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Mittwoch, 09. Mai 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Das musizierende Geschwisterpaar ZiBBZ hat am Dienstagabend den Einzug in den Final des diesjährigen Eurovision Song Contests nicht geschafft. Dies, trotz einer feurigen und umjubelten Darbietung.

Die Jazzpianistin Irène Schweizer erhält den Grand Prix Musik 2018. Der vom Bundesamt für Kultur zum fünften Mal verliehene Preis ist mit 100'000 Franken dotiert. Übergeben wird er am 13. September 2018 in Lausanne.

Die «Fantasy Basel» öffnet am Donnerstag zum vierten Mal ihre Tore. Die Veranstalter erwarten am dreitägigen Festival über 50'000 Film-, Game-, Comic- und Cosplayfans.

Die belgische Sängerin Claudine Luypaerts, besser bekannt unter dem Namen Maurane, ist an Montagabend im Alter von 57 Jahren in Brüssel gestorben. Das berichteten mehrere belgische Medien.

Robert Indermaurs Kunst scheint den Churern zu gefallen. Not Vitals Werke hingegen lassen sie links liegen. Ebenso - passend ihr Name - die «Liegende» von Josephsohn.

Bis auf das Bündner Kunstmuseum hat bisher keine offizielle Schweizer Institution eine Einzelausstellung von H. R. Gigers Werk ausgerichtet. Jetzt werden rund 100 Werke des Churer Künstlers in Basel gezeigt.

Knapp zwei Wochen nach dem Schuldspruch gegen Bill Cosby wegen sexueller Übergriffe hat das renommierte Kennedy Center zwei an den Entertainer verliehene Ehrungen widerrufen. Zuvor hatte ihn bereits die Oscar-Akademie ausgeschlossen.

Am 13. Mai findet in Zürich der 44. Prix Walo statt. Nominiert in der Kategorie Volksmusik ist auch die Engadiner Gruppe Ils Fränzlis da Tschlin.

Das Superhelden-Epos «Avengers: Infinity War» hat nach seinem Schweizer Start am 26. April auch das zweite Kino-Wochenende dominiert. Allerdings hat sich die Zahl der Eintritte von 100«000 auf gut 50»000 halbiert.

Das Kirchner Museum Davos hat eine neue Direktorin gewählt. Die Kunsthistorikerin Ariane Grigoteit wird ab 1. September 2018 die Leitung der renommierten Institution übernehmen.

Fünf Jahre nach dem Tod seines Schöpfers Otfried Preussler (1923-2013) ist überraschend ein neues Abenteuer des beliebten Schurken aufgetaucht. Die Arbeit entdeckte die Tochter des Autors in dessen Nachlass.

Der Museumsverein Weesen zeigt in seiner aktuellen Ausstellung Spielzeuge aus alter Zeit. Die Besucher der Ausstellung können dabei in Erinnerungen schwelgen.

Das Elternhaus von Johnny Cash (1932-2003) im US-Bundesstaat Arkansas ist zum Kulturdenkmal erklärt worden. Der Country-Musiker, der im Ort Dyess in einfachen Verhältnissen aufwuchs, lebte im Alter von drei Jahren und bis zum Schulabschluss in dem Haus.

Die französisch-schweizerische Regielegende Jean-Luc Godard ist dabei. Genauso wie Penélope Cruz, Javier Bardem, Emilia Clarke und das neue «Star Wars»-Abenteuer - das Filmfestival Cannes will wieder mit Stars glänzen. Doch hinter den Kulissen brodeln auch Konflikte.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters? Na dann: Wir lassen Euch beurteilen, welche Skulpturen und Malereien im öffentlichen Raum in Chur optisch überzeugen und welche nicht.

Im August öffnet die neue Schule für Gestaltung Graubünden ihre Türen. Die Kreativität der Studierenden anregen sollen nicht nur die Dozenten, sondern auch der Studienort: das historische Rathaus von Maienfeld.

Für den Schweizer Sänger Michel Truog ist der Traum vom «Superstar»-Titel in Deutschland geplatzt: Der 26-Jährige aus Neftenbach ZH musste sich im Finale der 15. Staffel der Casting-Show «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) Marie Wegener geschlagen geben.

