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Freitag, 03. November 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.

Der von Georg Schlunegger gegründete Männerchor Heimweh erhält den «Nummer 1 Award der Offiziellen Schweizer Hitparade». Geehrt wird die Formation für ihr zweites Album «Blueme», das sich direkt auf Platz eins der Album-Charts katapultierte.

Nach einem Vierteljahrhundert im Musikgeschäft hat nun auch Mariah Carey ihre Spuren in Hollywood hinterlassen: Die Pop-Diva verewigte sich am Mittwoch mit ihren Hand- und Fussabdrücken vor dem legendären TCL Chinese Theater in Los Angeles.

Der Näfelser Jazzgitarrist Samuel Leipold veröffentlicht sein zweites Album. Der «Südostschweiz» erklärt er, was raschelndes Papier, Tippfehler und Gewaltandrohung wegen Schnitzel mit seiner Musik zu tun haben.

Das Theater Neumarkt in Zürich inszeniert am 18. Januar 2018 als Uraufführung Robert Menasses Roman «Die Hauptstadt». Das Buch ist mit dem diesjährigen Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden.

Er ist zurück: Im neuen Trailer zu «Star Wars Episode VIII: The Last Jedi» besteigt der von Mark Hamill gespielte Luke Skywalker den «Millennium Falken». Das legendäre Raumschiff von Han Solo (Harrison Ford) hatte er zuletzt in «The Empire Strikes Back» 1980 betreten.

Die Jungautorin Chatrina Josty legt mit «Barbacor / Herzkater» ihren Erstling vor. Es sind neue Texte zu aktuellen Themen einer Frau, die eine typische Vertreterin der Generation Y ist.

Morgen wird im Kaufleuten mit einer kulinarischen Vernissage der Höhepunkt eines Kunstprojekts zelebriert: Die Biennale-Künstlerin Sandra Knecht hat eine Rinderhälfte nach Art der flämischen Stilllebenmalerei inszeniert, die Reste werden vor Ort verkostet.

Der Schleier über dem spektakulären Kunstfund Gurlitt ist gelüftet: Das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle im Bonn präsentieren rund 400 Werke aus den Beständen der deutschen Kunsthändlerfamilie Gurlitt aus der NS-Zeit.

Schweizweit gibt es bereits über 130, nun hat auch Glarus einen «schwarzen Band»: Der erste Glarner Kunstdenkmälerband wird am 14. November im Freulerpalast in Näfels präsentiert. Die Vorarbeiten dauerten lange.

Ein Domschatzmuseum soll Chur einen touristischen Mehrwert bringen. Die Stadt will deshalb die Realisierung unterstützen.

Die Qualifikationsrunde des Musikwettbewerbs bandXost befindet sich in der Schlussphase. In Chur wird dazu am Samstag der «Purple Groove Club» wiedereröffnet.

Sven Regener und Ingo Schulze aus Deutschland, Petros Makaris aus Griechenland, Péter Nádas aus Ungarn und über ein Dutzend der bekanntesten Schweizer Autoren: Die BuchBasel serviert am Wochenende vom 10. bis 12. November wieder ein erlesenes Menü.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Thusis haben mit ihrem Musikvideo «Life is a game» bei der Kampagne www.musik-unterscheidet-nicht.ch von Pro Infirmis am meisten Publikumsstimmen erhalten.

Der Produzent des Montreux Comedy Festivals erwägt, das Festival Juste pour rire (JPR) in Montréal zu kaufen. Grégoire Furrer und seine GF Productions würden es von dessen Gründer Gilbert Rozon übernehmen, der wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung aufhört.

Das Berner Gurtenfestival wird nächstes Jahr teurer: Ein Tagespass kostet 2018 rund 20 Prozent mehr als in diesem Jahr. Ausserdem verzichtet das Festival ab dem kommenden Jahr auf Werbung für Tabak und Spirituosen.

Das Phänomen Sherlock Holmes wird 130 Jahre alt. 1887 erschien die Geschichte seines ersten Falls: «Eine Studie in Scharlachrot». Die deutsche Sherlock-Holmes-Gesellschaft pilgerte aus diesem Anlass nach Meiringen. Dort stürzte Holmes zu Tode. Oder doch nicht?

