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Mittwoch, 07. Februar 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Burnout-Kandidaten, die sich einer Schnellbleiche in Stressbewältigung unterziehen: In seiner 10. Ausgabe präsentiert das Freilichttheater Gurten diesen Sommer eine Komödie über die Schattenseiten der Leistungsgesellschaft.

Die Schweiz ist heuer ausserordentlich stark vertreten an der Berlinale. Allein im Hauptwettbewerb fungieren drei Filme. Einer davon - Markus Imhoofs «Eldorado» - läuft ausser Konkurrenz, die beiden anderen sind Koproduktionen.

Als Protest gegen die geplante Übermalung eines Gedichts des bolivianisch-schweizerischen Lyrikers Eugen Gomringer an einer Berliner Hochschule zeigt die Akademie der Künste an ihrer Fassade nun ein anderes Werk des Dichters.

Im Alter von 88 Jahren ist der Autor des Antikriegs-Romans «Die Brücke», Gregor Dorfmeister, gestorben. Das stark autobiografisch geprägte Drama wurde vor allem durch die mehrfach ausgezeichnete Verfilmung in der Regie von Bernhard Wicki im Jahr 1959 weltberühmt.

Die Jury für den Deutschen Buchpreis steht fest. Ins Gremium, das den besten Roman des Jahres im deutschsprachigen Raum bestimmt, wurden sieben Fachleute berufen. Die Zürcher Kritikerin Christine Lötscher und die Frauenfelder Buchhändlerin Marianne Sax sind mit dabei.

Ein Luzerner Bürgerkomitee hat mittels Crowdfunding im Internet fast 140'000 Franken gesammelt, um einen Dokumentarfilm über die Luzerner Finanz- und Steuerpolitik zu realisieren. Er soll noch vor den kantonalen Wahlen im März 2019 fertiggestellt sein.

Beim 13. Ice Music Festival im norwegischen Bergdorf Finse spielen Musiker auf Eis-Instrumenten - Xylophon, Klangstäbe, Blas- und Saiteninstrumente wurden sorgfältig aus Eisblöcken geschnitzt, die aus einem gefrorenen See herausgeschnitten wurden.

Dieses Mittagessen lässt sich kaum jemand entgehen: Beim traditionellen Oscar-Lunch treffen die Trophäenanwärter ganz locker aufeinander und posieren für ein Gruppenbild.

«Ich bin Tom. Ich tippe gerne.» So betitelte Tom Hanks einst einen Artikel für die «New York Times». Jetzt hat er einen Erzählband mit rund einem Dutzend Kurzgeschichten veröffentlicht.

Am Montagabend sind in Chur im Rahmen der alljährlichen Beizenprämierung drei Lokale ausgezeichnet worden. Insgesamt haben aber sechs «Beizen» mitgemacht, so viele wie schon lange nicht mehr. Wir wollen deshalb von Euch wissen, welche Ihr am besten findet. Stimmt jetzt ab.

US-Sänger und Songwriter Paul Simon will im Frühsommer zum letzten Mal auf Tournee gehen. Die Abschiedskonzerte sollen von Mai bis Juli in Nordamerika und Europa stattfinden, wie der 16-fache Grammy-Preisträger am Montag auf seiner Webseite mitteilte.

Drei Churer Barbetriebe sind für ihre Fasnachtsdekoration mit einer Grossplakette ausgezeichnet worden. Mächtig ins Zeug gelegt haben sich aber definitiv alle Teilnehmer der Beizenprämierung.

In unserer Wochenserie «A Hoch uf d'Khurar Fasnacht!» präsentieren wir euch jeden Tag unvergessene Geschichten zur Churer Fasnacht – begonnen bei den Maskenbällen im 18. Jahrhundert, über turbulente Jahre während der Kriegszeit, die Einführung des SCHPARZ-Ordens in den 60er Jahren bis hin zu der erneuten Renaissance in den letzten Jahrzehnten.