Gerade weil sie keine Forscher sind, sind sie dabei: Fotograf Fridolin Walcher und Künstler Martin Stützle begleiten eine Expedition nach Grönland. Im Interview spricht Walcher über schmelzende Gletscher und bewaffnete Kunstaktionen.

77 Kunstschaffende aus 17 Ländern, über 400 Skulpturen, 2600 Tonnen Kunst, 2,5 Millionen Franken Budget – das sind die Zahlen der siebten Schweizerischen Triennale der Skulptur Bad Ragartz. Bis 4. November können in Bad Ragaz, im Alten Bad Pfäfers und Vaduz die Kunstwerke bestaunt werden.

Filmlegende Olivia de Havilland setzt ihren Streit um die TV-Serie «Feud» fort. Die Anwälte der 101-Jährigen reichten am Freitag vor dem Obersten Gericht Kaliforniens einen Antrag ein, ein früheres Urteil zu revidieren, um eine Klage der Schauspielerin zuzulassen.

Was die vier Schweizer Tenöre von I Quattro stimmlich bieten, beglückt ihr Publikum. Und genau das wollen sie wieder tun – mit ihrem neuen Album und ihrer Tournee.

Am Muttertag wird zum 44. Mal der Prix Walo vergeben. 24 Kandidaten in 8 Kultursparten sind nominiert, dazu kommen 9 potenzielle Publikumslieblinge. Überraschungen gibt es kaum. Sarah Spale, die Hauptdarstellerin aus «Wilder», hat beispielsweise drei Gewinnchancen.

Der Skandal in der Schwedischen Akademie hat Vertrauen zerstört. So sehr, dass sich das traditionsbewusste Gremium ausserstande sieht, seine wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Literaturnobelpreisträger zu küren. Die diesjährige Verleihung fällt aus.

«Avatar»-Regisseur James Cameron und Schauspielerin Mila Kunis («Bad Moms») waren am Donnerstag als Gastredner dabei, als Zoe Saldana ihre Sternenplakette auf dem berühmten Bürgersteig enthüllte. Die Schauspielerin brachte zudem ihre Grossfamilie mit.

Der Jodelclub Calanda Chur feiert morgen Samstag sein 85-jähriges Bestehen. Am Jubiläumskonzert in der Churer Martinskirche will der älteste Jodelclub Graubündens auch mit einer unkonventionellen Darbietung überraschen.

Die Band Woodoism hat am Donnerstagabend den diesjährigen ZKB Jazzpreis gewonnen. Die internationale Jury gab der Band von Florian Weiss im Zürcher Musikclub Moods im Final den Vortritt vor dem Quintett von Shems Bendali.

Der Schweizer Komponist Beat Furrer ist am Donnerstagabend im Münchner Prinzregententheater mit dem Ernst-von-Siemens-Musikpreis ausgezeichnet worden. Sein kompositorisches Lebenswerk erstrecke sich über alle musikalischen Gattungen und sei von suggestiver Kraft.

Körperliche Empfindungen anschaulich auf Papier festzuhalten, damit hat sich Maria Lassnig einen Namen gemacht. Zeichnungen und Aquarellen der vor vier Jahren verstorbenen österreichischen Künstlerin widmet das Kunstmuseum Basel ab 12. Mai eine Ausstellung.

Die Bieler Fototage spüren dieses Jahr dem Begriff von Glück nach. Etwa 20 Künstler aus zehn Ländern zeigen an sechs verschiedenen Orten im Herzen der Stadt ihre Vorstellung davon.

Mit «On the Road» feiert das Aargauer Kunsthaus in Aarau 10 Jahre Caravan, seine Reihe für junge Kunst. Ebenfalls am 5. Mai eröffnet das Museum Ausstellungen der luxemburgischen Künstlerin Su-Mei Tse und des Zürcher Grafikers Thomas Huber.

An der Berliner Volksbühne wird das Publikum eingeladen, über das ästhetische «Dazwischen» zu reden. Doch statt Theoriedebatten wäre praktisches Handeln gefordert – und der Mut, sich die Frage zu stellen, ob der Fall Chris Dercon nicht politische Konsequenzen haben müsste.