Der Schleier über dem Kunstfund Gurlitt lüftet sich: In einer Doppelausstellung zeigen das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn (D) erstmals Werke der Öffentlichkeit. Untrennbar mit ihnen verbunden ist ein Stück dunkler europäischer Geschichte.

Christina Aguilera wird der 2012 verstorbenen Whitney Houston bei den American Music Awards am 19. November in Los Angeles Tribut zollen. Zum 25. Jubiläum von Houstons Film «The Bodyguard» wird Aguilera unter anderem den Titelsong «I will always love you» singen.

Höhepunkte am Abend sind «Der Dorfladen» des Glarner Autors Tim Krohn und das Spiel der Elmer Dorfmusikanten. «Glarus Süd sind wir» – schon vom Reparaturtag am Morgen an ist Mitmachen angesagt.

Der Rapperswiler Kunstsammler Peter Bosshard hat über fünf Jahrzehnte die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer Schweizer Kunst geschaffen. Jetzt legt er für die Öffentlichkeit das erste Buch über seine ausserordentliche Sammeltätigkeit vor.

Die Macher von «SRF bi de Lüt – unser Dorf» drehen derzeit in Amden. Die Gemeinde über dem Walensee wird sich im Frühling 2018 den Fernsehzuschauern präsentieren – in fünf Teilen. Die Touristiker freuts.

«Enno Anders» der Autorin Astrid Frank ist «Kinderbuch des Jahres». Die Glarner Verlegerin Gaby Ferndriger würdigte es im Rahmen von «Zürich liest».

Dutzende Frauen haben in Paris gegen die Eröffnung einer Werkschau des wegen Vergewaltigung beschuldigten polnischen Regisseurs Roman Polanski protestiert. Zwei Aktivistinnen der Organisation Femen drangen «oben ohne» in das Filminstitut Cinémathèque française ein.

Nach den Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Schauspieler Kevin Spacey hat der Streamingdienst Netflix das Ende der populären Serie «House of Cards» verkündet. Die Entscheidung sei bereits vor einigen Monaten gefallen, verlautete am Montag aus Kreisen.

Das chaotische Filmvergnügen «Fack Ju Göhte 3» hat nach seinem Deutschschweizer Neustart am Donnerstag sagenhafte 65'577 Filmfans in die Kinos gelockt. Da schaute die Konkurrenz alt aus.

Beim Schweizerischen Chorwettbewerb in Aarau haben die Sänger vom Vokalensemble «Incantanti» aus Bonaduz den dritten Rang erreicht. Der Sieg ging nach Winterthur. Ein weiterer Jugendchor aus dem Kanton Graubünden ging hingegen leer aus.

Dada Ante Portas spielen am 17. November 2017 in Chur. Wir verlosen 3x2 Tickets für das Konzert der Luzerner Band.

US-Rapper «Nelly» tritt am 9. Dezember in Chur auf. Ein aussergewöhnlicher Act für die Bündner Hauptstadt. Wir haben mit dem Organisator des Konzerts darüber gesprochen.

An Allerseelen lädt Regisseur Marco Luca Castelli zur Premiere des Stücks «Schwestern» in die Churer Klibühni. Es soll zu einem Fest für die geliebten Menschen werden, die von uns gegangen sind.

Auch die Kunstwelt ist dem Zauber des Rankings erlegen: Das britische Kunstmagazin «Art Review» erklärt die japanisch-deutsche Videokünstlerin Hito Steyerl zur wichtigsten Künstlerin des Jahres 2017.

Feuilletonchef René Scheu macht es sich mit seiner scharfen Kritik an den fortschrittlichen Barbaren viel zu leicht. Dabei nimmt er in Kauf, das Verständnis von Aufklärung und menschlicher Vernunft zu verstümmeln. Eine Replik.

Ist es das Ende eines kurzen Honeymoons, der vielleicht ein Missverständnis war? Philosophen und Schriftsteller üben gerade heftige Kritik am französischen Staatspräsidenten.

Mit «Stranger Things» II setzt Netflix seine erfolgreichste Serie von 2016 fort. Auch in der zweiten Staffel überwiegt nostalgische Erinnerung an die achtziger Jahre.

Wie altert ein Buch, das 1957 erschien und gleich millionenfach verkauft wurde? Das Max Frisch-Archiv nimmt sich Frischs «Homo Faber» vor.