Noch vier Wochen sind es bis zur Oscar-Verleihung, doch die nominierten Stars haben am Montag schon einen Vorgeschmack auf die Preisgala bekommen. Zum traditionellen «Lunch der Nominierten» im Beverly Hilton Hotel erschienen Dutzende Filmschaffende.

Der amerikanische Schauspieler Mandy Patinkin, als CIA-Mitarbeiter aus der Hitserie «Homeland» bekannt, wird in Hollywood mit einer Sternenplakette verewigt. Er soll am 12. Februar den 2629. Stern auf dem Hollywood Boulevard enthüllen.

Das Actionspektakel «Maze Runner: The Death Cure» hat am Wochenende in der Deutschschweiz am meisten Filmfans in die Kinos gelockt. Die Verfilmung des Kinderromans «Di Chli Häx» schaffte es auf Platz 2, gefolgt von «Criminal Squad - Den Of Thieves».

Die Schweizer Autorin Julia Weber wird mit der Alfred-Döblin-Medaille 2018 ausgezeichnet. Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ehre damit Webers «bisherige literarische Arbeiten», schreibt der Zürcher Limmat Verlag.

Das Haus Konstruktiv in Zürich zeigt vom 8. Februar bis 6. Mai die Ausstellung «LinienLand» mit Werken der Bildhauerin und Konzeptkünstlerin Alicja Kwade. Die 1979 in Polen geborene Künstlerin lebt in Berlin.

Die Action-Komödie «Jumanji» nimmt erneut den Spitzenplatz der nordamerikanischen Kino-Charts ein.

18'000 Menschen feierten letzte Woche in Roveredo die Fasnacht: Die Organisatoren ziehen ein positives Fazit.

In unserer Wochenserie «A Hoch uf d'Khurar Fasnacht!» präsentieren wir euch jeden Tag unvergessene Geschichten zur Churer Fasnacht – begonnen bei den Maskenbällen im 18. Jahrhundert, über turbulente Jahre während der Kriegszeit, die Einführung des SCHPARZ-Ordens in den 60er Jahren bis hin zu der erneuten Renaissance in den letzten Jahrzehnten.

Zibbz vertreten die Schweiz im Mai am Eurovision Song Contest in Lissabon. Das Duo gewann am Sonntagabend mit ihrem Song «Stones» die SRF-Entscheidungsshow.

In der Varlin-Retrospektive im Museum Franz Gertsch in Burgdorf ragen im Bergell entstandene Gemälde als späte Hauptwerke heraus.

Seine Bühnenshow sei wie eine Fahrt mit der Geisterbahn, sagte US-Musiker Alice Cooper einmal. Heute wird der Erfinder des Schockrocks, der privat am liebsten golft und in die Kirche geht, 70 Jahre alt - und zieht weiter durch die Welt.

Guillermo del Toro sollte bei der Oscar-Gala im März eine Dankesrede parat haben. Der Mexikaner wurde für sein Fantasy-Märchen «The Shape of Water» mit dem höchsten Preis der Hollywood-Regisseure geehrt. Die DGA-Trophäe ist ein sicherer Oscar-Vorbote.

Im Hotel Blatter’s Bellavista fand die 49. Generalversammlung von Arosa Kultur statt. Neben dem Geschäftsbericht des vergangenen Vereinsjahres wurden auch die kommenden Projekte und die Neuorganisation der Geschäftsstelle vorgestellt.

Acht junge Tänzerinnen und Tänzer sind am Samstag mit dem Prix de Lausanne ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit einem Ausbildungsstipendium an einer Schule oder in einer Compagnie verbunden.

Das Theater Chur zeigt einmal wieder einen echten Klassiker. Kleists «Käthchen von Heilbronn» bedeutet Schwerstarbeit. Barbara-David Brüesch inszeniert ihn so, dass der Zuschauer davon möglichst wenig merkt.

