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Montag, 21. August 2017 00:00:00 Kultur News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der legendäre US-Komiker und Entertainer Jerry Lewis ist tot. Er starb am Sonntagmorgen (Ortszeit) mit 91 Jahren in seinem Haus Las Vegas eines natürlichen Todes.

Der US-amerikanische Komiker und Bürgerrechtler Dick Gregory ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 84 Jahren in einem Spital in Washington, D.C., wie sein Sohn Christian Gregory auf Instagram mitteilte.

RSO lädt Nachwuchs-Performer bis um 15 Uhr auf die Bühne auf dem Ochsenplatz ein.

Das Herbstprogramm des Uzner Kulturtreffs Rotfarb wird mit einem Rundflug über die schweizerische Befindlichkeit eröffnet. Höhepunkt und Finale des Jubiläumsjahres im Dezember ist dann eine grandiose Show.

Die in Glarus hingerichtete Magd Anna Göldi ist als letzte Hexe Europas in die Geschichte eingegangen. Das neue Museum im Hänggiturm in Ennenda macht ihr Schicksal und die Machtverhältnisse ihrer Zeit lebendig.

Weesen verwandelt sich zum vierten Mal in eine Showbühne für Kleinkünstler. Lokale Artisten und Musikanten und internationale Showkünstler – beim Kleinkunst-Städtlifest ist für Unterhaltung gesorgt.

Das Kunstzeughaus Rapperswil-Jona zeigt die Ausstellung «Schena da vedro» mit Werken Tessiner Künstler.

Nach mehrjährigem Erbstreit sind die ersten 220 Bilder aus dem Gurlitt-Nachlass im Kunstmuseum Bern eingetroffen. Dort werden sie derzeit restauriert, bevor eine Auswahl im Herbst an einer grossen Schau gezeigt wird.

Nach drei Jahren Vorarbeit öffnet am Wochenende das neue Anna Göldi Museum im Glarner Ortsteil Ennenda die Tore für das Publikum. Dokumentiert werden Leben und Tod der Magd in Zukunft im geschichtsträchtigen Hänggiturm.

Was läuft dieses Wochenende in der Region? Harry Hustler verräts Euch.

Dieses Wochenende wird die Churer Hauptstadt zum Party-Ort - das Churer Fest steht auf dem Programm. Wir liefern Euch hier das ganze Wochenende Impressionen: Vom Startschuss bis um Abschluss.

Die Bündner Regierung unterstützt die Umsetzung des Fernsehfilms «Amur senza fin» mit 100 000 Franken.

Das Theaterdebüt der griechischen Künstlerin Athina Rachel Tsangari ist bei den Salzburger Festspielen durchgefallen. Für ihre Inszenierung von Frank Wedekinds «Lulu» erntete sie einen mittleren Buh-Orkan. Etliche Zuschauer verliessen die Aufführung schon vor Ende.

Einem breiten Publikum ist René Quellet bekannt als Partner von Franz Hohler in der Sendung «Spielhaus» des Schweizer Fernsehens. Sein Standardsatz war: «I bi de René - I säge nüt». Am Donnerstag ist er 86-jährig im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.

Dokumentarfilmer Michael Moore («Bowling for Columbine») hat mit Zuschauern seines Solostücks am New Yorker Broadway gegen US-Präsident Donald Trump protestiert. Nach der Aufführung am Dienstagabend lud er das Publikum ein, im Doppelstockbus zum Trump Tower zu fahren.

Sempé erzählt und illustriert seit mehr als 60 Jahren Geschichten. Eine, die jeder kennt, ist «Der kleine Nick», die er zusammen mit dem 1977 verstorbenen René Goscinny erfunden hat. Heute wird der Zeichner 85.

Oscar-Preisträgerin Emma Stone ist laut «Forbes»-Magazin die bestbezahlte Schauspielerin der Welt. Der «La La Land»-Star habe in den vergangenen zwölf Monaten rund 26 Millionen Dollar verdient, teilte das US-Magazin am Mittwoch mit.

