Search
Media
Travel
Didactica
Money
Venture
eMarket
Chats
Mail
News
Schlagzeilen |
Donnerstag, 05. Oktober 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Die Bündner Künstlerin Piroska Szönye bringt ihr erstes Kochbuch auf den Markt. In «Heidi & Friends» zeigt das Alpenmädchen ihre liebsten Rezepte aus der Region. Denn Szönyes Heidi ist erwachsen geworden. Ihr Heidi kann nun kochen.

Zum zwölften Mal findet am nächsten Wochenende das Prättigauer Alp Spektakel statt. Die Organisatoren bieten ein vielfältiges Programm mit Albabzug, Käsedegustation oder dem Älplerznacht.

Oscarpreisträgerin Kate Winslet wird nach übereinstimmenden US-Medienberichten eine Rolle in der Fortsetzung des 3D-Fantasy-Spektakels «Avatar» übernehmen. Das sagte Regisseur James Cameron dem Online-Portal «Deadline» am Dienstag (Ortszeit).

«Viel Lachen, Tränen, ein wenig Blut und viel Schweiss»: US-Schauspieler Jake Gyllenhaal hat am Dienstag in Zürich über seinen neuen Film «Stronger» gesprochen. Der 36-Jährige weilt zu Besuch am 13. Zurich Film Festival (ZFF).

An der 69. Frankfurter Buchmesse steht die französischsprachige Literatur im Fokus. Aus diesem Anlass sind auch zwölf Autorinnen und Autoren aus der Westschweiz eingeladen. Bundesrat Alain Berset wird der offiziellen Eröffnung der Messe am 10. Oktober beiwohnen.

Für den Rekordpreis von 37,7 Millionen Dollar ist eine etwa 1000-jährige chinesische Porzellanschüssel versteigert worden. Den Zuschlag für die kleine bläulich schimmernde Schüssel aus der Song-Dynastie (960 bis 1127) erhielt ein Telefonbieter.

Der Musiker Tom Petty ist im Alter von 66 Jahren nach einem Herzstillstand gestorben. Der Musiker wurde in den 1970er-Jahren durch die Band Tom Petty & the Heartbreakers berühmt.

Geöffnet ist die Ausstellung noch bis Ende Februar 2018 in den Fluren des Fridlihuuses Glarus. Besonders macht sie der Umstand, dass eine Mitarbeiterin und eine Bewohnerin der Tagesstätte für erwachsene Menschen mit einer Körperbehinderung ihre Werke gemeinsam zeigen.

In Neuhausen am Rheinfall wird derzeit das Musical «Anna Göldi» gespielt. Und grundsätzlich reagiert das Publikum begeistert auf die Geschichte, die eng mit dem Glarnerland verbunden ist. Die Zuschauerzahlen hinken dem aber hinterher.

Der «Obere Spaniöl» ist in der Altstadt etwas ganz Besonderes. Seine wahre Pracht liegt gut verborgen auf der Rückseite des Hauses.

Es war zu erwarten gewesen: Wie in den USA und in der Vorwoche in der Romandie hat der Horror-Thriller «It» am Wochenende auch in der Deutschschweiz alle Konkurrenten weit hinter sich gelassen. Fast jedes zweite Ticket wurde für die Stephen-King-Verfilmung gelöst.

In einem Jahr wird das Kunsthaus Glarus saniert. Ausgeführt wird die sanfte Sanierung von einem Zürcher Büro.

Bei der Verleihung der österreichischen Theaterpreise Nestroy am 13. November hat das Theater Basel eine Chance: Es ist mit «Drei Schwestern» in der Kategorie «beste deutschsprachige Aufführung» nominiert. Hoffnung machen darf sich auch der Schweizer Roland Koch.

Der Träger des Literaturnobelpreises 2017 wird an diesem Donnerstag in Stockholm verkündet. Das gab die Schwedische Akademie, die über die prestigeträchtige Auszeichnung entscheidet, am Montag auf ihrer Internetseite bekannt.