Wer glaubt, noch in einer anderen als der digitalen Welt zu leben, darf im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe mit seiner Erleuchtung rechnen

In der digitalen Welt dominieren Formeln statt Fabeln. Und wir selber sind im Prinzip nichts als ein verschlüsselter Datenträger.

Das Bündner Kunstmuseum erhält von der Werner-Coninx-Stiftung als Dauerleihgabe grosse Teile von deren Grafiksammlung. Die fast 1000 expressionistischen Werke sind eine der umfangreichsten und wichtigsten Erweiterungen der Sammlung des Kunstmuseums.

Es hätte eine Sensation werden können. Doch die damals grösste Sammlung deutscher Wörter von einem Schweizer Professor wurde nie gedruckt. 250 Jahre später machen Linguisten der Universität Basel das Werk erstmals zugänglich.

Alles Schlechte kommt von oben: Die erste dänische Netflix-Serie ist ein Adoleszenzdrama im postapokalyptischen Szenario.

Die Kunstsammlung des verstorbenen Milliardärs David Rockefeller hat den Rekord für die erfolgreichste Auktion einer Privatsammlung gebrochen. Gemälde von Claude Monet und Henri Matisse holten neue Rekordpreise für den jeweiligen Künstler.

In Berlin wird Frank Castorf heiliggesprochen. Und die Bestenschau des deutschsprachigen Theaters, das Theatertreffen der Berliner Festspiele, wird mit einer ortstypischen Neiddebatte eröffnet. Wohin soll das führen?

Der Intendant Andreas Beck präsentiert sich an der Spielplankonferenz des Theaters Basel als Verdoppelungskünstler.

Sie hat sich schon in verschiedene stilistische Richtungen bewegt, Folk, Jazz und Pop. Doch auf ihrem neuen Album «Partir» bleibt Elina Duni vorab bei sich selbst.

Er zählt zu jenen legendären Rock-Kritikern, die selber ein bisschen Rockstar sein durften. Nun erscheint eine Biografie über Jann Wenner, der das Musikmagazin «Rolling Stone» gegründet und geprägt hat.

Über Generationen sind Geborgenheit und Wärme Mangelware in den Mutter-Tochter-Beziehungen, die Nadja Spiegelman schildert. Die Amerikanerin greift dabei auf die eigene Familiengeschichte zurück.

Das Black Mountain College war eine der folgenreichsten Schulen für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Studierenden sollten mehr lernen als nur Kunst.

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Schönheit ist für uns ein Zeichen von Auserwähltheit. Und wahrscheinlich ist das nicht einmal falsch.

Sandra Jaspers hat den Körper voll Tattoos – und einen richtig starken Kopf.

Der Protest gegen den Vietnamkrieg war ein Kernelement der amerikanischen 1968er Bewegung. Mittelfristig hatten die Demonstranten Erfolg: Die USA zogen sich aus Vietnam zurück. Langfristig gesehen haben die Friedensaktivisten indes eine neue Kriegsform beflügelt.

Die Revolution blieb 1968 aus. Dafür gab's ein bisschen Selbstbefreiung. Und eine Linke, die ihre ideologische Erstarrung zelebriert.

Das linke Dogma bäumte sich im Mai 1968 nochmals auf – bevor ein neues Zeitalter begann. Zwar haben die Protestierenden weder alte Tabus niedergerungen noch neue Ideen gebracht. Doch ihre Konzepte prägen uns bis heute: Die neue moralische Strenge spricht Bände über die paradoxe Wirkung der Achtundsechziger.

«Ich bin ich», lautet die Botschaft, mit der Sprayer um «Fame» kämpfen. Allerdings, lesen können das nur Eingeweihte.

Wer hat das Wort Feminismus erfunden? François Charles Marie Fourier, aber das hat niemand zur Kenntnis genommen. Nicht einmal die, die bei ihm abgekupfert haben.

Bierkultur liegt nicht nur im Bier selber, sondern auch in der Art, wie man es serviert: auf einem Bierdeckel natürlich.

