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Dienstag, 27. März 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Die Neuauflage von «Tomb Raider» hat sich am Wochenende in der Deutschschweiz zwar an der Spitze der Kinocharts gehalten, verlor allerdings an Zuspruch.

Ballett-Legende John Neumeier wird das Hamburg Ballett bis 2023 leiten. Der 79-Jährige verlängert seinen 2019 auslaufenden Vertrag um weitere vier Jahre, teilte die Hamburger Kulturbehörde am Montag mit.

Nach fünf Wochen an der Spitze muss König T'Challa aus «Black Panther» den Thron an Nordamerikas Kinokassen räumen. Neuer Spitzenreiter ist «Pacific Rim 2 - Uprising».

Nach dem letztjährigen Erfolg beim Start der neuen volksmusikalischen Konzertreihe «konzertant» ging es nun mit den Engadiner Ländlerfründa in die zweite Runde.

Der venezolanische Musiker, Komponist und Gründer eines bahnbrechenden Kinder- und Jugendorchesterprojekts José Antonio Abreu ist tot. Er starb am Samstag nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren, wie seine Angehörigen mitteilten.

Was soll der neue Regierungsrat für die Kultur können? Die Betroffenen wollen da lautstark mitreden. Der Liedermacher Linard Bardill hat überraschende Forderungen und schiesst auch gegen Platzhirsche.

Schlagersängerin Lys Assia ist am Samstag im Alter von 94 Jahren gestorben. 1956 hatte sie den ersten Song Contest mit dem Lied «Refrain» gewonnen. Noch bis ins hohe Alter stand sie auf der Bühne - und sorgte auch sonst für Schlagzeilen.

Der britische Schriftsteller Philip Kerr ist tot. Das teilte der Rowohlt Verlag am Samstag mit. «Wir trauern um Philip Kerr. Der Autor der Bernie Gunther Reihe und vieler wunderbarer Kinder- und Jugendbücher ist im Alter von 62 Jahren verstorben.»

Lucerne Festival zieht eine positive Bilanz zu seinem Osterfestival. Einen Tag vor Festivalende rechnen die Organisatoren mit 9000 Besuchern und einer Auslastung von 88 Prozent.

Die Familie von Viktor Elsener führt seit Generationen das Messerschmied- und Haushaltswaren-Geschäft Elsener in der Rapperswiler Altstadt. In diesem Betrieb arbeitet er seit drei Jahren und kümmert sich dabei um Verkauf wie auch Einkauf. Nebst seinem Beruf liebt er das Saxofon spielen, kommt aber leider nicht mehr häufig dazu.

Das siebenfach nominierte Coming-of-Age-Drama «Blue My Mind» ist am Freitagabend in der Halle 622 in Zürich Oerlikon mit drei Schweizer Filmpreisen ausgezeichnet worden. Darunter in der Königskategorie Bester Spielfilm.

Das Landschaftstheater Ballenberg zeigt diesen Sommer «Steibruch - zrugg us Amerika» aus dem Jahr 1939. Der Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart hat das Stück stark bearbeitet, aktualisiert und in berndeutsche Mundart übertragen. Er übernimmt auch die Hauptrolle.

Am (heutigen) Freitagabend werden in Zürich Oerlikon die Schweizer Filmpreise verliehen. Die Gala, die erstmals in der Halle 622 stattfindet, könnte im Zeichen des Dramas «Blue My Mind» stehen. Der Film von Lisa Brühlmann ist in sieben Kategorien nominiert.

«Im Land der Imagination» - als Weltpremiere zeigt das Museum im Lagerhaus St. Gallen Bilder von Patientinnen und Patienten des berühmten Schweizer Psychiaters und Begründers der Analytischen Psychologie Carl Gustav Jung (1875-1961).

Vom 29. März bis 2. April steht Davos ganz im Zeichen von Coversongs. Das Cover Festival in den Bündner Bergen wartet mit zehn Bands, 19 Konzerten und zwei Unplugged-Sessions auf. Wir verlosen exklusive VIP-Packages.

