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Freitag, 22. Dezember 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Neufassung des Filmklassikers «A Star Is Born» mit Lady Gaga und Bradley Cooper in den Hauptrollen kommt fünf Monate später ins Kino als geplant. Das Filmstudio Warner Bros. kündigte am Mittwoch an, das Film-Musical erst am 5. Oktober in die US-Kinos zu bringen.

Das Regionalorchester «con brio» beendet sein 20-Jahr-Jubiläum mit einem Höhepunkt, der auch in Rapperswil-Jona das Publikum verzücken soll. Die «Südostschweiz» war bei den Proben mit dabei.

Am Dienstag fällt der Anpfiff zum 91. Spengler Cup in Davos. Als musikalische Eröffnung spielen in der Davoser Eishalle die Schweizer Hardrocker von Shakra auf. Jener Band, die Davos-Trainer Arno Del Curto besonders verehrt.

Country-Sänger George Hug und seine Band treten erneut zum Jahresausklang in Amden auf. Mit Schülern aus Amden und Weesen sowie Stargast Rachel Divà präsentiert die Band eine exklusive Weihnachtsshow.

Das Wettlesen um den Bachmannpreis in Klagenfurt findet 2018 mit zwei neuen Jurorinnen statt. Meike Fessmann und Sandra Kegel scheiden aus der Jury aus, für sie kommen die Bachmannpreis-Trägerin 2015, Nora Gomringer, und die Literaturkritikerin Insa Wilke.

Erst vier zeitgenössische Weihnachtslieder haben es in die Top Ten der US-Charts geschafft. Eines davon, Dan Fogelbergs «Same Old Lang Syne» von 1980 gilt manchen als das allerschönste - weil es eine wahre Geschichte erzählt, die jedem passieren könnte.

Ali ist der Gewinner des Bündner Music Award in der Kategorie «Musiker des Jahres 2017». Das habt Ihr entschieden – mit Euren Votes.

Sandro Dietrich gewinnt mit «Bluamamaitli» den Bündner Music Award in der Kategorie «Song des Jahres». Das habt Ihr entschieden – mit Euren Votes.

Luna Wedler wird an der Berlinale 2018 als Shooting Star ausgezeichnet. Im Kinodrama «Blue My Mind» von Regisseurin Lisa Brühlmann habe sich die Schweizer Schauspielerin spontan und mutig gezeigt, begründete die Jury ihre Wahl in einer Stellungnahme.

Giftig, spitz und hell soll er tönen, der St. Galler Dialekt - zumindest im oberflächlichen Urteil der Restschweiz. Die Autorin Susan Osterwalder-Brändle hat mit ihrem Mundartwörterbuch «Hopp Sanggale» eine Hommage an die verkannte Sprache einer Randregion verfasst.

Anfang Januar findet zum ersten Mal das Musikfestival Arosa Sounds statt. Im Zentrum des neuen Anlasses stehen Jazz-, Blues- und Rockbands.

Im «Jahrbuch 2017 der Historischen Gesellschaft Graubünden» finden sich erneut drei Abhandlungen zur Bündner Geschichte. Thematisiert wird unter anderem das Sippenarchiv der Klinik Waldhaus in Chur.

Im Kulturzentrum Dröschi in Kaltbrunn wird der Film «Unerhört jenisch» gezeigt. Sänger Stephan Eicher geht dabei auf die Suche nach seinen Wurzeln – auch in Gommiswald.

Nochmals haben die Stadtsänger Rapperswil ihre Zuhörer mit einem gefühlsbetonten Adventskonzert in die Vorweihnachtszeit hinein begleitet. Es war ihr letzter öffentlicher Auftritt.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

Comeback und Abschied: «Sektion Kuchikäschtli»-Rapper Rennie veröffentlicht am Freitag sein erstes und zugleich letztes Solo-Album «Randnotiz». Hält es, was es verspricht?

Der Churer Gitarrenbauer Claudio Pagelli hat kürzlich für zwei prominente Gitarristen Instrumente gebaut: Billy Gibbons von ZZ Top und Martin Gore von Depeche Mode.