Der Schweizer Schriftsteller Philippe Rahmy ist tot. Der Lausanner starb am Sonntagabend mit 52 Jahren. Er litt an der sogenannten Glasknochenkrankheit. Im Februar war er für seinen Roman «Allegra» mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet worden.

Die 21. Schlagerparade in Chur war auch die 21. Schlagerparade für Tom Leibundgut. Als Vater des Anlasses hat er bisher keine einzige Ausgabe verpasst. Am Samstag kommentierte der Churer Stadtrat für TV Südostschweiz. Am Tag danach stand er «suedostschweiz.ch» Red und Antwort.

Am kommenden Samstag findet in der Bündner Arena in Cazis zum ersten Mal das Capricorn Festival statt.

Am 1. Oktober 1967 erschien das erste «Lustige Taschenbuch». Im Vergleich zum aktuellen Band 498 könnte man meinen, die Comic-Reihe habe sich seither kaum verändert. Wahre Donaldisten würden jetzt das verächtliche «Grunz» von Donald Duck zitieren.

Einen Tag nach der Schlagerparade 2017 haben wir uns mit OK-Präsident Esra Buchli über die soeben vergangene und die bevorstehende Schlagerparade in Chur unterhalten.

30'000 haben die 21. Schlagerparade in Chur besucht. Darunter mindestens sechs heiratswilliige, die einen Antrag machten.

Nach der Schlagerparade geht die Party in der Churer Innenstadt jeweils weiter. So auch am Samstag. Unser Fotograf Kevins-Fotografie hat sich in die Meute gewagt und für Euch die besten Bilder geschossen.

Die Stimmwerkbande und die Jugendmusik Chur sind Neu Mitglied der Sing- und Musikschulen Graubünden. Zudem wählten die Delegierten Patric Vincenz aus Savognin zum neuen Verbandspräsidenten.

Die Nackt-Performance des Künstlers Wagner Schwartz hat in Brasilien eine Debatte über Pornografie und Sittlichkeit ausgelöst. Die Staatsanwaltschaft von São Paulo leitete Ermittlungen ein.

James Franco hat mit der Tragikomödie «The Disaster Artist» den Hauptpreis beim Internationalen Filmfestival in San Sebastián gewonnen. Für die Entstehungsgeschichte zum Kultfilm «The Room» (2003) erhielt der 39-Jährige die Goldene Muschel für den besten Film.

Unser Fotograf hat sich an der Churer Schlagerparade 2017 auf die Suche nach den besten Sujets gemacht. Klickt Euch durch die Galerie von Kevins-Fotografie.com.

Die Polizei zieht nach dem Umzug der Schlagerparade eine positive Bilanz. Rund 30'000 Zuschauer waren am Nachmittag am Umzug oder als Zuschauer in der Innenstadt.

Der Umzug der neuen Churer Schlagerparade ist vorbei. In der Innenstadt säumten zahlreiche Passanten die ganze Route. Wir haben die Schlagerparade für Euch zum Nachschauen gestreamt. Jetzt gehts auf die Plätze und in die Beizen.

Die Eröffnung war noch im Rohbau erfolgt. Jetzt ist das Juliertheater zumindest winterfest. Kurz vor der zweiten Premiere auf dem Pass bröckelt aber die Unterstützung. Der Intendant bleibt unbeirrt.

Ein Stuhl ist ein Stuhl. Weit gefehlt. Eine Gemeinschaftsausstellung des Museums des Landes Glarus und des Kunsthauses Glarus zeigt im Freulerpalast bis Ende November eine Auswahl an Glarner Stühlen aus fünf Jahrhunderten sowie Kunstwerke aus der reichen Sammlung des Glarner Kunstvereins.

Am Samstag, 30. September 2017, hiess es in Chur wieder Hossa, Hossa! Tausende Schlagerfans pilgerten in die Bündner Hauptstadt und feierten. Bei Radio Südostschweiz haben sich zahlreiche Besucher fotografieren lassen.

Verdrängung, Versagen, Selbstbetrug – das sind die Themen, die der Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro auf immer neue Art erkundet.