Die Woche ist um - unser Reporter hat fünf Tage im Kloster verbracht.

Unser Reporter Fabio Theus verbringt eine Woche im Kloster in Disentis. An Tag 3 will er unter anderem wissen, wie man Mönch wird.

Die lange in Berlin ansässige Schauspielerin Miriam Goldschmidt ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Wie ihr Ex-Mann, der Schweizer Schauspieler Urs Bihler, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte, starb Goldschmidt am Montag in Lörrach an Krebs.

Die Stadt feiert den zehnten Geburtstag der Fusion. Für die Organisatoren ist der Anlass Neuland – und somit eine echte Herausforderung.

Lang wurde spekuliert, jetzt hat er es bestätigt: Daniel Craig wird erneut James Bond darstellen. Auf eine entsprechende Frage des Moderators Stephen Colbert in dessen «The Late Show» antwortete der 49-Jährige am Dienstagabend (Ortszeit) kurz und klar mit: «Ja.»

Wer derzeit bei Tim Krohns Romanprojekt «Menschliche Regungen» mitmachen möchte, wird vertröstet.

Unser Reporter Fabio Theus verbringt eine Woche im Kloster in Disentis. An Tag 2 verirrte er sich kurzzeitig.

Das Origen-Kulturfestival zeigt Anfang Oktober im Julierturm das Tanz- und Musiktheater «Herodes». Die Produktion bildet den Auftakt zum Winterspielplan, der dem Thema Weihnachtslegenden gewidmet ist.

Nachdem eine unbekannte Substanz die Moldau in Prag rot gefärbt hatte, ist das Rätsel nun gelöst: Eine Künstlergruppe wollte damit am Montagabend gegen die kommerzielle Umnutzung des Ausstellungssaals Manes am Flussufer protestieren.

Mit seinem zweiten Programm «Joli-zwo» steht der Hitziger Appenzeller Chor auf dem Höhepunkt seiner noch jungen Karriere, aber auch schon vor deren Ende. Am Freitag eröffnet er die Saison der Kulturgesellschaft Glarus.

Zwei Schweizer haben es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft: Der in München lebende Zürcher Jonas Lüscher mit «Kraft» und der in Genf lebende Deutsche Christoph Höhtker mit «Das Jahr der Frauen».

Aus Protest gegen US-Präsident Donald Trump hat ein Künstler eine aufblasbare Ratte in New York aufgestellt. Die viereinhalb Meter hohe Figur mit blonder Tolle, dunklem Anzug und roter Krawatte ist als Karikatur Trumps gedacht und soll Widerstand symbolisieren.

In seinem neuen Werk «Krähenyeti» präsentiert der aus dem Engadin stammende Autor Daniel Badraun zwei abgeschlossene Kriminalromane. Der zweite ist dabei wesentlich stärker und überzeugender als der erste.

Simon Stone krönt den diesjährigen Salzburger Premierenreigen mit einer streitbaren Neuinszenierung von Aribert Reimanns Oper «Lear». Die Produktion hebt die Trennung zwischen Bühne und Publikum bewusst auf, denn sie geht jeden an.

Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq war zu Beginn seiner Karriere ein zynischer Beschreiber der Zügellosigkeit. Inzwischen wuchert er mit Weltuntergangsphantasien.

Dass es Videotheken tatsächlich noch gibt, erstaunt nicht wenig. Ihre Zukunft ist vielleicht nicht so düster, wie viele denken mögen.

Der Ägypter Wael Shawky hinterfragt in seiner Performance mit Sängern aus Bahrain den mittelalterlichen Ritter. Für ihn ist das Rolandslied eine Glorifizierung des europäischen Mannes.

Der amerikanische Komiker Jerry Lewis ist 91-jährig gestorben. Er war durch die Reihe «Martin and Lewis» berühmt geworden und war bis ins hohe Alter auf der Bühne zu sehen. Ein Nachruf.

