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Donnerstag, 14. September 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die regionale Band The Three Sum hat sich in einem Musiktalent-Wettbewerb fürs Halbfinal qualifiziert. Um es ins Final zu schaffen, sind die Musiker aus Eschenbach und St. Gallenkappel auf viele Anrufe angewiesen.

Oscar-Preisträger Christoph Waltz («Inglourious Basterds») holt für sein Regiedebüt die amerikanische Schauspielerin Annette Bening vor die Kamera. Als Hauptdarstellerin im Verbrecherdrama «Georgetown» ist zudem die Britin Vanessa Redgrave an Bord.

Das Internationale Kulturfest Resonanzen in Sils i. E. lockt vom 17. bis 24. September mit Konzerten, Musikern wie der Bratschistin Tabea Zimmermann, Uraufführungen, Wanderungen, Kabarett und einem Vortrag.

Woher nimmt Helene Fischer die Energie? Nur singen genügt dem Schlagerstar nicht. In ihrer neuen Show arbeitet sie mit Artisten des Cirque du Soleil zusammen - und wagt Höhenflüge und Abstürze. Ende Oktober kommt die Deutsche in die Schweiz.

Die Stimme des italienischen Startenors Andrea Bocelli erhebt sich bis unter die Kuppel des toskanischen Theaters in Pisa, die Augen der Zuhörer sind aber auf den Chef des Orchesters gerichtet: Ein Roboter, der eine Vorliebe für Verdi zu haben scheint.

Comedy-Star Helga Schneider kommt nach Eschenbach und durchleuchtet die virtuelle Welt. Und das rasant und wortgewandt: mit ihrem neuen Programm «Superh3lg@» («Superhelga»).

Macher und Publikum schwärmen einhellig von der Musikwoche Braunwald. Sie stelle ein Juwel dar, das so sonst nirgends zu haben sei. Das Problem: Es hat zu wenig Zuhörerinnen und Zuhörer.

«Star Wars»-Fans müssen auf «Episode IX» länger als geplant warten. Wie die Konzerne Disney und Lucasfilm mitteilten, soll der neunte «Star Wars»-Film statt im Mai 2019 erst im folgenden Dezember in die Kinos kommen.

Das Engelchörli Appenzell verzauberte in der Dröschi in Kaltbrunn das Publikum mit Jodelklängen und A-cappella-Pop.

Es ist wieder soweit: Pünktlich alle zehn Jahre veröffentlicht Wyclef Jean ein «Carnival»-Album, nun schon das dritte. «Carnival III: The Fall and Rise of a Refugee» bietet viel Tanzbares, aber auch nachdenkliche Töne.

40 Jahre Kinderchor Kaltbrunn: Zu diesem Jubiläum führt der Kinderchor, verstärkt von Erwachsenenchören und Orchester, den «Lobgesang» von Felix Mendelssohn auf.

Barbara Kubli gibt bei der legendären Schweizer Rockband Gotthard den Ton an. Sie hat das auch schon bei Gölä, Rod Stewart oder Robbie Williams gemacht. Der «Südostschweiz» hat sie ihren Traum verraten.

Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Kinderchor Kaltbrunn wird die Sinfonie-Kantate Op. 52 „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn aufgeführt.

Die US-Komödie «American Made» hat nach ihrem Start am 7. September auf Anhieb den ersten Platz in den Deutschschweizer Kinocharts ergattert. «The Hitman's Bodyguard» und «Annabelle: Creation» belegten die weiteren Plätze.

Das Buch kann sich trotz der Konkurrenz gegen neue Medien wie das Internet behaupten. Laut einer Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) haben mehr als vier von fünf Befragten 2014 mindestens ein Buch gelesen.

Mit einer Auslastung von 88 Prozent ist das fünftägige Musikfestival Bern am Sonntag erfolgreich zu Ende gegangen. Unter dem Motto «irrlicht» waren 27 Veranstaltungen mit insgesamt 34 Uraufführungen programmiert.

