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Freitag, 24. November 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Grossbritannien verliert wegen des Brexit das Anrecht, im Jahr 2023 die Europäische Kulturhauptstadt zu stellen. Wie eine Sprecherin der EU-Kommission am Donnerstag mitteilte, ist dies wegen des für den 29. März 2019 geplanten EU-Austritts nicht mehr möglich.

Nach dem spektakulären Fund von zahlreichen gestohlenen Gegenständen aus dem Nachlass von John Lennon sucht die Berliner Polizei nach weiterem Diebesgut. Der gefasste mutmassliche Hehler habe Hinweise auf eine ganze Reihe weiterer gestohlener Dinge gegeben.

Ludwig von Beethoven (1770-1827) wird in Wien mit einem neuen Museum gewürdigt. Die Ausstellung befindet sich in einer ehemaligen Wohnung des Künstlers.

Das Ethnografische Museum Neuenburg (MEN) zeigt in der vollständig renovierten, über 100 Jahre alten Villa de Pury eine neue Referenzausstellung: Die Schau «L'impermanence des choses» - Die Unbeständigkeit der Dinge - präsentiert sich in sehr zeitgenössischem Stil.

Fatih Akins Neonazi-Drama «Aus dem Nichts» hinterlässt auch dank Diane Kruger in ihrer ersten rein deutschsprachigen Rolle bleibenden Eindruck – trotz manch grobschlächtiger Momente.

Spurensuche in der peruanischen Wüste: Das Museum Rietberg widmet eine Sonderausstellung der geheimnisvollen Nasca-Kultur. Eröffnung ist am Freitag.

Sie singt, seit sie sprechen kann. Nun hat die Mühlehorner Country-Sängerin Doris Ackermann ihre sechste Solo-CD aufgenommen. Mit akustischer Besetzung und als Livemitschnitt eines Konzerts.

Seit Kurzem ist die Bahnhof-Unterführung von Castrisch ein kleines Naturparadies. Verantwortlich dafür ist die Bonaduzerin Natalie Sgier.

Mit zauberhaften Bildern präsentieren Claudia Kock Marti als Texterin sowie Maya Rhyner und Michèle Albrecht als Fotografinnen das «Glarner Wunderland».

Die Mundartband Stiller Has präsentiert im Kulturtreff Rotfarb in Uznach ihre neuen Lieder: mit bittersüssen Texten von Endo Anaconda und Kompositionen von Akkordeonspieler Mario Batkovic und Pianist Roman Wyss.

Der deutsche Schauspieler Dieter Bellmann ist tot. Der langjährige Hauptdarsteller der ARD-Serie «In aller Freundschaft» starb am Montag im Alter von 77 Jahren in Leipzig.

Der Film «Call Me by Your Name» geht als Favorit in die Verleihung der Independent Spirit Awards. Die Koproduktion aus Italien, Frankreich, Brasilien und den USA ist für sechs Preise nominiert, wie die Veranstalter am Dienstag in Los Angeles mitteilten.

Der 70er-Jahre-Mädchenschwarm David Cassidy ist tot. Der amerikanische Schauspieler und Sänger starb in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 67 Jahren in einem Spital in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida.

Das zweite Kulturjahrbuch von Glarus Nord ist dem Thema «heimisch und fremd» gewidmet. Vielstimmig lässt es Zugewanderte und Hiesige zu Wort kommen.

Die Einzelausstellungen von Altmeister Balz Baechi, Installationskünstler Zimoun sowie Stephanie Danner im Kunstzeughaus Rapperswil-Jona zeigen Porträts und Installationen der besonderen Art. Besonders Baechis eigenwillige Aktbilder nackter Frauen und Männer kommen in dem grossen Saal faszinierend zur Geltung.

Eines der Gründungsmitglieder des Glarner Musikveranstalters erklärt den seltsamen Namen und warum der nicht noch schräger ist.

In einem Kommentar, der jüngst in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» erschien, will der Schriftsteller Lukas Bärfuss («Hagard») den Schweizer Buchpreis in seiner heutigen Form «für tot erklären». Er unterstellt der Jury unter anderem mangelnde Unabhängigkeit.