US-Popdiva Lady Gaga hat aus gesundheitlichen Gründen die zehn letzten geplanten Konzerte ihrer Welttournee in Europa abgesagt. Von der Absage betroffen ist auch Zürich.

Der 48-jährige US-Schauspieler Paul Rudd («Ant-Man») hat eine «Hasty Pudding»-Trophäe in seiner Preissammlung. Er nahm die ungewöhnliche Auszeichnung in Form eines Puddingtopfes am Freitagabend (Ortszeit) auf dem Campus der Harvard-Universität entgegen.

Ein Regisseur, der nicht weiss, was er will; ein Altmeister als phänomenaler Ersatz am Pult; ein begeisterndes Orchester und eine vielversprechende Primadonna – all dies hat die Genfer Neuproduktion von Gounods «Faust» zu bieten.

Am Rande der Glitzerwelt von Disneyland leben die Vergessenen der amerikanischen Gesellschaft in armseligen Motelanlagen. Sean Baker hat ihnen einen so erschütternden wie rührenden Spielfilm gewidmet, der eine solidarische Parallelwelt zeigt.

Während acht Jahren war der Schriftsteller Thomas Hürlimann Stiftsschüler im Kloster Einsiedeln. Die Zeit hat ihn fürs Leben geprägt.

Marina Abramovic und Sidi Larbi Cherkaoui inszenieren erstmals gemeinsam: Debussys «Pelléas et Mélisande» wird an der Flämischen Oper zum triumphalen Gesamtkunstwerk.

Eine Diva zwischen Schein und Sein: In ihrem Dokumentarfilm «Bloodlight and Bami» heftet sich die Britin Sophie Fiennes an die Fersen der 70-jährigen jamaicanischen Sängerin.

Nicht alle osteuropäischen Staaten, die 1918 nach Unabhängigkeit strebten, waren erfolgreich. Die Ukraine und Weissrussland fielen an Sowjetrussland zurück. Gedenkfeierlichkeiten wie im Baltikum und in Kiew will man in Minsk nicht abhalten.

Das Londoner Theater verzeichnet einen Anstieg der Besucherzahlen. Ein kapitaler Zuwachs für die Kulturszene ist das neue Bridge Theatre. Eine Starbesetzung holt dort Shakespeares Ermordung des Julius Cäsar ins Heute.

Neuere Kinder- und Jugendbücher unterlaufen mit Witz und Sarkasmus den geläufigen Blick auf die Tiere. Darin leisten sie auch eine kluge Reflexion auf das Verhältnis des Menschen zum Tier.

Der dumme Esel Nuck spielte in der Familie Spirig eine wichtige Rolle und war für die kleine Nicola eine Identifikationsfigur.

Heutzutage ist das lockere Plaudern mit Siri, Alexa und Google für viele längst Bestandteil des Alltags. Dabei opfern wir unsere Privatsphäre zunehmend solchem Komfort. Über einen der grossen Kompromisse unserer Zeit.

In Berlin wird ein Gedicht übermalt, das Studierenden nicht genehm ist, an amerikanischen Universitäten stehen Ovids Werke auf dem Index, Museen hängen Bilder ab, die als anstössig gelten. Geht die Freiheit der Kunst verloren? Ja, aber das ist nicht einmal das Schlimmste.

Das Belcea-Quartett führt in der neuen Zürcher Kammermusikreihe in St. Peter eindrucksvoll vor Ohren, wie man im intimen Rahmen unerhörte Geschichten erzählt.

Mit 89 Jahren verstarb am Samstag einer der wichtigsten Chronisten Deutschlands und der Deutschen. Stefan Moses' feinfühlige Porträts von grossen und kleinen  Persönlichkeiten aus Ost- und Westdeutschland sind unvergesslich.

In seinen ersten beiden Romanen hat der junge polnische Autor Szczepan Twardoch mit gleich viel Energie wie historischem Wissen gegen nationale Tabus verstossen. In «Der Boxer» geht es weniger kühn als rabiat zu und her.

