 199 Titel zur Auswahl, die die deutschsprachigen Verlage eingerichtet haben.

Ein Versuch der künstlerischen Aufarbeitung des Atom-Desasters sorgt in Fukushima für Spott und Unverständnis. Seit kurzem grüsst die mehr als sechs Meter hohe Statue eines Kindes im Strahlenschutzanzug die Besucher am Bahnhof der japanischen Stadt.

Ein Freilichttheater über ein Hörspiel. Wie geht das? Ein Besuch bei den Proben im Churer Stadtgarten macht neugierig auf das ganze Stück.

Nach Polit-Filmen wie «Snowden», «Nixon» und «JFK» wechselt Hollywood-Regisseur Oliver Stone das Genre. Mit Oscar-Preisträger Benicio del Toro («Sicario») in der Hauptrolle will er das Familiendrama «White Lies» drehen.

Heute vor 100 Jahren kam ein bedeutender Bündner Komponist auf die Welt: Benedikt Dolf. Anlässlich dieses Geburtstages bringen Chöre aus der Region seine Werke zur Aufführung. Der pensionierte Musiker Luzius Hassler erinnert sich und erzählt von seinen Begegnungen mit Benedikt Dolf.

Fulminante Feuerwerke, waghalsige Fallschirmsprünge, eindrückliche Flugshows – alles in Perfektion: Am Seenachtfest Rapperswil waren diverse Spektakel am Himmel zu bestaunen. Zudem wurden den fast 80 000 Gästen musikalische und kulinarische Leckerbissen geboten.

Am Wochenende ist das 17. Open Air Malans über die Bühne gegangen. Rund 700 Menschen haben das Festival besucht und friedlich gefeiert.

Am Samstag fand die letzte Opernaufführung von «Carmen» in DAS ZELT in Obersaxen Mundaun statt. Insgesamt haben 5200 Besucher die Oper besucht.

Ideale Wetterbedingungen haben dem 15. Berner Strassenmusikfestival Buskers gute Zuschauerzahlen beschert. 70'000 Musikbegeisterte besuchten das dreitägige Festival, das am Samstagabend zu Ende ging.

Der Spielfilm «A Land Imagined» von Yeo Siew Hua aus Singapur hat am Filmfestival in Locarno den Goldenen Leoparden gewonnen. Der vielschichtige Krimi spielt in der ausbeuterischen Welt der Gastarbeiter auf den Grossbaustellen des Inselstaates.

Nur drei Jahre wirkte Theaterdirektor Hans Curjel in Chur. Seine grösste Tat: 1948 holte er den deutschen Dramatiker Bertolt Brecht hierher. Aber ganz aus dem Nichts entstand dieses «Theaterwunder» nicht, ein lebendiges Bühnenleben gab es schon vorher in der Bündner Hauptstadt.

Der Literatur-Nobelpreisträger V. S. Naipaul ist am Samstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA in der Nacht auf Sonntag unter Berufung auf die Familie.

Christoph Marthalers Musiktheater «Universe, Incomplete» nach Charles Ives ist ein ikonisches Klangereignis. Und mehr: Die Uraufführung liefert der in der Kritik stehenden Ruhrtriennale ein starkes Argument für ihre Existenz.

Der Münchner Kommissar legt sich in «Das Gespenst der Freiheit» mit dem Verfassungsschutz an. Das ist stimmungsvoll und spannend inszeniert.

Die Philosophie tut sich schwer mit dem Realismus. Vielleicht ist die Welt ja ganz anders, als wir sie sehen.

Am Eröffnungswochenende dirigiert Riccardo Chailly einen vor Phantasie sprühenden «Feuervogel», passend zum Festivalthema Kindheit. Lang Langs Comeback mit Mozart bleibt dagegen blosses Feuerwerk. Und Bernard Haitink zeigt wieder einmal, was wirklich grosse Interpretenkunst vermag.

Die Realität wackelt. Sie ist nicht mehr selbstverständlich. Vielleicht müssen wir sie neu verstehen lernen.