Weltuntergangsszenarien gehören seit langem zum literarischen Repertoire. Selten aber wird die Katastrophe so poetisch gezeichnet wie in Martina Clavadetschers Roman «Knochenlieder».

Es ist durchaus auch autobiografischer Stoff, den die flämische Schriftstellerin Lize Spit in ihrem Debütroman verhandelt. In ihrer Heimat hat sie damit einen Riesenerfolg erzielt. Ein Treffen mit der Autorin in Brüssel.

Die «Ilias» steht meist im Schatten der «Odyssee», zu Unrecht. Kurt Steinmanns neue Übersetzung zeigt das Werk so, wie es ist: gewaltig und zugleich geschmeidig.

Der Benziger Verlag hat Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Der katholische Medienkonzern war im 19. Jahrhundert der grösste Industriebetrieb der Innerschweiz. Das Museum Fram in Einsiedeln erzählt eine kaum bekannte Erfolgsgeschichte neu.

Erstmals sind im Kunstmuseum Bern die Bilder der umstrittenen Sammlung Gurlitt zu sehen. Die Ausstellung zeigt mehr als nur «entartete» Kunst. Sie wirft auch ein Licht auf deren Herkunft und ehemaligen Besitzer.

Die Ausstellungen im Kunstmuseum Bern und in der Bundeskunsthalle Bonn sind nun eröffnet. Worum geht es?

Der Saxofonist Kamasi Washington gilt als Prophet, der den Jazz in die Zukunft führen soll. Am Zürcher Festival Jazznojazz zeigte sich allerdings, dass er mit Wasser kocht und auf Retro-Material zurückgreift.

Er war einer der wegweisenden Musiker der amerikanischen Jazz-Avantgarde und Mitbegründer der AACM. Nun ist der Pianist und Komponist Muhal Richard Abrams 87-jährig gestorben.

Digitale Helfer vernetzen uns in Zukunft mit Menschen und Räumen. Designer müssen den neuen Zugang zur Welt gestalten. Nur wie?

Der deutsche Regisseur wird Chef der Jury, welche an den 68. Filmfestspielen Berlin über die Vergabe des Goldenen Bären und der anderen Preise entscheidet.

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Eines der wertvollsten Bilder des Gurlitt-Konvoluts  - Cézannes «La Montagne Sainte-Victoire» - soll im Verlauf der Gurlitt-Ausstellung nun doch im Original zu sehen sein.

Im Zürcher Ausstellungsraum Counter Space sind gegenwärtig Werke von Marion Richter ausgestellt: einer Josef-Albers-Schülerin, wie der Ausstellungsflyer festhält. Was hat es damit auf sich?

Der Fall Gurlitt ist ein Teil Schweizer Geschichte und zeugt auch von dem «legalen» Handel mit den Nazis

Der Werkstatt Gurlitt wird die Arbeit nicht ausgehen – eine Vorschau auf die Ausstellung des Kunst-Legats Cornelius Gurlitt in Bern.

Die Schweiz entdeckt ihren grossen Bilderzeugen der industriellen Revolution. Jakob Tuggener feierte die Maschinenhalle als Ballsaal – und als Fegefeuer.

So viel Einfluss, da muss es dem Aufsichtsrat des Stedelijk heiss geworden sein, als sich die Gelegenheit bot, Beatrix Ruf zu berufen. Etwas Coolness, insbesondere von Ruf, wäre angebracht gewesen.

Der Regisseur Nicolas Wackerbarth erzählt in dokumentarischem Stil vom Machtkampf hinter den Kulissen einer Filmproduktion. Der Stoff ist angesichts des Weinstein-Skandals in Hollywood hochaktuell.

Nicht schon wieder ein Biopic über einen vom Schicksal gebeutelten Künstler? Doch, wenn es so aufrichtig ist wie Aisling Walshs Film mit Sally Hawkins und Ethan Hawke.

Der Film des kubanischen Regisseurs Fernando Pérez erzählt vom Kampf zweier Männer um Leben und Tod – aber evoziert seinem Titel zum Trotz keine Endzeitstimmung.