Robert Indermaur und das Forum Würth haben zur Ateliervisite geladen. Die Besucher durften hautnah die Arbeiten des Bündner Künstlers miterleben und in dessen Universum eintauchen.

Die Biennale Kulturort Weiertal bei Winterthur vergibt den diesjährigen Jurypreis an das Künstlerduo Gabriela Gerber und Lukas Bardill für ihr Werk «Doppelstall». Es war Teil der Ausstellung «Refugium», die vom 20. Mai bis 10. September dauerte.

Mit dem über 60-köpfigen Singwochenchor unter der Leitung von Kurt Müller Klusman, dem Ensemble La Fontaine und tollen Solisten klingt die 82. Musikwoche Braunwald aus. Das Fugen-Thema konnte am Freitag im barocken Programm nochmals prachtvoll aufleuchten.

Die Denkmalpflege informierte mit der Stadt und der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona über die Vergangenheit und die Zukunft des Schlosses Rapperswil. Anlass dafür waren die europäischen Tage des Denkmals, die heuer unter dem Motto «Macht und Pracht» standen. Das Thema widerspiegelte sich auch in einem Fotowettbewerb.

Die Veranstaltungen, an denen Schlager gespielt wird, werden immer zahlreicher. Eine Sättigung scheint sich zwar noch nicht abzuzeichnen. Trotzdem lauern auf die Veranstalter einige Stolpersteine.

Rekord-Start für «It»: Die neueste Verfilmung des Stephen-King-Romans hat an den Kinokassen in den USA und Kanada den bislang erfolgreichsten Start eines Horrorfilms hingelegt. «It» habe am Wochenende rund 117 Millionen Dollar eingespielt.

Die Sedruner Schlagertage waren mit 3600 Fans gut besucht und ein Erfolg.

Der Zürcher Drucker Thomi Wolfensberger hat die alte Handwerkstechnik des Steindrucks in das digitale Zeitalter hinübergerettet. Die Kunstschaffenden nennen ihn einen Farbenzauberer.

Dominik Blum zelebriert ein Leben als musikalischer Freigeist. Der Pianist und Organist wechselt spielend von Klassik zu Neuer Musik, mit Zwischenhalten bei Avantcore-Jazz und Gitarrenrock.

Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro hat für sein fantasievolles Werk «The Shape of Water» den Goldenen Löwen am Filmfestival in Venedig gewonnen. Auch für eine Schweizer Koproduktion gab es einen Hauptpreis.

Das Programm der 95. Saison des Kulturvereins Glarus Süd steht. Es verspricht wiederum ein breites Angebot.

Der amerikanische Country-Star Don Williams, der mit Hits wie «I Believe In You» und «Tulsa Time» berühmt wurde, ist tot. Er sei nach einer kurzen Krankheit gestorben, hiess es am Freitag auf seiner Webseite.

Am Donnerstagabend fand die Urauffühung des Schweizer Musicals «Anna Göldi» in Neuhausen am Rheinfall statt. Es erzählt die Geschichte der Frau, die 1782 in Glarus durch das Schwert hingerichtet wurde und als «letzte Hexe Europas» gilt. Hier kommen erste Impressionen aus dem Stück.

Am Donnerstagabend fand die Urauffühung des Schweizer Musicals «Anna Göldi» in Neuhausen am Rheinfall statt. Rund zwei Stunden vor der Premiere war bei den Beteiligten die Aufregung spürbar.

Das 13. Zurich Film Festival wird ab dem 28. September nebst rund 160 Filmen aus aller Welt einen ganze Wagenladung voll Stars bieten: Der Reigen reicht von Glenn Close über Jake Gyllenhaal bis zu Alicia Vikander.

Naturkatastrophen häufen sich. Die Natur ist nicht mehr der stabile Hintergrund der verrückten menschlichen Welt, sondern wird selbst immer unberechenbarer. Doch der ökologisch überzeugte Mensch tut so, als könne er zu einem neuen Gleichgewicht finden, wenn er denn nur will. Kann er wirklich?

Zweimal reiste Rilke nach Russland. Er zehrte ein Leben lang von der Verzückung. Die Russen tun es bis heute.