Deutsche Journalisten schwärmen für den französischen Präsidenten. Die beklemmende Regierungsbildung in Berlin befördert die Sehnsucht nach ihm.

Bannon, Winfrey und Assange sind drei Namen, die für drei Ereignisse stehen, die dasselbe illustrieren: Das polit-ökonomische Establishment verteidigt seine Privilegien. Warum will die Mainstream-Linke nicht begreifen, dass Big Business und Big Government keine Feinde sind, sondern Verbündete?

Links wie rechts grassiert die Kolonial-Nostalgie. Unverbesserliche «Kalte Krieger» und abgehängte Marxisten bleiben lieber in ihren alten Schemen verhaftet, anstatt sich den neuen Realitäten zu stellen: Die einst beherrschten Länder sind heute unabhängig – und damit auch verantwortlich für ihre Taten.

Darf ein staatlicher Gedenkkalender einen rechtsextremen Autor in Erinnerung rufen? Das französische Kulturministerium hat auf diese Frage keine überzeugende Antwort: Es zieht nach Protesten ein bereits gedrucktes Jahrbuch zurück.

Je weniger wichtig Sie sich nehmen, desto besser ist Ihr Leben. Warum das so ist? Dafür gibt es mindestens drei Gründe.

Warum Allgemeinbildung heute nur noch als Hobby taugt.

Warum Sie am besten niemanden auf einen Sockel stellen – am allerwenigsten sich selbst.

Es sind Frauen wie Elisabeth Kübler, die die Kunst von Pierre Klossowski bis heute fördern. Wir trafen die einstige Galeriedirektorin zum Gespräch und fragten auch, warum das provokante Werk des französischen Philosophen und Künstlers wohl die seit Monaten geführte Sexismus-Debatte übersteht.

Wer braucht sie heute noch, die Kuratoren? Das Kunstpublikum ist selbstbewusst genug, sich seine eigene Sicht der Dinge zu schaffen.

Peinliche Begegnungen mit Kunst – bei vielen Zeitgenossen löst die Gegenwartskunst Unbehagen aus.

Luther geht, Zwingli kommt – das Landesmuseum Zürich macht die Streitfragen der Reformation zum Thema.

Immer mehr Ateliers mit Ausstellungsräumen finden sich in Havanna, sogar kleine private Galerien wurden gegründet. Die sind zwar nicht ganz legal, aber meist erscheint die Polizei erst, wenn es politisch wird.

Die Kunstschätze der Gallerie dell'Accademia mehren seit 200 Jahren den Ruhm der Serenissima. Eine Ausstellung zum Jubiläum gilt dem Dreigestirn Cicognara, Canova und Hayez.

Die Medien machen einen fundamentalen Wandel durch. Was das bedeutet, versucht der Dokumentarfilmer Dieter Fahrer in Gesprächen mit den Redaktionen von «Bund», «Watson», «Echo der Zeit» und «Republik» herauszufinden.

Der Schweizer Dokumentarist Bernard Weber hat für seinen mit dem Publikumspreis der Solothurner Filmtage prämierten Film Persönlichkeiten begleitet, die sich mit der Stimme auseinandersetzen, von Forschern über Therapeuten bis zu Sangeskünstlern.

Die 53. Filmtage in der schönen Barockstadt haben wieder einen Querschnitt des hiesigen Filmschaffens präsentiert. Während der Blick immer häufiger in die Ferne schweift, tun sich Schweizer Filme andererseits im Ausland meist schwer. Ein undynamisches Fördersystem ignoriert die entscheidenden Fragen.

Das Rennen um den Schweizer Filmpreis ist eröffnet – die meisten Nominationen heimste ein Teenager-Drama ein.

Der englische Schauspieler Daniel Day-Lewis ist einer der Grössten seines Fachs und ein Meister des Method-Acting. Mit seiner Rolle als feinnerviger Couturier in «Phantom Thread» gibt er nun seinen Abschied von der Leinwand – und könnte seinen vierten Oscar gewinnen.

