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Donnerstag, 18. Januar 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Christa de Carouge, die bekannteste Kleiderdesignerin der Schweiz, ist tot. Sie starb am Dienstag überraschend nach einer kurzen, schweren Krankheit. Eine Mitarbeiterin von ihr bestätigte der Nachrichtenagentur sda einen entsprechenden Bericht der «NZZ».

Der mit 10'000 Franken dotierte Bündner Literaturpreis 2018 geht an die Autorin und Ärztin Melitta Breznik. Sie erhält die Auszeichnung für besondere Verdienste um die Literatur Graubündens für ihre Erzählungen und Romane, die nicht selten in der Welt der Psychiatrie spielen.

Im Wettstreit um 20'000 Dollar Preisgeld treten mehr als 120 New Yorker Musiker über eine Livestreaming-App gegeneinander an. Beim einwöchigen Wettbewerb wird ab Mittwoch ausgewertet, welche Auftritte am häufigsten angesehen und am meisten im Internet geteilt wurden.

Im Musical «Matterhorn» von Michael Kunze und Albert Hammond stürmen singende Bergsteiger zum Gipfel des berühmten Schweizer Bergs. Das Stück, das auch den Umgang des Menschen mit dem Planeten thematisiert, wird am 17. Februar in St. Gallen uraufgeführt.

Die Polizei in London geht beim unerwarteten Tod der Cranberries-Sängerin Dolores O'Riordan nicht von einem Verbrechen aus.

Weltbekannt wurde er mit dem Gospel-Song «Oh Happy Day» aus dem Jahr 1969: US-Sänger Edwin Hawkins ist tot. Hawkins starb im Alter von 74 Jahren am Montag in seinem Haus in der Nähe von San Francisco.

Das Unterengadiner Zentrum für Gegenwartskunst Nairs feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum. Eine Ausstellung mit Arbeiten von über 100 Stipendiaten und Ausstellenden gibt einen Überblick über das langjährige Engagement.

Die Swiss Photo Academy hat entschieden: Lauretta Suter ist die Fotografin des Jahres 2018. Die Jury zeichnete die Künstlerin am Montagabend im Rahmen der Ausstellung «photo18» in Zürich aus.

In den 1990er Jahren hatte ihre Band The Cranberries mit «Zombie» einen Riesenhit: Jetzt ist die irische Sängerin Dolores O'Riordan völlig überraschend gestorben, während sie für Aufnahmen in London war. Sie war erst 46 Jahre alt.

«C'est la vie» von den Machern von «Intouchables» ist neu Spitzenreiter der Deutschschweizer Kinocharts. Mit lediglich knapp 15'000 Eintritten hat die Komödie am Wochenende «The Commuter», «Jumanji: Welcome To The Jungle» und «Darkest Hour» hinter sich gelassen.

Mit einem glanzvollen Jahreskonzert eröffnete die Gommiswalder Musikgesellschaft «Alpenrösli» die Reihe der öffentlichen Veranstaltungen im neuen Jahr – mit dem Kreismusiktag als Höhepunkt im Juni. Der Auftakt dazu ist voll gelungen.

Die seit gut vier Jahren in Näfels lebende Künstlerin Angela Malina Weber erhält den Förderpreis der Gemeinde Glarus Nord. Dieser motiviert sie zu neuen Projekten.

Die Gemeinde Glarus Nord ehrt Hansruedi Gallati mit dem Kulturpreis für sein vielfältiges Wirken.

Der während des Uno-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag an Herzinfarkt gestorbene serbische Autokrat Slobodan Milosevic wird mit einem Theaterstück sowie einem Musical geehrt. Das berichtete die serbische Regierungszeitung «Novosti» am Samstag in Belgrad.

Der Bündner Komiker Rolf Schmid testet sein neues Programm «No 10» ab dem 24. Januar im Theater Klibühni in Chur. Dabei soll es rasant zur Sache gehen.

Das Theater St. Gallen bringt mit «Matto regiert» ein Schauspiel nach dem Roman von Friedrich Glauser auf die Bühne. Am Freitag feierte die Gesellschaftsstudie Premiere und vermochte rundum zu überzeugen.