Während einige Kids noch die Pubertät durchmachen, tasten sich andere ins Showbusiness. Ein Mindestalter scheint es in den USA kaum zu geben, viele Sänger sind um die 20 Jahre alt oder jünger. Auf der grossen Bühne landeten solche Youngster aber schon vor Jahrzehnten.

Das am 1. April beginnende Flimsfestival in und um Flims feiert heuer sein 10-Jahr-Jubiläum. Intendant Mathias Kleiböhmer und seine Crew haben sich deshalb einiges einfallen lassen.

Ab Freitag ist in der Schweiz die Panini-Kollektion zur Weltmeisterschaft 2018 im Handel. Hier erfahrt Ihr, was Ihr zu den neuen Sammel-Bildli wissen müsst.

Die international besetzte Theatergruppe Global Players setzt sich mit der Hoffnung auseinander. Als Vorlage dient das Buch «Der Untergang der Titanic» von Hans Magnus Enzensberger. Premiere ist am 3. April in der Klibühni in Chur.

Die Agrischa macht Landwirtschaft fassbar. Die 9. Ausgabe der Landwirtschaftsmesse findet vom Freitagabend, 6. April, bis am Sonntag, 8. April auf der Oberen Au in Chur statt. Eine Vorschau darauf gab OK-Präsident Sepp Föhn.

Eine kontrastreiche Doppel-Werkschau lockt ins Cartoonmuseum in Basel: Andreas Gefes ausdrucksstarke, gemalte Gesichter hängen gleichzeitig mit Karikaturen von Hans Geisen, dem langjährigen Hauszeichner der «Basler Zeitung».

Eine kontrastreiche Doppel-Werkschau lockt ins Cartoonmuseum in Basel: Andreas Gefes ausdrucksstarke gemalte Gesichter hängen gleichzeitig mit Karikaturen von Hans Geisen, dem langjährigen Hauszeichner der «Basler Zeitung».

Zwischen fünf und sechs Millionen Zuschauer im klassischen Fernsehen und dazu noch fast zwei Millionen Klicks in der Mediathek - das ZDF kann den «Ku'damm 59» durchaus als Erfolg verbuchen.

Eine Ausstellung im ehemaligen Wartesaal im Bahnhof Lichtensteig widmet sich dem Toggenburger Skispringer und Bildhauer Walter Steiner. Beim Ortstermin gewährt der 67-jährige Pionier Einblicke in seine «Traumschlösser».

Das Rätische Museum in Chur zeigt ab heute Abend die Schau «Kräuterdoktor, Kabispater». Im Fokus stehen die Persönlichkeiten, die die Geschichte der Pflanzenheilkunde in Graubünden geprägt haben.

In diesem Jahr findet die 62. Ausgabe der Churer Frühlingsmesse Higa nicht im Mai, sondern im März statt. Änderungen gibt es auch bei der traditionellen Higa-Party. Sie wird nicht mehr am Mittwochabend, sondern neu am zweiten Higa-Samstag gefeiert. Wir schicken Euch kostenlos an Messe und Party.

Das Programm und die Finanzierung stehen: Am 16. Juni wird der Churer Arcasplatz nach jahrelangem Warten zur Konzertbühne. Die Veranstalter gehen bei ihrem Anlass neue Wege.

16 Monate nach dem Tod von Zsa Zsa Gabor soll der Nachlass der Filmdiva versteigert werden. Fast 1000 Gegenstände, darunter Schmuck, Gemälde, Möbel und teure Designer-Roben kommen Mitte April unter den Hammer.

Sänger Brian Johnson musste aus gesundheitlichen Gründen aussteigen, Rhythmusgitarrist Malcolm Young ist 2014 gestorben - aber «Rampensau» Angus Young gibt AC/DC nicht auf. Er schreibt derzeit offenbar mit Axl Rose an neuem Material für seine Band.