Die auch als Dialektfilm vorliegende Verfilmung von Ottfried Preusslers «Die kleine Hexe» überzeugt mit Humor, Charme und solidem Handwerk.

Die Schweizer Reiseschriftstellerin Katharina von Arx ist in den fünfziger Jahren alleine in die Südsee und weiter um die ganze Welt gereist. Wilfried Meichtrys berührende Doku-Fiktion beleuchtet ein aufregendes Leben – und eine grosse Liebe.

Ein «Killer-Virus», ein perverser Sexualstraftäter und dazu Knastis, die zum Fürchten sind: Im «Tatort» mit dem Titel «Tollwut» ist Dortmund ein Pflaster, das man meiden sollte.

Netflix und Co. bekommen Konkurrenz: Apple will mit handverlesenen Topproduzenten und einem Milliardenbudget hochstehende Serien produzieren. Unter anderem wurden Damien Chazelle und Steven Spielberg verpflichtet.

Nach dem Fall O. J. Simpson rollt die TV-Serie «American Crime Story» nun die Ermordung Gianni Versaces auf: «The Assassination of Gianni Versace» wagt sich weit vor.

Die Ermittlerinnen im Dresdner «Tatort» müssen den Mord an einem Kind aufklären und stehen unter enormem Druck; eine psychologische Intensität wird hier aufgebaut, die man eher vom Dortmunder Team kennt.

Seit 1999 vergeben die Intendanten und Geschäftsführer von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 den Deutschen Fernsehpreis. Moderator Thomas Gottschalk wurde dieses Jahr mit dem Ehrenpreis für sein Lebenswerk bedacht.

Die Arte-Doku «Stärker als der KGB» erzählt von Wassili Grossman und seinem Kriegsepos «Leben und Schicksal». Und zeigt, wie der Totalitarismus immer noch tief im Kopf so manchen russischen Bürgers verankert ist.

David Letterman ist zurück aus dem Ruhestand – und startet online eine neue Talkshow. Der erste Gast bei «My Next Guest Needs No Introduction» ist kein Geringerer als Barack Obama.

Das könnte ein überraschendes Lehrstück für Roadmovies sein: Die Netflix-Serie «The End of the F***ing World» ist ein verstecktes Kleinod.

Als Kiss-Sänger und Bassist hat sich Gene Simmons bewährt. Der Musiker, der als Junge aus Israel in die USA einreiste, würde aber auch einen guten Lebensberater abgeben.

Obwohl kaum eine Rezension zu Hilary Hahn ohne das Wort «makellos» auszukommen scheint, kann sie sich durchaus auch als Draufgängerin präsentieren.

Daniel Millers Label Mute prägt seit vierzig Jahren den Mainstream-Pop ebenso wie die britische Subkultur. Ein Buch rollt die Erfolgsgeschichte auf, die Bands wie Depeche Mode und Musiker wie Moby mitgeschrieben haben.

Das Collegium Novum Zürich widmet sich letzten Werken von Mauricio Kagel und Jean Barraqué. Die Erstaufführung von Kagels Heine-Zyklus «In der Matratzengruft» hinterlässt einen tiefen Eindruck.

Ein Konzert des Ensembles TaG in Winterthur widmet sich der konzeptuellen Musik, die in der Fluxus-Bewegung wurzelt. Doch welche Zukunft hat diese eigenwillige Musikströmung?

Am Sonntagabend gingen die 60. Grammy Awards über die Bühne. Bruno Mars und Kendrick Lamar gewannen insgesamt elf Trophäen. Der dritte Star, US-Präsident Trump, glänzte durch Abwesenheit. Vermisst hat ihn niemand.

Paavo Järvi, der designierte Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich, legt eine Schostakowitsch-Einspielung vor, die exemplarisch den Blick in die Abgründe dieser Musik schärft.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Bücher können widerwärtig sein, die Pamphlete von Louis Ferdinand Céline machen es vor. Lesen sollte man sie trotzdem – oder gerade deshalb.