Dank ihres Hit-Albums «Lemonade» und der dazugehörigen Welt-Tournee ist die US-Sängerin Beyonce im Jahr 2017 die am höchsten bezahlte Frau im Musikbusiness, wie aus der aktuellen «Forbes»-Liste hervorgeht.

Mit insgesamt vier Preisen in den elf Kategorien ging Grossbritannien dieses Jahr als stärkstes Land bei der International Emmy-Verleihung hervor. Auch Produktionsteams aus Norwegen, Belgien, Frankreich, Kanada und der Türkei nahmen Trophäen mit nach Hause.

Ein Bücherdinner, zwei Kinofilme in der Buchhandlung und eine Büchermatinée in der Bibliothek buhlen in den nächsten Tagen um die Gunst des Publikums.

Das Stadtmuseum Rapperswil-Jona gibt zurzeit Einblick in die Emigration aus dem Linthgebiet nach Amerika gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Vor allem begegnet man in der Ausstellung einem Auswanderer aus Rapperswil-Jona.

Fahnenschwinger Hans Feldmann erklärt, warum Jodeln seine Leidenschaft ist. Das Urgestein des Jodelklub Glärnisch spricht aus über einem halben Jahrhundert Erfahrung.

Der Kriminalfilm «Murder On The Orient-Express» hat am Wochenende am meisten Besucher in die Deutschschweizer Kinos gelockt. Er löst «Fack Ju Göhte 3» ab, der auf Platz 3 abgerutscht ist.

«Fack ju Göhte 3» bleibt an der Spitze der deutschen Kinocharts. Die Erfolgskomödie mit Elyas M'Barek sahen mittlerweile mehr als fünf Millionen Zuschauer, wie Media Control am Montag mitteilte.

Die Akademie der Künste in Berlin eröffnet am 28. November das Luc-Bondy-Archiv. Gleichentags stellt sie eine Monografie zu Leben und Werk des Schweizer Theater- und Opernregisseurs vor. An diesem Tag vor zwei Jahren ist Bondy im Alter von 67 Jahren gestorben.

Der Klassik-Grossanlass Lucerne Festival bringt der Wirtschaft und der öffentlichen Hand einen jährlichen Nutzen von fast 24 Millionen Franken. Die Sponsorenbeiträge und die Subventionen lohnen sich für die Luzerner Wirtschaft sowie für Stadt und Kanton.

Der aus der «Bill Cosby Show» bekannte Schauspieler Earle Hyman ist am 17. November im Bundesstaat New Jersey im Alter von 91 Jahren gestorben. Das bestätigte die Organisation «Actors Fund» am Sonntag mehreren US-Medien.

Batman und Superman von der «Justice League» haben die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erobert - allerdings mit enttäuschenden Zahlen.

Zum 16. Mal bespielt das «unerhört»-Festival Clubs und andere Bühnen in Zürich und Winterthur. Ab dem 24. November gibt es 25 aussergewöhnliche Konzerte.

Günstiger als in der Klibühni kommt man in Chur zu keiner Coaching-Stunde. Mehr: Im Theaterstück «Alles geben» von Sören Senn kann man in die Seele und in den Spiegel schauen, ohne sich burn-outen zu müssen.

Mehr Noblesse als die Schwedische Akademie, welche in Stockholm die Nobelpreise vergibt, kann man kaum ausstrahlen. Nun erweist es sich, dass hinter den Kulissen ein Frauenschänder sein Unwesen trieb – und nicht wenige davon wussten.

Marilyn Manson schockiert in Zürich niemanden mehr. Aber er zeigt, dass er stellenweise ein guter Entertainer mit Selbstironie sein kann.

Im Zeichen digitaler Weltdurchdringung verschieben sich die Sichtachsen: Hinter smarten glänzenden Oberflächen entsteht eine neue «Black Box Society». Wer hat da noch den Durchblick?

Die Funken fliegen öfters, wenn in Petra Morsbachs Roman «Justizpalast» privates Rechtsempfinden auf den Buchstaben des Gesetzes prallt.