Ein nach Jahrzehnten wiederentdecktes Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren könnte bei einer Auktion in New York bis zu zwei Millionen Dollar einbringen. Das in den 1530er Jahren gemalte «Porträt von Johann Friedrich I. von Sachsen» war fast 80 Jahre lang verschollen.

Der frühere deutsche Bundesrichter Thomas Fischer war der aufregendste freie Mitarbeiter der «Zeit». Keiner konnte so wortgewaltig austeilen. Keiner provozierte solche Debatten unter den Lesern. Dafür liebten sie ihn in Redaktion. Bis er an der Berichterstattung des eigenen Blattes etwas auszusetzen hatte.

In seinen jüngsten Romanen hat der Schriftsteller Martin Walser ein Gruselkabinett der Gekränkten und Zukurzgekommenen geschaffen. Nun schickt er abermals einen Antihelden auf die Piste, der nach Erlösung giert.

Starsopranistin Anja Harteros brilliert an den Osterfestspielen in Salzburg als Tosca. Die Regie macht es sich hingegen zu einfach mit diesem veristischen Meisterstück.

Manchmal ist es am besten, man hält sich die Welt vom Leib. Vielleicht muss man dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben.

Sie war eine der schönsten Frauen des französischen Films und spielte in Meisterwerken wie Buñuels «Le charme discret de la bourgeoisie». Nun ist Stéphane Audran im Alter von 85 Jahren gestorben.

Die US-amerikanische Schriftstellerin Jacqueline Woodson wird mit dem Astrid-Lindgren-Preis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Das teilte die Jury am Dienstag in Stockholm mit.

Es ist eine Genugtuung: Das Theater Neumarkt in Zürich ist mit seiner Bühnenfassung von Robert Menasses preisgekröntem Roman «Die Hauptstadt» an die renommierten Autorentheatertage Berlin eingeladen. Die Bühne, die regelmässig von der Politik infrage gestellt wird, beweist damit ihre erstklassige Qualität.

Die letzten Lebensjahrzehnte lässt der Schriftsteller Hansjörg Schneider in seiner Autobiografie aus. Dafür widmet er sich umso intensiver den frühen Jahren, erzählt vom autoritären Vater und vom Frohsinn der Mutter – und erinnert an seine Förderer in der Kunst und im Theater.

Alles Virtuelle ist real, das Digitale lastet schwer: Sechs neue Begriffe könnten uns helfen, unsere Gegenwart besser zu verstehen.

Viele denken, die Midlife-Crisis erlebten nur Männer. Dabei war sie für Frauen die Midlife-Chance, endlich in den Beruf einzusteigen. – Eine kurze Abhandlung über ein missverstandenes Konzept.

Eine Doku auf Arte zeigt die Videostars der arabischen Welt. Statt eines neuen Arabischen Frühlings regiert inzwischen Kommerz und Unterhaltung.

Der Streit mit Worten wird ausgefochten mit dem Vokabular des Krieges. Aber die Polemik ist auch eine Geburtshelferin für die Gedanken, nicht zuletzt die für Gedanken über sich selbst. Ein Versuch zu ihrer Ehrenrettung.

Bruno Ganz gibt den Uhu, und Erling Kagge wühlt sich in die Eingeweide der Erde: Am Literaturfestival auf dem Monte Verità untersuchen Dichter, Denker und Künstler die Beziehung des Menschen zur Natur.

Aus rechtlichen Gründen liegt die revidierte deutsche Übersetzung von Hans Wollschläger auf Eis. Das darf nicht sein.

Mit einer Kombination von geistlichen und weltlichen Werken klingt das diesjährige Osterfestival im Kultur- und Kongresszentrum Luzern aus. Riccardo Chailly, Matthias Pintscher und Mariss Jansons bieten Sinfoniekonzerte, die den Bogen von Russland bis in die USA spannen.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

1720 erfand Monsieur Fauchard den Beruf des Zahnarztes. War aber auch höchste Zeit.