Der «Jahrhundertprozess» von O. J. Simpson und sein gerichtliches Nachspiel sind an ein Ende gekommen. Doch was dort verhandelt wurde, ist aktueller denn je.

In der Ära von Instagram und Facebook fehlt es nicht an Auguren, welche die Kleidung von Politikern als Botschaft lesen. Dem kann sich nicht einmal ein Fashion-Verweigerer wie Jeremy Corbyn entziehen.

In der neuen Schweizer Filmkomödie "Flitzer" nimmt ein Protagonist eine politisch nicht ganz korrekte Wendung in den Mund. Das führt zum Sturm im Wasserglas.

Wechselt Barbara Frey nach München? Was passiert mit Münchens Staatstheater? Die Saison ist mit mehr Fragen als Antworten gestartet.

Sieben Jahre wartete man auf das Ende der Sanierungsarbeiten an der Oper Unter den Linden. Kurzfristig tat sie nun ihre Tore auf – aber weder das Interieur noch die musikalische Darbietung überzeugen.

Kein Bundesrat flog so hoch und fiel so tief wie der St. Galler Arthur Hoffmann. Der Historiker Paul Widmer hat nun eine Biografie über den Magistraten vorgelegt, die mit brisanten Befunden aufwartet.

Jahrzehntelang zerfiel der legendäre «Hof» der Dynastie des chassidischen «Wunderrabbis» Yisroel Friedman im ebenso legendären Sadagora nahe Czernowitz. Jetzt ist er aus Ruinen auferstanden.

Amerika steckt in der Krise, Europa schlingert und Deutschland erholt sich von der Bundestagswahl. Der Historiker Heinrich August Winkler mahnt, Deutschland dürfe die Fehler nicht wiederholen, die unter Merkel geschehen sind.

Der Schauspieler Jake Gyllenhaal präsentiert sich am Zurich Film Festival mit «Stronger» erstmals zusätzlich als Produzent – und erklärt, warum er seltener ein böses Gesicht machen möchte.

Der deutsch-kurdische Musiker Xatar mischt als Rapper und Produzent mit im deutschen Hip-Hop. Der Gangsta-Rap ist für ihn mehr als ein Rollenspiel.

Als Zehnjährige kam sie aus Russland nach Deutschland. Nun hat Sasha Marianna Salzmann mit «Ausser sich» ihren ersten Roman veröffentlicht und ist damit für den deutschen Buchpreis nominiert. Eine Begegnung mit der Autorin in Berlin.

Die Briten sind die witzigsten Insulaner. Ein neues Comedy-Format in Miller's Studio in Zürich verrät wieso.

Dem Meer ist nichts auf Erden fremd. Wer nur lange genug aufs Wasser hinausschaut, findet, wonach er sucht. Ein Blick in grossartige Kinderbücher zum Thema.

Ein Talisman fällt auf wundersame Weise aus den Wolken auf die Erde und weiss bloss: Hier wird er gebraucht. Er begibt sich darum auf eine lange Reise. Ein grossartiges Bilderbuch lässt die Funken der Imagination sprühen.

Die amerikanische Schauspielerin Glenn Close legt am Zürcher Anlass «Women of Impact» in bester Redelaune dar, mit welchem Rezept sie auf die Erfolgsstrasse fand und auf dieser geblieben ist.

Zwei komplexe Essayfilme beim diesjährigen Zurich Film Festival (ZFF) demonstrieren radikal unterschiedliche Blickwinkel auf ihr Thema.

Der Meisterregisseur besucht mit seiner Frau, der Schauspielerin Emmanuelle Seigner, das Zurich Film Festival, ungeachtet früherer Turbulenzen. Im Gepäck hat er seinen neuen Film, «D'après une histoire vraie».

Die Menschen wollen sein wie Gott. Aber sie scheitern schon an ihrem Menschsein. Daraus zog Luther die Konsequenzen.

Freiheit öffnet den Menschen auch für das, was nicht ist.

Warum die Macht der Gnade die Freiheit des Menschen nicht überspielen kann.

Tun Sie nicht, was Sie gerne könnten. Tun Sie, was Sie können.