Ende Januar findet in Davos das WEF statt. Wer nicht dabei sein kann, hat immerhin Gelegenheit, im Schauspielhaus Zürich in die Rolle eines teilnehmenden CEOs zu schlüpfen. «Weltzustand Davos» hatte am Freitag Premiere.

Er hatte Stars wie Sophia Loren, Miles Davis und Sylvester Stallone vor der Linse und wurde einem breiten Publikum mit einer Aktaufnahme von Carla Bruni bekannt. An der photo18 aber präsentiert der in Zürich geborene Starfotograf Michel Comte Aufnahmen von Gletschern.

Happy-End eines Kunstkrimis: Ein gestohlenes Nolde-Gemälde, für das die Täter Lösegeld erpressen wollten, kehrt nach fast vier Jahren in eine dänische Kirche zurück.

Die Genfer Tänzerin und Choreografin Noemi Lapzeson ist tot. Sie starb am Donnerstag im Alter von 77 Jahren. Die in Buenos Aires geborene Künstlerin hat die Schweizer Tanzszene wesentlich geprägt. Erst im Oktober hatte sie den Grand Prix Tanz erhalten.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Bei den Critics' Choice Awards hat in der Nacht auf Freitag das Fantasy-Märchen «Shape of Water» die meisten Trophäen abgeräumt: Es erhielt Preise als bester Film, für die Regie von Guillermo del Toro, Szenenbild und Filmmusik.

Felix Benesch kann nicht nur gute «Tatorte» schreiben. Jetzt beschert er der Klibühni in Chur ein intensives Kammerspiel, das mindestens so spannend ist. Im Zentrum steht ein ziemlich fieser Typ.

Mickey Mouse hatte schon die Ehre, jetzt ist seine Freundin Minnie Mouse an der Reihe: die weltberühmte Disney-Cartoon-Mäusedame soll auf dem berühmten «Walk of Fame» im Herzen von Hollywood mit einer Sternen-Plakette verewigt werden.

Alle vier Jahre braucht der Kanton ein neues Konzept für die Kulturförderungspolitik. Am Donnerstag hat sie das Kulturdepartement angewiesen, ein solches auszuarbeiten. Wir haben uns mit «Südostschweiz»-Kulturredaktor Valerio Gerstlauer über Stärken der Bündner Kultur, stiefmütterliche Behandlung und Projekte mit grosser Strahlkraft unterhalten.

Hunderte Fans von Elvis Presley sind am Donnerstag auf den Hauptbahnhof der australischen Metropole Sydney geströmt. Sie machten sich mit Sonderzügen auf den Weg in die Kleinstadt Parkes zum alljährlichen Elvis-Festival.

Enrico Marini gilt als einer der bedeutendsten Zeichner der heutigen Comic-Szene. Für die diesjährige Fantasy Basel - die Schweizer Comic Con - gestaltet er neben dem Ausstellungsposter auch die digitale Werbekampagne.

Die Stadt Chur vergibt das Stipendium für den Atelieraufenthalt in Kairo für die Zeit vom 2. August 2018 bis 30. Januar 2019 an die Künstlerin Fabrizia Famos.

Ein Abend voller Poesie und eine überragende Schauspielleistung von Ursina Hartmann. «Stündchen», das dritte Stück von Ursina Trautmann, hat in der Churer Postremise Premiere gefeiert.

Liebe Bündner, Euer Heimatlied ist gewöhnungsbedürftig und kann die Volksseele spalten: Man liebt es oder man hasst es. Wird «Du bisch dr geilscht Kanton vor Welt» in der Disco gespielt, muss man auch als Nicht-Graubündnerin (zwangsläufig) mitsingen und tanzen. Und auf die Betäubung der Gehörgänge durchs nächste hochprozentige Partygetränk hoffen.

Brüssels Opernhaus verbindet Luigi Dallapiccolas «Il prigioniero» kühn mit Wolfgang Rihms «Das Gehege». Doch was will uns die Regisseurin Andrea Breth mit der Kombination sagen?

