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Freitag, 23. März 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Agrischa macht Landwirtschaft fassbar. Die 9. Ausgabe der Landwirtschaftsmesse findet vom Freitagabend, 6. April, bis am Sonntag, 8. April auf der Oberen Au in Chur statt. Eine Vorschau darauf gab OK-Präsident Sepp Föhn.

Eine kontrastreiche Doppel-Werkschau lockt ins Cartoonmuseum in Basel: Andreas Gefes ausdrucksstarke, gemalte Gesichter hängen gleichzeitig mit Karikaturen von Hans Geisen, dem langjährigen Hauszeichner der «Basler Zeitung».

Eine kontrastreiche Doppel-Werkschau lockt ins Cartoonmuseum in Basel: Andreas Gefes ausdrucksstarke gemalte Gesichter hängen gleichzeitig mit Karikaturen von Hans Geisen, dem langjährigen Hauszeichner der «Basler Zeitung».

Zwischen fünf und sechs Millionen Zuschauer im klassischen Fernsehen und dazu noch fast zwei Millionen Klicks in der Mediathek - das ZDF kann den «Ku'damm 59» durchaus als Erfolg verbuchen.

Eine Ausstellung im ehemaligen Wartesaal im Bahnhof Lichtensteig widmet sich dem Toggenburger Skispringer und Bildhauer Walter Steiner. Beim Ortstermin gewährt der 67-jährige Pionier Einblicke in seine «Traumschlösser».

Das Rätische Museum in Chur zeigt ab heute Abend die Schau «Kräuterdoktor, Kabispater». Im Fokus stehen die Persönlichkeiten, die die Geschichte der Pflanzenheilkunde in Graubünden geprägt haben.

In diesem Jahr findet die 62. Ausgabe der Churer Frühlingsmesse Higa nicht im Mai, sondern im März statt. Änderungen gibt es auch bei der traditionellen Higa-Party. Sie wird nicht mehr am Mittwochabend, sondern neu am zweiten Higa-Samstag gefeiert. Wir schicken Euch kostenlos an Messe und Party.

Das Programm und die Finanzierung stehen: Am 16. Juni wird der Churer Arcasplatz nach jahrelangem Warten zur Konzertbühne. Die Veranstalter gehen bei ihrem Anlass neue Wege.

16 Monate nach dem Tod von Zsa Zsa Gabor soll der Nachlass der Filmdiva versteigert werden. Fast 1000 Gegenstände, darunter Schmuck, Gemälde, Möbel und teure Designer-Roben kommen Mitte April unter den Hammer.

Sänger Brian Johnson musste aus gesundheitlichen Gründen aussteigen, Rhythmusgitarrist Malcolm Young ist 2014 gestorben - aber «Rampensau» Angus Young gibt AC/DC nicht auf. Er schreibt derzeit offenbar mit Axl Rose an neuem Material für seine Band.

Ein nach Jahrzehnten wiederentdecktes Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren könnte bei einer Auktion in New York bis zu zwei Millionen Dollar einbringen. Das in den 1530er Jahren gemalte «Porträt von Johann Friedrich I. von Sachsen» war fast 80 Jahre lang verschollen.

Das Alimentarium in Vevey, das erste Museum, das sich ausschliesslich Nahrungsmitteln widmet, hat am Mittwoch sein Jahresthema vorgestellt: Es lautet «Nahrung hat ein Gesicht» und rückt Berufe in den Fokus, die sich der Verarbeitung von Lebensmitteln widmen.

Die Kindergärtler und Schüler der Schule Mittelschanfigg üben zurzeit das Jonglieren, Einradfahren und Stelzenlaufen. Am kommenden Donnerstag und Freitag gilt es dann ernst: Sie führen das Gelernte im Circus Musicus in St. Peter und in Arosa auf.

Heuer feiert die Kapelle Oberalp ihr 50-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund tourt die Formation durch Graubünden. Auftakt ist am kommenden Sonntag in Arosa.

