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Dienstag, 12. Juni 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Am vergangenen Wochenende hat im italienischen Chiavenna das Kantonalgesangsfest stattgefunden. Vizepräsident Jon Fadri Huder zieht ein positives Fazit.

Die Dinosaurier von «Jurassic World: Fallen Kingdom» haben am Wochenende in den Schweizer Kinos die weitaus grösste Anziehungskraft entwickelt. Kurz nach seinem Start hat der dreidimensionale Film von J. A. Bayona mehr als 55'000 Kinofans angezogen.

Das Künstlerinnen-Duo Pauline Boudry/Renate Lorenz wird 2019 bei der 58. Internationalen Kunstbiennale Venedig den Schweizer Pavillon bespielen.

Mike Müller ermittelt 2019 zum letzten Mal als «Bestatter». Die Dreharbeiten zur letzten Staffel starten am 17. Juni 2018.

Ein Theaterstück über den bekanntesten Zauberlehrling der Welt und ein ruhiges Folklore-Musical sind die grossen Gewinner beim wichtigsten Theaterpreis der Welt. Den Tony-Award in der Kategorie bestes neues Theaterstück erhielt «Harry Potter and the Cursed Child».

Schauspieler Robert de Niro hat bei den Theaterpreisen Tony Awards in New York US-Präsident Donald Trump übel beleidigt. De Niro kam auf die Bühne und sagte: «Ich will nur eins sagen: Fuck Trump! Es kann nicht mehr heissen: Weg mit Trump!, es heisst Fuck Trump!»

Das Kunstzeughaus Rapperswil-Jona feierte sein zehnjähriges Bestehen während zehn Stunden mit vielen Attraktionen für Gross und Klein. Die bis Mitternacht dauernde Veranstaltung zog viele Besucher an.

Musikfestivals gibt es wie Sand am Meer. Doch alle reden immer nur über die grossen und klagen gleichzeitig über deren Mainstream-Programme, das Gedränge, die Preise. Hier eine Auswahl von Schweizer Openairs mit attraktivem Line Up und reizvollem Drumherum.

Nach 25 Jahren verlässt Rainer Weitschies das berühmte Haldensteiner Atelier von Peter Zumthor. Seit seinem Eintritt im Jahr 1993 war Weitschies jener Architekt, der Peter Zumthors Ideen in konkrete Planungen umsetzte. Im Interview spricht er nun über Trennungsschmerz und verrät, was er von Zumthor mitnimmt.

Der Jazzsaxofonist Niculin Janett aus der Unterengadiner Musikerdynastie der Janetts hat ein neues Album veröffentlicht. Auf «Complexes» befasst sich der 28-Jährige unter anderem mit seinen Engadiner Wurzeln.

Beim fünften Strassenkunstfestival Buskers vom Freitag und Samstag verwandelten 82 Künstler aus 16 Nationen die Churer Altstadt in ein lebendiges Kulturzentrum unter freiem Himmel. Musik trifft dabei auf Comedy, Tanz verbindet sich mit Theater und Artistik verschmilzt mit Magie.

Die amerikanische Rocksängerin Patti Smith hat am Freitag Zürich mit einem Konzert im Landesmuseum beehrt. Der Abend ist eine Reise zurück in die 1970er-Jahre: Die charismatische Künstlerin hatte ihr Erfolgsalbum «Horses» im Gepäck.

Der Haldensteiner Stararchitekt Peter Zumthor will keinen Nachfolger. Er hat entschieden, sein Büro aufzulösen, wenn er selbst nicht mehr dessen Kopf sein kann. Sein Partner zieht jetzt die Konsequenzen.

Ab Dienstag liegt «Dessinateurs II: Russen, Osmanen und Bulgaren» in gedruckter Form vor. Der Band enthält kunsthistorische Betrachtungen zu den Entwürfen für den Zeugdruck des 19. Jahrhunderts.