«Pussy» heisst der Roman, den der britische Autor Howard Jacobson nach Trumps Wahl hingepfeffert hat. Der Autor nimmt insbesondere die Sprachkompetenz des Präsidenten aufs Korn; das Analytische aber bleibt weitgehend auf der Strecke.

Kaum eine soziologische Darstellung von Italiens jüngster Zeitgeschichte kann mit Elena Ferrantes Bestseller mithalten. Unverblümter und emphatischer wurde die italienische Nachkriegsgesellschaft noch selten porträtiert.

Wie wir ausziehen und nie mehr zurückfinden: Davon erzählt die junge Schriftstellerin Anja Kampmann in einem herzergreifend unsentimentalen Roman.

Dana Grigorcea ist als Erzählerin eine Verwandlungskünstlerin. Drei Bücher hat sie veröffentlicht. Keines ist wie das andere. Und dennoch hängen sie alle zusammen.

Mit einem nicht auszurottenden Unkraut, der grasähnlichen Quecke, verglich der Mazedonier Petre M. Andreevski seine Landsleute. Sein Roman beschreibt ihr schwieriges Dasein zwischen Lebenswitz und Verzweiflungsmut .

Der Neuinszenierung von Mozarts «Idomeneo» am Opernhaus Zürich fehlen die starken Bilder für ein klares Konzept. Die Musik tönt dagegen deutlich profilierter.

Regisseur Matthias Hartmann steht im Kreuzfeuer der Kritik. Ein offener Brief aus dem Burgtheater beschuldigt ihn, in seiner Zeit als Intendant durch sexistische Anzüglichkeiten ein Klima der Angst erzeugt zu haben. Wem hilft diese Debatte wirklich?

Sie sind Urgesteine des Schweizer Kabaretts und haben sich der oppositionellen Zeitkritik verschrieben. In ihrem neuen Programm wollen Sibylle und Michael Birkenmeier ihr Publikum um einen Kopf kürzen. Mit welcher Absicht, verraten sie im Gespräch.

Eine Basler Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater reagiert auf die Me-Too-Debatte und verhandelt das Monster «Frau». Simon Stone und ein Prachtsensemble zeigen «Hotel Strindberg».

So viel Schweiz ist Anlass zur Freude: Das Theater Basel und das Schauspielhaus Zürich sind zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Viel Ehre erhalten auch die Münchner Kammerspiele mit Matthias Lilienthal.

Die Mozartwoche eröffnet in diesem Jahr mit der «Entführung aus dem Serail». Das Salzburger Traditionsfestival rund um Mozarts Geburtstag befindet sich im Umbruch – man kann es auch Krise nennen.

Das Theater Hora zeigt mit «Bob Dylans 115ter Traum» im Zürcher Schauspielhaus ein überquellendes Tableau vivant. Das Stück zum 25-Jahr-Jubiläum ist gleichzeitig die vorläufig letzte Produktion des Leiters Michael Elber.

Der Genfer Salon d'Art, wie sich die Messe für moderne und zeitgenössische Kunst Art Genève zurückhaltend nennt, macht ziemlich Vieles richtig. Allerdings könnten einige gezeigte Werke die Sexismusdebatte anheizen.

Die Altmeisterauktionen von Sotheby’s in New York erstrahlen in allen Rottönen.

Die Kunstmesse Art Stage in Singapur streckt ihre Fühler aus – in kunstverwandte Gefilde und in neue Märkte.

Natürlich, auch bei der Brafa geht es um das Geschäft. Aber die Brüsseler Kunst- und Antiquitätenmesse ist von einem fast spielerischen Geist geprägt. Eine Messe, die an den Geist des Flaneurs appelliert.

