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Sonntag, 17. Juni 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Das diesjährige «Oper für alle» auf dem Zürcher Sechseläutenplatz hat am Samstagabend nach Angaben der Organisatoren rund 14'000 Besucher angelockt. Live aus dem Opernhaus wurde Franz Lehárs Operette «Das Land des Lächelns» übertragen.

Für Reto Kaufmann ist das Konzert am Samstag auf dem Arcas ein ganz spezielles, wie er gegenüber RSO-Moderator Dario Linder erklärt. Auch danach stehen aber für ihn und die Band noch einige Highlights auf dem Programm.

Die Besucher des Blues`n`Jazz geniessen erst die Sonne und grooven dann in eine laue Nacht. Während die einen vor der Hauptbühne tanzen, schätzen andere die kleinen Acts.

«Die Gotthardpost» von Robert Koller hat bei der Kunst-Auktion der Berner Galerie Kornfeld doch noch einen Käufer gefunden. Das Gemälde gilt als Ikone der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts.

Die umstrittenen Textzeilen der Gangster-Rapper Kollegah und Farid Bang sind nicht strafbar. Das hat eine Prüfung durch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ergeben.

Amazon hat sich im Wettstreit mit dem Streaming-Giganten Netflix um Abonnenten prominente Verstärkung geholt. Die Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman und ihre Produktionsfirma Blossom Films sollten künftig Filme und Serien für die Amazon Studios entwickeln.

Am Samstag wird der Churer Arcas zur Open-Air-Bühne. Organisator Stefan Parpan über den langen Weg zum Arcas Rock und die Pläne für eine Fortsetzung.

Du kannst dich nicht entscheiden, welches Festival Du diesen Sommer besuchen möchtest? Wir helfen Dir dabei.

Für das Gatschiefer Open Air in Klosters mussten drei Künstler absagen - doch die Veranstalter haben gute Neuigkeiten.

Zwei Jahre nach dem Tod von Bill Cunningham ehrt die New Yorker Historical Society den legendären US-Modefotografen mit einer Ausstellung. Unter anderem ist seine tägliche Ausstattung - Fahrrad, blaue Jacke, Kamera - in dem Museum am Central Park zu sehen.

Das Bild gilt als Ikone der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts: dennoch fand sich am Freitagnachmittag im Rahmen der jährlichen Juni-Auktion der Berner Galerie Kornfeld kein Käufer für «Die Gotthardpost».

Der Dirigent Enoch zu Guttenberg ist tot. Er starb im Alter von 71 Jahren, wie sein Büro am Freitag auf Anfrage bestätigte. Guttenberg dirigierte unter anderem die Staatskapelle Berlin, die Bamberger Symphoniker und das Nouvelle Orchestre Philharmonique Paris.

Der Schriftsteller Dieter Wellershoff ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren in Köln, wie eine Sprecherin seines Verlags Kiepenheuer & Witsch am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die Fondation Gianadda in Martigny zeigt bis zum 25. November (VS) 30 Werke von Pierre Soulages, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Frankreichs. Sein Markenzeichen sind balkenartige schwarze oder dunkelbraune Pinselstriche auf hellem Untergrund.

Malerin, Stilikone, Frauenrechtlerin, Revolutionärin: Zuschreibungen, die mit Frida Kahlo verbunden sind. Eine neue Ausstellung in London beleuchtet Kahlos ganz besondere Art der Selbstfindung.

Das Geschäft läuft auch dieses Jahr gut an der Art Basel: Schon am Dienstag, dem ersten Tag, sind mehrere Objekte im Wert von je über einer Million Dollar verkauft worden. Die fettesten Brocken gehen auf das Konto der weltweit tätigen Schweizer Galerie Hauser & Wirth.

Nach den Dreharbeiten zum James Bond Film «Spectre» 2015 kehrt der Agent mit der Lizenz zum Töten ab dem 12. Juli zurück ins Tirol. Dann öffnet die James-Bond-Erlebniswelt «007 Elements» am Gaislachkogl bei Sölden im Ötztal auf 3050 Metern ihre Pforten fürs Publikum.

Ein fliegender Elefant mit grossen Ohren kommt zurück in die Kinos: Das Walt Disney-Studio veröffentlichte in der Nacht zum Donnerstag einen ersten Trailer für den neuen «Dumbo»-Film auf Facebook, in dem der kleine Elefant in einer Zirkus-Welt zu sehen ist.

