Wenige Tage vor dem Kinostart von «Star Wars VIII - The Last Jedi» eröffnet im Maison d’Ailleurs in Yverdon eine Ausstellung mit dem Titel «Je suis ton père»: Die Kunst holt den Krieg der Sterne in die Gegenwart.
Michael Gertschen ist für den Award «Musiker des Jahres 2017» nominiert. Grund dafür ist sein Album «Secondo Cuore».
Als erstes Schweizer Musical feiert «Ewigi Liebi» am (morgigen) Donnerstag seine 1000. Vorstellung. Das Stück mit den grössten Mundart-Hits ist seit seiner Uraufführung im September 2007 schon über 700'000 Mal besucht worden. Ein Schweizer Rekord.
Nach vier Jahren veröffentlicht US-Rapper Eminem ein neues Album: «Revival» kommt am 15. Dezember in die Läden. An dem neuen Album haben hochkarätige Künstler mitgewirkt, darunter Pink, Ed Sheeran oder Alicia Keys, wie der Musiker am Dienstag bekanntgab.
Nach 18 Jahren will der legendäre Berner Pianist und Komponist Hanery Amman 2018 ein neues Album veröffentlichen. Zurzeit pendelt er zwischen Chemotherapie und Tonstudio.
Der Grosse Rat ist der Regierung gefolgt und hat das Kulturbudget um 1,5 Millionen Franken erhöht. Für Diskussionen sorgte vor allem die mit 250 000 Franken budgetierte Leistungsvereinbarung mit dem Kulturfestival Origen.
Die Fokus-Preisträgerin des letzten Jahres präsentiert mit ihrem «Kabinett der Du» eine architektonisch spannende, begehbare Skuptur.
Das Theater Chur hat über die letzte Spielzeit Bilanz gezogen. Das sagt Direktorin Ute Haferburg.
Das Theater Chur zieht über die letzte Spielzeit Bilanz. Was kam bei den Zuschauern an, was floppte? Die Analyse ist auch für die Direktion nicht einfach.
Seit Samstag zeigt das Kunsthaus Glarus die Kunstschaffen-Ausstellung «Throwing Snow into a Circle». Sie kreist um das Thema, wie sich hiesige Künstler mit der Glarner Natur und Landschaft auseinandersetzen.
77 Bombay Street sind für den Award «Song des Jahres 2017» nominiert. Grund dafür ist ihr Song «Empire».
Er füllte ganze Stadien, gehörte zu Frankreichs Musikikonen und lebte als Steuerflüchtling vorübergehend in der Schweiz: Nun ist der Rocksänger Johnny Hallyday, den seine Fans nur bei seinem Vornamen nannten, im Alter von 74 Jahren in der Nacht zum Mittwoch gestorben.
Hollywood-Star Dwayne Johnson wird auf dem berühmten «Walk of Fame» im Herzen von Hollywood mit einer Sternen-Plakette verewigt. Nach Mitteilung der Veranstalter am Dienstag soll der Schauspieler am 13. Dezember den 2624. Stern auf dem Hollywood Boulevard enthüllen.
Mit der Vergabe des Turner-Preises an die aus Afrika stammende Künstlerin Lubaina Himid geht die wichtigste britische Auszeichnung für moderne Kunst erstmals an eine schwarze Künstlerin. Mit 63 ist sie zudem die bislang älteste Preisträgerin.
Werke von Ferdinand Hodler und Ernst Ludwig Kirchner sowie weiterer Schweizer Künstler haben am Dienstag bei einer Auktion von Sotheby's in Zürich insgesamt knapp acht Millionen Franken eingebracht.
Die wichtigste britische Auszeichnung für moderne Kunst geht in diesem Jahr an Lubaina Himid. Die aus Sansibar stammende Künstlerin widmet sich in Gemälden, Grafiken und Installationen dem Einfluss schwarzer Einwanderer auf die westliche Kultur.