Sie machen sich viel zu viele Sorgen. Legen Sie sich ein Sorgenbuch zu. So lernen Sie, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen – und Lärm und Rauschen zu unterscheiden.

Zu seinen Lebzeiten oft als Scharlatan verschrien, ist Sun Ra postum zu einem der einflussreichsten Jazzmusiker aufgestiegen. Immer wieder wird seine Musik neu veröffentlicht.

Dick Gregory war in den 60er Jahren einer der ersten schwarzen Komiker, der auch bei Weissen beliebt war. Er starb 84jährig in New York.

Wer die Sprachregelungen infrage stellt, riskiert nun auch seinen Arbeitsplatz, wie eine Entlassung bei Google illustriert.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze ausmachen. Und so eines ist die Evakuierung der Landiwiese am Freitagabend gewesen.

Schön ist sie, wild, und sie sieht in jeder Lebenslage hinreissend aus: die französische Frau. Aber warum eigentlich?

Matthias Zschokke liest einen Sommer lang Proust und legt davon in einem dünnen Büchlein Rechenschaft ab. Er beschimpft Proust und alle Proustianer und beschädigt sich selbst damit am meisten.

Pioniere der Neuen Deutschen Welle wie Der Plan, FSK oder Gudrun Gut beweisen alte Frische. Sie bringen aber nicht nur neue Musik heraus, sie erobern auch etablierte Kunstinstitutionen.

Der jungen Schweizer Pianistin Beatrice Berrut ist mit «Metanoia» ein ungewöhnlich geistreiches Konzeptalbum gelungen.

Mailand ist nicht nur ein Zentrum für Mode und Design, sondern auch ein Mekka für experimentelle Musik. Das Zusammenspiel der Künste zeigt sich in neuen Klubs und Labels.

Mit einem Zyklus der neun Beethoven-Sinfonien und einem Filmporträt gibt der international vielgefragte Schweizer Dirigent Philippe Jordan seine eindrucksvolle Visitenkarte ab.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Dinge am Wegrand, Beobachtungen am Kochtopf oder im Teller, Menschliches und Tierisches, es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze machen.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Dinge am Wegrand, Beobachtungen am Kochtopf oder im Teller, Menschliches und Tierisches, es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze machen.

Ein Enigna einerseits, ein Wink mit dem Zaunpfahl andererseits: Wen Hui & Living Dance Studio und Radhouane El Meddeb zeigen am Eröffnungsabend, wie unterschiedlich zeitgenössischer Tanz sein kann.

Ein Zaubermoment stellt sich ein in Luzern, als Martha Argerich und Daniel Barenboim gemeinsam eine Zugabe spielen. Dem 1. Klavierkonzert von Schostakowitsch mit Argerich als Solistin fehlt dagegen etwas, das sonst so typisch ist für die Meisterpianistin.

Bernard Haitink, Christian Gerhaher und das Chamber Orchestra of Europe beseelen in Luzern Sinfonien von Mozart und Lieder von Mahler. Das Geheimnis ihrer Interpretation ist dabei ganz schlicht.

Multimediales Musiktheater von betörender Opulenz kreiert Michel van der Aa, diesjähriger «composer in residence» des Festivals. Gleich zwei Werke boten vielleicht Ausblick in die Zukunft der Oper.

Das Davos Festival feiert den 80. Geburtstag von Eberhard Feltz, einem Grandseigneur der Kammermusik – und eröffnet quasi nebenbei den kleinsten und originellsten Konzertsaal der Welt.

Zwei hilflose Griffe in die Identitäts(krisen)-Kiste haben in Salzburg für lange Gesichter und Buhrufe gesorgt. Die Inszenierungen «Lulu» und «Kasimir und Karoline» setzten auf die wundersame Vermehrung ihrer Titelfiguren.

Der Musiksommer am Zürichsee bespielt in dieser Saison wieder eine ganze Region – jetzt machte er Station im Ritterhaus Bubikon. Die Zukunft der beliebten Konzertreihe ist allerdings offen.