Geld, Besitz, einflussreiche Kontakte – sie weisen aus, was in unserer Gesellschaft als Erfolg gilt. Aber der Weg zum Glück liegt anderswo.

90 Prozent ist Ramsch, auf die anderen 10 Prozent kommt es an: So justieren Sie Ihren Bullshit-Detektor.

Seit dem Putschversuch ist die Türkei fast täglich in den Schlagzeilen. Die Istanbul-Biennale lässt in dieser unstabilen Zeit die Kunst nicht verstummen. Sie findet leise Wege der Kritik.

Die Documenta 14 schloss mit einem Millionendefizit ab. Den Verantwortlichen stellen sich viele unbequeme Fragen.

Ist Ai Weiwei überhaupt ein richtiger Künstler? Eine grosse Ausstellung in Lausanne gibt Einblick in die vielseitigen Kunst-Strategien des als Star und China-Kritiker gefeierten Chinesen, der heute in Berlin lebt.

Kunst als Gesundheitspille? Eine englische Studie will die therapeutische Wirkung belegt haben. Kunst als Heilmittel dürfte indes riskante Nebenwirkungen aufweisen.

Albert Speer junior war einer der wichtigsten Vertreter der Königsdisziplin Architektur und Stadtplanung. Er dachte darüber nach, wie nachhaltige Metropolen weltweit aussehen können. Nun ist er 83-jährig gestorben. Ein Nachruf.

Nicht nur Christen besuchen die Schwarze Madonna von Einsiedeln. Und man muss nicht gläubig sein, um zu verstehen warum.

Der frankokanadische Regisseur Denis Villeneuve hat sich an die Fortsetzung von Ridley Scotts epochalem SF-Film gewagt. Sein bildgewaltiger Film denkt die Geschichte um Replikanten schlüssig weiter.

Destin Daniel Cretton hat den autobiografischen Roman von Jeannette Walls (gespielt von Brie Larson) verfilmt, die mit ihren Geschwistern in einer so desolaten wie leidenschaftlichen Familie aufwuchs.

Jean-Luc Godard ist einer der einflussreichsten Filmemacher der Moderne. In Michel Hazanavicious Biopic wird er von Louis Garrel verkörpert. Unerwähnt aber bleibt die Relevanz von Godards Werk.

In Greg Zglinskis virtuos verrätseltem Ehe-Thriller zieht sich eine Kinderbuchautorin mit ihrem Mann in ein Chalet zurück - um bald darauf von den Tieren zu erfahren, dass ihr Mann sie ermorden will.

Der Horrorroman «It», nach dreissig Jahren endlich fürs Kino adaptiert, feiert in den USA Kassenrekorde. Der Film offenbart aber auch die Fallstricke, die Stephen King für Hollywood bereithält.

Judi Dench in der Hauptrolle der Queen Victoria brilliert, wie immer. Doch der neue Film von Stephen Frears bleibt viele Fragen über das Verhältnis Grossbritanniens zur Kronkolonie Indien schuldig.

Die Regisseurin Jihane Chouaib folgt in ihrem Spielfilm über eine Frau, die aus dem französischen Exil in ihre libanesische Heimat zurückkehrt, fiktionalisierten Spuren ihres eigenen Lebens.

Ein neues Ermittlerteam in einer neuen Landschaft: Der Schwarzwald-«Tatort» räumt auf mit kriminalistischen Mantras und Klischees.

Maximilian I. und Maria von Burgund: Zusammen sind sie ein Traumpaar der Geschichte. Der Dreiteiler «Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe» erzählt ihre Geschichte mitreissend – und verbreitet plump politische Botschaften.

Das ganze Leben in einem Hotelzimmer: Die amerikanische Fernsehserie «Room 104» liefert unheimliche Geschichten

Die neue «Tatort»-Folge aus Luzern, «Zwei Leben» zeigt keine Spur von der Behäbigkeit so mancher Fälle aus der Schweiz. Wenn das nicht erfreulich ist.