Das Leben der Glarnerin Irene Staub ist verfilmt worden. Sie war in Zürich die Diva «Lady Shiva». «Glow» ist eine Hommage an eine schillernde Persönlichkeit.

Der Schweizer Film «Die göttliche Ordnung» ist aus dem Oscar-Rennen. Die Komödie um die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz schaffte es nicht auf die Shortlist in der Kategorie des besten fremdsprachigen Films, wie die Oscar-Akademie mitteilte.

Ein Spielfilm über einen schwulen Fussballer, ein Dokfilm, der die Veränderungen in der Medienbranche kritisch beleuchtet, und (endlich) ein neuer Film von Ursula Meier: Die 53. Solothurner Filmtage haben am Donnerstag ihr Programm bekannt gegeben.

Spitzentanz, märchenhafte Kulisse, romantische Musik - im Winter hat russisches Ballett Hochkonjunktur. Bis Ende Januar ist das Staatliche Russische Ballett Moskau auf Tour - und schaut auch in Thun, Zürich und Basel vorbei.

Grosse Ehre für Daniel Rossellat, Gründer und Präsident des Paléo Festival Nyon. Er erhält im Rahmen der European Festival Awards einen Lifetime Achievement Award. Die Verleihung findet am 17. Januar 2018 im niederländischen Groningen statt.

Neues von Marcel Gisler, Ursula Meier oder Mano Khalil: Die 53. Solothurner Filmtage haben am Donnerstag ihr Programm bekannt gegeben. Mit 159 Filmen fällt es dünner aus als in den Jahren zuvor.

Neues von Marcel Gisler, Ursula Meier oder Mano Khalil: Die 53. Solothurner Filmtage haben am Donnerstag ihr Programm bekannt gegeben. Mit 159 Filmen fällt es dünner aus als in den Jahren zuvor.

Susan Honegger gewinnt mit ihrem Kunstprojekt über Mädchenheime der Glarner Textilfabriken das Atelierstipendium, das der Kanton Glarus alle paar Jahre vergibt.

James Gruntz kommt mit seinen Songs in den Zauberwald nach Lenzerheide sowie nach Chur. Im Interview erzählt er, warum er singt wie Michael Jackson und was ihn inspiriert.

Hollywoods Schauspielerverband (SAG) hat die Tragikomödie «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri» mit den meisten Preis-Nominierungen bedacht. Neben Hauptdarstellerin Frances McDormand wurden Woody Harrelson und Sam Rockwell für ihre Nebenrollen nominiert.

Das Migros-Kulturprozent fördert zehn junge Instrumentalistinnen und Instrumentalisten mit je 14'400 Franken. Fünf Beiträge gehen an Deutschschweizer, zwei an Romands, zwei an Deutsche und einer an eine Russin.

Autos platt wie eine Flunder, haushohe Daumen und Schaumstoffbrüste: Knapp zwanzig Jahre nach dem Tod des französischen Bildhauers César widmet das Pariser Centre Pompidou dem Franzosen die erste bedeutende Retrospektive.

Die US-Rockband Bon Jovi und die Soul-Legende Nina Simone ziehen in die Rock and Roll Hall of Fame ein. Insgesamt sechs Künstler und Gruppen werden neu in die Ruhmeshalle aufgenommen, darunter auch die britische Rockband Dire Straits.

Christian Krachts Roman «Die Toten» erhielt 2016 den Schweizer Buchpreis. Jetzt bringt ihn Claudia Meyer am Konzert Theater Bern auf die Bühne. Das Ergebnis verrät den glänzenden Wagemut des Hauses, das gegenwärtig einen Erfolgsrun erfährt.

Als Kind schaute er seinem Vater zu, wie dieser Leichen sezierte und die Anatomie des Körpers untersuchte. Der Dichter Gustave Flaubert wurde im Anatomiesaal geboren.

Er stellt Politiker wie Björn Höcke, die ihm nicht genehm sind, an den Pranger. Dabei sieht er sich als Vertreter eines «aggressiven Humanismus»: Der Kunstaktivist Philipp Ruch spricht offen über die Ziele seiner umstrittenen Interventionen.