Nach drei Jahren findet diesen Sommer wieder das Seenachtsfest Rapperswil-Jona statt. Auch 2018 wird es verschiedene Highlights geben.

Im Theater Chur findet noch bis Freitag das zweite Schultheater-Festival Best statt. Insgesamt zehn Schulklassen aus dem ganzen Kanton haben sich im Rahmen des Anlasses zusammengefunden, um gemeinsam Theater zu spielen.

Präzise Zeichnungen und subtile Raumeingriffe: Im Kunsthaus Glarus ist die Schweizer Künstlerin Marta Riniker-Radich in einer grossen Einzelausstellung zu sehen.

Die berühmteste Glarner Schriftstellerin Eveline Hasler wird 85. Sie hat ein neues Buch in Arbeit.

Der Zürcher Regisseur Christoph Marthaler, seit diesem Jahr Chef-Regisseur der Ruhrtriennale, wird mit dem Internationalen Ibsen-Preis in Norwegen ausgezeichnet. Der Preis ist mit umgerechnet über 300'000 Franken dotiert.

Jürg Laederach ist tot. Der Basler Schriftsteller starb am Montag nach langer Krankheit, wie sein Verlag Suhrkamp gegenüber der Schweizerischen Depeschenagentur bestätigte. Laederach wurde 72 Jahre alt.

Mit 26 teilnehmenden Game-Studios ist die Schweiz überproportional gut vertreten am weltweit wichtigsten Branchentreff in San Francisco. Einige haben schon vor Eröffnung der Game Developers Conference Preise bekommen, zum Beispiel das Weltraum Action-Spiel «Nimbatus».

In Zürich ist am Dienstag eine kinotechnologische Weltneuheit vorgestellt worden. Sie besteht aus einem Bildschirm von 10,3 auf 5,4 Metern, beleuchtet von neun Millionen Pixel. Das ergibt zehn Mal mehr Leuchtkraft als die herkömmliche Projektion auf eine Leinwand.

Zum 43. Paléo-Festival in Nyon werden Depeche Mode, Lenny Kravitz, Indochine und die Gorillaz erwartet. Das Festival dauert vom 17. bis am 22. Juli. Im Village du Monde ist dieses Jahr Musik aus dem Süden Europas zu hören.

An der Biskaya sind fast 100 «lebendige Monster» gelandet: So betitelte Joan Miró einmal selbst seine fantasievollen Skulpturen. Bekannt sind die naiv-farbenprächtigen Bilder des Spaniers - weniger seine bildhauerischen Werke. Die sind jetzt in Santander zu sehen.

Ein 70 Jahre alter Wälzer ist noch heute unentbehrlich für alle, die sich mit der Kunsthistorie Graubündens beschäftigen. Jetzt erfährt man mehr über den Autor.

Olaf Obsommer hat drei legendäre Flüsse in der früheren Sowjetunion befahren. In Schmerikon berichtet er von seinen Abenteuern.

Das diesjährige Jahreskonzert der Feldmusik Jona war so etwas wie die Hauptprobe für den 12. Internationalen Musikpreis Grenchen. Dort wird das Korps das Aufgabenstück «Le Roi d’Ys» von Edouard Lalo spielen. Zusammen mit dem Hornkonzert Nr. 3 des Ungarn Frigyes Hidas waren das die Konzert-Höhepunkte.

Erziehungsexperte Remo Largo stellt in Glarus sein neustes Buch vor und beantwortet Fragen.

Über 1000 verschiedene Spielvergnügen warten in der Ludothek Kaltbrunn darauf, immer wieder neu entdeckt zu werden. Jetzt, da der Frühling naht, sind vor allem Outdoor-Spielsachen hoch im Kurs.

Die Neuauflage von «Tomb Raider» mit Alicia Vikander als Lara Croft hat am Wochenende in der Schweiz 32'000 Filmfans in die Kinos gelockt. Damit übernahm der Film in allen Sprachregionen auf Anhieb die Führung in den Charts.