Kaufen sie weniger und erleben Sie dafür mehr: Ein Auto macht Freude, wenn man an das Auto denkt, nicht aber, wenn man es fährt.

In der Karibik wären Sie nicht glücklicher als in der Schweiz. Versuchen Sie, die richtige Perspektive zu finden und Distanz zum eigenen Leben zu halten.

Sei authentisch!, lautet die neue Managementregel. Machen Sie besser nicht mit, Sie können nur verlieren. Legen Sie sich stattdessen eine zweite, souveräne Persönlichkeit zu.

Wie werden wir bald schon tanken und verweilen? Unser Autor hat sich in Fürholzen West umgeschaut, der Tankstelle der Zukunft. Trotz nachhaltiger Ausstaffierung – einiges liegt noch im Argen.

Was wäre, wenn es keine Spiegel gäbe? Heute herrscht ein Überangebot an Spiegeln, spiegelnder Glasarchitektur und spiegelnden Design-Objekten. Spiegelnde Kunst kann indes mehr, als nur zu blenden.

Götter, Helden und Athleten: Mehr als dreihundert Werke haben sich vom Berliner Maler erhalten. Als Person aber ist der antike Vasenmaler nicht fassbar. Nicht einmal sein Name ist bekannt.

Marlene Dietrich wurde in Amerika bisher vor allem als aktive Nazigegnerin verehrt.  Eine Schau in Washington zeigt sie nun im Zeichen der sexuellen Ambiguität.

Wer heute noch glaubt, eine Fotografie erzähle Wahrheit, ist ein Exot. Die Fotografie ist die Krankheit, für deren Therapie sie sich hält.

Neue chinesische Filme spiegeln das erstarkte Selbstbewusstsein des Landes. Das geht nicht vorbei an Hollywood, das ohne chinesische Investoren nicht mehr auskommt - und sich der Zensur beugen muss.

Matti Geschonneck hat den Vor-Wende-Roman von Eugen Ruge adaptiert, eine Abrechnung mit der DDR und seiner komplexen Familiengeschichte. Bruno Ganz brilliert als unverbesserlicher alter Patriarch.

Ute Wieland hat Stefanie de Velascos Jugendroman um zwei 14-jährige Berliner Freundinnen als wilden Trip verfilmt, mit zwei schwungvoll aufspielenden Hauptdarstellerinnen.

Joseph Joffos autobiografischer Roman über die Odyssee eines Knaben durch die Besatzungszone wurde mit Feingefühl schon 1975 von Jacques Doillon verfilmt. Jacques Duguays Remake kann nicht mithalten.

Der britische Regisseur William Oldroyd hat Nikolai Leskows Novelle «Lady Macbeth von Mzensk» ins viktorianische England verlegt. Der Film ist beinahe schon radikal in seinem Reduktionismus.

Bereits in vier Filmen verkörperte er James Bond. Nun hat der britische Schauspieler Daniel Craig Gerüchte bestätigt, wonach er einmal mehr in die Rolle des coolen Agenten 007 schlüpfen wird.

An diesem Samstag werden am Locarno Festival die Preise verliehen. Wer hat die grössten Chancen? Manche Juryentscheidung scheint vorab klar zu sein.

Die zehnteilige japanische Netflix-Serie «Hibana» zeigt ein urbanes Japan jenseits des Hochglanzes. Sie zeichnet ein berührendes Zeitbild japanischer Gegenwart.

Es war die Kultserie der Achtziger Jahre: «Miami Vice». Der US-Sender NBC plant ein Remake der Fernsehserie.

Mit der siebten - und zweitletzten - Staffel von «Game of Thrones» beginnt der Anfang vom Ende dieser grossen HBO-Serie. Unsere Autorin beschleicht Wehmut bei dem Gedanken.