Nach seinem Oscar-prämierten Dokumentarfilm «La marche de l'empereur» wartet Luc Jacquet nun mit einem zweiten Teil auf. Er folgt einem Kaiserpinguin auf seinem beschwerlichen Weg ins Erwachsensein.

In Russland sorgte der Film über die Affäre des letzten Zaren mit einer Ballerina für einen Skandal. Darüber hinaus ist Aleksey Uchitels Werk kaum bemerkenswert.

Wer Laura Poitras' Dokumentarfilm über Julian Assange anschauen will, sollte sich bereits auskennen mit den Taten des Politaktivisten und führenden Kopfs der Enthüllungsplattform Wikileaks.

Der Regisseur und Drehbuchautor gehört zu den prägendsten Figuren der französischen Filmszene. Seinem seismografischen Gespür für Stimmungen verdanken sich feinfühlige Werke, in denen die berühmtesten Schauspieler des Landes aufgetreten sind.

Netflix hat angekündigt, «House of Cards» einzustellen. Dass die Erfolgsserie schwächelte, stand aber schon vor den Missbrauchsvorwürfen gegen Kevin Spacey fest.

Cineastisch schön und von erzählerischer Wucht: «The Handmaid's Tale» nach Margaret Atwoods gleichnamigem Roman muss man gesehen haben.

Eine klassische Kriminalgeschichte im Genre des Horrorfilms: Der Sonntagskrimi «Fürchte Dich» möchte uns auf Halloween einstimmen.

Von der Geburt der Pornoindustrie aus dem Geiste der Strassenprostitution erzählt die HBO-Produktion «The Deuce». Die Serie ist auch eine Hommage an das wüste und wilde New York der siebziger Jahre.

In «Zurück ins Licht» verdreht eine ehrgeizige Frau mit persönlichen Problemen nicht nur dem Kommissar den Kopf.

Die erste Staffel von «Mindhunter» führt zurück in eine Zeit, in der es noch kein mediales Bild vom genialisch-diabolischen Serienkiller gab.

Auch der «Tatort» will an den Deutschen Herbst erinnern: Der rote Schatten handelt von der sogenannten Todesnacht von Stammheim. Dominik Graf hat ein komplexes Werk gedreht.

Die TV-Serie «Babylon Berlin» spielt in der Weimarer Republik und zeigt das historische Berlin, wie man es noch nie gesehen hat. Der Auftakt ist vielversprechend.

Die erste Asientournee des Lucerne Festival Orchestra mit seinem neuen Chefdirigenten Riccardo Chailly eröffnet widersprüchliche Blicke in die Zukunft des Musikbetriebs

James Levine, vierundsiebzig, von schwerer Krankheit gezeichnet, debütiert am Pult der Staatskapelle Berlin mit Gustav Mahlers 3. Sinfonie – und die Uhren stehen still. Ein Jahrhundertkonzert.

Das Kammerorchester Basel gastierte unter der Leitung von Trevor Pinnock erstmals in der neuen Tonhalle Maag. Als Solistin überrascht dabei einmal mehr die norwegische Geigerin Vilde Frang.

Die Musiker schwärmen von Cécile McLorin Salvant. Die amerikanische Jazzsängerin bewegt sich in der Jazztradition und findet dabei neue Wege in die Zukunft und die Vergangenheit. Am Donnerstag tritt sie am Zürcher Festival Jazznojazz auf.

Die europäische Erstaufführung von Sofia Gubaidulinas Tripelkonzert in der Tonhalle Maag wird unter der Leitung von Omer Meir Wellber zum Ereignis.

Das Sinfonieorchester Basel wagt unter der Leitung seines Chefdirigenten Ivor Bolton eine Aufführung von Hector Berlioz' «Roméo et Juliette». Der Wagemut wird belohnt: Die Wiedergabe geht unter die Haut.

Welche Persönlichkeitsmerkmale haben SP-Wähler, welche SVP-Sympathisanten? Politikwissenschafter Markus Freitag nähert sich dem politischen Wesen mittels Psychologie.

Chinas Staatsführer Xi Jinping will seinem Land die einstige hegemoniale Stellung zurückgeben. Mit der «Neuen Seidenstrasse» will Peking wieder dominierende Macht in Asien werden.