Das Regiedebüt von Lisa Brühlmann ist am Freitagabend bei der Verleihung des Schweizer Filmpreises gleich dreifach ausgezeichnet worden.

Bedeuten Cambridge Analyticas Methoden das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen? Oder übersehen wir etwas im gegenwärtigen Medienhype?

Das Landgericht Köln hat das Anti-Höcke-Mahnmal zu Kunst erklärt. Im Urteil spielt auch ein Porträt über den AfD-Politiker Björn Höcke in der NZZ eine Rolle. Dieser behauptete erst fälschlicherweise, er habe der Redaktion kein Interview gegeben.

Im Land der Imagination – als eine Weltpremiere zeigt das Museum im Lagerhaus in St. Gallen Bilder von Patienten des Schweizer Psychiaters und Begründers der analytischen Psychologie Carl Gustav Jung.

Spätestens mit der industriellen Revolution ist die Menschheit in eine permanente Stilkrise geraten. Musterbeispiele in Sachen Stilfragen gibt es zwar zuhauf, wie das Landesmuseum in der Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil» zeigen kann.

Nur noch alle zwei Jahre, dafür mit Spielort mitten in der Stadt, riskantem Plakat und brisantem Thema: die Festspiele 2018

Tonhalle-Ehrendirigent David Zinman und der legendäre Pianist Krystian Zimerman geben sich in der Tonhalle Maag die Ehre. Doch das Programm wirft Fragen auf.

In Grossbritannien werden die Gelder für Gemeindebibliotheken immer knapper. Viele sind von der Schliessung bedroht. Aber die Büchereien dürfen nicht aus der Nachbarschaft verschwinden.

Allzu oft ist es Leid, das die Zunge löst und ein Briefwerk entstehen lässt. Bei Vladimir Nabokovs Zusendungen an seine Frau Véra jedoch handelt es sich um glückliche Briefe – sie sind ein hinreissendes Dokument voll Energie, Poesie und Phantasie.

Wie jagt man Feldhasen, Elstern und Tauben – mit einem Habicht oder einem Sperber? Das ist die Frage.

Sind schwierige Zeiten in Afro-Amerika gute Zeiten für die Blues- und Soul-Tradition? Sicher ist, dass dieses Jahr bereits gesegnet wurde mit herausragenden Alben. Dafür sorgten Ben Harper und James Hunter, Deva Mahal und Bettye LaVette.

Svenja Leiber hat einen faszinierenden Roman geschrieben über die Frage, ob und wann wir jemals sind, was wir sind.

In Winterthur treten die besten Slammer gegeneinander an. Ein Versuch, es ihnen auf Zeilen gleichzutun.

Der Architekt Theo Hotz ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Zürcher lernte Hochbauzeichner und wurde Grossarchitekt. Er war aber nie ein Mann des «Hüslis»: Hotz war der schweizerische Stahl- und Glasbaumeister.

Die Dresdner Debatte zwischen Uwe Tellkamp und Durs Grünbein hat das literarische Reden ins schiefe Licht gerückt. Dieses aber folgt anderen Gesetzen als die politische Rede. Von diesem Unterschied wäre etwas zu lernen.

Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum des Tonhalle-Orchesters erhält das Zürcher Musikleben einen unverhofften Impuls zur Erneuerung. Aber die Veranstalter müssen ihn auch nutzen.

Im Sommer endet die kurze Ära von Lionel Bringuier als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters – worauf dürfen sich Musiker und Musikfreunde bei seinem Nachfolger Paavo Järvi einstellen?

Vor 150 Jahren, Ende Februar 1868, wurden die Tonhalle-Gesellschaft und kurz darauf das Tonhalle-Orchester Zürich gegründet – eine Reise durch anderthalb Jahrhunderte Hochkultur, mit offenem Ausgang.

1720 erfand Monsieur Fauchard den Beruf des Zahnarztes. War aber auch höchste Zeit.