Die TV-Serie «The Last Tycoon» will die goldenen Jahre Hollywoods zum Leben erwecken – und geht dabei der Welt des schönen Scheins auf den Leim.

Die Dänen zeigen wieder einmal, wie TV-Serie geht: «Bankerot» unterläuft den banalen Geschmack von Authentizität, grenzt sich gegen Pointenzwang ab und kommt nie moralisch daher.

Der TV-Sechsteiler «Zarah» malt ein Sittenbild der siebziger Jahre anhand der Frauen- und Mediengeschichte. Und beleuchtet die Frauenverachtung im Medienbusiness.

Seit sieben Jahren verfolgen Zuschauer weltweit gebannt «Game of Thrones».  Die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim über das Phänomen dieser TV-Serie und die Gründe eines solchen Erfolgs.

Unter den Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Klaus Huber eine der markantesten Erscheinungen. Am 2. Oktober ist er in seinem 93. Altersjahr in Perugia gestorben.

Die Münchner «musica viva» schafft spannungsvolle Kontexte für die Kompositionen von Wilhelm Killmayer. Eine CD dokumentiert das Werk des kürzlich verstorbenen Münchner Musikers.

Mit dem Sommer verklingt auch der Sommer-Hit «Despacito» von Luis Fonsi. Die Szene des Latino Urbano aber bleibt auch im Herbst vital.

Ab sofort heisst die «Tonhalle Maag» die Besucher im Zürcher Industriequartier willkommen – nur am Klang des Orchesters muss noch gearbeitet werden.

Ein hybrides Konzertprogramm im Münster eröffnet die neue Saison des Sinfonieorchesters Basel. Auch die Wirkung der einzelnen Werke ist überraschend gegensätzlich.

Die Zürcher Sängerin und Wahlberlinerin Lucia Cadotsch schält aus formalen Krusten die Seelen zeitloser Songs. Mit ihrem Trio Speak Low kommt sie nach Zürich ans Festival Match and Fuse.

«The Hate U Give» ist ein aufrüttelndes Jugendbuch über Rassen- und Klassenunterschiede.

Clémentine Beauvais erzählt eine Geschichte um Aussenseiter und Gezeichnete. Es ist aber auch die Geschichte einer mutigen Revolte, die beim Lesen ausserdem ein grosses Vergnügen bereitet.

Ihr Eigenwille hat sie weit gebracht. Mit skurrilen Storys und finster grundierten Romanen eroberte sich Ottessa Moshfegh einen Platz unter den vielversprechendsten Jungautoren in den USA.

Ein Schriftsteller sammelt Frauen wie Trophäen. Dann holt ihn die Vergangenheit ein. Gerhard Falkners Roman «Romeo oder Julia» ist ein virtuoses Spiel um Eros und Tod, Wahn und ein wenig Kunst.

Die Jugend ist der unbekannteste Kontinent. In wunderbaren Skizzen aus seinen frühen Jahren lässt der Schriftsteller Alain Claude Sulzer eigene wie kollektive Erinnerungen wach werden.

Glaubenszweifel haben die britische Schriftstellerin Hilary Mantel schon als Kind umgetrieben. Ihr Roman «Der Hilfsprediger» zeigt, wie damit umzugehen wäre.

Sandro Lunin hinterlässt nach zehn Jahren als künstlerischer Leiter ein Theaterspektakel, das gezeigt hat, was es will und kann: die Emanzipation seines Publikums.

Ja, es gibt sie am Theaterspektakel, die gross angekündigten, gefeierten Inszenierungen. Doch beliebt ist das Festival vor allem, weil es ungeahnte Entdeckungen aus aller Welt bietet. So eine ist die 30-jährige Iranerin Azade Shahmiri.

Das Theaterspektakel ist der ideale Ort, um Kinder zu unterhalten. Das Theater-Trio Orlowska, Perlstein, Kläy zeigt ab Freitag ein Solostück über ADHS für Kinder ab 9 Jahren. Ernestyna Orlowska, die für Konzept und Bühnenbild verantwortlich ist, hat dafür sogar Ritalin genommen. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch.