Der junge Künstler Htoo Lwin Aye aus Myanmar verbrachte vier Monate in Rapperswil-Jona. Der Aufenthalt sollte ihm Einblick in unser Kunstverständnis geben – und gleichzeitig uns den Blick auf seine Welt öffnen.

Ende September steigt die Schlagerparade mit Partys, Paraden und Rollschudisco. 50 Jahre nach dem Summer of Love 1968 zieht sich das Programm der Schlagerparade zum ersten mal auf Freitag und Samstag, 28. und 29. September, aus. Und auch sonst hat das neue OK einige Neuerungen im Köcher.

Ein Haus, das durch den schwedischen Film «Wir Kinder aus Bullerbü» berühmt geworden ist, steht zum Verkauf. Das kleine rote Holzhäuschen befindet sich in Vimmerby in Småland, der Heimat von Astrid Lindgren, die «Wir Kinder aus Bullerbü» 1947 geschrieben hat.

Über 20 Openairs und Festivals finden diesen Sommer in der Südostschweiz statt. Wir haben die Line Ups etwas genauer unter die Lupe genommen.

Wer malt heute noch ein Fresko wie einst der Waltensburger Meister? Die Künstlerin Heidi Jerger aus Flond hat es gewagt. Das Ergebnis ziert eine Aussenwand ihres neuen Atelier- und Caféhauses am Dorfrand.

Die US-Rockband Foo Fighters hat am Mittwochabend im Rahmen ihrer Concrete and Gold Tour im Berner Stade de Suisse das erste Schweizer Konzert seit langem gegeben. Das Stadion war nicht ausverkauft, wovon das Publikum mit seinem Begeisterungssturm aber schön ablenkte.

Der britische Jazz- und Rockschlagzeuger Jon Hiseman ist tot. Der 73-jährige Musiker starb an den Folgen einer Hirntumor-Operation. Der Autodidakt spielte meist mit zwei Bass Drums und war bekannt für seine bis zu 15 Minuten langen Soli.

Repolitisierte Kunst und Verkäufe in Millionenhöhe: Die Kunstmesse Art Basel bewegt sich wieder auf dem Terrain der Extreme.

Schweizer Bilderbücher wie «Pitschi» und «Joggeli söll ga Birli schüttle» haben Generationen von Kindern geprägt. Das Landesmuseum widmet diesem Kulturgut nun eine Ausstellung, bei der es auch Kindern nicht langweilig wird.

Der italienische Opernsänger Bonaldo Giaiotti ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren in Mailand gestorben. Dies berichteten italienische Medien. Der in Udine geborene Künstler zählte zu den wichtigsten Bässen seiner Generation.

Jan Sobries «Nachspielzeit» erzählt bruchstückhaft die Geschichte eines einsamen Alten, der in Bitterkeit versinkt. Das dreiköpfige Ensemble rettet den Abend, der einen verwirrenden Eindruck hinterlässt. Uraufführung war am Dienstag im Zürcher Schiffbau.

Als Spurensuche bezeichnet Hansruedi Gallati die neue Ausstellung, die heute in der Galerie Gallarte in Mollis eröffnet wird. Erzählt wird darin die Geschichte der Glarner bei der Besteigung der höchsten Gipfel der Welt. Mit glücklichem wie dramatischem Ausgang.

Eine kleine Autopanne in der Kindheit hat mein Leben bis auf den heutigen Tag geprägt. Ohne sie wäre ich ein anderer Schriftsteller.

Im Trump-Zeitalter tritt China immer selbstbewusster als Weltordnungsmacht auf. Doch im Gegensatz zu den USA liegt es im Streit mit nicht wenigen seiner Nachbarn. Eigene historische Verbrechen wurden nie aufgearbeitet, vergessen hat man das jenseits der Grenze bis heute nicht. Peking ist nicht so stark, wie man denkt.

Lehrer und Studenten weinen, als 2014 die renommierte Glasgow School of Art vor ihren Augen in Flammen aufgeht. Vier Jahre später erleben sie das nächste Inferno. Die Arbeit zahlloser Restauratoren liegt in Asche, Schottlands Regierungschefin ist entsetzt.

