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Freitag, 25. August 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Moop Mama, das ist eine zehnköpfige urban Brass-Band aus München. Ihr Rapper und Sänger, Keno Langbein, erzählt «suedostschweiz.ch», wofür die Band ganz viel Liebe hat, ob ihre Mitglieder auch Prokrastination betreiben und wieso München und Glarus vielleicht nicht so verschieden sind. Die Initiativfragen werden jeweils mit einem ihrer Song- oder Albumtitel eingeleitet.

Mit «Was wichtig ist. Vom Nutzen des Scheiterns und der Kraft der Fantasie» erscheint am 30. November die Übersetzung einer Rede, die Harry-Potter-Erfinderin Joanne K. Rowling vor neun Jahren vor Absolventen der Harvard-Universität in den USA hielt.

Interaktion ist in, auch im Museum für Gestaltung in Zürich. Das neue Ausstellungsformat «Design Studio: Prozesse» lädt dazu ein mitzuverfolgen, wie Designer Ideen entwickeln und umsetzen. Die Ausstellung dauert ab Freitag bis 15. Juli 2018.

Vom 24. bis 26. August findet das Sound of Glarus statt. Wir liefern hier laufend die schönsten Bilder des Stadtopenairs.

Für einmal öffnet sich das Kunsthaus Zürich der Volkskunst Süditaliens. Unter dem Titel «Cantastorie. Ritter, Räuber, Zauberinnen» zeigt es ab Freitag rund 80 farbenprächtige Bilder und Bildzyklen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

Die Wetteraussichten für die drei Festival-Tage sind grundsätzlich gut. Allerdings schliessen die Wetterfrösche Gewitter und heftige Winde nicht ganz aus. Am ehesten könnte der fast schon obligate Regen heute fallen.

Heute Abend spielen die Prinzen am Sound of Glarus. Bariton Henri Schmidt spricht über ihre Anfänge im Chor und ihre Erinnerungen an die Schweiz. Ausserdem erklärt er, warum die Bandmitglieder tagsüber gerne auch einmal schweigen, wenn sie auf Tour sind.

Taylor Swift hat am Mittwoch, etwas über eine Woche nach ihrem Sieg vor Gericht in einem Prozess um sexuelle Belästigung, via Instagram ein neues Album angekündigt: «Reputation» erscheint demnach in den USA am 10. November (in Europa vermutlich am Freitag davor).

Der Regisseur Kirill Serebrennikow ist am Mittwoch von russischen Behörden unter Hausarrest gestellt worden. Ihm wird Veruntreuung von Fördergeldern vorgeworfen. Unter vielen anderen Künstlern und Institutionen stellt sich auch das Zürcher Opernhaus hinter ihn.

Jazz-Gitarrist John Abercrombie, der für seinen sanften und doch intensiven Stil sowie als Leiter erfolgreicher Bands bekannt war, ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit, wie sein Label ECM am Mittwoch mitteilte.

Nach dem Suizid von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington plant seine Band eine öffentliche Gedenkstätte für ihn. Dazu werde es eine «besondere öffentliche Veranstaltung» in Los Angeles geben, teilte die Band am Dienstag via Facebook mit. Details gebe es später.

Bestseller-Autor Sebastian Fitzek gibt mit einer kurzen Sprechrolle in der Verfilmung seines Romans «Das Joshua-Profil» sein Fernsehdebüt. Es handle sich um seinen ersten Auftritt als Schauspieler, sagte der 45-Jährige am Set des Films in Berlin am Dienstag.

Vicky Leandros blickt auf eine mehr als fünfzigjährige Karriere mit über 55 Millionen verkauften Tonträgern zurück. Und auch in nächster Zeit stehen viele Termine im Kalender des Stars. Heute feiert die Sängerin den 65. Geburtstag.

Die Helfer, Bühnenbauer und Techniker arbeiten fleissig, damit morgen das Stadtopenair starten kann.

Mark Wahlberg war in den vergangenen zwölf Monaten der bestbezahlte Schauspieler der Welt. 68 Millionen Dollar konnte er laut aktueller Liste des Magazins «Forbes» in diesem Zeitraum einstreichen - für die Filme «Transformers: The Last Knight» und «Daddy's Home 2».