Das Landesmuseum bringt Montreux nach Zürich. Im Zentrum einer Ausstellung über das internationale Jazzfestival steht der Mythos, nicht die Musik.

Das russische Aktivistinnenkollektiv Pussy Riot hat auf seiner ersten Deutschlandtournee «Tage des Aufstands» ausgerufen. Im Zentrum Mascha Alechina als Madonna der Unterdrückten

Am Konzert Theater Bern ist Ingeborg Bachmanns Roman «Malina» zu sehen. Indirekt ruft die Inszenierung dem Publikum zu: Greift zum Buch, statt ins Theater zu gehen!

Gerade hat der Gegenwartsmensch die Natur wiederentdeckt. Er sehnt sich nach dem Verlorenen, nach dem Gras und dem Tier. Im Wald sucht er sein Heil. Und findet hier doch nur seine alten Ängste.

Die deutsche Islamwissenschaft hat ihren eigenen Islam erfunden. Nachdem sie den Muslim als homo islamicus lange verteufelt hat, verherrlicht sie ihn nun. Beide Zugänge lenken vom Wesentlichen ab – und schaffen neue Probleme.

Die Tür als Portier, der Spiegel als Butler, die Heizung als Abwart – das Spukhaus war einst Sache der Phantasie. Mit der modernen Technik könnte es Wirklichkeit werden. Sie holt in die Realität, was die Fiktion unzählige Male durchspielte.

Der schwedische Möbelhersteller schaltet eine Anzeige mit einem Schwangerschaftstest. Ist er positiv, bekommen Kunden Familienrabatt. Das könnte Ikea viel kosten.

Gehen Sie in die Kunsthalle Zürich, setzen Sie sich auf einen Stuhl, und schauen Sie sich um. Vielleicht fühlen Sie sich plötzlich, als wären Sie in einer Kirche.

Das Buch «Fire and Fury: Inside the Trump White House» hat in den USA für erheblichen Wirbel gesorgt. Nun soll es Grundlage für eine TV-Serie werden. Ausführender Produzent soll der Buchautor Michael Wolff sein.

Erklärt Kultur alles? Terry Eagleton macht sich auf die Suche nach den blinden Flecken der postmodernen Geisteswissenschaften.

Ein ungewöhnliches Duo tritt mit neuen Dialektliedern auf. Markus Schönholzer, 55-jähriger Songschreiber und Gitarrist, und der 75-jährige Akkordeonist Robi Rüdisüli geben Songs über die Schweiz und ihre Bewohner zum Besten.

In der Nacht auf Mittwoch ist die Grande Dame der Schweizer Mode einem Krebsleiden erlegen. Die bis zum 18. Februar dauernde Ausstellung ihres Lebenswerks im Kunsthaus Zug ist nun ihr Vermächtnis geworden.

In Nürnberg werden Touristen in Bussen zum einstigen Reichsparteitagsgelände gefahren. Braucht es solche Stätten wie die baufällige Zeppelinbühne, die einem den Kitzel gönnt, dort zu stehen, wo «der Führer» gestanden hat?

Waren die jüngsten Unruhen in Iran nur eine Neuauflage früherer Proteste? Nein, konstatieren zwei Wissenschafter, die die Slogans und Parolen der Demonstranten genauer untersucht haben.

Dass das Gedächtnis manchmal trügt, erfährt jeder von uns. Das hat mit Instabilität, aber auch mit der Ökonomie des Gehirns zu tun. Unheimlicher ist, dass sich Erinnerungen auch gezielt verfälschen lassen.

Dienen die diversen angeblichen Enthüllungen nach «MeToo» noch der Debatte, oder bedienen sie einfach die allgemeine Empörung? Weshalb breiten Journalisten so gerne Geschichten aus, in denen Frauen angefasst werden?

Warum Sie am besten niemanden auf einen Sockel stellen – am allerwenigsten sich selbst.

Hüten Sie sich vor der «Grosse Männer»-Theorie.

Empathie ist wichtig, aber sie bringt die Hilfsbedürftigen nicht weiter. Wie helfen Sie ihnen wirklich?