Jeder braucht sie. Und es gab sie schon in der Steinzeit. Aber wer stellt heute eigentlich noch Nadeln her?

Sie liegen uns vor den Füssen. Aber leider finden Kanaldeckel selten die Beachtung, die sie verdienen.

Vielleicht ist, was Charles Atlas uns zeigt, tatsächlich die Welt. Aber so genau weiss er selber das auch nicht. Im Migros-Museum sind Arbeiten von ihm zu sehen.

Berlin verdankt Gustav Peichl zwei mütterliche Brustkuppeln, Österreich sendet Tag für Tag aus seinen Tortengebäuden. Heute wird der Architekt und Karikaturist Gustav Peichl neunzig Jahre alt.

Wenn er sich nicht gerade im Atelier über den Unsinn der Kunst den Kopf zerbricht, verzieht er sich am liebsten auf seine Ranch. Bruce Nauman sieht im Verschwinden der Kunst mehr erreicht als im Zeigen: Das zeigt nun eine grosse Retrospektive im Schaulager Basel.

Archäologen und Touristenströme haben dem Grab des Pharaos Sethos I. arg zugesetzt. Eine begehbare Rekonstruktion soll das Kulturerbe bewahren, ohne dass der Tourismus darunter leidet.

Die grosse Basler Galeristin ist mit 101 Jahren gestorben

Das andere Gesicht der Moderne: Das Kunsthaus Zürich zeigt Werke von Künstlern, die an der Welt der Dinge festhielten – ein Buchstabieren des Sichtbaren in Landschaften, Porträts, Stadtbildern, Stillleben.

Dreissig Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs sind die Spannungen in Libanon immer noch nicht überwunden. Der für einen Oscar nominierte Spielfilm von Ziad Doueiri spiegelt den Konflikt mittels einer Auseinandersetzung zweier Männer – der eine Palästinenser, der andere Christ.

Eine wunderbare Kinderbuchfigur wird gut hundert Jahre nach ihrer «Geburt» zum Spielfilmhelden: «Peter Rabbit» hat nicht die poetische Kraft des Originals, aber Witz und Tempo.

In der «Woche der Nominierten» erhält das Publikum Gelegenheit, in Zürich und Genf alle für den Schweizer Filmpreis nominierten Werke zu sehen.

Der französischen Sängerin Barbara hat Mathieu Amalric seinen jüngsten Film gewidmet – und dabei einen so verblüffenden wie überzeugenden inszenatorischen Kniff angewandt.

Die Ch’tis sind zurück: Ein erfolgreicher Designer verleugnet seine provinzielle Herkunft, doch ein Gedächtnisverlust infolge eines Unfalls bringt den Proleten in ihm wieder zum Vorschein.

Hat ihr strenggläubiges Elternhaus damit zu tun, dass Thelma unerklärliche Anfälle erleidet? Joachim Trier ergründet das Mysterium kontemplativ.

Vladimir de Fontenays Sozialdrama über eine junge, rastlose Frau und ihre Suche nach Halt im Leben ist ein überwältigender Film voller Fatalität und Traurigkeit.

Aus «Star Wars» soll nun auch eine «live action»-Fernsehserie werden. Die Zukunft des filmischen Universums liegt in solchen Netzwerken von Filmen und Serien, in denen sich alles auf alles bezieht.

Der neue «Tatort» zeigt Ecken und Kanten und bringt Abwechslung in die oft allzu vorhersehbar routiniert abschnurrende Kölner Ermittlertätigkeit: «Mitgehangen».

Rätselhaft und exzentrisch: Alex Garland fügt mit seinem neuen Wurf dem Science-Fiction-Genre eine eigenwillige Spielart hinzu. Um den bemerkenswerten Film gab es im Vorfeld einigen Streit.

Er war Max Palu und lange «Tatort»-Kommissar im Saarland. Aber Jochen Senf hatte noch viele andere Seiten. Nun ist er mit 76 gestorben.

