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Samstag, 30. Dezember 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Was steht im neuen Jahr beim «Tatort» an? Allem voran trumpft die Schweiz mit einem ganz besonderen Experiment auf: Der ersten Folge der Krimi-Reihe ganz ohne Schnitt.

Die aus der US-Sitcom «The Dick Van Dyke Show» bekannte Schauspielerin Rose Marie ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Das teilte ihr Management am Donnerstag (Ortszeit) auf ihrer Homepage mit. «Der Himmel ist gerade sehr viel lustiger geworden», hiess es dort.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Mit einem neuen Prozedere bei der Songauswahl will die Schweiz beim Eurovision Song Contest (ESC) 2018 eine lange Durststrecke beenden. Erstmals konnten Produzenten und Komponisten in der Vorauswahl Songs ohne Interpreten einreichen.

Die Deutsche Oper in Berlin kann nach einem schweren Wasserschaden am Donnerstag wieder öffnen. Damit können die geplanten Aufführungen am Donnerstag und Freitag sowie zum Jahreswechsel stattfinden - wenngleich halbszenisch.

Wegen Stimmbandproblemen musste Shakira ihr Konzert vom 1. Dezember im Zürcher Hallenstadion verschieben. Nun ist der Ersatztermin bekannt: der 22. Juni. Bereits bezogene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Restkarten sind bei Ticketmaster und Ticketcorner erhältlich.

Nach den Kritikern hat nun auch das Publikum «Papa Moll» die Gefolgschaft verweigert: In der Deutschschweiz rangiert der Film an seinem Startwochenende auf Rang vier, in der Romandie auf Platz zehn und im Tessin auf Rang acht - dort mit 22 Zuschauern in vier Tagen.

Filmmusik, Abschiedsstimmung und immer wieder Walzer. Die Silvester- und Neujahrskonzerte in Berlin, Dresden und Wien kann man wie stets bei Sekt auch vor dem heimischen Fernseher geniessen.

Wer neugierig ist auf den Turm am Julierpass, muss nicht auf das nächste Theaterstück warten. Origen macht seine Spielstätte jetzt auch zum Tearoom.

George Hug brachte mit Band, einer preisgekrönten Sängerin und einheimischen Schulkindern Weihnachtsfeeling nach Amden. Der Funke sprang aber nur bedingt.

Eric Gadient hat das Down Syndrom und als Clown die Kleintheaterbühnen der Schweiz erobert. Warum sich der 40-Jährige so charmant in die Herzen der Zuschauer spielt, erzählt sein Bühnenpartner Olli Hauenstein.

Die kanadische Schauspielerin Heather Menzies-Urich, die vor rund einem halben Jahrhundert mit ihrer Rolle in dem Musicalfilm «The Sound of Music» berühmt wurde, ist tot. Sie erlag an Heiligabend im Alter von 68 Jahren einem Hirntumor.

40 Jahre nach seinem Tod wird Charlie Chaplin als Genie gefeiert. Die Botschaften vieler seiner Filme sind aktueller denn je. Dass der Mann auch ganz menschliche - nervige - Züge hatte, erzählt sein Sohn.

Zylinder, Schnabel, Geldspeicher: Heute feiert Dagobert Duck seinen 70. Geburtstag. Der Entenhausener Fantastilliardär ist weltweites Symbol für Geld, Gier und Geiz - und bleibt es selbst in Zeiten von Bitcoin und Co.

Unzählige Fotografen haben die Ski-WM 2017 in St. Moritz bildlich festgehalten. Auch Lois Hechenblaikner war vor Ort – indes nie dort, wo all seine Berufskollegen standen. Seine Fotos zeigt er derzeit in Samedan.

Chantal Hediger ist Kunstmalerin. In ihren grossformatigen Bildern beschäftigt sich die Schmerknerin mit griechischen Mythen und Menschen. Ihr Schmuckstück, eine Staffelei, steht allerdings nicht in ihrem Atelier.