Das Zurich Film Festival zeigt auch dieses Jahr einen restaurierten Schweizer Filmklassiker. Diesmal ist es «Das Menschlein Matthias» aus dem Jahr 1941. Der damals zehnjährige Hauptdarsteller Röbi Rapp - bekannt aus «Der Kreis» - wird an der Premiere anwesend sein.

Leinwand-Legende Margot Hielscher ist tot. Das teilte ihr Neffe Peter Graf Schall-Riaucour am Dienstag mit. Die Schauspielerin und Sängerin ist im Alter von 97 Jahren in ihrem Wohnhaus in München gestorben. Sie sei friedlich eingeschlafen, berichtete ihr Neffe.

Der russische Theaterregisseur Kirill Serebrennikow ist festgenommen worden. Der Leiter des Moskauer Gogol-Theaters stehe im Verdacht, zwischen 2011 und 2014 staatliche Gelder in der Höhe von 68 Millionen Rubel (1,1 Millionen Franken) veruntreut zu haben.

Das Team von Kinoevent in Rapperswil war an der Weltpremiere von «Atomic Blonde» in Berlin dabei und hat den Film genauestens unter die Lupe genommen. Fazit: ein prickelnder Mix aus stilvoller 80er-Ästhetik, sinnlicher Verführung und kompromissloser Action.

Das Konzept des Stadt- festes hat sich gleich beim ersten Mal bewährt. Das kriselnde Blues’n’Jazz könnte davon profitieren.

Die einstige Fernsehshow «Bullyparade» hat in der Deutschschweiz auch als Film Erfolg. In den Kinocharts vom Wochenende verwies er «Dunkirk» und «Despicable Me 3» auf die Plätze 2 und 3.

Der Maler Karl Otto Götz ist tot. Der Pionier der abstrakten Kunst der Nachkriegszeit sei am Samstag im Alter von 103 Jahren gestorben, sagte der Geschäftsführer der K.O. Götz und Rissa-Stiftung, Joachim Lissmann, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Mit Alphornklängen und dazu passenden Orgelwerken haben das Alphorn-Trio Dreiholz und David Kobelt an der Orgel das zahlreich in der Glarner Stadtkirche erschienene Publikum unterhalten.

Der US-Schauspieler Denzel Washington (62) wird im kommenden Frühjahr wieder auf einer Broadway-Bühne stehen, wie mehrere US-Medien am Sonntag (Ortszeit) übereinstimmend berichteten.

Der US-amerikanische Komiker und Entertainer Jerry Lewis ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 91 Jahren in Las Vegas.

Die Action-Komödie «The Hitman's Bodyguard» mit Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson hat am Wochenende den ersten Platz der nordamerikanischen Kinocharts in Beschlag genommen.

Der legendäre US-Komiker und Entertainer Jerry Lewis ist tot. Er starb am Sonntagmorgen (Ortszeit) mit 91 Jahren in seinem Haus Las Vegas eines natürlichen Todes.

Der US-amerikanische Komiker und Bürgerrechtler Dick Gregory ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 84 Jahren in einem Spital in Washington, D.C., wie sein Sohn Christian Gregory auf Instagram mitteilte.

RSO lädt Nachwuchs-Performer bis um 15 Uhr auf die Bühne auf dem Ochsenplatz ein.

Das Herbstprogramm des Uzner Kulturtreffs Rotfarb wird mit einem Rundflug über die schweizerische Befindlichkeit eröffnet. Höhepunkt und Finale des Jubiläumsjahres im Dezember ist dann eine grandiose Show.

Der berüchtigte Rechtspopulist hat nach seinem Abgang aus dem Weissen Haus sofort wieder beim Onlineportal Breitbart angeheuert. Er sieht sich im Krieg für Donald Trump – aber kann dem Präsidenten auch unangenehm werden.

Zwei Gastspiele des Mahler Chamber Orchestra und der Filarmonica della Scala verdeutlichten auch die besondere Identität des Festivalorchesters.

Zwei Jahre lang hat Huldrych Zwingli in Einsiedeln gelebt. Und er hat in der Bibliothek des Klosters gearbeitet. Dafür gibt es jetzt einen Beweis.

Die Sängerinnen und Sänger geben sich am «Zürich Openair» eher unprätentiös und bescheiden. Dafür trumpfen prominente Produzenten wie Flume und Diplo mit grossen Multimedia-Shows auf.

Der südafrikanische Künstler Boyzie Cekwana hat für seinen letzten König von «Kakfontein» noch keine Form gefunden. Doch die Suchrichtung ist vielversprechend.