Eine elitäre, gestrige Kunst mit aberwitzigen Plots? Im Gegenteil: Eine grandiose Ausstellung in London zeigt, wie nah die Kunstform Oper der Wirklichkeit stets war – und noch heute ist.

Vor nicht allzu langer Zeit glaubten Architekten noch an die Beschleunigung als grosse Utopie und entwarfen begeistert Kernkraftwerke. Nach Tschernobyl und Fukushima will keiner mehr etwas von Atomanlagen wissen, obwohl unzählige Haushalte auf diese Art der Energieversorgung setzen. Wie sieht es heute im grössten Werk der Schweiz aus? Wir haben uns umgeschaut.

Seine Stimme war rau, aber sein Stil inspirierte Generationen von Jazzmusikern: Nun ist der Sänger und Komponist Jon Hendricks 96-jährig verstorben.

In der Kritik steht Dieter Kosslick, Leiter der Filmfestspiele Berlin, schon lange. Nun haben 79 deutsche Regisseure eine Erklärung unterzeichnet, in dem sie einen künstlerischen Neustart fordern.

Wie wir uns die Zumutungen von Natur und Sexus mittels Kunst vom Leib halten: Zwei Schweizer Fotokünstler durch die Brille der amerikanischen Kunsthistorikerin Camille Paglia gesehen.

Differenziert und glaubwürdig zeichnet der indisch-amerikanische Autor Karan Mahajan in seinem Roman die Folgen eines Terroranschlags nach. Dabei geht er von einem realen Ereignis aus.

Das neueröffnete «Museum of the Bible» in Washington soll über den Denominationen, vielleicht gar über den Parteien stehen. Bemerkenswert sind indes die Geschichten, die es nicht erzählt.

Wo wir herkommen, da entstehen die Geschichten. Und das Vergangene entgeht dem Vergessen nur in Geschichten. Der bosnisch-deutsche Schriftsteller Saša Stanišić sucht erzählend den Ort, wo alles begann.

«Mudbound» ist mit seinen panoramaartigen Landschafts-Totalen für die grosse Leinwand gedreht und soll offensichtlich Hollywood mit einem Happy End besänftigen.

Gabriela Montero und die Geschwister Pekinel zeigen am Lucerne Festival denkbar verschiedene Möglichkeiten eines Klavierabends.

Das Kunsthaus Zürich durchforstet seine Sammlung und fragt sich, was Reformation eigentlich ist.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Die bildhaften Bauten von Armando Ronca werden von Architekten verehrt und drohen trotzdem zu verfallen. Eine Ausstellung in Südtirol erinnert an das grosse Erbe des Baukünstlers.

Erstmals kehren Dutzende niederländische Meisterwerke aus der St. Petersburger Eremitage für eine Ausstellung in ihre Heimat zurück. Der Schriftsteller Cees Nooteboom schreibt über seine Begegnung mit den Bildern.

Rodins «Balzac» ist eine Provokation: In seiner Offenheit definiert er den Begriff des Kunstwerks neu.

Zum 100. Todestag von Auguste Rodin: Ausstellung, Film und Buch über den grossen französischen Bildhauer enttäuschten. Der grosse Wurf zum Jubiläum blieb aus.

Andy Warhol hat es vorgemacht und durchexerziert: Pop-Art kennt keine Berührungsängste mit Werbung. Derzeit entdeckt man Jeff Koons' bekannte Hasenfigur in der Auslage einer Premium-Modemarke.

Wo elf Kinoschönheiten versammelt sind, darf der Cowboy nicht fehlen: In This Brunners Installation «Eleven Calendar Girls and a Cowboy» gibt sich John Wayne die Ehre.

Kathryn Bigelows Film «Detroit» rekapituliert die Unruhen von 1967, hat aber eine hochaktuelle Absicht. Und er ist nur einer von vielen amerikanischen Filmen der jüngsten Zeit zum Thema Rassismus.

Fatih Akins Drama «Aus dem Nichts» ist eine Anklage der Versäumnisse in den Ermittlungen gegen die deutsche Terrorgruppe NSU. Diane Kruger, in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet, brilliert in der Hauptrolle.