Menschen machen Fehler, Computer sind perfekt. Wer also soll für uns die Probleme lösen, die uns Algorithmen eingebrockt haben? Genau: Algorithmen.

Die Karawane der 12. Manifesta ist in Sizilien gestrandet. Am historischen Kreuzungspunkt vieler Kulturen fühlt sie der Welt den Puls

In der Sowjetunion leitete er das Rundfunk-Symphonieorchester und später das Moskauer Bolschoi-Theater, in Stockholm und Wien hatte er ebenfalls leitende Positionen inne.

Das Reden über kulturelle Identität endet häufig in einer Sackgasse. Tatsächlich führt der Begriff in die Irre. Denn Weltanschauungen und Werte mögen soziale Ursprünge haben – doch nur das Individuum kann sie für richtig oder falsch halten.

Anlässlich seines 200. Geburtstags am 17. Juni fällt Licht auf Charles Gounods Schaffen. Ein Festival des Palazzetto Bru Zane in Paris und eine Anzahl neuer Einspielungen zeigen, wie viel bei diesem Komponisten noch zu entdecken ist.

Smartphones, Mode, angesagte Sportartikel – die Jungen (oder ihre Eltern) müssen heute ganz schön ins Portemonnaie langen. Und vielleicht geht der Sündenfall auf die Achtundsechziger zurück.

Kies ist ein Nutzmaterial niederer Ordnung. Wie daraus ein Kunstwerk entsteht, wird derzeit auf dem Basler Messeplatz vorgeführt.

Das alte Japan war am Kontakt mit dem fernen europäischen Westen zunächst gar nicht interessiert. Doch das Wechselspiel aus Isolation und äusseren Einflüssen spielte auch hier. Verwies man um 1600 die «Südbarbaren» noch des Landes, hatte man 1853 den amerikanischen Kanonenbooten nichts entgegenzusetzen.

In einem Tweet «das Schweigen zu brechen», sei kein Akt der Selbstermächtigung. Das findet die Philosophin Svenja Flasspöhler. In ihrem Essay «Die potente Frau» fordert sie einen emanzipierteren Feminismus und einen neuen Umgang zwischen den Geschlechtern.

In der Kölner Altbauwohnung von Dieter Wellershoff stapelten sich die Bücher bis unter die Decke. Zusammen bildeten sie ein Archiv seiner Erinnerungen. Und das reichte weit zurück – denn der Schriftsteller erlebte fast ein ganzes Jahrhundert mit. Am Freitag ist er im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben, wie sein Verlag Kiepenheuer & Witsch mitteilte.

Keine Anstrengung ist ihm zu viel, kein Brunnen zu tief: Hans Ulrich Gumbrecht ist ein grosser Romanist und ein grosser Erinnerer. Bei ihm wäre zu lernen, worin der Nutzen der Geisteswissenschaften für das intensive Leben besteht.

Goethe und Schiller gibt es in Stein und Bronze, es gibt sie als Salz- und Pfefferstreuer. Aber wo soll das Kind hin mit seiner Dichterverehrung? Die Firma Playmobil schafft Abhilfe und weist den Weg ins Kinderzimmer.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

«Fremd im eigenen Land» fühlt sich heute so mancher Westler. Sich an neue Umgebungen zu gewöhnen, fällt dem Menschen nicht leicht – auch als er vor gerade einmal 10 000 Jahren sesshaft wurde, hatte er einen emotionalen Schock zu verarbeiten.

Wäre eine Welt ohne Egoismus und Privateigentum nicht eine gerechtere, also eine bessere Welt? So denken im Westen viele Intellektuelle. Sie kennen den Sozialismus zumeist nur vom Hörensagen. Wer jedoch wirklich in sozialistisch verwalteter Armut lebt, möchte vor allem eines: mehr Freiheit und Wohlstand, also mehr Kapitalismus.

Linkspopulisten stellen die Legitimität von Leistungseliten infrage, Rechtspopulisten geben sich antielitär, weil sie selbst an die Machtpositionen wollen. Beide finden viel Gehör in den Medien, ändern aber wenig am politischen Status quo. Das Spektakel geht weiter – und die drängenden Probleme bleiben ungelöst.

400 Jahre lang war sie der Stoff, der die städtische Wirtschaft vorantrieb: Die Seide hat die Zürcher Industrie entscheidend geprägt – ohne innovative Einflüsse aus dem Ausland ging die Entwicklung aber freilich nie vonstatten.