Das Nationalparkzentrum in Zernez zeigt bis Oktober 2018 eine Sonderausstellung. Diese beleuchtet die naturwissenschaftliche Forschung rund um den Steinbock aus dem Blickwinkel von vier Künstlern.

Er ist einer, der gehörig Lärm macht, wenn die Nächte lang und dunkel sind. Tobias Hänni ist Fotokünstler und legt dafür den einen oder anderen Brand.

Das kantonale Amt für Kultur schreibt auch 2018 Werkbeiträge und Atelieraufenthalte in Rom für Kulturschaffende aus. Neu steht den St. Galler Künstlern aber auch eine Atelierwohnung in Berlin zur Verfügung.

Mitten auf dem vielfrequentierten Perron 7 des Bahnhofs Olten hat das Kunstmuseum Olten eine Filiale eingerichtet. Dienstraum Olten heisst der 22 Quadratmeter grosse Glaskubus, in dem jährlich vier bis sechs kleine Ausstellungen eingerichtet werden.

Zum Schutz des «Letzten Abendmahls» von Leonardo da Vinci hat Mailand beschlossen, dass die Strassenbahnen vor der Kirche Santa Maria delle Grazie, in der sich das Wandbild befindet, langsamer fahren sollen.

In Davos muss das Kirchner-Museum einen neuen Direktor suchen.

Seit vielen Jahren gibt es den fixen Termin: das Jazz-Konzert kurz vor Silvester in Engi. Dieses Jahr spielen das Chliital Swing Duell, Les Singes & Andi Bissig und wie schon oft die Happy Lakers. Wie es dazu kam.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Die Neufassung des Filmklassikers «A Star Is Born» mit Lady Gaga und Bradley Cooper in den Hauptrollen kommt fünf Monate später ins Kino als geplant. Das Filmstudio Warner Bros. kündigte am Mittwoch an, das Film-Musical erst am 5. Oktober in die US-Kinos zu bringen.

Country-Sänger George Hug und seine Band treten erneut zum Jahresausklang in Amden auf. Mit Schülern aus Amden und Weesen sowie Stargast Rachel Divà präsentiert die Band eine exklusive Weihnachtsshow.

Das Regionalorchester «con brio» beendet sein 20-Jahr-Jubiläum mit einem Höhepunkt, der auch in Rapperswil-Jona das Publikum verzücken soll. Die «Südostschweiz» war bei den Proben mit dabei.

Am Dienstag fällt der Anpfiff zum 91. Spengler Cup in Davos. Als musikalische Eröffnung spielen in der Davoser Eishalle die Schweizer Hardrocker von Shakra auf. Jener Band, die Davos-Trainer Arno Del Curto besonders verehrt.

Das Wettlesen um den Bachmannpreis in Klagenfurt findet 2018 mit zwei neuen Jurorinnen statt. Meike Fessmann und Sandra Kegel scheiden aus der Jury aus, für sie kommen die Bachmannpreis-Trägerin 2015, Nora Gomringer, und die Literaturkritikerin Insa Wilke.

Erst vier zeitgenössische Weihnachtslieder haben es in die Top Ten der US-Charts geschafft. Eines davon, Dan Fogelbergs «Same Old Lang Syne» von 1980 gilt manchen als das allerschönste - weil es eine wahre Geschichte erzählt, die jedem passieren könnte.

Empathie ist wichtig, aber sie bringt die Hilfsbedürftigen nicht weiter. Wie helfen Sie ihnen wirklich?

Gibt es eine Ästhetik der Würde? Gerade alternden Gesellschaften stellt sich die Frage drängender als je zuvor.

Der Schweizer Philosoph und Publizist Hans Saner ist tot. Der frühere persönliche Assistent von Karl Jaspers zählt zu den bedeutendsten Schweizer Philosophen.

Einer der schönsten Plätze in New York wird umgebaut. Mehr Shops, weniger Unordnung – die Pläne bringen alle, die sich alljährlich unter dem glitzernden Weihnachtsbaum zum Schlittschuhlaufen verabreden, zum Weinen.

