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Samstag, 18. November 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Im Kirchner Museum in Davos sind in einer neuen Ausstellung erstmals Werke zweier Protagonisten des Expressionismus' aus Deutschland und Österreich zu sehen. Die Schau zeigt Arbeiten von Ernst Ludwig Kirchner und dem Österreicher Oskar Kokoschka.

Im Bourbaki Panorama Luzern trifft die analoge auf die virtuelle Welt. In der Ausstellung «Panorama Digital - Von der Malerei zur virtuellen Realität», die am Freitag Vernissage feiert, ist unter anderem ein 360-Grad-Film zu sehen.

Zum zehnten Mal hat Langenscheidt Deutschlands «Jugendwort des Jahres» gekürt. Diesmal wählte die Jury einen Zweiteiler, den viele Jugendliche nutzen - und sicher auch der eine oder andere Erwachsene kennt: «I bims».

Der Sommerhit «Despacito» hat bei den Latin Grammy Awards abgeräumt. Der Song des Puertoricaners Luis Fonsi erhielt an der Gala am Donnerstag in Las Vegas gleich vier Auszeichnungen, unter anderem den Preis für den Song des Jahres.

Die holde Weihnacht unter einem «Fressbaum»? Der Ausdruck war früher ganz üblich für Weihnachtsbäume, die mit Nüssen, Äpfeln und Gebäck behängt waren, wie eine neue Ausstellung im Spielzeug Welten Museum in Basel zeigt.

Als erste Schweizer Bühne inszeniert das Junge Schauspielhaus in Zürich «Meet Me» von Liv Heløe. Das Stück in Deutsch und Englisch eignet sich für Jugendliche ab 13 Jahren. Die Premiere am Donnerstag war eine Wucht.

Das Anna-Göldi-Musical in Neuhausen am Rheinfall hat viel zu wenige Besucher angezogen. Die Veranstalter müssen deshalb ihre Bilanz deponieren. Das hat für die Gläubiger der Firma Folgen.

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Freitag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

In Berlin ist am Donnerstagabend zum 69. Mal der Medienpreis Bambi verliehen worden. Der 54-jährige Heino Ferch und die 23-jährige Alicia von Rittberg wurden mit dem Preis in der Schauspiel-Sparte ausgezeichnet.

Daniela Lager empfängt am Sonntag, 19. November, in «Persönlich» im Kino Leuzinger in Rapperswil zwei Personen, die nicht nur Pflanzen, sondern auch Menschen zum Blühen bringen.

«Depeche Mode ist und bleibt eine der authentischsten und grössten Popbands der heutigen Zeit», schreiben die Verantwortlichen des Open Air St. Gallen in ihrer Mitteilung vom Donnerstag. Die Band um Sänger David Gahan und Songschreiber Martin Gore wird beim Festival am Samstagabend auf der Sitterbühne auftreten.

Ab dem (morgigen) Freitag findet in Bern der erste Swiss Live Talents Music Marathon (MUMA) statt. Rund 40 Schweizer Acts werden in sechs Lokalen der Stadt auftreten.

Das Open Air St. Gallen hat seinen ersten Headliner für die Festivalausgabe 2018 bekannt gegeben und damit gleich einen Coup gelandet: Die britische Band Depeche Mode bringt ihren wuchtigen Synthie-Pop erstmals ins Sittertobel.

Nun ist er da, der Kunstdenkmäler-Band «Glarus Nord». Er dokumentiert wichtige und typische Häuser in den acht Dörfern und ihre Geschichte. Projektleiter Ferdinand Pajor sagt, warum es diesen Band braucht.

Alzheimer Grischun ermöglicht an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen seit Kurzem einen Besuch im Segantini-Museum in St. Moritz. Das Projekt findet Anklang und hat Nachahmungspotenzial.

Ein 500 Jahre altes Gemälde von Leonardo da Vinci ist das teuerste Kunstwerk der Welt: Das Ölgemälde «Salvator Mundi» wurde am Mittwochabend in New York für 450,3 Millionen Dollar versteigert.