Die Musikwelt begeht 2017 den 450. Geburtstag von Claudio Monteverdi. Der Dirigent Sir John Eliot Gardiner bringt aus diesem Anlass dessen drei erhaltene Opern ins KKL. Der Auftakt war überaus vielversprechend.

In seinem neuen Stadtzentrum an der Donau inszeniert sich Wien als moderne Metropole. Doch anstelle von urbanistischer Planung herrscht architektonische Willkür. Wie soll daraus je eine Stadt werden?

Wo einst die Grenze zwischen dem Deutschen Reich und dem russischen Zarenreich verlief, breitet sich heute Niemandsland aus. Polen und Litauer bemühen sich, das alte deutsche Erbe zu würdigen.

Wenn Laien Wissenschaft betreiben – Tobias Scheidegger entfaltet ein Panorama der ausseruniversitären Naturforschung in der Schweiz um die vorletzte Jahrhundertwende.

Frauenbilder gehören zur indischen Hochkultur. Und oft geben solche Bilder besseren Einblick in den Alltag als Helden-, Götter- und Fürstendarstellungen: Die Schau im Museum Rietberg ist ein kleines Juwel unter den diesjährigen Kunstausstellungen.

Lustvoll schreibt Christoph Höhtker in seinem neuen Roman gegen jedes Tabu an und mokiert sich über jede wohlfeile Moral: ein seltenes Lesevergnügen mit Schockeffekten.

Der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom kennt Spanien seit vielen Jahren. Die Gespaltenheit des Landes selbst in Zeiten des Entsetzens nach dem Terroranschlag in Barcelona bringt ihn ins Grübeln.

Autonomie ist heute kein unhinterfragtes Ideal mehr. Aber ohne die Möglichkeit zum selbstbestimmten Entscheiden kann auch das Verantwortungsbewusstsein nicht wachsen.

Die fünfte Skulpturen-Biennale im idyllischen Weiertal steht unter dem Thema «Refugium». Das kann vieles sein: Schutzraum, Zufluchtsort, Reflexionsraum und nicht zuletzt Rückzugsort für die Phantasie.

Die Zukunft der Sinfonieorchester in den digitalen Medien ist offen. Der Workshop «Re-Imagining the Orchestra for the Digital Age» eröffnete in London jetzt überraschende Perspektiven.

Vor fünfzig Jahren liess San Francisco seine Bürger gewähren, als diese den Summer of Love feierten. Heute verheddern sich die Blumenkinder im Gesetzesdschungel.

Was tun bei Langeweile? Zum Beispiel dem Zuschauer beim Zuschauen zuschauen. Das kostet nichts, führt aber oft zu wertvollen Einsichten.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den grossen Bühnen statt. Auch die kleinen Dinge am Wegesrand ziehen das Publikum in Scharen an. Warum ist das so?

Was tun, wenn man zu spät merkt, dass die Vorstellung ein Flop ist? Kein Grund, zu verzweifeln. «Rette sich, wer kann» gilt nicht nur bei Havarien, sondern auch bei verunglückter Kunst.

Das Interesse des Pianisten Maurizio Pollini hat sich in jüngster Zeit auf einige wenige Komponisten reduziert: Werke von Schumann, Debussy und Chopin tauchen in seinem Programm immer wieder auf. Warum eigentlich?

Zwei Konzerte des Festivalorchesters unter Leitung seines neuen Chefdirigenten und etliche weitere Veranstaltungen mit viel neuer (Volks-)Musik umkreisten das schillernde Motto des diesjährigen Sommer-Festivals.

Ein Zaubermoment stellt sich ein in Luzern, als Martha Argerich und Daniel Barenboim gemeinsam eine Zugabe spielen. Dem 1. Klavierkonzert von Schostakowitsch mit Argerich als Solistin fehlt dagegen etwas, das sonst so typisch ist für die Meisterpianistin.

Das Publikum der grossen Musikfestivals ist im Wandel – die Kulturveranstalter müssen auf diese Herausforderung stärker reagieren, nicht zuletzt im Hinblick auf die eigene Zukunftsfähigkeit.

Simon Stone krönt den diesjährigen Salzburger Premierenreigen mit einer streitbaren Neuinszenierung von Aribert Reimanns Oper «Lear». Die Produktion hebt die Trennung zwischen Bühne und Publikum auf – sie geht jeden an.

