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Dienstag, 16. Januar 2018 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Swiss Photo Academy hat entschieden: Lauretta Suter ist die Fotografin des Jahres 2018. Die Jury zeichnete die Künstlerin am Montagabend im Rahmen der Ausstellung «photo18» in Zürich aus.

In den 1990er Jahren hatte ihre Band The Cranberries mit «Zombie» einen Riesenhit: Jetzt ist die irische Sängerin Dolores O'Riordan völlig überraschend gestorben, während sie für Aufnahmen in London war. Sie war erst 46 Jahre alt.

«C'est la vie» von den Machern von «Intouchables» ist neu Spitzenreiter der Deutschschweizer Kinocharts. Mit lediglich knapp 15'000 Eintritten hat die Komödie am Wochenende «The Commuter», «Jumanji: Welcome To The Jungle» und «Darkest Hour» hinter sich gelassen.

Mit einem glanzvollen Jahreskonzert eröffnete die Gommiswalder Musikgesellschaft «Alpenrösli» die Reihe der öffentlichen Veranstaltungen im neuen Jahr – mit dem Kreismusiktag als Höhepunkt im Juni. Der Auftakt dazu ist voll gelungen.

Die seit gut vier Jahren in Näfels lebende Künstlerin Angela Malina Weber erhält den Förderpreis der Gemeinde Glarus Nord. Dieser motiviert sie zu neuen Projekten.

Die Gemeinde Glarus Nord ehrt Hansruedi Gallati mit dem Kulturpreis für sein vielfältiges Wirken.

Der während des Uno-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag an Herzinfarkt gestorbene serbische Autokrat Slobodan Milosevic wird mit einem Theaterstück sowie einem Musical geehrt. Das berichtete die serbische Regierungszeitung «Novosti» am Samstag in Belgrad.

Der Bündner Komiker Rolf Schmid testet sein neues Programm «No 10» ab dem 24. Januar im Theater Klibühni in Chur. Dabei soll es rasant zur Sache gehen.

Das Theater St. Gallen bringt mit «Matto regiert» ein Schauspiel nach dem Roman von Friedrich Glauser auf die Bühne. Am Freitag feierte die Gesellschaftsstudie Premiere und vermochte rundum zu überzeugen.

Ende Januar findet in Davos das WEF statt. Wer nicht dabei sein kann, hat immerhin Gelegenheit, im Schauspielhaus Zürich in die Rolle eines teilnehmenden CEOs zu schlüpfen. «Weltzustand Davos» hatte am Freitag Premiere.

Er hatte Stars wie Sophia Loren, Miles Davis und Sylvester Stallone vor der Linse und wurde einem breiten Publikum mit einer Aktaufnahme von Carla Bruni bekannt. An der photo18 aber präsentiert der in Zürich geborene Starfotograf Michel Comte Aufnahmen von Gletschern.

Happy-End eines Kunstkrimis: Ein gestohlenes Nolde-Gemälde, für das die Täter Lösegeld erpressen wollten, kehrt nach fast vier Jahren in eine dänische Kirche zurück.

Die Genfer Tänzerin und Choreografin Noemi Lapzeson ist tot. Sie starb am Donnerstag im Alter von 77 Jahren. Die in Buenos Aires geborene Künstlerin hat die Schweizer Tanzszene wesentlich geprägt. Erst im Oktober hatte sie den Grand Prix Tanz erhalten.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Bei den Critics' Choice Awards hat in der Nacht auf Freitag das Fantasy-Märchen «Shape of Water» die meisten Trophäen abgeräumt: Es erhielt Preise als bester Film, für die Regie von Guillermo del Toro, Szenenbild und Filmmusik.

Felix Benesch kann nicht nur gute «Tatorte» schreiben. Jetzt beschert er der Klibühni in Chur ein intensives Kammerspiel, das mindestens so spannend ist. Im Zentrum steht ein ziemlich fieser Typ.

