Das Bergeller Dorf Bondo ist derzeit in aller Munde. Just in dieser Zeit zeigt nun das Museum Franz Gertsch in Burgdorf eine Ausstellung zum Werk des 1977 dort gestorbenen Malers Varlin.
Ein packendes Drama aus dem Libanon hat sich am zweiten Festivaltag als Favorit beim Filmfest Venedig herauskristallisiert. «The Insult» spielt im Beirut der Gegenwart, wo ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert und schwerwiegende, politische Auswirkungen hat.
Die Berliner Volksbühne ist zum «Theater des Jahres» gewählt worden. «Stück des Jahres» wurde Simon Stones radikale Tschechow-Überschreibung «Drei Schwestern» vom Theater Basel. «Inszenierung des Jahres» wurde «Five Easy Pieces» des Schweizers Milo Rau.
Als Professorin für Übersetzungswissenschaft und Leiterin des renommierten Zentrums für literarische Übersetzungen verhilft die Germanistin Irene Weber Henking der Universität Lausanne über die akademische Welt hinaus zu lokaler und internationaler Präsenz.
Ein Unterhaltungs-Klassiker aus den sechziger Jahren lebt in Zürich wieder auf: «Willkommen zum Freilichtspiel Trittligass» heisst es bis am 16. September. Zu hören sind alte und neue Zürcher Balladen, in denen aktuelle Themen satirisch verarbeitet werden.
Der Bündner Musiker Chris Bluemoon zieht sich aus dem Organisationskomitee des Open Air Malans zurück. Nach zwei Jahren als Booker und Marketingverantwortlicher hat Bluemoon auf seiner Facebook-Seite den offiziellen Rücktritt verkündet.
Zu ihrem 50-jährigen Bestehen lanciert die Oertli-Stiftung die Publikation «E ti, come sprichst du suisse?». Ihr Ziel ist es, «den Brückenschlag zwischen den Sprachregionen der Schweiz zu fördern». Buchvernissage ist am 14. September in Bern.
Stadtspaziergänge sind ein beliebtes Freizeitvergnügen, vor allem wenn sich dabei Spuren verfolgen lassen. Eine Fundgrube in dieser Hinsicht ist die neu erschienene, schön illustrierte Publikation «Lausanne. Promenades littéraires».
Im Kulturtreff Rotfarb in Uznach zeigt das Komikerduo Ohne Rolf sein viertes Programm «Seitenwechsel». Die Kabarettisten haben bereits renommierte Preise bekommen und kommunizieren auf ihre ganz eigene Art.
Die 74. Internationalen Filmfestspiele Venedig sind eröffnet. Zur Gala in der Sala Grande stand am Mittwochabend die Premiere des Films «Downsizing» auf dem Programm.
Den beiden verstorbenen Karikaturisten Burki und Mix & Remix widmet das Maison du dessin de presse in Morges VD ab Freitag eine Ausstellung. Neben rund 180 Zeichnungen der beiden Karikaturisten sind auch Hommagen von anderen Zeichnern zu sehen.
21 Filme konkurrieren in diesem Jahr am Filmfestival in Venedig um den Goldenen Löwen. Den Auftakt macht eine Satire mit Matt Damon und Christoph Waltz. Für den Abend steht die offizielle Eröffnung im Sala Grande auf dem Programm.
Einmal im Jahr treten die Stadtsänger Rapperswil und die Feldmusik Jona zusammen im gedeckten Hof des Schlosses Rapperswil auf.
Der britisch-amerikanische Schauspieler Andrew Garfield wird am 13. Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Golden Eye Award ausgezeichnet. Laut Veranstalter wird er persönlich nach Zürich reisen und auch seinen neusten Film «Breathe» vorstellen.
Schriftstellerin Romana Ganzoni hat im Richisau ihr Buch «Granada Grischun» vorgestellt.
Das Sound of Glarus ist Geschichte. Geblieben ist ein Schwimm-Bag voller Unterschriften der Stars. Und genau den könnt Ihr gewinnen.
Für den Horrorfilm «Annabelle: Creation» haben die Deutschschweizer Kinos am Wochenende am meisten Karten verkauft. Der am Donnerstag gestartete Agenten-Thriller «Atomic Blonde» belegte Platz 2, «Die Göttliche Ordnung» mit neuer Energie Platz 3.
Die Südzufahrt zum Vereinatunnel der Rhätischen Bahn in Sagliains dient temporär als Kulturraum: Auf die Betonpfeiler der Zufahrt werden Gedanken zum Reisen zwischen Sprachen und Kulturen appliziert. Die Installation ist Teil eines Kulturprojektes der Oertli-Stiftung.