Die Grenzen von Kino und Fernsehen lösen sich auf. Netflix hat für die Oscar-Verleihung «Mudbound» in Stellung gebracht. In Cannes eröffnet im April ein Festival für Fernsehserien.

Der «Tatort» aus Bremen wirft einen erschütternden Blick auf den Pflegenotstand in Deutschland, ist dabei allerdings mehr Dokumentation als Krimi.

Die britische Schauspielerin Claire Foy ist das Gesicht der Netflix-Serie «The Crown». Dennoch verdiente sie für die ersten beiden Staffeln weniger als deren männlicher Co-Star.

Spike Lee hat aus seinem Spielfilm «She's Gotta Have It» eine Serie gemacht. Darin korrigiert er eine eine alte Fehlentscheidung und verbindet politische Botschaften klug mit Unterhaltung.

Die Vorgänge um den Dirigenten James Levine, der von der New Yorker Met geschasst wurde, erinnern an historische Künstlerzirkel, in denen zur Gefolgschaft oft auch eine gemeinsam gelebte Sexualität gehörte.

Frauen sind in der Pop-Musik noch in der Minderheit. Ob auf den Bühnen oder an den Schaltstellen des Business – es dominieren Männer. Über diesen Gender-Gap wird im Rahmen des Festivals M4Music diskutiert.

Das Ensemble TaG, die hauseigene Neue-Musik-Formation des Winterthurer Theaters am Gleis, feiert ausgelassen sein 25-jähriges Bestehen.

Mit seinem engagierten Spiel, aber auch als Anreger neuer Werke belebt das Trio Catch die zeitgenössische Musik. Im besten Fall führt das Komponisten wie Interpreten in ungeahnte Gefilde.

Die jüngsten Konzerte der «musica viva» in München ziehen überraschende Verbindungen zwischen zwei Komponisten, die sonst wenig miteinander zu tun hatten.

Das Luzerner Oster-Festival eröffnet mit der Sopranistin Julia Lezhneva und La Voce Strumentale unter Dmitry Sinkovsky.

Alain Claude Sulzer im Gespräch mit dem Schweizer Pianisten Oliver Schnyder über sein grosses Luzerner Beethoven-Projekt, Liebesbeziehungen mit Flügeln und die einzig wahre Botschaft der Musik.

Paavo Järvi, der designierte Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, legt eine Schostakowitsch-Einspielung vor, die exemplarisch den Blick in die Abgründe dieser Musik schärft.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

In den 1960er Jahren schloss der Schweizer Industrielle Charles Aeschimann einen Deal mit dem Dalai Lama: 160 Tibeterkinder wurden an Schweizer Pflegeeltern vermittelt. Ein philanthropisches Projekt mit Nebenwirkungen.

Die Rebellionen von 1968 und 1980 inspirierten zahlreiche Journalisten dazu, neue Medienorgane zu gründen. Auch in der Schweiz. Das zeichnet der Journalist Stefan Howald in einem faktenreichen Buch nach. Im Mittelpunkt steht dabei die «Wochenzeitung WOZ».

Adam, Eva und die Strafe Gottes: Stephen Greenblatt folgt den Spuren eines Menschheitsmythos.

Michael Krügers neue Gedichte feiern die Einfachheit. Er kehrt darin dorthin zurück, wo er als Kind und seither immer heimisch war.

Sie hat einen phantastischen Erzählband geschrieben. Sie lebt in Buenos Aires, schreibt über Bilder, über einen handamputierten Maler. Aber wer ist die Erzählerin? Der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom porträtiert sie.

Claudia Opitz-Belakhal versammelt Arbeiten über Hexenverfolgungen in einem Buch. Das ist so weit ganz informativ, aber etwas betulich.

Jürg Kienberger hat Chuzpe. Er stellt uns in seinem Solo zum Anlass des Zürcher Reformations-Jubiläums einen Reformator namens Zwingli vor, der heute leben könnte. Wäre der katholisch, wäre er ein Kandidat fürs Fegefeuer.