Sie zählt zu den schillernden Stars am Pianistenhimmel. In der Tonhalle Maag überzeugte Yuja Wang mit einem virtuosen Solorezital, das Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti und Prokofjew vereinte.

1968 erschien der erste «Whole Earth Catalog». Er war in Buchform gegossener Zeitgeist, wegweisend für die nutzerorientierte Gegenwart und Steve Jobs eine Inspiration.

Der Protest gegen den Vietnamkrieg war ein Kernelement der amerikanischen 1968er Bewegung. Mittelfristig hatten die Demonstranten Erfolg: Die USA zogen sich aus Vietnam zurück. Langfristig gesehen haben die Friedensaktivisten indes eine neue Kriegsform beflügelt.

Die Revolution blieb 1968 aus. Dafür gab's ein bisschen Selbstbefreiung. Und eine Linke, die ihre ideologische Erstarrung zelebriert.

Mit 180 Werken ist es eine fulminante Schau und umfassende Hommage an den vielleicht glamourösesten französischen Maler geworden – und ein Saisonhöhepunkt der europäischen Museumslandschaft.

Scharen von Kunstliebhabern aus aller Welt pilgern wieder durch Basels Strassen zu den Kunstschauplätzen rund um die Art Basel. Und alle sind sie auf der Suche nach ziemlich obskuren Objekten der Begierde.

Ihr Werk schwingt im Echoraum zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. Die Künstlerin Su-Mei Tse hat die Räume des Aargauer Kunsthauses in ein dichtes und doch luftiges Gefüge verwandelt.

Museen feiern die Grossbauten der Nachkriegsmoderne, doch längst nicht alle können vor dem Abriss bewahrt werden.

Morgen Dienstag wird Bundesrat Alain Berset in Basel die Schweizer Design- und Kunstpreise 2018 übergeben. Die Auszeichnungen des Bundesamt für Kultur (BAK) werden dieses Jahr an 11 Künstler und 17 Designer verliehen.

Wer sorgt dafür, dass wir glücklich sind? Genau: wir selber. Aber was heisst das eigentlich? Das Vögele-Kulturzentrum stellt Fragen.

Die Romane «On Chesil Beach» von Ian McEwan und «The Sense of an Ending» von Julian Barnes haben Furore gemacht. Jetzt kommen ihre Verfilmungen ins Kino – und zeigen exemplarisch, wo die Crux bei Literaturadaptionen liegt.

Der letzte gemeinsame Film der Brüder Taviani – vor dem Tod von Vittorio Taviani im April – ist eine Mahnung gegen die wiedererwachenden rechtspopulistischen Strömungen in Europa.

In seinem jüngsten biografischen Filmporträt stellt Wim Wenders mit Bewunderung Papst Franziskus als Hoffnungsträger der katholischen Kirche vor.

Glaubt man den isländischen Filmschaffenden, so sind ihre Landsleute allesamt sture Böcke. Das jedenfalls legt nun wieder ein Film über einen eskalierenden Nachbarschaftsstreit nahe.

Die Schweizer Regisseurin Nathalie Oestreicher begleitet in ihrer Dokumentation ihre krebskranke Freundin, die Künstlerin Fabienne, und reflektiert angesichts deren Schicksal über Todesfälle in ihrer eigenen Familie.

Das Label Blue Note hat die Jazztradition mitbestimmt. Mit ihrem Film «Blue Note Records. Beyond the Notes» möchte die Schweizer Filmemacherin Sophie Huber aber auch neue musikalische Perspektiven aufzeigen.

Der französische Regisseur Albert Dupontel hat den mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Roman seines Landsmanns Pierre Lemaitre in einen üppigen Bilderbogen übergeführt.

Was ist los mit dem Sonntagskrimi? Nach dem «Tatort» bietet nun auch der «Polizeiruf» deutsche Heimatkunde zwischen Rechtspopulismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Die Rostocker machen das auf ihre überzeugend harte Tour.

Das Schweizer Fernsehen stellt die Krimiserie «Der Bestatter» ein. Die letzte Folge wird im Januar 2019 ausgestrahlt. Die Schweizer Produktion überzeugte sogar Netflix, wo die Krimiserie auch angesehen werden kann.