Man glaubt es kaum, aber ein televisionärer Wettbewerb im Kuchenbacken ist Englands liebste TV-Serie: «The Great British Bake Off» tischt den Zuschauern ein Bild von Grossbritannien auf, wie es sich selbst gerne sieht.

Das Jüdische Museum Berlin widmet Jerusalem, Sehnsuchtsort für Juden, Christen und Muslime, eine grosse Schau.

Seit dreissig Jahren hat in England ein melancholischer Song der Pogues in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Diejenigen, denen das Lebensglück nicht lacht, können sich in «Fairytale of New York» wiederfinden.

Forderungen nach einer grösseren Preisreduktion hat der italienische Verlag von Elena Ferrante abgelehnt. Nun streicht der Online-Händler Amazon die Bestseller aus seinem Sortiment.

Nordamerika lockte ihn von Kind auf – und Bernhard von Sachsen-Weimar-Eisenach machte das Beste aus seiner Reise. Goethe plädierte einst für die Publikation seiner Tagebücher, die jetzt in einer Neuedition vorliegen.

Dass viele von ihnen mit Sklavenhandel reich wurden, haben die Dänen weitgehend verdrängt. Der Schriftsteller Mich Vraa erkundet in seinem überaus lesenswerten Roman «Hoffnung» dieses düstere Kapitel dänischer Geschichte.

Die Pianistin Maria João Pires hat ihren Bühnenabschied für 2018 angekündigt. Jetzt gastierte sie mit Bernard Haitink noch einmal in der Tonhalle – ein musikalisches Gipfeltreffen.

Im Kulturbereich hat Präsident Erdogan bis dato mehr zerstört als geleistet. Nun soll das grosse Atatürk-Kulturzentrum am Istanbuler Taksim-Platz einem Kulturpalast von des Staatschefs eigenen Gnaden weichen.

Der Dreissigjährige Krieg sei heute aktueller denn je, sagt Herfried Münkler. Nur hätten die Historiker das noch nicht gemerkt.

Der vor hundert Jahren geborene Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll mag etwas in Vergessenheit geraten sein. Aber man lernt an und mit ihm viel über das Nachkriegsdeutschland.

Kaum zu glauben, dass diese Frau ihren 80. Geburtstag feiert. Jane Fonda, vom Sexsymbol über den Hollywoodstar, die Politaktivistin und Aerobics-Ikone zur selbstreflexiven Charakterdarstellerin gereift, hat in ihrem Leben fast so viele verschiedene Rollen gespielt wie im Film.

Märchen haben Weihnachtskonjunktur: In Basel und Lyon ist Rossinis «La Cenerentola» in überraschend konträren Inszenierungen von Antonio Latella und Stefan Herheim zu sehen.

Alles ändert sich rasend schnell. Der erschöpfte Zeitgenosse hält sich mit Nostalgie und Ironie schadlos.

Vergangenheit aufarbeiten ist nie einfach. Besonders schwierig ist es, wenn die Vergangenheit weder bewältigt noch wirklich vergangen ist. Amerikanische Museen widmen sich vermehrt der Sklaverei und dem Rassismus.

Wir wollen mehr sexuelle Freiheit. Und wir dulden den Missbrauch von Freiheit immer weniger. Das passt nicht zusammen.

Zur Kunst des guten Lebens gehören innerliche Überzeugungen, die man auch nach aussen vertritt. Ein amerikanischer Gefangener im Vietnamkrieg machte vor, wie man auch in aussichtslosen Situationen durchhält.

Definieren Sie, was für Sie unter keinen Umständen verhandelbar ist. Das ist ein Zeichen von Reife – und schafft Ruhe.

Statt Probleme zu lösen, sollten sie Probleme vermeiden, bevor sie auftreten. Klingt einfach, ist aber gar nicht so einfach. Denn Prävention ist nicht trivial.

Der chinesische Künstler Ai Weiwei drehte in vierzig Lagern einen Film über Menschen auf der Flucht. Warum wird er dafür so angefeindet? Was treibt ihn in seinem Innersten an? Und wie geht es ihm im deutschen Exil? Wir haben ihn in Zürich getroffen.

Um Design zu vermarkten, braucht es ein Label. In Deutschland versucht man, Jil Sander, Porsche und Pullunder nun unter einen nationalen Hut zu bringen. Funktioniert das?