Mickey Mouse hatte schon die Ehre, jetzt ist seine Freundin Minnie Mouse an der Reihe: die weltberühmte Disney-Cartoon-Mäusedame soll auf dem berühmten «Walk of Fame» im Herzen von Hollywood mit einer Sternen-Plakette verewigt werden.

Alle vier Jahre braucht der Kanton ein neues Konzept für die Kulturförderungspolitik. Am Donnerstag hat sie das Kulturdepartement angewiesen, ein solches auszuarbeiten. Wir haben uns mit «Südostschweiz»-Kulturredaktor Valerio Gerstlauer über Stärken der Bündner Kultur, stiefmütterliche Behandlung und Projekte mit grosser Strahlkraft unterhalten.

Hunderte Fans von Elvis Presley sind am Donnerstag auf den Hauptbahnhof der australischen Metropole Sydney geströmt. Sie machten sich mit Sonderzügen auf den Weg in die Kleinstadt Parkes zum alljährlichen Elvis-Festival.

Enrico Marini gilt als einer der bedeutendsten Zeichner der heutigen Comic-Szene. Für die diesjährige Fantasy Basel - die Schweizer Comic Con - gestaltet er neben dem Ausstellungsposter auch die digitale Werbekampagne.

Die Stadt Chur vergibt das Stipendium für den Atelieraufenthalt in Kairo für die Zeit vom 2. August 2018 bis 30. Januar 2019 an die Künstlerin Fabrizia Famos.

Ein Abend voller Poesie und eine überragende Schauspielleistung von Ursina Hartmann. «Stündchen», das dritte Stück von Ursina Trautmann, hat in der Churer Postremise Premiere gefeiert.

Liebe Bündner, Euer Heimatlied ist gewöhnungsbedürftig und kann die Volksseele spalten: Man liebt es oder man hasst es. Wird «Du bisch dr geilscht Kanton vor Welt» in der Disco gespielt, muss man auch als Nicht-Graubündnerin (zwangsläufig) mitsingen und tanzen. Und auf die Betäubung der Gehörgänge durchs nächste hochprozentige Partygetränk hoffen.

Barbara Schaaf führt ein Atelier für Glasbearbeitung in Weesen. Mit grosser Hitze schmilzt sie Glas in diversen Farben und erschafft daraus kleine Kunstwerke. In Kursen steckt sie andere mit ihrer Kreativität an.

Im bernischen Staatsarchiv ist ab sofort ein wahrer Schatz öffentlich zugänglich: Spezialisten haben mehr als 500'000 Pressebilder aufbereitet, die den Kanton Bern im 20. Jahrhundert zeigen.

Hollywood will die Geschichte der als «Baumfrau» bekannten amerikanischen Umweltschützerin Julia Butterfly Hill verfilmen. Laut dem Branchenportal «Deadline.com» hat sich die Produktionsfirma Gulfstream Pictures die Rechte am Buch der heute 43-Jährigen gesichert.

Das Orquesta Sinfónica Simón Bolivar de Venezuela und der Dirigent Gustavo Dudamel hätten am 15. und 16. September 2018 am Lucerne Festival auftreten sollen. Wegen der unsicheren Lage im südamerikanischen Land sind die Konzerte aber abgesagt worden.

Im Psychothriller «Mother!» war Jennifer Lawrence als verängstigte junge Ehefrau zu sehen. Nun tritt die Schauspielerin im Trailer für ihren neuen Film «Red Sparrow» als eiskalte Spionin in Aktion. Das Video zeigt die 27-Jährige beim als Mörderin und - beim Sex.

Die Westschweizer Fotografin Sabine Weiss wird mit dem Lebenswerk-Preis der Swiss Photo Academy ausgezeichnet. Die inzwischen 93-Jährige Grande Dame der Schweizer Fotografie ist für ihre humanistische Fotografie bekannt.

Die St. Moritzer Galerie Vito Schnabel zeigt derzeit Lichtinstallationen des US-Künstlers Dan Flavin. Ausserdem ist Keramik von Lucie Rie und Hans Coper aus Flavins Privatsammlung zu sehen.