Weiterer Rekord bei den New Yorker Herbstauktionen: Ein russischer Sammler ersteigerte bei Sotheby's in der Nacht zum Mittwoch ein Gemälde von Marc Chagall (1887-1985) für 28,5 Millionen Dollar - das ist ein neuer Rekord für den französischen Künstler.

Der Bildhauer André Raboud hat am Mittwoch in der Pariser Akademie der schönen Künste den Preis der Fondation Gianadda erhalten. Es ist das erste Mal, dass dieser Preis an jemanden aus der Schweiz gegangen ist. Raboud erhielt ihn für sein Gesamtwerk.

Die Angehörigen der Alice Salomon Hochschule in Berlin können seit Mittwoch über ein angeblich sexistisches Gedicht des Schweizer Lyrikers Eugen Gomringer online abstimmen. Soll es weiter an der Fassade der Hochschule bleiben oder übermalt werden?

Die Stiftung Kunstzeughaus stellt ihren «Entwicklungsplan Plus» vor. Er formuliert neben den bestehenden vier Handlungsfeldern drei neue Massnahmenbereiche, wie das Kunstzeughaus attraktiver für Bürger der Stadt und Gäste von ausserhalb werden soll.

Pavel Schmidt jagt am kommenden Samstag zwei Statuen im Bad Ragazer Giessenpark hoch. Die Sprengopfer versieht der schweizerisch-slowakische Künstler im Nachgang mit Edelmetall.

Mit vier Kunstschaffenden in den Top 100 ist die Schweiz auch dieses Jahr gut vertreten im Ranking «Kunstkompass»: Pipilotti Rist rangiert wie schon 2016 auf Platz elf, Fischli/Weiss auf Platz 24. Thomas Hirschhorn ist 38ster und Ugo Rondinone 76ster.

Ein Diamant aus dem einstigen Besitz des französischen Königshauses ist in Genf für mehr als das doppelte seines Mindestschätzpreises versteigert worden. Der Bieter muss 14,4 Millionen Franken zahlen (12,3 Millionen Euro).

Die Pop-Sängerin Shakira unterbricht ihre Europatournee wegen Stimmbänderproblemen. Das weitgehend ausverkaufte Konzert in Zürich im Dezember wird nachgeholt. Das Verschiebedatum ist noch nicht bekannt.

Popsängerin Taylor Swift hat mit ihrem neuen Album «Reputation» in den USA einen starken Start hingelegt. Innerhalb von drei Tagen wurde das Album bereits 925'000 Mal verkauft.

Wer kann Gefühle und Wahrnehmungen besser beschreiben als die Musik? Zum Jahresausklang lässt die Harmoniemusik Näfels die vier Jahreszeiten nochmals aufleben.

Die Gemeinde Glarus Nord stellt ihr zweites Kulturjahrbuch in Niederurnen vor und lädt dazu auch die Jungbürger und Jungbürgerinnen ein.

Die Petition «Kulturkanton Graubünden» stösst bei der Kommission für Bildung und Kultur auf wenig Gegenliebe.

Hollywood-Star Nick Nolte erhält mit 76 Jahren eine weitere Auszeichnung. Am kommenden Montag (20. November) soll der Schauspieler auf dem berühmten «Walk of Fame» im Herzen von Hollywood seine Sternen-Plakette enthüllen.

Trotz sinkenden Zuspruchs hat sich «Fack Ju Göhte 3» am Wochenende in der Deutschschweiz auf Platz 1 gehalten. Rolf Lyssys «Die letzte Pointe» schaffte es auf Anhieb auf Platz 5.

Das Musical «Wicked» gastiert bis Ende Jahr in Zürich. Das eigentlich antiquierte Aschenbrödel-Motiv macht es zum weltweiten Kassenschlager.

In der katholischen Kirche wird über die Zulassung von wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion gestritten. Kritiker stellen den Pontifex öffentlich unter Häresieverdacht – zu Unrecht. Eine Klarstellung.

Der Gitarrist Malcolm Young ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Dies hat seine Band AC/DC am Samstag mitgeteilt.

Über Ihre letzte Stunde sollten Sie sich keine Gedanken machen.

Der Kritiker ist ein komplexes psychologisches Phänomen. Er hat nicht immer recht, aber er möchte stets recht behalten.