Edgar Selge feiert auf der Bühne mit der Houellebecq-Adaption «Unterwerfung» sensationelle Erfolge. Die Kinofassung des Romans will Oliver Stone verfilmen, in der Fernsehfassung spielt nun Selge wieder die Hauptrolle. Ein Treffen mit dem politischen Menschen, der soziale Verantwortung ernst meint.

Oliver Stone wird Michel Houellebecqs Roman «Unterwerfung» für das Kino verfilmen, Netflix besitzt die Rechte für eine Serie. Für das Fernsehen hat der theatererfahrene Drehbuchautor Titus Selge das Buch bearbeitet und zu einer überraschenden Lösung gefunden.

Der Münchner «Tatort» «Freies Land» führt aus der Stadt in die Provinz, wo gewalttätige Reichsbürger ihr Unwesen treiben.

In der zweiten Staffel der Erfolgsserie «Westworld» kämpfen die sehr menschlichen und rachsüchtigen Roboter um ihr Leben. Das Ergebnis ist intelligente TV-Unterhaltung.

Wer mit «Safe», einer in England spielenden Whodunit-Serie, beginnt, wird kaum mittendrin aufhören. Man will, ja muss wissen, was für ein Ende das Ganze nimmt.

Der zum Walt-Disney-Konzern gehörende TV-Sender ABC hat die neu aufgelegte Show der amerikanischen Schauspielerin Roseanne Barr (65) abgesetzt. Barr hatte auf Twitter die schwarze Amerikanerin Valerie Jarrett als Baby der «Muslimbruderschaft und Planet der Affen» beleidigt.

Jan Lisiecki spielt Chopin – und der Wolf blickt ins Leere: Das Zürcher Kammerorchester will die Wiedergabe von Musik mithilfe von Bildern zum besonderen Erlebnis machen. Ist das nötig?

Die vor Energie berstende kanadische Band und die zurückhaltenden Schweizer Zuschauer sind noch nicht die allerbesten Freunde. Aber am Konzert im Zürcher Hallenstadion ist man sich näher gekommen.

Pünktlich zur Eröffnung der Münchner Biennale für neues Musiktheater wurde in Hamburg die Oper «Benjamin» von Peter Ruzicka uraufgeführt. Beides hängt eng zusammen, denn: Der Komponist hat bis 2014 die Reihe in München geleitet.

Der 73-jährige Musiker sei an den Folgen einer Hirntumor-Operation gestorben, bestätigte ein Sprecher des Musikverlags Temple Music am Mittwoch.

Das Label Blue Note hat die Jazztradition mitbestimmt. Mit ihrem Film «Blue Note Records. Beyond the Notes» möchte die Schweizer Filmemacherin Sophie Huber aber auch neue musikalische Perspektiven aufzeigen.

Die Wiener Symphoniker spielen unter ihrem Chefdirigenten in der Tonhalle Maag auf eine Weise auf, die sie den Kollegen aus der Staatsoper ernsthaft nahe treten lassen.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

Hier die Propaganda, da der Protest. Die öffentliche Debatte um den Koreakrieg hat sich in der populären Musik jener Zeit niedergeschlagen. Die CD-Box «Battleground Korea» zeigt aber, dass Songs noch nicht die suggestive Bedeutung haben, die sie im Vietnamkrieg gewinnen.

Schon als Sechsjähriger begeisterte er seine Zuhörer, heute ist der Countertenor Max Emanuel Cencic auf der Höhe seiner Kunst. So kostbar wie seine Stimme ist die künstlerische Autonomie, die sich der Sänger erarbeitet hat.

Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.

Wie Lore Berger an der Liebe litt, liess bisher nur ihr Roman ahnen. Charles Linsmayer gibt das Buch neu heraus – und legt Fragmente aus dem bisher unveröffentlichten «Journal intime» bei. Es wirft neues Licht auf ein tragischen Leben und eine bewegte Zeit.

Die Erderwärmung soll deutlich unter 2 Grad Celsius bleiben. Schweizer Durchschnittstemperaturen haben diese Grenze bereits überschritten, trotzdem steigt der Verbrauch fossiler Energien weiter. Dabei gäbe es eine einfache Antwort.

Der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom hat einen Gedichtband veröffentlicht, der auf schönste Weise das Gespräch mit den Verstorbenen fortführt.