Donald Trump verleiht diese Woche sogenannte «Fake News Awards». Zwar sorgen solche Attacken bei den liberalen Medien für Auflagenrekorde. Aber das Vertrauen in die amerikanischen Qualitätsmedien leidet auch spürbar.

Seit Monaten beschäftigt die #MeToo-Debatte die Öffentlichkeit. Die Essays der Amerikanerin Rebecca Solnit falten den Hintergrund der Diskussion breit aus; aber auch diese intelligente Autorin ist manchmal auf einem Auge blind.

Zum «Unwort des Jahres 2017» hat es in Deutschland eine Wendung gebracht, die vom Umfeld des Donald Trump in die Welt gesetzt worden ist: «alternative Fakten».

Der Hit «Zombie» hat sie in den 1990ern einem grossen Publikum bekannt gemacht. Völlig überraschend ist nun die irische Sängerin Dolores O'Riordan von der Rockgruppe «Cranberries» in London gestorben. Die Todesursache ist nicht bekannt.

Vor 125 Jahren ging die erste Rolltreppe in Betrieb. Seither verführt das Gerät die Menschen zur Bequemlichkeit.

Das Gesamtwerk des Malers Vincent van Gogh ist um zwei neue Zeichnungen erweitert worden.

Waren die jüngsten Unruhen in Iran nur eine Neuauflage früherer Proteste? Nein, konstatieren zwei Wissenschafter, die die Slogans und Parolen der Demonstranten genauer untersucht haben.

Dass das Gedächtnis manchmal trügt, erfährt jeder von uns. Das hat mit Instabilität, aber auch mit der Ökonomie des Gehirns zu tun. Unheimlicher ist, dass sich Erinnerungen auch gezielt verfälschen lassen.

Der amerikanische Regisseur John Carpenter wird 70. Seine Horror- und Science-Fiction-Filme wie «Halloween» oder «Escape from New York» sind Klassiker des Genres.

Die Basler feiern das 60-Jahre-Jubiläum des Kleintheaters «Fauteuil». Ein Basler erklärt ihm seine Liebe.

Eine Upper-Class-Wohnanlage von Herzog & de Meuron zelebriert die Schönheit des Ortes auf wirklich vornehme Weise.

Der französische Verlag Gallimard hat eine Ausgabe von antisemitischen Hetzschriften des französischen Schriftstellers Céline angekündigt. Nach Protesten suspendiert der Verlag das Projekt.

Am Theater Basel dominieren Elektras schaurige Visionen die Bühne und die Regie von David Bösch. Doch der von Richard Strauss entfesselten Racheorgie fehlt etwas Entscheidendes.

Pu der Bär war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Eine Ausstellung tippt seinen Nachruhm als globales Marketing-Phänomen nur an. Viel lieber richtet sie den Blick auf die Figur, wie sie im Buche steht.

Eisner und Fellner jagen im Wiener «Tatort» einen vermeintlichen Ritualmörder: Ihr neuer Fall ist grausam überraschend.

Dienen die diversen angeblichen Enthüllungen nach «MeToo» noch der Debatte, oder bedienen sie einfach die allgemeine Empörung? Weshalb breiten Journalisten so gerne Geschichten aus, in denen Frauen angefasst werden?

Ist der christliche Glaube mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild vereinbar? Der Jesuit und Naturwissenschafter Pierre Teilhard de Chardin sagte Ja – und war deshalb in der Kirche umstritten. Nun soll er rehabilitiert werden.

Wenn wir über das Glück reden können, fängt es schon an. Der Schriftsteller Adolf Muschg empfiehlt in seinem Essay die subversive Kunst des Hans im Glück.

Warum Sie am besten niemanden auf einen Sockel stellen – am allerwenigsten sich selbst.

Hüten Sie sich vor der «Grosse Männer»-Theorie.

Empathie ist wichtig, aber sie bringt die Hilfsbedürftigen nicht weiter. Wie helfen Sie ihnen wirklich?