Am Flughafen Zürich hat der Bau von «The Circle» für Geschäfte, Büros und Hotels längst begonnen. Im Interview erklärt der Architekt Riken Yamamoto, warum dort keine Menschen wohnen werden, die Anlage aber trotzdem kein Konsumtempel werde.

Gestern noch waren es Orte der Kontemplation, wo Kunst gesammelt, bewahrt, erforscht und ausgestellt wurde. Heute definieren sich Museen über lange Schlangen vor den Kassen, Medienrummel, Promi-Gäste und eine Handvoll immergleicher Künstlernamen. Wo führt das hin?

Die Insolvenz wurde abgewendet, aber noch immer ist der Verbleib von 5,4 Millionen Euro ungeklärt. Die Sanierung der Documenta nimmt derweil Fahrt auf.

Die Fondation Beyeler wagt die Gegenüberstellung zweier völlig unterschiedlicher Künstlerpersönlichkeiten – und fördert dabei auch Gemeinsamkeiten zutage, besonders jene eines exzessiven Lebenswandels.

Das Kunsthaus Zürich schärft den Blick für die Mode in der Kunst – und die Kleider des zeitgenössischen Mannes.

Vor zehn Jahren wurde Oslos spektakuläres Opernhaus eröffnet: Das Gebäude steht wie kein zweites für die gesellschaftlichen Umwälzungen, die Norwegen seit dem Ölboom erfasst haben.

Vor Gericht muss über die angesetzte Aufführung eines gespannt erwarteten Films entschieden werden. Und Festivalchef Thierry Frémaux macht aus Ärger über unvorteilhafte Berichte der Presse die Arbeit schwer.

Er hatte sich dem antikommerziellen Kino verschrieben und polarisierte das Publikum mit seinen von tiefempfundenem Katholizismus geprägten Werken. Am Montag ist der italienische Regisseur Ermanno Olmi im Alter von 86 Jahren gestorben.

Die amerikanische Schauspielerin, die mit ihrer Rolle in «Vom Winde verweht» (1939) Kinogeschichte schrieb, fühlt sich in einer amerikanischen TV-Serie falsch dargestellt und wehrt sich dagegen.

Sie schrammte einst haarscharf an der Hauptrolle von «Pretty Woman» vorbei und überzeugt zurzeit als Titelfigur in «Emma». Als Gesprächspartnerin triumphiert die italienische Filmschauspielerin und Regisseurin auf der ganzen Linie.

Auf ihren Reisen hat Seraina Rohrer die furchtbar schlechtesten Filme in Mexiko entdeckt – und sich davon faszinieren lassen. Nun zeigt das Kino Xenix in Zürich begleitend zu ihrer Recherche mexikanische B-Movies.

Mit «Loveless» von Andrei Zwyaginzew und «Jusqu’à la garde» von Xavier Legrand kommen zwei neue preisgekrönte Filme ins Kino, welche die Thematik der familiären Gewalt frontal aufgreifen.

In seinem neuen Animationsfilm schickt Wes Anderson ein wild gemischtes Hunderudel auf Schnitzeljagd über eine Müllinsel, auf welche sie verbannt wurden. Es ist eine Parabel über das Heraufdämmern faschistischer Strukturen.

Nirgends schlägt die Tragödie gnadenloser zu als im trauten Heim – der neue «Tatort» eröffnet ein Panoptikum familiärer Probleme.

Die Wiederbelebung der amerikanischen Sitcom mit «Roseanne» Barr ist von recht eindeutigem politischem Zuschnitt. Aber trägt sie damit etwas zur Diskussion im polarisierten Land bei?

Seit der Streaming-Dienst unter die Filmproduzenten ging, ist er nicht mehr aufzuhalten. Aber wozu hat Netflix Obamas ehemalige Sicherheitsberaterin engagiert?

Der «Polizeiruf» probt die Apokalypse an der deutsch-polnischen Grenze. Der Regisseur Matthias Glasner geht wieder einmal hart an die Grenze des Erlaubten.

Zum 200. Geburtstag sind dem Denker Karl Marx ein Dokudrama und ein Dokumentarfilm gewidmet.