Kinder- und Jugendbücher erzählen die Lebensgeschichten von bemerkenswerten Frauen aller Zeiten und Länder. Das lange vernachlässigte Thema vermittelt jungen Menschen weibliche Vorbilder und Identifikationsfiguren.

Eine hervorragende neue SJW-Reihe porträtiert Fussballer. Im ersten Heft werden mit Cristiano Ronaldo, Xherdan Shaqiri und Zlatan Ibrahimovic drei internationale Grössen vorgestellt, die jedes Fussballerherz höherschlagen lassen.

Mit grossartigen Zeichnungen erzählt William Grill in seinem Kinderbuch die Geschichte einer gnadenlos Wolfsjagd – und der Bekehrung des Jägers zum leidenschaftlichen Naturschützer.

Krieg und Schönheit sind seltsame Bettgenossen. Aber der irakisch-kurdische Schriftsteller Bachtyar Ali weiss, wie man sie zusammenführt.

Ja, ist es die Möglichkeit? Elfriede Jelinek streckt die Waffen vor dem Phänomen Trump. «Am Königsweg», uraufgeführt in Hamburg, ist eine Bühnengeisterbahn.

In München startet die neue Spielzeit mit der Premiere von Mozarts «Figaro» an der Bayerischen Staatsoper und der gelungenen Wiedereröffnung des Gärtnerplatz-Theaters.

Stimmungsmagier Thom Luz lässt Büchners Königskinder «Leonce und Lena» nach dem Algorithmus einer Partnerbörse lieben. Geht das gut? Nicht nur, aber auch.

Das Fabriktheater bringt «Karl Marx. Das Kapital» als Grusical auf die Bühne. Die süffigen Rocksongs und Schnulzen gefallen, sonst aber herrscht meist Chaos.

Peter Konwitschny und Stefan Herheim hinterfragen bei Schoecks «Penthesilea» und Bergs «Wozzeck» unser Schauen und Gaffen in der Oper.

Der Schweizer Regisseur verdünnt an der Berliner Schaubühne Lenins letzte Tage zu einem Intriganten-Stadl und Hollywood-bunten Historienschinken.

Der regimekritische Russe Kirill Serebrennikow steht unter Arrest. Deshalb kann er seine Inszenierung der Märchenoper «Hänsel und Gretel» vorerst nicht beenden. Die Stuttgarter Oper zeigt sie trotzdem.

Die Kunstmesse Artissima in Turin erfindet sich wieder einmal neu. Sie setzt einen Fokus auf Arbeiten mit Bleistift und Kugelschreiber.

Wo sucht man das Besondere an alter Kunst, das so gut passt in unsere zum Verzweifeln rationale Welt? Zwei Kunst- und Antiquitätenmessen laufen derzeit in München. Und ergänzen sich hervorragend.

Die schönste Kunstmesse der Welt, als das gilt The European Fine Art Fair, ist wirklich die schönste. Im Park Avenue Armory ist alles festlich vorbereitet für die Eröffnung der Tefaf Fall in New York.

Die Foire internationale d'art contemporain verwandelt zurzeit halb Paris in einen Wallfahrtsort der Gegenwartskunst. Die Sammler sind zugegen – und kaufen.

Was Sammler wirklich umtreibt – Überlegungen einer Beinahe-Sammlerin

A3 steht für Arndt Art Agency. Matthias Arndt reformiert den etablierten Galerienbetrieb und macht den Künstler zum Kunden.

Als hätten die Kunst-Aficionados in London während der letzten Tage nicht schon genug zu sehen bekommen an den Frieze-Messen, boten auch die Auktionshäuser nochmals viel Kunst auf.

Oft stellt sich leise Unzufriedenheit mit unserem Alltag ein. Aber mit einem Trick der guten alten Stoiker erhöht sich das Glücksgefühl rasant.

Sind Erlebnisse nur etwas wert, wenn wir sie bewahren können? Geniessen Sie doch einfach den Sonnenuntergang, statt ihn zu fotografieren.

Die Realität interessiert sich nicht für Ihre Gefühle – oder warum jeder Absturz Ihr Leben besser macht.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Martin Luther lebte und wirkte in Städten, die Jahrhunderte nach seinem Tod zur DDR gehörten. Die Kommunisten erkannten erst spät, welches Erbe der zunächst verhasste Reformator ihnen gebracht hatte.