Das Davos Festival feiert den 80. Geburtstag von Eberhard Feltz, einem Grandseigneur der Kammermusik – und eröffnet quasi nebenbei den kleinsten und originellsten Konzertsaal der Welt.

Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Legen Sie sich ein Sorgenbuch zu. So lernen Sie, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen – und Lärm und Rauschen zu unterscheiden.

Kaufen sie weniger und erleben Sie dafür mehr: Ein Auto macht Freude, wenn man an das Auto denkt, nicht aber, wenn man es fährt.

In der Karibik wären Sie nicht glücklicher als in der Schweiz. Versuchen Sie, die richtige Perspektive zu finden und Distanz zum eigenen Leben zu halten.

Die Vorstellungen von Sexualität und Geschlecht sind in Bewegung geraten. Die Tate Britain fragt, was das für die Kunst bedeutet.

In Wien sind drei innerstädtische Flüchtlingsunterkünfte als Alternative zu abgeschotteten Containerdörfern entstanden. Amtliche Vorschriften engen jedoch den Gestaltungsfreiraum ein. Eine Ortsbegehung.

Wie werden wir bald schon tanken und verweilen? Unser Autor hat sich in Fürholzen West umgeschaut, der Tankstelle der Zukunft. Trotz nachhaltiger Ausstaffierung – einiges liegt noch im Argen.

Was wäre, wenn es keine Spiegel gäbe? Heute herrscht ein Überangebot an Spiegeln, spiegelnder Glasarchitektur und spiegelnden Design-Objekten. Spiegelnde Kunst kann indes mehr, als nur zu blenden.

Götter, Helden und Athleten: Mehr als dreihundert Werke haben sich vom Berliner Maler erhalten. Als Person aber ist der antike Vasenmaler nicht fassbar. Nicht einmal sein Name ist bekannt.

Fatih Akins NSU-Drama «Aus dem Nichts» wurde aus elf Bewerbern gekürt. Seine Premiere feierte der Film bei den Filmfestspielen von Cannes.

In Justin Chadwicks Parabel geht es um jene verrückte Marktblase, als im 17. Jahrhundert der Preis für Blumenzwiebeln in den Niederlanden deren wahren Wert um groteske Beträge überstieg.

Der auf Stadterzählungen abonnierte französische Regisseur Cédric Klapisch verlässt für einmal den städtischen Raum und begibt sich in die Weinberge, um einen Erbschaftsstreit zu schlichten.

Das Agentengenre wartet weiter auf eine wahre Heldin. Dem Titel zum Trotz gar nicht bombig präsentiert sich David Leitchs schleppender Film mit Charlize Theron als Spionin im Berlin des Jahres 1989.

Stanley Tuccis Filmbiografie über Alberto Giacometti fokussiert auf eine späte Episode im Leben des Künstlers - und versucht eine Aura zu erzeugen, die nur eine leere Hülle offenbart.

Neue chinesische Filme spiegeln das erstarkte Selbstbewusstsein des Landes. Das geht nicht vorbei an Hollywood, das ohne chinesische Investoren nicht mehr auskommt - und sich der Zensur beugen muss.

Dass es Videotheken tatsächlich noch gibt, erstaunt nicht wenig. Ihre Zukunft ist vielleicht nicht so düster, wie viele denken mögen.

«Ozark» schickt eine Familie aus Chicago ins Landesinnere von Missouri. Und zeichnet ein erfreulich unideologisches, dabei aber vielsagendes Bild vom inneramerikanischen Kulturkampf.

Die zehnteilige japanische Netflix-Serie «Hibana» zeigt ein urbanes Japan jenseits des Hochglanzes. Sie zeichnet ein berührendes Zeitbild japanischer Gegenwart.

Es war die Kultserie der Achtziger Jahre: «Miami Vice». Der US-Sender NBC plant ein Remake der Fernsehserie.

Mit der siebten - und zweitletzten - Staffel von «Game of Thrones» beginnt der Anfang vom Ende dieser grossen HBO-Serie. Unsere Autorin beschleicht Wehmut bei dem Gedanken.

Am Sonntag startet in den USA die siebte Staffel von «Game of Thrones». Unzählige Figuren aus mehreren Geschlechtern liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft. Ihre Verbindungen sind komplex. Wissen Sie noch, was bisher geschah?