Der Realismus beschreibt die Realität nicht, wie sie ist, sondern wie sie von Künstlern psychologisch erlebt wird. Realismus in der Kunst meint daher nicht das Abbild einer Wirklichkeit, sondern die Unzufriedenheit mit der Realität.

Der italienische Schriftsteller Giorgio Fontana hält sich derzeit in dem waadtländischen Künstlerhaus der Fondation Jan Michalski auf. Er erzählt von seinen Erfahrungen und Gedanken.

Alexander von Humboldt hat Südamerika noch einmal entdeckt. Seine Reisetagebücher zeigen einen Universalgelehrten, der sich für alles interessierte.

Frauen arbeiten sich am Fleisch ab, am eigenen und am fremden: Die Produktion von Simone Aughterlony und Jen Rosenblit, «Everything Fits in the Room», hält auch mit feministischem Bonus nicht, was sie verspricht.

Der Schauspieler und Bürgermeisterkandidat für New York, William Talen, betreibt mit seiner Kunstfigur Reverend Billy amerikanische Exerzitien. Jetzt ist er zum ersten Mal in der Schweiz, und in Zürich reagiert das Publikum mit innerer Distanz: Die spinnen, die Amis!

Rund hundert Millionen Koreaner gibt es insgesamt, doch die Zahl der Familiennamen bleibt in erstaunlichem Mass überschaubar. 1985 waren es gerade einmal 275. Was es mit der vermeintlichen Monokultur auf sich hat.

Mit der vom Ölboom getriebenen Modernisierung des Landes hat sich auch die gesellschaftliche Struktur Norwegens verändert. Die bürgerliche Kleinfamilie, die auch nie nur ein Idyll war, zerfällt. Zwei Romane reflektieren diese Entwicklung.

Vor 52 Jahren wurden bei den Salzburger Festspielen «Die Bassariden» von Hans Werner Henze auf ein Libretto von W. H. Auden uraufgeführt. Jetzt kehrt die Oper an den Ort ihres Ursprungs zurück – in denkwürdiger Deutung.

Eigentlich ist Justin Timberlake ein Glückskind. Als Kinderstar der TV-Show «Mickey Mouse Club» und als Sänger von *NSYNC wurde er berühmt. Später war auch seine Solokarriere erfolgreich. Im Hallenstadion aber gab es Probleme.

Die polnische Künstlerin Marta Górnicka eröffnet das Zürcher Theaterspektakel in der Werfthalle mit einem Krieg der Zungen: Ihre chorische Arbeit ist eine ambivalente Bewältigungsstrategie zum Thema eines Europa, das die Reihen schliesst.

An Philip Roth Interessierte mögen enttäuscht oder erleichtert sein über die Art, wie Lisa Halliday ihre Beziehung zu dem grossen Schriftsteller literarisch verarbeitet. Doch der Roman will nicht nur auf diesen Aspekt hin gelesen werden.

Viel Klamauk, manchmal virtuos, manchmal zäh: Das Nature Theater of Oklahoma und die Tanzkompanie EnKnap erzählen vom Wilden Westen, von Nato-Soldaten und von absurden Reisen.

Einer der grössten Hollywoodschauspieler feiert an diesem Freitag seinen 75. Geburtstag. Bald kehrt er in seiner Paraderolle als Mafioso zurück. Und Donald Trump verdankt er einen neuen Part in seinem Leben.

Dekonstruierter Hip-Hop und zerlegte Körper – getanzt wird zum Auftakt des Zürcher Theaterspektakels mit Wucht und Hokuspokus.

Der deutsche Festivalmacher Matthias von Hartz steht für ein Theater, das sich mit konkreten politischen Anliegen beschäftigt. Dieses Jahr leitet er zum ersten Mal die Programmgruppe des Zürcher Theaterspektakels, das mit internationaler aktivistischer Kunst für Aufmerksamkeit sorgen wird.

Der in Berlin lebende syrische Theaterautor Mohammad Al Attar gastiert mit einer intimen Arbeit über die Suche nach der verlorenen Stadt Aleppo am Zürcher Theaterspektakel.

Kritiker werfen Betty Bonifassi vor, sie würde sich in übergriffiger Manier fremde kulturelle Ausdrucksformen aneignen. Dabei reproduzieren die Kritiker die rassistischen Klischees, die sie bekämpfen wollen – und malträtieren die Kunst, die auf freiem Ideenaustausch beruht.

Michael Ignatieff ist das, was man einen Kosmopoliten nennt – der Kanadier mit russischen Wurzeln hat in London gelebt, in den USA unterrichtet und steht jetzt einer Universität in Ungarn vor. Doch auf seinen letzten Reisen hat er entdeckt, wie wichtig auch für den globalisierten Menschen das nächste Umfeld ist.

Kochrezepte sind Anleitungen zum guten oder richtigen Kochen. Das war vielleicht einmal. Heute stiften sie Identitäten, auch erfundene.

Das führende Musikfestival der Schweiz widmet sich in dieser Saison dem universalen Thema «Kindheit». Unter den 115 Veranstaltungen gibt es bis zum 16. September 2018 so manche Perle zu entdecken.

Das Lucerne Festival hat sich diesen Sommer einem Thema verschrieben, bei dem wir alle mitreden können.

Was die Musik mit der Kindheit verbindet: Gedanken zum Leitthema «Kindheit» am Luzerner Sommerfestival 2018.

In einem schattenspendenden Kastanienwald in Carona und einem geheimnisvoll-lauschigen Park in Morcote locken derzeit zwei temporäre Kunstprojekte.

Das Spiel gilt als Urquelle künstlerischer Inspiration und bewährt sich als Methode, um den assoziativen Ideenfluss zu stimulieren und zweckfrei Kunstwerke zu gestalten. In der Gegenwartskunst verbinden sich mit dem Spielerischen aber immer öfter zielgerichtete und zweckdienliche Interessen und Intentionen.

Das elegante Leben, das einfache Leben – beides gibt es auch im Fürstentum Liechtenstein: zur Zeit direkt unter dem Schloss sogar auf Chinesisch, in einer Ausstellung mit Malereien aus der Kunstakademie Peking.

Denker sitzen auf Dächern, und Schiffe hängen in der Luft – Linz lädt wieder zum Kunstrundgang, zum sogenannten «Höhenrausch», ein.

Grenzüberschreitungen gehören zum Schweizerischen in der Kunst, wie Valentine von Fellenberg am Beispiel von Hans Jakob Oeri zeigt.

Über kein anderes Bild von Velázquez ist so viel geschrieben worden wie über die «Meninas». Ein Gemeinplatz der Kunstgeschichte behauptet, dieses Bild würde sich letztlich einer schlüssigen Deutung entziehen. Allerdings hat Velázquez seinem berühmtesten Werk im Hintergrund die Lösung des Rätsels eingemalt.

Als kleine Mädchen drehten sie ihren ersten Film. Jetzt sind sie zwei erfolgreiche junge Filmemacherinnen in Hollywood. Eine Begegnung mit den aus St. Gallen stammenden Schwestern Florine und Kim Nüesch.

Gus Van Sant hat die Autobiografie des an den Rollstuhl gefesselten Karikaturisten John Callahan verfilmt – mit unkorrektem Humor. Am Ende aber wird es sentimental.

Erneut hat sich der Schweizer Regisseur Marc Forster einen Klassiker der englischen Kinderliteratur vorgenommen. Seine filmische Weiterentwicklung von «Pu der Bär» aber hat ein Zielgruppenproblem.

Die Verfilmung des Romans von Tino Hanekamp sucht bei einer Partynacht nach dem Authentischen.

Daniel Auteuils Boulevardkomödie mit Gérard Depardieu lässt einen Dinnerabend zum Desaster werden – und zeigt ein schlimmes Frauenbild.

Der afroamerikanische Regisseur Antoine Fuqua lässt Denzel Washington als Rächer seinen Feldzug gegen Schurken jeglicher Couleur fortführen. Jetzt steht der Feind in den eigenen Reihen.

Der neue Film des englischen Regisseurs Mike Newell ist ein gefühlvolles Kleinod. Hinter seinem bewusst umständlichen Titel, «The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society», verbirgt sich eine so schöne wie diffizile Geschichte.

Mit der 71. Ausgabe des Locarno Festival endet zugleich auch die Ära seines künstlerischen Leiters Carlo Chatrian. In den sechs Jahren seiner Amtszeit hat er die Reflexion über die siebte Kunst vorangetrieben. Das war nicht nur anstrengend.

Wieder einmal endet ein Festival mit einer Überraschung und Kopfschütteln über die Juryentscheidungen. Dass sich in Locarno der Film «A Land Imagined» durchsetzen würde, hat niemand erwartet.

An diesem Samstagabend werden am Locarno Festival die Preise verliehen. Die Entscheidung um den Goldenen Leoparden dürfte zwischen zwei Werken fallen, die entgegengesetzte Sphären der Filmkunst zeigen.

Edward St Aubyn schrieb «Patrick Melrose» in fünf Büchern auf. Die gleichnamige TV-Serie rafft das in schöne Bilder und harte Pointen. Benedict Cumberbatch gibt wieder sein Bestes mit hochbeschleunigten Wortkaskaden.

Auch in seiner neuen TV-Serie will der britische Komödiant das wahre Gesicht Amerikas zeigen. Ausgerechnet die Wirklichkeit macht ihm dabei einen Strich durch die Rechnung.

Der «Tatort» startet mit einem experimentellen Schweizer Beitrag in die neue Saison. Der Regisseur Dani Levy findet im Gespräch, ein «Tatort» müsse auch aufrütteln.

Für seine Doku über Elvis Presley war der Amerikaner Eugene Jarecki unterwegs im Amerika des Wahlkampfs von 2016. Die ARD zeigt den ungewöhnlichen Film, in dem einiges zusammenkommt.

Im hervorragend gemachten spanischen Historien-Thriller «La peste» ist das Mittelalter kein Zuckerschlecken. Aber hält die Produktion dem Vergleich mit der amerikanischen Erfolgsserie stand?

Die neue TV-Serie «Dietland» (Amazon Prime) oder die zweite Staffel von «Glow» (Netflix) versuchen der #MeToo-Debatte gerecht zu werden. Sind das nur Stilübungen oder schon Zeichen einer nachhaltigen Veränderung?

Die sechsteilige Dokumentation «Wild Wild Country» über die Bhagwan-Kommune erzählt gleichzeitig eine viel grössere Geschichte. Sie handelt vom Tod des Meisters in Zeiten der totalen Transparenz.

Wie kommt es, dass eine fürs israelische Publikum erfundene TV-Serie über eine Anti-Terror-Spezialeinheit weltweit so erfolgreich ist? «Fauda» erzählt eine Desillusionierungsgeschichte nahe an der Realität.

1968 führte Jacques Derrida den Begriff «La différance» in die Philosophie ein und sorgte für Aufregung und Verwirrung. Das Wort war in aller Munde, aber erst die Nationalisten machten daraus ein Schlagwort.

Durch das Buch «Licht auf Yoga» wurden Yogastellungen, die sogenannten Asanas, populär, heute werden sie auch in Pornos gezeigt.

Mao Zedong stand Pate, als 1969 das «kleine rote schülerbuch» aus der Taufe gehoben wurde. Die Fibel für eine Revolutionierung des Schulsystems von unten her war gut gemeint, langte manchmal aber fürchterlich daneben.

Keine andere Sängerin hat so viel Soul und Gospel in die Pop-Musik gebracht. Keine andere Sängerin weckte so viel Hoffnung mit ihrer Musik. Am Donnerstag ist die Amerikanerin Aretha Franklin 76-jährig in ihrem Zuhause in Detroit ihrem Krebsleiden erlegen.

Der erfolgreiche Intendant Reto Bieri verabschiedet sich nach fünf anregenden Sommern vom Davos Festival. Zeit für eine Bilanz und ein Gespräch zum Abschied.

Geboren am 16. August 1958 in Bay City, Michigan, feiert Madonna Louise Ciccone heute ihren sechzigsten Geburtstag. Wir gratulieren der unverwüstlichen Pop-Diva.

Für die Bregenzer Festspiele hat Thomas Larcher seine erste Oper geschrieben: «Das Jagdgewehr» nach Yasushi Inoue umkreist die Abgründe des Lebens. Das ist auch sonst ein Thema in Larchers weltweit erfolgreicher Musik.

Haben Techno-Tänzer die Grundlagen für den Fitnesskult der Gegenwart geschaffen? Was die Körper damals wie heute ebenso verbindet: die Lust am Exzess.

Eine internationale Angelegenheit: Die Geschichte der Band Altin Gün, die mit türkischsprachigem Psych Rock die Welt erobert, mehrheitlich aber aus niederländischen Musikern besteht, zeigt die kulturelle Durchlässigkeit der Musikszene.

Der erfolgreiche Intendant Reto Bieri verabschiedet sich nach fünf anregenden Sommern vom Davos Festival. Zeit für eine Bilanz und ein Gespräch zum Abschied.

Der Schauspieler Philipp Hochmair hat in Salzburg sozusagen aus dem Stand eine der traditionsreichsten Rollen im deutschsprachigen Theater übernommen, den Jedermann des Hugo von Hofmannsthal. Die Festspiele haben ihre Sensation, und das Publikum hat einen Helden.

Alessandro de Marchi hat an den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck erneut eine reizvolle Oper ausgegraben. Altmeister Jürgen Flimm inszeniert sie durchaus schlüssig. Ob das jedoch reicht für einen Sprung ins Repertoire?

Von Sonne, Spass und Freizeit handeln die Sommerhits. Dazu braucht es einen mitreissenden Rhythmus und eine einfache Melodie. Obwohl das Rezept einfach ist, lässt sich der Erfolg nicht kalkulieren.

Die Stargeigerin Julia Fischer glaubt nicht mehr an den herkömmlichen Plattenmarkt. Deshalb hat sie Ende des vergangenen Jahres einen eigenen Streaming-Dienst ins Leben gerufen. Das Projekt entwickelt sich prächtig.

Auf seiner neuen Doppel-CD für Soloflöte lässt der Genfer Flötist Emmanuel Pahud Barock und Moderne aufeinandertreffen, so wie es schon sein grosser Lehrer und Förderer Aurèle Nicolet tat. Das erweitert den Horizont.

Der Politikwissenschafter Jens Hacke legt eine Ideengeschichte des Liberalismus in der Weimarer Republik vor. Sie zeigt, wie die Kontingenz von Krisendynamiken die liberale Demokratie gefährden können.

Das Patriarchale in der deutschen Geschichte sorgt dafür, dass die Not nicht ausstirbt. Christoph Hein entwirft in seinem neuen Roman exemplarische Figuren für dieses Verhängnis.

Grenzüberschreitungen gehören zum Schweizerischen in der Kunst, wie Valentine von Fellenberg am Beispiel von Hans Jakob Oeri zeigt.

Vor nicht allzu langer Zeit hat er im NZZ-Feuilleton über die neue Leselust in Kabul berichtet. Nun stellt sich der junge afghanische Autor Taqi Akhlaqi deutschsprachigen Lesern mit einem Erzählband vor.

Ethnie, Geschlecht, sexuelle Orientierung und Religion: Die Menschen werden neuerdings wieder in unterschiedliche Stämme eingeteilt. Stört das wirklich niemanden? Wie die Identitätspolitik rassistische Denkmuster wiederbelebt.

Der Quell von Roberto Bolaños Nachlass ist fruchtbar noch. Als weiteres postumes Werk ist nun ein frühes Romanfragment aus dem Jahr 1984 erschienen. Es schickt zwei junge wilde Avantgarde-Dichter durch die Wonnen und Schrecken poetischer Absurdität im Moloch von Mexiko-Stadt.

Dekonstruierter Hip-Hop und zerlegte Körper – getanzt wird zum Auftakt des Zürcher Theaterspektakels mit Wucht und Hokuspokus.

Der Schauspieler Philipp Hochmair hat in Salzburg sozusagen aus dem Stand eine der traditionsreichsten Rollen im deutschsprachigen Theater übernommen, den Jedermann des Hugo von Hofmannsthal. Die Festspiele haben ihre Sensation, und das Publikum hat einen Helden.

Der in Berlin lebende syrische Theaterautor Mohammad Al Attar gastiert mit einer intimen Arbeit über die Suche nach der verlorenen Stadt Aleppo am Zürcher Theaterspektakel.

Alessandro de Marchi hat an den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck erneut eine reizvolle Oper ausgegraben. Altmeister Jürgen Flimm inszeniert sie durchaus schlüssig. Ob das jedoch reicht für einen Sprung ins Repertoire?

Für die Bregenzer Festspiele hat Thomas Larcher seine erste Oper geschrieben: «Das Jagdgewehr» nach Yasushi Inoue umkreist die Abgründe des Lebens. Das ist auch sonst ein Thema in Larchers weltweit erfolgreicher Musik.

Der belgische Theatermacher Jan Lauwers versucht einen dezentralen, wie improvisiert wirkenden Zugriff auf Claudio Monteverdis letzte Oper «L’incoronazione di Poppea». Ein Ganzes ergibt das nicht – doch vielleicht ist das beabsichtigt?

Der Regisseur und Choreograf Martin Zimmermann versteht Humor als Entlastungsdienst. Von Tokio bis New York agiert seine Kunst auf einem doppelten Boden. In Zürich kommt sein neues Programm zur Premiere.

Rubens, Rembrandt, Turner: Die Londoner Auktionen für Altmeisterkunst zeitigten solide Resultate auch dank dem Interesse des ehemaligen Spice Girl.

Die Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann lebt mit ihrer Kunst und macht sie doch öffentlich zugänglich. Von Zeit zu Zeit wird die ganze «Einrichtung» neu gestaltet. Der Schatz an Gegenwartskunst ist immens, davon erhält man bei einem Besuch aber nur eine Ahnung.

London ist nach wie vor einer der führendsten Kunstmärkte der Welt. Dies bestätigten in der vergangenen Woche neben der gutbesuchten Kunstmesse Masterpiece einmal mehr die erfolgreichen Auktionen für Kunst der Moderne und Gegenwart.

Kunstfälschungen sind für Skandale immer gut. Für Schlagzeilen sorgt aber jeweils nur die Spitze des Eisbergs – dies insbesondere bei Kunst der russischen Avantgarde. Der Eisberg an Fälschungen wird indes noch lange nicht abschmelzen.

Die Nachfrage ist robust, auch bei wenig spektakulärem Angebot. Das höchste je auf einer deutschen Auktion verbuchte Gebot galt mit 5,5 Millionen Euro einem kleinen Werk von Max Beckmann.

Die traditionellen Sommerauktionen in Bern zeichneten sich durch ein erweitertes Angebotsprofil aus. Zu den Spitzenlosen zählten aber nach wie vor Schweizer Klassiker wie Anker und Hodler.

Die Auktionen für Impressionisten und Kunst der klassischen Moderne in London ergaben ein recht durchzogenes Bild.

Die links-alternative «Tageszeitung» denkt über die Einstellung ihrer werktäglichen Printausgabe nach. Dabei steht das Unternehmen finanziell besser da als viele andere Verlage, vielleicht gerade, weil es sich nie sonderlich für Geld interessiert hat.

Wie sollen die Medien auf die Schelten des US-Präsidenten reagieren? Eine gute Antwort fällt ihnen schwer.

In den vergangenen zwei Jahren verzeichnete die «Washington Post» einen starken Zuwachs bei den Online-Kunden. Der Erfolg beruht auch auf verlegerischen Strategien.

Die Wettbewerbskommission hat zwei Fusionen in der Medienbranche genehmigt. Ein gegenteiliger Entscheid wäre aus ökonomischer Sicht schwer begründbar gewesen.

Vor dreissig Jahren kam es in Gladbeck zu einem blutigen Geiseldrama. Die Medien spielten dabei eine unrühmliche Rolle. Wir veröffentlichen hier eine Rückschau, die im Mai 1996 im «NZZ Folio» erschien.

Dutzende Zeitungen wollen gemeinsam protestieren gegen das Medien-Bashing des amerikanischen Präsidenten. Am 16. August wollen sie entsprechende Kommentare veröffentlichen.

Bei der britischen Tageszeitung «Daily Mail» soll es zu einem sanften Kurswechsel in Bezug auf den Brexit kommen. Dies sagte der neue Chefredaktor.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Oder warum die Ordnung der Dinge vor dem Schweizer Künstlerduo Lutz & Guggisberg nie sicher ist.

Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Sie gehören zu denen, die gerne mal mit brüllendem Motor durchstarten oder mit ihren Lautsprechersystemen ganze Strassenzüge beschallen; darum werden die «boy racers» in England nicht sonderlich geschätzt. Sophie Green hat sich dieser autoverliebten Jugendkultur mit mehr Offenheit angenähert.

Aus unseren Breiten wurden Mennoniten und Amische im 17. Jahrhundert vertrieben; in den USA fanden sie eine neue Heimat und pflegen dort bis heute die von ihrem strengen Glauben diktierte Lebensweise. Während der Ferien in Florida geht es zwar auch gesittet, aber doch etwas entspannter zu.

In seiner grossen Studie über das Warten präsentiert der katalanische Fotograf Txema Salvans ein Spanien, das mit unseren Ferienträumen wenig zu tun hat. Die letzte Bildserie des dreiteiligen Projekts widmet er den Wachhunden, die – oft buchstäblich allein auf weiter Flur – ihre Aufgabe versehen.

Mit etwa 7500 Kilometern ist Dänemarks Küstenlinie eine der längsten in Europa. Obwohl man diesen Schatz hütet und pflegt, ist er auch wachsendem Druck durch Natur und Menschen ausgesetzt.

Dass Sklaverei auch im 21. Jahrhundert fortbesteht, ist bekannt; aber nirgends ist ein so grosser Bevölkerungsanteil betroffen wie in Mauretanien. Die Regierung sieht es äusserst ungern, wenn ein Dokumentarfotograf dem Thema nachgeht.

In den sechziger Jahren avancierte Aretha Franklin mit Liedern wie «Respect» zur «Queen of Soul». Nun ist sie im Alter von 76 Jahren gestorben.

Am 17. August wird der zweifache Oscargewinner 75 Jahre alt. Als Charakterdarsteller gehört er zu den besten seiner Generation, doch auch als Produzent und Regisseur lebt er für den Film. Vor allem seine frühen Filme gehören zu den Klassikern der Filmgeschichte.

Als 1983 ihr Debütalbum auf den Markt kommt, ist Madonna ein Pop-Sternchen unter vielen. Dann aber startet sie mit Hits wie «Like A Virgin», «Holiday» und «Material Girl» eine Bilderbuchkarriere. Die erfolgreiche Entertainerin macht auch über ihren 60. Geburtstag hinaus Musik, Filme und Mode für die Massen.

In Mittelerde konnte Tolkien all seine Begabungen ausleben. Sein Wissen über alte Mythen und Sprachen transformierte er in ein literarisches Universum, das er kartografierte, in bunten Aquarellen darstellte und für das er auch eigene Sprach- und Schriftsysteme entwickelte.