Seine Welt ist die Musik. Und davon versteht Blues’n’Jazz-Mediensprecher Marc Lindegger eine ganze Menge. Um die neuen und alten Sounds auch richtig geniessen zu können, braucht er sein Schmuckstück.

Gute Nachricht für Fans der Fantasy-Serie «Game of Thrones»: Der US-Sender HBO will in einem Prequel die Vorgeschichte der Kämpfe um den Thron des Kontinents Westeros erzählen.

Walt Disney's Animationschef und Mitgründer des Filmstudios Pixar, John Lasseter, legt im Zuge der #MeToo-Bewegung sein Amt nieder. Zum Ende des Jahres werde er dem Unternehmen den Rücken kehren, bis dahin bleibe er als Berater im Einsatz, teilte Disney am Freitag mit

Das Kunstmuseum Luzern zeigt in seiner neuen Schau «Peace & Plenty» 600 Zeichnungen des österreichischen Künstlers Erwin Wurm. Wer sich in diese vielfältige Bilderflut einlässt, taucht ein in eine Welt voller Absurdität und Witz.

Theater und Musicals am New Yorker Broadway haben in der aktuellen Saison so viel Geld eingespielt wie nie zuvor. Trotzdem wächst vor der Verleihung der wichtigsten Preise der Branche am Sonntag die Unzufriedenheit.

Das Guggenheim Museum in New York widmet dem Bündner Künstler Alberto Giacometti (1901-1966) eine grosse Retrospektive. Zu sehen sind ab Freitag fast 200 Werke, darunter Skulpturen von gestreckten, stehenden Frauen, schreitenden Männern und Porträts.

Am 13. Juni wird im Theater Chur ein Stück über das Leben des ehemaligen Fussballspielers Kubilay Türkyilmaz aufgeführt.

Neben den Headlinern am Open Air Sound of Glarus sind nun auch die Acts auf der Nebenbühne, der Glarner-Sach-Bühne, bekannt. Darunter befinden sich auch zwei Bündner.

*, X, oder / - wenn diese Zeichen mitten in Wörtern Einzug halten, können schon mal die Emotionen hochkochen. Mit dem Thema Gendern beschäftigt sich jetzt der Rat für deutsche Rechtschreibung. Was folgt daraus?

Ihr habt Euch in einem Voting für einen genaueren Blick auf das Buch «Graubündnerische Geschichten» entschieden. Ein Buch, welches knapp 50 Jahre nach der Gründung des grössten Schweizer Kantons, am 12. August 1852, in Chur herausgegeben wurde und nur gerade 50 Rappen kostete. Willkommen zu Teil 2.

Die Künstler Giovanni Giacometti und Cuno Amiet verband eine enge Freundschaft. In Stampa gibt es nun erstmals die Gelegenheit, Arbeiten der beiden unmittelbar zu vergleichen.

Carrie Underwood hat bei der Vergabe der CMT Music Awards für die besten Country-Musik-Videos einen weiteren Preis gewonnen. Für den mit Rapper Ludacris aufgenommenen Hit «The Champion» holte die US-Sängerin die Trophäe für das beste Video einer Sängerin.

Der aus den «Harry Potter»-Filmen bekannte britische Schauspieler Daniel Radcliffe kehrt für ein Theaterstück zurück an den New Yorker Broadway. Das teilte das zuständige PR-Büro am Mittwoch mit.

Seit zehn Jahren lädt die Familie Sacher alljährlich einen österreichischen Künstler ein, eine Sonderedition der Sacher-Tortenbox zu gestalten. Zum Jubiläum konnte der Maler Gottfried Helnwein, einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler, gewonnen werden.

Die Kulturstiftung Pro Helvetia hat die Werkbeträge Literatur 2018 vergeben. Zu den zwanzig Autorinnen und Autoren aus allen Landesteilen gehören etwa Monique Schwitter, Linus Reichlin aus Zürich, Isabelle Sbrissa aus Genf oder Massimo Daviddi aus Brusio.