Der 1946 geborene Zürcher Fotograf Walter Pfeiffer ist ein Unikum in der Modeszene. Iwan Schumacher stellt den umtriebigen Künstler vor.

In seinem jüngsten Film sinniert der französische Filmemacher Arnaud Desplechin über die Fallgruben seines eigenen Metiers.

Der Schweizer Theatermacher hat 2015 in der Demokratischen Republik Kongo und in Berlin ein Tribunal inszeniert, bei welchem die Menschenrechtsverletzungen in dem afrikanischen Land angeprangert worden sind. In seiner filmischen Dokumentation des Prozesses verliert sich weitgehend die Kraft des Aktes.

Der siebzehnjährige Berner Gymnasiast Nikolai Paul hat mit «Sans Papiers» einen beeindruckenden, erstaunlich professionellen Kurzfilm realisiert. Eine Begegnung mit einem Jungtalent, von dem die Filmwelt noch hören wird.

Der amerikanische Regisseur Martin Scorsese feiert seinen 75. Geburtstag. Obwohl er mit Gangsterepen berühmt geworden ist, weist sein Werk tatsächlich eine erstaunliche Bandbreite auf. Glaubensfragen spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

Der Spielfilm-Zweiteiler «Brüder» (Regie: Züli Aladağ) zeigt die Wandlung eines jungen Deutschen zum IS-Kämpfer.

Die saudische Dichterin Hissa Hilal liest den Männern die Leviten und stellt Hassprediger an den Pranger. Ihre Geschichte macht Hoffnung. Ein Film über sie zeigt nun aber: Der Weg zur Freiheit auf der Arabischen Halbinsel ist noch weit.

Netflix' Marsch durch die Kulturinstitutionen schreitet voran. Eine Oscar-Nomination für den Spielfilm «Mudbound» scheint möglich. Damit werden auch die Grenzen des Kinos durchlässiger.

Die Provinzialität des Münsteraner «Tatorts» karikaturesk auszustellen, ist den einen Kult. Ob sich auch mit dem Lokaldünkel in der neuen Folge «Gott ist auch nur ein Mensch» wieder ein Zuschauerrekord einfahren lässt?

Die Berichterstattung über Missbrauchsfälle gleicht zunehmend voyeuristischem Infotainment. Das lenkt von den wichtigen Fragen ab wie etwa jener, warum der Regisseur Ridley Scott den Schauspieler Kevin Spacey jetzt eigentlich aus seinem neuen Film schneiden lässt?

Angloamerikanische Serien vermitteln noch allzu oft althergebrachte Frauenbilder, meint die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim.

Der «Tatort» aus Dresden macht es diesmal richtig gut. Das Frauenduo hat definitiv Kontur. Endlich herrscht nicht mehr Klamauk, sondern Komik. Und ein bisschen geht es in «Auge um Auge» auch um Liebe.

Der TV-Sechsteiler «Wilder» ist die erste von drei Prestigeproduktionen, mit der das Schweizer Fernsehen in die Offensive geht. Heute Abend zeigt SRF 1 die erste Episode.

Schon zum dritten Mal binnen drei Monaten ist die Ausnahmepianistin in Luzern zu Gast. Neben ihr bietet das erste Wochenende des Klavierfestivals aber noch mehr Frauenpower an den Tasten.

Chick Corea zählt zu Recht zu den stilbildenden Jazzpianisten seiner Generation. Sein Konzert in der Tonhalle Maag zeigt aber, dass ihm der gute Ruf wenig nützt, solange ihn die Inspiration im Stich lässt.

Der Pianist Mike und die Sängerin Kate Westbrook eröffnen das Zürcher Jazzfestival Unerhört 2017. An zehn Tagen und sechzehn Konzerten mit 25 Formationen bietet es Einblicke in die musikalische Aktualität.

Am Ende einer intensiven Probewoche zeigte das Orchester der Zürcher Hochschule der Künste sein stupendes Können – was auch ein Verdienst des Dirigenten war, der die Jugendkraft um Erfahrung ergänzte.

Preise für Bruno Mars, ein Comeback von Selena Gomez und eine besondere Ehrung für Diana Ross. Es gibt viel zu feiern bei den American Music Awards 2017 – und trotzdem bleibt die Gala ernst.