Am Sonntag startet in den USA die siebte Staffel von «Game of Thrones». Unzählige Figuren aus mehreren Geschlechtern liefern sich einen Kampf um die Vorherrschaft. Ihre Verbindungen sind komplex. Wissen Sie noch, was bisher geschah?

Weibliche Identitätssuche, augenscheinlich erotisch aufgebrezelt und eingebettet in ein Familienmelodram: die wunderbare Naomi Watts ist in «Gypsy» peinlich unterfordert.

Das Davos Festival feiert den 80. Geburtstag von Eberhard Feltz, einem Grandseigneur der Kammermusik – und eröffnet quasi nebenbei den kleinsten und originellsten Konzertsaal der Welt.

Der Schweizer Komponist Max E. Keller begeht seinen siebzigsten Geburtstag – und beschenkt sich und uns mit einer besonderen Aufnahme.

Seit 2009 erforscht der Palazzetto Bru Zane das Erbe der französischen Musik – auch seine jüngsten Entdeckungen vergessener Werke von teilweise namhaften Komponisten bereichern wieder das Repertoire.

Ein Zaubermoment stellt sich ein in Luzern, als Martha Argerich und Daniel Barenboim gemeinsam eine Zugabe spielen. Dem 1. Klavierkonzert von Schostakowitsch mit Argerich als Solistin fehlt dagegen etwas, das sonst so typisch ist für die Meisterpianistin.

Bernard Haitink, Christian Gerhaher und das Chamber Orchestra of Europe beseelen in Luzern Sinfonien von Mozart und Lieder von Mahler. Das Geheimnis ihrer Interpretation ist dabei ganz schlicht.

Der Lyriker und diesjährige Büchnerpreisträger Jan Wagner veröffentlicht einen glänzenden Essayband. Darin untersucht er sein eigenes poetisches Schaffen, indem er über Kollegen nachdenkt.

Den Londoner Himmel finden sie kalt und bleich, aber die Heimat bietet den Immigranten aus der Karibik auch keine besseren Perspektiven. Samuel Selvon hat ihnen ein spritziges Romanporträt gewidmet.

Suchen Andrzej Stasiuk und Juri Andruchowytsch mit ihrer literarischen Archäologie eine mitteleuropäische Utopie zu rekonstruieren, macht sich ein junger Pole nun daran, die galizischen Verhältnisse zu persiflieren.

Willst du jemanden verletzen, so schreib ein Buch: eine Farce aus dem norwegischen Literaturbetrieb.

Wie das frühe Christentum es mit dem Reichtum hielt, wie Rom unterging und wie die Kirche aufstieg: Der Historiker Peter Brown führt es in einem meisterlichen neuen Werk vor Augen.

Das Theaterspektakel findet nicht nur auf den Bühnen statt. Dinge am Wegrand, Beobachtungen am Kochtopf oder im Teller, Menschliches und Tierisches, es sind die kleinen Dramolette, die das grosse Ganze machen.

Eugénie Rebetez zählt zum Grössten, was der rebellische Geist des Kantons Jura hervorgebracht hat. Ihre Körperkunst ist eine Antwort auf die visuellen Keuschheitsgürtel unserer Zeit.

Es ist erstaunlich, was es am Theaterspektakel in Zürich alles gratis gibt. Ein imaginärer Rundgang ohne Geldbeutel.

Die deutsche Schauspielerin Miriam Goldschmidt ist tot. Sie erlag 70-jährig einem Krebsleiden.

Der Künstler William Kentridge siedelt Alban Bergs Oper «Wozzeck» in einer optischen Umgebung an, die das Klima des Ersten Weltkriegs evoziert – ein Abend, der niemanden kalt lässt.

Den Höhepunkt der Juni-Auktionen in London stellt Max Beckmanns Werk «Die Hölle der Vögel» dar, das der Maler auf dem Weg ins Exil als schreiende Anklage gegen die Naziherrschaft in Deutschland schuf.

Paul Rosenberg gehörte zu den grossen Figuren des Pariser Kunsthandels – bis zum Einzug von Hitlers Truppen. Das Musée Maillol ehrt den Kunsthändler mit einer Ausstellung.