Die Briten sind die witzigsten Insulaner. Ein neues Comedy-Format in Miller's Studio in Zürich verrät, wieso

Frank Castorf zeigt im Zürcher Schiffbau mit seiner Leidenschaft für Dostojewski, warum man an ihm nicht vorbeikommt.

Die Neuproduktion von Donizettis «Lucia di Lammermoor» an der Opéra de Lausanne erfährt eine überzeugende, aber klar feministische Deutung.

Elegant zerlegt Bastian Kraft am Schauspielhaus Zürich das Bürgertum in Stücke. Thomas Manns Familie Buddenbrook stirbt in Haltung aus.

Manuel Bürgin eröffnet die Spielzeit am Theater Winkelwiese in Zürich mit einer leichtfüssigen Inszenierung. Marius von Mayenburgs Verwirrspiel «Perplex» kommt als Lachnummer mit Tiefgang daher.

Johan Simons' Intendanz an der Ruhrtriennale geht zu Ende. Keiner ging im Schauspielprogramm so weit wie er. Die Bilanz überzeugt.

Die Sopranistin Pretty Yende feierte in Zürich bereits in Bellinis Oper «I puritani» einen Triumph. Jetzt gab sie einen Liederabend am Opernhaus – und wird abermals gefeiert.

Gegenwartskunst reflektiert an der Beirut Art Fair die arabische Welt in vielen Schattierungen.

Die Vienna Contemporary gibt sich jung und experimentell. Dazu tragen die beiden kuratierten Sektionen «Solo» mit dem Schwerpunkt Skulptur und «Zone 1» mit Einzelpräsentationen junger Künstler bei.

Verjüngungskur heisst das Rezept, das sich die traditionelle Biennale Internazionale dell'Antiquariato in Florenz verschreibt. Gezeigt wird neben Altmeistern nun auch Gegenwartskunst.

Die Messekonkurrenz ist gross, und man will alles richtig machen. Chicagos Kunstmesse kämpft um das besondere Profil – und ist damit nicht allein.

Berlin hat endlich wieder eine klassische Messe für Gegenwartskunst – die Art Berlin debütiert als glorioses Heimspiel.

Istanbul hat nun nur noch eine Kunstmesse: Die Contemporary Istanbul ist auch eine vorwiegend türkische Angelegenheit. Es gibt aber neben all der Dekorationskunst sogar kritische, düstere Werke.

Sie sagen, sie sammeln aus Leidenschaft - und suchen in ihrer Kunstkollektion einen Ersatz für Leben und Liebe. Die Sammlung dient manchmal ganz anderen Zwecken als der Liebe zur Kunst.

Mit «Herbstgold» und den «Haydnlandtagen» sind in Österreich gleich zwei neue Musikfestivals gestartet. Sie befehden sich eifrig. Was steckt dahinter?

Johan Simons’  dritte und letzte Saison bei der Ruhrtriennale macht Ernst mit der Öffnung des Kulturbegriffs. Das Ergebnis ist ein überraschender Dreiklang.

Bei der Schubertiade sorgt man sich um die Zukunft des klassischen Liederabends. Doch es gibt Anlass zur Hoffnung.

Die Schweizer Künstlerin Loredana Sperini arbeitet mit oft weiblich konnotierten Werkstoffen. Ihr Schaffen kreist dabei in verschiedenen Werkzyklen um eine fragmentierte Wahrnehmung des Körpers.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Ausser Glaubensfragen kümmerte die Reformatoren vor allem das soziale Elend ihrer Zeit. Dennoch prägten sie die neu entstehende Wirtschaftsordnung entscheidend mit.

Natürlich, ohne Huldrych Zwingli ist die Zürcher Reformation nicht denkbar. Nur, ganz allein war er nicht. Und vor allem hat im Hintergrund ein Mann gewirkt, den man heute kaum mehr mit Zürich in Verbindung bringt: Erasmus von Rotterdam.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Ein weiterer Milliardär finanziert Journalismus. Mit dem Geld des Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz ging "Addendum" an den Start. Das weckte Argwohn. Zu Unrecht.