Mozarts «La clemenza di Tito» hat seit einer revolutionären Neudeutung an den Salzburger Festspielen 2017 Konjunktur. Die Opéra de Lausanne zeigt nun eine eigene Sicht auf dieses späte Meisterwerk.

Das Junge Theater Basel setzt einen Trend mit energetischem, jugendfrischem Tanztheater. Das Stück «What we are looking for» ist die neuste Zusammenarbeit mit dem belgischen Choreografen Ives Thuwis und wird in der ganzen Schweiz gezeigt.

2020 ist Schluss. Dann verlässt der umstrittene Intendant der Münchner Kammerspiele seinen Posten. Verlängern will er seinen Vertrag nicht.

Zum 100. Geburtstag des grossen Komponisten Bernd Alois Zimmermann inszeniert Peter Konwitschny dessen Oper «Die Soldaten» radikal gegenwärtig.

Christoph Marthaler entdeckt seinen Geistesbruder, den Pataphysiker Alfred Jarry, und inszeniert mit «Übermann oder die Liebe kommt zu Besuch» am Schauspielhaus Hamburg ein poetisches Gesamtkunstwerk von närrischem Ernst.

Tracy Letts entblättert in Basel «Mary Page Marlowe – eine Frau»

Noch spürt der Markt für afrikanische Stammeskunst nichts von der «Mission Macron». Eine bedeutende Pariser Auktion verlief erfolgreich. Das könnte sich aber ändern.

Um die 270 Aussteller bei gleichbleibend hoher Qualität: Was so einfach klingt, ist das unerschütterliche Alleinstellungsmerkmal der Tefaf, die alljährlich die führenden Vertreter der unterschiedlichsten Sparten des Kunst- und Antiquitätenhandels in Maastricht versammelt.

Die Londoner Auktionen für Gegenwartskunst zeitigen hohe Nachfrage – das Auktionshaus Phillips erzielte einen Achtungserfolg mit einem Werk Picassos.

Die Faszination für das Rohe, Unfertige und für die versteckte Schönheit hinter den Dingen ist massgebend für die ästhetische Ausrichtung des belgischen Kunsthändlers und Sammlers: ein Einblick in Axel Vervoordts Kunst-Universum.

An den Londoner Auktionen für Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne triumphierte vor allem letztere Sparte, angeführt von Picasso.

Das Kunstmuseum Basel hat im Mai 1933 auf einer Berliner Auktion aus Curt Glasers Eigentum rund 200 Papierarbeiten ersteigert. Das Kunsthaus Zürich hat ein Gemälde Munchs auf ein Angebot Glasers hin erworben. Diese Fälle werden neu beurteilt.

Der Streit um eine Kommission von 10 Millionen Dollar zwischen Simon de Pury und Rudolf Staechelin wirft ein Licht auf die Gepflogenheiten des High-End-Kunstmarkts.

Die Vorgänge um den Dirigenten James Levine, der von der New Yorker Met geschasst wurde, erinnern an historische Künstlerzirkel, in denen zur Gefolgschaft oft auch eine gemeinsam gelebte Sexualität gehörte.

Öffentliche Intellektuelle sind brav und zahm geworden. Die meisten predigen aus sicherer Warte ökologisches Wohlverhalten, mehr Gleichheit und noch mehr Konsens. Kein Wunder, verlieren sie an Gewicht. Wie tickt der neue Intellektuelle?

Dante-Kenner Robert Harrison schüttelt über die Anhänger der neue Techreligion, die den Tod überwinden wollen, nur den Kopf. Denn wer den Tod überwinde, schaffe auch die Geburt ab. Am Ende steht eine Welt, die von der ewigen Wiederkehr des Gleichen beseelt ist. Dagegen hilft nur eins: mehr Weisheit – mehr Dante !