Der deutsche Kunstmarkt stand im ersten Halbjahr 2017 im Zeichen eines gravierenden Materialmangels. Dieser ist vor allem dem im letzten Sommer in Kraft getretenen Kulturschutzgesetz zuzuschreiben.

Im europäischen Vergleich konnte die Galerie Kornfeld in Bern ein ausgesprochen hochkarätiges Angebot ausweisen. Verzeichnet werden konnten nicht weniger als fünf Millionenzuschläge.

Der Qualitätsknick, der diese Messe vor zwei Jahren bedrohte, war ein vorübergehendes Phänomen. In diesem Jahr hat die Design Miami Basel den Anspruch, der ihren Ruf begründet, wieder eingelöst.

Das Bild mit dem Titel «4.4 Resurrection» wird bestimmt von horizontal und vertikal gefügten Balkenformen, lesbar als «T», «L» beziehungsweise «H», die auf Helmut Federles Namen anspielen.

El Frauenfelder würde Bilder als lebendige Informationsträger beschreiben, die zu uns sprechen. Die Malerei ist für die Schweizer Künstlerin indes ein Kampf und ein einziges Schlachtfeld.

Im Rahmen der Reihe «Auf Zeitungspapier» hat Marc-Antoine Fehr eine Doppelseite für die NZZ gestaltet. Fotografie und Malerei geben sich beim inszenierten Blick ins Atelier ein Stelldichein.

Die Dokumentation «Mrs. Fang» des Chinesen Wang Bing ist mit dem Hauptpreis des Filmfestivals Locarno ausgezeichnet worden. Der Schweizer Beitrag «Dene wos guet geit» hat sich eine besondere Erwähnung der Jury verdient.

In seinem Debütfilm «Dene wos guet geit», der in Locarno Premiere feiert, schafft der Schweizer Cyril Schäublin Spagate mit Bravour. Und er porträtiert mit scharfem Blick das Zürcher Stadtleben.

An diesem Samstag werden am Locarno Festival die Preise verliehen. Wer hat die grössten Chancen? Manche Juryentscheidung scheint vorab klar zu sein.

Zum 70. Mal treffen sich in Locarno die Filmenthusiasten. Doch so glamourös wie bei den anderen Filmfestivals ist es auf dem roten Teppich in Locarno nicht.

Ein architektonisches Meisterwerk: Der von Alejandro Zaera-Polo gebaute Palacinema ist der neue Mittelpunkt des Festivals und neben dem Castello künftiges Kompetenzzentrum der Filmkunst.

Von geräuschvollen Essern ist man in den Sälen des Filmfestivals weitgehend verschont. Durchaus für das leibliche Wohl ist aber an Empfängen gesorgt, in vernünftigem Rahmen, wie ein Augenschein zeigt.

Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.

Eine gelungene Ausstellung im Bachhaus Eisenach erhellt, dass Luther und seinen wichtigsten Komponisten weit mehr verband als ein paar ungewöhnliche biografische Parallelen.

Die albanischen Protestanten sind eine kleine, meist feine Minderheit. Sie verstehen sich als gesellschaftliche Avantgarde – und historische Stütze der Nation.

Mit dem Magazin «Landlust» gelang einem Verlag in Münster ein Erfolg, der viele Nachahmer anlockte. Das Unternehmen hat Bodenhaftung und beweist, dass das Pressegeschäft durchaus funktionieren kann.

Kurz nach dem Krieg untersuchte die amerikanische Spionageabwehr den Bildaustauch zwischen der Agentur AP und der Naziführung. Ein enger Mitarbeiter von Präsident Roosevelt war involviert.

Digitale Avantgardisten fragen bereits, ob man eine Kennzeichnung für Robotertexte einführen muss. Man sollte allerdings auch fragen, ob in heutigen Medienfabriken die Nennung von Autoren noch zeitgemäss ist.