Wer keine Zeit hat, hat Zeit für anderes. Sagen die Kuratoren der Zürcher Weihnachtsausstellung «Keine Zeit» im Helmhaus. Und haben gut lachen. Ihre Ausstellung lässt einen diese Tatsache jedenfalls fast schon schmerzlich erfahren.

Immer mehr Museen erweitern ihre Bauten. Fragt sich nur, für was und für wen eigentlich? Überlegungen dazu wären für das museale Selbstverständnis im 21. Jahrhundert extrem wichtig.

Sie ist eine der bekanntesten mexikanischen Fotografinnen der Gegenwart. Ohne die Schweiz aber wären Flor Garduños Fotografien nicht das, was sie sind.

Nun ist auch Papa Moll ein Kinostar: Für 5,5 Millionen Franken ist die Comicfigur für die Leinwand adaptiert worden. Der Aufwand ist gross, das Resultat etwas unbeseelt.

Juliette Binoche brilliert im neuen Film von Claire Denis als Künstlerin auf der Suche nach dem «richtigen» Mann. Die Asymmetrie der eingegangenen Beziehungen sorgt für allerlei burleske Verwicklungen.

Die Rennfahrerin und der Bankräuber: Der belgische Regisseur Michael R. Roskam erzählt in seinem Gangsterfilm von einer explosiven Amour noir.

Durch seine Fürsorge für einen jugendlichen Herzpatienten wird in Marc Rothemunds Weihnachtsfilm ein lasterhafter Student geläutert.

«Star Wars: The Last Jedi» setzt konsequent auf die Verjüngung seines Personals und seines Publikums. Episode VIII der Weltraum-Saga bietet viel Spektakel, hat aber auch grossen Wiedererkennungswert.

Mit ihrer Titelrolle in «Gloria» begeisterte Paulina García 2013 auch das europäische Publikum. Ein Treffen mit der chilenischen Schauspielerin, die in ihrem neuen Film «La novia del desierto» ganz andere Seiten zeigt.

Auch die zweite Staffel der Serie über Königin Elizabeth II. fasziniert. Wer die Queen verstehen möchte, die mittlerweile eine Epoche repräsentiert, wird zukünftig um «The Crown» nicht herumkommen.

Die «Tatort»-Macher haben in «Dunkle Zeit» den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien im Blick. Das geht ein bisschen auf Kosten der Spannung, was Thorsten Falke mit saloppen Sprüchen überspielt.

Mit dem Spielfilm-Zweiteiler «Private Banking» wagt sich SRF an ein brisantes Thema. Die Co-Autorin und Regisseurin Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen», «Tannöd») über Reichtum, Traditionen und die Frage, weshalb aus der geplanten Serie dann doch nichts wurde.

Die Kommissare Karow und Rubin ermitteln im neuen «Tatort» zwischen Wahn und Wirklichkeit – und das wahnsinnig gut.

Die Fortsetzung von «Top of the Lake» spielt in der australischen Metropole Sydney. Die Frage, was Mutterschaft in unserer Zeit bedeutet, steht im Zentrum dieser mit Elizabeth Moss, Gwendoline Christie und Nicole Kidman brillant besetzten Fernsehserie.

Mit «Dark» hat nun auch Netflix seine erste deutsche Eigenproduktion. Die Mystery-Serie ist ambitioniert und fährt die ganz schweren Geschütze auf.

Der neue «Polizeiruf 110» aus Brandenburg fragt nach den grossen Dingen im Leben: Was macht eine Familie aus? Wann ist eine Frau eine Mutter?

Der Tatort «Böser Boden» hat die Allüren eines Meisterstreichs. Der Anfang scheint formal übersteuert und mental unterfeuert, doch was dann folgt, hat die Ambition zu Grossem.

Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich bilanziert die ersten Erfahrungen mit ihrer Interimsspielstätte im Industriequartier – und blickt voraus auf das Jubiläumsjahr 2018.

Keine Produktionsfirma ist in der Schweiz erfolgreicher als Roman Camenzinds Hitmill, die er vor zwanzig Jahren gegründet hat. Er kann zwar auch nur Songs produzieren. Er weiss aber, was die Voraussetzungen dafür sind, dass aus einem Song ein Hit wird.