Vor hundert Jahren wurde Hans Pfitzners «Palestrina», ein Hauptwerk der romantischen Oper nach Wagner, erstmals in der Schweiz gezeigt. Das Werk und sein Autor haben bis heute nichts von ihrer Sprengkraft verloren.

Die New Yorker Auktionen für moderne und zeitgenössische Kunst von dieser Woche standen ganz im Bann des Preisrekords für Leonardo da Vincis Weltenretter.

Während ihrer Schreckensherrschaft erbeuteten die Nazis in ganz Europa über 600 000 Kunstwerke. In mühsamer Arbeit musste die Raubkunst nach dem Krieg an ihre Besitzer zurückgegeben werden. Viele Fälle sind bis heute nicht geklärt.

Weshalb ist «Game of Thrones» schon vor dem Ende ein unvergleichlicher Klassiker? Was erwartet einen bei der Fortsetzung von «Stranger Things»? Muss man den SRF-Mehrteiler «Wilder» gesehen haben? Unser Blick auf die neuen TV-Serien.

Die Ansicht ist weit verbreitet, der Brexit habe die EU in eine schwere Krise gestürzt. Die Union aber hat ein sehr viel fundamentaleres Problem. Sie ist zu kleinräumig gedacht.

Nichts ist wirklich, Identitäten lösen sich auf: Arnulf Herrmanns Oper «Der Mieter» an der Oper Frankfurt ist das Protokoll eines Albtraums.

Zu viel Fleischkonsum schadet dem Körper und der Umwelt. Aber auf die Wurst verzichten muss man deshalb nicht.

Psychologischer Realismus im Eheleben

In seiner neuen Oper für die Scala, «Ti vedo, ti sento, mi perdo», erzählt Salvatore Sciarrino von seinem Komponistenkollegen Alessandro Stradella – obwohl der nie auftritt.

Zum 100. Todestag von Auguste Rodin: Ausstellung, Film und Buch über den grossen französischen Bildhauer enttäuschten. Der grosse Wurf zum Jubiläum blieb aus.

Der einstige Götterliebling unter den deutschen Lyrikern veröffentlicht einen neuen Gedichtband. Doch das Aufregende und Waghalsige ist aus seinen Versen geschwunden.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Andy Warhol hat es vorgemacht und durchexerziert: Pop-Art kennt keine Berührungsängste mit Werbung. Derzeit entdeckt man Jeff Koons' bekannte Hasenfigur in der Auslage einer Premium-Modemarke.

Wo elf Kinoschönheiten versammelt sind, darf der Cowboy nicht fehlen: In This Brunners Installation «Eleven Calendar Girls and a Cowboy» gibt sich John Wayne die Ehre.

Die Bonner Ausstellung mit Werken aus Gurlitts Sammlung verlangt eine hohe Bereitschaft zum Lesen und Überlegen. Kunstgenuss gibt es auch.

Die Schweizer Schriftstellerin und Reporterin Annemarie Schwarzenbach war auch eine talentierte Fotografin. Zum Anlass ihres 75. Todestages sind über 3000 Reisebilder aus ihrem Nachlass öffentlich geworden.

In Zürich startet endlich das erste Festival für Architekturfilme. Bewegte Bilder bringen uns Städte und ihre Bewohner näher.

Jean Nouvel baut ein monumentales Kunstmuseum für die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Der Besuch ist eine zwiespältige Erfahrung und stellt das kritische Bewusstsein auf die Probe.

Der amerikanische Regisseur Martin Scorsese feiert seinen 75. Geburtstag. Obwohl er mit Gangsterepen berühmt geworden ist, weist sein Werk tatsächlich eine erstaunliche Bandbreite auf. Glaubensfragen spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

Der Exiliraner Ali Soozandeh hat ein kräftiges Gesellschaftsdrama über das Schicksal dreier Frauen in Teheran gedreht. Dem erzählerischen Realismus steht die verfremdende Animationstechnik gegenüber.

Am Locarno Festival gewann Michael Showalters Film dieses Jahr den Publikumspreis. Die Culture-Clash-Romanze beruht auf wahren Begebenheiten und ist erfrischend lebensnah.