Vom 30. November bis 2. Dezember 2017 fand in Udine (Italien) die dritte Ausgabe des Suns Europe, einem Kunstfestival für Sprachminderheiten, statt. Dabei gewann der Bündner Thomas Cathomen mit seinem Musik-Projekt «Tumasch è».
Lou Zarra ist für den Award «Musiker des Jahres 2017» nominiert. Grund dafür ist sein riesiges Engagement in der Bündner Musikszene.
Mit 20'039 Besuchern war das Theater Chur in der vergangenen Saison zu 78 Prozent ausgelastet. Die Theaterdirektion freut sich über das neue Schultheaterfestival «BEST».
Morgen Mittwoch feiert «Krabat», das diesjährige Weihnachtsmärchen des Berner Stadttheaters, Premiere. Die Band Kummerbuben hat den Soundtrack geschrieben und wird als Teil des Stücks live auf der Bühne spielen.
Der Basler Theaterdirektor Andreas Beck geht 2020. Er verlängert seinen dann auslaufenden Vertrag nicht, wie er an der Saison-Medienkonferenz am Dienstag bekanntgab. Das Theater bedauert den Abgang seines erfolgreichen Chefs.
Die Polit-Serie «House of Cards» bekommt eine finale sechste Staffel - allerdings ohne Hauptdarsteller Kevin Spacey. Robin Wright wird dagegen erneut als Claire Underwood zu sehen sein.
Sandro Dietrich ist für den Award «Song des Jahres 2017» nominiert. Grund dafür ist sein Song «Bluamamaitli».
Hallende Stimmen, Surf-Beats und eine Prise Melancholie: Das sind «The Outta Mind». Die vier Glarner taufen an diesem Samstag im Veka in Glarus ihre neue Platte und nehmen die Besucher mit auf eine Zeitreise.
Das Origen-Kulturfestival in Riom widmet seinen Winterspielplan dem Mythos Weihnachten. Intendant Giovanni Netzer eröffnet die Saison am 15. Dezember mit den Weihnachtskonzerten in Landquart.
In der Landesbibliothek in Glarus haben Literaturfreunde eine ungewöhnliche Buchpräsentation erlebt.
Für die Jubiläumsausgabe des Blues’n’Jazz spannen die Organisatoren mit Knies Kinderzoo Rapperswil zusammen. Zum 20. Geburtstag geht das Festival zurück zu den Wurzeln und reduziert die Eintrittspreise.
Eine Ausstellung der ETH Zürich zeigt den Übergang von Davos vom Lungenkurort zur Kongressdestination.
Trotz einbrechenden Kartenverkäufen führt der Kriminalfilm «Murder On The Orient Express» die Kinocharts der Deutschschweiz weiterhin an. Dicht gefolgt vom Animationsfilm «Coco».
Im Bandübungsraum der Modern Music School in Mitlödi haben die Schülerinnen und Schüler am vergangenen Samstag ein Weihnachtsprogramm mit modernen und traditionellen Songs geboten.
Mit provokanten und literarisch anspruchsvollen Werken hat er sein Publikum herausgefordert. Nun ist William Gass, eine grosse Stimme der amerikanischen Postmoderne, 93-jährig gestorben.
Die Art Basel in Miami Beach hat diesen unwiderstehlichen Blick durch die rosa Brille.
Je mehr sich Bono und seine Kollegen als moralische Instanz in Szene setzen, desto mehr zweifelt man an ihrer musikalischen Schaffenskraft: Auch das neue Album «Songs of Experience» reicht nicht an den Standard von «Joshua Tree» heran.
Pablo Heras-Casado dirigiert im Tonhalle-Konzert Werke von Claude Debussy und Johannes Brahms. Die Wandlungsfähigkeit seiner Musiker überrascht.
Das Schweigen um den vergessenen Schweizer Fotokünstler Balthasar Burkhard ist zu Ende. Nun wird er auf allen Kanälen wiederentdeckt, und die Neuauflage von «Click!», einem kleinen Buch mit seinen Tierbildern, ist die Publikation der Saison.