Er ist ein Singer-Songwriter der Superlative. Das bewies Neil Diamond im Zürcher Hallenstadion, der ersten Station seiner Europatournee. Ein fulminanter Start!

Die Band Hüsker Dü prägte den Indie-Rock der achtziger Jahre. Der Mitgründer, Schlagzeuger und Songwriter Grant Hart ist im Alter von 56 Jahren gestorben.

Er hat ein feines Gespür für die empfindlichen Punkte der deutschen Seele: Der Fotograf Andreas Mühe zeigt in seinen Bildern auch das, was man in Deutschland lieber nicht sehen würde.

Die beiden DJ JD Twitch und JG Wilkes bilden zusammen Optimo – eine Institution der britischen Dance-Szene. Von ihnen kann so manche Pop-Grösse dazulernen. Nun legen sie eine ganze Nacht lang in Zürich auf.

Bei der Schubertiade sorgt man sich um die Zukunft des klassischen Liederabends. Doch es gibt Anlass zur Hoffnung.

Dass die Deutschen ihre Sprache wertschätzen, signalisiert schon der Begriff «Wortschatz». In klingende Münze lässt sich dieses Kapital allerdings nicht ohne weiteres umrechnen

Die «Neuen Zürcher Klänge» haben sich für die Saison 2017/18 einiges einfallen lassen. Doch ausgerechnet die «Tage für Neue Musik Zürich» finden jetzt nur noch alle zwei Jahre statt.

Mehr als 1500 Filmstudierende reichten Arbeiten bei der Oscar Academy ein, 17 machten das Rennen. Unter ihnen ist auch Jan-Eric Mack mit «Facing Mecca».

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen Zehntausende von Italienern als Arbeitskräfte in die Schweiz, was Überfremdungsängste nährte. Ein Bildband dokumentiert nun den Alltag der Einwanderer.

Der französische Philosoph Charles Pépin hat einen hübschen Essay über die Tugenden des Scheiterns geschrieben.

Sie hätte auf dem Lorbeer ausruhen können, den ihr Erstlingswerk ihr eintrug. Aber die Inderin Arundhati Roy stellt sich als Essayistin wie als Romanautorin der konfliktreichen Realität ihrer Heimat.

Die Szene feiert sich selbst mit Bücherpreisen, und die Kunst des Erzählens geht derweil bachab.

Mit «The Shape of Water» des mexikanischen Hollywood-Regisseurs Guillermo del Toro hat sich am Lido ein Märchenfilm durchgesetzt, der auf ein Thema unserer Zeit setzt. Es ist auch ein Gewinn für die Filmkunst.

Der mexikanische Hollywoodregisseur Guillermo del Toro, berühmt für seine vielschichtigen Fantasy-Dramen, gewinnt für seinen neuen Film «The Shape of Water» verdientermassen den Leone d'oro.

Die chinesische Regisseurin Vivian Qu ist mit ihrem Film «Angels Wear White» die heisseste Anwärterin auf den Goldenen Löwen. Ihr preisgekrönter Kollege Abdellatif Kechiche sorgt derweil für das grösste Ärgernis des Festivals.

Grosses Finale am Lucerne Festival: Gastauftritte der Wiener Philharmoniker, des Royal Philharmonic Orchestra und der überragenden Martha Argerich beenden den Luzerner Konzert-Sommer 2017.

In György Ligetis Oper «Le Grand Macabre» erscheint das Absurde als eine ins Extreme verzerrte Groteske. Herbert Fritsch kostet das in seiner glänzenden Inszenierung im Theater Luzern voll aus.

Der Vertrag von Festival-Intendant Michael Haefliger wird um weitere fünf Jahre verlängert. Damit schafft der Stiftungsrat eine langfristige Perspektive für das führende Musikfestival der Schweiz, das auch in diesem Sommer überzeugende Auslastungszahlen vorlegen kann.

Was ein gutes Leben ausmacht, ist völlig unklar. Was ein gutes Leben verhindert, liegt jedoch auf der Hand. Machen Sie sich diese Erkenntnis zunutze.