Hiob zeigt, was es heisst, umsonst zu leiden. Vielleicht hat ein Zensor die seltsame Geschichte zurechtgebogen

Ohne Bösewichte kommen viele Film- und Fernsehproduktionen nicht aus. Das ist auch in Asien so, wo in Sachen Schurkerei lange historische Feindschaften bewirtschaftet wurden. In Korea kommen gern China-Koreaner an die Kasse, doch wehren sich diese jetzt.

Für Populisten aller Couleur gibt es nur 1 oder 0, alles oder nichts, richtig oder falsch. Damit werden sie der gesellschaftlichen Wirklichkeit nicht gerecht. Was dagegen aber hilft, ist die Lektüre guter Gedichte.

In Los Angeles liegt Hugh Hefner begraben. In einem kleinen, idyllischen Friedhof. Und neben – Marilyn Monroe. Ist das Grund für einen Aufschrei? Oder ein Zeichen zärtlicher Verbundenheit zwischen zwei Verkannten?

Die Amazon-Autoshow geht in die zweite Runde. Aber muss man sich diese Altherrensause angucken?

Der Roman «Das Päckchen» ist ein munterer Thriller über ein teures Manuskript, sinistre Gestalten, lebenslustige Mönche und einen schrulligen Bibliothekar.

Neun Dinge, die Marksteine in seinem Leben symbolisieren, hat Fritz Senn, Leiter der Zürcher James-Joyce-Stiftung, auf Bitte der NZZ ausgewählt. Warum gerade neun? Das hat mit Senns anstehendem rundem Geburtstag zu tun.

Spenden will gelernt sein. Denn was zählt, ist nicht das eigene Selbstwertgefühl, sondern der Nettoeffekt für die anderen. Eine kleine Anleitung zum richtigen Spenden.

Die Dominikanerkirche in Münster soll zum Museum werden. Eine gute Idee, finden alle. Doch ein Geschenk des Malers Gerhard Richter sorgt für hitzige Debatten.

25 Jahre nach Francis Fukuyamas «Ende der Geschichte» ist die gute Laune weg: Fällt vielen gerade der Himmel auf den Kopf?

Schreiben heisst verstehen, was passiert, sagt Zadie Smith. Die britische Autorin begreift Wut als Stilmittel – und sieht im Hip-Hop eine Haltung auf der Höhe der Zeit.

Es hiess, eine Fähre fahre über den Viktoriasee. Als ich am Ufer stand, erfuhr ich, dass sie seit vier Jahren im Dock lag. Eine Geschichte über den Versuch, das Glück zu erzwingen.

Zwei der profiliertesten afroamerikanischen Intellektuellen geraten sich öffentlich in die Haare. Die Debatte hat Gewicht, denn sie reflektiert grundsätzliche Differenzen im Welt- und Selbstverständnis zweier Generationen.

In seinem Privatklub Mar-a-Lago in Palm Beach feiert Donald Trump Weihnachten, Silvester – und schliesst Deals ab. Ein Besuch vor Ort.

Der Deal infiltriert unser Leben. Vermeiden Sie auf jeden Fall den Teufelspakt.

Zur Kunst des guten Lebens gehören innerliche Überzeugungen, die man auch nach aussen vertritt. Ein amerikanischer Gefangener im Vietnamkrieg machte vor, wie man auch in aussichtslosen Situationen durchhält.

Definieren Sie, was für Sie unter keinen Umständen verhandelbar ist. Das ist ein Zeichen von Reife – und schafft Ruhe.

Ein neues Wohngebäude in Vaduz bewegt sich wie von Geisterhand und versorgt nicht nur seine eigenen Bewohner mit nachhaltiger Energie.

Für den Deutschen Taschenbuch-Verlag gestaltete Celestino Piatti mehr als 6000 Buchumschläge. Ein Teil der Entwürfe liegt im Schweizer Landesmuseum.

Die stilbildende transatlantische Kunstzeitschrift «Parkett» ist am Ende, und Shirana Shabazi zündet das Schlussfeuerwerk. Mit der letzten Ausgabe verschwinden auch traditionelle Qualitäten der Kunstkritik.