Der französische Regisseur Bruno Dumont erhält den Pardo d’onore des Filmfestivals Locarno. Er nimmt die Trophäe am 4. August auf der Piazza Grande entgegen. Danach feiert dort seine burlesk-extraterrestrische Krimi-Serie «Coincoin et les z’inhumains» Weltpremiere.

Zu Jahresbeginn hat der Unternehmer Oliver Kneidl den Zürcher Verlag Nagel & Kimche erworben. Mit dem Rücktritt von Dirk Vaihinger steht der traditionsreiche Verlag vor einer ungewissen Zukunft.

Der Chefdirigent lässt in der Tonhalle Maag so aufspielen, dass seine Wiener Symphoniker den Kollegen aus der Staatsoper beinahe Konkurrenz machen.

Hi, du Zeitgenosse: Die Anbiederung an die Mitmenschen kennt heute kaum mehr Grenzen. Distanzlosigkeit, Formlosigkeit und Stillosigkeit gelten als progressiv. Das ist ein grosses Missverständnis. Ein Plädoyer für mehr Coolness – und Souveränität.

Jean Claude Arnault steht im Zentrum des Skandals um die Schwedische Akademie, in dessen Folge die Literaturnobelpreis-Vergabe 2018 ausfällt. Wie die Staatsanwaltschaft in Stockholm mitteilte, wird der Mann des Akademiemitglieds Katarina Frostenson wegen Vergewaltigung angeklagt.

Jan und Aleida Assmann erhalten den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Die beiden beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Frage, welche Bedeutung die kollektive Erinnerung an die Vergangenheit für Gesellschaften hat.

Museen feiern die Grossbauten der Nachkriegsmoderne, doch längst nicht alle können vor dem Abriss bewahrt werden.

1968 erschien der erste «Whole Earth Catalog». Er war in Buchform gegossener Zeitgeist, wegweisend für die nutzerorientierte Gegenwart und Steve Jobs eine Inspiration.

Das Label Blue Note hat die Jazztradition mitbestimmt. Mit ihrem Film «Blue Note Records. Beyond the Notes» möchte die Schweizer Filmemacherin Sophie Huber aber auch neue musikalische Perspektiven aufzeigen.

Der israelische Schriftsteller David Grossman ist einer der grossen Vorkämpfer für einen Frieden zwischen Israeli und Palästinensern. Er gibt die Hoffnung nicht auf – obwohl sein eigener Sohn in einem bewaffneten Konflikt umgekommen ist.

Die Geburt der Verantwortung aus dem Geist der Demokratie: Etienne de Villiers liest Max Weber als postmodernen Denker.

Selbst mächtige Nationen wie die USA werden heute von der Angst geplagt: Überall fürchtet man den Verlust kultureller Eigenarten. Doch die viel beschworene Identität ist eine schwer fassbare Sache – verbindende Fiktion und separierendes Gefängnis zugleich.

Sie zählt zu den schillernden Stars am Pianistenhimmel. In der Tonhalle Maag überzeugte Yuja Wang mit einem virtuosen Solorezital, das Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti und Prokofjew vereinte.

Erst letzten November gelangte der Verlag in neue Hände. Nun räumt Dirk Vaihinger den Posten als Leiter – nach fast zwanzig Jahren im Zürcher Verlag.

Die Gattung des Handlungsballetts hat der Schweizer Choreograf Martin Schläpfer bisher fast durchweg gemieden. Dass er diesen Habitus nun durchbricht, ist aufsehenerregend – und erst recht die Art, wie er es tut.

Mit Fela Kuti ist Ebo Taylor einst in London zur Musikschule gegangen. Doch der Musiker aus Ghana ist nicht ganz so bekannt geworden wie der nigerianische Kollege. Nun hat er mit 82 Jahren ein Highlife-Feuerwerk aus dem Ärmel geschüttelt.

Der Mensch mag es klimatisch eher gemässigt, und alles Extreme ist ihm auch hier suspekt. Der Literatur geht es genau umgekehrt.