Der Bundespolizei-«Tatort» mit Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz überzeugt mit seiner klaren Haltung zum Thema. Das Ermittlerduo Falke/ Grosz spielt sich in «Alles, was Sie sagen» ganz nach vorn.

Die neue HBO-Serie «Here and Now» will ein Zeitbild Amerikas unter Trump zeichnen. Aber funktioniert das Realitätskonzept von Alan Ball («Six Feet Under»)?

Am ersten internationalen Serien-Festival, «Canneseries», gehen zwei israelische Beiträge als Sieger hervor: Der Award für die beste Serie geht an «When Heroes Fly», die Darsteller von «Miguel» erhalten einen Spezialpreis.

Nach dem Ende der Ära Bringuier und vor dem Antritt des neuen Musikdirektors Paavo Järvi: Die Konzertsaison 2018/19 beim Tonhalle-Orchester Zürich wird ein abwechslungsreiches Interregnum. Und Hoffnung auf einen Fortbestand der Tonhalle Maag gibt es auch.

Der Schweizer Grand Prix Musik 2018 geht an die Jazzpianistin Irène Schweizer. Neben ihr werden dreizehn weitere Musikerinnen und Musiker sowie ein Ensemble mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.

Der russische Pianist Grigory Sokolov ist eine lebende Legende, weltweit zieht er Klavierfans in seinen Bann – nicht zuletzt mit dem exzessiven Zugabenteil seiner Konzerte. Am Montag gastiert er in Zürich.

In diesem Frühjahr feiern die «Tage für neue Kammermusik» fünfzigjähriges Bestehen – überdies mit einem erfreulich starken Jahrgang. Doch wie sieht die Zukunft aus für derart singuläre und hochspezialisierte Festivals?

Bühnenpräsenz, musikalische Dramaturgie und phantasievolle Kompositionen: Mit diesen Qualitäten überzeugte die Band Woodosim die internationale Jury des ZKB Jazzpreises 2018.

Das Jazzfestival in Saint-Louis an der Grenze zwischen Senegal und Mauretanien ist ein wunderbarer Ort, um über die afrikanische Quelle des Jazz nachzudenken. Trotz Schlendrian und Pannen gibt es hier immer wieder magische Brückenschläge.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

Hinter dem Namen Creep Show verstecken sich vier Musiker mit gänzlich verschiedener Geschichte. Zusammen haben sie sich in einem Haus voller alter Synthesizer ausgetobt.

Für die Pop-Musik ist Japan eine Insel der Sehnsucht. Hier sind überraschende Musikproduktionen aus den achtziger Jahren und andere Vintage-Sounds zu finden. Die Japan-Welle inspiriert auch Musiker aus dem Westen.

Claude Debussy war weit mehr als ein «Impressionist»: Zwei hochkarätige CD-Editionen enthüllen neue Facetten seines Schaffens.

Die Tiere, die Toten und die Bewohner der Kleinstadt Chivilcoy leiden alle auf ihre Weise – gemeinsam ist ihnen nur die Trostlosigkeit der Pampa. Hernán Ronsino, der Writer-in-Residence des Literaturhauses Zürich, dekonstruiert die Wirklichkeit Argentiniens.

In einem neuen Gedichtband nimmt die Lyrikerin und Erzählerin Kathrin Schmidt die Erschütterungen unserer Gegenwart in den kühlen Blick. Virtuos verdichtet sie die Bruchstellen der Gegenwart in barockem Sprachwitz.

Die Tochter des vor fünf Jahren verstorbenen Kinderbuchautors Otfried Preussler hat in seinem Nachlass eine weitere «Räuber Hotzenplotz»- Geschichte entdeckt.

Drei junge und erfolgreiche Menschen verlieren in der Hitze eines brasilianischen Sommers ihre schöne Unschuld. Daniel Galeras Roman «So enden wir» erzählt vom Untergang in virtuellen Welten.

Körperkult, Wellness und freie Liebe: Peter Michalzik blickt auf die Anfänge der Lebensreform um 1900.