Sie sind es, auch wenn Sie es nicht gerne zugeben: neidisch auf andere. Der Dauervergleich mit Ihresgleichen macht Sie verrückt. Ein kluges Neid-Management bewahrt Sie vor grösserem Schaden.

Sie allein entscheiden, wie Sie sich zu dem stellen, was Sie nicht ändern können. In dieser Einsicht liegt viel Kraft.

Wer hat Hollywood erfunden? Die Cantastorie waren es. Davon erzählen im Kunsthaus Zürich Lachen, Lärmen und orgiastische Theatergäste aus Süditalien.

Die Fotografin Regina Schmeken näherte sich mit künstlerisch empathischem Ansatz den Tatorten des NSU. Die fotografisch perfekt inszenierte Leere verweist auf die Unvorstellbarkeit dieser Verbrechen.

Keiner versteht das, was wir Realität nennen. Vielleicht versucht man's am besten gar nicht erst. So wie Cheryl Donegan.

Finde ich aus diesem Labyrinth jemals wieder hinaus? – Ein Labyrinth, in dem sich meine stetig anwachsende Sammlung an Gedrucktem zu Kunst, Design und Architektur in viele Pfade verzweigt.

Er erfindet die Kunst ganz neu. Und eigentlich besteht vor allem darin seine Kunst. Nämlich überall aus irgendetwas Kunst machen zu können. Und damit Geschichten zu erzählen: Not Vital im Bündner Kunstmuseum Chur.

In Zeiten von Verunsicherung setzen wir auf Nüchternheit und wollen Selbstvergewisserung. Die Maler der Neuen Sachlichkeit haben es uns vorgemacht – und das Trügerische in der Realität gefunden.

Am Filmfestival Venedig war der Film hoch umstritten. Doch Darren Aronofskys jüngste Auseinandersetzung mit der Bibel, eine dunkle Schöpfungsgeschichte, erweist sich als so genial wie erschütternd.

Steven Soderbergh, zurück in Hollywood, mischt mit seinem unterhaltsamen Ganovenstück die Karten neu – und hat von der Finanzierung bis zum Schnitt beinahe alles selber besorgt.

James Ponsoldt hat den Silicon-Valley-Roman «The Circle» von Dave Eggers adaptiert, der als eine Art Bibel der Internet-Skeptiker gilt. Der Regisseur übernimmt dabei die dozierende Tonart der Vorlage.

Gross war die Bestürzung, als Anton Yelchin 2016 bei einem Autounfall starb. Der Schauspieler hatte durch sensible Auftritte auf sich aufmerksam gemacht. Nun kommt sein letzter Film in die Kinos.

Der Regisseur Julian Rosefeldt verbindet in zwölf Episoden die Welt unseres Geistes mit jener unseres Alltags. Dabei tritt eine erstaunliche Cate Blanchett in ebenso vielen Rollen auf.

Am armen Rande Europas spielt der Film über eine Kolonne deutscher Bauarbeiter, mit dem die Regisseurin Valeska Grisebach virtuos und voller Nachdenklichkeit das Genre unterspielt.

Die Daphne-du-Maurier-Verfilmung «My Cousin Rachel» von Roger Michell zeigt, wie undurchschaubare Frauengestalten im Kino eingekleidet werden.

Die TV-Serie «The Last Tycoon» will die goldenen Jahre Hollywoods zum Leben erwecken – und geht dabei der Welt des schönen Scheins auf den Leim.

Die Dänen zeigen wieder einmal, wie TV-Serie geht: «Bankerot» unterläuft den banalen Geschmack von Authentizität, grenzt sich gegen Pointenzwang ab und kommt nie moralisch daher.

Der TV-Sechsteiler «Zarah» malt ein Sittenbild der siebziger Jahre anhand der Frauen- und Mediengeschichte. Und beleuchtet die Frauenverachtung im Medienbusiness.

Seit sieben Jahren verfolgen Zuschauer weltweit gebannt «Game of Thrones».  Die Filmwissenschafterin Kerstin Stutterheim über das Phänomen dieser TV-Serie und die Gründe eines solchen Erfolgs.