Das Orpheum-Konzert mit dem Cellisten Pablo Ferrández und dem Pianisten Dmitry Masleev zeigt, unter welchem Profilierungsdruck junge Musiker heutzutage stehen.

Mozarts c-Moll-Messe wird mit dem Ensemble Corund und einem Solistenensemble um die Sopranistin Regula Mühlemann überraschend zu einer Weihnachtsmusik.

Mit «Il trittico» hat Kirill Petrenko seine erste Puccini-Premiere in München dirigiert. Der Abend wurde zum fesselnden Hörerlebnis.

Die Zürcher Sängerknaben haben im Fraumünster ihr diesjähriges Weihnachtskonzert präsentiert. Die rund hundert jungen Sänger begeistern mit Leuchtkraft und Präzision.

Der Pianist Krystian Zimerman legt nach einem Vierteljahrhundert endlich wieder ein Solorezital vor. Seine Aufnahme der letzten beiden Schubert-Sonaten ist ein Wurf – und ein persönliches Bekenntnis.

Die Trompete erfreut sich im Jazz einer Renaissance. Die Trompeterinnen und Trompeter variieren den Ton zwischen fiebriger Kraft und sanfter Poesie. Das dient nicht nur ihrer persönlichen Expressivität.

Der belgischen Sängerin Melanie De Biasio gelingt, was kaum mehr möglich schien: Sie findet im Spannungsfeld von Blues und Folk, von Jazz und Pop zu einer eigenen Ausdrucksweise.

Dieser feine Ironiker und Verführer: Friedrich Nietzsche ist neu zu entdecken.

Sechsundzwanzig international renommierte Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben in den besetzten palästinensischen Gebieten recherchiert. Auch sie vermögen der Situation kaum neue Perspektiven abzuringen.

Barbara Schibli entwirft in ihrem ersten Roman eine eigenwillige Variante der Identitätssuche. Es gelingt ihr damit die kunstvolle Darstellung einer Selbstbefreiung.

Warum haben Menschen, die sich benachteiligt fühlen, Donald Trump gewählt? Und warum finden sie diesen Entscheid noch immer richtig? Die Soziologin Arlie Russell Hochschild sucht nach Erklärungen.

Die im Südtirol auf einem Bauernhof lebende ladinische Dichterin Roberta Dapunt zeichnet in ihren Gedichten ein nüchternes Bild des ländlichen Lebens. Daraus entwickelt sich ein kraftvoller poetischer Zauber.

Es ist nicht allein der Stoff, der Boris Sawinkows Roman «Das schwarze Pferd» zum Ereignis macht, sondern vor allem die Erzählform, die den Leser in die erbarmungslose Vergeblichkeit des russischen Bürgerkriegs hineinzieht.

Mit «Il trittico» hat Kirill Petrenko seine erste Puccini-Premiere in München dirigiert. Der Abend wurde zum fesselnden Hörerlebnis.

Die Oper Zürich legt erneut einen ausgeglichenen Haushalt mit leicht gestiegenen Besucherzahlen vor. Doch die Subventionskürzung von 2016 macht sich bemerkbar.

Der junge österreichische Dramatiker Thomas Köck hat eine unverkennbare Stimme. Seine Stücke werden gefeiert und stehen ganz oben auf dem Spielplan grosser Häuser. Jetzt hat seine «Klimatrilogie» am Nationaltheater Mannheim ihren Abschluss gefunden.

Christoph Marthaler beschenkt Zürich mit einer Raumfahrtgesellschaft, die sich dem modernen Ablasshandel verschreibt. «Mir nämeds uf öis» feierte am Schauspielhaus Zürich eine umjubelte Uraufführung.

Das Theater Neumarkt ist ab Saison 2019/20 fest in Frauenhand. Drei junge deutsche Dramaturginnen sollen für eine neue, gesicherte Zukunft sorgen.

Eine Theatertruppe rund um die Berner Rapperin Steff la Cheffe erfindet mit «Alice» ein visuell betörendes Frauen-Märchen. Die brennenden Fragen des Feminismus werden dabei ausgeblendet.