Die Dépendance von Hauser & Wirth in Los Angeles als urbanes Kulturzentrum

Ein Spaziergang durch die Ausstellungswelt der Megacity Mumbai.

Jonas Burgert choreografiert in seinen apokalyptisch anmutenden Wimmelbildern ein surreales Welttheater

Joe ist Mitte fünfzig, fährt mit dem Motorrad durch Osteuropa und wählt die Republikaner. Trump? Genau der Mann, den es brauche, sagt er: ein Problemlöser mit Sinn fürs Geschäft. Könnte ich mit Joe gute Nachbarschaft pflegen? Vermutlich schon.

Kann man die Gedanken einer Schnecke lesen? Virginia Woolf hat es einmal getan – mit verblüffendem Ergebnis.

Der Philosoph in mir fragt sich vor der Fussball-WM: Was nur zieht all die Menschen in den Bann und vor die Glotze, mich inklusive? Die Antwort fällt wohl simpler aus, als viele hoffen: Fussball stellt das Drama des Lebens nach, in Echtzeit.

Ein letztes Konzert in der Tonhalle Maag, ein Open-Air-Auftritt auf dem Münsterhof – und die Amtszeit des jungen französischen Tonhalle-Chefdirigenten in Zürich ist Geschichte. Das Farewell-Konzert brachte deren Problematik nochmals auf den Punkt.

Die Festspiele Zürich glänzen durch die Anwesenheit des Erfolgsdramatikers Martin Heckmanns. Doch die Uraufführung seines neuen Abends am Theater Neumarkt zeigt: Nicht das Stück ist ein Glück, sondern die Regie von Simone Blattner.

Der Protest gegen den Vietnamkrieg war ein Kernelement der amerikanischen 1968er Bewegung. Mittelfristig hatten die Demonstranten Erfolg: Die USA zogen sich aus Vietnam zurück. Langfristig gesehen haben die Friedensaktivisten indes eine neue Kriegsform beflügelt.

Die Revolution blieb 1968 aus. Dafür gab's ein bisschen Selbstbefreiung. Und eine Linke, die ihre ideologische Erstarrung zelebriert.

Das linke Dogma bäumte sich im Mai 1968 nochmals auf – bevor ein neues Zeitalter begann. Zwar haben die Protestierenden weder alte Tabus niedergerungen noch neue Ideen gebracht. Doch ihre Konzepte prägen uns bis heute: Die neue moralische Strenge spricht Bände über die paradoxe Wirkung der Achtundsechziger.

Morgen Dienstag wird Bundesrat Alain Berset in Basel die Schweizer Design- und Kunstpreise 2018 übergeben. Die Auszeichnungen des Bundesamt für Kultur (BAK) werden dieses Jahr an 11 Künstler und 17 Designer verliehen.

Wer sorgt dafür, dass wir glücklich sind? Genau: wir selber. Aber was heisst das eigentlich? Das Vögele-Kulturzentrum stellt Fragen.

Unter Abdelfatah Sisi sind die Freiräume in Ägypten enger denn je. Aber die Schweizerin Andrea Thal lässt sich den Schneid nicht abkaufen: Sie betreibt mitten in der Stadt einen Raum für zeitgenössische Kunst und Fotografie.

Indizien für schlechte Kunst lassen sich durchaus finden.

Er spielt gerne mit den Wechselbädern der Gefühle in der Spanne von Schaudern und Schauen: Motti ist ein Meister der politisch-gesellschaftlichen Bezugnahme, die schmerzen kann, und der formal ästhetischen Wirkung, die Gefallen weckt.

Auf den Fotografien von Erik Madigan Heck explodieren die Farben, vielzählig und solo. «Old Future» in der Galerie Christophe Guye versammelt einige explosive Formate.

Der französische Regisseur Albert Dupontel hat den mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Roman seines Landsmanns Pierre Lemaitre in einen üppigen Bilderbogen übergeführt.