Der frühere Chefdirigent der Oper Zürich testet mit dem Tonhalle-Orchester erstmals die Akustik in der neuen Tonhalle Maag. Der Eindruck ist bezwingend.

Konrad Stamm über die erstaunliche Karriere des legendären Bundesrats Rudolf Minger.

Emigration ist kein Sonntagsspaziergang. Davon erzählt Anna Galkina in ihrem Roman.

Der Mensch? Eine Beta-Version. Der Tod? Ein Übel, das bald überwunden sein wird. Mark O'Connell protokolliert den Traum vom ewigen Leben.

Sicherheit, Ruhe, Ordnung – das waren Fremdwörter im Leben der 2004 verstorbenen US-Autorin Lucia Berlin. Ihre Storys sind souveräne Kantengänge in den Randzonen menschlicher Existenz.

Der mit 25000 Euro dotierte Bremer Literaturpreis geht dieses Jahr an Thomas Lehr. Der deutsche Schriftsteller erhält ihn für seinen Roman «Schlafende Sonne».

Das Haus der Boltanskis an der Rue de Grenelle in Paris diente als Versteck vor den Nazis. Später war es die Keimzelle einer Familie von Intellektuellen und Künstlern, denen das Verschreckte in die Seele geschrieben war.

Er war Eugen Onegin: Dmitri Hvorostovsky verkörperte Tschaikowskys Puschkin-Helden wie kein Zweiter. Jetzt ist der russische Bariton im Alter von 55 Jahren gestorben.

Vor hundert Jahren wurde ein Hauptwerk der romantischen Oper nach Wagner, Hans Pfitzners «Palestrina», erstmals in der Schweiz gezeigt. Das Stück und sein Autor haben bis heute nichts von ihrer Sprengkraft verloren.

Das amerikanisch-britische Musical «Wicked» gastiert bis Ende Jahr in Zürich. Das eigentlich antiquierte Aschenbrödel-Motiv macht es zum weltweiten Kassenschlager.

Psychologischer Realismus im Eheleben

Nichts ist wirklich, Identitäten lösen sich auf: Arnulf Herrmanns Oper «Der Mieter», die jetzt an der Oper Frankfurt ihre Uraufführung erlebte, ist das Protokoll eines Albtraums.

Chris Dercon hat im Büro von Frank Castorf das Stalin-Porträt ersetzt – durch ein Foto von Christoph Schlingensief und sich selber. Unter diesem Bild gibt der neue Hausherr sein erstes Interview nach der Eröffnung der Volksbühne. Er sprüht vor Lust an der Konfrontation.

Die Volksbühne Berlin ist eröffnet. Chris Dercons Plan, mit Konventionen zu brechen, ging auf. Die Irritation war gross. Eine Party auf dem erotischen Nullpunkt zeigt die Geburt eines Theaters aus seinen eigenen Mitteln.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Was ist Kunst wert? Lange war Picasso der teuerste Künstler. Aber auch Munch und Alberto Giacometti und sogar Basquiat erzielten auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Nun führt die Liste der teuersten Kunstwerke Leonardo da Vinci an.

Die Affordable Art Fair nimmt den Mund über ihre Vorzüge etwas sehr voll. Sie passt aber ausgezeichnet nach Hamburg, wo man nicht gerne Geld für Kunst ausgibt, ausser es handelt sich um Schnäppchen.

Ein unbekannter Bieter hat mit seinem Gebot von 450 Millionen Dollar für ein rares Da-Vinci-Gemälde den Rekord für das teuerste versteigerte Bild der Welt gesprengt.

Einen da Vinci zu entdecken, ist ein bisschen, wie auf einen neuen Planeten zu stossen. Wenn da nur nicht diese unschöne Geschichte wäre, bei der es allen nur um eines ging: Profit, Prestige und Profilierungssucht.

Als gäbe es nicht genug herausragende Museumsausstellungen, erfüllen auch die zahlreichen Galerieräume in Tel Aviv oft museale Ansprüche: ein Rundgang.