Sie sind weit mehr als sperrige Aufbewahrungskästen. Die Winterthurer Ausstellung «Cupboard Love» veranschaulicht Wandlungsfähigkeit und Formenvielfalt des Designobjekts Schrank und offenbart darüber hinaus dessen Bedeutung als Imaginationskammer für Literatur, Kunst und Film.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei drehte in vierzig Lagern einen Film über Menschen auf der Flucht. Warum wird er dafür so angefeindet? Was treibt ihn in seinem Innersten an? Und wie geht es ihm im deutschen Exil? Wir haben ihn in Zürich getroffen.

Um Design zu vermarkten, braucht es ein Label. In Deutschland versucht man, Jil Sander, Porsche und Pullunder nun unter einen nationalen Hut zu bringen. Funktioniert das?

Der neue Film der japanischen Regisseurin Naomi Kawase ist eine der zärtlichsten Geschichten, die das Kino seit langem erzählt hat – und eine Liebeserklärung an die Kraft der Bilder, sichtbare wie unsichtbare.

Jonas Carpignano begleitet in seinem quasidokumentarischen Film «Pio» einen Vierzehnjährigen in dessen Welt einer italienischen Roma-Grossfamilie. Das ist bewegend und bestürzend zugleich.

«Loving Vincent» ist der erste vollständig gemalte Künstler-Spielfilm. Die Idee ist gewagt, die Umsetzung nur partiell überzeugend.

Eine Frau wirft dem Star aus «Rocky» und «Rambo» vor, er habe sie Anfang der neunziger Jahre vergewaltigt. Der Schauspieler lässt dementieren.

Nun ist auch Papa Moll ein Kinostar: Für 5,5 Millionen Franken ist die Comicfigur für die Leinwand adaptiert worden. Der Aufwand ist gross, das Resultat etwas unbeseelt.

Juliette Binoche brilliert im neuen Film von Claire Denis als Künstlerin auf der Suche nach dem «richtigen» Mann. Die Asymmetrie der eingegangenen Beziehungen sorgt für allerlei burleske Verwicklungen.

Die Rennfahrerin und der Bankräuber: Der belgische Regisseur Michael R. Roskam erzählt in seinem Gangsterfilm von einer explosiven Amour noir.

Erneut verleihen unsere «Tatort»-Kritiker den «goldenen Schuss»: Ein Blick auf Tops, Flops und die ersten Folgen von 2018.

Dieses Jahr kommt die Weihnachtsgeschichte des «Tatorts» aus Weimar. Dabei geht es hier nicht sonderlich um die Frage nach dem Täter. Aber Nora Tschierner und Christian Ulmen sorgen für Unterhaltung vom Feinsten.

Man glaubt es kaum, aber ein televisionärer Wettbewerb im Kuchenbacken ist Englands liebste TV-Serie: «The Great British Bake Off» tischt den Zuschauern ein Bild von Grossbritannien auf, wie es sich selbst gerne sieht.

Auch die zweite Staffel der Serie über Königin Elizabeth II. fasziniert. Wer die Queen verstehen möchte, die mittlerweile eine Epoche repräsentiert, wird zukünftig um «The Crown» nicht herumkommen.

Die «Tatort»-Macher haben in «Dunkle Zeit» den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien im Blick. Das geht ein bisschen auf Kosten der Spannung, was Thorsten Falke mit saloppen Sprüchen überspielt.

Mit dem Spielfilm-Zweiteiler «Private Banking» wagt sich SRF an ein brisantes Thema. Die Co-Autorin und Regisseurin Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen», «Tannöd») über Reichtum, Traditionen und die Frage, weshalb aus der geplanten Serie dann doch nichts wurde.

Die Kommissare Karow und Rubin ermitteln im neuen «Tatort» zwischen Wahn und Wirklichkeit – und das wahnsinnig gut.