Jeder braucht sie. Und es gab sie schon in der Steinzeit. Aber wer stellt heute eigentlich noch Nadeln her?

Sie liegen uns vor den Füssen. Aber leider finden Kanaldeckel selten die Beachtung, die sie verdienen.

Spätestens mit der industriellen Revolution ist die Menschheit in eine permanente Stilkrise geraten. Musterbeispiele in Sachen Stilfragen gibt es zwar zuhauf, wie das Landesmuseum in der Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil» zeigen kann.

Im Land der Imagination – als eine Weltpremiere zeigt das Museum im Lagerhaus in St. Gallen Bilder von Patienten des Schweizer Psychiaters und Begründers der analytischen Psychologie Carl Gustav Jung.

Vielleicht ist, was Charles Atlas uns zeigt, tatsächlich die Welt. Aber so genau weiss er selber das auch nicht. Im Migros-Museum sind Arbeiten von ihm zu sehen.

Berlin verdankt Gustav Peichl zwei mütterliche Brustkuppeln, Österreich sendet Tag für Tag aus seinen Tortengebäuden. Heute wird der Architekt und Karikaturist Gustav Peichl neunzig Jahre alt.

Wenn er sich nicht gerade im Atelier über den Unsinn der Kunst den Kopf zerbricht, verzieht er sich am liebsten auf seine Ranch. Bruce Nauman sieht im Verschwinden der Kunst mehr erreicht als im Zeigen: Das zeigt nun eine grosse Retrospektive im Schaulager Basel.

Archäologen und Touristenströme haben dem Grab des Pharaos Sethos I. arg zugesetzt. Eine begehbare Rekonstruktion soll das Kulturerbe bewahren, ohne dass der Tourismus darunter leidet.

Dreissig Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs sind die Spannungen in Libanon immer noch nicht überwunden. Der für einen Oscar nominierte Spielfilm von Ziad Doueiri spiegelt den Konflikt mittels einer Auseinandersetzung zweier Männer – der eine Palästinenser, der andere Christ.

Eine wunderbare Kinderbuchfigur wird gut hundert Jahre nach ihrer «Geburt» zum Spielfilmhelden: «Peter Rabbit» hat nicht die poetische Kraft des Originals, aber Witz und Tempo.

In der «Woche der Nominierten» erhält das Publikum Gelegenheit, in Zürich und Genf alle für den Schweizer Filmpreis nominierten Werke zu sehen.

Der französischen Sängerin Barbara hat Mathieu Amalric seinen jüngsten Film gewidmet – und dabei einen so verblüffenden wie überzeugenden inszenatorischen Kniff angewandt.

Die Ch’tis sind zurück: Ein erfolgreicher Designer verleugnet seine provinzielle Herkunft, doch ein Gedächtnisverlust infolge eines Unfalls bringt den Proleten in ihm wieder zum Vorschein.

Hat ihr strenggläubiges Elternhaus damit zu tun, dass Thelma unerklärliche Anfälle erleidet? Joachim Trier ergründet das Mysterium kontemplativ.

Vladimir de Fontenays Sozialdrama über eine junge, rastlose Frau und ihre Suche nach Halt im Leben ist ein überwältigender Film voller Fatalität und Traurigkeit.

Die Magdeburger Ermittler Brasch und Köhler können sich in ihrem neuen Fall nicht zwischen einem eiskalten Baulöwen und einem coolen Psychologen entscheiden.

Aus «Star Wars» soll nun auch eine «live action»-Fernsehserie werden. Die Zukunft des filmischen Universums liegt in solchen Netzwerken von Filmen und Serien, in denen sich alles auf alles bezieht.

Der neue «Tatort» zeigt Ecken und Kanten und bringt Abwechslung in die oft allzu vorhersehbar routiniert abschnurrende Kölner Ermittlertätigkeit: «Mitgehangen».