In einem am Montag veröffentlichten offenen Brief haben mehr als hundert Experten aus der Kunstszene den Aufsichtsrat der Documenta aufgefordert, Geschäftsführerin Annette Kulenkampff weiterzubeschäftigen.

Wegen der Bauarbeiten für die Errichtung des Erweiterungsbaus ist die Besucherzahl für das Jahr 2017 um rund 90'000 zurückgegangen. Dies führt in der vorläufigen Jahresrechnung zu einem sechsstelligen Jahresverlust.

Mit Ferdinand Hodlers «Femme en Extase» präsentiert sich die Schweiz in den USA in neuem Licht: feminin, farbig und in Bewegung.

Eine ruinierte Schönheit: Die sizilianische Metropole Palermo ist Austragungsort der Manifesta 2018. Der Bürgermeister der Stadt setzt seine Hoffnung in einen Aufschwung durch die Kultur.

Der Ferrari gilt als fahrende Skulptur. London widmet ihm jetzt eine grosse Design-Ausstellung und blendet ausgerechnet die schönsten Legenden rund um den Rennwagen aus.

Der Schweizer Künstler Christoph Büchel erklärt die Prototypen für die geplante Mauer zwischen den USA und Mexiko zu einem schützenswerten Kunstwerk.

Eine mysteriöse Dame und ein wenig bekannter Hitchcock: Am 15. Stummfilmfestival im Filmpodium Zürich gibt es einiges zu sehen.

Mit einem bildgewaltigen Dokumentarfilm über syrische Bauarbeiter in Beirut hat Ziad Kalthoum im vergangenen April den Hauptpreis am Filmfestival Visions du Réel gewonnen. Eine Begegnung mit dem Regisseur.

Mit «Dene wos guet geit» kommt der eigenwilligste Schweizer Film des letzten Jahres ins Kino. Eine Begegnung mit dem Filmautor Cyril Schäublin und seinem brillanten Erstling.

Der Schauspieler Gary Oldman, soeben für seine Leistung mit einem Golden Globe Award als bester Schauspieler geehrt, brilliert in Joe Wrights Filmbiografie als Winston Churchill.

Der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos hat sich den Iphigenie-Mythos vorgenommen und entfaltet sein Opferdrama in menschlich sterilem Umfeld.

Sou Abadis Komödie erzählt von einer muslimischen Studentin und ihrem Freund, der sich hinter einer Burka verstecken muss, um seine Angebetete sehen zu können, ohne den Verdacht ihres neuerdings strenggläubigen Bruders zu erregen.

Im spannenden Actionthriller von Jaume Collet-Serra spielt Liam Neeson einen Unbescholtenen, der während einer Zugfahrt in eine heimtückische Verschwörung verwickelt wird.

Markus Signer erhält an den 53. Solothurner Filmtagen für seine Rolle als Bundespolizist Kägi Fred in der TV-Serie «Wilder» den Schweizer Fernsehfilmpreis. Stephanie Japp wird für «Private Banking» ebenfalls mit einem Hauptrollenpreis geehrt. Anna Schinz und Karim Barras erhalten Nebenrollenpreise.

Nach 21 Jahren und 57 gemeinsam mit Ulrike Folkerts gemeisterten Kriminalfilmen verlässt Andreas Hoppe den «Tatort» Ludwigshafen: Mario Kopper geht nach Sizilien.

Die BBC ist ein Urgestein britischer und internationaler Mediengeschichte. Eine äusserst sehenswerte zweiteilige TV-Dokumentation zeichnet ihre entscheidende Entwicklung während des Zweiten Weltkriegs nach.

Fast 20 Jahre nach seinem Ausstieg bei der Spitalserie«ER» spielt George Clooney wieder in einer Serie mit. Der Hollywoodstar wird die Mini-Serie «Catch-22» auch produzieren und Regie führen.