Am Opernhaus Zürich lässt Ted Huffman in Puccinis «Madama Butterfly» westliche und östliche Zivilisation entlarvend aufeinanderprallen – ein aufrüttelnder Abend.

Ein Nagelbild von Günther Uecker erlöste bei Van Ham in Köln 2,75 Millionen Euro und wurde damit zum teuersten versteigerten Kunstwerk des Jahres in Deutschland: ein Rückblick auf deutsche Auktionen.

Die Nachfrage an den Londoner Altmeisterauktionen überwog das Angebot deutlich. Interessenten aus dreissig Ländern boten um die Wette.

Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.

Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.

Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Was ist Kunst wert? Lange war Picasso der teuerste Künstler. Aber auch Munch und Alberto Giacometti und sogar Basquiat erzielten auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Nun führt die Liste der teuersten Kunstwerke Leonardo da Vinci an.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die Mediengruppe Tamedia will den Fernsehvermarkter Goldbach kaufen. Wenn das Geschäft zustande kommt, wird man allenfalls auch in Schweizer Fernsehprogrammangebote investieren.

Auch Grossfeiertage haben Skandalpotenzial. Fragt sich, wie viel Brennstoff noch in der No-Billag-Initiative gefunden wird.

Die SRG soll genauere Vorgaben für die Erfüllung ihres Auftrags erhalten. Der Bundesrat hat ihre Konzession entsprechend angepasst. Nun schickt er den Entwurf in die Vernehmlassung.

Österreichs neues Rechercheprojekt «Addendum» gleicht einem Nachschlagewerk. Weil jedoch der milliardenschwere Red-Bull-Chef Mateschitz es lancierte, ergiesst sich Häme über die Macher.

Sittenwächter und politische Instanzen lassen den iranischen Kulturschaffenden wenig Atem, und Mittel für die Kunst gibt es kaum. Jeremy Suyker fand Zugang zur Teheraner Theaterszene und beobachtete, wie die Künstler den knappen Freiraum ausnutzen.

Nur wenige Zeilen lang sind die Erzählungen der Bootsflüchtlinge, die der schottische Fotograf Andrew McConnell auf einem Rettungsschiff porträtiert hat. Seine dunklen, fast magisch stillen Bilder kontrastieren eigenartig mit diesen Lebensdramen.

Das Leben der Berber im Atlasgebirge ist karg und eintönig. Der alljährliche «Moussem» bringt da willkommene Abwechslung­: Das Pilgerfest ist mit einem grossen Markt verbunden, Ehen werden standesamtlich besiegelt oder im festlichen Umfeld angebahnt.

Lange Zeit wurden die Altgläubigen in Russland verfemt und verfolgt. Viele zogen sich in unwirtliche Randgebiete zurück; Emile Ducke besuchte eine Gemeinde, die isoliert im sibirischen Tiefland lebt.

Das kolumbianische Eiland Santa Cruz del Islote gilt als die am dichtesten besiedelte Insel der Welt. Obwohl es vielerorts am Nötigsten fehlt, kommen die Menschen erstaunlich gut mit der Enge zurecht.

Heute etwas in Vergessenheit geraten, zu seiner Zeit berühmt: Vor hundert Jahren, am 21. Dezember 1917, wurde der Schriftsteller Heinrich Böll geboren.

Um die Schauspielerin Jane Fonda ist es keineswegs ruhig geworden. Sie war nicht nur «Barbarella» und «Hanoi Jane», sondern auch Aerobic-Königin und stets politische Aktivistin. Am 21. Dezember feiert sie ihren 80. Geburtstag.

Sein Lebensweg führte den chinesischen Künstler von Peking ins Exil aufs Land, nach New York und schliesslich nach Berlin. In den vergangenen Jahren suchte Ai Weiwei zahlreiche Flüchtlingslager auf. Wir stellen eine Auswahl seiner Werke vor.

Wer keine Zeit hat, hat Zeit für anderes. Sagen die Kuratoren der Zürcher Weihnachtsausstellung «Keine Zeit» im Helmhaus. Und haben gut lachen. Ihre Ausstellung lässt einen diese Tatsache jedenfalls fast schon schmerzlich erfahren.