In Bangladesh tragen Architekten zur Verbesserung der Lebensverhältnisse bei. Eine Ausstellung in Basel stellt die junge Szene vor und räumt mit den Vorurteilen gegenüber einem der ärmsten Länder der Welt auf.

Die französische Konzeptkünstlerin Sophie Calle ist eine begnadete Geschichtenerzählerin. Jüngst tut sie es in einem der skurrilsten Museen von Paris.

Die Sammlung Hahnloser zeigt im Kunstmuseum Bern ihre einzigartige Qualität – und wirft ein Licht auf Winterthur.

Eine Upper-Class-Wohnanlage von Herzog & de Meuron zelebriert die Schönheit des Ortes auf wirklich vornehme Weise.

In einem am Montag veröffentlichten offenen Brief haben mehr als hundert Experten aus der Kunstszene den Aufsichtsrat der Documenta aufgefordert, Geschäftsführerin Annette Kulenkampff weiterzubeschäftigen.

Das Gesamtwerk des Malers Vincent van Gogh ist um zwei neue Zeichnungen erweitert worden.

Robin Campillo erzählt in seinem dichten Spielfilm von den Aids-Aktivisten der Gruppe Act Up, die seit Anfang der neunziger Jahre mit spektakulären Interventionen auf die grassierende Epidemie aufmerksam machten und die gesellschaftliche Ignoranz zu brechen versuchten.

Im vergangenen September starb der amerikanische Schauspieler Harry Dean Stanton. Kurz vor seinem Tod hat er in «Lucky», der jetzt ins Kino kommt, die Rolle seines Lebens gespielt – und sich mit der Unausweichlichkeit des Nichts versöhnt.

Er war besessen von der Idee, das Paradies zu finden – und malte auf Tahiti Bilder, die es darstellen. Edouard Deluc porträtiert in seinem Debütfilm Paul Gauguin, überzeugend gespielt von Vincent Cassel.

In seinem neuen Film entwirft der amerikanische Regisseur Alexander Payne eine Zukunftsvision, in welcher sich Menschen schrumpfen lassen, um einen in jeder Hinsicht kleineren Fussabdruck zu hinterlassen.

Viele führen das Wort Burnout im Munde. Was es wirklich bedeutet, daran zu erkranken, zeigt Sören Senns eindrücklicher Dokumentarfilm über einen Betroffenen.

Der amerikanische Regisseur John Carpenter wird 70. Seine Horror- und Science-Fiction-Filme wie «Halloween» oder «Escape from New York» sind Klassiker des Genres.

Eine mysteriöse Dame und ein wenig bekannter Hitchcock: Am 15. Stummfilmfestival im Filmpodium Zürich gibt es einiges zu sehen.

Eisner und Fellner jagen im Wiener «Tatort» einen vermeintlichen Ritualmörder: Ihr neuer Fall ist grausam überraschend.

Serien boomen, der Rest der TV-Produktionen bietet kaum Innovation. So könnte man die Nominationen für den 54. Grimme-Preis 2018 deuten, unter denen u. a. «Babylon Berlin» und «4 Blocks» sind.

Markus Signer erhält an den 53. Solothurner Filmtagen für seine Rolle als Bundespolizist Kägi Fred in der TV-Serie «Wilder» den Schweizer Fernsehfilmpreis. Stephanie Japp wird für «Private Banking» ebenfalls mit einem Hauptrollenpreis geehrt. Anna Schinz und Karim Barras erhalten Nebenrollenpreise.

Nach 21 Jahren und 57 gemeinsam mit Ulrike Folkerts gemeisterten Kriminalfilmen verlässt Andreas Hoppe den «Tatort» Ludwigshafen: Mario Kopper geht nach Sizilien.

Die BBC ist ein Urgestein britischer und internationaler Mediengeschichte. Eine äusserst sehenswerte zweiteilige TV-Dokumentation zeichnet ihre entscheidende Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs nach.