Die Helden der DC-Comics spannen in dem Kinospektakel zusammen, um einen Riesen aus grauer Vorzeit zur Strecke zu bringen, der die Welten, die er unterjocht, in postapokalyptische Wüsten umwandelt.

Francis Lees Film erzählt von Johnny, der dem Leben als Schafbauer im Norden Englands nicht gewachsen ist. Als Gheorghe, eine Aushilfe aus Rumänien, auf der Farm eintrifft, beginnt sich das zu ändern.

Der Künstler Ai Weiwei verteidigt im Interview das ästhetische Konzept seines Dokumentarfilms «Human Flow» über die Flüchtlingskrise.

Die deutsche Schauspielerin, berühmt geworden mit ihren Rollen in einem James-Bond-Film, zwei «Winnetou»-Adaptionen und Hitchcocks «Topas», ist im Alter von 79 Jahren gestorben.

Die Berichterstattung über Missbrauchsfälle gleicht zunehmend voyeuristischem Infotainment. Das lenkt von den wichtigen Fragen ab wie etwa jener, warum der Regisseur Ridley Scott den Schauspieler Kevin Spacey jetzt eigentlich aus seinem neuen Film schneiden lässt?

Angloamerikanische Serien vermitteln noch allzu oft althergebrachte Frauenbilder, meint die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim.

Der «Tatort» aus Dresden macht es diesmal richtig gut. Das Frauenduo hat definitiv Kontur. Endlich herrscht nicht mehr Klamauk, sondern Komik. Und ein bisschen geht es in «Auge um Auge» auch um Liebe.

Der TV-Sechsteiler «Wilder» ist die erste von drei Prestigeproduktionen, mit der das Schweizer Fernsehen in die Offensive geht. Heute Abend zeigt SRF 1 die erste Episode.

Der neue «Tatort» mit Maria Furtwängler ist der Fernsehfilm zur #MeToo-Debatte. Er zeigt, dass Gewalt gegen Frauen im gesellschaftlichen Klima ihren Anfang nimmt.

Mit «Stranger Things» II setzt Netflix seine erfolgreichste Serie von 2016 fort. Auch in der zweiten Staffel überwiegt nostalgische Erinnerung an die achtziger Jahre.

Netflix hat angekündigt, «House of Cards» einzustellen. Dass die Erfolgsserie schwächelte, stand aber schon vor den Missbrauchsvorwürfen gegen Kevin Spacey fest.

Cineastisch schön und von erzählerischer Wucht: «The Handmaid's Tale» nach Margaret Atwoods gleichnamigem Roman muss man gesehen haben.

Sämtliche Beethoven-Streichquartette an fünf Abenden? Das kann anstrengend sein. An den Musiktagen Badenweiler machte das Quatuor Danel daraus ein beglückendes intellektuelles Abenteuer.

Das Lucerne Festival im Sommer 2018 verschreibt sich der Kindheit. Es werden nicht nur Werke gespielt, die den Kindern gewidmet sind, es treten auch Kinder auf.

Riccardo Chailly dirigiert an der Mailänder Scala die einst von Verdi initiierte «Messa per Rossini».

Das eine muss darben, dafür unterstützt Zürich ein neues Festival namens «Focus Contemporary – Zürich-West»

Der australische Singer-Songwriter und seine Begleitband The Bad Seeds überzeugen im Hallenstadion vorab mit suggestiven Steigerungsläufen. Doch manchmal beruhigen sie das Publikum mit richtigen Songs.

An den MTV Europe Music Awards 2017 in London triumphiert der kanadische Sänger Shawn Mendes mit drei Preisen. Doch es gibt auch eine prominente Verliererin.

In ihrem literarischen Debüt versammelt Judith Keller beissend lustige Kürzestgeschichten. Flüchtig, klein und filigran sind auch die Figuren, die darin ihr frohes Unwesen treiben.

Wer keinen Ehering am Finger trägt, ist keine rechte Frau: Nolens volens denkt auch die Ich-Erzählerin im Roman der algerischen Autorin Kaouther Adimi so. Aber ganz nimmt man ihr das Lamento nicht ab.