Abu Dhabi will sich als weltoffenes Kulturzentrum etablieren. Dazu gehört auch eine Kunstmesse. Eine für Kunst sensibilisierte Mittelschicht muss sich am Arabischen Golf aber erst noch entwickeln.

Über Ihre letzte Stunde sollten Sie sich keine Gedanken machen.

Je kleiner Ihre Erwartungen sind, desto grösser wird Ihr Glück.

Sich selbst können Sie ändern – andere hingegen nicht. Was folgt daraus?

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Stehen wahre Journalisten in der Dauer-Opposition? Das mögen Selbstverliebte so sehen.

Spätestens Ende 2024 soll in der Schweiz der UKW-Sendebetrieb eingestellt werden. Für die Umstellung aufs Digitalradio DAB+ sind noch Investitionen nötig. Der Bund hilft.

Die Propaganda autoritärer Regierungen wird subtiler. Statt Meinungen zu unterdrücken, manipulieren sie die sozialen Netzwerke. Eine Analyse der Organisation Freedom  House gibt Einblick in die Taktiken.

Die Stimmen mehren sich, wonach die Folgen eines Ja zur «No Billag»-Initiative gar nicht so gross wären. Das ist eine Illusion.

Mancher Verleger laviert, wenn es um Medienförderung und «No Billag» geht. Konsens scheint im Verband Schweizer Medien inzwischen, dass die Gebühren für die SRG im Fall einer Ablehnung der Initiative auf 1 Milliarde beschränkt werden sollen.

Seit den neunziger Jahren sind in den USA rechtslastige Medien im Aufschwung. Sie haben inzwischen erfolgreich Netzwerke geschaffen.

Um Publikationen gegen ihn zu verhindern, hat der Hollywoodproduzent Harvey Weinstein private Ermittler engagiert - für einen Haufen Geld.

In der katholischen Kirche wird über die Zulassung von wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion gestritten. Kritiker stellen den Pontifex öffentlich unter Häresieverdacht – zu Unrecht. Eine Klarstellung.

Die Ansicht ist weit verbreitet, der Brexit habe die EU in eine schwere Krise gestürzt. Die Union aber hat ein sehr viel fundamentaleres Problem. Sie ist zu kleinräumig gedacht.

Amerika hat seinen Optimismus verloren und ergeht sich in Selbstmitleid

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Das kolumbianische Eiland Santa Cruz del Islote gilt als die am dichtesten besiedelte Insel der Welt. Obwohl es vielerorts am Nötigsten fehlt, kommen die Menschen erstaunlich gut mit der Enge zurecht.

Der NZZ-Fotograf Simon Tanner konfrontiert in einem raffinierten Testlauf künstliche und menschliche Intelligenz. Wer durch das Foto-Tableau neugierig wird, kann selbst am Experiment teilnehmen.

Die klare Formensprache der Natur will der Slowene Ciril Jazbec auch in seinen Bildern umsetzen. Sie passt zu seinen Aufnahmen aus dem rauen Hochgebirge von Bhutan.

Lieber hungern sie, als auf Markenkleider und individuellen Chic zu verzichten. Die Sapeurs sind bunte Paradiesvögel in den Armenquartieren der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.

Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Kein technischer Aufwand wurde gescheut bei der Gestaltung des neuen Bibel-Museums in der Hauptstadt der USA. Den kritischen Blick auf die Religion blendet die Schau weitgehend aus.

Die Baukunst der italienischen Nachkriegsmoderne findet derzeit vor allem unter Schweizer Architekten viele Bewunderer. Noch wenig bekannt ist das abwechslungsreiche Werk von Armando Ronca (1901-1970), das in einer Retrospektive in Meran neu entdeckt werden kann.

Jährlich im November werden bei den American Music Awards, die bedeutendsten Musiker des Jahres ausgezeichnet. Dieses Jahr wurden Diana Ross, Bruno Mars und viele mehr für ihre musikalische Leistung mit einem Award geehrt.

Die St. Petersburger Eremitage leiht eine grosse Zahl an Bildern aus dem Goldenen Zeitalter an ihre Amsterdamer Niederlassung aus. Ein Wiedersehen mit der unverblichenen Pracht.