Das Museum im Lagerhaus würdigt Walter Wegmüller zu seinem 80. Geburtstag mit einer Retrospektive. Bekannt geworden ist der in Basel lebende Künstler durch seine Gemeinschaftswerke mit H.R. Giger und Claude Sandoz sowie mit seinem Zigeuner-Tarot.
Zwischen dem 24. und dem 26. August besuchten 12' 000 Menschen das Open Air «Sound of Glarus». Insgesamt traten 20 Künstler am Festival auf.
Die französische Schauspielerin Mireille Darc ist tot. Sie starb im Alter von 79 Jahren, wie der französische Radiosender RTL am Montag unter Berufung auf ihre Familie berichtete.
Eine Reise vom weiten Himmel hinunter zur schönen Welt und bis zur dunklen Tiefe bietet das Museum Chasa Jaura im Münstertaler Dorf Valchava GR. Reiseleiter ist der 1998 verstorbene Engadiner Künstler Steivan Liun Könz. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober.
Der US-amerikanische Rapper Kendrick Lamar hat den Hauptpreis bei der Verleihung der MTV Video Music Awards gewonnen. In der Nacht zum Montag gewann er mit seinem Hit «Humble» in der Hauptkategorie «Video des Jahres». Die Show war von politischen Tönen geprägt.
Wanda, die fünfköpfige Band aus Österreich, ist 2012 gegründet worden und am Samstag am Sound of Glarus aufgetreten. Davor gab Sänger Marco Michael Wanda der «Südostschweiz» ein Interview – halb schreiend, weil auf der Bühne nebenan der Soundcheck lief.
Frauen des Projektes «Kirche mit* den Frauen» waren zu Fuss von St. Gallen nach Rom unterwegs. Drei junge Filmemacher begleiteten die Reise während sechs Tagen. Daraus entstand ein Dokumentarfilm.
Das Nachtleben in Davos droht um zwei bekannte Clubs ärmer zu werden. Ihr Pächter hat gekündigt, und über eine Nachfolge ist nichts bekannt.
Auch am finalen Tag des Sound of Glarus ist noch einmal ordentlich getanzt, gelacht und gegessen worden. Künstler wie Seven, Baba Shrimps oder The Beauty of Gemina begeisterten das Publikum auch am Samstag.
Zum 25. Mal werden im Winzerdorf spezielle Filme im Weintorkel gezeigt. Die Kulinarik ist ebenso wichtig.
Unter der Regie von Roman Weishaupt ist in Ilanz derzeit die Kriminalkomödie «Comander» zu sehen: Ein Stück Bündner Reformationsgeschichte voller Irrungen und Wirrungen.
Nordamerikas Kinobetreiber haben nach vorläufigen Zahlen das schlechteste Wochenende seit 16 Jahren erlebt: Die Top 12 der Charts spielten laut der Branchenseite «Box Office Mojo» in den USA und Kanada zusammen nur rund 48,9 Millionen Dollar ein.
Gabriel Vetter über die Entmannung als Vater.
Martin Ebel über zwei Worte, die häufig fälschlicherweise gleichgesetzt werden.
Warum Feministinnen manchmal Männer wählen sollten.
Kim Jong-un lernte in Bern den westlichen Lebensstil kennen. Dann trat er das Erbe seines brutalen Vaters an. Wie viel ist unsere Bildung wert?
Der Schriftsteller Terry Pratchett hatte vor seinem Tod die Vernichtung seines unveröffentlichten Spätwerks verfügt. Jetzt wurde sein Wunsch durch «Lord Jericho» erfüllt. Soll man sich darüber ärgern?
Märsche, Walzer, Tangos: In «Happy Birthday» steckt alles Mögliche.
«Downsizing» hat die Filmfestspiele von Venedig eröffnet, ein geistreiches Experiment mit Matt Damon.
Der griechische Schriftsteller Petros Markaris sieht sein Heimatland nach wie vor in einer schweren Krise.
Krimi der Woche: Der düstere Roman «Eileen» der Amerikanerin Ottessa Moshfegh beeindruckt durch Kraft und Intensität.
Die Schaad- und Widmer-Zeilen sind aus den Sommerferien zurück. Stimmen Sie jetzt über Ihren Favoriten ab!
Wie weckt man das Löwenbräu Zürich aus seinem Dornröschenschlaf? Ein Kuss von John Russell sollte reichen.
Eine Tanzgruppe bricht Regeln und begeistert mit ihrem einzigartigen Stil.
Die Comicreportage ist heute ein Erfolgsformat mit grosser ästhetischer Spannweite. Schlicht umwerfend ist etwa die selbstironische Syrienfahrt des Römers Zerocalcare.
Ein Meisterwerk der russischen Literatur erscheint endlich auf Deutsch: «Die Eroberung von Ismail» des Wahlschweizers Michail Schischkin.