Das deutsche Fernsehen lädt zum «Duell» zwischen Angela Merkel und Martin Schulz. Aber was die beiden am Sonntag inszenieren werden, ist nicht mehr als ein harmloses kleines Streitgespräch unter Freunden.

Die Rückkehr der Kultserie «Twin Peaks» irritiert – doch vielleicht hätte die Fernsehserie von David Lynch besser ins Museum gepasst.

Im Wiener «Tatort» gelangt der Ebola-Erreger nach Europa. Eisner und Fellner müssen in einem kleinen Dorf, das unter Quarantäne steht, ermitteln.

«Ozark» schickt eine Familie aus Chicago ins Landesinnere von Missouri. Und zeichnet ein erfreulich unideologisches, dabei aber vielsagendes Bild vom inneramerikanischen Kulturkampf.

Grosses Finale am Lucerne Festival: Gastauftritte der Wiener Philharmoniker, des Royal Philharmonic Orchestra und der überragenden Martha Argerich beenden den Luzerner Konzert-Sommer 2017.

Der Londoner Ghostpoet wurde lange als Rapper missverstanden. Mit seinem Sprechgesang, satter Instrumental-Begleitung und prononcierten Lyrics stellt er sich nun in die Tradition der Singer-Songwriter.

Der Genfer Star-Flötist Emmanuel Pahud spielte zum Saisonauftakt in Winterthur die Schweizer Erstaufführung eines Flötenkonzerts von Philippe Hersant. Es kehrt ungewohnte Seiten des Künstlers hervor.

Eine neue Konzertreihe im St. Peter zeigt, wie vital sich die Interpretation in der klassischen Königsgattung Streichquartett entwickelt. Dazu kommt die heutige Quartett-Elite nach Zürich.

Der Vertrag von Festival-Intendant Michael Haefliger wird um weitere fünf Jahre verlängert. Damit schafft der Stiftungsrat eine langfristige Perspektive für das führende Musikfestival der Schweiz, das auch in diesem Sommer überzeugende Auslastungszahlen vorlegen kann.

Die Eröffnung der ersten regulären Saison in Hamburgs neuem Konzert-Tempel fand mit Schweizer Beteiligung statt: Das Orchester der Lucerne Festival Academy gastierte im ausverkauften Grossen Saal.

Der umfangreichere Teil der Ausstellung «Rilke und Russland» ist im Zürcher Strauhof zu sehen. Im Mittelpunkt steht hier der Briefwechsel zwischen Marina Zwetajewa und Rilke in seinen letzten Lebensmonaten.

Die Ausstellung «Rilke und Russland» wird in der Nationalbibliothek in Bern mit bedeutenden Exponaten zu den Russlandaufenthalten von Carl Spitteler und Blaise Cendrars erweitert.

Sri Lanka ist kein Brennpunkt auf der literarischen Weltkarte, aber Anuk Arudpragasams Namen sollte man sich merken. Ihm gelingt eine so existenzielle wie poetische Skizze aus der Zeit des Bürgerkriegs.

Werk und Wirkung Karl Barths sind nun in einem Handbuch greifbar. Dieses gibt Einblick in Werk und Wirkung des originellen protestantischen Theologen.

Erdbeben und Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Bergstürze gehören seit je zu den Motiven der Literatur. Wenn die Natur über den Menschen hereinbricht, sucht die Kunst nach Antworten.

Das sind die Autoren, die eine Chance auf den Deutschen Buchpreis haben. In ihren Werken wird die Zukunft Europas thematisiert.

Sandro Lunin hinterlässt nach zehn Jahren als künstlerischer Leiter ein Theaterspektakel, das gezeigt hat, was es will und kann: die Emanzipation seines Publikums.

Ja, es gibt sie am Theaterspektakel, die gross angekündigten, gefeierten Inszenierungen. Doch beliebt ist das Festival vor allem, weil es ungeahnte Entdeckungen aus aller Welt bietet. So eine ist die 30-jährige Iranerin Azade Shahmiri.