Rätselhaft und exzentrisch: Alex Garland fügt mit seinem neuen Wurf dem Science-Fiction-Genre eine eigenwillige Spielart hinzu. Um den bemerkenswerten Film gab es im Vorfeld einigen Streit.

Er war Max Palu und lange «Tatort»-Kommissar im Saarland. Aber Jochen Senf hatte noch viele andere Seiten. Nun ist er mit 76 gestorben.

Die Grenzen von Kino und Fernsehen lösen sich auf. Netflix hat für die Oscar-Verleihung «Mudbound» in Stellung gebracht. In Cannes eröffnet im April ein Festival für Fernsehserien.

Der «Tatort» aus Bremen wirft einen erschütternden Blick auf den Pflegenotstand in Deutschland, ist dabei allerdings mehr Dokumentation als Krimi.

Die britische Schauspielerin Claire Foy ist das Gesicht der Netflix-Serie «The Crown». Dennoch verdiente sie für die ersten beiden Staffeln weniger als deren männlicher Co-Star.

Der Schweizer Pianist Oliver Schnyder übernimmt ab 2019 die Festivalleitung von Reto Bieri.

Abreu wurde berühmt durch sein Netzwerk von Kinder- und Jugendorchestern, das Jugendlichen in Venezuela einen Ausweg aus der Armut  ermöglicht. Das Prinzip von «El sistema» wurde weltweit kopiert.

Das Festival M4Music hat am Freitagabend Tausende in den Schiffbau gelockt. Sie haben Konzerte von Yung Hurn, Ibeyi oder Jacob Banks geniessen können – sofern sie Platz fanden in den vollen Hallen.

Sind schwierige Zeiten in Afro-Amerika gute Zeiten für die Blues- und Soul-Tradition? Sicher ist, dass dieses Jahr bereits gesegnet wurde mit herausragenden Alben. Dafür sorgten Ben Harper und James Hunter, Deva Mahal und Bettye LaVette.

Tonhalle-Ehrendirigent David Zinman und der legendäre Pianist Krystian Zimerman geben sich in der Tonhalle Maag die Ehre. Doch das Programm wirft Fragen auf.

Die Vorgänge um den Dirigenten James Levine, der von der New Yorker Met geschasst wurde, erinnern an historische Künstlerzirkel, in denen zur Gefolgschaft oft auch eine gemeinsam gelebte Sexualität gehörte.

Alain Claude Sulzer im Gespräch mit dem Schweizer Pianisten Oliver Schnyder über sein grosses Luzerner Beethoven-Projekt, Liebesbeziehungen mit Flügeln und die einzig wahre Botschaft der Musik.

Paavo Järvi, der designierte Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, legt eine Schostakowitsch-Einspielung vor, die exemplarisch den Blick in die Abgründe dieser Musik schärft.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Als Fahnenträger von Demokratisierung und Gemeinsinn sind die Internet-Pioniere einst angetreten; heute stehen ihre übermächtigen Konzerne im Zwielicht. Aber dies ist nur eine der Geschichten, die Joshua Cohens neuer Roman erzählt.

Allzu oft ist es Leid, das die Zunge löst und ein Briefwerk entstehen lässt. Bei Vladimir Nabokovs Zusendungen an seine Frau Véra jedoch handelt es sich um glückliche Briefe – sie sind ein hinreissendes Dokument voll Energie, Poesie und Phantasie.

Svenja Leiber hat einen faszinierenden Roman geschrieben über die Frage, ob und wann wir jemals sind, was wir sind.

In den 1960er Jahren schloss der Schweizer Industrielle Charles Aeschimann einen Deal mit dem Dalai Lama: 160 Tibeterkinder wurden an Schweizer Pflegeeltern vermittelt. Ein philanthropisches Projekt mit Nebenwirkungen.