Weibliche Identitätssuche, augenscheinlich erotisch aufgebrezelt und eingebettet in ein Familienmelodram: die wunderbare Naomi Watts ist in «Gypsy» peinlich unterfordert.

Mit einem Zyklus der neun Beethoven-Sinfonien und einem Filmporträt gibt der international vielgefragte Schweizer Dirigent Philippe Jordan seine eindrucksvolle Visitenkarte ab.

Der jungen Schweizer Pianistin Beatrice Berrut ist mit «Metanoia» ein ungewöhnlich geistreiches Konzeptalbum gelungen.

Er zählte zu den wegweisenden Jazzgitarristen. Sein Weg hatte von Fusion-Projekten in die kammermusikalische Einkehr geführt. Nun ist John Abercrombie 72-jährig gestorben.

Synthetische Klänge und menschliche Expressivität müssen sich nicht ausschliessen. Das beweist das Schweizer Pop-Duo True mit dem futuristischen R'n'B, den es am «Zürich Openair» vorstellt.

Das Interesse des Pianisten Maurizio Pollini hat sich in jüngster Zeit auf einige wenige Komponisten reduziert: Werke von Schumann, Debussy und Chopin tauchen in seinem Programm immer wieder auf. Warum eigentlich?

Vor 20 Jahren gelang es erstmals einem Computer, den besten menschlichen Schachspieler zu besiegen. Der Verlierer von damals, Garri Kasparow, nimmt den Match zum Anlass, über die Zukunft nachzudenken.

Wie beurteilten die Schweizer Botschafter die totalitäre DDR? Der deutsche Historiker Bernd Haunfelder hat eine spannende Quellenedition veröffentlicht. Doch seine Bewertungen sind problematisch.

Victor Klemperer schrieb nicht nur Tagebücher, sondern auch Briefe. Eine Auswahl zeigt, wie der Romanist und Chronist unter allen Umständen um Wahrhaftigkeit bemüht war.

Das Schamgefühl scheint out zu sein – Andrea Köhler beschreibt in einem mit eleganter Feder verfassten Essay, warum wir es auch im Zeitalter von Twitter und «Dschungelcamp» noch brauchen.

Gerade hat die Saison der nationalen literarischen Meisterschaften begonnen. Während Juroren im Verborgenen um den besten Roman ringen, redet das Publikum am Spielfeldrand mit: besserwisserisch, kenntnisreich und leidenschaftlich.

Simon Stone krönt den diesjährigen Salzburger Premierenreigen mit einer streitbaren Neuinszenierung von Aribert Reimanns Oper «Lear». Die Produktion hebt die Trennung zwischen Bühne und Publikum auf – sie geht jeden an.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Dinge am Wegrand, Beobachtungen am Kochtopf oder im Teller, Menschliches und Tierisches, es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze machen.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze ausmachen. Und so eines ist die Evakuierung der Landiwiese am Freitagabend gewesen.

Zwei hilflose Griffe in die Identitäts(krisen)-Kiste haben in Salzburg für lange Gesichter und Buhrufe gesorgt. Die Inszenierungen «Lulu» und «Kasimir und Karoline» setzten auf die wundersame Vermehrung ihrer Titelfiguren.

Eugénie Rebetez zählt zum Grössten, was der rebellische Geist des Kantons Jura hervorgebracht hat. Ihre Körperkunst ist eine Antwort auf die visuellen Keuschheitsgürtel unserer Zeit.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Der Qualitätsknick, der diese Messe vor zwei Jahren bedrohte, war ein vorübergehendes Phänomen. In diesem Jahr hat die Design Miami Basel den Anspruch, der ihren Ruf begründet, wieder eingelöst.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.

Die Dokumentation «Mrs. Fang» des Chinesen Wang Bing ist mit dem Hauptpreis des Filmfestivals Locarno ausgezeichnet worden. Der Schweizer Beitrag «Dene wos guet geit» hat sich eine besondere Erwähnung der Jury verdient.

In seinem Debütfilm «Dene wos guet geit», der in Locarno Premiere feiert, schafft der Schweizer Cyril Schäublin Spagate mit Bravour. Und er porträtiert mit scharfem Blick das Zürcher Stadtleben.

An diesem Samstag werden am Locarno Festival die Preise verliehen. Wer hat die grössten Chancen? Manche Juryentscheidung scheint vorab klar zu sein.