Das Theaterspektakel ist der ideale Ort, um Kinder zu unterhalten. Das Theater-Trio Orlowska, Perlstein, Kläy zeigt ab Freitag ein Solostück über ADHS für Kinder ab 9 Jahren. Ernestyna Orlowska, die für Konzept und Bühnenbild verantwortlich ist, hat dafür sogar Ritalin genommen. Was sie dabei erlebt hat, erzählt sie im Gespräch.

Johan Simons’  dritte und letzte Saison bei der Ruhrtriennale macht Ernst mit der Öffnung des Kulturbegriffs. Das Ergebnis ist ein überraschender Dreiklang.

Der britische Theatermacher Sir Peter Hall ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Er war langjähriger Direktor des Londoner Theaters und Gründer der Royal Shakespeare Company.

In György Ligetis Oper «Le Grand Macabre» erscheint das Absurde als eine ins Extreme verzerrte Groteske. Herbert Fritsch kostet das in seiner glänzenden Inszenierung im Theater Luzern voll aus.

Der peruanische Startenor Juan Diego Flórez betört das Publikum mit einem bunten Rezital. Über die Beweglichkeit seiner Stimme in der höchsten Lage kann man nur staunen – aber das ist nicht alles.

Katja Früh und Patrick Frey sind das erfolgreichste und das komischste Autorenduo der Schweiz. Ein Gespräch über den schlechten Ruf von Komödien, ohne die die Welt dennoch ärmer wäre.

Das 61. Menuhin-Festival huldigt dem «Pomp» in der Musik – mit Konzerten von Cecilia Bartoli, Sol Gabetta und einer denkwürdigen «Aida» unter Gianandrea Noseda, die der Salzburger Festspielproduktion Konkurrenz macht.

Thomas Hürlimann hat eine Komödie über Casanova geschrieben und sieht im alternden Abenteurer einen Geistesverwandten und eine «Endzeitfigur».

Sie sagen, sie sammeln aus Leidenschaft - und suchen in ihrer Kunstkollektion einen Ersatz für Leben und Liebe. Die Sammlung dient manchmal ganz anderen Zwecken als der Liebe zur Kunst.

«Wir wollen gute Arbeiten zeigen und uns auf Inhalte konzentrieren.» Die Zürcher Galeristinnen Anna Bolte und Chaja Lang sehen ihre wichtigste Aufgabe schlicht darin, Künstler zu unterstützen.

Ist die Biennale in Venedig, die prestigeträchtigste Kunstschau der Welt, eine normale Verkaufsschau? Lange Zeit war das sogar ausdrücklich erwünscht.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Johan Simons’  dritte und letzte Saison bei der Ruhrtriennale macht Ernst mit der Öffnung des Kulturbegriffs. Das Ergebnis ist ein überraschender Dreiklang.

Das 61. Menuhin-Festival huldigt dem «Pomp» in der Musik – mit Konzerten von Cecilia Bartoli, Sol Gabetta und einer denkwürdigen «Aida» unter Gianandrea Noseda, die der Salzburger Festspielproduktion Konkurrenz macht.

Beim Rossini-Festival in Pesaro spielt die Inszenierung der «Belagerung von Korinth» durch La Fura dels Baus auf einen möglichen Krieg um die Wasservorräte der Erde an.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.

Gottfried Locher ist der höchste Protestant, Kurt Koch der höchste Katholik des Landes. Beide hoffen auf ein Ende der Kirchenspaltung. Doch unterschiedliche Werte und das Papsttum stehen dem im Weg.

Die 1175 gegründete Waldenser-Bewegung wurde über Hunderte von Jahren fast ausgerottet. Sie zählt in Italien noch 30'000 Mitglieder. Über 500'000 Italiener vertrauen ihr jedoch ihre Kirchensteuer an.

Im 16. Jahrhundert strebte Andreas Volanus in Polen-Litauen danach, eine reformierte Staatskirche zu etablieren. Er scheiterte an der Treue der Staatslenker zu Rom.