Die Ostschweizer Verleger-Familie Zehnder hat ihren Wochenzeitungsverlag an die «Basler Zeitung» (BaZ) verkauft. Durch diesen Deal kommt die BaZ, an der auch SVP-Stratege Christoph Blocher beteiligt ist, in den Besitz von 25 Gratistiteln.

Um die Hörer zur Umstellung auf die neuen UKW-Frequenzen zu bewegen, setzt Radio DRS 1978 auf die Attraktivität einer jungen Schauspielerin.

Witze über Donald Trumps Aussehen sind an der Tagesordnung. Pegida-Anhänger werden auf Social Media blossgestellt, indem man Bilder von ungepflegten Menschen mit schlechten Zähnen zeigt. Verroht der politische Diskurs?

Antikes Denken im Tal der Zukunft: Das Silicon Valley entdeckt gerade die Stoa neu. Sieht so die Erlösung von morgen aus?

Die Identitätspolitik hat die amerikanische Linke in eine tiefe Krise geführt. Die Agonie zeigt sich unter den Demokraten besonders deutlich. Was können sie von den Konservativen lernen?

Die Schriftstellerin Salma Salim harrt nach wie vor in Damaskus aus, zerrissen zwischen Hoffnung und Angst. Sie zeichnet ein trauriges Bild von der Stadt, die einst «Perle des Ostens» hiess.

Tunesien ist das einzige Land, in dem sich die Verhältnisse nach der Revolte zum Besseren wandelten. Der Schriftsteller Hassouna Mosbahi allerdings sah bald schon die Dornen der Jasmin-Revolution.

Im Schatten der syrischen Katastrophe geht das schon vor dem jetzigen Bürgerkrieg blutarme Jemen fast unbemerkt zugrunde. Galal Alahmadis Kriegsgedicht gilt jedoch weit über den lokalen Kontext hinaus.

Jahr für Jahr werden rund 7000 Mädchen und junge Frauen aus Nepal entführt und in die Prostitution gezwungen. Dahinter steht nicht zuletzt eine patriarchale Mentalität, die Frauen kaum Rechte zubilligt.

Niemand würde vermuten, dass Chris Burkards verblüffende Aufnahmen isländischer Flusslandschaften das Werk eines Autodidakten sind. Er verfolgt damit auch ein umweltschützerisches Anliegen.

Die ultraorthodoxen Juden gelten als Querulanten und sind sogar bei vielen ihrer israelischen Landsleute unbeliebt. Dennoch eignet ihrer Lebenswelt eine ganz eigene Faszinationskraft.

Das Herz des burmesischen Fotografen Ko Myo gehört den Elefanten in seiner Heimat. Berührend dokumentiert er die Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die um das Leben eines verwaisten Jungtiers kämpft.

Worin liegt das besondere Etwas der französischen Frau? Die französische Fotografin Sonia Sieff beantwortet die Frage auf besondere Weise: Sie inszeniert Frauen in ungewohnten Umgebungen. Und so, als ob sie von der Kamera, die sie fotografiert, nichts mitbekämen. Es kümmert sie jedenfalls nicht, dass sie beobachtet werden.

Vom 18. August bis zum 4. September findet auf der Zürcher Landiwiese das internationale Treffen freier Theatergruppen statt. Es zählt zu den wichtigsten europäischen Festivals der darstellenden Künste.

Er gehört zu den bedeutendsten attischen Vasenmalern des 5. Jahrhunderts v. Chr., doch signiert hat er keines seiner Werke. Nur auf Grund von stilkritischen Vergleichen konnten dem «Berliner Maler» rund 300 Werke zugeschrieben werden. Seine Bilder von Göttern, Heldenkämpfen und Alltagsszenen sind zweieinhalb Jahrtausende nachdem sie entstanden noch immer von unbeschreiblicher Eleganz.

Gut einen Monat vor der deutschen Bundestagswahl interviewen vier YouTuber am Mittwoch Kanzlerin Angela Merkel.