Lange galt der Autor mit der unverkennbaren Stirnlocke als das leicht chaotische Enfant terrible der amerikanischen Literaturszene. T. C. Boyles neuer Erzählband weist nun Eleganz und Reife aus.

Die Geburt der Verantwortung aus dem Geist der Demokratie: Etienne de Villiers liest Max Weber als postmodernen Denker.

Der israelische Schriftsteller David Grossman ist einer der grossen Vorkämpfer für einen Frieden zwischen Israeli und Palästinensern. Er gibt die Hoffnung nicht auf – obwohl sein eigener Sohn in einem bewaffneten Konflikt umgekommen ist.

An deutschen Bühnen soll neuerdings ein Verhaltenskodex sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch verhindern. Das Signal ist zweifellos ehrenwert, aber zugleich reichlich realitätsfremd.

Die Gattung des Handlungsballetts hat der Schweizer Choreograf Martin Schläpfer bisher fast durchweg gemieden. Dass er diesen Habitus nun durchbricht, ist aufsehenerregend – und erst recht die Art, wie er es tut.

Ein ruhiges Musical über ein ägyptisches Polizeiorchester in Israel gewinnt bei den Tony Awards zehn Preise. Sechs Auszeichnungen gehen an ein Harry-Potter-Stück. Für Aufsehen sorgt Robert De Niro, der lauthals gegen US-Präsident Trump wettert.

Die Festspiele Zürich glänzen durch die Anwesenheit des Erfolgsdramatikers Martin Heckmanns. Doch die Uraufführung seines neuen Abends am Theater Neumarkt zeigt: Nicht das Stück ist ein Glück, sondern die Regie von Simone Blattner.

Beim Besuch in der Suisse romande kann man einiges lernen über die Opernästhetik der Gegenwart: Bei «Don Giovanni» in Genf und «Simon Boccanegra» in Lausanne hat das Regietheater den Rückzug angetreten.

Zürichs Opernintendant soll im Jahr 2021 sein Regiedebüt auf der berühmten Seebühne geben – mit einem Hauptwerk des Opernrepertoires.

Die Schriftstellerin Judith Kuckart reist zur jüngsten Premiere am Tanztheater Wuppertal, wo sie einst selbst der grossen Choreografin vorgetanzt hat. Die Fahrt wird zur Reise in eine nostalgische Welt, in der die Erinnerung regiert.

Das Chaos an der Alternativmesse «Liste» weckt nicht nur den Entdecker-Instinkt. Man kann sich hier auch fragen, wie man eigentlich adäquat Kunst präsentieren soll.

Die 13. Ausgabe der Design Miami/Basel bietet einmal mehr Qualität der weltweiten Spitzenklasse.

An der Art Basel sind Werke von Künstlerinnen so gefragt wie noch nie.

Einmal mehr arteten die New Yorker Auktionen zur Trophäenjagd nach grossen Namen der Kunstgeschichte aus.

Wie man den Engländern die Fotografie als Sammelgebiet schmackhaft macht, das zeigt die junge Messe Photo London im vierten Jahr auf bravouröse Weise.

Die New Yorker Versteigerung der Kunstsammlung des verstorbenen Milliardärs David Rockefeller ist zur erfolgreichsten Auktion einer Privatsammlung geworden. Gemälde von Picasso, Monet und Matisse verbuchten Spitzenpreise.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? Über diese Fragen streiten sich Heimatschützer und Bauherrn heftig. In der NZZ beziehen Architektinnen und Architekten Stellung.

Zürich braucht einen grosszügigen öffentlichen Bahnhofsplatz und sollte die futuristische Telecab 200'0 unbedingt behalten.

Die Architektur der 1970er und frühen 1980er Jahre ist die Architektur unserer Kindheit und lässt uns nostalgisch werden.

Bevor ein Gebäude abgerissen oder unter Denkmalschutz gestellt wird, sollte man über den Umbau und die Umnutzung nachdenken.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? In unserer Leserdebatte können Sie die umstrittenen Vorschläge verschiedenster Schweizer Architekten diskutieren.

Duplex Architekten sollten das Silo in Basel umbauen. Hier erklärt die Architektin, warum der Bau doch einen würdigen Abschied verdient hätte.

Das Unperfekte und Unvorhersehbare müssen zurückerobert werden.