Der australische Western des Aborigine-Regisseurs Warwick Thornton zeigt mit grossem Realismus die unerbittliche Ausbeutung der Aborigines durch die Siedler und zieht Linien in die Gegenwart.

Die argentinische Regisseurin Lucrecia Martel hat den 1956 erschienenen gleichnamigen Roman ihres Landsmanns Antonio de Benedetto verfilmt – als ein optisches und akustisches Feuerwerk.

Am Scheideweg seines Lebens begibt sich ein Mann auf eine neue Route: zu Fuss quer durch Thailand, gemeinsam mit einem Elefanten. Das poetische Roadmovie von Kirsten Tan hat am letzten Zurich Film Festival verdientermassen den Hauptpreis gewonnen.

Eine Frau wird von ihrem untreuen Mann nach langen Ehejahren mit dem HI-Virus infiziert. Christine Reponds unglaubwürdiges Beziehungsdrama krankt an einem schwachen, aber dennoch ausgezeichneten Drehbuch.

Sie sind einfach nicht unterzukriegen – oder doch? Die im Reagenzglas wiederauferstandenen Dinos haben die Menschen erfolgreich in die Flucht geschlagen, doch jetzt sind sie von einem Vulkan bedroht.

Der deutsche Regisseur Christian Petzold hat mit «Transit» nach einem Roman von Anna Seghers erstmals eine Literaturverfilmung gedreht. Im Gespräch erzählt er, wie das Projekt vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise unerwartet brennende Aktualität erlangte.

Was ist los mit dem Sonntagskrimi? Nach dem «Tatort» bietet nun auch der «Polizeiruf» deutsche Heimatkunde zwischen Rechtspopulismus und Blut-und-Boden-Ideologie. Die Rostocker machen das auf ihre überzeugend harte Tour.

Das Schweizer Fernsehen stellt die Krimiserie «Der Bestatter» ein. Die letzte Folge wird im Januar 2019 ausgestrahlt. Die Schweizer Produktion überzeugte sogar Netflix, wo die Krimiserie auch angesehen werden kann.

Edgar Selge feiert auf der Bühne mit der Houellebecq-Adaption «Unterwerfung» sensationelle Erfolge. Die Kinofassung des Romans will Oliver Stone verfilmen, in der Fernsehfassung spielt nun Selge wieder die Hauptrolle. Ein Treffen mit dem politischen Menschen, der soziale Verantwortung ernst meint.

Oliver Stone wird Michel Houellebecqs Roman «Unterwerfung» für das Kino verfilmen, Netflix besitzt die Rechte für eine Serie. Für das Fernsehen hat der theatererfahrene Drehbuchautor Titus Selge das Buch bearbeitet und zu einer überraschenden Lösung gefunden.

Der Münchner «Tatort» «Freies Land» führt aus der Stadt in die Provinz, wo gewalttätige Reichsbürger ihr Unwesen treiben.

In der zweiten Staffel der Erfolgsserie «Westworld» kämpfen die sehr menschlichen und rachsüchtigen Roboter um ihr Leben. Das Ergebnis ist intelligente TV-Unterhaltung.

Wer mit «Safe», einer in England spielenden Whodunit-Serie, beginnt, wird kaum mittendrin aufhören. Man will, ja muss wissen, was für ein Ende das Ganze nimmt.

Der zum Walt-Disney-Konzern gehörende TV-Sender ABC hat die neu aufgelegte Show der amerikanischen Schauspielerin Roseanne Barr (65) abgesetzt. Barr hatte auf Twitter die schwarze Amerikanerin Valerie Jarrett als Baby der «Muslimbruderschaft und Planet der Affen» beleidigt.

Ein letztes Konzert in der Tonhalle Maag, ein Open-Air-Auftritt auf dem Münsterhof – und die Amtszeit des jungen französischen Tonhalle-Chefdirigenten in Zürich ist Geschichte. Das Farewell-Konzert brachte deren Problematik nochmals auf den Punkt.