Fast 20 Jahre nach seinem Ausstieg bei der Spitalserie«ER» spielt George Clooney wieder in einer Serie mit. Der Hollywoodstar wird die Mini-Serie «Catch-22» auch produzieren und Regie führen.

Fans der legendären Kultserie hatten gehofft, dass die finale Staffel von «Game of Thrones» 2018 auf Sendung geht. Die neuen Folgen des Fantasy-Dramas sind jedoch erst im kommenden Jahr zu sehen.

Die Amazon-Autoshow geht in die zweite Runde. Aber muss man sich diese Altherrensause angucken?

Die ehemalige Orgel der Zürcher Tonhalle erhält ein neues Zuhause. Obwohl es mehrere Bewerber für das Instrument gab, hat der künftige Besitzer den Zuschlag der Kongresshaus-Stiftung einstimmig erhalten.

Im amerikanischen Trio Fly kommen drei Individualisten zusammen: Der Saxofonist Mark Turner, der Bassist Larry Grenadier und der Drummer Jeff Ballard. Im Zürcher Moods bewiesen sie ihr kammermusikalisches Raffinement.

Der Hit «Zombie» hat sie in den 1990ern einem grossen Publikum bekannt gemacht. Völlig überraschend ist nun die irische Sängerin Dolores O'Riordan von der Rockgruppe «Cranberries» in London gestorben. Die Todesursache ist nicht bekannt.

Kollegah und Farid Bang mischen mit ihrem dritten gemeinsamen Album die Hip-Hop-Szene auf. Ein Konzertbericht aus Zürich, zwischen Muskeln, mündlichen Maschinengewehrsalven und Müttern.

Strahlkraft und Ausdrucksintensität: Der Tenor Piotr Beczala wird bei einem anspruchsvollen Liederabend im Opernhaus Zürich gefeiert.

Das Southbank Centre in London erinnert mit «Abba: Super Troupers» an die grossen Jahre der schwedischen Band. An sozialem Kontext fehlt es nicht. Mit von der Partie war Jarvis Cocker, dessen Stimme die Besucher beim Rundgang begleitet.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Der belgischen Sängerin Melanie De Biasio gelingt, was kaum mehr möglich schien: Sie findet im Spannungsfeld von Blues und Folk, von Jazz und Pop zu einer eigenen Ausdrucksweise.

Madeleine Thien hat einen aufwühlenden Roman über zwei Familien chinesischer Musiker geschrieben. Voller Empathie erzählt sie von Menschen, die überzeugt sind, dass es nicht lohnt, in Zeiten der Barbarei die eigenen Ideale zu verraten.

Der deutsche Erfolgsautor Bernhard Schlink zeichnet in seinem neuen Roman ein grosses Panorama deutscher Gegenwartsgeschichte. Eine Nummer kleiner wäre schon gut genug gewesen, er übernimmt sich aber mit der Aufgabe.

Seit Monaten beschäftigt die #MeToo-Debatte die Öffentlichkeit. Die Essays der Amerikanerin Rebecca Solnit falten den Hintergrund der Diskussion breit aus; aber auch diese intelligente Autorin ist manchmal auf einem Auge blind.

Kann man die Systematik des Christentums heute noch enzyklopädisch erfassen? Eilert Herms tut es, auf bewundernswerte Art.

Wann ist man ein Opfer? Und was heisst es, ein Opfer zu sein? Die Zürcher Historikerin Svenja Goltermann schreibt ein Kapitel Mentalitätsgeschichte.

Früher waren die Zeiten besser, und das Leben ist doch ein ewiges Auf und Ab. Arno Camenischs neues Buch ist eine poetisch-witzige Elegie auf das allmähliche Verschwinden.

Dominik Busch ist ein Paradebeispiel geglückter Schweizer Dramatikerförderung. Eine Begegnung mit dem Autor vor der Uraufführung seines neuen Stücks «Das Recht des Stärkeren» am Theater Basel.

Die Basler feiern das 60-Jahre-Jubiläum des Kleintheaters «Fauteuil». Ein Basler erklärt ihm seine Liebe.

Am Theater Basel dominieren Elektras schaurige Visionen die Bühne und die Regie von David Bösch. Doch der von Richard Strauss entfesselten Racheorgie fehlt etwas Entscheidendes.