Die Liebe ist ein seltsames Spiel – und der Sex erst recht. Das wird gegenwärtig in der #MeToo-Debatte verkannt. Forderungen nach Sprech- und Berührungsverboten sind vor allem eines: spiessig.
Die Fortsetzung von «Top of the Lake» spielt in der australischen Metropole Sydney. Die Frage, was Mutterschaft in unserer Zeit bedeutet, steht im Zentrum dieser mit Elizabeth Moss, Gwendoline Christie und Nicole Kidman brillant besetzten Fernsehserie.
Darf Kunst das Böse zeigen? Vielleicht muss sie sogar. Nur so kann sie es widerlegen.
Im November wurde Leonardo da Vincis berühmtes Gemälde «Salvator Mundi» für 450 Millionen Dollar versteigert. Damit war es das teuerste jemals bei einer Auktion verkaufte Kunstwerk. Nun ist auch der Käufer bekannt.
Mit dem rumänischen König Mihai I. ist am 5. Dezember in Aubonne das letzte europäische Staatsoberhaupt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs gestorben. Seine Regentschaft stand unter keinem glücklichen Stern.
Johnny Hallyday ist tot. Er verstarb in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 74 Jahren. Hallyday war in jedem Sinn Frankreichs populärster Rockstar. Politiker und Massenmedien huldigten ihm ebenso wie Millionen von Fans.
«Egoisten» heisst der Abschluss einer Trilogie, mit der die Bern-Berliner Gruppe «Schauplatz International» in der freien Theaterszene für produktive Reibung sorgt.
Kein Spektakel, kein Skandal! In diesem Jahr der überhitzten Debatten bleibt der Turner Prize, eine der bekanntesten Auszeichnungen für bildende Kunst, fast verhalten.
Vor 90 Jahren kam der deutsche Kultautor Niklas Luhmann zur Welt: Was bleibt?
Würde heute über die Initiative abgestimmt, dann wäre das Ende der Radio- und Fernsehgebühr besiegelt. Aber sind die 451 Franken wirklich so unverschämt viel? Die persönliche Bilanz sieht anders aus.
Wir träumen von Selbsterzeugung und Selbstzerstörung: Aber was können wir wirklich? Plädoyer für die Rückbesinnung auf die gute alte philosophische Anthropologie.
Die Spaltung der deutschen Gesellschaft hat die Hochschulen erreicht. An der Universität Leipzig fordern Lehrende und Studenten den Rauswurf eines Lehrstuhlinhabers. Er sei ein Rassist, sagen sie. Blödsinn, sagt er.
Eine Europäische Universität in St. Petersburg, die keine Rücksicht auf die Staatsideologie nimmt, muss dem Putin-Regime ein Dorn im Auge sein. Es wurde ihr die Lehrlizenz entzogen. Dennoch ist die Leitung entschlossen, weiterzumachen.
Statt Probleme zu lösen, sollten sie Probleme vermeiden, bevor sie auftreten. Klingt einfach, ist aber gar nicht so einfach. Denn Prävention ist nicht trivial.
Warum es absolut keinen Sinn hat, in der Vergangenheit zu wühlen.
Über Ihre letzte Stunde sollten Sie sich keine Gedanken machen.
Einundachtzig ist sie. Und begehrt immer noch auf gegen das Diktat von sexy Mode und kurzlebigen Trends: Christa de Carouge ist die Doyenne der Schweizer Modeszene. Das Kunsthaus Zug zeigt ihr Lebenswerk.
Der Designer Ivan Chermayeff prägte das Image von Museen wie MoMA, Universitäten wie Harvard und Fernsehanstalten wie NBC. Jetzt ist er im Alter von 85 Jahren gestorben.
Kann man malen, was sich der Darstellbarkeit entzieht? Vor 80 Jahren stellte Alexei von Jawlensky seine Arbeit ein. Seine Meditationen aus der letzten Schaffenszeit sind Ausdruck eines Ringens mit der Form und mit sich selber.
Zwei Denkschulen haben sich im Blick auf die Stadt der Zukunft herausgebildet. Faktisch lassen sich das Konzept der Smart City und jenes der Ökostadt auf vielversprechende Weise zur Deckung bringen.
Der Architekt Rem Koolhaas gilt als Vordenker von Metropolen und als Meister der Urbanistik. Jetzt bereitet er eine Ausstellung für das New Yorker Guggenheim-Museum über die Landschaft vor. Im Gespräch haben wir ihn gefragt, wie es zu diesem Sinneswandel kam.
Stand die Kunst nicht schon immer mit dem Verbotenen in enger Beziehung? Grenzen auszuloten und mit deren Überschreitung zu spielen, gehört zur Kunst.
Es ist der ungewöhnlichste Film des Jahres: «On Body and Soul» der ungarischen Regisseurin Ildikó Enyedi, Gewinner des Goldenen Bären der Filmfestspiele Berlin, erzählt von der Liebe im Schlachthaus.
Der düstere Animationsfilm «Have a Nice Day» erzählt vom Verbrechen und von der Suche nach Glück in einem China, das sich zu schnell für seine Einwohner verändert.
Der Schweizer Hollywood-Regisseur Marc Forster erzählt von einer blinden Frau, die das Sehvermögen zurückerlangt – mit fatalen Folgen.
Gabriel Baurs Dokumentarfilm zeigt Lady Shiva, die «berühmteste Prostituierte Zürichs», die 1989 starb, in ernüchternden Bildern.
Was, wenn Aschenputtel um die 50 wäre und für eine neurotische Gesellschaftsdame arbeitete? Amanda Sthers macht trotz guten Darstellern wenig aus ihrem Material.
Er war kultig, trashig und vor allem in den USA erfolgreich. Als Regisseur und Schauspieler feierte Ulli Lommel in den siebziger und achtziger Jahren grosse Erfolge. Nun ist er im Alter von 72 Jahren gestorben.
Mit ihrem neuen Animationsfilm «Coco» haben sich die Pixar-Studios wieder selbst übertroffen. Am Día de los muertos erlebt der mexikanische Knabe Miguel, der die Musik liebt, ein skurriles Abenteuer im Totenreich.
Mit «Dark» hat nun auch Netflix seine erste deutsche Eigenproduktion. Die Mystery-Serie ist ambitioniert und fährt die ganz schweren Geschütze auf.
Der neue «Polizeiruf 110» aus Brandenburg fragt nach den grossen Dingen im Leben: Was macht eine Familie aus? Wann ist eine Frau eine Mutter?
Der Tatort «Böser Boden» hat die Allüren eines Meisterstreichs. Der Anfang scheint formal übersteuert und mental unterfeuert, doch was dann folgt, hat die Ambition zu Grossem.
«Mudbound» ist mit seinen panoramaartigen Landschafts-Totalen für die grosse Leinwand gedreht und soll offensichtlich Hollywood mit einem Happy End besänftigen.
Der Spielfilm-Zweiteiler «Brüder» (Regie: Züli Aladağ) zeigt die Wandlung eines jungen Deutschen zum IS-Kämpfer.
Die saudische Dichterin Hissa Hilal liest den Männern die Leviten und stellt Hassprediger an den Pranger. Ihre Geschichte macht Hoffnung. Ein Film über sie zeigt nun aber: Der Weg zur Freiheit auf der Arabischen Halbinsel ist noch weit.
Netflix' Marsch durch die Kulturinstitutionen schreitet voran. Eine Oscar-Nomination für den Spielfilm «Mudbound» scheint möglich. Damit werden auch die Grenzen des Kinos durchlässiger.
Die Berichterstattung über Missbrauchsfälle gleicht zunehmend voyeuristischem Infotainment. Das lenkt von den wichtigen Fragen ab wie etwa jener, warum der Regisseur Ridley Scott den Schauspieler Kevin Spacey jetzt eigentlich aus seinem neuen Film schneiden lässt?
Vor wenigen Jahren war die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann noch ein Geheimtipp. Doch inzwischen hat sich die junge Luzernerin international einen Namen gemacht. Wie lautet das Rezept ihres Erfolgs?
Auch bei herausragenden Musikern ist herausragende Musik keine Selbstverständlichkeit. Das zeigte sich am Wochenende am Zürcher Jazzfestival Unerhört.
Das Elektropop-Duo Yello spielte im Hallenstadion vor 8500 Personen sein zweites Zürcher Konzert in 39 Jahren.
Jetzt endlich auch in Zürich: Patricia Kopatchinskaja und Teodor Currentzis mischen mit ihrem radikalen Musizieren die Tonhalle Maag auf – ein denkwürdiger Auftritt.
Daniil Trifonov und Leif Ove Andsnes krönen das Lucerne Festival am Piano mit zwei geistreichen Programmen und allerlei handfesten Überraschungen.
Dramatische Ereignisse prägen das Gedächtnis. Dazu gehören auch tödliche Rennunfälle.
Das Angebot an Kinder- und Jugendbüchern ist riesig. Die Redaktion hat vieles gesichtet und stellt eine kleine, exquisite Auswahl für Kinder jeden Alters vor.
Kaum ein Erwachsenenbuch kann Kinderbüchern im Kulinarischen das Wasser reichen. Die Gerichte sind so phantastisch wie ihre Namen, essbar ist alles und Nachschub kein Problem.
Marius Daniel Popescu hat einen grossartigen Roman geschrieben über die Geburt und den Tod und über alles und nichts, das sich dazwischen abspielt.
Der Intellektuelle Kenan Malik argumentiert scharf sowohl gegen die Verfechter wie die Verächter des Multikulturalismus.
Der Dichter Thomas Kunst schreibt in einem Begeisterungsstrom Gedichte und kämpft gegen das Verschwinden des Schönen an.
In Stuttgart hat Peter Konwitschny die Oper «Medea» von Luigi Cherubini entmythologisiert. Das Ergebnis ist widersprüchlich.
Das frühfeministische Antikriegsstück «Die Troerinnen» ist über 2500 Jahre alt und wirkt, als sei Euripides ein Postdramatiker von heute. Im Schiffbau hat Karin Henkel daraus einen cleveren Abend gemacht, in der Frauen nicht nur Opfer sind.
Die Volksbühne will eine Vordenkerin für ein neues Theater sein. Mit Susanne Kennedy und ihrem optimistischen Abend «Women in Trouble» löst der schwierig gestartete Intendant Chris Dercon dieses Versprechen ein.
Die Tolstoi-Oper «Anna Karenina» von Jenö Hubay ist eine Entdeckung. Jetzt inszeniert Adriana Altaras die Schweizer Erstaufführung des reizvollen Werks in Bern.
Giacomo Meyerbeer erlebt seit Jahren eine Renaissance. Die Aufführung seiner Grand Opéra «Le Prophète» in Berlin ist ein musikalischer Triumph – und ein szenisches Desaster.
Max Frisch landet in der Spassgesellschaft. Heike M. Goetze zeigt im Theater Neumarkt «Biedermann und die Brandstifter» als Intellektuellen-Dämmerung, die sich gewaschen hat.
Ohne Bezug zur Aktualität bringt Stefan Pucher an den Münchner Kammerspielen Lion Feuchtwangers grossen Roman «Exil» auf die Bühne. Das tut keinem weh und ist sogar furchtbar schön.
Kreativität und Ideen gedeihen im schwierigen Umfeld besonders gut. Die Kunst der Karibikinsel befindet sich schrittweise auf dem Weg in die Welt.
Sie wollen mit Kunst leben, und dies aus purer Leidenschaft – die Genfer Sammler Cecilie und Renaud Gagnebin.
Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.
Was ist Kunst wert? Lange war Picasso der teuerste Künstler. Aber auch Munch und Alberto Giacometti und sogar Basquiat erzielten auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Nun führt die Liste der teuersten Kunstwerke Leonardo da Vinci an.
Die Affordable Art Fair nimmt den Mund über ihre Vorzüge etwas sehr voll. Sie passt aber ausgezeichnet nach Hamburg, wo man nicht gerne Geld für Kunst ausgibt, ausser es handelt sich um Schnäppchen.
Ein unbekannter Bieter hat mit seinem Gebot von 450 Millionen Dollar für ein rares Da-Vinci-Gemälde den Rekord für das teuerste versteigerte Bild der Welt gesprengt.
Einen da Vinci zu entdecken, ist ein bisschen, wie auf einen neuen Planeten zu stossen. Wenn da nur nicht diese unschöne Geschichte wäre, bei der es allen nur um eines ging: Profit, Prestige und Profilierungssucht.
Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.
Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.
Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.
Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.
Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.
Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.
Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.
Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.
Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ein Beitrag des "Greenpeace-Magazins" könnte einen Reporterpreis bekommen. Die Nominierung wirft die Frage auf, wer von sich behaupten darf, unabhängigen Journalismus auszuüben.
Susanne Wille moderiert im SRF allabendlich Nachrichtensendungen. Für viele Zuschauer ist sie wie eine gute Freundin. Aber manche Weggefährten attestieren ihr roboterhafte Züge.
Wie lässt sich die Wirkung von investigativem Journalismus messen? Und sollte man das überhaupt? Darüber diskutierten in Südafrika 1200 Investigativjournalisten aus 130 Ländern.
Die USA stehen vor der Frage, ob die Netzneutralität aufgehoben werden soll. Wenn es dazu kommt, könnte das überraschende Konsequenzen haben.
Die Tricks im Kampf um die Medien werden perfider. Die Attacke auf die «Washington Post» ist erhellend.
Kurzlebiger Satire-Import: Die deutsche Ausgabe des Satiremagazins «Charlie Hebdo» hat sich nicht rentiert. Nach einem Jahr ist Schluss.
Der Time-Verlag, der auch das angesehene Time Magazin herausgibt, geht an den Konkurrenten Meredith, unterstützt von den zwei konservativen Milliardärsbrüdern Koch.
Das Leben der Berber im Atlasgebirge ist karg und eintönig. Der alljährliche «Moussem» bringt da willkommene Abwechslung: Das Pilgerfest ist mit einem grossen Markt verbunden, Ehen werden standesamtlich besiegelt oder im festlichen Umfeld angebahnt.
Lange Zeit wurden die Altgläubigen in Russland verfemt und verfolgt. Viele zogen sich in unwirtliche Randgebiete zurück; Emile Ducke besuchte eine Gemeinde, die isoliert im sibirischen Tiefland lebt.
Das kolumbianische Eiland Santa Cruz del Islote gilt als die am dichtesten besiedelte Insel der Welt. Obwohl es vielerorts am Nötigsten fehlt, kommen die Menschen erstaunlich gut mit der Enge zurecht.
Der NZZ-Fotograf Simon Tanner konfrontiert in einem raffinierten Testlauf künstliche und menschliche Intelligenz. Wer durch das Foto-Tableau neugierig wird, kann selbst am Experiment teilnehmen.
Die klare Formensprache der Natur will der Slowene Ciril Jazbec auch in seinen Bildern umsetzen. Sie passt zu seinen Aufnahmen aus dem rauen Hochgebirge von Bhutan.
In der Geschichte der Grossbildfotografie hat der Schweizer Balthasar Burkhard (1944-2010) neue Dimensionen definiert. Jetzt wird sein Werk wiederentdeckt.
Johnny Hallyday hat es mit Rock auf Französisch zur Musikikone geschafft. Seine Alben spielten Millionen ein, seine Konzerte waren legendär. Nun ist der Altrocker mit 74 Jahren gestorben.
Er erfand in den 1950er Jahren den Rock'n'Roll und legte für Funk und Soul die Grundsteine: Little Richard, der am 5. Dezember 85 wird.
Erstmals stehen Yello im November und Dezember 2017 für eine Live-Tour auf den grossen Bühnen von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am Donnerstagabend machten sie Halt im Zürcher Hallenstadion.