Die Rebellionen von 1968 und 1980 inspirierten zahlreiche Journalisten dazu, neue Medienorgane zu gründen. Auch in der Schweiz. Das zeichnet der Journalist Stefan Howald in einem faktenreichen Buch nach. Im Mittelpunkt steht dabei die «Wochenzeitung WOZ».

Theater am Nullpunkt, das muss Herbert Fritsch interessieren. Der Sinnverweigerer eines Deutungstheaters erfindet an der Schaubühne den Abend «Null» und treibt die Kunst dorthin, wo sie sich selber reflektiert. Wohin führt ihn das? Die Frage ist ernst.

An den Osterfestspielen Baden-Baden glänzen die Berliner Philharmoniker zum letzten Mal unter ihrem Chefdirigenten Simon Rattle – Dieter Dorns Sicht auf Wagners «Parsifal» bleibt dagegen blutleer.

Jürg Kienberger hat Chuzpe. Er stellt uns in seinem Solo zum Anlass des Zürcher Reformations-Jubiläums einen Reformator namens Zwingli vor, der heute leben könnte. Wäre der katholisch, wäre er ein Kandidat fürs Fegefeuer.

Mozarts «La clemenza di Tito» hat seit einer revolutionären Neudeutung an den Salzburger Festspielen 2017 Konjunktur: Die Opéra de Lausanne zeigt nun eine eigene Sicht auf dieses späte Meisterwerk.

Das Junge Theater Basel setzt einen Trend mit energetischem, jugendfrischem Tanztheater. Das Stück «What we are looking for» ist die neuste Zusammenarbeit mit dem belgischen Choreografen Ives Thuwis und wird in der ganzen Schweiz gezeigt.

2020 ist Schluss. Dann verlässt der umstrittene Intendant der Münchner Kammerspiele seinen Posten. Verlängern will er seinen Vertrag nicht.

Zum 100. Geburtstag des grossen Komponisten Bernd Alois Zimmermann inszeniert Peter Konwitschny dessen Oper «Die Soldaten» radikal gegenwärtig.

Amedeo Modigliani ist einer der meistgefälschten Künstler des 20. Jahrhunderts. Das liegt auch daran, dass er es seinen Nachahmern technisch und stilistisch leicht gemacht hat.

Noch spürt der Markt für afrikanische Stammeskunst nichts von der «Mission Macron». Eine bedeutende Pariser Auktion verlief erfolgreich. Das könnte sich aber ändern.

Um die 270 Aussteller bei gleichbleibend hoher Qualität: Was so einfach klingt, ist das unerschütterliche Alleinstellungsmerkmal der Tefaf, die alljährlich die führenden Vertreter der unterschiedlichsten Sparten des Kunst- und Antiquitätenhandels in Maastricht versammelt.

Die Londoner Auktionen für Gegenwartskunst zeitigen hohe Nachfrage – das Auktionshaus Phillips erzielte einen Achtungserfolg mit einem Werk Picassos.

Die Faszination für das Rohe, Unfertige und für die versteckte Schönheit hinter den Dingen ist massgebend für die ästhetische Ausrichtung des belgischen Kunsthändlers und Sammlers: ein Einblick in Axel Vervoordts Kunst-Universum.

An den Londoner Auktionen für Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne triumphierte vor allem letztere Sparte, angeführt von Picasso.

Das Kunstmuseum Basel hat im Mai 1933 auf einer Berliner Auktion aus Curt Glasers Eigentum rund 200 Papierarbeiten ersteigert. Das Kunsthaus Zürich hat ein Gemälde Munchs auf ein Angebot Glasers hin erworben. Diese Fälle werden neu beurteilt.

Über die richtige Erziehung von Kindern lässt sich trefflich streiten. Neuerdings zankt man sich sogar darüber, ob sich eigener Nachwuchs überhaupt rechtfertigen lässt. Die Debatte wirft einige interessante philosophische Fragen auf.