Fleissige Tierchen, rauchende Tänzer – das Ballett Zürich läuft in seinem neuen Abend «Emergence» zu Höchstform auf.

Das Luzerner Theater macht Ferenc Molnars «Liliom» zur Armutsparabel. Das umgeht den Boulevard und vertieft die Figuren. Doch das Stück hält diesen Ansatz nicht immer aus.

Helgard Haug und Stefan Kaegi von Rimini Protokoll zeigen «Weltzustand Davos» im Zürcher Schiffbau. Sie blicken hinter die Kulissen der geschliffenen WEF-Rhetorik.

Wer die stillen Räume des traditionellen japanischen Hauses betritt, begibt sich in einen eigenen Kosmos: Teekeramik und Lackhandwerk werden in dieser feinen Kyotoer Galerie vorgestellt – und ausgesuchte grüne Tees dazu verkostet.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.

Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.

Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die «Republik» ist der prominente Neuankömmling im Schweizer Online-Journalismus. Nur: Viele sind schon da. Eine Übersicht.

Die Website "Infosperber" hat das Konto eines Lesers gelöscht. Damit hat sie nach Ansicht des Presserats den Journalistenkodex verletzt.

Publizistische Kleinunternehmer schaffen im Internet eine neue, pluralistische Öffentlichkeit. Sie leben prekär, geniessen dafür mehr Freiheit.

Der Gewerbeverband glaubt, dass die SRG auch ohne Gebührenprivileg ein Milliardenunternehmen bleiben kann. Das ist höchst fraglich.

Im vergangenen Jahr hat der Presserat deutlich mehr Beschwerden erhalten. Neu verlangt er von Firmen, die sich von einem Anwalt vertreten lassen, eine Gebühr.

Adam Ferguson fotografierte in Irland und Indien, in Griechenland und Nahost. Dann aber wollte der Australier einmal das Herzland der eigenen Heimat erkunden.

Das sibirische Norilsk liegt weit jenseits des Polarkreises, und punkto Umweltverschmutzung hält die Bergbau- und Industriestadt einen Rekord. Wie kommen die Menschen dort mit den schwierigen Lebensbedingungen zurecht?

Seine Bilder, sagt der britische Künstler und Fotograf Jason Shulman, zeigten die visuelle DNA von Kinofilmen. Die abstrakten Farbkompositionen entstanden durch Langzeitbelichtungen, die den ganzen Film erfassen.

Sittenwächter und politische Instanzen lassen den iranischen Kulturschaffenden wenig Atem, und Mittel für die Kunst gibt es kaum. Jeremy Suyker fand Zugang zur Teheraner Theaterszene und beobachtete, wie die Künstler den knappen Freiraum ausnutzen.

Nur wenige Zeilen lang sind die Erzählungen der Bootsflüchtlinge, die der schottische Fotograf Andrew McConnell auf einem Rettungsschiff porträtiert hat. Seine dunklen, fast magisch stillen Bilder kontrastieren eigenartig mit diesen Lebensdramen.

Die Schweizerin Sabine Weiss ist in Frankreich ein Star, in ihrer Heimat ist sie eher unbekannt. Nun werden die Leistungen der heute 93-jährige Walliserin auch hierzulande anerkannt: Die photo 18 ehrt die Fotografin für ihr Lebenswerk.

Seit 1967 lockt das Jazz Festival Montreux renommierte Stars an den Genfersee, wie das Landesmuseum Zürich in einer Ausstellung zeigt. Treibende Kraft hinter dem Event war Festivalgründer Claude Nobs, der aus Künstlern beste Freunde machte.

Die Schweizer Modedesignerin Christa de Carouge ist Mitte Januar im Alter von 81 Jahren gestorben.

Ist ein Museum auch eine Kirche? Sind Museen die neuen Kirchen? Was suche ich eigentlich in einem Museum? Und, gibt's irgendjemanden, der mir das alles erklären kann? Die Kunsthalle Zürich wird für fünf Monate zu «The Church».