Der Historiker David Van Reybrouck hat eine fulminante historische Fallstudie publiziert: Sie handelt vom kuriosen Mikrostaat Neutral-Moresnet, der zum Spielball der Grossmächte wurde.

Auf den Druckfahnen schrieb Marcel Proust den Roman «A la Recherche du temps perdu» 1913 völlig um. Unter anderem auch diese kühne Passage aus einem frühen Notizheft.

Jede Etage eine neue Erzählung: Mit «Das Hochhaus» legt die deutsche Comicautorin Katharina Greve einen der originellsten Comics des Jahres vor.

Die titelgebende Obstdiebin in Peter Handkes neuem Roman ist vieles und nichts. Vor allem aber ist sie eine Wünschelrute in der Hand des Erzählers, der mit ihr eine versehrte Landschaft erkundet.

Chris Dercon hat im Büro von Frank Castorf das Stalin-Porträt ersetzt – durch ein Foto von Christoph Schlingensief und sich selber. Unter diesem Bild gibt der neue Hausherr sein erstes Interview nach der Eröffnung der Volksbühne. Er sprüht vor Lust an der Konfrontation.

Die Volksbühne Berlin ist eröffnet. Chris Dercons Plan, mit Konventionen zu brechen, ging auf. Die Irritation war gross. Eine Party auf dem erotischen Nullpunkt zeigt die Geburt eines Theaters aus seinen eigenen Mitteln.

Peter Pan mischt im Zürcher Schauspielhaus ein bisschen auf. Aber am Ende weiss man, wo die Moral von der Geschichte liegt.

Im Kasino des Burgtheaters kämpft Alia Luque mit Josef Winklers Vorlage «Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe». Während Thomas Köcks «Die Zukunft reicht uns nicht» ein Bühnen-Juwel der Saison darstellt.

Der deutsche Bühnenschauspieler, der an vielen Theatern Erfolge feierte und auch ein Engagement am Schauspielhaus Zürich hatte, ist im Alter von 79 Jahren gestorben.

It’s Showtime, die Oktoberrevolution feiert 100-Jahr-Jubiläum. Im Theater bleiben Lenin und Trotzki oftmals naive Behauptung. Ganz anders jetzt in Baden.

Die Genfer Oper wagt sich an eine Rarität von Jacques Offenbach: die Opéra comique «Fantasio» – eine überaus lohnende Wiederentdeckung.

Was ist Kunst wert? Lange war Picasso der teuerste Künstler. Aber auch Munch und Alberto Giacometti und sogar Basquiat erzielten auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Nun führt die Liste der teuersten Kunstwerke Leonardo da Vinci an.

Die Affordable Art Fair nimmt den Mund über ihre Vorzüge etwas sehr voll. Sie passt aber ausgezeichnet nach Hamburg, wo man nicht gerne Geld für Kunst ausgibt, ausser es handelt sich um Schnäppchen.

Ein unbekannter Bieter hat mit seinem Gebot von 450 Millionen Dollar für ein rares Da-Vinci-Gemälde den Rekord für das teuerste versteigerte Bild der Welt gesprengt.

Einen da Vinci zu entdecken, ist ein bisschen, wie auf einen neuen Planeten zu stossen. Wenn da nur nicht diese unschöne Geschichte wäre, bei der es allen nur um eines ging: Profit, Prestige und Profilierungssucht.

Als gäbe es nicht genug herausragende Museumsausstellungen, erfüllen auch die zahlreichen Galerieräume in Tel Aviv oft museale Ansprüche: ein Rundgang.

Abu Dhabi will sich als weltoffenes Kulturzentrum etablieren. Dazu gehört auch eine Kunstmesse. Eine für Kunst sensibilisierte Mittelschicht muss sich am Arabischen Golf aber erst noch entwickeln.

Ein Spiegel von Gewalt: Die Fotomesse Paris Photo entdeckt die Schwarz-Weiss-Fotografie und setzt auf provokative Themen.

Je kleiner Ihre Erwartungen sind, desto grösser wird Ihr Glück.