Nach fast zehn Jahren Schweigen hat der grosse deutsche Avantgardist Helmut Lachenmann endlich wieder ein neues Werk komponiert. Die Uraufführung bei der «musica viva» in München wurde zum denkwürdigen Ereignis.

Mit seinem «Zaubersee»-Festival erinnert das Luzerner Sinfonieorchester daran, dass die Schweiz stets ein Zufluchtsort für die russische Kulturelite war. Das passt gut zu einem Klangkörper, der sich selbst gerade ein neues Zuhause baut.

Kanye West hat ein neues Album veröffentlicht. Die Musik dient ihm aber nur noch als Journal oder Hintergrundmusik seiner höheren Existenz.

Fabio Luisi, der Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, wird ab der Saison 2020/21 Musikdirektor des Dallas Symphony Orchestra. Seinen Vertrag in Zürich will Luisi weiterhin erfüllen.

Die in Essen und Berlin lebende Musikjournalistin Leonie Reineke erhält den zum vierten Mal vergebenen Reinhard-Schulz-Preis für zeitgenössische Musikpublizistik.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

Hier die Propaganda, da der Protest. Die öffentliche Debatte um den Koreakrieg hat sich in der populären Musik jener Zeit niedergeschlagen. Die CD-Box «Battleground Korea» zeigt aber, dass Songs noch nicht die suggestive Bedeutung haben, die sie im Vietnamkrieg gewinnen.

Schon als Sechsjähriger begeisterte er seine Zuhörer, heute ist der Countertenor Max Emanuel Cencic auf der Höhe seiner Kunst. So kostbar wie seine Stimme ist die künstlerische Autonomie, die sich der Sänger erarbeitet hat.

Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.

Ob es um Kunstwerke ging oder um bäuerliches Leben: John Berger war ein Meister der Achtsamkeit. Sie erhellt auch seine letzten, kurz vor seinem Tod erschienenen Prosastücke.

Der Historiker James Q. Whitman zeigt, wie die Nationalsozialisten zu Beginn ihrer Herrschaft versuchten, von rassistischer Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten zu lernen. Für Vernichtungskrieg und Holocaust benötigten sie allerdings keine Vorbilder. Dies war allein ihr Werk – und ihre Verantwortung.

Die Wiederentdeckung der Werke von Iwan Bunin (1870–1953) dauert an. Heute berührt er vor allem als Chronist einer untergehenden Welt, der er auch noch im Vorgefühl der Katastrophe eine eigentümliche ästhetische Qualität abtrotzte.

Ist es Satire oder Parodie – oder einfach ein nur zur Hälfte gelungener Roman? In Alexander Schimmelbuschs «Hochdeutschland» erstickt der Luxus an sich selbst.

Noch einmal kehrt der Schriftsteller Ralf Rothmann mit seinem neusten Roman zurück in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Er lässt dabei grelle Widersprüche aufeinanderprallen.

Zwar sieht man sich lieber als kultivierten Reisenden denn als Tourist und blickt verächtlich auf den Feriengast im All-inclusive-Resort herab. Doch alle Welt lebt heute im «Zeitalter des Tourismus». Das schreibt Marco d’Eramo – und prophezeit zugleich das baldige Ende dieser Epoche.

Ein ruhiges Musical über ein ägyptisches Polizeiorchester in Israel gewinnt bei den Tony Awards zehn Preise. Sechs Auszeichnungen gehen an ein Harry-Potter-Stück. Für Aufsehen sorgt Robert De Niro, der lauthals gegen US-Präsident Trump wettert.

Die Festspiele Zürich glänzen durch die Anwesenheit des Erfolgsdramatikers Martin Heckmanns. Doch die Uraufführung seines neuen Abends am Theater Neumarkt zeigt: Nicht das Stück ist ein Glück, sondern die Regie von Simone Blattner.