Der Mensch verschmilzt mit dem digitalen Medium und tritt ein ins Zeitalter der Sozialpornografie. Das Herumschnüffeln im Privatleben anderer Leute hat schon immer Spass gemacht, und heute macht uns die Überwachungstechnologie alle zu Voyeuren.

Eine Episode aus den letzten Monaten der Vichy-Regierung bleibt in der deutschen wie der französischen Erinnerungspolitik gleichermassen ein blinder Fleck.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Im autonomen Kurdengebiet von Nordsyrien ist eine rege Presseszene entstanden. Ihr droht seit dem Einmarsch der Türken das Aus.

Das Internet versprach uns mehr Aufklärung und Transparenz. Doch derzeit scheinen die Gegenkräfte das Sagen zu haben.

Wer gute Medienerzeugnisse anbieten will, muss auch die Kundenpflege verbessern – auf der Basis von Klubs. Dieser Meinung ist Ökonomieprofessor Bruno S. Frey.

Bis Ende dieses Jahres will das Schweizer Radio und Fernsehen einen neuen Direktor bestimmen. Der jetzige, Ruedi Matter, erreicht im Oktober das Pensionsalter. Er tritt zurück, sobald die Nachfolge geregelt ist.

In der Türkei will ein Gefolgsmann der islamisch-konservativen Führung den bedeutendsten Medienkonzern übernehmen. Damit würde eine Bastion des säkularen Lagers fallen.

SRF-Direktor Ruedi Matter erklärt im Interview, warum er noch ein bisschen länger bleibt. Und er verrät, warum es hausintern ein Murren gab.

Die Rebellionen von 1968 und 1980 inspirierten zahlreiche Journalisten dazu, neue Medienorgane zu gründen. Auch in der Schweiz. Das zeichnet der Journalist Stefan Howald in einem faktenreichen Buch nach. Im Mittelpunkt steht dabei die «Wochenzeitung WOZ».

Fast psychedelisch muten Grey Huttons Aufnahmen an, aber sie vermitteln eine harte Realität. Der britische Fotograf hat während des Winters in London Obdachlose mit einer Wärmebildkamera fotografiert.

Wie tief der Konflikt zwischen Israeli und Palästinensern greift, zeigt sich schon daran, dass selbst entfernte Beobachter sich oft schwertun, beiden Seiten mit gleicher Verständnisbereitschaft zu betrachten. Genau diese Aufgabe hat Meinrad Schade sich gestellt.

Die Kriegsversehrten in den Konfliktregionen der arabischen Welt werden in Tausenden und Zehntausenden gezählt. Das stumpft ab. Und doch gibt es Ärzte, die Fall für Fall ihr Bestes für sie geben.

Nach der Friedensvereinbarung mit der Farc ist der Ejército de Liberación Nacional die letzte aktive Guerilla in Kolumbien. Die Fotografin Lena Mucha beobachtete junge Rekrutinnen und Rekruten des ELN bei der Ausbildung.

Das westlich von Köln gelegene Rheinische Braunkohlerevier ist das grösste seiner Art in Europa. Zunehmend formiert sich Protest gegen eine Industrie, die weder ökologisch noch ökonomisch zukunftsfähig ist.

Amedeo Modigliani ist einer der meistgefälschten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die einzige Ausstellung, in der bei hundert Exponaten auf verantwortungsvolle Weise die Spreu vom Weizen getrennt wurde, läuft zurzeit in der Londoner Tate Modern.

Am diesjährigen Schweizer Filmpreis in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon wird das Coming-of-Age-Drama «Blue My Mind» gleich dreifach ausgezeichnet.

Spätestens mit der industriellen Revolution ist die Menschheit in eine permanente Stilkrise geraten. Musterbeispiele in Sachen Stilfragen gibt es zwar zuhauf, wie das Landesmuseum in der Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil» zeigen kann.

Die Architekten von «TAB» zeigen auf der «Future Architecture Platform» in Ljubljana ihre Vision der künftigen Grenzen Europas.