Die Limmat war lange Zeit mit Bauten für das Handwerk, das Gewerbe und den Handel besetzt, die auf das Wasser der Limmat angewiesen waren. Das Globusprovisorium vermochte, die Erinnerung daran zu bewahren.

Wenn man richtig zur Sache gehen möchte, müsste man ein hässliches Gebäude zerstören mit dem Architekten darin.

Die nationale dänische Sendeanstalt DR steht im politischen Gegenwind. Die regierenden Liberalen wollen die Art der Finanzierung ändern und den Etat kürzen. Der Schritt ist brisant.

Die Pläne von SRF, Arbeitsplätze von Bern nach Zürich zu verlegen, versetzen auch die Westschweizer Kantone in Alarmstimmung. Die Kritiker übertreiben.

Verschiedene Medien haben eine Falschmeldung über das angebliche Ende der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU aufgegriffen.

Der Zusammenschluss von AT&T und Timer Warner hat das Fusionskarussell in den USA angeschoben: Am Mittwoch hat nun Comcast ein Angebot für 21st Century Fox abgeben, und will damit Disney aus dem Rennen drängen. Es ist das Silicon Valley, das der Medien- und Telekombranche im Nacken sitzt.

Die öffentlichen Sender Deutschlands müssen ihre Online-Angebote auf Audiovisuelles ausrichten. Schriftliches darf nicht im Vordergrund stehen. Das hat die Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen.

Schweizer Medienhäuser entdecken die Potenziale der Robotertechnik. Versuchsweise kommt eine Anwendung auch am Abstimmungswochenende zum Einsatz.

Ein Richter hat am Dienstag grünes Licht für den Kauf des Medienkonzerns Time Warner durch den Telekomkonzern AT&T gegeben. Damit entsteht Unternehmen wie Netflix oder auch Amazon eine neuer bedeutender Konkurrent.

Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Seit rund anderthalb Jahrzehnten wartet Äthiopien mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 10,5 Prozent auf. Das ist imposant für ein nach wie vor von bitterer Armut gezeichnetes Land. Aber die Entwicklung fordert ihren Preis.

Speziell auf den Anlass hin gedrehte Fernsehserien sind zu einem festen Bestandteil des muslimischen Fastenmonats Ramadan geworden. In dem früher von eher leichtgewichtiger Unterhaltung dominierten Genre finden allmählich auch die Krisensituationen der Gegenwart ihren Niederschlag.

Im Januar 2018 hätte die Rückführung der Hunderttausende aus Burma geflohener Rohingya beginnen sollen. So gut wie nichts ist bisher geschehen. Nicht zuletzt sind es auch Angst und die erlittenen Traumata, welche die Flüchtlinge in den elenden Lagern festhalten.

Artenschutz ist nichts Neues. Aber das Reteti Elephant Sanctuary in Kenya darf dennoch als Pionierleistung gelten: Es geht auf eine Initiative der lokalen Bevölkerung zurück und wird – finanziell unterstützt von nationalen und internationalen Institutionen – ganz von Einheimischen betrieben.

Für ihre eleganten, reich verzierten Langhäuser sind die Minangkabau ebenso bekannt wie für ihr Festhalten am matrilinearen Erbrecht, das auch die Islamisierung des Volkes überdauert hat. Aber die alte Kultur ist bedroht.

Mit 180 Werken ist es eine fulminante Schau und umfassende Hommage an den vielleicht glamourösesten französischen Maler geworden – und ein Saisonhöhepunkt der europäischen Museumslandschaft.

Nach langem Zögern entschloss sich Thomas Mann 1938 zur Emigration in die USA. Zunächst lebte er in Princeton. 1941 liess er sich in Pacific Palisades bei Los Angeles ein komfortables Haus bauen. Hier verbrachte er zehn Jahre seiner Zeit in den USA.

Ihr Werk schwingt im Echoraum zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. Die Künstlerin Su-Mei Tse hat die Räume des Aargauer Kunsthauses in ein dichtes und doch luftiges Gefüge verwandelt.

Das Musical «The Bands Visit» ist der Abräumer bei den diesjährigen Tony-Awards in New York, ausgezeichnet wird auch das Theaterstück «Harry Potter and the Cursed Child». Für Wirbel sorgt der Schauspieler Robert De Niro mit einer Breitseite gegen Präsident Trump.