Sich selbst können Sie ändern – andere hingegen nicht. Was folgt daraus?

Oft stellt sich leise Unzufriedenheit mit unserem Alltag ein. Aber mit einem Trick der guten alten Stoiker erhöht sich das Glücksgefühl rasant.

Für Niele Toroni ist der Beruf als Künstler eine Arbeit wie jede andere.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Spätestens Ende 2024 soll in der Schweiz der UKW-Sendebetrieb eingestellt werden. Für die Umstellung aufs Digitalradio DAB+ sind noch Investitionen nötig. Der Bund hilft.

Die Propaganda autoritärer Regierungen wird subtiler. Statt Meinungen zu unterdrücken, manipulieren sie die sozialen Netzwerke. Eine Analyse der Organisation Freedom  House gibt Einblick in die Taktiken.

Die Stimmen mehren sich, wonach die Folgen eines Ja zur «No Billag»-Initiative gar nicht so gross wären. Das ist eine Illusion.

Mancher Verleger laviert, wenn es um Medienförderung und «No Billag» geht. Konsens scheint im Verband Schweizer Medien inzwischen, dass die Gebühren für die SRG im Fall einer Ablehnung der Initiative auf 1 Milliarde beschränkt werden sollen.

Seit den neunziger Jahren sind in den USA rechtslastige Medien im Aufschwung. Sie haben inzwischen erfolgreich Netzwerke geschaffen.

Um Publikationen gegen ihn zu verhindern, hat der Hollywoodproduzent Harvey Weinstein private Ermittler engagiert - für einen Haufen Geld.

Die Zahl der Käufer von digitalen Medienangeboten wächst zwar. Viele Kunden haben aber keine Ausdauer.

Amerika hat seinen Optimismus verloren und ergeht sich in Selbstmitleid

Der abendländische Humanismus gehört der ganzen Welt – ein paar Anregungen zur laufenden Debatte

Die Berichterstattung über Missbrauchsfälle gleicht zunehmend voyeuristischem Infotainment. Das lenkt von den wichtigen Fragen ab wie etwa jener, warum der Regisseur Ridley Scott den Schauspieler Kevin Spacey jetzt eigentlich aus seinem neuen Film schneiden lässt?

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Der NZZ-Fotograf Simon Tanner konfrontiert in einem raffinierten Testlauf künstliche und menschliche Intelligenz. Wer durch das Foto-Tableau neugierig wird, kann selbst am Experiment teilnehmen.

Die klare Formensprache der Natur will der Slowene Ciril Jazbec auch in seinen Bildern umsetzen. Sie passt zu seinen Aufnahmen aus dem rauen Hochgebirge von Bhutan.

Lieber hungern sie, als auf Markenkleider und individuellen Chic zu verzichten. Die Sapeurs sind bunte Paradiesvögel in den Armenquartieren der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.

Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Zur Erblast der Sowjetunion gehören auch die zahllosen Denkmäler, die sie den Mitgliedsländern aufoktroyiert hat. Die Ukraine machte mit den Lenin-Statuen kurzen Prozess – aber wo sind sie geblieben?

Martin Scorsese feiert am 17. November 2017 seinen 75. Geburtstag. Seit 50 Jahren führt er Regie – und ist noch keineswegs müde. Seinen nächsten Gangster-Film, «The Irishman», dreht der Star-Regisseur wieder mit Robert De Niro, es ist bereits die achte Zusammenarbeit der beiden.

Am 15. November vor 75 Jahren verstarb Annemarie Schwarzenbach. Die Jahre 1930 bis 1940 verbrachte sie auf Reisen im Schutz ihrer Kamera. Über 3000 Bilder aus dem Nachlass sind nun zum ersten Mal öffentlich.

Demnächst kommt Ai Weiweis Dokumentarfilm «Human Flow» über die globale Flüchtlingskrise in die Kinos. In seinen Kunstwerken hat sich Ai mit dem Thema bereits mehrfach auseinandergesetzt.

Unter einer grossen Kuppel ist am Samstag, 11. November 2017 auf der Insel Saadiyat, die vor vor der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate liegt, eines der grössten Museen der Welt für die Besucher geöffnet worden.