Fans der legendären Kultserie hatten gehofft, dass die finale Staffel von «Game of Thrones» 2018 auf Sendung geht. Die neuen Folgen des Fantasy-Dramas sind jedoch erst im kommenden Jahr zu sehen.

Die Amazon-Autoshow geht in die zweite Runde. Aber muss man sich diese Altherrensause angucken?

Erneut verleihen unsere «Tatort»-Kritiker den «goldenen Schuss»: Ein Blick auf Tops, Flops und die ersten Folgen von 2018.

Man glaubt es kaum, aber ein televisionärer Wettbewerb im Kuchenbacken ist Englands liebste TV-Serie: «The Great British Bake Off» tischt den Zuschauern ein Bild von Grossbritannien auf, wie es sich selbst gerne sieht.

Kollegah und Farid Bang mischen mit ihrem dritten gemeinsamen Album die Hip-Hop-Szene auf. Ein Konzertbericht aus Zürich, zwischen Muskeln, mündlichen Maschinengewehrsalven und Müttern.

Strahlkraft und Ausdrucksintensität: Der Tenor Piotr Beczala wird bei einem anspruchsvollen Liederabend im Opernhaus Zürich gefeiert.

Das Southbank Centre in London erinnert mit «Abba: Super Troupers» an die grossen Jahre der schwedischen Band. An sozialem Kontext fehlt es nicht. Mit von der Partie war Jarvis Cocker, dessen Stimme die Besucher beim Rundgang begleitet.

Eine Ausstellung in London erinnert mit «Abba: Super Troupers» an die grossen Jahre von Abba. Die Melodien der Band sind unvergessen, ihre Hits Evergreens – können Sie sich an die Details erinnern?

«Fast» Eddie Clarke, Gitarrist und Gründungsmitglied von Motörhead, ist gestorben. Er wurde 67 Jahre alt.

Ein Essayband versammelt Erinnerungen an die Anfänge des Concentus Musicus Wien aus dem Nachlass von Nikolaus Harnoncourt – eine wahre Fundgrube.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Der belgischen Sängerin Melanie De Biasio gelingt, was kaum mehr möglich schien: Sie findet im Spannungsfeld von Blues und Folk, von Jazz und Pop zu einer eigenen Ausdrucksweise.

Kann man die Systematik des Christentums heute noch enzyklopädisch erfassen? Eilert Herms tut es, auf bewundernswerte Art.

Wann ist man ein Opfer? Und was heisst es, ein Opfer zu sein? Die Zürcher Historikerin Svenja Goltermann schreibt ein Kapitel Mentalitätsgeschichte.

Früher waren die Zeiten besser, und das Leben ist doch ein ewiges Auf und Ab. Arno Camenischs neues Buch ist eine poetisch-witzige Elegie auf das allmähliche Verschwinden.

«Langweilig» findet die schöne Dewi Ayu die erste von vielen Vergewaltigungen, die sie über sich ergehen lassen muss. Sie steht in Eka Kurniawans Roman für die Geschichte eines geschändeten Landes.

Es war ein veritabler «coup de foudre», als die Schauspielerin Maria Casarès und der Schriftsteller Albert Camus aufeinandertrafen. Dennoch vergingen ein paar Jahre, bis sie dauerhaft ein Liebespaar wurden.

Die Homerischen Hymnen bieten reizvolle Geschichten. Und die neue Übersetzung von Ludwig Bernays macht es zu einem Vergnügen, sie zu lesen.

Fleissige Tierchen, rauchende Tänzer – das Ballett Zürich läuft in seinem neuen Abend «Emergence» zu Höchstform auf.

Das Luzerner Theater macht Ferenc Molnars «Liliom» zur Armutsparabel. Das umgeht den Boulevard und vertieft die Figuren. Doch das Stück hält diesen Ansatz nicht immer aus.

Helgard Haug und Stefan Kaegi von Rimini Protokoll zeigen «Weltzustand Davos» im Zürcher Schiffbau. Sie blicken hinter die Kulissen der geschliffenen WEF-Rhetorik.