Beim Besuch in der Suisse romande kann man einiges lernen über die Opernästhetik der Gegenwart: Bei «Don Giovanni» in Genf und «Simon Boccanegra» in Lausanne hat das Regietheater den Rückzug angetreten.

Zürichs Opernintendant soll im Jahr 2021 sein Regiedebüt auf der berühmten Seebühne geben – mit einem Hauptwerk des Opernrepertoires.

Die Schriftstellerin Judith Kuckart reist zur jüngsten Premiere am Tanztheater Wuppertal, wo sie einst selbst der grossen Choreografin vorgetanzt hat. Die Fahrt wird zur Reise in eine nostalgische Welt, in der die Erinnerung regiert.

Mit dem Stück «Der Präparator» von Lukas Linder bringt Mélanie Huber im Rahmen der Festspiele Zürich einen irren Abend zur Uraufführung. Die Frage ist, wer an ihm Gefallen findet: die Kunst oder die Psychiatrie?

Der 17. Premio zur Förderung junger Theater- und Tanzkompanien geht nach Bern, Zürich und Lausanne.

Einmal mehr arteten die New Yorker Auktionen zur Trophäenjagd nach grossen Namen der Kunstgeschichte aus.

Wie man den Engländern die Fotografie als Sammelgebiet schmackhaft macht, das zeigt die junge Messe Photo London im vierten Jahr auf bravouröse Weise.

Die New Yorker Versteigerung der Kunstsammlung des verstorbenen Milliardärs David Rockefeller ist zur erfolgreichsten Auktion einer Privatsammlung geworden. Gemälde von Picasso, Monet und Matisse verbuchten Spitzenpreise.

Nach den Ergebnissen eines Kunstindexes im «Manager-Magazin» ist unter den fünfzig gefragtesten Künstlern keine einzige Frau. Was läuft da schief?

Dieser Tage wird in New York Kunst aus der Rockefeller-Kollektion angeboten. Im Angebot finden sich Werke von Malern wie Monet, Picasso, Matisse, de Kooning.

Geboten am internationalen Gallery Weekend wird ein faszinierendes Spektrum künstlerischer Temperamente, Strategien, Positionen und Visionen. Schwer für Sammler und Kunstfreunde, da eine Auswahl zu treffen.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? Über diese Fragen streiten sich Heimatschützer und Bauherrn heftig. In der NZZ beziehen Architektinnen und Architekten Stellung.

Zürich braucht einen grosszügigen öffentlichen Bahnhofsplatz und sollte die futuristische Telecab 200'0 unbedingt behalten.

Die Architektur der 1970er und frühen 1980er Jahre ist die Architektur unserer Kindheit und lässt uns nostalgisch werden.

Bevor ein Gebäude abgerissen oder unter Denkmalschutz gestellt wird, sollte man über den Umbau und die Umnutzung nachdenken.

Welche Schweizer Architektur sollte abgerissen – und welche unter Denkmalschutz gestellt werden? In unserer Leserdebatte können Sie die umstrittenen Vorschläge verschiedenster Schweizer Architekten diskutieren.

Duplex Architekten sollten das Silo in Basel umbauen. Hier erklärt die Architektin, warum der Bau doch einen würdigen Abschied verdient hätte.

Das Unperfekte und Unvorhersehbare müssen zurückerobert werden.

Die Limmat war lange Zeit mit Bauten für das Handwerk, das Gewerbe und den Handel besetzt, die auf das Wasser der Limmat angewiesen waren. Das Globusprovisorium vermochte, die Erinnerung daran zu bewahren.

Wenn man richtig zur Sache gehen möchte, müsste man ein hässliches Gebäude zerstören mit dem Architekten darin.

Schweizer Medienhäuser entdecken die Potenziale der Robotertechnik. Versuchsweise kommt eine Anwendung auch am Abstimmungswochenende zum Einsatz.

Auch kritisch geführte Interviews sind für Mächtige ganz nützlich, um ihre politischen Ziele zu verfolgen. Sie geraten dabei selten in Schwierigkeiten.