Zum 70. Mal treffen sich in Locarno die Filmenthusiasten. Doch so glamourös wie bei den anderen Filmfestivals ist es auf dem roten Teppich in Locarno nicht.

Ein architektonisches Meisterwerk: Der von Alejandro Zaera-Polo gebaute Palacinema ist der neue Mittelpunkt des Festivals und neben dem Castello künftiges Kompetenzzentrum der Filmkunst.

Von geräuschvollen Essern ist man in den Sälen des Filmfestivals weitgehend verschont. Durchaus für das leibliche Wohl ist aber an Empfängen gesorgt, in vernünftigem Rahmen, wie ein Augenschein zeigt.

Mit dem Calvinismus kam die Reformation nach Frankreich. Der aus dem Land geflohene Calvin warb von Genf aus für die neue Lehre. Doch der weitere Prozess im Nachbarland war hürdenreich.

Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.

Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.

Das Medienhaus zentralisiert die Zeitungsredaktionen. Damit ist eines klar. Die grosse Pressevielfalt, welche die Schweiz einst auszeichnete, ist Geschichte.

Die Zentralisierung im Hause Tamedia schreitet voran. Ab Januar 2018 sollen zentrale Redaktionen die Inhalte für fast alle Titel erstellen. Mit der Neuorganisation sind laut Tamedia keine Kündigungen verbunden.

Mit dem Magazin «Landlust» gelang einem Verlag in Münster ein Erfolg, der viele Nachahmer anlockte. Das Unternehmen hat Bodenhaftung und beweist, dass das Pressegeschäft durchaus funktionieren kann.

Kurz nach dem Krieg untersuchte die amerikanische Spionageabwehr den Bildaustauch zwischen der Agentur AP und der Naziführung. Ein enger Mitarbeiter von Präsident Roosevelt war involviert.

Digitale Avantgardisten fragen bereits, ob man eine Kennzeichnung für Robotertexte einführen muss. Man sollte allerdings auch fragen, ob in heutigen Medienfabriken die Nennung von Autoren noch zeitgemäss ist.

Ist der Liberalismus auf der Höhe der digitalen Zeit? Oder müsste er sich angesichts einer algorithmisch optimal entscheidenden Maschine geschlagen geben? Ein Gedankenexperiment.

Ohne «kreative Ideen» und «kreative Lösungen» geht heute, wie es scheint, gar nichts. Lässt sich etwas gegen den ständigen Kreativitätsterror tun?

Was hat ein Kartell mit einer Ansichtskarte zu tun? Sprachlich einiges, wie ein Blick in die Wortgeschichte zeigt.

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Jahr für Jahr werden rund 7000 Mädchen und junge Frauen aus Nepal entführt und in die Prostitution gezwungen. Dahinter steht nicht zuletzt eine patriarchale Mentalität, die Frauen kaum Rechte zubilligt.

Niemand würde vermuten, dass Chris Burkards verblüffende Aufnahmen isländischer Flusslandschaften das Werk eines Autodidakten sind. Er verfolgt damit auch ein umweltschützerisches Anliegen.

Die ultraorthodoxen Juden gelten als Querulanten und sind sogar bei vielen ihrer israelischen Landsleute unbeliebt. Dennoch eignet ihrer Lebenswelt eine ganz eigene Faszinationskraft.

Das Herz des burmesischen Fotografen Ko Myo gehört den Elefanten in seiner Heimat. Berührend dokumentiert er die Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die um das Leben eines verwaisten Jungtiers kämpft.

Tausende Besucher zieht das Zürich Openair jedes Jahr an. Dieses Mal ist es nicht anders, vom 23. bis 26. August wird gefeiert und getanzt. Zahlreiche Musiker werden für ihre Darbietungen im Scheinwerferlicht bejubelt.

Frauenbilder gehören zur indischen Hochkultur. Schleier, schöne Farben, feine Goldstickerei, edle Steine verklären die Gestalt der Frau und sind das artifizielle Pendant ihrer natürlichen Schönheit.

Der Summer of Love 1967 begeisterte nicht nur San Francisco und London, sondern auch die Schweiz. Exakt vor 50 Jahren fand auf der Zürcher Allmend ein Love-In statt, das auf historischen Bildern wie eine liebliche Street Parade erscheint.

Der US-Komiker Jerry Lewis ist im Alter von 91 Jahren in Las Vegas gestorben. Ab 1949 wirkte er in Dutzenden Filmen mit; nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent.