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Donnerstag, 21. Juni 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das autonome Jugendzentrum (AJZ) Gaskessel in Biel wird Fünfzig. Der «Chessu» oder auf französisch «La Coupole», wie man in der zweisprachigen Stadt sagt, feiert das Jubiläum im Spätsommer. Auf dem Programm stehen Konzerte, Führungen und eine Ausstellung.

Noch vor einem Jahr wurde er mit den Worten zitiert, dass die Berlinale ein grossartiges Festival sei, er sich aber nicht als deren Chef geeignet sehe: Nun wird Carlo Chatrian wohl doch Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Es ist eine mit Spannung erwartete Personalie: Wer wird künftig die Berlinale leiten? Jetzt ist ein Name durchgesickert: Carlo Chatrian.

Musiklehrerinnen und Musiklehrer in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair dürfen sich freuen. Ihre Löhne werden ab dem nächsten Schuljahr angepasst.

Mexikanische Filmschaffende werben für einen fairen politischen Umgang mit dem Ergebnis der Präsidentenwahl in ihrem Heimatland. Das Projekt «El día después» (Der Tag danach) wolle Mitgefühl und Inklusion nach einem hitzigen und polarisierendem Wahlkampf fördern.

Diesen Sonntag startet der Richisauer Literatursommer in seine vierte Saison. Er bringt bekannte Namen ins hintere Klöntal und dauert bis am 30. September.

Auch in diesem Jahr findet in Chur das «Jazz Welt Festival» statt. Organisator Felix Rüedi erklärt im Interview was dahinter steckt.

Ein Musical über das Leben von Michael Jackson soll im Jahr 2020 an den Broadway kommen. Das kündigten die Produktionsfirma Columbia Live Stage und Jacksons Nachlassverwalter am Dienstag an.

Enttäuschte Touristen vor verschlossenen Türen: Bekannte Pariser Sehenswürdigkeiten wie das Musée d'Orsay am Seine-Ufer, der Triumphbogen oder das Schloss von Versailles vor den Toren der Hauptstadt waren wegen eines Streiks geschlossen.

Der US-Rapper und Produzent Dr. Dre will einen Film über den Soulsänger Marvin Gaye drehen. Gemäss «Variety» ist es das erste Biopic-Projekt mit Zustimmung der Familie des berühmten Motown-Sängers, der 1984 von seinem Vater im Streit erschossen wurde.

Das Filmfestival Locarno ehrt das Lebenswerk der Brüder Taviani. Nachdem Vittorio Taviani im April gestorben ist, wird sein Bruder Paolo die Auszeichnung auf der Piazza Grande alleine entgegennehmen. Zu dem Anlass wird ihr Film «Good morning Babilonia» (1987) gezeigt.

Hinter Israel als Austragungsort für den Eurovision Song Contest 2019 steht derzeit ein Fragezeichen. Der Grund sei ein Streit um den israelischen Fernsehsender Kan, wie die Zeitung «Haaretz» am Dienstag berichtete.

Garfield spricht nicht mit Menschen, aber er macht sich stets seine Gedanken, mehr noch: Er ist der Philosoph unter den Katzen - mit einem Hang zum Sarkasmus. Und er hat eine weltweite Fangemeinde. Das erste Mal zeigte er sich heute vor 40 Jahren.

Superstar Eminem sorgt am Openair Frauenfeld für volle Kassen. Das Festival ist seit Januar ausverkauft. Erwartet werden vom 5. bis 7. Juli rund 50'000 Gäste pro Tag.

Chanson-Altmeister Charles Aznavour muss nach einem doppelten Armbruch Mitte Mai fünf weitere Konzerte seiner aktuellen Tour absagen. Er wird seine Tätigkeit erst wieder im September aufnehmen. Das letzte Konzert am 22. Dezember in Zürich sei gesichert, heisst es.

In den Kinocharts hat sich letztes Wochenende nicht viel verändert. «Jurassic World: Fallen Kingdom (3D)» zog in allen Landesteilen erneut am meisten Leute an. Erfolgreichster Neuzugang war Wim Wenders' «Pope Francis: A Man of His Word».

Die Premiere von «Die Schöne und das Biest» auf der Walensee-Bühne steht kurz bevor. Heute wurden nun erste Bilder von den Proben veröffentlicht.

Der Künstler Christo hat im Londoner Hyde Park sein erstes grosses Aussenprojekt in Grossbritannien vorgestellt: Mitten auf der Serpentine, einem künstlichen See im zentralen Hyde Park, schwimmt «The Mastaba» - eine gigantische Skulptur aus 7506 gestapelten Ölfässern.

Weil ihnen Freunde mehr wert sind als Geld und Ruhm, besuchten die Wiesenberger Star-Jodler übers Wochenende das Glarnerland – inkognito, so gut dies eben ging.

Rund um den Landwasserviadukt als «Wahrzeichen Graubündens» soll für geschätzte 20 Millionen Franken ein «Erlebnisraum» entstehen. Ob das neue Bündner Ausflugsziel Realität wird, ist derzeit aber noch offen.

Drei Tage war er lebendig begraben - nun haben Bulldozer einen australischen Aktionskünstler aus einem unterirdischen Container befreit. Über eine Leiter kletterte Mike Parr am Sonntag zu den mehr als 1000 Schaulustigen hinauf und verschwand dann laut ABC wortlos.

«Ändere die Welt» lautet das Motto der kommenden Saison am Theater Chur. Nach einem Auftakt im Zeichen Bertolt Brechts sind auffallend viele Produktionen mit Bündner Bezug programmiert.

So habt Ihr das Open Air Lumnezia noch nie erlebt. Wir verlosen bis Ende Juni ein exklusives Festivalpaket für das ausverkaufte Open Air in den Bündner Bergern.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Quellrock Open Air sind für am Samstag keine Tagestickets mehr erhältlich. Folglich sind auch die Festivalpässe ausverkauft.

Das Blues’n’Jazz Rapperswil-Jona lieferte auch am zweiten Abend vollumfänglich ab. Auf, vor und neben den drei Bühnen war die Stimmung wolkenlos. Sonnengeflutet heizten die Künstler den Zuschauern mächtig ein, und am Ende, in der lauen Sommernacht, holte ihnen Candy Dulfer die Sterne vom Himmel.

Gestern Samstag fand auf der Lenzerheide der Bündner Jodlertag statt. Bei bestem Wetter wurde draussen musiziert. Unten findet Ihr einige Impressionen davon.

Matt «Guitar» Murphy, einst Gitarrist der US-Band The Blues Brothers, ist am Freitag im Alter von 88 Jahren gestorben. Das verkündete die Gruppe in mehreren sozialen Medien.

Die Veranstalter des Arcas Rock zeigen sich mit dem Festival gestern sehr zufrieden.

Im Gebiet der einstigen Nachbarschaft Platta in Avers soll die Kulturlandschaft mit ihren teils zerfallenden alten «Ställi» bewahrt werden. Mit einem Buch wird das Projekt heute lanciert.

Das diesjährige «Oper für alle» auf dem Zürcher Sechseläutenplatz hat am Samstagabend nach Angaben der Organisatoren rund 14'000 Besucher angelockt. Live aus dem Opernhaus wurde Franz Lehárs Operette «Das Land des Lächelns» übertragen.

Die deutsche Bundeskanzlerin und der deutsche Bundestrainer sind gleich lange im Amt. Sie haben Deutschland verändert, in der Politik und im Fussball.

Ob es die Menschheit in 500 Jahren noch geben wird, ist alles andere als gewiss. Aber klar ist: Wenn es sie noch gibt, dann werden die Menschen gleich ticken wie heute.

Er war Sprachphilosoph, Filmliebhaber und Literaturtheoretiker. Der amerikanische Philosoph widmete sein Leben der Frage, was wir wissen können und was nicht. Und was es bedeutet, wenn wir uns etwas mitteilen. Am Dienstag ist er 91-jährig gestorben.

Wohin sind der Freigeist und die Frechheit der sechziger und siebziger Jahre entschwunden? Die Jugend von heute ist politisch hochkorrekt, obwohl sie sich als «progressiv» versteht – und verbreitet den Mief der viktorianischen Ära.

Mit der Eröffnung des Institut Giacometti in einer grandios restaurierten Jugendstilvilla im ehemaligen Künstlerviertel Montparnasse sublimiert Paris Alberto Giacomettis Person und Werk.

Zuerst sangen die britischen Fans. Unterdessen haben Fussballhymnen die Welt erobert. Und manchmal singen auch die Fussballer selbst. Die Gesangskultur droht allerdings unterzugehen im Lärm eines neuen Fussball-Entertainments.

Mit ihrem betörenden Gesang hat Shakira die ganze Welt erobert. Aber die kolumbianische Pop-Sängerin versucht sich auch um das Erbe der Música Latina verdient zu machen.

Das deutsche Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg wird für 15,3 Millionen Euro ausgebaut. Nötig wird der – nicht unumstrittene – Ausbau der 2001 eröffneten Gedenkstätte aufgrund deutlich gestiegener Besucherzahlen in den vergangenen Jahren.

«Starke Führer» haben eine grosse Schwäche: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie schlecht entscheiden, ist hoch. Kollektive politische Führung sei der unbeschränkten Macht eines Einzelnen vorzuziehen, sagt der britische Historiker Archie Brown.

Das Opernhaus Zürich gab der weltweiten Monteverdi-Renaissance einst entscheidende Impulse. Jetzt zeigt das Haus Monteverdis letztes Bühnenwerk in einer Neuproduktion: «L’incoronazione di Poppea» gibt bis heute Rätsel auf.

Zahlreiche französische 1968er waren grosse China-Freunde. 1971 pilgerten drei von ihnen ins gelobte Land, darunter die Psychoanalytikerin Julia Kristeva.

Wie kommt es, dass eine fürs israelische Publikum erfundene TV-Serie über eine Anti-Terror-Spezialeinheit weltweit so erfolgreich ist? «Fauda» erzählt eine Desillusionierungsgeschichte nahe an der Realität.

Die neue italienische Regierung wettert gern gegen Eliten – schickt aber ihrerseits Professoren in die Ministerien. Was treibt die selbsternannten «Retter des Volkes» um? Ein Gespräch mit dem Forscher Jan-Werner Müller über die neue Allianz von Populisten und Technokraten.

Die Exiliranerin Shirin Neshat wurde durch ihre Fotografien und Videoinstallationen weltbekannt. 2009 realisierte sie ihren ersten Kinospielfilm, «Women Without Men». Im Interview spricht sie über ihren neuen Film, ein eigenwilliges Porträt der ägyptischen Sängerin Oum Kulthum.

Diamanten sind der Mädchen beste Freunde: In der spassigen Fortsetzung von Steven Soderberghs Gauner-Trilogie macht sich eine Bande gewiefter Räuberinnen im Metropolitan Museum daran, Juwelen zu erbeuten.

Das Junge Schauspielhaus Zürich ist ein Überraschungsei: Eine Uraufführung im Schiffbau bringt den grossen Schauspieler Urs Bihler wieder nach Zürich und entdeckt einen neuen Spielort.

Die Leidenschaft der Vernunft hat schon bessere Zeiten gesehen. Heute dominieren Meinungen, Provokationen, Polarisierungen. Das freie und erst recht das riskante Denken hängen erschöpft in den Seilen.

Der ehemalige Shootingstar Juergen Teller zeigt den Bedeutungsverlust der Fotografie am eigenen Körper – seine neue Nacktheit ist die alte Hilflosigkeit vor der Message. Es ist unklar, wozu das Medium heute noch taugt.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Warum stehen Menschen gebannt vor Jeff Koons Skulpturen? Sind sie angerührt von der Aura des Werks? Nein, sie sehen das Preisschild.

Lassen sich wissenschaftliche Fortschritte planen? Natürlich nicht, aber wir tun so, als ob wir das könnten.

Eine kleine Autopanne in der Kindheit hat mein Leben bis auf den heutigen Tag geprägt. Ohne sie wäre ich ein anderer Schriftsteller.

400 Jahre lang war sie der Stoff, der die städtische Wirtschaft vorantrieb: Die Seide hat die Zürcher Industrie entscheidend geprägt – ohne innovative Einflüsse aus dem Ausland ging die Entwicklung aber freilich nie vonstatten.

Sie zählt zu den schillernden Stars am Pianistenhimmel. In der Tonhalle Maag überzeugte Yuja Wang mit einem virtuosen Solorezital, das Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti und Prokofjew vereinte.

Historische Ereignisse haben oft unberechenbare Langzeitfolgen. So kann jeder auf seine Art ein Unzeitgemässer sein.

Smartphones, Mode, angesagte Sportartikel – die Jungen (oder ihre Eltern) müssen heute ganz schön ins Portemonnaie langen. Und vielleicht geht der Sündenfall auf die Achtundsechziger zurück.

1968 erschien der erste «Whole Earth Catalog». Er war in Buchform gegossener Zeitgeist, wegweisend für die nutzerorientierte Gegenwart und Steve Jobs eine Inspiration.

Um ein Haar wäre Thomas Manns einstiges Wohnhaus in Kalifornien als Abrissobjekt verkauft worden. Nach einem tiefgreifenden Umbau soll es nun ein Forum für Stipendiaten aus geisteswissenschaftlichen Disziplinen, Literatur und Politik werden.

Wie ist es, wenn ein Mensch dement wird und dem Leben langsam entgleitet? Till Velten versucht zu verstehen, was es heisst, sich selber zu verlieren.

Erst zum zweiten Mal entwirft eine Frau den prestigeträchtigen Sommerbau, den die Serpentine Gallery alljährlich in Auftrag gibt. Die Mexikanerin Frida Escobedo spielt mit Wasser, Licht und Schatten. Aber sie hat auch harte Materialien wie Zement und Stahl in ihrem Repertoire.

Die Karawane der 12. Manifesta ist in Sizilien gestrandet. Am historischen Kreuzungspunkt vieler Kulturen fühlt sie der Welt den Puls

Mit 180 Werken ist es eine fulminante Schau und umfassende Hommage an den vielleicht glamourösesten französischen Maler geworden – und ein Saisonhöhepunkt der europäischen Museumslandschaft.

Scharen von Kunstliebhabern aus aller Welt pilgern wieder durch Basels Strassen zu den Kunstschauplätzen rund um die Art Basel. Und alle sind sie auf der Suche nach ziemlich obskuren Objekten der Begierde.

Der Leiter des Locarno Festival, Carlo Chatrian, soll laut Medienberichten Nachfolger von Dieter Kosslick als Chef der Berlinale werden. Die Personalie ist noch nicht offiziell bestätigt worden.

Eine Fahrt des Dokumentarfilmers Eugene Jarecki durch Amerika, auf den Spuren des King of Rock’n’Roll, gerät zu einer Auseinandersetzung mit den USA zu Zeiten von Donald Trump.

Ein rassistischer Professor trainiert wider Willen eine arabischstämmige Studentin für einen Rhetorikwettbewerb. Yvan Attal macht aus dieser recht plumpen Prämisse einen unterhaltsamen Film über die Macht des gesprochenen Wortes.

Die Romane «On Chesil Beach» von Ian McEwan und «The Sense of an Ending» von Julian Barnes haben Furore gemacht. Jetzt kommen ihre Verfilmungen ins Kino – und zeigen exemplarisch, wo die Crux bei Literaturadaptionen liegt.

Der letzte gemeinsame Film der Brüder Taviani – vor dem Tod von Vittorio Taviani im April – ist eine Mahnung gegen die wiedererwachenden rechtspopulistischen Strömungen in Europa.

In seinem jüngsten biografischen Filmporträt stellt Wim Wenders mit Bewunderung Papst Franziskus als Hoffnungsträger der katholischen Kirche vor.

Glaubt man den isländischen Filmschaffenden, so sind ihre Landsleute allesamt sture Böcke. Das jedenfalls legt nun wieder ein Film über einen eskalierenden Nachbarschaftsstreit nahe.

Was ist los mit dem Sonntagskrimi? Nach dem «Tatort» bietet nun auch der «Polizeiruf» deutsche Heimatkunde zwischen Rechtspopulismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Die Rostocker machen das auf ihre überzeugend harte Tour.

Edgar Selge feiert auf der Bühne mit der Houellebecq-Adaption «Unterwerfung» sensationelle Erfolge. Die Kinofassung des Romans will Oliver Stone verfilmen, in der Fernsehfassung spielt nun Selge wieder die Hauptrolle. Ein Treffen mit dem politischen Menschen, der soziale Verantwortung ernst meint.

Oliver Stone wird Michel Houellebecqs Roman «Unterwerfung» für das Kino verfilmen, Netflix besitzt die Rechte für eine Serie. Für das Fernsehen hat der theatererfahrene Drehbuchautor Titus Selge das Buch bearbeitet und zu einer überraschenden Lösung gefunden.

Das Schweizer Fernsehen stellt die Krimiserie «Der Bestatter» ein. Die letzte Folge wird im Januar 2019 ausgestrahlt. Die Schweizer Produktion überzeugte sogar Netflix, wo die Krimiserie auch angesehen werden kann.

Der Münchner «Tatort» «Freies Land» führt aus der Stadt in die Provinz, wo gewalttätige Reichsbürger ihr Unwesen treiben.

In der zweiten Staffel der Erfolgsserie «Westworld» kämpfen die sehr menschlichen und rachsüchtigen Roboter um ihr Leben. Das Ergebnis ist intelligente TV-Unterhaltung.

Wer mit «Safe», einer in England spielenden Whodunit-Serie, beginnt, wird kaum mittendrin aufhören. Man will, ja muss wissen, was für ein Ende das Ganze nimmt.

Der zum Walt-Disney-Konzern gehörende TV-Sender ABC hat die neu aufgelegte Show der amerikanischen Schauspielerin Roseanne Barr (65) abgesetzt. Barr hatte auf Twitter die schwarze Amerikanerin Valerie Jarrett als Baby der «Muslimbruderschaft und Planet der Affen» beleidigt.

Im Sammelband «Under My Thumb» schreiben Autorinnen aus verschiedenen Milieus und Kulturen über ihre Erfahrungen mit misogynen Pop-Songs. Das Buch klagt nicht an, es deckt Klischees und Machtverhältnisse der Pop-Kultur auf.

Das herausragende Cuarteto Casals demonstriert auf einer neuen Einspielung und in der hochkarätigen Kammermusikreihe in Zürichs St. Peter, warum man mit Beethoven niemals fertig wird.

Der diesjährige Fritz-Gerber-Award für junge, hochbegabte Musiker geht an ein trinationales Trio.

Die Krise der Musikindustrie hat den Charakter der Pop-Kultur verändert. Einstige Szenen und Subkulturen verlieren sich in privater Vereinzelung. Wie das Musiker, Plattenhändler und Fans erleben, behandelt auch die jüngere Belletristik.

Jan Lisiecki spielt Chopin – und der Wolf blickt ins Leere: Das Zürcher Kammerorchester will die Wiedergabe von Musik mithilfe von Bildern zum besonderen Erlebnis machen. Ist das nötig?

Die vor Energie berstende kanadische Band und die zurückhaltenden Schweizer Zuschauer sind noch nicht die allerbesten Freunde. Aber am Konzert im Zürcher Hallenstadion ist man sich näher gekommen.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

Hier die Propaganda, da der Protest. Die öffentliche Debatte um den Koreakrieg hat sich in der populären Musik jener Zeit niedergeschlagen. Die CD-Box «Battleground Korea» zeigt aber, dass Songs noch nicht die suggestive Bedeutung haben, die sie im Vietnamkrieg gewinnen.

Schon als Sechsjähriger begeisterte er seine Zuhörer, heute ist der Countertenor Max Emanuel Cencic auf der Höhe seiner Kunst. So kostbar wie seine Stimme ist die künstlerische Autonomie, die sich der Sänger erarbeitet hat.

Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.

Man kann die Eigenarten der Schweiz auch auf dem Umweg über China kennenlernen. Zum Beispiel durch die Sicht des Taoismus. Harro von Senger tut es.

Die Computer holen auf, auch in der Medizin. Sie stellen Diagnosen rascher und zuverlässiger als Menschen. Besser werden sie nie sein, wenn sich die Ärzte darauf besinnen, was es heisst, ein guter Arzt zu sein.

Die langjährige Suhrkamp-Lektorin hinterliess bei ihrem Tod ein Fragment, das nun unter dem vielsagenden Titel «Nicht zur Veröffentlichung bestimmt» erschienen ist. Es ist alles andere als ein wohlwollender Rückblick auf ihr Lebenswerk.

Im Sammelband «Under My Thumb» schreiben Autorinnen aus verschiedenen Milieus und Kulturen über ihre Erfahrungen mit misogynen Pop-Songs. Das Buch klagt nicht an, es deckt Klischees und Machtverhältnisse der Pop-Kultur auf.

Das Massaker an den Juden von Iasi im Jahr 1941 ist ein Schandfleck der rumänischen Geschichte, der verschwiegen wurde. Von den 127 Synagogen der Stadt blieb nur eine bestehen. Catalin Mihuleacs Roman «Oxenberg & Bernstein» nähert sich dem Horror mit exzentrischen literarischen Mitteln.

Das Publikum frisst Angel Deverell aus der Hand, und sie hat Geld wie Heu. Aber kein Kritiker will das Knie vor ihr beugen. Scharf und klug porträtiert die Schriftstellerin Elizabeth Taylor eine Antiheldin, die auch ihr eigenes literarisches Gegenstück ist.

Mehr Glamour und Altersweisheit sind selten auf einer Bühne versammelt: Anna Netrebko und Plácido Domingo singen in Berlin unter Daniel Barenboim in Harry Kupfers Neudeutung von Verdis «Macbeth» – und die Opernwelt steht kopf.

Anlässlich seines 200. Geburtstags am 17. Juni fällt Licht auf Charles Gounods Schaffen. Ein Festival des Palazzetto Bru Zane in Paris und eine Anzahl neuer Einspielungen zeigen, wie viel bei diesem Komponisten noch zu entdecken ist.

Nach nur zwei Jahren Amtszeit nimmt der Intendant der Wiener Festwochen, Tomas Zierhofer-Kin, seinen Hut.

Pünktlich zur Eröffnung der Münchner Biennale für neues Musiktheater wurde in Hamburg die Oper «Benjamin» von Peter Ruzicka uraufgeführt. Beides hängt eng zusammen, denn: Der Komponist hat bis 2014 die Reihe in München geleitet.

An deutschen Bühnen soll neuerdings ein Verhaltenskodex sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch verhindern. Das Signal ist zweifellos ehrenwert, aber zugleich reichlich realitätsfremd.

Die Gattung des Handlungsballetts hat der Schweizer Choreograf Martin Schläpfer bisher fast durchweg gemieden. Dass er diesen Habitus nun durchbricht, ist aufsehenerregend – und erst recht die Art, wie er es tut.

Ein ruhiges Musical über ein ägyptisches Polizeiorchester in Israel gewinnt bei den Tony Awards zehn Preise. Sechs Auszeichnungen gehen an ein Harry-Potter-Stück. Für Aufsehen sorgt Robert De Niro, der lauthals gegen US-Präsident Trump wettert.

Kies ist ein Nutzmaterial niederer Ordnung. Wie daraus ein Kunstwerk entsteht, wird derzeit auf dem Basler Messeplatz vorgeführt.

Das Chaos an der Alternativmesse «Liste» weckt nicht nur den Entdecker-Instinkt. Man kann sich hier auch fragen, wie man eigentlich adäquat Kunst präsentieren soll.

Die 13. Ausgabe der Design Miami/Basel bietet einmal mehr Qualität der weltweiten Spitzenklasse.

An der Art Basel sind Werke von Künstlerinnen so gefragt wie noch nie.

Einmal mehr arteten die New Yorker Auktionen zur Trophäenjagd nach grossen Namen der Kunstgeschichte aus.

Wie man den Engländern die Fotografie als Sammelgebiet schmackhaft macht, das zeigt die junge Messe Photo London im vierten Jahr auf bravouröse Weise.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? Über diese Fragen streiten sich Heimatschützer und Bauherrn heftig. In der NZZ beziehen Architektinnen und Architekten Stellung.

Zürich braucht einen grosszügigen öffentlichen Bahnhofsplatz und sollte die futuristische Telecab 200'0 unbedingt behalten.

Die Architektur der 1970er und frühen 1980er Jahre ist die Architektur unserer Kindheit und lässt uns nostalgisch werden.

Bevor ein Gebäude abgerissen oder unter Denkmalschutz gestellt wird, sollte man über den Umbau und die Umnutzung nachdenken.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? In unserer Leserdebatte können Sie die umstrittenen Vorschläge verschiedenster Schweizer Architekten diskutieren.

Duplex Architekten sollten das Silo in Basel umbauen. Hier erklärt die Architektin, warum der Bau doch einen würdigen Abschied verdient hätte.

Das Unperfekte und Unvorhersehbare müssen zurückerobert werden.

Die Limmat war lange Zeit mit Bauten für das Handwerk, das Gewerbe und den Handel besetzt, die auf das Wasser der Limmat angewiesen waren. Das Globusprovisorium vermochte, die Erinnerung daran zu bewahren.

Wenn man richtig zur Sache gehen möchte, müsste man ein hässliches Gebäude zerstören mit dem Architekten darin.

Die SRG soll die wichtigste Säule in der Schweizer Medienpolitik bleiben. So sieht es der Entwurf für ein neues Mediengesetz vor.

Der Verlegerverband hält die Tarife für den Zeitungstransport für zu hoch. Die Post ist gegenteiliger Meinung. Der Konflikt zwischen den beiden Parteien dauert bereits Jahre an. Nun muss die Post Einblick in die Preisbildung geben.

Radio Argovia und Radio 24 senden künftig ohne Konzessionen. Die AZ Medien sehen für diese keinen Bedarf mehr.

Der Biotechnologie-Unternehmer Patrick Soon-Shiong kauft die «Los Angeles Times». Er ist nicht der erste Milliardär, der der darbenden Branche zu Hilfe eilt. Die Erfolge sind bisher gemischt.

Die nationale dänische Sendeanstalt DR steht im politischen Gegenwind. Die regierenden Liberalen wollen die Art der Finanzierung ändern und den Etat kürzen. Der Schritt ist brisant.

Die Pläne von SRF, Arbeitsplätze von Bern nach Zürich zu verlegen, versetzen auch die Westschweizer Kantone in Alarmstimmung. Die Kritiker übertreiben.

Verschiedene Medien haben eine Falschmeldung über das angebliche Ende der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU aufgegriffen.

Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Im Zeitalter ihrer digitalen Manipulierbarkeit hat die Fotografie den Vertrauensvorschuss verspielt, den sie lange Zeit genoss. Zwei Zürcher Künstler stellen nun auf so verblüffende wie hintersinnige Art auch die Ikonen der Fotografiegeschichte auf den Prüfstand.

Seit rund anderthalb Jahrzehnten wartet Äthiopien mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 10,5 Prozent auf. Das ist imposant für ein nach wie vor von bitterer Armut gezeichnetes Land. Aber die Entwicklung fordert ihren Preis.

Speziell auf den Anlass hin gedrehte Fernsehserien sind zu einem festen Bestandteil des muslimischen Fastenmonats Ramadan geworden. In dem früher von eher leichtgewichtiger Unterhaltung dominierten Genre finden allmählich auch die Krisensituationen der Gegenwart ihren Niederschlag.

Im Januar 2018 hätte die Rückführung der Hunderttausende aus Burma geflohener Rohingya beginnen sollen. So gut wie nichts ist bisher geschehen. Nicht zuletzt sind es auch Angst und die erlittenen Traumata, welche die Flüchtlinge in den elenden Lagern festhalten.

Artenschutz ist nichts Neues. Aber das Reteti Elephant Sanctuary in Kenya darf dennoch als Pionierleistung gelten: Es geht auf eine Initiative der lokalen Bevölkerung zurück und wird – finanziell unterstützt von nationalen und internationalen Institutionen – ganz von Einheimischen betrieben.

Juergen Teller zeigt, was er von der Fotografie hält: Sie ist eine Spielerei mit ausgepressten Orangen und viel eigener nackter Haut.

In einer kleinen Auswahl von Fotografien, die auch im Museum zum Strauhof gezeigt werden, stellen wir Teju Coles Bild-Text-Band «Blinder Fleck» vor. Kurze Zitate aus den originalen Begleittexten sind in die Legenden eingefügt.

Mit 180 Werken ist es eine fulminante Schau und umfassende Hommage an den vielleicht glamourösesten französischen Maler geworden – und ein Saisonhöhepunkt der europäischen Museumslandschaft.

Nach langem Zögern entschloss sich Thomas Mann 1938 zur Emigration in die USA. Zunächst lebte er in Princeton. 1941 liess er sich in Pacific Palisades bei Los Angeles ein komfortables Haus bauen. Hier verbrachte er zehn Jahre seiner Zeit in den USA.