Die «Bild»-Zeitung muss für ihre Live-Sendungen eine Rundfunklizenz beantragen. Sie wehrt sich dagegen juristisch. Der Streit könnte zu einer medienpolitischen Grundsatzentscheidung führen.

Das Geldspielgesetz hat in der Berichterstattung eine leicht überdurchschnittliche Aufmerksamkeit gefunden. Das zeigt eine Auswertung des Zürcher Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft.

Ab Mitte Juli wird «Le Matin» nur noch digital erscheinen. Damit wird das Westschweizer Blatt auch zu einem Testfall für die Presse.

Frankreich streitet heftig über Vorschläge des Regierungslagers für ein Gesetz gegen gezielt gestreute Falschinformationen. Gedacht ist es für Wahlkampfzeiten.

Der Murdoch-Konzern 21st Century Fox als auch der US-Kabelkonzern Comcast haben grünes Licht erhalten für einen möglichen Erwerb von Sky. Nach langer Hängepartie wird eine milliardenschwere Übernahmeschlacht erwartet. Einige Auflagen stehen bereits fest.

Not Vital ist ein begnadeter Geschichtenerzähler – und auch ein Nomade zwischen Malerei, Skulptur und Architektur, die im Unterengadin, in Peking oder auch in Agadez entsteht.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Seit rund anderthalb Jahrzehnten wartet Äthiopien mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 10,5 Prozent auf. Das ist imposant für ein nach wie vor von bitterer Armut gezeichnetes Land. Aber die Entwicklung fordert ihren Preis.

Speziell auf den Anlass hin gedrehte Fernsehserien sind zu einem festen Bestandteil des muslimischen Fastenmonats Ramadan geworden. In dem früher von eher leichtgewichtiger Unterhaltung dominierten Genre finden allmählich auch die Krisensituationen der Gegenwart ihren Niederschlag.

Im Januar 2018 hätte die Rückführung der Hunderttausende aus Burma geflohener Rohingya beginnen sollen. So gut wie nichts ist bisher geschehen. Nicht zuletzt sind es auch Angst und die erlittenen Traumata, welche die Flüchtlinge in den elenden Lagern festhalten.

Artenschutz ist nichts Neues. Aber das Reteti Elephant Sanctuary in Kenya darf dennoch als Pionierleistung gelten: Es geht auf eine Initiative der lokalen Bevölkerung zurück und wird – finanziell unterstützt von nationalen und internationalen Institutionen – ganz von Einheimischen betrieben.

Für ihre eleganten, reich verzierten Langhäuser sind die Minangkabau ebenso bekannt wie für ihr Festhalten am matrilinearen Erbrecht, das auch die Islamisierung des Volkes überdauert hat. Aber die alte Kultur ist bedroht.

Das Musical «The Bands Visit» ist der Abräumer bei den diesjährigen Tony-Awards in New York, ausgezeichnet wird auch das Theaterstück «Harry Potter and the Cursed Child». Für Wirbel sorgt der Schauspieler Robert De Niro mit einer Breitseite gegen Präsident Trump.

Die Dresdner Ausstellung «Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen» untersucht und hinterfragt die Geschichte und Gegenwart des Rassenwahns.

Die Zürcher Galerie «Bildhalle» würdigt den Boxer Muhammad Ali in der Ausstellung «Now you see me» mit einer Auswahl von Arbeiten namhafter Fotografen. Darunter sind auch bisher unbekannte Bilder des Schweizers Eric Bachmann, der Ali während seines zehntägigen Aufenthalts im Dezember 1971 in Zürich begleitete.

Am 30./31. Mai 1968 fand im Hallenstadion das Monsterkonzert statt; u. a. spielten John Mayall, Eric Burdon und Jimi Hendrix. 50 Jahre später erinnern neu gesichtete Bilder aus dem ETH-Archiv an den Anlass, der die 68er-Krawalle mitverursacht hat.