Gemeinsam ist ihnen die Erwachsenentaufe und eine Geschichte voller Grausamkeiten. Zwei Besuche bei zeitgenössischen Täufern in Kanada und den USA.

Das protestantische Christentum boomt im Süden der koreanischen Halbinsel. Doch auch bei den Anfängen Nordkoreas spielten Missionare eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Muss die SRG wegen der No-Billag-Initiative ernsthaft um ihre Existenz fürchten? Zweifel sind angebracht, auch wenn jetzt vor allem die Kritiker das Heft in der Hand haben. Doch nach einem Nein zur Initiative wird sich die SRG nicht entspannt zurücklehnen können.

Journalisten öffentlicher Sender fühlen sich diskreditiert, weil die Konkurrenz Begriffe wie Staatsfunk oder Staatsfernsehen verwendet. Springer-Chef Mathias Döpfner spricht von einem Missverständnis.

Eine Arena-Sendung mit dem umstrittenen Historiker Thomas Ganser habe mehrere Mängel aufgewiesen, kritisiert die Unabhängige Beschwerdeinstanz von Radio und Fernsehen. Doch das Gesetz sei nicht verletzt worden.

Der «Blick» hat in einem Artikel über Demenzkranke in Thailand die Privatsphäre eines Betroffenen verletzt. Das sagt der Presserat in einer Stellungnahme vom Freitag.

Bedeutet ein Ja zur No-Billag-Initiative das Ende jeglicher öffentlicher Medienhilfe? Nein, denn der Initiativtext lässt Spielraum offen.

Zwei traditionsreiche Unternehmen der Schweizer Medienbranche schliessen sich zusammen. Die Nachrichtenagentur SDA und die Bildagentur Keystone bilden ab Januar 2018 die multimediale Keystone-SDA.

Die Medienkommission entwirft in einer Analyse drei Szenarien zur Zukunft des Journalismus. Sie schliesst nicht aus, dass die Medien in der Lage sind, die Herausforderungen der digitalen Revolution zu meistern. Allerdings überwiegt doch die Skepsis.

Die erste Asientournee des Lucerne Festival Orchestra mit seinem neuen Chefdirigenten Riccardo Chailly eröffnet widersprüchliche Blicke in die Zukunft des Musikbetriebs

Kein Kulturgut schätzt man in Iran höher als die Versdichtungen der alten Meister. Sie sind auch für einen Auftritt vor der Uno gut.

Auch der Antirassismus taugt zum Rassismus. Wie Progressive das Erbe der Aufklärung riskieren – und die Gleichheit der Bürger unterminieren.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Lieber hungern sie, als auf Markenkleider und individuellen Chic zu verzichten. Die Sapeurs sind bunte Paradiesvögel in den Armenquartieren der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.

Als «Schandmauer» bezeichnet Gaël Turine den Wall, der einen grossen Slum von zwei wohlhabenden Quartieren Limas trennt. Den Armen führt er täglich vor Augen, dass sie Menschen zweiter Klasse sind.

Zur Erblast der Sowjetunion gehören auch die zahllosen Denkmäler, die sie den Mitgliedsländern aufoktroyiert hat. Die Ukraine machte mit den Lenin-Statuen kurzen Prozess – aber wo sind sie geblieben?

Übergriffe amerikanischer Polizisten haben die Spannungen zwischen Schwarz und Weiss in jüngerer Zeit ansteigen lassen. In Dallas geht ein afroamerikanischer Polizeichef neue Wege.

Wie nuanciert Farbenblinde die Welt trotz ihres Leidens zu schildern wissen, registrierte schon Oliver Sacks mit Staunen. Die Fotografin Sanne De Wilde nähert sich dem Thema auf innovative Weise an.

Der Benziger Verlag war ein Wirtschaftsmotor der Innerschweiz. In Einsiedeln wurden Andachtsbilder und Gebetbücher für die halbe Welt gedruckt.

In zwei Ausstellungen zur Bestandsaufnahme des Kunstkonvoluts Cornelius Gurlitt in Bern und Bonn sind ausgewählte Kunstwerke erstmals öffentlich zu sehen. In Bern erstrahlen erstrahlen die restaurierten Kunstwerke in unaufgeregter Bescheidenheit.