Erstmals ist in der Tonhalle Maag eine Oper zu sehen. In Eva Buchmanns Inszenierung von Haydns wenig bekannter Opera buffa «Lo speziale» dreht sich alles um einen Fiat.

Der Bühnenstar Corinna Harfouch spielt in Zürich Dürrenmatts Irrenärztin in «Die Physiker». Im Interview spricht sie über ein Schweizer Herzensprojekt im Kino und das Theater als Machtapparat, dem man sich aus Lust an der Grenzerfahrung unterordnet.

Wer die stillen Räume des traditionellen japanischen Hauses betritt, begibt sich in einen eigenen Kosmos: Teekeramik und Lackhandwerk werden in dieser feinen Kyotoer Galerie vorgestellt – und ausgesuchte grüne Tees dazu verkostet.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.

Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.

Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Kunst machen kommt für Caro Niederer einer Art von Aneignung der Welt gleich.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die «Republik» ist der prominente Neuankömmling im Schweizer Online-Journalismus. Nur: Viele sind schon da. Eine Übersicht.

Die Website "Infosperber" hat das Konto eines Lesers gelöscht. Damit hat sie nach Ansicht des Presserats den Journalistenkodex verletzt.

Publizistische Kleinunternehmer schaffen im Internet eine neue, pluralistische Öffentlichkeit. Sie leben prekär, geniessen dafür mehr Freiheit.

Der Gewerbeverband glaubt, dass die SRG auch ohne Gebührenprivileg ein Milliardenunternehmen bleiben kann. Das ist höchst fraglich.

Im vergangenen Jahr hat der Presserat deutlich mehr Beschwerden erhalten. Neu verlangt er von Firmen, die sich von einem Anwalt vertreten lassen, eine Gebühr.

Adam Ferguson fotografierte in Irland und Indien, in Griechenland und Nahost. Dann aber wollte der Australier einmal das Herzland der eigenen Heimat erkunden.

Das sibirische Norilsk liegt weit jenseits des Polarkreises, und punkto Umweltverschmutzung hält die Bergbau- und Industriestadt einen Rekord. Wie kommen die Menschen dort mit den schwierigen Lebensbedingungen zurecht?

Seine Bilder, sagt der britische Künstler und Fotograf Jason Shulman, zeigten die visuelle DNA von Kinofilmen. Die abstrakten Farbkompositionen entstanden durch Langzeitbelichtungen, die den ganzen Film erfassen.

Sittenwächter und politische Instanzen lassen den iranischen Kulturschaffenden wenig Atem, und Mittel für die Kunst gibt es kaum. Jeremy Suyker fand Zugang zur Teheraner Theaterszene und beobachtete, wie die Künstler den knappen Freiraum ausnutzen.

Nur wenige Zeilen lang sind die Erzählungen der Bootsflüchtlinge, die der schottische Fotograf Andrew McConnell auf einem Rettungsschiff porträtiert hat. Seine dunklen, fast magisch stillen Bilder kontrastieren eigenartig mit diesen Lebensdramen.

Der US-Regisseur John Carpenter hat sich einen Namen gemacht als Filmregisseur, der sein Publikum mit Horror- und Science-Fiction-Filmen in den Bann zieht. Nun wird der Altmeister 70 Jahre alt.

Das heiss geliebte Basler Theater «Fauteuil» wird sechzig Jahre alt. Seit Ende 1957 bietet es den Grössten in der Kleinkunst Platz. Wer Rang und Namen hat, gab in Basel ein Gastspiel.

Luxuriöse Reihenvillen werden im Zeichen der Verdichtung immer beliebter. Auf dem Bürgenstock realisierten Stücheli Architekten zehn kühl-moderne Luxusresidenzen, während Herzog & de Meuron im Luganer Nobelviertel Castagnola die Reihenvilla als Architektur des Südens interpretierten.

Schon wenige Jahre nach Pus Geburt zierte sein Konterfei das Geschirr der britischen Prinzessin. Wenn das keine Erfolgsgeschichte ist!