Bilderbücher sind wie ein Fenster in andere Welten. Darin prallen vertraute Erfahrungen aus der eigenen Welt auf ganz Unbekanntes. Indem sich beides gegenseitig beleuchtet, verändert sich der Blick auf das Eigene wie auf das Fremde.

Mode, ob Fast oder Fair Fashion, ist das Thema der Stunde. Da kommt das jugendliche Stück «Sweatshop – Deadly Fashion» am Schauspielhaus Zürich gerade richtig. Die Truppe um Sebastian Nübling und Güzin Kar zeigt, wie man die komplexe Sache aufrüttelnd und witzig zugleich auf die Bühne bringt.

In Mozarts Liebeskomödie «La finta giardiniera» am Theater Winterthur tasten die Sängerinnen nach dem Objekt ihrer Begierde.

Dürrenmatts Komödie über den Untergang des Römischen Reichs «Romulus der Grosse» wurde am Theater Basel uraufgeführt. Siebzig Jahre später gerät die Inszenierung in der Hand von Franz-Xaver Mayr am selben Haus unter den Lachhaftigkeitshammer.

Das Genfer Grand Théâtre bereitet sich auf die Rückkehr in sein renoviertes Stammhaus vor – zuvor aber gelingt dem Haus, noch in seinem Ausweichquartier, eine Produktion von Henry Purcells «King Arthur», die Massstäbe setzt.

In «Die Akte Bern» im Konzert Theater Bern will Fichen und Facebook zusammengedacht werden. Das Ergebnis schwankt zwischen albern und belehrend.

Mit einem für alle Beteiligten aufregenden Rezital begeistert der Startenor Piotr Beczala das Publikum im Opernhaus Zürich – der Sänger sprang kurzfristig für eine Kollegin ein.

Die Personalie Cihan Inan, Schauspielchef am Konzert Theater Bern, zeigt die Risiken und Nebenwirkungen eines Stadttheaters, das mit flachen Hierarchien operiert. Trotz allem ist die Gewinnerin die Kunst.

Dieser Tage wird in New York Kunst aus der Rockefeller-Kollektion angeboten. Im Angebot finden sich Werke von Malern wie Monet, Picasso, Matisse, de Kooning.

Geboten am internationalen Gallery Weekend wird ein faszinierendes Spektrum künstlerischer Temperamente, Strategien, Positionen und Visionen. Schwer für Sammler und Kunstfreunde, da eine Auswahl zu treffen.

Die London Original Print Fair in der Londoner Royal Academy ist für Besucher und Käufer eine gute Gelegenheit, die disparate internationale Community der Druckgrafik kennenzulernen.

Das Selbstbewusstsein der ältesten Messe für moderne und zeitgenössische Kunst ist unübersehbar: Die Art Cologne sucht ihre alte Grösse.

Synergien oder zu viel des Guten? Zeitgleich mit der Art Cologne findet die renommierte Modernemesse Art Brussels statt. Das Publikum reicht für beide Veranstaltungen, aber eine gewisse Messemüdigkeit liegt in der Luft.

Asiens Kunst-Hub Nummer eins ist Hongkong. Die Art Basel ist dessen Zugpferd. Und in diesen Tagen vor allem auch das perfekte Einkaufserlebnis für Liebhaber und Sammler zeitgenössischer Kunst.

Es ist das teuerste Kunstwerk an der diesjährigen Ausgabe der Art Basel in Hongkong. Und es wurde verkauft. Der Käufer aber bleibt anonym. Und gibt Raum für Spekulationen. Wie darf man sich diesen idealerweise vorstellen?

Der weibliche Vormarsch in gesellschaftlichen Subsystemen stockt, die Männer tun sich weiter schwer mit Kindererziehung. Daran beisst sich die gendergerechte Sensibilisierungspolitik die Zähne aus. Wer liegt hier nun falsch – die Bürger und Bürgerinnen oder die grosse Politik?

Der israelische Historiker Yuval Noah Harari zählt zu den Vordenkern der Digitalisierung. Jetzt warnt er vor einem Zerfall von Demokratie und Liberalismus. Viele sprechen ihm nach und stimmen ein in die Lobrede auf einen neuen fürsorglichen Autoritarismus. Doch bedürfen die vorgebrachten Argumente einer Korrektur.