Der Presserat hat eine Beschwerde gegen einen NZZ-Artikel als offensichtlich unbegründet zurückgewiesen. Der Autor hatte sich in einer Glosse damit auseinandergesetzt, dass sich die SP-Frauen neuerdings mit * schreiben.

Es kommt stark aufs Thema an, ob die Konsumenten den Medien vertrauen. Dabei war laut einer Studie etwa die Berichterstattung deutscher Medien über den plötzlichen Zustrom von Flüchtlingen nicht so schlecht wie oft behauptet.

Die SRG bekommt Unterstützung. Zwei neue Gruppierungen setzen sich für den Erhalt des öffentlichen Rundfunks ein. Darüber hinaus geht es auch um die Förderung neuer journalistischer Plattformen.

Youtube hat in der Schweiz ein Video mit einem Islamisten blockiert, nachdem die Bundesanwaltschaft interveniert hat. Das ist fragwürdig.

Der scheidende Generaldirektor der SRG hinterlässt einen fundamentalen Konflikt. Sein Engagement für eine Werbeallianz gegen die US-Konzerne hat die Schweizer Medienbranche nicht näher zusammengebracht, sondern die Fronten verhärtet.

Mutige Journalisten und Bürger sorgen dafür, dass kritische Berichte über Nordkorea an die Öffentlichkeit gelangen.

Während die Architekturbiennale in Chicago Vergangenheitsbewältigung betreibt, eröffnet eine deutsche Firma eine neue «Smart Factory» am Stadtrand. Sie erzählt mehr über die Gesellschaft von morgen als die Ausstellung der Architekten.

Der Schriftsteller Norbert Gstrein erinnert sich an den Tag, als der Autorennfahrer Jochen Rindt starb. Dessen Tod könnte einer der Gründe gewesen sein, warum er später mit dem Schreiben begonnen habe.

Die Volksbühne ist ein Spielplatz für Aktivisten und eine Projektionsfläche für Kulturkritiker geworden. Wird der neue Intendant Chris Dercon dem Protest widerstehen können?

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Wie nuanciert Farbenblinde die Welt trotz ihres Leidens zu schildern wissen, registrierte schon Oliver Sacks mit Staunen. Die Fotografin Sanne De Wilde nähert sich dem Thema auf innovative Weise an.

Was passiert, wenn ein überbelegtes Gefängnis, in dem auch Schwerstkriminelle sitzen, sich selbst überlassen ist? Oscar B. Castillos Bilder aus einer venezolanischen Haftanstalt zeigen Überraschendes.

Den meisten gelten sie als Spinner - die Menschen, die Glaubens sind, den wiedergekehrten Christus zu verkörpern. Jonas Bendiksen aber entschied sich, sie und ihre Jünger aus neutraler Sicht zu zeigen.

Auf ausgedehnten Reisen verfolgt der Fotograf Vlad Sokhin die Veränderungen, welche die globale Erderwärmung mit sich bringt. Auch die Küstenregion der russischen Halbinsel Kamtschatka leidet darunter.

Ohne Romantik, aber auch frei vom Stigma der Randständigkeit will der Fotograf Kalpesh Lathigra die Oglala-Sioux darstellen. Sechs Jahre nahm er sich Zeit für seine sorgfältig komponierte Bildserie.

Das Zurich Film Festival auf dem Sechseläutenplatz am Zürcher Seebecken ist in vollem Gange; es dauert noch bis zum 8. Oktober. Gezeigt werden rund 160 Filme, die sich um eine der begehrten Auszeichnungen bewerben.

Erst vor wenigen Tagen beendeten Tom Petty & the Heartbreakers eine umjubelte Tournee mit Auftritten in Los Angeles. Völlig überraschend starb Petty am Montag (Ortszeit) in einem Spital in Los Angeles.

Die zweite Architekturbiennale eröffnet in Chicago. Sie steht unter dem Titel «Make New Histories». Adolf Loos inspirierte die Beiträge von zwei Schweizer Büros. Thomas Demand kooperierte wieder mit Caruso St John Architects.