Das Internet war bisher für Medien-Flaneure ein Paradies. Nun führen die Verlage Bezahlschranken ein.  Keine erfreuliche Perspektive für alle, die anonym herumstreunen wollen.

Das deutsche Recherchebüro Correctiv gründet einen Pop-up-Newsroom und verdreifacht während des Wahlkampfs sein Team zur Aufdeckung von Fake-News.

Nach dem Anschlag gegen die Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» zeigte sich die Verachtung vieler Jugendlicher für traditionelle Medien. Seitdem lässt der Radiosender France Inter Banlieue-Schüler Reportagen machen.

Interessieren sich die Jungen noch fürs herkömmliche Fernsehen? Mehr, als mancher Trendbeobachter vermutet, sagt eine Studie.

In einer Woche kommt in Deutschland ein neues Blatt auf den Markt, das rechtskonservative Autoren versammelt. Zu den stärksten Texten gehört ein Beitrag des Brüsseler Althistorikers David Engels.

Während die Medienhäuser sparen müssen, bauen Nichtregierungsorganisationen ihre journalistischen Kapazitäten aus. Die NGO sind allerdings nicht nur Nutzniesser dieser Kräfteverschiebung.

Die Vermarktungsfirma von SRG, Swisscom und Ringier gründet eine Tochterfirma für Native Advertising. Was hat ein öffentlicher Sender hier verloren?

Nie war unser Gesicht öffentlicher als in Zeiten von Überwachung und Facebook. Das Gesicht als Spiegel der Seele hat freilich eine lange und bewegte Kulturgeschichte.

Gespielte Empörung beherrscht längst den politischen Diskurs: Über falsche Pose und Protest in der Gegenwart.

Zugleich vertraut und fragil wirkt unser Planet, wenn man ihn vom Weltall aus betrachtet. Ein Satellitenpaar vermittelt nun auch alarmierende Informationen über das, was sich unter der Erdkruste tut.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Auf ausgedehnten Reisen verfolgt der Fotograf Vlad Sokhin die Veränderungen, welche die globale Erderwärmung mit sich bringt. Auch die Küstenregion der russischen Halbinsel Kamtschatka leidet darunter.

Ohne Romantik, aber auch frei vom Stigma der Randständigkeit will der Fotograf Kalpesh Lathigra die Oglala-Sioux darstellen. Sechs Jahre nahm er sich Zeit für seine sorgfältig komponierte Bildserie.

Das Golfemirat Dubai hat sich aus seiner grossen Krise hochgerappelt. Dennoch betrachten es die meisten nach wie vor mit einer Mischung aus Bewunderung und Spott: So viel Glitzer, auf Sand gebaut!

Jahr für Jahr werden rund 7000 Mädchen und junge Frauen aus Nepal entführt und in die Prostitution gezwungen. Dahinter steht nicht zuletzt eine patriarchale Mentalität, die Frauen kaum Rechte zubilligt.

Niemand würde vermuten, dass Chris Burkards verblüffende Aufnahmen isländischer Flusslandschaften das Werk eines Autodidakten sind. Er verfolgt damit auch ein umweltschützerisches Anliegen.

Andreas Mühe spürt in seinen Bildern Orten deutscher Geschichte nach. Oder er rückt nationale Heiligtümer in den Blick. Oder das, was man in Deutschland eigentlich gar nicht zeigen will. Der deutsche Fotograf hat einen feinen Blick für die heiklen Punkte der deutschen Geschichte, und er weiss, wo diese heute noch zu sehen sind.

Die süditalienische Theater-Tradition der «Cantastorie» hat Bühnenbilder realisiert, die uns bis heute das Fürchten lernen.

Die Fotografin Regina Schmeken näherte sich mit künstlerisch empathischem Ansatz den Tatorten des NSU. Die fotografisch perfekt inszenierte Leere verweist auf die Unvorstellbarkeit dieser Verbrechen: eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau in Berlin.

Das Gesicht ist gewiss eine der intimsten Körperstellen des Menschen. Es verrät nicht alles, aber viel über die Lage des Gemüts.