In Gewaltherrschaften richtet sich die Gewalt nicht nur gegen die Untertanen, sondern auch gegen die eigenen Leute. Die Herrscher sehen sich in dauernder Gefahr, verschlungen zu werden – vom System, das sie selber geschaffen haben. So auch Putin.

Richard Long zieht es hinaus in menschenleere Landschaften. Dort findet er Inspiration und seine Werkstoffe.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ein eigener Newsroom soll dafür sorgen, dass Botschaften der AfD ungefiltert ans Volk kommen. Aber die Pläne gehen viel weiter. Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel will von Steve Bannon lernen.

Um das Radiohören auf allen Kanälen zu erleichtern, wollen die SRG und die Privatsender zusammenarbeiten. Ziel ist es, bis September einen «Swiss Radioplayer» einzuführen.

Der Werbevermarkter bemüht sich, den Schaden aus den Kündigungen der grossen Verlage zu begrenzen. Mit finanziellen Schwierigkeiten schlägt sich Publicitas indessen bereits seit längerem herum. Das zeigen Zahlen von Aurelius, dem vorletzten Besitzer.

Die Gesellschaft ist mit einem massiven soziotechnischen Wandel konfrontiert, der neue Institutionen hervorbringt. Noch fehlt es an Leitbildern und Normen für deren Ausgestaltung. Doch die Social-Media-Firmen schaffen bereits Fakten.

Beim Skandal um ein Baukartell in Graubünden hatte die «Republik» einen grossen Auftritt. Dank gutem Timing und geschickter Inszenierung.

Wenn Journalisten mutmassliche Täter mit vielen Details beschreiben, laufen sie Gefahr, deren Privatsphäre zu verletzen. Aus diesem Grund kritisiert der Presserat die Zeitung «Le Matin Dimanche».

Zwei Firmen in Zug und Luxemburg stehen der in Not geratenen Publicitas finanziell zur Seite. Diese arbeitet weiter an Sanierungsmassnahmen.

Wenn wir uns durch unsere Alltagswelt bewegen, denken wir in der Regel nicht daran, wie viel davon uns verborgen bleibt. Das Projekt «Hidden» versucht Einblick in solche Orte zu geben, ohne sie ihrer Rätselhaftigkeit zu entkleiden.

Sansibar ist nicht nur für seine Gewürze bekannt, sondern auch für seine Badestrände. Aber den Frauen des Archipels war das Schwimmen lange verwehrt. Nun können sie es lernen – wenn auch sittsam verhüllt.

Im Jahr 1977 erliess Spanien eine Amnestie für die zur Zeit des Bürgerkriegs und der Franco-Diktatur begangenen Verbrechen. Miquel Gonzalez genügt dieser Scheinfrieden nicht. Er hat an Orten fotografiert, die emblematisch sind für die unbewältigten Traumata des Landes.

Verglichen mit den USA sind die Niederlande punkto Fläche ein Zwerg. Wer würde da vermuten, dass sie nach Amerika der zweitgrösste Exporteur landwirtschaftlicher Produkte sind? Luca Locatelli hat sich in den Hochleistungsbetrieben umgesehen.

Der kanadische Fotograf Philip Cheung war selbst für die Nato im Einsatz und stört sich daran, wie einförmig Soldaten und ihr Alltag in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. In Afghanistan suchte er neue Wege, um das Thema zu vermitteln.

Das 71. Filmfestival Cannes wurde am Dienstagabend mit dem Wettbewerbsfilm «Everybody knows» des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi eröffnet.

Das Black Mountain College war eine der folgenreichsten Schulen für die Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Studierenden sollten mehr lernen als nur Kunst.

Am 8. Mai beginnt in Cannes das 71. Filmfestival und damit das Rennen um die Goldene Palme. Wir zeigen Ihnen eine Auswahl der Anwärter.

Karl Marx war ein deutscher Philosoph, Ökonom und Gesellschaftstheoretiker, aber auch ein Führer der Arbeiterbewegung. Seine Ideen haben den Lauf der Weltgeschichte verändert. Er wurde am 5. Mai vor 200 Jahren in Trier geboren.