Die Fortsetzung von «Top of the Lake» spielt in der australischen Metropole Sydney. Die Frage, was Mutterschaft in unserer Zeit bedeutet, steht im Zentrum dieser mit Elizabeth Moss, Gwendoline Christie und Nicole Kidman brillant besetzten Fernsehserie.

Der Musikwissenschafter Martin Geck hat ein ungewöhnliches Buch über Beethoven geschrieben. Es ist zugleich eines über die Grenzen und Möglichkeiten der eigenen Profession geworden.

Musik besteht aus Noten. Fast noch wichtiger aber sind die Pausen, denn in ihnen spielen sich manchmal Dramen ab.

Seit dreissig Jahren hat in England ein melancholischer Song der Pogues in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Diejenigen, denen das Lebensglück nicht lacht, können sich in «Fairytale of New York» wiederfinden.

Die Pianistin Maria João Pires hat ihren Bühnenabschied für 2018 angekündigt. Jetzt gastierte sie mit Bernard Haitink noch einmal in der Tonhalle – ein musikalisches Gipfeltreffen.

Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich bilanziert die ersten Erfahrungen mit ihrer Interimsspielstätte im Industriequartier – und blickt voraus auf das Jubiläumsjahr 2018.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Der belgischen Sängerin Melanie De Biasio gelingt, was kaum mehr möglich schien: Sie findet im Spannungsfeld von Blues und Folk, von Jazz und Pop zu einer eigenen Ausdrucksweise.

In ihrem Gedichtband «Tarkowskis Pferde» schreibt die dänische Dichterin Pia Tafdrup über den langsamen Abschied ihres demenzkranken Vaters. Ein sehr berührendes Buch über Vergessen und Erinnerung

Der Musikwissenschafter Martin Geck hat ein ungewöhnliches Buch über Beethoven geschrieben. Es ist zugleich eines über die Grenzen und Möglichkeiten der eigenen Profession geworden.

Heinrich August Winkler hat ein Postskriptum zu seinem vierbändigen Standardwerk über den Westen verfasst. Es deckt mit der unmittelbaren Gegenwart die Zeit bis zum Juli 2017 ab.

Der Bolivianer Rodrigo Hasbún hat einen grossartigen Roman über eine deutsche Familie geschrieben, die erst mit Hitler und dann mit Che Guevara im Bunde stand.

Wo leben überleben bedeutet, hat der Tod einen ganz anderen Stellenwert: Felix Philipp Ingold hat die Kultur von Tod und Sterben in Russland untersucht.

Der französische Philosoph Tristan Garcia schreibt nebenher auch noch Romane. In «Faber. Der Zerstörer» entwirft er eine komplex gestrickte Geschichte vom Erwachsenwerden.

Christian Krachts Roman «Die Toten» erhielt 2016 den Schweizer Buchpreis. Jetzt bringt ihn Claudia Meyer am Konzert Theater Bern auf die Bühne. Das Ergebnis verrät den glänzenden Wagemut des Hauses, das gegenwärtig einen Erfolgsrun erfährt.

Märchen haben Weihnachtskonjunktur: In Basel und Lyon ist Rossinis «La Cenerentola» in überraschend konträren Inszenierungen von Antonio Latella und Stefan Herheim zu sehen.

Mit «Il trittico» hat Kirill Petrenko seine erste Puccini-Premiere in München dirigiert. Der Abend wurde zum fesselnden Hörerlebnis.

Die Oper Zürich legt erneut einen ausgeglichenen Haushalt mit leicht gestiegenen Besucherzahlen vor. Doch die Subventionskürzung von 2016 macht sich bemerkbar.

Der junge österreichische Dramatiker Thomas Köck hat eine unverkennbare Stimme. Seine Stücke werden gefeiert und stehen ganz oben auf dem Spielplan grosser Häuser. Jetzt hat seine «Klimatrilogie» am Nationaltheater Mannheim ihren Abschluss gefunden.

Christoph Marthaler beschenkt Zürich mit einer Raumfahrtgesellschaft, die sich dem modernen Ablasshandel verschreibt. «Mir nämeds uf öis» feierte am Schauspielhaus Zürich eine umjubelte Uraufführung.