Wer die stillen Räume des traditionellen japanischen Hauses betritt, begibt sich in einen eigenen Kosmos: Teekeramik und Lackhandwerk werden in dieser feinen Kyotoer Galerie vorgestellt – und ausgesuchte grüne Tees dazu verkostet.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Ein Ruck ging durch die Schweizer Medienbranche. Nun wird klarer, wie es weitergeht.

Die Digitalisierung gefährdet die Werte der Aufklärung. Denn Autokraten und Populisten können dank Suchmaschinen und sozialen Netzwerken «alternative Fakten» effizient verbreiten. Wissenschafter und Journalisten sollten darum gemeinsam für die Aufklärung kämpfen.

Die SDA-Redaktion hat am Freitagnachmittag nach einem knapp viertägigen Streik die Arbeit wieder aufgenommen. Der Streik sei jedoch nur ausgesetzt, warnen die Redaktoren.

Die Belegschaft der SDA will den Streik gegen den Stellenabbau fortsetzen, bis die Führung der Nachrichtenagentur konkrete Angebote mache.

Der Neffe von Michael Ringier, Robin Lingg, soll in die Fussstapfen des Zürcher Verlegers treten. CEO Marc Walder ist als Präsident der Mediengruppe designiert worden. Er kauft zudem 10% Prozent der Aktien.

Der Konflikt um die SDA spiegelt die angespannte Lage auf dem Medienmarkt. Im vergangenen Jahr wurde klar sichtbar, dass sich die Branche auf einen starken Stellenabbau vorbereitet.

Rund 300 Millionen Werbefranken fliessen derzeit in die Kanäle der SRG. Falls der öffentliche Rundfunk abgeschafft wird, könnten die einheimischen Unternehmen davon profitieren. Allerdings nur in einem ziemlich begrenzten Ausmass.

Eine der reichsten Inseln? Ausgerechnet das vielfach zum «Armenhaus der westlichen Hemisphäre» deklarierte Haiti? Der französische Fotograf Corentin Fohlen will mit seiner Fotoserie sein überraschendes Urteil belegen.

Wer in Nordkorea fotografieren will, kann dies nur unter strenger Aufsicht tun. Carl De Keyzer versuchte dennoch, das abgeschottete Land aus ungewohnter Perspektive zu zeigen.

Dicker, glitzernder Schnee unter leuchtend blauem Himmel – so sieht man den Winter hierzulande gern. Aber Karin Hofer geht das Thema radikal anders an: mit subtil nuancierten Kompositionen, die das Potenzial der Schwarz-Weiss-Fotografie ausschöpfen.

Adam Ferguson fotografierte in Irland und Indien, in Griechenland und Nahost. Dann aber wollte der Australier einmal das Herzland der eigenen Heimat erkunden.

Das sibirische Norilsk liegt weit jenseits des Polarkreises, und punkto Umweltverschmutzung hält die Bergbau- und Industriestadt einen Rekord. Wie kommen die Menschen dort mit den schwierigen Lebensbedingungen zurecht?

Seit 2013 lässt die Schaubühne Berlin ihr Ensemble von grossen Fotografen unserer Zeit ablichten. Ein Bildband versammelt sie alle und liefert ein beeindruckendes Werk der Porträtkunst.

Falco war in Österreich schon zu Lebzeiten eine Legende. Sein früher und tragischer Tod vor zwanzig Jahren machte ihn schliesslich vollends zur Pop-Ikone der Alpenrepublik.

Keine Band vertritt den Horror-Hard-Rock glamouröser als Kiss. Das Quartett aus New York existiert seit 1973 und gehört mit über 100 Mio. verkaufter Alben zu den schlagkräftigsten Bands weltweit. Und die Erfolgsgeschichte ist noch nicht zu Ende.

Er gilt als Erfinder des «Schock-Rocks». Mit seinen geradezu satanistisch anmutenden Live-Shows mischt Alice Cooper die Rock-Szene bereits seit über vier Jahrzehnten auf. Auch mit 70 Jahren denkt der Altrocker noch nicht ans Aufhören.