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Bis Ende dieses Jahres will das Schweizer Radio und Fernsehen einen neuen Direktor bestimmen. Der jetzige, Ruedi Matter, erreicht im Oktober das Pensionsalter. Er tritt zurück, sobald die Nachfolge geregelt ist.

In der Türkei will ein Gefolgsmann der islamisch-konservativen Führung den bedeutendsten Medienkonzern übernehmen. Damit würde eine Bastion des säkularen Lagers fallen.

SRF-Direktor Ruedi Matter erklärt im Interview, warum er noch ein bisschen länger bleibt. Und er verrät, warum es hausintern ein Murren gab.

Die Rebellionen von 1968 und 1980 inspirierten zahlreiche Journalisten dazu, neue Medienorgane zu gründen. Auch in der Schweiz. Das zeichnet der Journalist Stefan Howald in einem faktenreichen Buch nach. Im Mittelpunkt steht dabei die «Wochenzeitung WOZ».

Die Nationalratskommission wollte wissen, welche Effekte ein Verbot oder eine Einschränkung der SRG-Werbung hätte. Gemäss einer Studie würde die gewünschte Wirkung nicht erfolgen.

«Le Temps» feiert seinen zwanzigsten Geburtstag mit viel Pomp. In der Westschweizer Medienlandschaft jagte jüngst aber eine Hiobsbotschaft die andere. In deren Schatten wachsen zarte Pflänzchen.

Die Beschwerdeinstanz UBI hat im vergangenen Jahr mehr Beschwerden gegen Radio- und Fernsehsendungen erhalten. Allerdings hiess sie nur zwei gut.

Wie tief der Konflikt zwischen Israeli und Palästinensern greift, zeigt sich schon daran, dass selbst entfernte Beobachter sich oft schwertun, beiden Seiten mit gleicher Verständnisbereitschaft zu betrachten. Genau diese Aufgabe hat Meinrad Schade sich gestellt.

Die Kriegsversehrten in den Konfliktregionen der arabischen Welt werden in Tausenden und Zehntausenden gezählt. Das stumpft ab. Und doch gibt es Ärzte, die Fall für Fall ihr Bestes für sie geben.

Nach der Friedensvereinbarung mit der Farc ist der Ejército de Liberación Nacional die letzte aktive Guerilla in Kolumbien. Die Fotografin Lena Mucha beobachtete junge Rekrutinnen und Rekruten des ELN bei der Ausbildung.

Das westlich von Köln gelegene Rheinische Braunkohlerevier ist das grösste seiner Art in Europa. Zunehmend formiert sich Protest gegen eine Industrie, die weder ökologisch noch ökonomisch zukunftsfähig ist.

Seit 1989 ist der Handel mit Elefantenelfenbein strikt verboten. Das macht die Suche nach fossilem Elfenbein zum lukrativen Geschäft; aber die Männer, die in Nordsibirien Mammut-Stosszähne suchen, verdienen ihr Geld unter härtesten Bedingungen.

Spätestens mit der industriellen Revolution ist die Menschheit in eine permanente Stilkrise geraten. Musterbeispiele in Sachen Stilfragen gibt es zwar zuhauf, wie das Landesmuseum in der Ausstellung «Auf der Suche nach dem Stil» zeigen kann.

Die Architekten von «TAB» zeigen auf der «Future Architecture Platform» in Ljubljana ihre Vision der künftigen Grenzen Europas.

Die Kunstgeschichte ist voll von Frauendarstellungen – Bildern, vorab von Männern gemacht. Ist das einseitig? Eine Ausstellung in Winterthur wirft die Frage nach dem Frauenbild durch die Jahrhunderte auf.

Der Grosssammler Budi Tek hat die Polin für Asien entdeckt: Sein Yuz Museum in Schanghai zeigt die Konzeptkünstlerin Alicja Kwade. Zu sehen sind zur Zweit auch Arbeiten von ihr im Haus Konstruktiv in Zürich.