Das Theater Neumarkt ist ab Saison 2019/20 fest in Frauenhand. Drei junge deutsche Dramaturginnen sollen für eine neue, gesicherte Zukunft sorgen.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.

Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.

Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Was ist Kunst wert? Lange war Picasso der teuerste Künstler. Aber auch Munch und Alberto Giacometti und sogar Basquiat erzielten auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Nun führt die Liste der teuersten Kunstwerke Leonardo da Vinci an.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die "No Billag"-Initiative ist nicht ansatzweise innovativ. Sie verpasst die Chance der eigentlich erforderlichen Neuregelung der Medien in der Verfassung. Rechtsprofessor Urs Saxer analysiert die Schwächen der Initiative.

Das Misstrauen gegenüber Medien scheint vor allem in einer bestimmten Personengruppe zum Ausdruck zu kommen. Einige Forscher haben dafür den Begriff des politischen Zweiflers geschaffen.

1980 musste der Chefredaktor der «Luzerner Neusten Nachrichten» gehen. Die Redaktion solidarisierte sich mit ihm. Eine Geschichte über den Konflikt um Geld und Geist.

Das Kaufangebot von Tamedia an Goldbach zeigt, dass die Schweizer Medien zusehends im internationalen Wettbewerb stehen. Das Geschäft muss auch im Hinblick auf die No-Billag-Initiative beurteilt werden.

Im amerikanischen Medienunternehmen Vice sind über 20 Frauen Opfer oder Zeugin sexueller Belästigung geworden. Den Missstand aufgedeckt hat die «New York Times». Bei Vice zeigt man sich indes reuig.

Seine Bilder, sagt der britische Künstler und Fotograf Jason Shulman, zeigten die visuelle DNA von Kinofilmen. Die abstrakten Farbkompositionen entstanden durch Langzeitbelichtungen, die den ganzen Film erfassen.

Sittenwächter und politische Instanzen lassen den iranischen Kulturschaffenden wenig Atem, und Mittel für die Kunst gibt es kaum. Jeremy Suyker fand Zugang zur Teheraner Theaterszene und beobachtete, wie die Künstler den knappen Freiraum ausnutzen.

Nur wenige Zeilen lang sind die Erzählungen der Bootsflüchtlinge, die der schottische Fotograf Andrew McConnell auf einem Rettungsschiff porträtiert hat. Seine dunklen, fast magisch stillen Bilder kontrastieren eigenartig mit diesen Lebensdramen.

Das Leben der Berber im Atlasgebirge ist karg und eintönig. Der alljährliche «Moussem» bringt da willkommene Abwechslung­: Das Pilgerfest ist mit einem grossen Markt verbunden, Ehen werden standesamtlich besiegelt oder im festlichen Umfeld angebahnt.

Lange Zeit wurden die Altgläubigen in Russland verfemt und verfolgt. Viele zogen sich in unwirtliche Randgebiete zurück; Emile Ducke besuchte eine Gemeinde, die isoliert im sibirischen Tiefland lebt.

Er spielte Götter, Diener, Staatsmänner und den Kannibalen Hannibal Lecter: Anthony Hopkins zählt zu den besten Verwandlungskünstlern in der Filmbranche. Am 31. Dezember feiert er seinen 80. Geburtstag.

Die für «Parkett» geschaffene Künstler-Editionen sind Highlights der Kunstmoderne. Sie werden auch nach der Einstellung des Magazins als Erbe und Nachlass der Magazins in vielen wichtigen Museen zu sehen sein.

Am 16. April 1889 wurde der britische Schauspieler Charlie Chaplin geboren. Er war einer der einflussreichsten Komiker des letzten Jahrhunderts. Am 25. Dezember 1977 starb er 88-jährig in der Schweiz.

Das gigantische, 1896 erbaute Märchenschloss, das Donald Trump als Freizeit- und Winterresidenz dient, ist nicht nach jedermanns Geschmack. Aber der Präsident empfängt dort gern auch höchste Gäste.